DE4008040A1 - Verfahren zur energiegewinnung durch kernreaktionen in fluessigkeiten leichter elemente oder verbindungen leichter elemente, bei zuhilfenahme einer oder mehrerer elektrischer spannungen sowie elektrischer leiter als elektroden und den entladungserscheinungen im gaspolsterplasma - Google Patents
Verfahren zur energiegewinnung durch kernreaktionen in fluessigkeiten leichter elemente oder verbindungen leichter elemente, bei zuhilfenahme einer oder mehrerer elektrischer spannungen sowie elektrischer leiter als elektroden und den entladungserscheinungen im gaspolsterplasmaInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Energieerzeugung durch Kernreaktionen
in der Form eines Kernreaktors der die entstehende Lichtenergie
oder die entstehende kinetische Energie ausnutzt oder durch
Hilfsagregate in andere Energieformen verwandelt.
Bisher ist kein Verfahren zur Energieerzeugung durch Kernfusion
bekannt das praktisch zur Energieerzeugung einsetzbar wäre.
Mittels hoher elektrischer Gleichspannung (<2 KV) und einer oder
mehrer Kondensatorladungen wird in einem Medium leichter Elemente
eine impulsförmige Kernfusionsreaktion ausgelöst.
Die entstehende Energie wird frei in Form von Licht oder Gammastrahlung
und in Form von kinetischem dynamischem Druck.
Die Druckwellen kann man mit hydraulisch arbeitenden Maschinen in
andere Energieformen verwandeln.
Zur Erzeugung der erforderlichen Hochspannungen lassen sich auch
tyhyristorgesteuerte Spannungswandler einsetzen.
Die Elektrodenisolation kann z. B. aus Borcarbid, Silikonschlauch,
oder Glasfaser bestehen und muß über das Elektrodenende im Medium
überstehen.
Anwendungsbeispiele wären Antriebsmaschinen für Kraftfahrzeuge
oder zur Stromerzeugung.
Die entstehende Lichtenergie läßt sich auch in andere Energieformen
verwandeln oder kann durch Ausnutzung des Laserefekts
direkt zur Anwendung gebracht werden.
Verfahren zur Energiegewinnung durch Kernreaktionen in Flüssigkeiten
leichter Elemente oder Verbindungen leichter Elemente,
bei Zuhilfenahme einer oder mehrerer elektrischer Spannungen sowie
elektrischer Leiter als Elektroden und den Entladungserscheinungen
im Gaspolsterplasma.
Das Verfahren zur Energiegewinnung durch Kernreaktionen in Flüssigkeiten
leichter Elemente ist in weitestem Sinne mit einer Gasentladung
vergleichbar. Der gravierende Unterschied ist aber, daß die
entstehenden Ionen langlebiger sind bis zum Moment der atomaren
Verschmelzung.
Das o. g. Verfahren ist auch mit einer Elektrolyse vergleichbar. Die
Unterschiede zu bisher beschriebenen Elektrolysen sind aber ein
anderes chemisches und physikalisches Erscheinungsbild bedingt durch
die hohen Gleich- oder Wechselspannungen die hier eingesetzt werden.
Die an den Elektroden freiwerdenden Ionen bleiben unter Einwirkung der
hohen elektrischen Feldstärke weitgehend elektrisch neutral rotierend
in Lösung. Hinzu kommt, daß der Elektrolyt zusätzlich hochohmig ist
und die elektrische Eigenschaften besitzt.
Eine Ausnahme bilden hier die Metallschmelzen.
Die Elektroden werden durch die hohe Stromdichte und kinetische
Energie der Elektroden heißer als das sie umgebende Medium. Stoß der
Atomkerne durch Quanten oder Elektronen oder Partikel findet nur in
Flüssigkeiten oder Gasen statt.
Energie wird den Atomkernen zugeführt durch Spannung, Frequenz, Druck
und elektromagnetische Strahlung.
Die Leitfähigkeit des Mediums kann nachträglich durch Zusätze
eingestellt werden.
Zur Erhöhung der elektrischen Feldstärke müssen die Elektroden bis
in das Medium mit einem Isolator z. B. Silikon umhüllt sein. Nur das
untere kurze Ende der Elektroden soll dem vollen elektrischen Feld
ausgesetzt sein.
Zur Nachvollziehbarkeit soll nun das Verfahren anhand eines Versuchsaufbaus
beschrieben werden.
Bringt man Elektroden (elektrische Leiter), die mit der Isolierung in
das Medium leichter Elemente tauchen und legt eine hohe elektrische
Spannung an die Elektroden, dann kommt es durch den elektrischen Strom
zur Erwärmung der Elektrodenenden. Die Elektroden werden durch die
Elektronen des elektrischen Stromes (hohe Stromdichte) heißer als das
sie umgebende Elektrolyt-Dieelektrikum.
Die an den Elektroden abgeschiedenen Elemente, Partikel bleiben unter
dem Einfluß der hohen elektrischen Feldstärke vorwiegend in Lösung.
Es kommt zur elektrolytischen Stromunterbrechung an den Elektroden.
Diese elektrolytische Stromunterbrechung verursacht Plasmabildung in
entstehenden Dampfblasen an den Elektroden.
Das in den Dampfblasen eingeschlossene Plasma stellt den eigentlichen
Reaktionsraum dar. In diesen, durch die elektrolytische Stromunterbrechung
hervorgerufenen Dampfblasen (Reaktionsraum) kommt es zur
Entstehung von Hochfrequenz, Plasmaschwingungen und Ultraschall.
Der Raum zwischen den Elektroden wird nun mit der Kondensatorladung
gepulst. Als Folge davon kommt es zur impulsmäßigen Fusionsreaktion,
begleitet von einem hellen Blitz und Druckwellen.
Die an den Elektroden entstehenden ionisierten Dampfblasen
(Reaktionsraum) unterliegen dem entstehenden Auftrieb, sie werden
dann abgekühlt und implodieren. Durch diese Implusion wird das eingeschlossene
Plasma (Reaktionsraum) bis auf einen winzigen Punkt
zusammengequetscht (3*10 EXP -12 mO).
Die Einschlußzeit für 1*10 EXP 22 Partikel beträgt 10 EXP -6 bis
10 EXP -4 sec.
Es entstehen im Reaktionsraum hohe Drücke, die Entladung des
Kondensators verursacht dann die termonukleare Verschmelzung im
Raum zwischen den Elektroden. Diese Kernreaktionen verursachen einen
erneuten Druckanstieg in dem Plasma. Kurzzeitig werden Zwischenatomkerne
im Ionengitter mit Ladungsüberschuß gebildet. Durch
Photoeffekt werden Sekundärelektronen frei.
Die entstehende Energie durch freiwerdende Kerbindungsenergie tritt
als Strahlung und Druck in Erscheinung. Die Gesamtleistung errechnet
sich nach der Formel:
U = in Volt
I = im Ampere
e-n = Anzahl der Ladungsträger
e = Elementarladung 1.6*10 EXP -19°C
Ran = Anzahl der Reaktionscluster
E = freiwerdende Energie in eV pro Ran
A = Oberfläche der Elektroden in m²
d = Abstand der Elektroden in m
Pout = Gesamtleistung in VAs/m³
I = im Ampere
e-n = Anzahl der Ladungsträger
e = Elementarladung 1.6*10 EXP -19°C
Ran = Anzahl der Reaktionscluster
E = freiwerdende Energie in eV pro Ran
A = Oberfläche der Elektroden in m²
d = Abstand der Elektroden in m
Pout = Gesamtleistung in VAs/m³
Die Ionenbeweglichkeit kann durch Einsatz von Chemikalien, die eine
Herabsetzung der viskosen Reibung für Moleküle im Elektrolyt-Dieelektrikum
oder Metallschmelzen bewirken, geändert werden.
Mittels Hochspannungskondensatoren werden elektrische Impulsladungen
in den Gaspolsterplasmakanal mit eingebracht.
Das Verhältnis der zugeführten Leistung zur abgegebenen Leistung
nahm bei den Versuchen mit Wasser Werte zwischen 1 zu 10 bis 1 zu 1300
an.
Die maximale Ausgangsleistung beträgt ca. 1000 Ws oder 3 MW.
Claims (4)
1. Verfahren zur Energiegewinnung durch Kernreaktionen in
Flüssigkeiten leichter Elemente oder Verbindungen leichter
Elemente,
bei Zuhilfenahme einer oder mehrerer elektrischer
Spannungen sowie elektrischer Leiter als Elektroden und
den Entladungserscheinungen im Gaspolsterplasma,
2. dadurch gekennzeichnet, daß das o. g. Verfahren als
Kombination aus Elektrolyse und Gasentladung entwickelt
wurde, mit dem Unterschied,
- 2a) dadurch gekennzeichnet, daß die entstehenden Ionen langlebiger sind und bis zur Implusion des entstehenden Plasmas ionisiert bleiben,
- b) dadurch gekennzeichnet, daß durch die Implusionen des Plasmas die erforderlichen hohen Drücke entstehen, die sich wiederum auf kleine Punkte konzentrieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
- 3a) dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorladung im Raum zwischen den Elektroden die thermonukleare Verschmelzung abruft.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
- 4a) dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Reaktionsraum die ionisierten Dampfblasen sind, die durch die elektrolytische Stromunterbrechung hervorgerufen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4008040A DE4008040A1 (de) | 1990-03-14 | 1990-03-14 | Verfahren zur energiegewinnung durch kernreaktionen in fluessigkeiten leichter elemente oder verbindungen leichter elemente, bei zuhilfenahme einer oder mehrerer elektrischer spannungen sowie elektrischer leiter als elektroden und den entladungserscheinungen im gaspolsterplasma |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4008040A DE4008040A1 (de) | 1990-03-14 | 1990-03-14 | Verfahren zur energiegewinnung durch kernreaktionen in fluessigkeiten leichter elemente oder verbindungen leichter elemente, bei zuhilfenahme einer oder mehrerer elektrischer spannungen sowie elektrischer leiter als elektroden und den entladungserscheinungen im gaspolsterplasma |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4008040A1 true DE4008040A1 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6402118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4008040A Ceased DE4008040A1 (de) | 1990-03-14 | 1990-03-14 | Verfahren zur energiegewinnung durch kernreaktionen in fluessigkeiten leichter elemente oder verbindungen leichter elemente, bei zuhilfenahme einer oder mehrerer elektrischer spannungen sowie elektrischer leiter als elektroden und den entladungserscheinungen im gaspolsterplasma |
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Country | Link |
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