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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen Silicaglastiegel, der zum Ziehen eines
Silizium-Einkristalls verwendet wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Das
Czochralski-Verfahren (CZ-Verfahren) wird in großem Umfang zum Wachsenlassen
eines Silizium-Einkristalls verwendet. Bei diesem Verfahren wird
ein polykristallines Siliziummaterial in einen Tiegel gefüllt, erwärmt und
geschmolzen, so daß die
Siliziumschmelze angesammelt wird, dann wird ein Keimkristall mit einer
Oberfläche
der erwähnten
Siliziumschmelze in Kontakt gebracht. Beim Rotieren des Tiegels
wird dieser Keimkristall in entgegengesetzter Richtung rotiert und
gleichzeitig nach oben gezogen, unter Bildung eines Einkristalls
am unteren Ende des Keimkristalls.
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Als
Tiegel zur Herstellung dieses Silizium-Einkristalls wird konventionell
ein Silicaglastiegel verwendet. Dieser Silicaglastiegel hat eine
Behälterform
und eine Zweischichtstruktur, worin die äußere Schicht des Behälters aus
einer opaken Schicht und die innere Schicht aus einer transparenten
Schicht gebildet sind. Die äußere opake
Schicht umfaßt
eine große
Anzahl von Blasen und wird aus natürlichem Silicaglas gebildet,
dessen Reinheit im Vergleich zu synthetischem Silicaglas niedrig
ist, das aber eine ausgezeichnete Wärmeresistenz aufweist. Die
innere transparente Schicht wird aus einem natürlichen oder synthetischen
Silicamaterial gebildet. weil das synthetische Silicaglas den Vorteil
hat, daß es
wenige Verunreinigungen gibt und die Ausbeute des dislokationsfreien
Einkristalls (nachfolgend als DF-Ausbeute bezeichnet) gut ist, ist
in den letzten Jahren ein sogenannter synthetischer Silicaglastiegel
populär
geworden.
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Wenn
ein Einkristall unter Verwendung des Silicaglastiegels wie oben
erwähnt
nach oben gezogen wird, gibt es das technische Problem, daß die Rotation
der Siliziumschmelze und des Keimkristalls oder das Eintauchen des
Keimkristalls verursacht, daß die
Oberfläche
der Siliziumschmelze vibriert (nachfolgend als Schmelzvibration
bezeichnet). Mit anderen Worten gibt es das Problem, daß dann,
wenn diese Schmelzvibration auftritt, es schwierig wird, den Keimkristall
zu keimen, so daß das
Züchten
nicht leicht gestartet werden kann, und daß der Kristall leichter dislokalisiert
werden kann, wenn er gezüchtet
wird, und daß sich
die DF-Ausbeute vermindert.
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Um
ein solches Problem zu lösen,
offenbart das Patentdokument 1 einen Silicaglastiegel (nicht dargestellt),
der mit einer großen
Anzahl an Aussparungen in der inneren Peripherie des Tiegels (anfängliche Schmelzlinienzone
oder oberer Bereich, der diese Zone umfaßt) versehen ist, mit denen
das Oberflächenniveau
der Siliziumschmelze (Schmelzlinie) beim Aufziehen des Einkristalls
in Kontakt ist. Gemäß dem in
Patentdokument 1 offenbarten Tiegel werden vorstehende Teile am
Ende der erwähnten
großen
Anzahl von Aussparungen gebildet, so daß die lokale Oberflächenspannung
der Oberfläche
der Siliziumschmelze erhöht
wird, unter Steuerung der Schmelzvibration der Siliziumschmelze.
- Patentdokument 1: Japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2005-272178
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Bei
dem Tiegel, bei dem Aussparungen konventionell in der inneren Peripherie
des Tiegels gebildet werden, tritt, weil es eine große Anzahl
von feinen Aussparungen gibt, die an der inneren Oberfläche des
Tiegels vorhanden sind, eine Reinigungsflüssigkeit, wie Fluorwasserstoffsäure, nicht
ausreichend in das Innere der Aussparungen beim endgültigen Ätzverfahren
ein, so daß die
Verunreinigungen oder Teilchen, die bei der Bildung der Aussparungen
gebildet werden, nicht ausreichend entfernt werden. Als Ergebnis
gibt es das Problem, daß dann,
wenn die Innenoberfläche
des Tiegels durch die Siliziumschmelze beim Ziehen des Einkristalls
erodiert wird, die Verunreinigungen und Teilchen in die Siliziumschmelze
freigelassen werden, eine Dislokation im Siliziumeinkristall auftritt,
was zu einem Bedürfnis
für ein
erneutes Schmelzen führt,
das ein Verfahren zum Schmelzen des Kristalls in der Siliziumschmelze
ist, was zur Verminderung der DF-Ausbeute führt.
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Der
Silicaglastiegel wird weiterhin so angeordnet und eingestellt, daß er senkrecht
innerhalb eines Kohlenstofftiegels in einer Ziehanlage ist. Jedoch
kann er nicht immer exakt senkrecht eingestellt werden. Wenn er
schräg
eingestellt wird, wird eine aussparungsbildende Zone, die an der
inneren Peripherie des Tiegels gebildet ist und eine Höhe von 0,5
bis 10 mm hat, nicht vollständig
zu einer Position (Schmelzlinie) der Oberfläche der Siliziumschmelze über dem
gesamten Umfang beim Beginn des Ziehens, und es kann nicht gesagt
werden, daß die
Wirkung zur Steuerung der Schmelzvibration sicherlich ausreichend
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung wurde unter den oben beschriebenen Situationen durchgeführt und
bezweckt die Schaffung eines Silicaglastiegels, in den ein polykristallines
Siliziummaterial gefüllt,
erwärmt
und geschmolzen wird, so daß die
Siliziumschmelze aufgenommen wird, daß dann ein Silizium-Einkristall
von der erwähnten
Siliziumschmelze gezüchtet
wird, wobei die Schmelzvibration bestimmter gesteuert wird, um eine
hohe Rate der Einkristallisierung zu erzielen.
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Um
das erwähnte
Problem zu lösen,
ist der Silicaglastiegel entsprechend dieser Erfindung ein Silicaglastiegel
mit einer Schichtstruktur, worin eine opake Schicht an der äußeren Peripherie
und eine transparente Schicht an der inneren Peripherie gebildet
werden, worin ein polykristallines Siliziummaterial an der Seite
der inneren Peripherie aufgefüllt,
erwärmt
und geschmolzen wird, so daß die
Siliziumschmelze aufgenommen wird, und ein Einkristall durch das
Czochralski-Verfahren gezüchtet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, im wesentlichen
blasenfreie Schicht mit einer Dicke von 100 bis 450 μm an der
inneren Peripherieseite einer anfänglichen Schmelzlinienzone,
die eine Höhe
von 10 bis 30 mm hat, der erwähnten
transparenten Schicht gebildet wird, eine blasenhaltige Schicht
mit einer Dicke von 100 μm
oder mehr und Blasen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von
20 bis 60 μm
außerhalb
der erwähnten
ersten im wesentlichen blasenfreien Schicht und eine zweite im wesentlichen
blasenfreie Schicht mit einer Dicke von 300 μm oder mehr an der inneren Peripherieseite
des gesamten Bereichs gebildet wird, der unterhalb der erwähnten anfänglichen Schmelzlinienzone
liegt, gebildet werden.
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Gemäß einer
solchen Struktur wird eine Aussparung nicht an der inneren Peripherie
des Tiegels vor dem Erwärmen
und Schmelzen des polykristallinen Siliziummaterials gebildet. Aus
diesem Grund gibt es im Gegensatz zu konventionellen Arten nicht
die Möglichkeit,
daß die
Verunreinigungen oder Teilchen, die in den freiliegenden Aussparungen
verbleiben, in die Siliziumschmelze beim Züchten des Einkristalls freigelassen werden.
Daher ist es möglich,
die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Schmelzmängeln zu
vermindern und die DF-Ausbeute zu verbessern.
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Wenn
das polykristalline Siliziummaterial, das in den Tiegel gefüllt ist,
erwärmt
und geschmolzen wird, unter Erhalt der angesammelten Siliziumschmelze,
gelangt die Oberfläche
der Siliziumschmelze mit der anfänglichen
Schmelzlinienzone in Kontakt, die erste im wesentlichen blasenfreie
Schicht wird durch die Siliziumschmelze erodiert, bevor mit dem
Züchten
des Einkristalls begonnen wird, und die Blasen, die die blasenhaltige
Schicht aufweist, werden geöffnet.
Somit wird die Oberfläche
der anfänglichen
Schmelzlinienzone irregulär
geformt. Die Oberfläche
der Siliziumschmelze gelangt mit dem irregulär geformten Bereich zum Beginn des
Einkristallzüchtens
in Kontakt, so daß die
Schmelzvibration gesteuert wird. Daher ist es leicht, den Keimkristall
zu setzen und es wird möglich,
die DF-Ausbeute zu verbessern, weil keine Dislokationen im Kristall während des
Züchtens
auftreten.
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Weil
die erwähnte
anfängliche
Schmelzlinienzone eine Höhe
von wenigstens 10 mm oder mehr aufweist, ist es möglich, eine
Verschiebung zwischen der Oberfläche
der Siliziumschmelze und der irregulären Oberfläche zu verhindern, wobei die
Verschiebung durch einen Neigungswinkel beim Installieren des Tiegels, der
Materialeingabe etc. verursacht wird. Mit anderen Worten ist beim
Beginn des Züchtens
des Einkristalls die Oberfläche
der Siliziumschmelze immer in der anfänglichen Schmelzlinienzone
lokalisiert, so daß Kontrollwirkungen
der Schmelzvibration durch den Kontakt mit der irregulären Oberfläche erhalten
werden können. Weil
die Höhe
der anfänglichen
Schmelzlinienzone 30 mm oder weniger ist, wird die Möglichkeit
des Auftretens von Schmelzmängeln
vermindert, eine hohe Arbeitsfähigkeit
erhalten und die DF-Ausbeute kann verbessert werden.
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Durch
Bilden der erwähnten
ersten im wesentlichen blasenfreien Schicht mit einer Dicke von
100 bis 450 μm
wird weiterhin die erste im wesentlichen blasenfreie Schicht erodiert
bis zum Beginn des Züchtens
des Einkristalls, die Blasen der blasenhaltigen Schicht werden geöffnet und
die irreguläre
Form kann auf der Oberfläche
der anfänglichen
Schmelzlinienzone gebildet werden.
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Weil
die erwähnte
blasenhaltige Schicht eine Dicke von 100 μm oder mehr hat, kann, selbst
wenn die Erosion durch die Siliziumschmelze während des Verfahrens zum Züchten des
Einkristalls abläuft,
die Oberfläche
der Siliziumschmelze immer mit der irregulären Form in Kontakt gebracht
werden, so daß die
Schmelzvibration gesteuert werden kann.
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Die
Bildung der zweiten im wesentlichen blasenfreien Schicht mit einer
Dicke von 300 μm
oder mehr verhindert das Problem, daß die Siliziumschmelze die
transparente Schicht mit einer vorbestimmten Anzahl von Blasen aufgrund
der Erosion der Siliziumschmelze erreicht, so daß eine große Anzahl von Blasen geöffnet wird.
Daher ist es möglich,
das Eindringen von Fremdstoffen in die Siliziumschmelze aufgrund
der Rauigkeit der Oberfläche
des Tiegels zu verhindern, was durch die offenen Blasen verursacht
werden kann.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, daß die
Dichte der Blasen, die die erwähnte
blasenhaltige Schicht aufweist, 5 bis 70/mm3 (Stücke pro
mm3) ist. Die Dichte der Blasenzahl wird
somit auf 5/mm3 oder mehr eingestellt, so daß eine bessere
ausreichende irreguläre
Form erhalten werden kann, unter Steuerung der Schmelzvibration. Weiterhin
kann durch Einstellen der Dichte auf 70/mm3 oder
weniger das Einbringen von Fremdstoffen in die Siliziumschmelze
aufgrund der Oberflächenrauigkeit
sicherer verhindert werden.
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Erfindungsgemäß ist es
bei dem Silicaglastiegel, bei dem die Siliziumschmelze angesammelt
wird und der Silizium- Einkristall
aus der erwähnten
Siliziumschmelze gezüchtet
wird, möglich,
einen Silicaglastiegel zu erhalten, der die Schmelzvibration besser
sicherstellt und eine hohe Rate der Einkristallisierung realisiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch eine Struktur eines Silicaglastiegels
entsprechend dieser Erfindung zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Fläche
A1 von 1.
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Fläche
A2 von 1.
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Beschreibung
der bevorzugten Merkmale
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Merkmal eines Silicaglastiegels entsprechend
dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch eine Struktur eines Silicaglastiegels
zeigt.
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Wie
dargestellt hat ein Silicaglastiegel 1 (nachfolgend nur
als Tiegel 1 bezeichnet) eine Behälterform und eine Zweischichtstruktur,
in der eine opake Schicht 2 mit einer großen Anzahl
von Blasen (bevorzugt 50/mm3 oder mehr)
an der äußeren Peripherieseite
gebildet wird und eine transparente Schicht 3 mit einer
kleinen Anzahl von Blasen (bevorzugt 9/mm3 oder
weniger) und mit einer Dicke von 2 mm (beispielsweise) an der inneren
Peripherieseite gebildet wird. Zusätzlich wird die opake Schicht 2 aus
natürlichem
Silicaglas gemacht (erhalten durch Schmelzen eines natürlichen
Materials wie Kristallquarz), und die transparente Schicht 3 wird aus
synthetischem Silicaglas gebildet.
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Wie
dargestellt wird weiterhin der Tiegel 1 mit U-Form (als
Querschnitt) mit einem geraden Teil 5, einem Kreisteil 6 und
einem Boden 7 gebildet, zur Bildung einer oberen Öffnung 4,
so daß die
Siliziumschmelze M, erhalten durch Schmelzen eines polykristallinen
Siliziummaterials, an der inneren Peripherieseite angesammelt wird.
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Eine
anfängliche
Schmelzlinienzone 10 mit einer Höhe von 10 bis 30 mm wird an
der inneren Peripherieseite der transparenten Schicht 3 und
oberhalb einer Position gebildet, die die halbe Höhe des Tiegels
ist, so daß die
Oberfläche
ML (nachfolgend als Schmelzlinie ML bezeichnet) der Siliziumschmelze
M beim Beginn des Züchtens
des Einkristalls mit der anfänglichen
Schmelzlinienzone 10 in Kontakt gebracht wird.
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Die
transparente Schicht 3 bei dieser anfänglichen Schmelzlinienzone 10 wird
weiterhin als Vielschichtstruktur ausgebildet. Mit anderen Worten
ist als vergrößerte Ansicht
eine Fläche
A1, umfassend die Zone 10, in 2 gezeigt,
wobei eine im wesentlichen blasenfreie Schicht 10a (erste
im wesentlichen blasenfreie Schicht) mit einer Dicke von D1 und
einer Dichte der Blasenzahl von 2/mm3 oder
weniger in der Zone 10 an der inneren Peripherieseite gebildet
wird. An der äußeren Seite
ist eine blasenhaltige Schicht 10b gebildet, die eine Dicke
D2 und eine Dichte der Blasenzahl von 5/mm3 oder
mehr hat.
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Gemäß einer
solchen Struktur wird eine Aussparung nicht an der inneren Peripherie
des Tiegels 1 vor dem Ansammeln der Siliziumschmelze M
gebildet. Mit anderen Worten ist es nicht notwendig, eine Aussparung
an der inneren Peripherie in einem Verfahren zur Herstellung des
Tiegels 1 zu bilden. Im Gegensatz zu konventionellen Tiegeln
gibt es daher keine Möglichkeit,
daß die
Verunreinigungen oder Teilchen, die erzeugt werden, wenn die Aussparungen
gebildet werden, und die in den Aussparungen verbleiben, in die
Siliziumschmelze M beim Züchten
des Einkristalls freigesetzt werden.
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Gemäß dieser
Struktur wird bei der polykristallinen Siliziummaterial-Schmelzstufe
die im wesentlichen blasenfreie Schicht 10a durch die Siliziumschmelze
M erodiert. Weiterhin gelangt die Siliziumschmelze M mit der blasenhaltigen
Schicht 10b in Kontakt, und die Blasen, die die blasenhaltige
Schicht 10b aufweist, werden geöffnet. Wenn die Blasen dieser
blasenhaltigen Schicht 10b geöffnet werden, erhält die Oberfläche der
blasenhaltigen Schicht 10b, die mit der Siliziumschmelze
M in Kontakt ist, eine irreguläre
Form, wodurch die Schmelzvibration beim Züchten des Einkristalls gesteuert
wird.
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Weiterhin
wird die Höhe
h1 der anfänglichen
Schmelzlinienzone 10, wie in 2 gezeigt
ist, auf 10 bis 30 mm wie oben beschrieben eingestellt. Weil sie
eine Höhe
von wenigstens 10 mm aufweist, ist es somit möglich, eine Verschiebung zwischen
der Oberfläche
der Schmelzlinie ML und der irregulären Oberfläche zu verhindern, wobei die
Verschiebung durch den Neigungswinkel beim Installieren des Tiegels,
der Materialeingabe etc. verursacht wird. Mit anderen Worten wird
beim Beginn des Züchtens
des Einkristalls die Schmelzlinie ML immer in der anfänglichen
Schmelzlinienzone 10 lokalisiert, so daß die Wirkungen zur Steuerung
der Schmelzvibration durch den Kontakt mit der irregulären Oberfläche erhalten
werden können.
Weil die Höhe
h1 30 mm oder weniger ist, wird das Auftreten von Schmelzmängeln reduziert,
eine hohe Arbeitsfähigkeit
wird erhalten und die DF-Ausbeute kann verbessert werden.
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Weiterhin
wird die im wesentlichen blasenfreie Schicht 10a, wie in 2 gezeigt,
so gebildet, daß sie eine
Dicke D1 von 100 bis 450 μm
aufweist. Denn es gibt das Problem, daß dann, wenn die Dicke D1 weniger als
100 μm ist,
die Blasen der blasenhaltigen Schicht 10b in einer frühen Stufe
beim Schmelzen des polykristallinen Siliziummaterials aufgrund der
Erosion durch die Siliziumschmelze M geöffnet werden, so daß eine große Anzahl
der Blasen von der frühen
Stufe der oben erwähnten
Erosion geöffnet
werden. Weil eine große Anzahl
von Blasen als geöffnete
Teilchen erzeugt wird, tritt die Verschiebung bei der Bildung eines
Kernteils eines Silizium-Einkristallbarrens
auf. Als Ergebnis gibt es das Problem, daß die Möglichkeit des Auftretens von Schmelzmängeln sich
erhöht,
und die DF-Ausbeute vermindert sich aufgrund der Oberflächenrauigkeit,
die durch Wiederholung von Schmelzmängeln verursacht wird.
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Ein
anderer Grund liegt darin, daß dann,
wenn die Dicke D1 450 μm übersteigt,
die Erosion durch die Siliziumschmelze M lange Zeit erfordert, bis
die Blasen der blasenhaltigen Schicht 10b geöffnet werden,
und es gibt die Möglichkeit,
daß Irregularitäten beim
Beginn des Züchtens
nicht gebildet werden können.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, daß die
Dichte der Blasenanzahl der im wesentlichen blasenfreien Schicht 10a 2/mm3 ist weniger ist. Wenn es Blasen mit einer
Dichte der Blasenanzahl der im wesentlichen blasenfreien Schicht 10a mit
mehr als 2/mm3 gibt, wird die Oberfläche aufgeraut,
weil die Blasen aufgrund der Erosion der Siliziumschmelze M geöffnet werden.
Als Ergebnis gibt es die Möglichkeit,
daß Fremdstoffe
die Siliziumschmelze M kontaminieren können und die DF-Ausbeute vermindert
werden kann, was nicht bevorzugt ist.
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Weiterhin
wird die blasenhaltige Schicht 10b, wie in 2 gezeigt,
so gebildet, daß sie
eine Dicke D2 von 100 μm
oder mehr hat. Mehr bevorzugt ist sie 300 μm oder mehr. Mit anderen Worten
läuft die
Erosion der blasenhaltigen Schicht 10b durch die Siliziumschmelze
M während
des Züchtungsverfahrens
für den
Einkristall ab. Wenn der Schmelzmangel wiederholt wird und eine
Erosionsmenge groß wird,
ist es möglich,
daß eine Wirkung
zur Steuerung der Schmelzvibration im Züchtungsverfahren erhalten wird,
indem die Dicke D2 auf diese Weise vorgesehen und die irreguläre Form
gebildet wird.
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Der
durchschnittliche Durchmesser der Blasen, die die blasenhaltige
Schicht 10b enthält,
ist 20 bis 60 μm.
Denn die irreguläre
Form, die zum Steuern der Schmelzvibration erforderlich ist, kann
nicht gebildet werden, wenn der Blasendurchmesser weniger als 20 μm ist. Ein
anderer Grund liegt darin, daß dann,
wenn der Durchmesser 60 μm übersteigt,
es die Möglichkeit
gibt, daß ein
großes
Quarzstück
die Siliziumschmelze kontaminieren kann, wenn die Blasen geöffnet werden,
und daß die
Dislokation des Kristalls erfolgen kann.
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Weiterhin
ist die Dichte der Blasenzahl der Blasen, die in dieser blasenhaltigen
Schicht 10b enthalten sind, 5 bis 70/mm3.
Der Grund liegt darin, daß je
größer die
Blasendichte ist, um so effektiver die Schmelzvibration gesteuert
werden kann, während
dann, wenn sie 70/mm3 übersteigt, es die Möglichkeit
gibt, daß die Oberfläche aufgeraut
wird und ein Fremdstoff die Siliziumschmelze kontaminieren kann,
wodurch eine Reduktion der DF-Ausbeute erfolgt. Ein anderer Grund
liegt darin, daß die
Dichte der Blasenanzahl von weniger als 5/mm3 keine
irreguläre
Form ergibt, was zum Steuern der Schmelzvibration ausreichend ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist im Tiegel 1 unter
der anfänglichen
Schmelzlinienzone 10 auf der inneren Peripherieseite in
einem inneren Bereich der transparenten Schicht 3 eine
im wesentliche blasenfreie Schicht 9 vorgesehen (zweite
im wesentlichen blasenfreie Schicht), die eine vorbestimmte Dicke
und eine Dichte der Blasenzahl von 2/mm3 oder
weniger hat.
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Eine
Fläche
A2 gemäß 1 ist
eine Fläche,
die diese im wesentlichen blasenfreie Schicht 9 umfaßt, und 3 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
dieser Fläche
A2. In 3 ist gezeigt, daß diese im wesentlichen blasenfreie
Schicht 9 so gebildet ist, daß sie eine Dicke D3 von wenigstens
300 μm,
bevorzugt 500 μm
oder mehr, von der inneren Oberfläche der transparenten Schicht 3 hat.
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Wenn
die Dicke D3 der im wesentlichen blasenfreien Schicht 9 weniger
als 300 μm
ist, erreicht die Siliziumschmelze M die transparente Schicht 3 mit
der Dichte der Blasenzahl von 9/mm3 oder
weniger im Züchtungsverfahren
aufgrund der Erosion der Siliziumschmelze M, so daß eine große Anzahl
an Blasen geöffnet und
die innere Oberfläche
des Tiegels aufgeraut wird. Wenn die innere Oberfläche dieses
Tiegels aufgeraut wird, kann ein Fremdteilchen die Siliziumschmelze
kontaminieren und die DF-Ausbeute kann vermindert werden, was nicht
bevorzugt ist. Angesichts der Erosionsmenge der Siliziumschmelze
M während
des Züchtungsverfahrens
ist es bevorzugt, daß diese
500 μm oder
mehr ist.
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Beim
Züchten
des Silizium-Einkristalls unter Verwendung des somit konstruierten
Tiegels 1 wird das in den Tiegel eingegebene polykristalline
Siliziummaterial zunächst
geschmolzen und ist die Siliziumschmelze M.
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Die
Schmelzlinie ML kommt mit der anfänglichen Schmelzlinienzone 10 in
Kontakt, die im wesentlichen blasenfreie Schicht 10a wird
durch die Siliziumschmelze M erodiert, bis mit dem Züchten des
Einkristalls begonnen wird, weiterhin werden die Blasen, die die
blasenhaltige Schicht 10b aufweist, geöffnet. Somit erhält die Oberfläche der
anfänglichen
Schmelzlinienzone 10 die irreguläre Form, und wenn die Schmelzlinie
ML mit dieser irregulären
Form zu Beginn des Züchtens
des Einkristalls in Kontakt gelangt, wird die Schmelzvibration gesteuert.
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Wie
oben beschrieben ist gemäß dem bevorzugten
Merkmal entsprechend dieser Erfindung die anfängliche Schmelzlinienzone 10,
mit der die Schmelzlinie ML der Siliziumschmelze zu Beginn des Züchtens des
Einkristalls in Kontakt ist, an der inneren Peripherieseite des
Tiegels vorgesehen. Diese anfängliche Schmelzlinienzone 10 wird
mit der im wesentlichen blasenfreien Schicht 10a und der äußeren blasenhaltigen Schicht 10b gebildet.
Die Schmelzvibration kann weiterhin zu diesem Zeitpunkt des Beginns
des Züchtens
des Einkristalls durch Einstellen der Dicken, der Dichten der Blasenzahl,
der Blasendurchmesser etc. der im wesentlichen blasenfreien Schicht 10a und
der blasenhaltigen Schicht 10b als vorbestimmte Werte gesteuert
werden.
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Weil
es nicht notwendig ist, eine feine irreguläre Form an der inneren Peripherie
des Tiegels beim Verfahren zur Erzeugung des Tiegels zu bilden,
ist es möglich,
das konventionelle Problem zu lösen,
daß die
Verunreinigungen oder Teilchen, die erzeugt werden, wenn die Aussparungen
in dem Verfahren zur Herstellung des Tiegels gebildet werden und
in den Aussparungen verbleiben, in die Siliziumschmelze M beim Züchten des
Einkristalls freigesetzt werden können.
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Daher
ist es leicht, den Keimkristall zu säen, der Kristall wird beim
Züchten
nicht dislokalisiert, die Rate des Auftritts des Schmelzmangels
wird vermindert, und es wird möglich,
die DF-Ausbeute zu verbessern. Mit der anfänglichen Schmelzlinie ist erfindungsgemäß eine kreisförmige Linie
gemeint, mit der die obere Oberfläche der Siliziumschmelze vor
dem Einsetzen eines Silizium-Keimkristalls in Kontakt gelangt wie
beim Czochralski-Verfahren, bei dem das polykristalline Siliziummaterial
in den Silicaglastiegel gefüllt
und geschmolzen wird, unter Erhalt der Siliziumschmelze, bis zu
der oberen Oberfläche,
bei der der erwähnte
Silizium-Keimkristall eingesetzt wird und der Silizium-Einkristall
gezüchtet
wird.
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Beispiele
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Nachfolgend
wird der Silicaglastiegel entsprechend dieser Erfindung unter Bezugnahme
auf die Beispiele beschrieben. Bei diesen Beispielen wurden die
Wirkungen durch Herstellen eines Silicaglastiegels wie in dem erwähnten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
und durch Durchführen
der Experimente durch Verwendung des Tiegels verifiziert.
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Zusätzlich wurde
ein Verfahren zur Herstellung der Tiegel, die bei diesem Beispiel
(Experimente 1 bis 6) verwendet wurden, so durchgeführt, daß zunächst gebildete
Körper
mit zwei Schichten, natürliche
Materialien in der äußeren Schicht
und synthetische Silicamaterialien in der inneren Schicht, zu einer
Tiegelform mit winzigen Blasen an der gesamten Innenoberfläche durch
Ansteuern des Ausmaßes
der Dekomprimierung, Schmelzzeit etc. gebildet wurden.
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Mit
Ausnahme einer anfänglichen
Schmelzlinienzone mit einer vorbestimmten Höhe (beispielsweise 10 bis 30
mm) und zurückgelassen
oberhalb einer Position, die die Hälfte der Höhe der Tiegel darstellt, wurde die
innere Oberfläche
durch eine Maschine geschliffen, zur Entfernung der winzigen Blasen
an der Oberfläche.
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Dann
wurde die im wesentlichen blasenfreie Schicht mit einer vorbestimmten
Dicke (beispielsweise 150 μm)
durch Bogenentladung gebildet, während
die synthetischen Silicamaterialien zur gesamten inneren Oberfläche geführt wurden,
zur Herstellung eines Silicaglastiegels mit 24 Inch (mit einem Außendurchmesser von
610 mm und einer Höhe
von 350 mm), wobei eine Dicke einer transparenten Schicht des gesamten
Tiegels ungefähr
4 mm und die Dicke einer opaken Schicht ungefähr 8 mm war. Anschließend wurde
mit diesem ein Abspülen
und Reinigen mit einer 49%igen Fluorwasserstoffsäure für 5 Minuten und ein Trocknungsverfahren nach
Reinigen mit reinem Wasser durchgeführt.
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Weiterhin
wurde die Dichte der im Tiegel gebildeten Blasen und die Durchmesser
gemessen, so daß ein
Bild von der inneren Oberfläche
des Tiegels unter Verwendung einer CCD-Kamera und einer Halogenlampe
aufgenommen wurde, und somit wurde das aufgenommene Bild binarisiert.
Ein Meßgebiet
war 500 μm2 oder mehr (bevorzugt 1,0 mm × 1,4 mm)
und ein erkennbarer Durchmesser der minimalen Blasen war 4,6 μm oder mehr.
Weiterhin wurde die Messung in der Dickenrichtung von der Oberfläche bis
zu einer Dicke von 1,0 mm durch Bewegen der CCD-Kamera bei einer
Ganghöhe
von 20 μm
durchgeführt.
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Zusätzlich wurde
diese Messung an vier Punkten (90 Grad Intervall) bei im wesentlichen
regulären
Intervallen um einen Tiegelumfang herum durchgeführt.
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Experiment 1
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Bei
diesem Experiment wurden durch Verwendung der Tiegel, die durch
das oben erwähnte
Erzeugungsverfahren hergestellt waren, 150 kg polykristallines Siliziummaterial
zugegeben, zur Erzeugung eines B-dotierten (Bor-dotierten) Silizium-Einkristallbarrens
vom P-Typ zur Herstellung eines 8 Inch Wafers, wobei während dieser
Zeit die Messung durchgeführt
wurde, um zu überprüfen, ob
es eine Schmelzvibration gab, und die Anzahl der MB-Auftritte (erneutes
Schmelzen, erneutes Schmelzen des Kristalls) und die DF-Ausbeute ermittelt
wurden.
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Die
experimentellen Bedingungen sind in Tabelle 1 gezeigt. Beim in Tabelle
1 gezeigten Experiment 1 wurden die Experimente durchgeführt, wenn
die Höhen
h1 der anfänglichen
Schmelzlinienzone
10 wie in
1 gezeigt
5 mm, 10 mm, 20 mm, 30 mm bzw. 40 mm waren (Bedingung 1 bis Bedingung
5), und die Ergebnisse wurden verifiziert.
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Das
Ergebnis dieses Experiments 1 ist in Tabelle 2 gezeigt. Wie in Tabelle
2 gezeigt ist, gab es weder eine Schmelzvibration noch MB, und die
DF-Ausbeute war 100%, wenn die Höhe
h1 der anfänglichen Schmelzlinienzone 10 10
bis 30 mm (Bedingungen 3 und 4) war. Daher wurde, bestätigt, daß die Höhe h1 bevorzugt
10 bis 30 mm ist.
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Experiment 2
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Wie
beim Experiment 1 wurde bei diesem Experiment ein B-dotierter Silizium-Einkristallbarren
vom P-Typ zur Erzeugung eines 8 Inch Wafers hergestellt, wobei währenddessen
die Ermittlung der Schmelzvibration und die Messung der Anzahl von
MB (Schmelzmangel: erneutes Schmelzen des Kristalls) und die DF-Ausbeute
durchgeführt
wurden. Die experimentellen Bedingungen sind in Tabelle 3 gezeigt.
Beim Experiment 2 wurden, wie in Tabelle 2 gezeigt ist, die Experimente
durchgeführt,
wenn die Dicken der im wesentlichen blasenfreien Schicht 10a der
anfänglichen
Schmelzlinienzonen 10, wie in 2 gezeigt
ist, 70 μm,
100 μm,
150 μm,
200 μm,
350 μm,
450 m bzw. 530 μm
waren (Bedingungen 6 bis 12), und die Ergebnisse wurden verifiziert.
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Die
Ergebnisse dieses Experiments 2 sind in Tabelle 4 gezeigt. Wie in
Tabelle 4 gezeigt ist, gab es keine Schmelzvibration, kein MB (oder
nur einmal) und die DF-Ausbeute war 100%, wenn die Dicke der im wesentlichen
blasenfreien Schicht der anfänglichen
Schmelzlinienzone 100 bis 450 μm
war (Bedingungen 7, 8, 9, 10 und 11). Daher wurde bestätigt, daß die Dicke
der im wesentlichen blasenfreien Schicht in der anfänglichen
Schmelzlinienzone bevorzugt 100 bis 450 μm ist. Insbesondere wenn die
Dicke der im wesentlichen blasenfreien Schicht in der anfänglichen
Schmelzlinienzone 100 bis 200 μm
ist, gibt es weder die Schmelzvibration noch MB und die DF-Ausbeute
ist 100%, was mehr bevorzugt ist.
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Experiment 3
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Wie
beim Experiment 1 wurde bei diesem Experiment ein B-dotierter Silizium-Einkristallbarren
vom P-Typ zur Herstellung eines 8 Inch Wafers hergestellt, wobei
während
dieser Zeit die Ermittlung der Schmelzvibration und die Messung
der Anzahl von MB (Schmelzmangel: erneutes Schmelzen des Kristalls)
und die DF-Ausbeute ermittelt wurden. Die experimentellen Bedingungen
sind in Tabelle 5 gezeigt. Beim Experiment 3 wurden, wie in Tabelle
5 gezeigt ist, die Experimente durchgeführt, wenn die Dichte der Blasenzahl
der im wesentlichen blasenfreien Schicht 10a der anfänglichen
Schmelzlinienzone 10, wie in 2 gezeigt
ist, auf 5/mm3 (etwas größer) eingestellt wurde, und
die Ergebnisse wurden verifiziert.
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Die
Ergebnisse dieses Experiments 3 sind in Tabelle 6 gezeigt. Wie in
Tabelle 6 gezeigt ist, wurde bestätigt, daß es keine Schmelzvibration
gab, aber daß MB
stattfand und die DF-Ausbeute vermindert wurde, wenn die Dichte
der Blasenzahl der im wesentlichen blasenfreien Schicht der anfänglichen
Schmelzlinienzone 5/mm3 war.
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Experiment 4
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Wie
beim Experiment 1 wurde bei diesem Experiment ein B-dotierter Silizium-Einkristallbarren
vom P-Typ zur Herstellung eines 8 Inch Wafers hergestellt, wobei
während
dieser Zeit die Ermittlung der Schmelzvibration und die Messung
der Anzahl von MB (Schmelzmangel: erneutes Schmelzen des Kristalls)
und die DF-Ausbeute ermittelt wurden. Die experimentellen Bedingungen
sind in Tabelle 7 gezeigt. Wie in Tabelle 7 gezeigt ist, wurden
beim Experiment 4 die Experimente durchgeführt, wobei die Dicken der blasenhaltigen Schicht
10b der
anfänglichen
Schmelzlinienzonen
10, wie in
2 gezeigt
ist, 50 μm,
100 μm,
500 μm bzw. 1.000 μm waren (Bedingungen
14 bis 17), und die Ergebnisse wurden verifiziert.
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Das
Ergebnis dieses Experiments 4 ist in Tabelle 8 gezeigt. Wie in Tabelle
8 gezeigt ist, gab es weder eine Schmelzvibration noch ein MB und
die DF-Ausbeute war 100%, wenn die Dicke der blasenhaltigen Schicht
der anfänglichen
Schmelzlinienzone 100 bis 1.000 μm
war (Bedingungen 15, 16 und 17). Daher wurde bestätigt, daß die Dicke
der blasenhaltigen Schicht in der anfänglichen Schmelzlinienzone
bevorzugt 100 μm oder
mehr ist.
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Experiment 5
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Wie
beim Experiment 1 wurde bei diesem Experiment ein B-dotierter Silizium-Einkristallbarren
vom P-Typ zur Herstellung eines 8 Inch Wafers hergestellt, wobei
während
dieser Zeit die Ermittlung der Schmelzvibration und die Messung
der Anzahl von MB (Schmelzmangel: erneutes Schmelzen des Kristalls)
und die DF-Ausbeute ermittelt wurden. Die experimentellen Bedingungen
sind in Tabelle 9 gezeigt. Wie in Tabelle 9 gezeigt ist, wurden
beim Experiment 5 die Experimente durchgeführt, wobei die Blasendurchmesser
der blasenhaltigen Schicht
10b der anfänglichen Schmelzlinienzonen
10,
wie in
2 gezeigt ist, 10 μm, 20 μm, 35 μm, 60 μm bzw. 70 μm waren (Bedingungen 18 bis
22), und die Ergebnisse wurden verifiziert.
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Das
Ergebnis dieses Experiments 5 ist in Tabelle 10 gezeigt. Wie in
Tabelle 10 gezeigt ist, gab es weder eine Schmelzvibration noch
MB und die DF-Ausbeute war 100%, wenn der Durchmesser der Blasen,
die die blasenhaltige Schicht der anfänglichen Schmelzlinienzone
hatte, 20 bis 60 μm
war (Bedingungen 19, 20 und 21). Daher wurde bestätigt, daß der Durchmesser
der Blasen, die die blasenhaltige Schicht der anfänglichen
Schmelzlinienzone hat, bevorzugt 20 bis 60 μm ist.
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Experiment 6
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Wie
beim Experiment 1 wurde bei diesem Experiment ein B-dotierter Silizium-Einkristallbarren
vom P-Typ zur Herstellung eines 8 Inch Wafers hergestellt, wobei
während
dieser Zeit die Ermittlung der Schmelzvibration und die Messung
der Anzahl von MB (Schmelzmangel: erneutes Schmelzen des Kristalls)
und die DF-Ausbeute ermittelt wurden. Die experimentellen Bedingungen
sind in Tabelle 11 gezeigt. Wie in Tabelle 11 gezeigt ist, wurden
beim Experiment 6 die Experimente durchgeführt, wobei die Dicke der im
wesentlichen blasenfreien Schicht 3b, wie in 1 gezeigt
ist, 100 μm,
200 μm,
300 μm bzw.
500 μm waren
(Bedingungen 23 bis 25), und die Ergebnisse wurden verifiziert.
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Das
Ergebnis dieses Experiments 6 ist in Tabelle 12 gezeigt. Wie aufgrund
von Tabelle 12 und den Bedingungen 3, 8, 16, 20 etc. bei den erwähnten Experimenten
1 bis 5 ersichtlich ist, gab es weder eine Schmelzvibration noch
MB und die DF-Ausbeute war 100%, wenn die Dicke der im wesentlichen
blasenfreien Schicht 3c 300 μm
oder mehr war (Bedingungen 24 und 25). Angesichts der Menge der
Erosion der Siliziumschmelze während
des Züchtungsverfahrens
ist es bevorzugt, daß diese
500 μm oder
mehr ist.
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Zusätzlich war
jede Dichte der blasenhaltigen Schichten der Silicaglastiegel, die
bei den obigen Experimenten 1 bis 6 hergestellt waren, innerhalb
eines Bereichs von 5 bis 70/mm3.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Tiegel, die bei diesem Experiment
verwendet wurden, wurde so durchgeführt, daß zunächst gebildete Körper mit
zwei Schichten, natürlichen
Materialien in der äußeren Schicht
und synthetische Silicamaterialien in der inneren Schicht, zu einer
Tiegelform gebildet wurden, wobei eine Dicke einer transparenten
Schicht mit winzigen Blasen an der gesamten inneren Oberfläche durch Einstellen
eines Dekompressionsgrades, der Schmelzzeit etc. ungefähr 4 mm
und die Dicke der opaken Schicht ungefähr 8 mm war.
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In
der anfänglichen
Schmelzlinienzone mit einer Höhe
von 10 mm an der inneren Oberfläche
des Tiegels sind Aussparungen mit einem Durchmesser von 100 μm und einer
Tiefe von ungefähr
100 μm alternierend oder
in Zickzackform bei einem wechselseitigen Intervall von 6 mm unter
Verwendung eines CO2-Lasers angeordnet.
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Unter
Verwendung dieses Silicaglastiegels (mit Hilfe der konventionellen
Technologie erhalten) wurden wie bei den erwähnten Experimenten 1 bis 6
150 kg polykristallines Siliziummaterial zugegeben, zur Erzeugung
eines B-dotierten Silizium-Einkristallbarrens vom P-Typ zur Herstellung
eines 8 Inch Wafers, wobei während
dieser Zeit die Messung durchgeführt
wurde, um zu ermitteln, ob es eine Schmelzvibration gab, um die
Anzahl von MB (Schmelzmangel: erneutes Schmelzen des Kristalls)
und die DF-Ausbeute zu ermitteln.
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Als
Ergebnis dieses Experiments wurde beobachtet, daß die Anzahl von MB das dreifache
und die DF-Ausbeute 70% war, obwohl keine Schmelzvibration vorlag.
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Aufgrund
der experimentellen Ergebnisse der obigen Beispiele wird bestätigt, daß beim erfindungsgemäßen Silicaglastiegel
die Schmelzvibration gesteuert wurde und die hohe Rate der Einkristallisierung
realisierbar ist.
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Diese
Erfindung betrifft eine Silicaglastiegel, der zum Züchten eines
Silizium-Einkristalls verwendet wird und geeignet bei der Halbleiter-Herstellungsindustrie
etc. verwendet wird.