DE102007013341A1 - Befestigungsvorrichtung und Verfahren zum Anbringen einer Lordosenstützvorrichtung an einem Sitzrahmen sowie entsprechende Lordosenstützvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung und Verfahren zum Anbringen einer Lordosenstützvorrichtung an einem Sitzrahmen sowie entsprechende Lordosenstützvorrichtung Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung zum Anbringen einer Lordosenstützvorrichtung (2, 3) an einem Sitzrahmen (1), wobei die Befestigungsvorrichtung ein mit der Lordosenstützvorrichtung (2, 3) zu koppelndes erstes Befestigungsteil (5) und ein mit dem Sitzrahmen (1) zu koppelndes zweites Befestigungsteil (9) umfasst. Zum Anbringen der Lordosenstützvorrichtung (2, 3) an dem Sitzrahmen (1) können die beiden Befestigungsteile (5, 9) ineinander gehängt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung und ein Verfahren zum Anbringen einer Lordosenstützvorrichtung an einem Sitzrahmen sowie eine entsprechend ausgestaltete Lordosenstützvorrichtung.
  • Lordosenstützen werden heutzutage in Sitzen unterschiedlichster Art, wie beispielsweise Kraftfahrzeugsitzen, verwendet, um den auch als Lordosenbereich bekannten Lendenwirbelbereich einer auf dem jeweiligen Sitz sitzenden Person abzustützen. Die jeweilige Lordosenstütze wird dabei in die Rückenlehne des Sitzes eingebaut, wobei in der Regel die Wölbung der Lordosenstütze einstellbar ist.
  • Die Anbindung kann auch bei nicht verstellbaren Lordosen (Dummys) eingesetzt werden.
  • Hinsichtlich der Verstellmöglichkeiten von derartigen Lordosenstützen wird zwischen Zweiwege- und Vierwege-Lordosenstützen unterschieden. Zweiwege-Lordosenstützen erlauben lediglich die Verstellung entweder der Höhenposition der Lordosenstütze in der Rückenlehne oder der Wölbung der Lordosenstütze, während Vierwege-Lordosenstützen sowohl hinsichtlich ihrer Höhenposition als auch hinsichtlich ihrer Wölbung verstellt werden können. Die Verstellung der Lordosenstützen kann Motor betrieben oder mit Hilfe von manuellen Aktuatoren erfolgen, wobei zur Verstellung der Lordosenstützen häufig Kabel- oder Seilzugsysteme zur Anwendung gelangen.
  • Lordosenstützen werden häufig in den jeweiligen Sitzrahmen mit Hilfe von Federn eingehängt, so dass bereits durch die Einhängung eine gewisse Elastizität bzw. Nachgiebigkeit gewährleistet ist. Dies ist insbesondere bei Anwendung in Kraftfahrzeugsitzen von Vorteil, da im Falle einer heckseitigen Fahrzeugkollision der jeweilige Fahrzeuginsasse von der Rückenlehne des Sitzes zumindest in einem gewissen Umfang aufgefangen wird, um die Verletzungsgefahr für den Fahrzeuginsassen zu reduzieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Befestigungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Anbringen einer Lordosenstützvorrichtung an einen Sitzrahmen bereitzustellen, wobei die Lordosenstützvorrichtung auf möglichst einfache Art und Weise an dem Sitzrahmen angebracht werden kann und darüber hinaus ein verbesserter Schutz des Fahrzeuginsassen, insbesondere ein verbesserter Schutz vor einem Halswirbelsäulenschleudertrauma, gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 bzw. ein Verfahren gemäß Anspruch 15 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst die Befestigungsvorrichtung ein mit der Lordosenstützvorrichtung zu koppelndes erstes Befestigungsteil und ein mit dem Sitzrahmen zu koppelndes zweites Befestigungsteil, wobei die beiden Befestigungsteile derart ausgestaltet sind, dass sie ineinander gehängt werden können. Zum Anbringen der Lordosenstützvorrichtung an dem Sitzrahmen muss somit lediglich das eine Befestigungsteil in das andere Befestigungsteil eingehängt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die beiden Befestigungsteile bügelartig, insbesondere in Form eines Drahtbügels, ausgestaltet, wobei der erste Bügel beispielsweise fest mit dem Lordosenstützrahmen verbunden ist, während der zweite Bügel in den Sitzrahmen mit Hilfe hakenartiger Enden eingehängt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine einfache Montage dadurch möglich, dass das eine Befestigungsteil in eine Öffnung des anderen Befestigungsteils eingehängt wird, wobei die durch die beiden Befestigungsteile gebildeten Ebenen im Wesentlichen zueinander senkrecht ausgerichtet sind, um anschließend die beiden Befestigungsteile zueinander um ca. 90° zu kippen bzw. zu schwenken und somit zueinander auszurichten. Insbesondere können in diesem Fall die beiden Befestigungsteile derart ausgestaltet sein, dass im zueinander ausgerichteten Zustand jeweils ein Schenkel des einen Befestigungsteils auf dem anderen Befestigungsteil aufliegt und sich dort abstützt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Befestigungsteil der Lordosenstützvorrichtung einteilig mit einem Rahmen, insbesondere einem Drahtrahmen, der Lordosenstützvorrichtung ausgebildet sein.
  • Die Erfindung ermöglicht nicht nur eine einfache Montage der Lordosenstützvorrichtung an einem Sitzrahmen, sondern es ist insbesondere möglich, für jeden Sitzrahmen individuell die Anbindung der Lordosenstützvorrichtung an dem Sitzrahmen durch eine entsprechende individuelle Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung auszubilden. Zu diesem Zweck können insbesondere die Durchmesser, vorzugsweise die Drahtdurchmesser, der Befestigungsteile individuell und unterschiedlich gewählt werden, so dass abhängig von der jeweiligen Lordosenstütze und dem jeweiligen Sitzrahmen bei Verwendung in einem Fahrzeugsitz ein verbesserter Schutz des Fahrzeuginsassen vor einem Halswirbelschleudertrauma gewährleistet ist, da der Fahrzeuginsasse im Falle einer heckseitigen Fahrzeugkollision weiter in den Fahrzeugsitz eintauchen kann und sanfter aufgefangen wird. Selbstverständlich ist die Erfindung jedoch nicht auf die Verwendung in Fahrzeugsitzen beschränkt, sondern kann grundsätzlich in allen Arten von Sitzen zur Anwendung gelangen, bei denen eine Lordosenstützvorrichtung an einem entsprechenden Sitzrahmen angebracht werden soll.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert.
  • 1 zeigt eine Explosionsansicht eines Sitzrahmens mit einer Lordosenstützvorrichtung und einer Befestigungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der in 1 dargestellten Lordosenstützvorrichtung mit der Befestigungsvorrichtung,
  • 3 zeigt verschiedene Ansichten zur Verdeutlichung der Montage der in 1 und 2 dargestellten Befestigungsvorrichtung,
  • 4 zeigt den in 1 dargestellten Sitzrahmen mit der daran mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung angebrachten Lordosenstützvorrichtung in einer Draufsicht, und
  • 5 zeigt den Sitzrahmen mit daran montierter Lordosenstützvorrichtung in einer Rückansicht.
  • 1 zeigt einen Sitzrahmen 1, insbesondere einen Sitzrahmen eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einem Basisteil 2 einer Lordosenstützvorrichtung und einem auch als Lordosenschild bezeichneten Stützelement 3, welches an dem Basisteil 2 anzubringen ist. Bei der in 1 dargestellten Lordosenstützvorrichtung handelt es sich beispielhaft um eine elektrisch betriebene Vierwege-Lordosenstützvorrichtung, wobei durch zwei separate elektrisch betriebene Verstelleinheiten 6 mit Motorantrieb einerseits die Höhenposition des Stützelements 3 sowie andererseits die Wölbung des Stützelements 3 verstellt werden kann. Die Ausgestaltung der Lordosenstützvorrichtung ist jedoch lediglich beispielhaft zu verstehen, ohne dass die Erfindung darauf beschränkt ist. Grundsätzlich kann die Erfindung auf jede beliebige Art von Lordosenstützen angewendet werden.
  • Um die Lordosenstützvorrichtung in den Sitzrahmen 1 einzubauen, muss das Basisteil 2 an dem Stützrahmen 1 angebracht werden, wobei zu diesem Zweck eine Befestigungsvorrichtung verwendet wird, welche bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Befestigungsteile 5, 9 umfasst. Das eine Befestigungsteil 5 ist dem Basisteil 2 der Lordosenstützvorrichtung zugeordnet und mit diesem gekoppelt, während das andere Befestigungsteil 9 dem Sitzrahmen 1 zugeordnet ist und mit diesem zu koppeln ist.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Basisteils 2 mit der Befestigungsvorrichtung, wobei aus 2 ersichtlich ist, dass das Basisteil 2 einen umlaufenden Drahtrahmen 4 aufweist, welcher am oberen Ende einen geschlossenen Bügel 5 bildet, d. h. bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsteil 5 einteilig mit dem Drahtgestell 4 des Basisteils 2 der Lordosenstützvorrichtung ausgebildet. Das Befestigungsteil 5 kann jedoch auch grundsätzlich lösbar von dem Basisteil 2 ausgestaltet sein, wobei es dann zuvor mit dem Basisteil 2 in Eingriff gebracht werden muss, ehe die Lordosenstützvorrichtung in dem Sitzrahmen montiert werden kann.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch das zweite Befestigungsteil 9 bügelartig ausgestaltet und vorzugsweise in Form eines Drahtbügels ausgebildet, wobei jedoch grundsätzlich auch andere Ausgestaltungen für die beiden Befestigungsteile 5, 9 denkbar sind, solange die Befestigungsteile 5, 9 derart ausgestaltet sind, dass die beiden Befestigungsteile lösbar miteinander in Eingriff gebracht werden können.
  • Aus der Darstellung von 2 ist auch ersichtlich, dass sowohl die Höhenverstellung als auch die Wölbungsverstellung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Bowden- oder Kabelzugs 7 erfolgt, wobei der Draht bzw. das Seil 8 dieses Kabelzugs auf geeignete Art und Weise an dem (in 2 nicht gezeigten) Stützelement bzw. dem in 2 dargestellten Schlitten des Basisteils 2 angreift.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsteil 9, welches mit dem Sitzrahmen zu koppeln ist, ebenfalls in Form eines Bügels, insbesondere eines Drahtbügels, ausgestaltet und an seinen Enden mit verdickten hakenförmigen Endabschnitten 12 versehen, mit dessen Hilfe das Befestigungsteil 9 in entsprechend ausgestaltete Öffnung des Sitzrahmens eingehängt werden kann. Darüber hinaus ist bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel das Befestigungsteil 9 derart gebogen, dass es zwischen den hakenförmigen Enden 12 und einem mit dem anderen Befestigungsteil 5 zu koppelnden Befestigungsabschnitt 11 eine Biegung 10 aufweist, welche dafür sorgt, dass im eingebauten Zustand eine federelastische Einhängung der Lordosenstützvorrichtung in dem Sitzrahmen gewährleistet ist.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, ist das Befestigungsteil 9 an seinem mit dem Befestigungsteil 5 zu koppelnden Befestigungsabschnitt 11 derart gebogen, dass ein quer verlaufender Schenkel des Befestigungsteils 9 eine Öffnung definiert, in welche das Befestigungsteil 5 der Lordosenstützvorrichtung eingeführt werden kann. Die Biegung bzw. die Öffnung ist dabei derart dimensioniert, dass im Bereich dieser Biegung der Durchmesser der Öffnung ausreichend groß ist, dass das Befestigungsteil 5 eingeführt werden kann, während sich der Durchmesser der Öffnung zu der federelastischen Biegung 10 hin reduziert, so dass die beiden Befestigungsteile 5, 9 auf einfache Art und Weise derart miteinander in Eingriff gebracht bzw. ineinander eingehängt werden können, dass – wie aus 2 ersichtlich ist – der quer verlaufende Schenkel des Befestigungsteils 9 auf seitlichen Abschnitten des Befestigungsteils 5 bzw. des Rahmens 4 des Basisteils 2 aufliegt, während der quer verlaufende Schenkel des Befestigungsteils 5 auf Seitenabschnitten des Befestigungsteils 9 aufliegt. Die beiden Befestigungsteile 5, 9 können mit Vertiefungen versehen sein, in welchen der Schenkel des jeweils anderen Befestigungsteils zu liegen kommen kann, um eine zuverlässige Kopplung zwischen den beiden Befestigungsteilen 5, 9 zu gewährleisten, wobei in 2 derartige Vertiefungen nur für das Befestigungsteil 5 dargestellt sind.
  • Die in 2 dargestellte Befestigungsvorrichtung erlaubt – wie nachfolgend noch unter Bezugnahme auf 3 näher erläutert wird – eine einfache Montage in Form eines Baukastensystems, da abhängig von dem jeweiligen Sitzrahmen bzw. der jeweiligen Lordosenstützvorrichtung vorzugsweise nur die Befestigungsvorrichtung mit den beiden Befestigungsteilen 5, 9, d. h. die Schnittstelle zu dem Sitzrahmen, verändert wird. Insbesondere kann diese Schnittstelle mit den Befestigungsteilen 5, 9 individuell für jedes Fahrzeug angefertigt werden, um für jedes Fahrzeug eine bestmögliche Einhängung der Lordosenstützvorrichtung in den Sitzrahmen und demzufolge einen bestmöglichen Schutz des Fahrzeuginsassen zu gewährleisten. Insbesondere können die Durchmesser der beiden Befestigungsteile 5, 9 unterschiedlich und individuell gewählt werden, so dass im Falle einer Fahrzeugkollision der Fahrzeuginsasse weiter in die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes eintauchen und demzufolge sanfter von der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes aufgefangen werden kann, um einem Halswirbelsäulenschleudertrauma (HWS-Schleudertrauma), welches auch als sogenannter „Whiplash"-Effekt bekannt ist, vorzubeugen.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist insbesondere der Drahtdurchmesser des Befestigungsteils 9 geringer gewählt als der Drahtdurchmesser des Befestigungsteils 5, ohne dass jedoch die Erfindung darauf beschränkt ist. Ebenfalls ist die Erfindung nicht auf die in 2 dargestellten Formen der beiden Befestigungsteile 5, 9 beschränkt, sondern grundsätzlich können die Befestigungsteile 5, 9 beliebig ausgestaltet sein, solange eine zuverlässige Kopplung zwischen den beiden Befestigungsteile 5, 9 gewährleistet ist. Darüber hinaus sind die beiden Befestigungsteile 5, 9 auch nicht auf Draht als Material beschränkt, sondern die Befestigungsteile können auch aus anderen Materialien, wie z. B. Kunststoff, gefertigt sein.
  • 3 zeigt verschiedene Darstellungen zur Verdeutlichung der Montage zwischen den beiden Befestigungsteilen 5, 9, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit in 3 lediglich ein Teilabschnitt des Basisteils 2 der Lordosenstützvorrichtung dargestellt ist.
  • 3A zeigt die beiden Befestigungsteile 5 und 9 in einem voneinander getrennten bzw. gelösten Zustand, wobei die Befestigungsteile 5, 9 zueinander senkrecht ausgerichtet werden, um die beiden Befestigungsteile 5, 9 miteinander in Eingriff zu bringen.
  • Wie aus 3B ersichtlich ist, können bei einer derartigen Ausrichtung die Befestigungsteile 5, 9 einfach dadurch miteinander gekoppelt werden, dass die im Bereich des Befestigungsabschnitts des Befestigungsteils 9 ausgebildete Öffnung über das vordere Ende des Befestigungsteils 5 geschoben wird, bis der Querschenkel des Befestigungsteils 9 in den im Bereich des vorderen Endes des Befestigungsteils 5 ausgebildeten Vertiefungen zu liegen kommt.
  • 3C zeigt, dass anschließend durch Kippen bzw. Schwenken des Befestigungsteils 9 die beiden Befestigungsteile zueinander in Ausrichtung gebracht werden, um die eigentliche Kopplung zwischen den beiden Befestigungsteilen abzuschließen. Die Querschenkel der beiden Befestigungsteile 5, 9 liegen in diesem Zustand jeweils auf den zuvor erwähnten Seitenabschnitten des jeweils anderen Befestigungsteils auf, wobei der Querschenkel des Befestigungsteils 9 in die Vertiefungen des Befestigungsteils 5 eingreift.
  • Grundsätzlich ist selbstverständlich auch denkbar, dass die Ausgestaltungen der Befestigungsteile 5, 9 miteinander vertauscht sind, oder dass zur Kopplung der beiden Befestigungsteile miteinander das Basisteil 2 mit dem Befestigungsteil 5 gegenüber dem Befestigungsteil 9 verschwenkt wird.
  • Darüber hinaus können die beiden Befestigungsteile 5, 9 mit zusätzlichen Hilfsmitteln versehen sein, um eine zuverlässige Kopplung bzw. ein Verrutschen der Befestigungsteile im miteinander gekoppelten Zustand zu gewährleisten. So können insbesondere die beiden Befestigungsteile 5, 9 in denjenigen Bereichen, in welchen sie im miteinander gekoppelten Zustand aufeinander aufliegen, mit Haftmitteln, wie z. B. einer Gummischicht, versehen sein.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf den Sitzrahmen 1 mit der darin mit Hilfe der zuvor erläuterten Befestigungsvorrichtung eingebauten Lordosenstützvorrichtung.
  • 5 zeigt denselben Sitzrahmen 1 mit der darin eingebauten Lordosenstützvorrichtung in einer Rückansicht.

Claims (19)

  1. Befestigungsvorrichtung zum Anbringen einer Lordosenstürzvorrichtung an einem Sitzrahmen, umfassend ein mit der Lordosenstürzvorrichtung (2, 3) zu koppelndes erstes Befestigungsteil (5), und ein mit dem Sitzrahmen (1) zu koppelndes zweites Befestigungsteil (9), wobei das erste Befestigungsteil (5) und das zweite Befestigungsteil (9) derart ausgestaltet sind, dass die Befestigungsteile (5, 9) ineinander gehängt werden können.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) und das zweite Befestigungsteil (9) derart ausgestaltet sind, dass eines der beiden Befestigungsteile (5, 9) in eine Öffnung des anderen Befestigungsteils eingehängt werden kann.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) und das zweite Befestigungsteil (9) bügelartig ausgestaltet sind.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) und das zweite Befestigungsteil (9) aus Draht gefertigt sind.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) mit der Lordosenstütvorrichtung (2, 3) fest verbunden ist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) mit einem Rahmen (4) der Lordosenstützvorrichtung (2, 3) einteilig ausgestaltet ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) und das zweite Befestigungsteil (9) derart ausgestaltet sind, dass in einem Zustand, in dem die beiden Befestigungsteile (5, 9) ineinander gehängt sind, ein Schenkel des einen Befestigungsteils auf dem anderen Befestigungsteil aufliegt.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) und das zweite Befestigungsteil (9) derart ausgestaltet sind, dass in einem Zustand, in dem die beiden Befestigungsteile ineinander gehängt sind, ein Schenkel des einen Befestigungsteils in einer Vertiefung des anderen Befestigungsteils aufliegt.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) oder das zweite Befestigungsteil (9) mit einer federnden Biegung (10) versehen ist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) und das zweite Befestigungsteil (9) derart ausgestaltet sind, dass eines der beiden Befestigungsteile in einer Öffnung des anderen Befestigungsteils eingehängt werden kann, wobei sich ein Durchmesser der Öffnung derart verringert, dass in einem Zustand, in dem die beiden Befestigungsteile (5, 9) ineinander eingehängt sind, das eine Befestigungsteil (5) auf einem Abschnitt des anderen Befestigungsteils (9) mit dem verringerten Durchmesser aufliegt.
  11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsteil (9) hakenartige Endabschnitte (12) zum Einhängen des zweiten Befestigungsteils (9) in Öffnungen des Sitzrahmens (1) aufweist.
  12. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) und das zweite Befestigungsteil (9) aus Materialien mit unterschiedlichen Durchmessern gefertigt sind.
  13. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) aus einem Material gefertigt ist, welches einen größeren Durchmesser als ein Material des zweiten Befestigungsteils (9) aufweist.
  14. Lordosenstützvorrichtung (2, 3) mit einer Befestigungsvorrichtung (5, 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Verfahren zum Anbringen einer Lordosenstürzvorrichtung an einem Sitzrahmen, umfassend die Schritte Koppeln eines ersten Befestigungsteils (5) mit der Lordosenstützvorrichtung (2, 3), Bereitstellen eines zweiten Befestigungsteils (9), Ineinanderhängen des ersten Befestigungsteils (5) und des zweiten Befestigungsteils (9), und Koppeln des zweiten Befestigungsteils (9) mit dem daran angebrachten ersten Befestigungsteil (5) sowie der damit gekoppelten Lordosenstützvorrichtung (2, 3) mit dem Sitzrahmen (1).
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ineinanderhängen des ersten Befestigungsteils (5) und des zweiten Befestigungsteils (9) eines der beiden Befestigungsteile in eine Öffnung des anderen Befestigungsteils eingehängt wird.
  17. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Befestigungsteil in die Öffnung des anderen Befestigungsteils in einem Zustand eingeführt wird, in dem die beiden Befestigungsteile (5, 9) schräg zueinander ausgerichtet sind, und dass nach dem Einführen des einen Befestigungsteils (5) in die Öffnung des anderen Befestigungsteils (9) die beiden Befestigungsteile (5, 9) zueinander verschwenkt werden, um die beiden Befestigungsteile (5, 9) zueinander im Wesentlichen eben auszurichten.
  18. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15–17, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsteil (5) und das zweite Befestigungsteil (9) bügelartig ausgestaltet sind.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15–18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anbringen der Lordosenstützvorrichtung (2, 3) an den Sitzrahmen (1) eine Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–13 verwendet wird.
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