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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft einen Handgriff, insbesondere einen Zusatzhandgriff,
für eine
Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zahlreiche
Elektrowerkzeuge, wie z. B. Winkelschleifer, Bohrmaschinen und Bohrhämmer, sind mit
einem Zusatzhandgriff ausgestattet. Um zu vermeiden, dass Schwingungen,
die im Betrieb des Elektrowerkzeugs entstehen, über den Zusatzhandgriff auf
den Bediener übertragen
werden, sind Zusatzhandgriffe meist mit schwingungsdämpfenden Mitteln
versehen.
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Aus
DE 103 48 973 A1 ist
beispielsweise ein vibrationsgedämpfter
Handgriff bekannt, welcher ein hülsenförmiges äußeres Griffelement
sowie einen hülsen- oder zylinderförmigen inneren
Griffkern umfasst. Der innere Griffkern ist zu dem äußeren Griffelement
konzentrisch und beabstandet angeordnet, so dass der Griffkern mit
dem Griffelement einen hohlzylinderförmigen Zwischenraum begrenzt.
Der Griffkern weist an seinem geräteseitigen Ende, das aus dem
Griffelement herausragt, einen Befestigungsabschnitt auf. In dem
Zwischenraum zwischen Griffelement und Griffkern sind Schwingungsdämpfungsmittel
in Form von Abstandshaltern aus gummielastischem, vorzugsweise elastomerem,
Material vorgesehen. Die Abstandshalter aus gummielastischem Material
sind beispielsweise Ringe, Stege oder Noppen.
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Da
die im Betrieb einer Handwerkzeugmaschine auftretenden Schwingungen
stark u.a. von dem zu bearbeitenden Material abhängen, sind die Anforderungen
an die schwingungsdämpfenden
Eigenschaften eines Zusatzhandgriffs je nach Anwendung sehr unterschiedlich.
Je nach Anwendung kann daher eine stärkere oder schwächere Schwingungsdämpfung an
dem Handgriff erforderlich sein.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einem Handgriff, welcher ein Griffelement
und ein Befestigungselement umfasst, wobei das Befestigungselement
an dem Griffelement angeordnet ist. Das Befestigungselement ist
beispielsweise zumindest teilweise in dem Griffelement aufgenommen.
Der Handgriff umfasst weiterhin zumindest ein Dämpfungselement, welches an
dem Griffelement angeordnet ist. Die Erfindung liegt darin, dass
zumindest ein Element, insbesondere das Griffelement und/oder das
Dämpfungselement,
des Handgriffs als Wechselelement ausgebildet ist, welches auswechselbar
an dem Handgriff befestigbar ist. Dies erlaubt es dem Bediener,
den Handgriff auf die jeweilige Anwendung anzupassen, indem er ein
Element des Handgriffs, z.B. das Dämpfungselement, gegen ein anderes
Dämpfungselement
mit anderen Dämpfungseigenschaften austauscht.
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Insbesondere
ist zumindest ein Teil des Griffelements als Wechselgriffelement
ausgebildet und auswechselbar an dem Handgriff befestigbar. Für die Befestigung
des Wechselgriffelements dient ein Element des Handgriffs als Halteelement.
Besteht der Handgriff aus einem Griffelement, einem Befestigungselement
und einem Dämpfungselement
und ist das Griffelement als Wechselgriffelement ausgebildet, so
kann das Befestigungselement und/oder das Dämpfungselement als Halteelement
dienen. Ist nur ein Teil des Griffelements als Wechselgriffelement ausgebildet,
so kann ein anderes Teil des Griffelements als Halteelement dienen.
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Als
Wechselgriffelemente können
z.B. Griffelemente mit unterschiedlichem Durchmesser verfügbar sein,
so dass der Bediener in Abhängigkeit
von der Größe seiner
Hand ein Griffelement mit einem passenden Durchmesser einsetzen
kann. Als Wechselgriffelemente können
auch Griffelemente mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften verfügbar sein.
Dabei sind verschiedene Wechselgriffelemente mit verschiedenen Dämpfungsmitteln ausgestattet, die
stärkere
oder schwächere
schwingungsdämpfende
Wirkung haben.
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Zusätzlich oder
alternativ ist zumindest ein Dämpfungselement
als Wechseldämpfungselement ausgebildet,
welches auswechselbar an dem Handgriff befestigbar ist. Für die Befestigung
des Wechseldämpfungselements
dient wiederum ein Element des Handgriffs als Halteelement. Besteht
der Handgriff aus einem Griffelement, einem Befestigungselement und
einem Dämpfungselement
und ist das Dämpfungselement
als Wechseldämpfungselement
ausgebildet, so kann das Befestigungselement und/oder das Griffelement
als Halteelement dienen. Ist zumindest ein weiteres Dämpfungselement
vorhanden, so kann auch ein anderes Dämpfungselement als Halteelement
dienen.
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Ist
nur das Dämpfungselement
als Wechselelement des Handgriffs ausgebildet, werden verschiedene
Dämpfungselemente
zur Verfügung
gestellt, damit der Bediener des Handgriffs für die jeweilige Anwendung das
passende Dämpfungselement auswählen kann.
Ist neben dem Dämpfungselement auch
das Griffelement als Wechselelement ausgebildet, hat der Bediener
eine besonders große
Auswahl, ein geeignetes Griffelement mit einem geeigneten Dämpfungselement
zu kombinieren.
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Zur
Befestigung des Wechselelements an dem Halteelement sind vorzugsweise
das Wechselelement und das Halteelement mit korrespondierenden Eingriffsmitteln
versehen. Die korrespondierenden Eingriffsmittel ermöglichen
eine lösbare
Befestigung des Wechselelements an dem Halteelement. Die lösbare Verbindung
kann form- und/oder kraftschlüssig
erfolgen. Die korrespondierenden Eingriffsmittel können z.B.
aus zumindest einem Steckmittel, Rastmittel oder Schnappmittel und
einer korrespondierenden Aufnahme bestehen. Dabei ist z.B. das Wechselelement
mit einem Steckmittel, Rastmittel oder Schnappmittel versehen, welches
in eine korrespondierende Aufnahme, welche an dem Halteelement ausgebildet
ist, eingreift. Die korrespondierenden Eingriffsmittel können auch
ein Gewinde und ein Gegengewinde sein, so dass das Wechselelement
in oder auf das Halteelement ein- oder aufschraubbar ist.
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Der
erfindungsgemäße Handgriff
hat vorzugsweise die Form eines Stiles, Stabes o.dgl. Das Griffelement
des Handgriffs hat dabei eine im Wesentlichen zylindrische Form.
Dies kann in einer einfachen Ausführungsform ein Zylinder mit
einem im Wesentlichen konstanten Durchmesser sein. In einer weitergehenden
Ausführungsform
kann das zylinderförmige
Griffelement jedoch auch an die Ergonomie der menschlichen Hand
angepasst sein, indem es entlang seiner Längsachse unterschiedliche Durchmesser
aufweist. Das Griffelement kann dabei rotationssymmetrisch ausgeführt sein,
so dass der Handgriff in belibiger Ausrichtung vom Bediener greifbar ist.
Alternativ kann das Griffelement jedoch auch derart an die Ergonomie
der Hand angepasst sein, dass speziell eine Auflagefläche für die Handfläche und eine
Auflagefläche
für die
Finger ausgebildet sind.
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Das
Griffelement kann einteilig oder mehrteilig aufgebaut sein. Ein
mehrteiliges Griffelement besteht beispielsweise aus einem Griffkern
und einer Griffhülle
mit eventuell dazwischen liegendem Dämpfungselement. Eines oder
mehrere Teile des Griffelements können ebenfalls schwingungsdämpfend ausgeführt sein.
So kann z.B. die Griffhülle
aus einem elastischen Material, z.B. einem Elastomer oder einem
Schaum gebildet sein, oder der Griffkern kann als Tilgermasse ausgebildet
sein. Das Griffelement kann auch eine Beschichtung aus einem elastischen Material
aufweisen.
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Das
Befestigungselement dient der lösbaren Befestigung
des Handgriffs an einem Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine. In einer einfachen Ausführungsform
kann das Befestigungselement eine Art Gewindebolzen sein, der in
das Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine schraubbar ist. Andersherum kann das Befestigungselement
eine Art Gewindemutter oder eine andere Form einer Aufnahme mit
einem Innengewinde sein, wobei an dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine
ein korrespondierendes Gewinde zur Befestigung des Handgriffs vorgesehen ist.
Anstelle einer Schraubvorrichtung kann als Befestigungselement auch
z.B. eine Spannvorrichtung zum Befestigen des Handgriffs mit dem
Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine vorgesehen sein.
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Das
Befestigungselement ist an dem Griffelement des Handgriffs angeordnet.
Das Befestigungselement ist dabei z.B. zumindest teilweise in dem
Griffelement aufgenommen, so dass es einerseits mit dem Griffelement
befestigt ist und andererseits für
die Befestigung an der Handwerkzeugmaschine aus dem Griffelement
herausragt. Es kann mit dem Griffelement oder einem Teil des Griffelements direkt
verbunden sein oder durch ein schwingungsdämpfendes Mittel von dem Griffelement
oder einem Teil des Griffelements getrennt sein.
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Das
Dämpfungselement
kann z.B. aus einem elastischen Material, insbesondere einem Elastomer
oder einem Schaum, sein. Es kann auch ein mit einem Fluid, z.B.
einem Gas, einer Flüssigkeit oder
einem Gel, gefülltes
Kissen, Polster o.dgl. sein.
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Das
Dämpfungselement
kann z.B. als Griffhülle
an dem Griffelement angeordnet sein. Es kann auch zwischen Befestigungselement
und Griffelement schwingungsdämpfend
angeordnet sein. In einer weiteren Ausführungsform kann das Griffelement hohl
ausgeführt
sein, so dass das Dämpfungselement
in dem Hohlraum aufgenommen wird. In einer anderen Ausführungsform
ist das Griffelement zweiteilig aus einerm Griffkern und einer Griffhülle ausgeführt, wobei
das Dämpfungselement
zwischen Griffkern und Griffhülle
angeordnet ist. Der Zwischenraum zwischen Griffkern und Griffhülle kann
dabei vollständig
mit dem Dämpfungselement
ausgefüllt sein,
indem beispielsweise ein thermoplastisches Elastomer in den Zwischenraum
zwischen Griffkern und Griffhülle
eingespritzt ist. Es können
jedoch auch mehrere einzelne Dämpfungselemente
in Form von Noppen, Ringen, Stegen aus einem elastomeren Material
zwischen Griffkern und Griffhülle
eingebracht sein. Ebenso können
andere schwingungsdämpfende
Materialien, wie Schäume
oder Gele und andere Fluidpolster als Dämpfungselemente eingesetzt
werden. Auch Federelemente wie Blattfedern, Schraubenfedern, etc.
können
als Dämpfungselemente
dienen.
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Der
Handgriff eignet sich insbesondere als Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine, z.B.
für einen
Winkelschleifer, einen Bohrhammer oder eine Bohrmaschine.
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Einen
weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Handwerkzeugmaschine,
welche zumindest einen erfindungsgemäßen Handgriff aufweist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
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1 eine
erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handgriffs
mit einem Griffelement als Wechselgriffelement
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2 eine
zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handgriffs
mit einem Griffelement als Wechselelement
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3 eine
dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handgriffs
mit Dämpfungselementen
als Wechselelement.
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In 1 ist
ein Handgriff 100 schematisch und teilweise geschnitten
dargestellt, der als Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine,
z.B. einen Winkelschleifer, geeignet ist. Der Handgriff 100 umfasst
ein Griffelement 10, welches im Wesentlichen die Form eines
Hohlzylinders hat. Er umfasst außerdem ein Befestigungselement 20 in
der Form eines Gewindebolzens, wobei das Befestigungselement 20 vereinfachend
ohne Gewinde dargestellt ist. Das Befestigungselement 20 ist
teilweise in dem Griffelement 10 aufgenommen, indem ein
Teil des Befestigungselements 20, insbesondere der Kopf
sowie ein Teil des Schaftes, in das Griffelement 10 hineinragt,
während
ein anderes Teil, insbesondere das freie Ende des Schaftes, aus
dem Griffelement 20 herausragt. Das herausragende Ende
des Befestigungselements 20 kann zur Befestigung des Handgriffs 100 in
das Gehäuse
einer Handwerkzeugmaschine geschraubt werden (nicht dargestellt).
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Der
Handgriff 100 umfasst ferner ein Dämpfungselement 30,
welches in der dargestellten Ausführungsform mit dem Griffelement 10 fest
verbunden ist. Das Dämpfungselement 30 kann
z.B. ein Elastomer oder ein Schaum sein und in dem Hohlraum 12 an
das Griffelement 10 angespritzt sein. Das Dämpfungselement 30 ist
zwischen Befestigungselement 20 und Griffelement 10 angeordnet.
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Die
Ausführungsform
des Handgriffs nach 1 weist als Wechselelement ein
Wechselgriffelement 15 auf, welches auswechselbar an dem
Handgriff 100 befestigbar ist. Dies bedeutet, dass das Griffelement 10 lösbar an
einem Halteelement 45 des Handgriffs 100 befestigt
ist und von dem Bediener durch ein anderes Griffelement 10 auswechselbar
ist. In der Ausführungsform
nach 1 dient das Befestigungselement 20 als
Halteelement 45. Das Halteelement 45 und das Wechselgriffelement 15 weisen einander
korrespondierende Eingriffsmittel 47a, 47b auf,
die es erlauben, das Wechselgriffelement 15 auf das Halteelement 45 aufzustecken.
Hierfür
weist das mit dem Wechselgriffelement 15 fest verbundene Dämpfungselement 30 eine
Ausnehmung 32 für
die Aufnahme des Kopfes 22 des Befestigungselements 20 auf.
Die einander korrespondierende konische Verjüngung des Kopfes 22 und
der Ausnehmung 32 gewährleistet
eine axiale Sicherung des Griffelements 10 an dem Befestigungselement 20,
so dass das Griffelement 10 von dem freien Ende 24 aus
auf das Befestigungselement 20 aufgesteckt werden kann
und nicht über
den Kopf 22 von dem Befestigungselement 20 abgezogen
werden kann. Des Weiteren ist eine Verdrehsicherung gewährleistet,
indem der Kopf 22 einen nicht runden Querschnitt aufweist. In
der Darstellung nach 1 weist der Kopf 22 des Befestigungselements 20 abgeflachte
Seitenflächen 23 auf.
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2 zeigt
schematisch eine alternative Ausführungsform eines Wechselgriffelements 15, welches
auswechselbar an einem Handgriff 200 anbringbar ist. Das
Griffelement 10 ist mit einer Ausnehmung 11 zur
Aufnahme eines Dämpfungselements 30 sowie
eines Befestigungselements 20 versehen. Das Dämpfungselement 30 ist
wiederum mit dem Griffelement 10 fest verbunden. Es kann
sich auch hierbei z.B. um ein Elastomer oder einen Schaum handeln,
der in die Ausnehmung 11 an das Griffelement 10 angespritzt
ist. Das Dämpfungselement 30 ist
zwischen dem Griffelement 10 und dem Befestigungselement 20 angeordnet.
Als Befestigungselement 20 dient eine Art Gewindebolzen,
wobei das Gewinde an dem freien, aus dem Griffelement 10 herausragenden
Ende 24 des Befestigungselements 20 nicht dargestellt
ist. Ein Teil des Schafts 21 des Befestigungselements 20 ist
in dieser Ausführungsform mit
einer zusätzlichen
Masse versehen, welche als Tilgermasse eine zusätzliche schwingungsdämpfende
Wirkung hervorruft.
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In
der Ausführungsform
nach 2 dient ebenfalls das Befestigungselement 20 als
Halteelement 45. Zur lösbaren
Befestigung des Wechselgriffelements 15 an dem Halteelement 45 sind
das Halteelement 45 und das Wechselgriffelement 15 mit
einander korrespondierenden Eingriffsmitteln 47a, 47b versehen.
Hierfür
ist eine Gewindehülse 13 mit
Innengewinde 14 in dem Griffelement 10 aufgenommen.
Das Befestigungselement 20 weist an seinem in das Griffelement 10 hineinragenden
Ende ein korrespondierendes Außengewinde 26 auf.
Auf diese Weise kann das Wechselgriffelement 15 mit integriertem
Dämpfungselement 30 auf
das Befestigungselement 10 aufgeschraubt werden.
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In 3 ist
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handgriffs
gezeigt. In dieser Ausführungsform
sind zwei Dämpfungselemente 30 als
Wechseldämpfungselemente 35 vorgesehen.
Der Handgriff 300 umfasst ein Griffelement 10,
welches innen hohl ausgeführt
ist. Das Griffelement 10 nimmt ein Befestigungselement 20 auf,
welches an seinem freien Ende 24 ein nicht näher dargestelltes
Gewinde aufweist. Das Befestigungselement 20 gemäß 3 erstreckt
sich im Wesentlichen durch das gesamte Griffelement 10 entlang
dessen Längsachse.
Das Befestigungselement 20 könnte alternativ auch kürzer ausgeführt sein
(nicht dargestellt). Anstelle des Schafts 21 des Befestigungselements 20 könnte auch
in dem Griffelement 10 ein Griffkern ausgebildet sein,
wobei Griffkern und Befestigungselement zwei separate Teile bilden
(nicht dargestellt).
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Das
Griffelement 10 ist gemäß 3 nicht nur
mit einem Hohlraum 12 versehen, sondern ist außerdem an
seinem dem freien Ende 24 des Befestigungselements 20 abgewandten
Ende offen. Über die Öffnung 16 können Wechseldämpfungselemente 35 in
das Griffelement 10 eingeführt werden. Der Bediener kann
je nach Anwendung ein oder mehrere Dämpfungselemente 30 auswechseln,
um die Schwingungsdämpfung
an die jeweilige Anwendung anzupassen. Die Dämpfungselemente 30 können aus
einem elastischen Material, z.B. einem Elastomer oder einem Schaum,
sein. Sie können
jedoch auch ein mit einem Fluid, z.B. einem Gas, einer Flüssigkeit
oder einem Gel, gefülltes
Dämpfungskissen sein.
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In
der dargestellten Ausführungsform
wird je ein Dämpfungselement 30 zwischen
zwei Unterlegscheiben 31 und zwei Muttern 33 auf
den Schaft 21 des Befestigungselements 20 geschraubt.
Dabei kann der Schaft 21 über seine gesamte Länge innerhalb
des Griffelements 10 mit einem Gewinde versehen sein, so
dass die Position der Dämpfungselemente 30 entlang
des Schafts 21 frei wählbar
und stufenlos einstellbar ist. Die axiale Position der Dämpfungselemente 30 beeinflusst
auch deren schwingungsdämpfende
Eigenschaften. Gewinde 26 des Schafts 21 und Gegengewinde 34 der
Muttern 33 bilden somit korrespondierende Eingriffsmittel 47a, 47b,
die eine lösbare
Befestigung der Wechseldämpfungselemente 35 an
dem Schaft 21 des Befestigungselements 20 als
Halteelement 45 ermöglichen. Über die
Muttern 33 sind die Dämpfungselemente 30 außerdem vorspannbar,
so dass ihre Dämpfungseigenschaften
zusätzlich über die
Vorspannung einstellbar sind.
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In
der Ausführung
nach 3 übernehmen die
Dämpfungselemente 30 eine
weitere Funktion. Das Griffelement 10 ist zusätzlich als
Wechselgriffelement 15 ausgebildet, weshalb es sowohl mit
dem Befestigungselement 10 als auch mit den Dämpfungselementen 30 lösbar verbindbar
ausgeführt
ist. Mit Hilfe der Muttern 33 werden die elastischen Dämpfungselemente 30 gespannt,
wodurch das Griffelement 10 an das Befestigungselement 20 geklemmt
wird. Somit können
in dieser Ausführungsform
sowohl das Griffelement 10 als auch die Dämpfungselemente 30 ausgetauscht
werden.
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Alternativ
kann das Griffelement 10 auch fest mit dem Befestigungselement 20 verbunden
sein, so dass nur die Dämpfungselemente 30 als
Wechseldämpfungselemente 35 ausgebildet
sind (nicht dargestellt).