DE102007012200A1 - Verfahren zur Bestimmung der Größe eines Lecks - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung der Größe eines Lecks in einer eine Flüssigkeit enthaltenen Tankeinrichtung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei die Flüssigkeit durch Verdampfen den Druck in der Tankeinrichtung beeinflusst, mit folgenden Schritten: - Erzeugen eines ersten Drucks als Referenzdruck in der Tankeinrichtung zu einem ersten Zeitpunkt (t<SUB>1</SUB>), - Erfassen eines ersten auftretenden Druckverlaufs bis zu einem zweiten Zeitpunkt (t<SUB>2</SUB>); - Erzeugen eines zweiten Drucks zu einem dritten Zeitpunkt (t<SUB>4</SUB>), wobei der erste Druck und der zweite Druck unterschiedlich hoch gewählt werden, - Erfassen eines zweiten auftretenden Druckverlaufs bis zu einem vierten Zeitpunkt (t<SUB>5</SUB>), - Bestimmen des Druckgradienten des ersten Druckverlaufs zum zweiten Zeitpunkt (t<SUB>2</SUB>) und des Druckgradienten des zweiten Druckverlaufs zum dritten Zeitpunkt (t<SUB>4</SUB>), - Bestimmen einer ersten Druckdifferenz des Drucks zum zweiten Zeitpunkt (t<SUB>2</SUB>) zu dem Referenzdruck, - Bestimmen einer zweiten Druckdifferenz des Drucks zum dritten Zeitpunkt (t<SUB>4</SUB>) zu dem Referenzdruck, - Berechnung der Größe des Lecks in Abhängigkeit von den bestimmten Druckgradienten und Druckdifferenzen und der Annahme, dass die Verdampfungsrate in der Tankeinrichtung konstant ist und dass sich eine Leckrate einstellt, die proportional zu der Wurzel aus der jeweiligen Druckdifferenz ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Größe eines Lecks in einer eine Flüssigkeit enthaltenden Tankeinrichtung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei die Flüssigkeit durch Verdampfen den Druck in der Tankeinrichtung beeinflusst.
  • Verfahren zur Erfassung und Bestimmung eines Lecks in einer Tankeinrichtung sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise die DE 102 54 986 A1 ein Verfahren zur Tankleckdiagnose in einer Tankentlüftungsvorrichtung, bei der eine Druckerhöhung in der Tankentlüftungsvorrichtung aufgrund von ausgasendem beziehungsweise verdampfendem Kraftstoff mittels einer Massenbilanz berechnet und bei der Bestimmung eines Lecks mitberücksichtigt wird. Wobei zur Tankleckdiagnose die Tankentlüftungsvorrichtung "evakuiert" wird, sodass ein Unterdruck entsteht.
  • Heutige Verfahren zur Erkennung beziehungsweise Bestimmung eines Lecks bei Motorlauf, also während des Betriebs einer die Tankeinrichtung aufweisenden Brennkraftmaschine, sind aufgrund der physikalischen Randbedingungen nicht in der Lage, ein Leck von 0,5 mm sicher zu detektieren. In diesen Fällen ist immer eine nachgeschaltete Diagnose nach "engine-off", also bei ausgeschalteter Brennkraftmaschine, notwendig, die sensitiver ist als gefordert und zu einer hohen Ruhestrombelastung im Fahrzeug führt.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Leck von bis zu 0,5 mm Größe sicher zu detektieren, wobei die Größe des Lecks durch einen Durchmesser (zum Beispiel d = 0,5 mm) definiert wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten gelöst:
    Zunächst wird in der Tankeinrichtung zu einem ersten Zeitpunkt ein erster Druck erzeugt, der für das weitere Verfahren als Referenzdruck dient. Anschließend wird bis zu einem zweiten Zeitpunkt ein erster auftretender Druckverlauf erfasst, der durch das Verdampfen der in der Tankeinrichtung enthaltenen Flüssigkeit entsteht. Anschließend wird ein zweiter Druck zu einem dritten Zeitpunkt eingestellt, wobei sich der zweite Druck von dem ersten Druck unterscheidet. Die Erzeugung des ersten oder zweiten Drucks zu dem ersten beziehungsweise dem dritten Zeitpunkt ist so zu verstehen, dass zu dem jeweiligen Zeitpunkt (dem ersten oder dritten) der erzeugte erste beziehungsweise zweite Druck in der Tankeinrichtung vorliegt. Anschließend wird ein zweiter auftretender Druckverlauf von dem dritten Zeitpunkt bis zu einem vierten Zeitpunkt erfasst. Auch hierbei beschreibt der auftretende Druckverlauf die Druckveränderung in der Tankeinrichtung aufgrund der Verdampfung der in der Tankeinrichtung enthaltenen Flüssigkeit. Nach Erfassung des ersten und des zweiten Druckverlaufs werden der Druckgradient des ersten Druckverlaufs zum zweiten Zeitpunkt und der Druckgradient des zweiten Druckverlaufs zu dem dritten Zeitpunkt bestimmt. Außerdem wird eine erste Druckdifferenz des in der Tankeinrichtung vorliegenden Drucks zum zweiten Zeitpunkt und zum dritten Zeitpunkt zu dem Referenzdruck bestimmt. In Abhängigkeit von dem bestimmten Druckgradienten und Druckdifferenzen, und der Annahme, dass die Verdampfungsrate in der Tankeinrichtung konstant ist, und dass sich eine Leckrate einstellt, die proportional zu der Wurzel aus der jeweiligen Druckdifferenz ist, wird abschließend die Größe des Lecks bestimmt. Aufgrund der Annahme, dass die Verdampfungsrate in der Tankeinrichtung zu jedem Zeitpunkt konstant ist, kann die Größe des Lecks mit den oben genannten Werten auf einfache Art und Weise mittels der folgenden Formel bestimmt werden:
    Figure 00020001
  • Hierbei wird also der Druckgradient des zweiten Druckverlaufs ((dp/dt)5) ins Verhältnis zu dem Druckgradienten des ersten Druckverlaufs ((dp/dt)2) gesetzt und auf die Druckdifferenzen zum zweiten Zeitpunkt (Δp2) und dem dritten Zeitpunkt (Δp5) normiert. Als Konstanten werden dabei das Volumen (V) der Tankeinrichtung, die das Leck als Blende kennzeichnende Durchflusskennzahl (α), die Dichte des in der Tankeinrichtung befindlichen Gases (ρ) sowie die Temperatur des Gases (T) verwendet. Grundlage für diese Formel ist die Annahme, gemäß der Blendenformel, dass sich eine Leckrate einstellt, die proportional zu der Wurzel aus der jeweiligen Druckdifferenz ist:
    Figure 00020002
  • Die Indices 1 und 2 stehen jeweils für die erste Phase (vom ersten Zeitpunkt zum zweiten Zeitpunkt) und die zweite Phase (vom dritten Zeitpunkt zum vierten Zeitpunkt) des erfindungsgemäßen Verfahrens). Die jeweilige Leckrate (V .1L, V .2L ) entspricht dabei dem Volumenstrom, der durch das als Blende verstandene Leck strömt.
  • Zweckmäßigerweise wird als erster Druck in der Tankeinrichtung Umgebungsdruck erzeugt, also ein (Gas-)Druck, der dem Umgebungsdruck der Tankeinrichtung entspricht. Von diesem Druck ausgehend wird dann der erste auftretende Druckverlauf, der aufgrund der Verdampfung beziehungsweise Ausgasung der Flüssigkeit entsteht, erfasst.
  • Vorteilhafterweise wird als zweiter Druck ein Unterdruck erzeugt. Bevorzugt beträgt der Unterdruck bis zu –16 mbar. Dadurch wird der zweite auftretende Druckverlauf bei einem anderen Druckniveau erfasst, als der erste Druckverlauf, und aufgrund der unterschiedlichen Druckniveaus kann eine genauere Aussage über das Leck getroffen werden.
  • Vorteilhafterweise wird der erste Druck durch Öffnen eines Lüftungsventils der Tankeinrichtung erzeugt. Das Lüftungsventil ermöglicht also durch Öffnen einen Druckausgleich zwischen der Tankeinrichtung und ihrer Umgebung. Das Ventil ist vorteilhafterweise so lange geöffnet, bis sich in der Tankeinrichtung der Umgebungsdruck eingestellt hat. Der erste Zeitpunkt entspricht somit dem Zeitpunkt, an dem das Ventil geschlossen wird und sich der Druck in der Tankeinrichtung aufgrund der Verdampfung der Flüssigkeit verändert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der zweite Druck durch Öffnen eines eine Verbindung zu einem Ansaugtrakt einer die Tankeinrichtung aufweisenden Brennkraftmaschine herstellenden Regenerierventils erzeugt. Es ist also ein Regenerierventil an einer Tankeinrichtung vorgesehen, das eine Verbindung von der Tankeinrichtung zu dem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine in geöffnetem Zustand herstellt. Im Betrieb entsteht dadurch ein Sog, der zu einem Unterdruck in der Tankeinrichtung führt. Das Regenereierventil wird erfindungsgemäß zu dem dritten Zeitpunkt geschlossen, wonach sich der Druck in der Tankeinrichtung allein aufgrund des Lecks und der Verdampfung der Flüssigkeit verändert.
  • Zweckmäßigerweise wird der zweite und/oder der vierte Zeitpunkt so gewählt, dass der jeweils bestimmte Druckgradient den Druckverlauf in der jeweiligen Phase des Verfah rens ausreichend beschreibt, sodass eine zutreffende Aussage über die Größe des Lecks möglich ist.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1a und b schematisch das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Die 1a und b beschreiben ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dazu zeigt die 1a ein Diagramm, bei dem der in einer Tankeinrichtung vorliegende Druck p über die Zeit t in Sekunden aufgetragen ist. Die 1b zeigt die Schaltzustände von einem Lüftungsventil 1 und von einem Regenerierventil 2 der Tankeinrichtung, wobei das Lüftungsventil 1 beziehungsweise das Regenerierventil 2 in einem ersten Zustand 3 beziehungsweise 4 geschlossen und in einem zweiten Zustand 5 beziehungsweise 6 geöffnet sind. Die Schaltzustände 3, 4, 5, 6 sind dabei ebenfalls über die Zeit t aufgetragen.
  • Die in der 1a fett gezeichnete Kurve 7 kennzeichnet den gemessenen Druckverlauf in der Tankeinrichtung. Zu einem ersten Zeitpunkt t1 wird das Lüftungsventil 1 geschlossen, sodass der in der Tankeinrichtung vorliegende Druck lediglich durch die Verdampfung beziehungsweise das Ausgasen der in der Tankeinrichtung befindlichen Flüssigkeit und einem Leck in der Tankeinrichtung beeinflusst wird. Die Verdampfung beziehungsweise das Ausgasen wird hierbei als ein Volumenstrom beziehungsweise als Verdampfungsrate verstanden. Ebenfalls wird das durch das Leck ausströmende Gas als Volumenstrom beziehungsweise Leckrate verstanden, wobei das Leck als eine Blende verstanden wird. Zu dem Zeitpunkt t1 gleicht der Druck in der Tankeinrichtung dem Umgebungsdruck p0. Dieser eingestellte erste Druck p1 dient als Referenzdruck für das weitere Verfahren. Ab dem Zeitpunkt t1 steigt der Druck p in der Tankeinrichtung entsprechend der Verdampfung und der Größe des Lecks beziehungsweise entsprechend der Verdampfungsrate und der Leckrate, und, wobei er aufgrund eines sich einstellenden Gleichgewichts zwischen Tankinnerem und Umgebung mit zunehmender Zeit weniger steigt. Eine von dem Zeitpunkt t1 ausgehende Kurve 8 zeigt den theoretischen Druckanstieg für den Fall, dass kein Leck in der Tankeinrichtung vorhanden ist. Zu dem Zeitpunkt t2 wird das Lüftungsventil 1 geöffnet und es stellt sich in der Tankeinrichtung wieder der Umgebungsdruck p0 ein. Zu dem darauf folgenden Zeitpunkt t3 wird das Regenerierventil 2 geöffnet, sodass eine Verbindung zu dem Ansaugtrakt der die Tankeinrichtung aufweisenden Brennkraftmaschine hergestellt wird, sodass ein Sog entsteht und in der Tank einrichtung ein Unterdruck p4 erzeugt wird, wobei der Unterdruck p4 dem Druck entspricht, der vorliegt, wenn das Regenerierventil 2 zu dem Zeitpunkt t4 verschlossen wird. Ab diesem Zeitpunkt steigt der Druck p in der Tankeinrichtung wieder aufgrund der Verdampfungsrate und der Leckrate an. Aufgrund des Unterdrucks strömt Umgebungsluft in den Tank ein, sodass der nur auf der Verdampfung drohende Druckanstieg geringer ausfallen würde, wie durch die Kurve 9 dargestellt. Zu einem Zeitpunkt t5 wird das Lüftungsventil 1 wieder geöffnet und es findet ein Druckausgleich statt, sodass in der Tankeinrichtung der Umgebungsdruck p0 vorliegt.
  • Die Größe des Lecks wird nun wie folgt bestimmt:
    Zunächst gilt nach der Blendenformel, dass sich eine Leckrate einstellt, die proportional zu der Wurzel aus der jeweiligen Druckdifferenz ist. Betrachtet werden dazu die Zeitpunkte t2 und t4, wobei nach der Blendenformel gilt, dass das Verhältnis der Leckraten zu dem Zeitpunkt t2 und dem Zeitpunkt t4 dem Verhältnis aus der Wurzel der Druckdifferenz zu dem Zeitpunkt t2 zu der Wurzel der Druckdifferenz zu dem Zeitpunkt t4 entspricht:
    Figure 00050001
  • Als Druckdifferenz wird jeweils der in der Tankeinrichtung zu dem Zeitpunkt t2 beziehungsweise t4 vorliegende Druck p2 beziehungsweise p4 zu dem Ausgangsdruck p0, der dem Umgebungsdruck entspricht, bestimmt.
  • Unter der Annahme einer konstanten Verdampfungsrate V . ergibt sich: V .2D = V .4D
  • Wobei der Gesamtvolumenstrom V .G in der ersten Phase (t1 bis t2) aus der Verdampfungsrate aus V .D2 abzüglich der Leckrate V .L2 ergibt. In der zweiten Phase (t4 bis t5) ergibt sich der Gesamtvolumenstrom V .G4 aus der Summe der Verdampfungsrate und der Leckrate. Dies führt zu dem Folgenden: V .2G + V .2L = V .4G – V .4L
  • Anschließend wird die Leckrate V .4L in der zweiten Phase, also von dem Zeitpunkt t4 bis t5, aus der folgenden Formel ermittelt, wobei sich diese aus den vorhergehenden Gleichungen ergibt:
    Figure 00060001
  • Da die gemessenen Drücke und die zu ermittelnden Volumenströme in direktem Zusammenhang stehen, kann zur Ermittlung der Leckage in der zweiten Phase V .4L der Volumenstrom durch den Druckgradienten ersetzt werden:
    Figure 00060002
  • Damit berechnet sich die Querschnittsfläche des Lecks auf Basis des Volumenstroms durch eine Blende mit obiger Leckrate wie folgt:
    Figure 00060003
  • Hierbei steht α für die Durchflusskennzahl des als Blende verstandenen Lecks, A für die Querschnittsfläche des Lecks, R für die Gesakonstante, T für die Temperatur und ρ für die Dichte des ein- beziehungsweise ausströmenden Gases. Aus dieser Formel ergibt sich:
    Figure 00060004
  • Wobei zur Vereinfachung der in Klammern stehende Term zusammengefasst wird:
    Figure 00060005
  • Daraus ergibt sich für die Querschnittsfläche und somit für die Größe des Lecks:
    Figure 00070001
  • Mittels dieses vorteilhaften Verfahrens können Lecks mit einem Durchmesser ab 0,5 mm bestimmt werden. Voraussetzung dafür ist die Annahme dass während der Überdruckphase (t1 bis t2) und der Unterdruckphase (t4 bis t5) eine konstante Verdampfungsrate (V .D) vorliegt.
  • 1
    Zustands-Lüftungsventil
    2
    Zustands-Regenerierventil
    3
    geschlossen
    4
    geschlossen
    5
    geöffnet
    6
    geöffnet
    7
    Kurve
    8
    Kurve
    p
    Druck
    t
    Zeit
    t1
    Erster Zeitpunkt
    t2
    Zweiter Zeitpunkt
    t4
    Dritter Zeitpunkt
    t5
    Vierter Zeitpunkt
    p0
    Umgebungsdruck
    p1
    erster Druck
    p4
    zweiter Druck
    V .1L
    Leckrate Phase 1
    V .2L
    Leckrate Phase 2
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10254986 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Größe eines Lecks in einer eine Flüssigkeit enthaltenen Tankeinrichtung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei die Flüssigkeit durch Verdampfen den Druck in der Tankeinrichtung beeinflusst, mit folgenden Schritten: – Erzeugen eines ersten Drucks als Referenzdruck in der Tankeinrichtung zu einem ersten Zeitpunkt (t1), – Erfassen eines ersten auftretenden Druckverlaufs bis zu einem zweiten Zeitpunkt (t2); – Erzeugen eines zweiten Drucks zu einem dritten Zeitpunkt (t4), wobei erste Druck und der zweite Druck unterschiedlich hoch gewählt werden, – Erfassen eines zweiten auftretenden Druckverlaufs bis zu einem vierten Zeitpunkt (t5), – Bestimmen des Druckgradienten des ersten Druckverlaufs zum zweiten Zeitpunkt (t2) und des Druckgradienten des zweiten Druckverlaufs zum dritten Zeitpunkt (t4), – Bestimmen einer ersten Druckdifferenz des Drucks zum zweiten Zeitpunkt (t2) zu Referenzdruck, – Bestimmen einer zweiten Druckdifferenz des Drucks zum dritten Zeitpunkt (t4) zu dem Referenzdruck, – Berechnung der Größe des Lecks in Abhängigkeit von den bestimmten Druckgradienten und Druckdifferenzen, und der Annahme, dass die Verdampfungsrate in der Tankeinrichtung konstant ist, und dass sich eine Leckrate einstellt, die proportional zu der Wurzel aus der jeweiligen Druckdifferenz ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als erster Druck Umgebungsdruck erzeugt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als zweiter Druck ein Unterdruck erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druck durch Öffnen eines Lüftungsventils der Tankeinrichtung erzeugt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Druck durch Öffnen eines eine Verbindung zu einem Ansaugtrakt einer die Tankeinrichtung aufweisenden Brennkraftmaschine herstellenden Regenerierventils erzeugt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und/oder der vierte Zeitpunkt so gewählt werden, dass der jeweils bestimmte Druckgradient den Druckverlauf ausreichend beschreibt.
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