DE102007012079A1 - Verteilerschrank mit mehreren Innenkorpussen - Google Patents
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Abstract
Description
- I. Anwendungsgebiet
- Die Erfindung betrifft einen Verteilerschrank, der in der Regel im Freien aufgestellt ist und die technischen, z. B. elektrischen oder optischen, Verteilanlagen für z. B. Schwachstromsysteme, beispielsweise Telefonanlagen, mit zugehörigen Stromversorgungseinrichtungen und Kabelab-/-anschlusseinrichtungen für ein bestimmtes räumliches Gebiet aufnimmt.
- II. Technischer Hintergrund
- Derartige Verteilerschränke müssen – neben einer ausreichenden baulichen Stabilität und einer ausreichenden IP-Sicherheit, also Dichtigkeit gegen Regen und Spritzwasser, sowie einer Widerstandsfähigkeit gegen Vandalismus etc. – heute weitere Forderungen erfüllen, beispielsweise dürfen keine zu starken elektromagnetischen Strahlungen an die Umgebung abgegeben werden, und für den Einsatz vor allem in wärmeren Ländern dürfen die Temperaturen im Inneren des Verteilerschrankes nicht zu hoch ansteigen trotz der dort untergebrachten, wärmeabgebenden elektrischen Baugruppen, aber auch nicht zu tief absinken.
- Ein weiteres Problem neben der Reparatur ist die seitliche Erweiterung von Verteilerschränken, die zum einen eine feste fluchtende seitliche Verbindung der beiden Verteilerschränke ermöglichen soll und andererseits möglichst schnell vonstatten gehen soll, wie auch bei Reparaturen.
- Deshalb soll bevorzugt auf den Bau eines Sockels unter dem anzureihenden Korpus wenn möglich verzichtet werden.
- III. Darstellung der Erfindung
- a) Technische Aufgabe
- Es ist daher die Aufgabe den Verteilerschrank und insbesondere dessen Korpus so zu gestalten, dass Folgearbeiten wie Schrankerweiterungen möglichst schnell und möglichst ohne Deaktivieren des Verteilerschrankes möglich sind.
- b) Lösung der Aufgabe
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 24 und 28 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Bei einem Verteilerschrank, der aus den gattungsgemäßen Komponenten aufgebaut ist, und bei dem mehrere Innenkorpusse nebeneinander vorhanden sind, um einen aneinander gereihten, größeren Schrank zu schaffen, können an jedem der Innenkorpusse nach den bisherigen Methoden die bisher verwendeten Elemente eines Außenkorpus verwendet werden, was eine der Aufgaben des Anreihelementes ist:
Denn der Außenkorpus besteht aus einer Außenbeplankung, in der Regel einer Abstandsbeplankung, die am Innenkorpus befestigt ist, und aus Kunststoff-Spritzteilen besteht, also einen hohen Voraufwand für das Herstellen der Formen beinhaltet, so dass die Zurverfügungstellung zusätzlicher, maßlich abgeänderter Beplankungselemente wirtschaftlich sehr nachteilig wäre. - Das Anreihelement soll daher sicherstellen, dass bei aneinander gereihten Innenkorpussen für die Außenbeplankung eines solchen Anreihschrankes die gleichen Teile des Außenkorpus verwendet werden können, wie sie auch als Außenkorpus eines einzelnen Verteilerschrankes, also eines Verteilerschrankes mit nur einem Innenkorpus, verwendet werden und in vom Hersteller zur Verfügung gestellten Standardgrößen zur Verfügung stehen.
- Üblicherweise ist der aus Kunststoff bestehende Außenkorpus so aufgebaut, dass – in der Aufsicht betrachtet die Seitenwände meist über Abstandshalter – an dem Innenkorpus befestigt werden und die Seitenwände an ihren vertikalen Vorder- und Hinterkanten Verbindungselemente, beispielsweise im Abstand übereinander aufweisen, die mit analogen Scharnierlaschen an der fest montierten Rückwand als auch den als Türen ausgebildeten Frontflächen zusammenwirken, die wie eine Verzahnung zusammengesteckt und durch eine hindurch geschobene, vertikal verlaufende Scharnierstange als Achse verbunden werden. Während bei den Türen diese Scharnierausbildung tatsächlich als Scharnier benutzt wird, also zum Aufschwingen der Türen und damit Freigabe der Vorderseite, dient dies auf der Rückseite lediglich zum Fixieren der Rückwand.
- Da zwei mittels ihrer Innenkorpusse aneinander gereihte Verteilerschränke auf den einander zugewandten Seiten keine solchen Seitenwände des Außenkorpus besitzen sollen, sondern im Gegenteil der innere Freiraum in den Innenkorpussen vom Einen in den Anderen hindurch frei sein soll, fehlen hier die Befestigungselemente für die Rückwände und Türen, die sonst durch diese Seitenwände geboten werden. Diese werden stattdessen durch das zusätzliche Anreihelement, meist ein leistenförmiges Element, von denen eines für die vordere vertikale Fuge und eines für die hintere vertikale Fuge, die zwischen den beiden Innenkorpussen besteht, vorgesehen ist, aber auch als in einer Vertikalebene umlaufender, geschlossener Rahmen ausgeführt sein kann.
- Jedes der Anreihelemente weist dabei – von vorne bzw. hinten betrachtet – nebeneinander liegend zwei Sätze von Befestigungsvorrichtungen nebeneinander auf, nämlich auf der Frontseite zur Aufnahme der rechten Tür des linken Verteilerschrankes sowie der linken Tür des rechten Verteilerschrankes und auf der Rückseite zur Aufnahme der der Fuge zugewandten Vertikalkanten der beiden Rückwände.
- In einer ersten Ausführungsform ist das Anreihelement gleichzeitig Abstandshalter zwischen den beiden Innenkorpussen, und bringt die beiden Innenkorpusse zueinander auf einen solchen definierten Abstand, der etwa dem Abstand der Innenkorpusse entsprechen würde, wenn man zwei vollständig außen beplankte, also mit Außenkorpus versehene, einzelne Verteilerschränke auf Kontakt nebeneinander stellen würde.
- Ein solches Anreihelement der ersten Bauform kann mittels der gleichen Befestigungselemente beiderseits an den beiden Innenkorpussen befestigt werden, die ansonsten auch zum Befestigen der Außenbeplankung, also der Seitenwände des Außenkorpus, an den Seitenflächen des Innenkorpus verwendet werden.
- Dabei darf jedoch das Problem nicht außer Acht gelassen werden, dass der an den ursprünglich vorhandenen Innenkorpus angereihte zweite Innenkorpus meist keinen so stabilen Unterbau wie der ursprünglich vorhandene Innenkorpus in Form eines umlaufenden vollständigen und im Erdboden teilweise versenkten Sockels aufweist, sondern entweder nur einen kleineren, eher provisorischen Sockel, oder im Extremfall auch überhaupt keinen Sockel aufweisen soll, sondern der zusätzliche Innenkorpus samt seinen Einbauten vollständig durch seine Befestigung am ursprünglich vorhandenen Innenkorpus getragen werden soll.
- Das Anreihelement erstreckt sich dementsprechend vorzugsweise über die gesamte Höhe des Innenkorpus, und weist verteilt über die gesamte Höhe auch die Befestigungselemente für die Teile des Außenkorpus auf.
- Falls die Anreihteile leistenförmig separat für die vordere und die hintere Fuge der Innenkorpusse ausgebildet sind, kann es sich um separat gestaltete Anreihleisten handeln, vorzugsweise soll jedoch ein und dieselbe Anreihleiste sowohl für die vordere als auch für die hintere Fuge verwendbar sein.
- Die Befestigung zwischen den beiden Innenkorpussen, die in der Regel aus aus Profilstreben umlaufenden linienförmigen Rahmen bestehen, erfolgt mittels Ver schraubung oder formschlüssiger Verriegelung, und dabei insbesondere mittels derjenigen Außenhalter, über die normalerweise die Seitenwände an den Außenseiten des Innenkorpus befestigt, also eingehängt werden.
- Die beabstandeten Innenkorpusse werden wenigstens an der Oberseite, wenn notwendig auch an der Vorder- und Hinterseite, durch ein Schirmblech überbrückt, um den gemeinsamen Innenraum der beiden Innenkorpusse gegen Eindringen von Wasser von außen an der Fuge als auch umgekehrt eine Abstrahlung von elektromagnetischen Strahlungen aus dieser Fuge heraus zu vermeiden.
- Deshalb muss die Verbindung zwischen den beiden Innenkorpussen zum Teil ganz erhebliche Kräfte aufnehmen können. Bei dem zwischen den Innenkorpussen sitzenden Anreihelement muss damit auch dieses Anreihelement die entsprechende Stabilität besitzen, so dass es beispielsweise nicht aus Kunststoff bestehen kann, sondern wohl aus Metall bestehen muss.
- Ebenso muss die Verbindung des Anreihelementes mit den beiden Innenkorpussen ebenfalls diese hohen auftretenden Belastungen aufnehmen können, wofür die Außenhalter, mit denen normalerweise der Außenkorpus oder dessen Beplankungsteile am Innenkorpus befestigt werden, nicht ausgelegt sind, so dass diese zwar hinsichtlich ihrer Größe, also des von ihnen gebotenen Abstandes zum Innenkorpus, für die Befestigung des Anreihelementes geeignet sind, zum Teil nicht die notwendige Stabilität besitzen.
- Alternativ wird daher eine zweite Bauform eines Anreihelementes zur Verfügung gestellt, welches diese Probleme dadurch löst, dass das Anreihelement nicht zwischen den beiden zu verbindenden Innenkorpussen sitzt, sondern diese beiden Innenkorpusse direkt gegeneinander befestigt, insbesondere verschraubt, werden und dadurch die optimale Stabilität geboten wird.
- Das Anreihelement bzw. bei einer leistenförmigen Ausbildung des Anreihelements getrennt die beiden Anreihelemente für Vorder- und Hinterseite werden dann an einem der beiden Innenkorpusse oder an beiden gleichzeitig befestigt.
- Auch in diesem Fall bieten die Anreihelemente zwei in der Ansicht von vorne und hinten nebeneinander liegende Sätze von Befestigungselementen zum Befestigen der benachbarten Türen bzw. Rückwände.
- Hinsichtlich der Stabilität müssen diese Anreihelemente nurmehr eine ausreichend sichere Befestigung dieser Rückwände und Türen bieten und nicht die gesamte Befestigung des angereihten Innenkorpus übernehmen können. Deshalb können diese Bauformen der Anreihelemente kostengünstig zum Beispiel aus Kunststoff in Spritzgusstechnik hergestellt werden.
- Allerdings entsteht durch die direkte Befestigung der beiden Innenkorpusse ein anderes Problem:
Da die Außenbeplankung, die den Außenkorpus darstellt, in der Regel in einem bestimmten Abstand zum Innenkorpus montiert ist, müssen die Befestigungsvorrichtungen, die von den Anreihelementen geboten werden, von der Kontaktebene der beiden Innenkorpusse aus in Richtung des angereihten Innenkorpus versetzt positioniert sein, damit Rückwände und Türen der Außenbeplankung des ursprünglich vorhandenen Korpus wieder verwendet werden können. - Dadurch können jedoch baugleiche Außenbeplankungselemente wie Rückwände und Türen für den angereihten Innenkorpus nicht mehr verwendet werden, sofern dieser Innenkorpus in seiner – bei der Frontansicht betrachteten – Breite genauso groß ist wie der ursprünglich vorhandenen Innenkorpus, da dann Rückwand und Türen zu breit wären.
- In der Regel besteht jedoch ein Innenkorpus aus einzelnen auf Länge zugeschnittenen Profilen, die lediglich über Würfelverbinder in den Ecken des rahmenförmigen Innenkorpus miteinander verbunden werden. Dadurch ist es ohne großen Aufwand möglich, durch länger zugeschnittene Horizontalstreben die Frontansicht des angereihten Innenkorpus um ein solches Maß zu verbreitern, dass auch für den angereihten Innenkorpus die in Standardmaßen zur Verfügung stehenden Rückwände und Türen verwendet werden können.
- Des Weiteren ist keine zusätzliche Überbrückung einer Lücke zwischen den beiden Innenkorpussen, z. B. an deren Oberseite, notwendig mithilfe eines Schirmbleches, so dass auch die Abdichtung gegen eindringende Feuchtigkeit an dieser Stelle sehr viel einfacher durchgeführt werden kann.
- Das Anreihelement kann – insbesondere wenn es rahmenförmig geschlossen von der Vorderkante zur Hinterkante umläuft – auf der Innenseite der Vertikalstreben des angereihten Innenkorpus befestigt werden.
- Wenn es sich um einzelne Anreihleisten handelt, sind diese Anreihelemente vorzugsweise in der Aufsicht betrachtet L-förmig ausgebildet mit einem kurzen Schenkel, der parallel zur Breite des angereihten Verteilerschrankes verlaufend auf der Vorderfläche vorzugsweise der beiden benachbarten Vertikalstreben der beiden Innenkorpusse jeweils befestigt, insbesondere verschraubt ist, was eine besonders stabile Befestigung ergibt und zusätzlich die beiden Innenkorpusse gegeneinander fixiert.
- Wenn auf diese Art und Weise zwei Innenkorpusse aneinander gereiht und dadurch ein vor allem durchgehend zugänglicher gemeinsamer Innenraum geschaffen wird, muss dieser angereihte Verteilerschrank auch über ein Dach verfügen, welches sehr häufig nicht nur die Funktion des Witterungsschutzes gegen Regen, etc. besitzt, sondern in dem häufig auch aktive Elemente zum Entlüften bzw. Entwärmen oder gar Kühlen der Komponenten im Inneren des Verteilerschrankes angeordnet sind.
- Da unabhängig von der Bauform des verwendeten Anreihelementes der angereihte Verteilerschrank eine Gesamtbreite besitzt, die der Breite zweier vollständig beplankter einzelner und nebeneinander auf Kontakt gestellter Verteilerschränke entspricht, könnten auch zwei für solche einzelne Verteilerschränke verwendete Dächer in Standardgrößen nebeneinander auf den angereihten Verteilerschrank aufgesetzt werden.
- Allerdings entstünde dann zwischen den beiden Dächern eine nicht abgedichtete bzw. nur schwer abzudichtende Lücke, die ein Eindringen von Regen etc. von oben eventuell ermöglichen würde.
- Eine andere Möglichkeit bestünde darin, ein neues, gesamtes Dach mit der Breite des angereihten Verteilerschrankes zur Verfügung zu stellen, was jedoch angesichts der möglichen verschiedenen Breitenkombinationen von angereihten Verteilerschränken, die einzeln nicht nur in einer Standardbreite sondern in mehreren Breiten zur Verfügung stehen, sehr schnell zu einer sehr großen Anzahl von Dachbreiten führen würde.
- Erfindungsgemäß wird stattdessen vorgeschlagen, das Dach in der benötigten Breite modulartig, indem es entlang seiner Länge, also der Breite des Verteilerschrankes aus einzelnen Längenmodulen besteht, entsprechend den Standardbreiten der einzelnen vom Hersteller angebotenen Verteilerschränke, und darüber hinaus aus Endmodulen, die einen seitlichen Abschluß des Daches darstellen sowie Verbindungsmodulen, die eine Verbindung zwischen zwei benachbarten Längenmodulen bieten und zwar mit einer solchen Beabstandung, dass sie auch die zwischen zwei Längenmodulen entstehende Lücke, falls es sich um einen angereihten Verteilerschrank handelt, ausgleichen bzw. überbrücken.
- Ebenso wie ein einstückiges geschlossenes Dach von innen gegenbefestigt, insbesondere verschraubt ist und damit nicht von außen abgehoben werden kann, um Unbefugten keinen Zugriff ins Innere des Verteilerschrankes zu geben, müssen auch diese Elemente so gestaltet sein, dass sie im fertig montierten Zustand des Daches nicht voneinander gelöst werden können.
- Dies kann beispielsweise dadurch sichergestellt werden, dass sowohl die Endmodule als auch die Verbindungsmodule randseitig auf den Längenmodulen aufliegen. Wenn Verbindungsmodule und Endmodule in montiertem Zustand gegen über dem Innenkorpus von der Innenseite her verschraubt sind, sichern sie dadurch auch die darunter befindlichen Längenmodule.
- Üblicherweise besteht ein solches Dach eines Verteilerschrankes nicht nur aus dem eigentlichen deckelartigen Teil, sondern einem darunter befindlichen Dachgrundkörper, der einen umlaufenden, vertikal stehenden Rand besitzt, auf den der eigentliche Deckel aufgesetzt ist, der diesen Rand aus Gründen des Witterungsschutzes meist übergreift.
- Bei einem derartig aufgebauten Dach wird vorzugsweise lediglich der Deckel in der zuvor beschriebenen Weise modulartig zusammengesetzt, während der Dachgrundkörper über die eventuelle Fuge zwischen den beiden Innenkorpussen hinweg durchgehend ausgebildet ist. Dabei besteht der Dachgrundkörper meist ebenfalls aus einzelnen Profilen, die in der Breite und der Tiefe des Schrankes verlaufen und über Eckelemente zu einem horizontal umlaufenden Rahmen verbunden werden, so dass dieses durchgehend über die gesamte Breite auf einfache Art und Weise durch eine entsprechende Ablängung der die Breite definierenden Profile dieses Grundkörpers erreicht werden kann.
- Die Breite der Längenmodule des Daches sind dabei entweder die Standardbreiten, die der Hersteller an einzelnen Verteilerschränken zur Verfügung stellt, oder auch lediglich auf die Breiten der einzelnen Fronttüren solcher einzelner Verteilerschränke:
Der Vorteil der zuletzt genannten Variante liegt darin, dass es einzelne Verteilerschränke geben kann, die eine Breite aufweisen, die durch zwei ungleich breite Fronttüren erreicht wird. Dadurch lassen sich herstellerseitig mittels einer begrenzten Anzahl unterschiedlich breiten Fronttüren sehr viele unterschiedliche Gesamtbreiten von einzelnen Verteilerschränken zur Verfügung stellen. Die Anzahl an notwendigen Ländenmodulen des Moduldaches wird hierdurch jedoch nicht vergrößert. Vorzugsweise werden die Verbindungsmodule dabei so dimensioniert, dass trotz der beabsichtigten dichten Überbrückung zweier aneinander gereihter Innenkorpusse anstelle eines Verbindungsmodul im Dach auch zwei Rücken an Rücken gegeneinander gesetzte Endmodule verwendet werden könnten, was für Spezialanwendungen manchmal benötigt wird. - Ein Bausatz, um wahlweise einen einzelnen oder aus mehreren Innenkorpussen aneinander gereihte Verteilerschränke zu bauen, umfasst somit im einfachsten Fall – wenn nur eine Standardbreite an einzelnen Verteilerschränken zur Verfügung stünde – zumindest unterschiedlich lange horizontale Rahmenprofile für den Innenkorpus, entweder für eine Breite entsprechend dem Innenkorpus eines separaten Verteilerschrankes sowie demgegenüber längere Rahmenprofile für den breiteren Anreih-Innenkorpus. Bei den Dachteilen wird in diesem Fall außer den End- und Verbindungsmodulen mindestens eine Länge an Längenmodulen benötigt, entsprechend der einen Standardbreite eines einzelnen Verteilerschrankes oder entsprechend der Breite einer der in diesem Fall dann gleich breiten beiden Türen.
- Wenn bereits an separaten Verteilerschränken mehrere Breiten angeboten werden und gegebenenfalls zusammengesetzt aus mehreren Türbreiten, wird der Bausatz entsprechend umfangreicher, da die Längsprofile der Innenkorpusse für jede Standardbreite eines einzelnen Verteilerschrankes zur Verfügung stehen müssen abhängig davon, für welche Breite Anreih-Innenkorpusse angeboten werden, auch die jeweils verlängerte Variante.
- Für die Längenmodule des Moduldaches bedeutet dies das Gleiche, abhängig davon, ob die Längen der Längenmodule des Daches abgestimmt sind auf die Breiten der gesamten einzelnen Verteilerschränke oder auf die Türbreiten der einzelnen Verteilerschränke.
- Wenn somit die entsprechenden baulichen Elemente, beispielsweise in Form eines Bausatzes, vorliegen, lässt sich auf einfache Art und Weise ein seitliches Erweitern eines vorhandenen Verteilerschrankes durch einen zusätzlichen seitlich angereihten Innenkorpus mit folgendem Verfahren erreichen:
- – Zunächst wird von dem Vorhandenen der Außenkorpus soweit entfernt, dass diejenige Seite frei zugänglich wird, an der der Anreih-Innenkorpus angesetzt werden soll und auch ein dort eventuell vorhandenes Schirmblech an der Seitenflächen wird entfernt.
- Anschließend wird der Anreih-Innenkorpus an dem vorhandenen Innenkorpus direkt oder indirekt befestigt, gegebenenfalls nachdem zuvor neben dem vorhandenen Sockel ein weiterer Sockel zum Abstützen des Anreih-Innenkorpus gesetzt wurde. Das bzw. die Anreihelemente werden abhängig von der Bauform des Anreihelements entweder dabei zwischen die Innenkorpusse gesetzt oder anschließend an den direkt gegeneinander verschraubten Innenkorpussen befestigt.
- Sobald der Anreih-Innenkorpus fixiert ist, kann darin ein weiteres Montagegestell und an diesem die notwendigen Einbauten vorgenommen werden, wobei das Montagegestell alleine unter Umständen auch schon vorher am Innenkorpus befestigt werden kann, bevor dessen Verschraubung mit dem ursprünglichen Innenkorpus.
- Nachdem die Einbauten im neuen Innenkorpus auch elektrisch angeschlossen und aktiviert wurden, wird der neue Innenkorpus mit einem Außenkorpus verkleidet und dabei Rückwände und Türen an dem Anreihelement befestigt.
- Vor oder nach dem elektrischen Anschließen und Aktivieren wird auch das entsprechend der Länge des Anreih-Verteilerschrankes erstellte Moduldach zusammengesetzt und aufgesetzt und mit dem Innenkorpus von Innen her verschraubt.
- c) Ausführungsbeispiele
- Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 : einen einzelnen Verteilerschrank auf einem Sockel ohne Außenbeplankung und ohne Einbauten, -
2a : einen demgegenüber um einen weiteren Innenkorpus seitlich verbreiterten Verteilerschrank, -
2b : das dabei verwendete Anreihelement in einer ersten Bauform, -
3 : den so erweiterten Verteilerschrank größtenteils mit Außenkorpus, -
4a : einen um einen weiteren Innenkorpus erweiterten Verteilerschrank in Teildarstellung, -
4b : das dabei verwendete Anreihelement in einer zweiten Ausführungsform, -
5a : den so erweiterten Verteilerschrank der4 in teilweise beplankter Ansicht von schräg vorne, und -
5b : den Zustand der5a annähernd senkrecht von oben, -
6a : die Teile eines Moduldaches und -
6b : ein fertig montiertes Dach eines ursprünglichen, einzelnen Verteilerschrankes. - Die Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Verteilerschrank, jedoch ohne den Außenkorpus in Form einer Beplankung und ohne Einbauten, die normalerweise im Inneren des Innenkorpus
21 und dort insbesondere an dem Montage-Gestell6 vorhanden und mit dem aus dem Untergrund herangeführten nicht sichtbaren Kabeln verbunden sind. - Der Innenkorpus
21 ist ein Rahmen, bestehend aus Rahmenprofilen7 , die entlang sowohl der Außenkanten des aufrechtstehenden, quaderförmigen Innenkorpus21 verlaufen und darüber hinaus auch weitere horizontale und vertikale Verstrebungen dazwischen aufweist. - Der gesamte Innenkorpus
21 ruht auf einem Sockel2 , bestehend aus einem Sockelfuß aus einer Metallkonstruktion, die teilweise im Untergrund eingegraben ist, und einem oberhalb der Erdgleiche den Sockel außen umgebenden Sockelkasten2a , der in der Regel aus Kunststoff besteht. - Der Innenkorpus
21 , der beim Stand der Technik als Einheit auf den Sockel2 aufgesetzt und mit diesem fest verbunden ist, besteht im Stand der Technik und auch hier aus einem Korpusrahmen16 mit Rahmenprofilen7 entlang zumindest der Außenkanten des aufrechtstehenden quaderförmigen Innenkorpus21 , dessen Flächen bei Bedarf mit Schirmblechen13 beplankt und verschlossen sind, um die EMV-Dichtigkeit des Gehäuses herzustellen. - Im vorliegenden Fall ist der Korpusrahmen
16 zweiteilig mit einem unteren Korpusrahmen16a und einem oberen Korpusrahmen16b ausgeführt, deren Erstreckung besser in den2 und3 sichtbar wird:
Der untere Korpusrahmen16a , der ausschließlich in4 zu sehen ist, umfasst etwa 20% der Höhe des gesamten Korpusrahmens16 und ist von der Grundfläche her etwas kleiner als der Sockelkasten2a , so dass die anschließend außen auf dem Korpusrahmen16 mit Abstand aufgebrachte Beplankung, die den Außenkorpus22 bildet – wie in5 ersichtlich – vertikal mit dem Sockelkasten2a darunter fluchtet. - Der untere Korpusrahmen
16a ist wiederum quaderförmig mit horizontal verlaufenden Rahmenprofilen7 und je nach Größe dazwischen vertikal verlaufenden Querverstrebungen aus solchen Rahmenprofilen7 gestaltet, während die Seiten aus rechteckig umlaufenden oder auch U-förmigen, nach oben offenen Seitenrahmen18 bestehen, die aus vorzugsweise gekröpften Blechen bestehen. - Die Kröpfung ist notwendig, damit die vertikalen Schenkel der Seitenrahmen
18 über – in der Aufsicht betrachtet – sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Verteilerschrankes1 verlaufende Blechflächen verfügen, die einen Winkel bilden, der beispielsweise von der Grundfläche des Verteilerschrankes aus nach schräg außen offen ist. - Diese vertikal stehenden Blechwinkel dienen als Führungen
15 , um darin die frei nach unten auslaufenden Enden von vertikalen Rahmenprofilen7 des oberen Korpusrahmens16b aufzunehmen und in den beiden Horizontalrichtungen zu halten, da diese Enden der vertikalen Rahmenprofile7 zueinander über die restlichen horizontal verlaufenden Rahmenprofile des oberen Korpusrahmens16b in einem solchen Abstand gehalten werden, dass sie genau in die Führungen15 dieses unteren Korpusrahmens16a passen. - Der obere Korpusrahmen
16b ist wiederum quaderförmig, in etwa mit der gleichen Grundfläche wie der untere Korpusrahmen16a , wobei die vertikalen Rahmenprofile des oberen Korpusrahmens16b soweit über die Unterkante des Quaders nach unten verlängert sind, dass sie bis zum unteren Querschenkel der Seitenrahmen18 des unteren Korpusrahmen16a herabreichen oder gar auf diesem aufsitzen und dabei außerhalb des unteren Korpusrahmens nach unten verlaufen. - Nach Verriegeln durch einfache Steckbolzen am unteren Korpusrahmen
16a , eventuell mit einer zusätzlichen Verrastung, kann der obere Korpusrahmen16b nicht mehr nach oben abgezogen werden, da der gesamte Korpusrahmen16 dann eine feste Einheit bildet. - Wie die
1 bis3 zeigen, ist der obere Korpusrahmen mit Schirmblechen13 an der Oberseite sowie Rückseite und an den Seitenflächen verkleidet, jedoch bis herab zu dessen unteren Horizontalstreben, die – wie1 zeigt – im aufgesetzten Zustand knapp oberhalb der oberen Horizontalstrebe des unteren Korpusrahmens16a zu liegen kommt oder gar auf dieser aufsitzt. -
4 zeigt ferner am besten, dass das Montage-Gestell6 , an dem der größte Teil der späteren elektrischen Einbauten montiert wird, vertikal von der Innenfläche des unteren Korpusrahmens16a aus nach oben ragt, vorzugsweise nahe dessen Hinterkante, und eine Höhe besitzt, dass es im aufgesetzten Zustand bis nahe des oberen Endes des oberen Korpusrahmens16b heranreicht, d. h. dessen Innenraum möglichst voll ausnutzt. - Dadurch kann das an diesem Montage-Gestell
6 montierte Innenleben des Verteilerschrankes1 montiert und in Betrieb bleiben, auch wenn der obere Korpusrahmen – vorzugsweise nach Abnehmen der äußeren Beplankung, wie in1 bis3 dargestellt – in seiner Verbindung vom unteren Korpusrahmen16a gelöst und angehoben oder vollständig nach oben abgezogen wird, um ihn zu reparieren oder vollständig zu ersetzen. - Selbst einzelne Teile des unteren Korpusrahmens
16a können dann ausgetauscht werden, ohne die Einbauten abschalten und demontieren zu müssen, wobei eventuell eine provisorische mechanische Abstützung des restlichen Korpusrahmens16 für die Zeit des Austausches des Einzelteiles hergestellt werden muss. -
5 zeigt zwei seitlich nebeneinander stehenden Verteilerschränke, mit Außenkorpus22 , jedoch einer fehlenden Tür des Außenkorpus, jedoch ebenfalls wiederum ohne Einbauten, wie das leere Innere des rechten Verteilerschrankes1 zeigt. - Unterschiedlich zu den
1 bis3 ist der schmalere Sockelfuß2b der verwendeten Sockel2 , der in diesem Fall in der Breite nicht über die Abmessungen der Grundfläche des oberen Teiles des Verteilerschrankes1 hinaussteht. - Die beiden Verteilerschränke
1 der5 stehen jedoch nicht lose nebeneinander, sondern sind über Anreihelemente12 in Form von Anreihleisten miteinander verbunden, von denen eine in7 separat dargestellt ist. - Die Verbindungsstelle zwischen den beiden Verteilerschränken
1 ist – bei abgenommenem Außenkorpus22 – in6 von schräg oben dargestellt:
Zunächst muss aber erwähnt werden, dass der Außenkorpus22 in Form der Außenbeplankung an dem Korpusrahmen16 des Innenkorpus21 über Außenhalter14 befestigt ist, die beispielsweise in2 erkennbar sind und auf den Außenflächen der Rahmenprofile7 befestigt sind und als Abstandshalter gegenüber den daran befestigten, meist nur eingehängten, plattenförmigen Elementen des Außenkorpus22 dienen. - Da die Vorderseite des Außenkorpus
22 in der Regel aus einer oder mehreren Türen4 gebildet wird, müssen diese Türen an Scharnieren angelenkt werden und diese Scharnierteile sind in den Seitenteilen der äußeren Beplankung, d. h. des Außenkorpus22 , ausgebildet. - Anstatt zwei komplette, außen verkleidete Verteilerschränke nebeneinander zu stellen, wodurch eine Trennebene zwischen den beiden Verteilerschränken in Form der Seitenteile der Außenbeplankung gebildet wird, können wenigstens zwei Korpusse
3 , insbesondere zwei komplette Verteilerschränke1 , d. h. mit Sockel, so nebeneinander gesetzt werden, dass ein über beide Korpusse3 durchgängiger Innenraum erzielt wird, was die Verbindung der Einbauten in den beiden Korpussen3 sehr erleichtert. - Entfernt man zu diesem Zweck die Seitenteile der Außenbeplankung
22 der beiden Korpusse auf den einander zugewandten Seiten, so fehlt die entsprechende Scharnieraufnahme auf der Vorderseite für die angrenzenden Fronttüren4 und auf der Rückseite für die angrenzende Rückwand11 . - Diesen Zweck erfüllt die entlang der vorderen und hinteren Vertikalkante zwischen den beiden Korpussen
3 monierte Anreihleiste12 , die wie die Außenbeplankung22 aus Kunststoff gespritzt ist und entsprechende Aufnahmen für die Scharnierteile der Türen4 an der Vorderseite und die Rückwände11 auf der der Rückseite bietet. - Diese Anreihleiste
12 wird auf beiden Seiten wiederum mittels der Außenhalter14 an den vertikalen Streben der benachbarten Korpusrahmen16 befestigt und sie besitzen eine Tiefe, die in etwa nur der Dicke der Rahmenprofile entspricht, so dass in dem Tiefenbereich zwischen vorderem und hinterem Vertikalprofil7 der Innenraum in Querrichtung frei durchgängig ist. - Vordere und hintere Anreihleiste
12 sind identisch ausgebildet, so wie bei einem normalen Seitenteil der Außenbeplankung Vorder- und Hinterkante ebenfalls gleich gestaltet sind. - Die mechanisch stabile Verbindung zwischen dem linken und dem rechten Korpusrahmen
16 wird jedoch nicht durch die Anreihelemente12 , insbesondere Anreihstreifen, geboten, die in der Regel nur aus Kunststoff bestehen, sondern durch zusätzliche stabile Verbindungselemente, sei es durch Verschraubungen oder Verbindungsklammern, die die beiden Korpusrahmen fest, vorzugsweise die benachbart zueinander verlaufenden vertikalen Rahmenprofile der beiden benachbarten Korpusrahmen16 . - Diese Verbindungselemente sind in
6 nicht dargestellt, und können sich – insbesondere im Fall einer Verschraubung – auch durch die Anreihstreifen12 durch dort vorhandene Bohrungen hindurch erstrecken. -
7 zeigt einen solchen Anreihstreifen12 mit den abschnittweise entlang der Vorderkanten vorhandenen Hülsenelementen, die nach Durchstecken einer Achse als Gelenkteile für die daran angelenkten Tür dienen. - An den Seitenflächen sind, am oberen und unteren Ende sowie einmal dazwischen insgesamt drei Außenhalter
14 montiert, wie sie auch auf der nicht sichtbaren Gegenseite des Anreihstreifens12 vorhanden sind und in gleicher Form, jedoch etwas tiefer bzw. höher sitzend an den Vertikalprofilen des Profilrahmens, denn diese Außenhalter14 besitzen in Vertikalrichtung nach oben einen Zapfen und nach unten eine passende Öffnung oder umgekehrt, so dass ein solcher Au ßenhalter14 auf einem anderen aufgesetzt und in diesen eingesteckt werden kann, wodurch die Anreihleiste12 am ersten Profilrahmen eingehängt wird und im nächsten Schritt der zweite Profilrahmen16 an den Anreihleisten12 eingehängt wird. - Durch die zusätzlichen stabilen Verbindungselemente der beiden Profilrahmen
16 gegeneinander, die nicht dargestellt sind, wird der zweite Profilrahmen16 so stabil am ersten gehalten, dass er auch mit Einbauten ausgestattet und betrieben werden kann ohne Unterstützung durch einen Sockel oder gegebenenfalls nur durch eine einfachere Abstützung mit Hilfe eines Hilfsrahmens, der am ersten Verteilerschrank befestigt ist. - Die
4 und5 zeigen eine andere Art der Aneinanderreihung eines weiteren Innenkorpus zeitlich an einem bereits vorhandenen Innenkorpus eines einzelnen Verteilerschrankes:
4a zeigt eine solche Anreihung lediglich anhand der – teilweise mit Schirmblechen13 versehenen – Innenkorpusse21a , b, jedoch ohne Einbauten, Sockel und Außenkorpus. - Der entscheidende Unterschied gegenüber der Anreihmethode der
2 und3 besteht darin, dass im vorliegenden Fall die Innenkorpusse21a , b mit ihren Vertikalstreben direkt gegeneinander verbunden werden, und kein Anreihelement dazwischen sitzt. - Dementsprechend stabil kann die Verbindung, beispielsweise durch Verschrauben oder mittels Klammern, gestaltet werden, so dass eine zusätzliche, ausreichend Stabilität bietende Verbindung nicht mehr notwendig ist.
- Das Anreihelement
12' ist demzufolge anders gestaltet und wird vor allem bezüglich der beiden miteinander verbundenen Innenkorpusse (siehe4a und5b ) so angeordnet, dass die in der Aufsicht betrachteten, nebeneinander liegenden Scharnierelemente19 nicht mehr beidseits der Kontaktebene23 der beiden an einander gereihten Innenkorpusse21a , b liegen, sondern hierzu versetzt in dem Breiten-Bereich des angereihten Innenkorpus21b hinein. - Das Anreihelement
12' ist auch hier wiederum als Anreihleiste gestaltet, die jeweils für die Vorderkante und Hinterkante der Anreihung zwischen den beiden Korpussen separat verwendet wird und nicht als innen geschlossenen umlaufender Rahmen. - In der Aufsicht betrachtet ist das Anreihelement
12' L-förmig ausgebildet mit einem kurzen Schenkel24 , der sich im montierten Zustand entlang der Breite10 des angereihten Schrankes erstreckt. - Der lange Schenkel
25 steht von der Frontfläche der Innenkorpusse nach vorne vor und ist in der Höhe unterbrochen ausgebildet. - Die einzelnen Höhenabschnitte tragen an Ihren vorderen freien Enden in der Breitenrichtung nebeneinander liegend die vertikalen Durchlässe, die die Scharnierelemente
19 für Rückwand11 bzw. Türen4a , b, bieten. - Der kurze Schenkel
24 stellt ferner den notwendigen seitlichen Abstand dieser Scharnierelemente gegenüber der Kontaktebene20 zwischen den beiden Innenkorpussen zur Verfügung und dient ferner der Verschraubung des Anreihelementes12' auf der Frontfläche der Vertikalstreben der beiden Innenkorpusse21a , b und zwar der beiden nebeneinander liegenden Vertikalstreben beider Innenkorpusse, was eine besonders stabile Verbindung ergibt. - Theoretisch wäre auch eine Verschraubung auf der Innenseite der Vertikalstrebe des angereihten Innenkorpus möglich, dann möglicherweise unter Verzicht auf den kurzen Schenkel, der im dargestellten Zustand ohnehin nur am oberen und unteren Ende vorhanden ist, da dies für die Stabilität ausreicht.
- Der seitliche Versatz in Richtung der Breite
10 der Scharnierelemente19 des Anreihelementes12' ist in der mit Türen beplankten Frontansicht der5a , noch besser aber in der hierzu fast senkrechten Aufsicht der5b zu erkennen:
Hier sieht man die an der Kontaktebene20 unmittelbar aneinander stoßenden Innenkorpusse21a , b sowie das Anreihelement12' , welches die nebeneinander liegenden Scharnierelemente19 im notwendigen Abstand vor der Frontfläche der Innenkorpusse21a , b zur Verfügung stellt, und zwar seitlich versetzt zur Kontaktebene20 . - Dadurch befindet sich das in
5b linke Scharnierelement19 soweit außerhalb der Außenfläche des linken Innenkorpus21a und auch im richtigen Frontabstand, so dass die ursprünglich am einzelnen Verteilerschrank mit dem einzigen Innenkorpus21a vorhandene Tür4a wieder verwendet werden kann. - Um auch am rechten Scharnierteil
19 eine Tür4b mit einer standardisierten Breite verwenden zu können, sind die Horizontalstreben7b des Innenkorpus21b , die die Breite10 des Innenkorpus21b festlegen, gegenüber dem Standardmaß verlängert, und zwar um die doppelte Breite des Abstandes26 von der Mitte zwischen den Scharnierteien19a , b des richtig montierten Anreihelementes12' bis zur Kontaktebene20 . - Das Anreihelement
12' ist vorzugsweise für die Vorder- und Rückseite das gleiche und wird lediglich um 180° gedreht montiert. - Ein derart in der Breite vergrößerter, angereihter Verteilerschrank
1 benötigt als Abdeckung nach oben wiederum ein Dach. Eine entsprechende Dachlösung ist in3 in der Form dargestellt, dass auf jedem der Schrankteile ein separates Dach aufgesetzt ist mit einer Fuge zwischen den beiden Schrankteilen. - Dies ist möglich, aus Abdichtungsgründen jedoch nicht optimal, da hier z. B. Regenwasser von oben in den Schrank vordringen kann.
- Vorzugsweise wird daher ein Dach aufgesetzt, welches im einfachsten Fall lediglich aus einem entsprechend dimensionierten Deckel, vorzugsweise mit leicht gewölbter oder schräger Oberfläche zum Abfließen des Regenwassers besteht.
-
6a zeigt ein solches Moduldach in Einzelteilen, welches für jede gewünschte Schrankbreite hergestellt werden kann, indem es aus Endmodulen5d besteht, die einen seitlichen Abschluss bilden, und aus Längenmodulen5a , b, deren Länge passend zu den Breiten der einzelnen Innenkorpusse21a , b oder auch passend zu den Breiten der an diesen Innenkorpussen verwendeten Türen4a , b dimensioniert sind. - Aneinander grenzende Längenmodule
5a , b werden durch ein Verbindungsmodul5c miteinander verbunden, welches vorzugsweise auf die Fuge aufgesetzt ist und die Anfänge der benachbarten Längenmodule5a , b geringfügig oben überlappt, wie dies bevorzugt auch bei den Endmodulen5d der Fall ist. - Die einzelnen Module greifen formschlüssig ineinander und sichern sich im montierten Zustand gegenseitig mit der Folge, dass im Idealfall lediglich die Endmodule
5d nach dem Aufsetzen auf den Innenkorpus mit diesem von der Innenseite her verschraubt werden müssen und dadurch alle anderen sicher am Innenkorpus gehalten sind. - Eine zusätzliche Verschraubung z. B. der Verbindungsmodule
5c kann zusätzliche Stabilität bieten. - In der Regel besteht ein Dach jedoch nicht nur aus dem in
6a dargestellten Deckel, sondern zusätzlich aus einem Dachgrundkörper8 , der in6b ersichtlich ist am Beispiel eines einzelnen Verteilerschrankes, dessen Seitenwand entfernt ist und an dem bereits zur Anreihung eines weiteren Innenkorpus die Anreihelemente12 gemäß der ersten Anreihmethode (d. h.2 und3 ) befestigt sind. - Dabei ist es ersichtlich, dass der Dachgrundkörper
8 einen vertikal stehenden, umlaufenden Rand aufweist, in dem z. B. Luftaustrittsöffnungen für im Dach untergebrachten, Belüftungs- oder Kühlelemente vorhanden sein können. - An diesen Beispielen ist auch ersichtlich, dass hier bereits der Deckel
5 aus den Elementen des zuvor beschriebenen Moduldaches zusammengesetzt ist, und es sich demnach um einen einzelnen Verteilerschrank mit nur einem einzigen Innenkorpus handelt, wobei jedoch die Längenmodule5a , b des Deckels5 des Daches auf die Breiten der Türen4a , b abgestimmt sind, die die Frontfläche verschließen. - Der nach Anreihung dieses einzelnen Verteilerschrankes benötigte längere Dachgrundkörper
8 wird jedoch vorzugsweise über die Fuge zwischen den Innenkorpussen hinweggehend durchgängig ausgeführt, wofür die Profile und Platten, die die Breitenerstreckung dieses Dachgrundkörpers definieren, auf die entsprechende Gesamtlänge zugeschnitten werden müssen. - Zusammen mit entsprechenden Eckelementen und den die Tiefe bestimmenden Platten und Profilen wird dann daraus wieder der Dachgrundkörper zusammengesetzt.
-
- 1
- Verteilerschrank
- 2
- Sockel
- 2a
- Sockelkasten
- 2b
- Sockelfuß
- 3
- Korpus
- 4a, b
- Tür
- 5
- Deckel
- 5a, b
- Längenmodule
- 5c
- Verbindungsmodul
- 5d
- Endmodule
- 6
- Montage-Gestell
- 6a, b
- Montage-Paned
- 7
- Rahmenprofil
- 8
- Dachgrundkörper
- 9
- Seitenwand
- 10
- Breite
- 11
- Rückwand
- 12
- Anreihelement
- 13
- Schirmblech
- 14
- Außenhalter
- 15
- Führung
- 16a
- oberer Korpusrahmen
- 16b
- unterer Korpusrahmen
- 18
- Seitenrahmen
- 19
- Scharnierelement
- 20
- Kontaktebene
- 21
- Innenkorpus
- 22
- Außenkorpus
- 24
- kurzer Schenkel
- 25
- langer Schenkel
- 26
- Abstand
Claims (35)
- Verteilerschrank (
1 ) mit einem Korpus (3 ), umfassend – einen Innenkorpus (21 ) in Form eines Korpusrahmens (16 ) aus Metall und gegebenenfalls einer Beplankung mit Schirmblechen (13 ), und – einem Außenkorpus (22 ), insbesondere in Form einer Abstandsbeplankung des Innenkorpus (21 ), welche vorzugsweise aus Kunststoff besteht, sowie – einem Montagegestell (6 ) zum Befestigen der Einbauten, welche am Innenkorpus (21 ) befestigt ist. dadurch gekennzeichnet, dass – der Korpus (3 ) nebeneinander mehrere Innenkorpusse (21 ) umfasst und – wenigstens ein Anreihelement (12 ) daran befestigt ist, welches die Verwendung von Teilen des Außenkorpus (22 ) eines einzelnen Verteilerschrankes (1 ) erlaubt. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen Anreihelement (
12 ) Befestigungsvorrichtungen, insbesondere Scharnierteile zum Einhängen der Türen (4a , b) sowie der Rückwände (11 ) der Außenkorpusse (22 ) vorhanden sind. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anreihelement (
12 ) in der Frontansicht betrachtet eine solche Breite aufweist, dass im montierten Zustand zwischen zwei Innenkorpussen (21 ) die gleichen Türen (4a , b) des Außenkorpus (22 ) verwendbar sind, wie bei einem einzelnen Korpus. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anreihelemente (
12 ) ausreichend stabil sind, um einen angereihten Korpus (3 ) zu tragen, ohne dass dieser angereihte Korpus (3 ) von einem weiteren angereihten Sockel (2 ) unterstützt wird. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anreihelement (
12 ) sich über die gesamte Höhe des Innenkorpus (21 ) erstreckt und insbesondere ein rechteckig von der Vorderfront zur Rückseite umlaufender Rahmen ist. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anreihelement (
12 ) aus einer vorderen Anreihleiste (12a ) mit Scharnierteilen für die Türen (4a , b) und einer hinteren Anreihleiste (12b ) mit Befestigungsvorrichtungen für die Rückwände (11 ) bestehen, die vertikal zwischen den vorderen und hinteren Vertikalstreben der Profilrahmen fixiert sind, insbesondere verschraubt oder verriegelt sind. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anreihelemente (
12 ) mittels derselben Außenhalter (40 ) am Innenkorpus befestigt werden, über die ansonsten die Außenbeplankung des Außenkorpus (22 ) am Innenkorpus (21 ) befestigt ist, insbesondere eingehängt ist. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum zwischen den gegeneinander weisenden Seiten der beiden Innenkorpusse (
21 ) über Schirmbleche (13' ), wenigstens ein Schirmblech (13' ) auf der Oberseite, abgedeckt ist. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkorpusse (
21 ) seitlich direkt miteinander befestigt, insbesondere verschraubt und abgedichtet, sind und das Anreihelement an einem der Innenkorpusse oder an beiden Innenkorpussen gemeinsam befestigt ist. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anreihelement (
12' ) so geformt ist, dass die Befestigungsvorrichtungen, insbesondere Scharnierteile, zum Einhängen der Türen (4a , b) des Außenkorpus (22 ) in der Aufsicht betrachtet seitlich versetzt zur Kontaktebene (20 ) zwischen den Innenkorpussen (21a , b) angeordnet sind. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anreihelement (
12' ) so montiert wird, dass seine Befestigungsvorrichtungen im Bereich des zusätzlichen Innenkorpus liegen. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Innenkorpusse in der Breite (
10 ) um ein solches Maß gegenüber dem Maß des einzelnen Innenkorpus in einem Verteilerschrank verlängert ist, dass die Verlängerung dem Abstand zweier einzeln mit Außenkorpus (22 ) ausgestatteten, nebeneinander berührend gestellten Verteilerschränken entspricht. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anreihelement (
12' ) in der Aufsicht betrachtet L-förmig ausgebildet ist mit einem kurzen Schenkel, der über die Frontseiten der beiden nebeneinander liegenden vertikalen Profilstreben (7 ) der beiden Innenkorpusse (21a , b) hinweggeht und an beiden verschraubt ist. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der angereihte Korpus (
3 ) über einen ihn unterstützenden Sockel (2 ) verfügt. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander gerichteten Seitenfläche der Innenkorpusse (
21 ) nicht mit Schirmblechen (13 ) beplankt sind, so dass ein in Querrichtung durchgehender Innenraum vorhanden ist. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines aus unterem und oberen Korpusrahmen (
16a , b) bestehenden Innenkorpus (21 ) sich das bzw. die Anreihelemente (12 ) über die gesamte Höhe des oberen Korpusrahmens (16b ), insbesondere bis zu dessen unteren freien Enden der vertikalen Streben, erstrecken. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach in der Breite des Verteilerschrankes (
1 ), also in seiner Längsrichtung, modulartig aufgebaut ist, bestehend aus Längenmodulen, Verbindungsmodulen und Endmodulen. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach aus einem Dachgrundkörper (
8 ) mit umlaufendem, vertikal stehenden Rand sowie einem darauf aufgesetzten und den Rand übergreifenden Deckel (5 ) besteht, wobei insbesondere der Deckel (5 ) modulartig zusammengesetzt ist aus mehreren Längenmodulen (5a , b), wenigstens einem Verbindungsmodul (5c ) sowie Endmodulen (5d ). - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch bei modulartig zusammengesetztem Deckel (
5 ) der Dachgrundkörper (8 ) in der Breite (10 ) des Verteilerschrankes (1 ), also der Länge des Daches durchgehend über eventuelle Fugen in der Außenverkleidung und Außenbeplankung und den Innenkorpus (21 ) hinweg ausgebildet ist. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmodul (
5c ) zwischen zwei Längenmodulen (5a , b) formschlüssig so hintergreift bzw. hinterrastet, dass im montierten Zustand ein Abheben des Verbindungsmoduls (5c ) nach oben nicht möglich ist, obwohl das Verbindungsmodul (5c ) insbesondere auf den Oberseiten der zueinander fluchtenden Längenmodule (5a , b) aufliegt und diese in der Breite überlappt. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endmodule (
5d ) des Daches (5 ) mit dem Innenkorpus (21 ) verbunden, insbesondere verschraubt sind und in dieser montierten Position ohne Lösen der Befestigung von Innen ohne Zerstörung kein Entfernen von Modulteilen des Daches (5 ) möglich ist. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breiten der Längenmodule (
5a , b) auf die Breiten der Türen (4a , b) des Verteilerschrankes abgestimmt sind. - Verteilerschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinsichtlich der Breite bei gleichem Abstand zweier benachbarten Längenmodule (
5a , b) zueinander entweder die Lücke dazwischen mittels eines Verbindungsmoduls (5c ) überbrückt werden kann oder in der Lücke zwischen den beiden Längenmodulen zwei Rücken an Rücken liegende Endmodule (5d ) auf die jeweiligen stirnseitigen Enden der Längenmodule (5a , b) aufgesetzt montiert werden können. - Bausatz für einzelne oder aneinander gereihte Verteilerschränke mit mehreren Innenkorpussen (
21a , b), umfassend – horizontale Rahmenprofile in unterschiedlichen Längen, entsprechend den eventuell festgelegten verschiedenen Breiten separater Innenkorpusse (21a , b) und den vergrößerten Breiten der Anreih- – verschieden breite Rückwände (11 ) und Türen (4a , b) passend zu den Breiten der einzelnen, separaten Innenkorpusse (21a , b) und den vergrößerten Anreih-Innenkorpussen, – verschieden lange Längenmodule eines Moduldaches sowie End- und Verbindungsmodule, – eventuell verschieden breite Rückwände (11 ) entsprechend den Standardbreiten von separaten Verteilerschränken. - Bausatz nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass verlängerte horizontale Rahmenprofile (
7b ) wenigstens eines Innenkorpus (21a' oder21b' ), deren Verlängerung dem Abstand zueinander benachbarter Scharnierelemente entspricht, wenn zwei einzelne, außen beplankte Verteilerschränke kontaktierend seitlich nebeneinander gestellt werden und das andere Element (12' ) so montiert wird, dass seine Befestigungsvorrichtungen von der Kontaktebene (20 ) zwischen den beiden Innenkorpussen weg in Richtung des Korpus mit den verlängerten Horizontalstreben (7b ) angeordnet sind. - Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz Dachmodule umfasst, bestehend aus Längenmodulen (
5a , b) abgestimmt auf die Breite der verwendeten Türen (4a , b) oder Innenkorpusse (21a , b), Verbindungsmodulen (5c ) zum Verbinden, insbesondere Überbrücken, von zwei Längenmodulen (5a , b) und Endmodulen (5d ) zum stirnseitigen Abschluss von Längenmodulen (5a , b). - Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz unterschiedlich lange Dachgrundkörper (
8 ) umfasst entsprechend der Breite des fertigen Verteilerschrankes und aus den Modulteilen der Deckel (5 ) für diese Dachgrundkörper (8 ) gebildet wird. - Verfahren zum Erweitern eines Verteilerschrankes, indem – eine seitliche Beplankung, die Rückwand (
11 ) sowie eine Tür des Außenkorpus (22 ) abgenommen wird, – ein weiterer Innenkorpus (21 ) an dem vorhandenen Innenkorpus direkt oder indirekt befestigt wird, – ein weiteres Montage-Gestell (6 ) in den weiteren Innenkorpus (21 ) fixiert und mit Einbauten ausgestattet wird, – die Einbauten des neuen Innenkorpus (21 ) mit denen des bisherigen Innenkorpus elektrisch verbunden und aktiviert werden, – der neue Innenkorpus (21 ) mit einem Außenkorpus (22 ) ausgestattet wird, – Rückwand (11 ) und Tür am bisherigen Korpus wieder angeordnet werden unter Nutzung des Anreihelementes (12 ). - Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass an dieser Seite des Innenkorpus (
21 ) wenigstens ein Anreihelement, insbesondere an dessen Außenhaltern (40 ), befestigt wird, - Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Anreih-Innenkorpus an dem vorhandenen Innenkorpus direkt befestigt, insbesondere verschraubt wird und anschließend das bzw. die Anreihelemente (
12' ) daran angeordnet werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ansetzen des weiteren Innenkorpus (
21 ) ein weiterer Sockel (2 ) neben dem vorhandenen Sockel (2 ) gesetzt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Innenkorpus (
21 ) am ersten Innenkorpus (21 ) direkt befestigt wird und das andere Element (12' ) an der Seite des zweiten Innenkorpus, gegebenenfalls über beide Innenkorpusse hinwegreichend und mit beiden verschraubt, wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (
5 ) verlängert wird durch Aufsetzen eines neuen, aus mehreren Längsmodulen (5a , b) und wenigstens einem Zwischenmodul (5b ) sowie zwei Endmodulen (5d ) gebildeten Deckels (5 ). - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vorhandene Dach verlängert wird durch – Entfernen eines Endmoduls (
5d ), – Ansetzen eines weiteren Längenmodules (5a oder b), – Verbinden des neuen Längenmodules mit dem vorherigen Dach durch Aufsetzen eines Verbindungsmoduls (5c ), – stirnseitiges Aufsetzen des alten Endmodules (5d ) auf die Stirnseite des neuen Längenmodules (5a oder b) und – Aufsetzen und Verschrauben des neuen Deckels (5 ) vom Inneren des Verteilerschrankes (1 ) her. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Moduldach entsprechend der Breite des angereihten Verteilerschrankes zusammengestellt, aufgesetzt und am Innenkorpus vorzugsweise von Innen her verschraubt wird.
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