DE102007011904A1 - Verfahren zum Montieren einer Baugruppe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
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- B60R2021/003—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks characterised by occupant or pedestian
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- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Montieren einer Baugruppe (9) mit einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil eines Kraftfahrzeuges (1) vorgeschlagen. Das Verfahren hat folgende Schritte: - Montieren einer Hilfsvorrichtung (5), - Verbinden eines ersten Bauteils mit der Hilfsvorrichtung (5), - Montieren des zweiten Bauteils und - Verbinden des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren einer Baugruppe mit einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil eines Kraftfahrzeuges.
- Die deutsche Patentschrift
DE 10 2004 018 302 B4 offenbart eine Baugruppe mit einem Fahrzeugverkleidungsteil und einem Gassackmodul. Die Baugruppe weist ein Fahrzeugverkleidungsteil und ein Gehäuse auf. Für die Montage sind klemm- und/oder rastwirkende Vorfixierungsarme vorgesehen. - Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage einer Baugruppe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu verbessern.
- Die Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Montieren einer Baugruppe mit einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil eines Kraftfahrzeuges gelöst, das folgende Schritte aufweist:
Montieren einer Hilfsvorrichtung, Verbinden eines ersten Bauteils mit der Hilfsvorrichtung, Montieren des zweiten Bauteils und Verbinden des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil. Vorteilhaft kann das erste Bauteil in der Hilfsvorrichtung vorfixiert werden. Ein manuelles Vorfixieren kann entfallen. Insbesondere für vergleichsweise große Bauteile, die eine manuelle Vorfixierung unmöglich machen, ist diese Vorfi xierung besonders vorteilhaft. Es kann vorteilhaft Montagezeit eingespart werden. Außerdem kann die Montageergonomie verbessert werden. Darüber hinaus kann eine prozesssichere Montage gewährleistet werden. Ferner kann eine durch das Verfahren zu montierende Baugruppe produktionsgerecht gestaltet beziehungsweise produktgestaltet werden. Schließlich kann eine hohe Montagequalität gewährleistet werden. - Eine bevorzugte Ausführungsform weist folgenden Schritt auf:
Lösen des ersten Bauteils von der Hilfsvorrichtung. Vorteilhaft kann zur endgültigen Montage beziehungsweise Verbindung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil zunächst das erste Bauteil von der Hilfsvorrichtung gelöst werden. Danach kann dieses, beispielsweise manuell, von einer Hilfsposition, die der Position in verbundenem Zustand mit der Hilfsvorrichtung entspricht, in eine Endposition, die dem mit dem zweiten Bauteil verbundenen Zustand entspricht, verlagert werden. Nach der Verlagerung kann die endgültige Verbindung des ersten und des zweiten Bauteils erfolgen. - Eine weitere bevorzugte Ausführungsform weist folgenden Schritt auf: Anschließen des ersten Bauteils. Bei dem ersten Bauteil kann es sich beispielsweise um ein elektrisch oder mechanisch zu kontaktierendes Bauteil handeln. Dieses kann dazu beispielsweise mit einem Kabelsatz und/oder einem Seilzug, also mit einem in der Regel biegeschlaffen Bauteil, verbunden werden. Vorteilhaft kann diese Verbindung, die in der Regel keine formstabile Fixierung des ersten Bauteils ermöglicht, durch die Verbindung des ersten Bauteils mit der Hilfsvorrichtung ergänzt werden, wobei das erste Bauteil prozesssicher in der Hilfsposition fixierbar ist. Optional kann die Hilfsvorrichtung so ausgelegt sein, dass diese nach der Fertigmontage wieder entnehmbar und/oder weiterverwendbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, die Hilfsvorrichtung mit dem Kraftfahrzeug verbunden zu lassen.
- Die Aufgabe ist außerdem mit einem Kraftfahrzeug mit einer nach dem oben beschriebenen Verfahren montierten Baugruppe gelöst.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Gleiche, funktionsgleiche und/oder ähnliche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Dabei zeigen:
-
1 eine Schnittansicht eines Zündstartschalters eines Kraftfahrzeuges; -
2 eine Schnittansicht einer Baugruppe mit dem in1 gezeigten Zündstartschalter und einem zweiten Bauteil, wobei der Zündstartschalter mit einer Hilfsvorrichtung verbunden ist und -
3 die in2 gezeigte Schnittansicht der Baugruppe, wobei der Zündstartschalter in eine Montageendposition verlagert und nicht mehr mit der Hilfsvorrichtung verbunden ist. -
1 zeigt einen Teil eines Kraftfahrzeuges1 , nämlich einen Zündstartschalter3 . -
2 zeigt den in1 gezeigten Zündstartschalter, fixiert an einer Hilfsvorrichtung5 sowie zusammen mit einer Instrumententafel7 des Kraftfahrzeuges1 . -
3 zeigt die in2 gezeigte Anordnung, wobei sich der Zündstartschalter in einer Endposition innerhalb der Instrumententafel7 befindet. - Die Instrumententafel
7 und der Zündstartschalter3 bilden eine Baugruppe9 des Kraftfahrzeuges1 . Die Hilfsvorrichtung5 ist mit dem Kraftfahrzeug1 verbunden, genauer zwischen einem Cockpit-Querträger11 und einem Kniebag13 des Kraftfahrzeuges1 angeordnet. Die Hilfsvorrichtung5 weist eine Wabenstruktur sowie einen auskragenden Rastarm15 auf. Der Rastarm15 weist Rippen und/oder Noppen auf, in die eine Rastzange17 zur Fixierung des Zündstartschalters3 an der Hilfsvorrichtung5 eingreifen kann, wie in2 dargestellt. Die Rastzange17 kann dazu elastisch federnd auseinandergedrückt werden, so dass der Rastarm15 in ein Inneres der Rastzange17 hineinragt. - Wie in
3 gezeigt, kann der Zündstartschalter3 zur endgültigen Montage zumindest teilweise in eine Ausnehmung19 der Instrumententafel7 hineinragen. Dort kann der Zündstartschalter mit einer nicht näher dargestellten Rosette verbunden, beispielsweise verschraubt, und mithin mit der Instrumententafel7 der Baugruppe9 montiert werden. - Im Folgenden wird anhand der
1 bis3 ein Verfahren zum Montieren der Baugruppe9 des Kraftfahrzeuges1 , die den Zündstartschalter3 als erstes Bauteil und die Instrumententafel als zweites Bauteil aufweist, näher erläutert. - Wie in
2 ersichtlich, wird die Hilfsvorrichtung5 mit dem Kraftfahrzeug1 verbunden. Genauer wird die Hilfsvorrichtung5 zwischen den Cockpit-Querträger11 und dem Kniebag13 angeordnet. Zur Vorfixierung des Zündstartschalters3 in einer Hilfsposition wird dieser mit der Hilfsvorrichtung5 ver rastet. Dabei greift die Rastzange17 des Zündstartschalters3 in die Rippen und/oder Noppen des Rastarms15 der Hilfsvorrichtung5 ein. Diese Hilfsposition des Zündstartschalters3 ist in2 ersichtlich. Der Zündstartschalter3 kann mit einem nicht näher dargestellten Leitungssatz und/oder einem ebenfalls nicht näher dargestellten Keylockzug montiert werden. Dies kann wahlweise vor oder nach dem Verbinden des Zündstartschalters3 mit der Hilfsvorrichtung5 erfolgen. - Vorteilhaft ist in dieser Hilfsposition der Zündstartschalter
3 vorfixiert beziehungsweise vorzentriert. Während der Zündstartschalter3 in dieser Hilfsposition fixiert ist, kann die Instrumententafel7 mit dem übrigen Kraftfahrzeug3 montiert werden, beispielsweise mit dem Cockpit-Träger11 verbunden werden. Vorteilhaft kann der Zündstartschalter3 durch die Ausnehmung19 hindurch gegriffen werden und von seiner Hilfsposition in die Endposition verlagert werden, die in3 ersichtlich ist. Dies kann beispielsweise manuell erfolgen, optional auch automatisiert. Die Instrumententafel7 kann eine nicht näher dargestellte Rastvorrichtung zum Vorverrasten des Zündstartschalters3 mit der Instrumententafel7 in der Endposition aufweisen. Mit einer nicht näher dargestellten Rosette kann der Zündstartschalter3 verschraubt werden, wobei der Zündstartschalter3 in der Ausnehmung19 der Instrumententafel7 fixiert werden kann. - Zusammenfassend kann durch das Verfahren Montagezeit eingespart, die Ergonomie verbessert, eine prozesssichere Montage gewährleistet, die Montagequalität konstant angehoben und das Kraftfahrzeug
1 produktionsgerecht produktgestaltet werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004018302 B4 [0002]
Claims (4)
- Verfahren zum Montieren einer Baugruppe (
9 ) eines ersten Bauteils und eines zweiten Bauteils eines Kraftfahrzeuges (1 ), mit folgenden Schritten: – Montieren einer Hilfsvorrichtung (5 ), – Verbinden eines ersten Bauteils mit der Hilfsvorrichtung (5 ), – Montieren des zweiten Bauteils, und – Verbinden des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil. - Verfahren nach Anspruch 1 mit folgendem zusätzlichen Schritt: – Lösen des ersten Bauteils von der Hilfsvorrichtung (
5 ). - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit folgendem zusätzlichen Schritt: – Anschließen des ersten Bauteils.
- Kraftfahrzeug mit einer Baugruppe (
9 ), montiert nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710011904 DE102007011904A1 (de) | 2007-03-13 | 2007-03-13 | Verfahren zum Montieren einer Baugruppe eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710011904 DE102007011904A1 (de) | 2007-03-13 | 2007-03-13 | Verfahren zum Montieren einer Baugruppe eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007011904A1 true DE102007011904A1 (de) | 2008-09-18 |
Family
ID=39688032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710011904 Withdrawn DE102007011904A1 (de) | 2007-03-13 | 2007-03-13 | Verfahren zum Montieren einer Baugruppe eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007011904A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011118824A1 (de) * | 2011-11-18 | 2013-05-23 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung zur Montage einer schwenkbaren Heckklappe an einer Karosserie eines Fahrzeugs sowie Schraubvorrichtung dazu |
DE102013015394A1 (de) | 2013-09-17 | 2014-05-08 | Daimler Ag | Zündschaltermontagewerkzeug und Zündschaltermontageverfahren |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004018302B4 (de) | 2004-04-15 | 2006-02-16 | Trw Automotive Gmbh | Baugruppe mit einem Fahrzeug-Verkleidungsteil und einem Gassackmodul |
-
2007
- 2007-03-13 DE DE200710011904 patent/DE102007011904A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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DE102013015394A1 (de) | 2013-09-17 | 2014-05-08 | Daimler Ag | Zündschaltermontagewerkzeug und Zündschaltermontageverfahren |
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Legal Events
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Effective date: 20140314 |