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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere zur Montage einer luftgekühlten elektrische oder elektronische Einrichtung wie beispielsweise einer Batterie sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Vorrichtung. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage der elektrischen oder elektronischen Einrichtung.
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Ein Kraftfahrzeug weist typischerweise eine (Starter-)Batterie auf, welche insbesondere zum Starten eines Verbrennungsmotors dient. Die Starterbatterie ist dabei beispielsweise als eine Lilonen-Batterie ausgebildet. Insbesondere sofern die (Starter-)Batterie im Motorraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, kann diese vergleichsweise hohen Umgebungstemperaturen ausgesetzt sein. Folglich muss die Batterie gekühlt werden, um einen Alterungsprozess der Batterie aufgrund der vergleichsweise hohen Temperatur zu verlangsamen und/oder um eine Beschädigung der Batterie zu vermeiden.
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Aus der
DE 10 2020 200 002 A1 ist eine Vorrichtung zum Kühlen einer im Motorraums angeordneten Starterbatterie bekannt, bei der zum Kühlen der Batterie anhand eines Schlauchs Luft aus dem aus dem Fahrgastraum an die Batterie geführt wird. Die Montage der Batterie ist dabei vergleichsweise schwierig. So ist zum ein für den Montageprozess für das Fügen des Schlauchs mit der Batterie vergleichsweise klein. Zum anderen soll ein Dichtigkeit dieser Fügeverbindung auch bei vergleichsweise großem Toleranzen zuverlässig sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, bei der die Montage einer mit Luft zu kühlenden elektrischen oder elektronischen Einrichtung wie beispielsweise einer Batterie, insbesondere die Montage einer Starterbatterie im Motorraum eines Kraftfahrzeugs, erleichtert ist. Des Weiteren soll ein Verfahren zur Montage der Einrichtung sowie ein Kraftfahrzeug angegeben werden, welches eine solche Vorrichtung aufweist, und/oder dessen Batterie gemäß dem Verfahren montiert ist.
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Bezüglich der Vorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und bezüglich des Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 10 erfindungsgemäß gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung sinngemäß auch für das Verfahren sowie für das Kraftfahrzeug und umgekehrt.
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Die Vorrichtung ist für ein Kraftfahrzeug vorgesehen und eingerichtet. Diese umfasst eine luftgekühlte elektrische oder elektronische Einrichtung. Beispielsweise ist oder umfasst diese Einrichtung einen Wechselrichter. Vorzugsweise ist die Einrichtung eine Batterie, insbesondere eine Starterbatterie, vorzugsweise eine als Lithium-Ionen-Batterie ausgebildete Starterbatterie. Hier und im Folgenden wird die elektrische oder elektronische Einrichtung kurz auch als Einrichtung bezeichnet.
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Für die Luftkühlung der elektrischen oder elektronischen Einrichtung umfasst die Vorrichtung weiterhin einen Schlauch, insbesondere einen Luftschlauch, anhand dessen der Einrichtung Luft, insbesondere gekühlte Luft zugeführt werden kann. Am Schlauch ist hierbei an einem dessen Enden ein Anschlusselement (Anschlussstück) angeordnet, das zum Verbinden mit einem entsprechenden, also korrespondierenden Anschlussgegenelement (Anschlussgegenstück) der Einrichtung, insbesondere dessen Gehäuse, vorgesehen und eingerichtet ist. Das Anschlussgegenstück ist dabei zweckmäßigerweise starr mit dem Gehäuse der Einrichtung verbunden. Das Anschlusselement ist zweckmäßig mit dem Ende des Schlauchs gefügt. Alternativ ist dieses an das Ende des Schlauchs angeformt oder mittels dem Ende des Schlauchs gebildet. Aufgrund der Kühlung kann die Einrichtung auch an Orten des Kraftfahrzeugs angeordnet werden, an denen vergleichsweise hohe Temperaturen auftreten, wie beispielsweise im Motorraum des Kraftfahrzeugs.
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Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine geeigneter Weise als Konsole ausgebildete Halteeinrichtung sowie eine Montageklammer. Die Montageklammer hält das Anschlusselement an der Konsole. Insbesondere umgreift die Montageklammer hierzu das Anschlusselement umfangsseitig zumindest abschnittsweise. Vorzugsweise ist das Anschlusselement anhand der Montageklammer oder alternativ hierzu anhand der Montageklammer und der Konsole vollständig umfasst, so dass ein im Zuge der Montage unerwünschtes Verstellen des Anschlusselements aus dem von der Montageklammer bzw. aus dem von der Montageklammer und der Konsole umfassten Bereich vermieden ist.
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Allenfalls ist dabei zwischen dem Anschlusselement und der Montageklammer ein Spalt gebildet. Mit anderen Worten ist das Anschlusselement beabstandet zur Montageklammer. Also ist das Anschlusselement schwimmend anhand der Montageklammer gelagert. Besonders bevorzugt ist dabei der Spalt vollständig umlaufend um das Anschlusselement gebildet, mit anderen Worten ist der Spalt bevorzugt als ein Ringspalt ausgebildet. Allenfalls ist aufgrund des Spalts ein entsprechendes Verstellen des Anschlusselements im Zuge der Montage ermöglicht, so dass gegebenenfalls vorhandene Toleranzen vorteilhaft ausgeglichen werden können.
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Zweckmäßig beträgt die Größe des Spalts, also die räumliche Ausdehnung zwischen der Montageklammer bzw. der Konsole und der dieser zugewandten (Außen-)Oberfläche des Anschlusselements, dabei bis zu 5 mm, beispielsweise zwischen 0,5 mm und 4 mm, geeigneter Weise zwischen 1 mm und 3 mm, vorzugsweise 2 mm.
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In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Konsole eine Batteriekonsole zum Halten der als Batterie, insbesondere als Starterbatterie, vorzugsweise als eine für den Motorraum vorgesehenen Starterbatterie, ausgebildeten Einrichtung. Die Konsole dient also zusätzlich zum Halten des Anschlusselements ebenfalls zum Halten der Batterie. Insbesondere ist die Batterie an der Konsole befestigbar. Zusammenfassend erfüllt die Konsole erfüllt somit eine Doppelfunktion. Aufgrund des Haltens des Anschlusselements sowie der Batterie an der gemeinsamen (Batterie- )Konsole ist eine Toleranz für das Verbinden des Anschlusselements und des Anschlussgegenelements vorteilhaft reduziert.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Anschlusselement eine erste Anlageschulter für die Montageklammer auf, die umfangsseitig an dessen (Außen-)Oberfläche emporsteht. Mit anderen Worten ist ein flanschartiger Fortsatz an der Oberfläche des Anschlusselements angeordnet. Dabei ist die erste Anlageschulter an der der Einrichtung zugewandten Seite der Montageklammer angeordnet ist. Also ist die Anlageschulter zwischen der Montageklammer und der Einrichtung angeordnet. Somit durchragt das Anschlusselement den von der Montageklammer und/oder der Konsole umfassten Bereich, wobei die Anlageschulter einrichtungsseitig der Montageklammer angeordnet ist. Es ist also eine Art Hintergriff ausgebildet, die ein unerwünschtes herausziehen des Schlauchs, insbesondere dessen Anschlusselements, in Schlauchlängsrichtung (Schlaucherstreckungsrichtung) aus dem von der Montageklammer umfassten Bereich verhindert.
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Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung weist das Anschlusselement eine umfangsseitig emporstehende zweite Anlageschulter für die Montageklammer auf. Dabei ist die zweite Anlageschulter in Schlauchlängsrichtung beabstandet zur ersten Anlageschulter. Die Montageklammer ist zwischen der ersten Anlageschulter und der zweiten Anlageschulter angeordnet. Mit anderen Worten ist die Montageklammer in Schlauchlängsrichtung von der ersten und der zweiten Anlageschulter flankiert. Insbesondere ist dabei anhand der ersten und der zweiten Anlageschulter eine umlaufende Nut gebildet, in welche die Montageklammer eingreift. Infolge dessen ist ein das Anschlusselement anhand der Montageklammer sowohl in als auch entgegen der Schlauchlängsrichtung fixiert, während das Anschlusselement in Schlauchradialrichtung, also in einer Richtung von einem Zentrum des Schlauchs ausgehend und senkrecht zur Schlauchlängsrichtung, für einen Toleranzausgleich schwimmend gelagert ist.
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Zweckmäßigerweise ist ein Dichtungselement zwischen das Anschlusselement und das Anschlussgegenelement eingebracht. Geeigneter Weise ist das, insbesondere rohrförmige, Anschlussgegenelement in das insbesondere rohrförmige, Anschlussgegenelement eingesteckt. In diesem Fall ist das Dichtungselement zweckmäßigerweise ein O-Ring, beispielsweise aus Gummi, wobei dieser am Innenumfang des Anschlusselements anliegt und in einer nutenförmigen Aufnahme des Anschlussgegenelements einsitzt, wobei diese Aufnahme außenumfangsseitig in das Anschlussgegenelement eingebracht ist. Allenfalls ist anhand des Dichtungselements eine Leckage, also ein unerwünschter Austritt der die elektrische oder elektronische Einrichtung kühlenden Luft oder ein Eintritt von Umgebungsluft, vermieden.
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Beispielsweise ist das dem Anschlusselement bzw. der Einrichtung abgewandte Ende des Schlauchs mit einer Tülle strömungstechnisch verbunden, welche in eine Öffnung einer den Motorraum und einen Fahrgastraum trennenden Stirnwand (Spritzwand) abdeckt. Also ist die Tülle eine sogenannte Stirnwandtülle. Somit ist die Luft aus der Fahrerkabine, die beispielsweise anhand einer Klimaanlage des Fahrzeugs bereits gekühlt ist durch die Tülle und den Schlauch an die Einrichtung leitbar.
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In Vorteilhafter Weiterbildung umfasst das Anschlusselement und/oder das Anschlussgegenelement jeweils eine Führungsstruktur für das Einstecken des Anschlussgegenelements in das Anschlusselement. Auf diese Weise ist dieser Montageschritt entsprechend vereinfacht. Beispielsweise ist die die jeweilige Führungsstruktur als eine Fase ausgebildet. Vorzugsweise verjüngt sich also der Außendurchmesser des Anschlussgegenelements, insbesondere konisch zu dessen Freiende hin, und/oder der Innendurchmesser des Anschlusselement erweitert sich, insbesondere konisch, zu dessen Freiende hin. Die Fasen bilden also eine Art Abgleitschräge, so dass - auch bei nicht exakt koaxialer Ausrichtung des Anschlussgegenelements und des Anschlusselements zueinander - im Zuge des Einsteckvorgangs das Anschlussgegenelement in das Anschlusselement entsprechend geführt wird und somit eingesteckt werden kann.
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Geeigneter Weise ist die Montageklammer formschlüssig mit der Konsole gefügt. Beispielsweise ist die Montageklammer unter Bildung einer Rastverbindung in eine entsprechende Raststruktur der Konsole eingesteckt.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer luftgekühlten elektrischen oder elektronischen Einrichtung, insbesondere einer Batterie, vorzugsweise einer Starterbatterie, in einem Fahrzeug, insbesondere in dessen Motorraum.
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Hierbei wird zunächst ein Anschlusselement für einen Schlauch anhand einer Montageklammer an einer Konsole, insbesondere einer Batteriekonsole, derart befestigt, dass das Anschlusselement schwimmend gelagert ist. Insbesondere wird hierzu das Anschlusselement an oder auf der Konsole positioniert. Eine Montageklammer wird anschließend mit der Konsole gefügt, insbesondere verrastet, wobei das Anschlusselement zwischen der Montageklammer und der Konsole angeordnet ist.
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Zweckmäßiger Weise ist die Konsole vormontiert und starr mit dem Fahrzeugrahmen der Kraftfahrzeugs verbunden.
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Beispielsweise ist die Montageklammer U-Förmig ausgebildet, wobei an den Freienden deren U-Schenkel jeweils ein Fügeelement, insbesondere ein Rasthaken angeordnet ist. Zur Montage werden dann die Freienden mit den Fügeelementen in entsprechende Fügeaufnahmen der Konsole eingebracht, wobei das Anschlusselement zwischen den U-Schenkeln angeordnet ist.
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Sofern das Anschlusselement die erste Anlageschulter aufweist, erfolgt die Montage derart, dass die erste Anlageschulter auf der der Einrichtung zugewandten Seite des Anschlusselements angeordnet ist, so dass eine Art Hintergriff gebildet ist.
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Anschließend wird ein Anschlussgegenelement der Einrichtung mit dem Anschlusselement verbunden. Insbesondere wird hierzu das Anschlussgegenelement in das Anschlusselement eingesteckt.
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Zweckmäßig wird die Einrichtung an der Konsole fixiert.
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Besonders bevorzugt wird für das Verfahren eine Vorrichtung in einer der oben dargestellten Varianten verwendet.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug, welches, insbesondere in dessen Motorraum, eine Vorrichtung aufweist, die gemäß einer der oben dargestellten Varianten ausgebildet ist, und/oder deren Einrichtung, insbesondere Batterie, gemäß einer der oben dargestellten Varianten des Montageverfahrens montiert ist bzw. wurde.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
- 1 schematisch in perspektivischer Ansicht eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei ein Anschlusselement eines Schlauchs anhand einer Montageklammer schwimmend an einer Konsole gelagert ist, und
- 2 ausschnittsweise die Vorrichtung in einem Längsschnitt, wobei ein Spalt zwischen dem Anschlusselement und der Montageklammer und zwischen dem Anschlusselement und der Konsole gebildet ist.
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Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In der 1 ist eine Vorrichtung 2 für ein nicht weiter dargestelltes Kraftfahrzeug gezeigt. Die Vorrichtung 2 ist gemäß der hier dargestellten Ausführung beispielsweise in einem Motorraum 4 des Kraftfahrzeugs angeordnet. Ein Schlauch 8 ist strömungstechnisch mit einer elektrischen oder elektronischen Einrichtung 10 der Vorrichtung 2 verbunden. Die elektrische oder elektronische Einrichtung 10 ist gemäß dem anhand der Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Batterie, insbesondere als eine Starterbatterie ausgebildet. Alternativ hierzu ist die Einrichtung 10 beispielsweise ein Wechselrichter. Folglich kann anhand des Schlauchs 8 Luft an die (elektrische oder elektronische) Einrichtung 10 geleitet werden, um diese zu kühlen. Vorzugsweise ist der Schlauch 8 hierzu in nicht näher dargestellter Weise mit dessen der Einrichtung 10 abgewandten Schlauchende mit einem Reservoir für temperierte, insbesondere gekühlte Luft, strömungstechnisch verbunden. Beispielsweise ist das Reservoir ein Fahrgastinnenraum, welcher anhand einer Klimaanlage temperiert ist.
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In der 1 ist dabei die elektrische oder elektronische Einrichtung 10 zum Zwecke einer besseren Erkennbarkeit der anderen Bestandteile der Vorrichtung 2 nicht weiter dargestellt.
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Wie in der 2 vergleichsweise gut erkennbar ist, ist am einrichtungsseitigen Schlauchende des Schlauchs 8 ein Anschlusselement 12 angeordnet, das strömungstechnisch und mechanisch mit einem als Stutzen ausgebildeten Anschlussgegenelement 14 der (elektrischen oder elektronischen) Einrichtung 10 verbunden ist. Beispielhaft ist das Anschlusselement 12 hier mit dem Schlauchende gefügt. Das Anschlusselement 12 ist dabei anhand einer Montageklammer 16 an einer Konsole 18 gehalten. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Konsole 18 zugleich eine Batteriekonsole, an welcher die als Batterie ausgebildete Einrichtung 10 befestigt ist.
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Beispielhaft ist die Montageklammer 16 im Wesentlichen U-Förmig ausgestaltet. Also umfasst die Montageklammer zwei im Wesentlichen parallel orientiere U-Schenkel, die sich in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zur Fahrzeughochrichtung Z erstrecken, und einen diese verbindenden U-Verbindungsschekel, der hier bezüglich der Fahrzeughochrichtung Z oben angeordnet ist. Das Anschlusselement 14 ist zwischen den U-Schenkeln der Montageklammer 16 angeordnet. Die Freienden der U-Schenkel sind in einer korrespondierenden Aufnahme der Konsole 18 aufgenommen. Zweckmäßig weisen die U-Schenkel, insbesondere deren Freienden Fügeelemente wie beispielsweise Rasthaken auf, wobei die Fügeelemente im Montagezustand einen Formschluss und/oder einen Reibschluss mit der Aufnahme der Konsole 18 bilden, so dass die Montageklammer 16 an der Konsole 18 befestigt ist. Vorzugsweise ist diese Fügeverbindung, insbesondere werkzeugfrei, wieder lösbar ausgebildet.
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Die Montageklammer 16 und die Konsole 18 umfassen zusammenfassend das Anschlusselement 12 umfangsseitig vollständig.
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Weiterhin ist in den Figuren die Fahrzeuglängsrichtung, also die Richtung vom Fahrgastraum zum Motorraum 4 mit dem Bezugszeichen X und die senkrecht hierzu, und senkrecht zu einer durch die Konsole 18 aufgespannten Auflagefläche für die Einrichtung 10, orientierte Fahrzeughochrichtung mit dem Bezugszeichen Z versehen.
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In der 2 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung 2 dargestellt, wobei die Schnittebene anhand der Fahrzeuglängsrichtung X und der Fahrzeughochrichtung Z aufgespannt ist. Das Anschlusselement 12 ist gegen ein unerwünschtes Verstellen senkrecht zu einer anhand der Montageklammer 16 aufgespannten Ebene, hier also in bzw. entgegen der Fahrzeuglängsrichtung X, gesichert. Hierzu ist die Montageklammer 16 von einer ersten Anlageschulter 20 und von einer zweiten Anlageschulter 22 flankiert. Mit anderen Worten ist die Montageklammer 16 zwischen der ersten und der zweiten Anlageschulter 20, 22 angeordnet. Die erste Anlageschulter 20 ist an der der Einrichtung 10 zugewandten Seite der Montageklammer 16 und die zweite Anlageschulter 22 ist an der der Einrichtung 10 abgewandten Seite der Montageklammer angeordnet ist. Die erste Anlageschulter 20 und die zweite Anlageschulter 22 stehen dabei senkrecht, also radial, und umlaufend zum hohlzylindrischen Ende des Anschlusselements empor. Die erste Anlageschulter 20 und die zweite Anlageschulter 22 bilden somit eine umlaufende, nutenartige Aufnahme für die Montageklammer 16.
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Des Weiteren weist die Konsole 18 einen Fortsatz 24 auf, welcher ebenfalls in die die nutenartige Aufnahme des Anschlusselements 12 eingreift, so dass das Anschlusselement 12 zusätzlich anhand der Konsole 18 gegen ein unerwünschtes Verstellen in bzw. entgegen der Fahrzeuglängsrichtung X vermieden ist.
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Das als hohlzylinderartiger Stutzten ausgebildete Anschlussgegenelement 14 umfasst außenumfangsseitig eine als Nut ausgebildete Aufnahme für ein als O-Ring ausgebildetes Dichtungselement 26 (Dichtelement 26). Anhand dieses Dichtungselements ist ein Fluiddichte Verbindung zwischen dem Anschlusselement 12 und dem darin eingebrachten, insbesondere in dieses eingesteckte, Anschlussgegenelement 14 gebildet.
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Das Anschlusselement 12 und das Anschlussgegenelement 14 weisen jeweils eine als (Einführ) Fase ausgebildete Führungsstruktur 28 für das Einstecken des Anschlussgegenelements 14 in das Anschlusselement 12 auf. Hierzu verjüngt sich das Anschlussgegenelements 24 konisch zu dessen Freiende, also dem schlauchseitigen Ende, hin. Mit anderen Worten wird der Außendurchmesser des Anschlussgegenstücks 14 zu dessen Freiende hin kleiner. Das Anschlusselement 12 erweitert sich, insbesondere konisch, zu dessen Freiende hin. Die Fasen bilden also eine Art Abgleitschräge für die Montage. Somit kann auch bei nicht exakt koaxialer Ausrichtung des Anschlussgegenelements 14 und des Anschlusselements 12 zueinander beim Einsteckvorgang das Anschlussgegenelement in das Anschlusselement entsprechend geführt werden.
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Zwischen der Montageklammer 16 und dem Anschlusselement 12 ist ein Spalt S gebildet. Hierzu ist der Abstand der U-Schenkel zueinander größer ausgebildet als der (Außen-) Durchmesser des hohlzylindrischen Ende des Anschlusselements 12. Weiterhin erstreckt sich der Spalt ebenso zwischen dem Anschlusselement 12 und der Konsole18, insbesondere zwischen dem hohlzylindrischen Ende des Anschlusselements 12 und dem Fortsatz 24. Hierzu ist die Länge der U-Schenkel derart ausgebildet, dass der Abstand zwischen dem Fortsatz 24 und der diesem gegenüberliegenden U-Verbindungsschenkel größer ist als der (Außen-) Durchmesser des hohlzylindrischen Ende des Anschlusselements 12. Beispielsweise beträgt die Ausdehnung des Spaltes S, mit anderen Worten die Spaltbreite, in der anhand der Montageklammer 16 aufgespannten Ebene, hier also senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung X, bis zu 5 mm, vorzugsweise zwischen 2 mm und 3 mm.
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Auf diese Weise ist das Anschlusselement 12 schwimmend gelagert. Im Zuge der Montage kann das Anschlusselement entsprechend der Spaltgröße parallel zu der anhand der Montageklammer 16 aufgespannten Ebene verstellt werden, so dass ein Toleranzausgleich vorteilhaft ermöglicht ist.
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Im Folgenden ist ein Verfahren zur Montage der Einrichtung 10 im Kraftfahrzeug dargestellt. Hierbei wird in einem ersten Schritt das Anschlusselement 12 der Vorrichtung 2 anhand der Montageklammer 16 der Vorrichtung an der Konsole 18 der Vorrichtung 2 derart befestigt, dass das Anschlusselement 12 schwimmend gelagert ist. Hierzu wird zunächst das Anschlusselement an der Konsole 18 angeordnet.
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Insbesondere wird das Anschlusselement 12 auf die Konsole gelegt, vorzugsweise derart, dass der Fortsatz 24 zwischen der ersten und der zweiten Anlageschulter aufgenommen wird. Das Anschlusselement 12 ist auf diese Weise vorfixiert. Der Fortsatz 24 dient hierbei also als Montagehilfe.
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Die Montageklammer 16 wird anschließend über das Anschlusselement 12 geführt, so dass dieses von der Montageklammer 16 umfasst wird, in die entsprechende Aufnahme der Konsole 18 eigesteckt, und mit dieser gefügt. Dabei wird der Fortsatz 24 sowie die Montageklammer 16 zwischen der ersten und der zweiten Anlageschulter 22, 22 angeordnet.
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Anschließend wird in einem zweiten Schritt das Anschlussgegenelement 14 der Einrichtung 10 der Vorrichtung 2 in das Anschlusselement 12 eingesteckt.
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Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Vorrichtung
- 4
- Motorraum
- 8
- Schlauch
- 10
- elektrische oder elektronische Einrichtung / (Starter-)Batterie
- 12
- Anschlusselement
- 14
- Anschlussgegenelement
- 16
- Montageklammer
- 18
- Konsole/Batteriekonsole
- 20
- erste Anlageschulter
- 22
- zweite Anlageschulter
- 24
- Fortsatz
- 26
- Dichtungselement
- 28
- Führungsstruktur
- S
- Spalt
- X
- Fahrzeuglängsrichtung
- Y
- Fahrzeughochrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102020200002 A1 [0003]