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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Handhaben und Transportieren
von flächigen
Gegenständen,
insbesondere von Windeln, die von einer Herstellmaschine – Konverter – kommend
einer Verpackungsmaschine zuführbar
sind zum Verpacken von Gruppen von Gegenständen, insbesondere von Windelgruppen.
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Es
geht um die Handhabung von flächigen Gegenständen, deren
Abmessung in der dritten Dimension klein ist im Verhältnis zu
den Abmessungen der beiden anderen Dimensionen. Insbesondere geht
es um die Handhabung von Windeln, die als flache Gebilde mit geringer
Formstabilität
zu verarbeiten sind. Nachfolgend wird der Einfachheit halber nur von
Windeln gesprochen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen für eine rationelle
Handhabung der Windeln, die in großen Stückzahlen von leistungsfähigen Konvertern
zur Verfügung
gestellt und ebenfalls leistungsfähigen Verpackungsmaschinen
zugeführt
werden, bei optimaler Nutzung im Bereich der Fertigung sowie im
Bereich der Verpackung.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass
die Gegenstände
bzw. Windeln im Anschluss an den Konverter durch einen Durchlaufspeicher,
also einem sogenannten First-In-First-Out-Speicher mit veränderlicher
Speicherkapazität
hindurchförderbar sind.
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Der
Speicher erfüllt
die Aufgabe, einen Ausgleich zwischen dem Konverter und der Verpackungsmaschine
herzustellen, so dass die Leistung dieser Maschinen optimal genutzt
werden kann.
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Der
Speicher ist in Aufbau und Arbeitsweise auf die Form und materialbedingten
Besonderheiten der Windeln ausgerichtet. Ein (endloser) Förderer bzw.
Gurt transportiert die Windeln als Windelgruppen zwischen aufrechten
Stegen durch den Speicher hindurch. Die Windeln sind in aufrechter
Stellung angeordnet, innerhalb der jeweiligen Windelgruppe in Dichtlage,
und mit einer Kante auf dem Gurt abgestützt.
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Eine
weitere Besonderheit ist ein im Zuführungsbereich des Speichers
angeordneter Ergänzungsspeicher,
der manuell bedienbar ist und die Zufuhr von Windeln zum (Haupt-)Speicher
zusätzlich oder
alternativ zum Konverter ermöglicht.
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Weiterhin
ist die Übergabe
der Windeln an den Speicher bzw. Hauptspeicher in besonderer Weise
ausgebildet, nämlich
mit einem Sammelrad zur Aufnahme der mit hoher Geschwindigkeit und
mit Abstand voneinander einzeln zugeführten Windeln.
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Die
aus dem Speicher bzw. Hauptspeicher austretenden Windeln werden
wieder vereinzelt und aufeinanderfolgend mit Abstand dem Packer
zugeführt.
In dessen Bereich werden neue Gruppen der Windeln geschaffen, nämlich entsprechend
dem Inhalt der jeweils herzustellenden Packungen.
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Weitere
Besonderheiten der Erfindung betreffen die Ausbildung des Hauptspeichers
und vor allem die Zuführung
der Windeln zu diesem und die Entnahme aus dem Hauptspeicher.
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Nachfolgend
wird die erfindungsgemäße Einrichtung
sowie deren Arbeitsweise anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
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1 die
Einrichtung zur Handhabung und zum Transport von Windeln in schematischer
Seitenansicht,
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2 eine
Einzelheit der Einrichtung gemäß 1,
nämlich
einen Zusatz- bzw. Ergänzungsspeicher,
ebenfalls in Seitenansicht, bei vergrößertem Maßstab,
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3 den
Ergänzungsspeicher
gemäß 2 im
Querschnitt in der Schnittebene III-III, bei nochmals vergrößertem Maßstab,
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4 einen
Ausschnitt IV der Einzelheit gemäß 2 in
vergrößertem Maßstab,
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5 ein
Detail des (Haupt-)Speichers in Seitenansicht im Eintrittsbereich,
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6 einen
Querschnitt der Einzelheit gemäß 5 in
der Schnittebene VI-VI der 5, bei vergrößertem Maßstab,
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7 einen
Ausschnitt VII der Einzelheit gemäß 6 bei nochmals
vergrößertem Maßstab,
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8 den
Eingangsbereich des (Haupt-)Speichers im Horizontalschnitt VIII-VIII
der 5 bzw. in Draufsicht,
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9 einen
Ausgangsbereich des (Haupt-)Speichers in Seitenansicht,
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10 einen
Querschnitt im Bereich eines Abförderers
in der Schnittebene X-X der 9, bei vergrößertem Maßstab.
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Anhand
der Zeichnungen wird das vorrangige Anwendungsgebiet erläutert, nämlich die
Handhabung von maschinell gefertigten Windeln 10. Diese werden
in unterschiedlichen Abmessungen und Ausführungen zur Verfügung gestellt,
sind aber im Wesentlichen flächig
ausgebildet. Die Windeln sind gefaltet und bilden zwei aneinanderliegende
Schenkel. Dadurch entsteht an einer, insbesondere oberen Seite eine
Rundkante 11, gegenüberliegend
zwei Schenkelränder 12.
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Die
vereinfacht dargestellte Einrichtung besteht aus einer Herstellmaschine
für die
Windeln 10, also einem Konverter 13, mindestens
einer Verpackungsmaschine, also einem Packer 14 und mindestens
einem fördertechnisch
zwischen Konverter 13 und Packer 14 angeordneten
Speicher, nachfolgend: Hauptspeicher 15. Dieser ist in
besonderer Weise ausgebildet, nämlich
als Durchlaufspeicher bzw. First-In-First-Out-Speicher mit veränderlicher Kapazität. Die Windeln 10 gelangen
im Bereich einer Einführungsstation 16 in
den Hauptspeicher 15 und verlassen diesen über eine
Abförderstation 17.
Der Hauptspeicher 15 kann eine verhältnismäßig große Anzahl von Windeln 10 aufnehmen,
und zwar bei veränderbarer,
an die Leistungen des Konverters einerseits und des Packers 14 andererseits
anpassbarer Kapazität.
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Der
Speicher 15 besteht im Wesentlichen aus einem endlosen
Förderer,
nämlich
einem besonderen Speicherband 18. Dieses ist so ausgebildet, dass
eine Umlenkung in der Ebene des Bandes sowie quer hierzu möglich ist.
Insbesondere ist das Speicherband 18 als Flex-Link-Kettenfördersystem ausgebildet,
z. B. in der Ausführung
der SKF.
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Die
Windeln 10 werden durch das Speicherband 18 gruppenweise
gefördert,
also unter Bildung von Windelgruppen 19 aus einer Mehrzahl
von in Dichtlage nebeneinander ange ordneten Windeln 10. Jeweils
eine Windelgruppe 19 befindet sich zwischen im Abstand
voneinander angeordneten Stützorganen des
Speicherbandes 18, nämlich
zwischen aufrechten bzw. quer zum Speicherband 18 angeordneten Stegen 20.
Diese haben hier eine etwas geringere Höhe als die entsprechende Abmessung
der Windeln 10. Die Abstände der Stege 20 sind
auf eine optimale Kapazität
an Windeln 10 ausgerichtet. Je nach Größe der Windeln kann die Windelgruppe 19 aus
unterschiedlichen Anzahlen von Windeln 10 bestehen.
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Das
mehrfach umgelenkte Speicherband 18 bildet zwei Abschnitte,
nämlich
einen Förderabschnitt 21,
der die Windeln 10 bzw. Windelgruppen 19 aufnimmt
und aus einem Rücklaufabschnitt 22,
der keine Windeln 10 mitführt, also leer läuft. Beide
Abschnitte 21, 22 laufen über eine Anzahl von Umlenkorganen,
derart, dass die Abschnitte 21, 22 jeweils einen
schraubenartigen Verlauf in langgestreckten Windungen aufweisen.
Jedem Abschnitt 21, 22 sind zwei im Abstand voneinander
angeordnete Umlenkeinheiten 23, 24 sowie 25, 26 zugeordnet.
Die einander paarweise zugeordneten Umlenkeinheiten 23, 24 einerseits
und 25, 26 andererseits sind zur Veränderung
der Speicherkapazität
in korrespondierender Weise relativ zueinander bewegbar. Bei Vergrößerung des
Abstandes zwischen den dem Förderabschnitt 21 zugeordneten
Umlenkeinheiten 23, 24 wird die Speicherkapazität vergrößert, da
der Förderabschnitt 21 verlängert und
korrespondierend der Rücklaufabschnitt 22 verkürzt wird,
nämlich
durch Verringerung des Abstandes zwischen den Umlenkeinheiten 25, 26.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
die von der Einführungsstation 16 entfernt
liegende Umlenkeinheit 23 des Förderabschnitts 21 feststehend,
jedoch drehbar, gelagert. Die andere Umlenkeinheit 24 ist
hingegen verschiebbar entsprechend Doppelpfeil zur Veränderung
des Abstandes von der Umlenkeinheit 23. Entsprechend ist
die Umlenkeinheit 25 des Rücklaufabschnitts 22 ortsfest, während die
Umlenkeinheit 26 hin- und herbewegbar ist, korrespondierend
mit der Umlenkeinheit 24. Die bewegbaren Umlenkeinheiten 24 und 26 sind
miteinander verbunden, und zwar durch einen (starren) Arm 27.
Dieser schließt
jeweils im Bereich von oberen und unteren Enden von Achsen der Umlenkeinheiten 24, 26 an
diese an.
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So
ausgebildete Speichereinheiten 32, 33 aus Förderabschnitt 21 und
Rücklaufabschnitt 22 sind übereinander
angeordnet, der Förderabschnitt 21 unterhalb
des Rücklaufabschnitts 22.
Die ortsfesten Umlenkeinheiten 23, 25 sind mit
einer aufrechten Drehachse an einem Traggestell des Speichers gelagert,
nämlich
an einem unteren Längsträger 28 einerseits
und einem oberen Längsträger 29 andererseits. Die
bewegbaren Umlenkein heiten 24 und 26 sind mit einer
Führung,
nämlich
jeweils einem Schlitten 30, 31 auf einer Schiene
verfahrbar, hier auf den Längsträgern 28, 29.
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Der
Förderabschnitt 21 einerseits
und der Rücklaufabschnitt 22 andererseits
bilden mit den zugeordneten Umlenkeinheiten 23..26 die
beiden Speichereinheiten 32, 33. Jede hinsichtlich
der Länge
des Speicherbandes 18 veränderlich Speichereinheit 32, 33 besteht
aus einer Mehrzahl von übereinander
angeordneten Windungen, nämlich
Speicherwindungen 34 und Leerwindungen 35. Diese
entstehen durch Umlenkung des Speicherbandes 18 im Bereich
des Umlenkeinheiten 23..26. Jede dieser Umlenkeinheiten 23..26 besteht
aus einem aufrechten, vorzugsweise zylindrischen Träger 36 und
mehreren übereinander
angeordneten Umlenkrädern 37 auf
jedem Träger 36.
Die Umlenkräder 37 sind
queraxial zum Träger 36 bzw.
horizontal gerichtet, so dass das Speicherband 18 im Bereich
der Umlenkeinheiten 23..26 horizontal geführt ist.
Des Weiteren ist ein Bandabschnitt 38 von einer Umlenkeinheit 23, 25 zur anderen
Umlenkeinheit 24, 26 horizontal geführt. Auf der
gegenüberliegenden
Seite der Speichereinheit 32, 33 ist ein schräggerichteter
Bandabschnitt 39 gebildet, der den Übergang von einem Umlenkrad 37 zu einem
nächst
höher oder
tiefer gelegenen Umlenkrad 37 der jeweils anderen Speichereinheit
bewirkt.
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Außerhalb
des Bereichs der Speichereinheiten 32, 33 ist
ein Leerabschnitt des Speicherbands 18 über Umlenkräder 40, 41 im
Bereich der Einführungsstation 16 geführt. Diese
Umlenkräder 40, 41 sind übereinander
angeordnet, mit horizontalen Drehachsen. Der Rücklaufabschnitt 24 wird
nach Verlassen der oberen Speichereinheit 33 über das obere
Umlenkrad 40 zum unteren Umlenkrad 41 und von
diesem zurück
in eine horizontale untere Beschickungsebene gelenkt. Das Umlenkrad 41 ist
mit einem Antrieb versehen, hier mit einem Servomotor 42.
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Gegenüberliegend,
nämlich
im Bereich der Abförderstation 17 sind
ebenfalls Umlenkräder 43, 44 übereinander
angeordnet. Durch diese wird das aus der Speichereinheit 32 austretende,
entleerte Speicherband 18 nach oben umgelenkt auf die Ebene
der oberen Leerwindung 35 der Speichereinheit 33.
Das Umlenkrad 44 ist ebenfalls durch Servomotor 45 antreibbar.
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Die Übergabe
der Windeln 10 an den Speicher 15 ist in besonderer
Weise gelöst.
Die einzeln, mit Abstand voneinander und mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit zugeführten
Windeln 10 werden von einem Sammelorgan aufgenommen und
in dichter Formation unter Bildung der Windelgruppen 19 an
das Speicherband 18 übergeben.
Das Sammelorgan ist ein in aufrechter Ebene drehendes Sammelrad 46,
welches mit einer Vielzahl von Aufnahmen für je eine Windel 10 längs des
Umfangs versehen ist. Die Aufnahmen werden durch stegartige Trennwände 47 gebildet,
die am Umfang des Sammelrades 46, nämlich am Umfang einer Radscheibe 48 mit
etwa den Abmessungen (Dicke) einer Windel 10 entsprechenden
Abständen
voneinander angeordnet sind. Die leicht gekrümmten Trennwände 47 sind
schräg,
also unter einem spitzen Winkel zum Umfang der Radscheibe 48 gerichtet,
in Drehrichtung des Sammelrades 46 rückwärts weisend.
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Die
Windeln 10 werden dem Sammelrad 46 von unten zugeführt, also
durch aufwärts
gerichtete Bewegung. Ein Übergabeförderer 49 ist
annähernd tangential
zum Sammelrad 46 gerichtet. Der aus zwei parallelen Gurten
bestehende Übergabeförderer 49 endet
unmittelbar im Bereich des Sammelrades 46, derart, dass
die Windeln 10 jeweils in eine nach unten gerichtete, zwischen
den Trennwänden 47 gebildete
Tasche 50 eingeführt
werden. Aufgrund der Drehrichtung des Sammelrades 46 werden
die Windeln 10 zunächst
aufwärts
bewegt und bei der nachfolgenden Abwärtsbewegung an einen Zwischenförderer 51 übergeben.
Dieser übernimmt
die Windeln 10 vom Sammelrad 46, indem die Windeln 10 nacheinander
auf einen Stützgurt 52 auflaufen,
der aufgrund der Drehbewegung des Sammelrades 46 die Windeln
aus den Taschen 50 aushebt.
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Die
Windeln 10 werden im Bereich des Zwischenförderers 51 als
Windelgruppe 19 in geneigter Abwärtsrichtung transportiert und
dem Speicherband 18 übergeben.
Die durch das Sammelrad 46 vorgegebene, geschuppte Relativstellung
wird im Bereich des Zwischenförderers 51 aufrechterhalten,
derart, dass die Windeln 10 einer Windelgruppe 19 nacheinander
auf dem Speicherband 18 zwischen aufeinanderfolgenden Stegen 20 auftreffen,
und zwar mit der nach unten weisenden Rundkante 11. Aufgrund
der aufeinander abgestimmten Relativbewegung, nämlich durch die Förderbewegung
des Speicherbandes 18, werden die Windeln 10 nacheinander
auf dem Speicherband 18 abgesetzt.
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Die
Windelgruppen 19 werden bereits beim Einlauf der Windeln 10 in
das Sammelrad 46 vorgegeben, und zwar durch jeweils eine
leere, nicht befüllte
Tasche 50 des Sammelrades nach Aufnahme einer der Windelgruppe 19 entsprechenden
Anzahl von Windeln 10. Die leere Tasche 50 bewirkt
einen entsprechenden Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Windelgruppen 19 bereits
im Sammelrad 46 und im Bereich des Zwischenförderers 51,
derart, dass die Lücken
den Stegen 20 des Speicherbandes 18 zugeordnet
sind.
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Zur
Stabilisierung der Windeln während
des Transports durch das Sammelrad 46 ist eine Außenführung am
Sammelrad 46 angebracht, nämlich ein Führungsband 53, welches
mit einem Führungstrum bogenförmig bzw.
kreisförmig
an den Windeln 10 im Bereich des Sammelrades 43 anliegt.
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Der
Zwischenförderer 51 besteht
aus dem Stützgurt 52,
der sich von einem oberen Bereich des Sammelrades 46 bis
auf das Speicherband 18 erstreckt. Gegenüberliegend
zum Stützgurt 52 sind
als Teil des Übergabeförderers 49 zwei
Gegenbänder vorgesehen.
Ein oberes Gegenband 54 stabilisiert die geschuppte Schrägstellung
der Windeln 10. Es folgt ein unteres, dem Speicherband 18 zugeordnetes
Band, nämlich
ein Schwenkgurt 55. Dieser ist um ein Lager 56 schwenkbar
entsprechend dem Doppelpfeil. Gemeinsam mit dem Schwenkgurt 56 ist
der Stützgurt 52 schwenkbar
bzw. ein unterer Gurtschenkel 57 um ein Schwenklager im
Bereich eines Umlenkrades 58. Die gemeinsamen Schwenkbewegungen
eines unteren Bereichs des Zwischenförderers 51 sind so
gesteuert, dass nach Übergabe
einer Windelgruppe 19 an das Speicherband 18 die
erste Windel 10 der nachfolgenden Windelgruppe 19 nicht
mit dem Steg 20 kollidiert.
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Die
Konstruktion der zusammenwirkenden Organe im Bereich der Einführungsstation 16 ist
aufeinander abgestimmt, so dass die beschriebenen Relativbewegungen
durchführbar
sind. Wie insbesondere aus 6 und 7 ersichtlich,
sind die Stege 20 des Speicherbandes 18 schmal
im Verhältnis
zur Breite des Speicherbandes 18 bzw. einer Windel 10.
Die Stege 20 sind mittig zum Speicherband 18 angeordnet,
so dass die Windelgruppe 19 mittig gestützt ist. Im Bereich seitlicher Überstände, also
neben den Stegen 20, sind Organe zur Handhabung der Windeln 10 wirksam.
Das Führungsband 53 bzw. Umlenkwalzen
desselben sind an Tragstreben 59 zu beiden Seiten des Sammelrades 46 gelagert.
Gleichermaßen
sind Umlenkrollen 58 und weitere Umlenk- sowie Antriebsrollen
für Gurte
des Zwischenförderers 51 an
Tragstreben 60 zu beiden Seiten des Sammelrades 46 gelagert.
Die Gurte 52, 54 und 55 des Zwischenförderers 51 sind
paarweise zu beiden Seiten des Sammelrades 46 und – im unteren
Bereich – zu
beiden Seiten der Stege 20 angeordnet, jedoch im Bewegungsbereich
der Windeln 10, so dass diese seitlich durch die Gurtpaare
erfasst werden.
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Die
Zuführung
der Windeln 10 zum Sammelrad 46 und von diesem
zum Speicherband 18 wird durch Sensoren überprüft, z. B.
durch Lichtschranken oder andere berührungslose Tastorgane. Im Transportweg
der einzelnen Windeln 10 zum Sammelrad 46 ist
dem Übergabeförderer 49 ein
Zwischenförderer 61 vorgeordnet.
Es handelt sich dabei um zwei parallele Gurte zwischen denen die
Windeln 10 in aufrechter Ebene transportiert werden.
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Der
Zwischenförderer 61 übergibt
die Windeln 10 bei aufwärts
gerichteter Transportbewegung an den Übergabeförderer 49. Im Bereich
des Zwischenförderers 61 ist
ein Sensor 62 angeordnet, der bei Fehlstellungen bzw. bei
mangelnder Zufuhr von Windeln 10 Steuer- oder Fehlersignale
auslöst.
Ein weiterer Sensor 63 ist im Bereich der Übergabe
der Windeln 10 von dem Übergabeförderer 49 an
das Sammelrad 46 angeordnet, um die störungsfreie Einführung der
Windeln 10 in die Taschen 50 zu überwachen.
Den gleichen Zweck dient ein Sensor 64 im unteren Bereich
des Zwischenförderers 51,
nämlich
bei der Übergabe
der Windeln 10 an das Speicherband 18. Die Funktionsweise
der Sensoren 62..64 sowie weiterer Sensoren ist
darauf ausgerichtet, zum einen den Durchgang von Windeln 10 zu
erkennen, zum anderen aber auch die zeitlichen Abstände zu erfassen
und danach Antriebe zu steuern im Sinne einer Beschleunigung oder
Verzögerung.
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In
besonderer Weise ist die Einführung
der Windeln 10 bzw. Windelgruppen 19 in den Speicher, also
die Übergabe
an das Speicherband 18 im Bereich der Einführungsstation 16 gelöst. Das
Sammelrad 46 und die anschließenden Förderorgane, also der Zwischenförderer 51,
befinden sich in der Ebene (oberhalb) eines geradlinigen Anfangsabschnitts 65 des
Speicherbandes 18, nämlich
des Förderabschnitts 21.
Der Leerabschnitt des Speicherbandes 18 wird aus einer
seitwärts
versetzten Bewegungsebene im Bereich des Umlenkrades 41 in
einer annähernd
S-förmigen
Führung
in horizontaler Ebene in den Anfangsabschnitt 65 geleitet
(8). Dieser besondere Verlauf des Speicherbandes 18 wird
durch um vertikale Achsen drehbare, also in horizontaler Ebene ausgerichtete
Umlenkscheiben 66, 67 bewirkt. Das (leere) Speicherband 18 wird
mit aufrechten Stegen 20, also mit Umlenkverformung in
horizontaler Ebene, nacheinander und gegenläufig um die Umlenkscheiben 66, 67 herumgeführt. Die
in Bewegungsrichtung zweite Umlenkscheibe 67 führt das Speicherband
in den Anfangsabschnitt 65. An dieser Stelle findet die Übergabe
der Windeln 10 bzw. Windelgruppen 19 an das Speicherband 18 statt.
Die Umlenkscheiben 66, 67 sind bei gleicher Größe mit versetzten
aufrechten Drehachsen angeordnet und über Halteorgane mit dem gemeinsamen
Traggestell verbunden.
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In
Draufsicht bildet demnach das Speicherband 18 im Bereich
der Einführungsstation 16 einen Versatz
in horizontaler Richtung, indem das Speicherband 18 von
den versetzt liegenden Umlenkrollen 40, 41 in
die Beschickungsebene geführt
wird. Zum einen entsteht dadurch der erforderliche Platz für die Anbringung
der Zuführungsorgane
der Windeln 10 zum Speicherband 18, also insbesondere
für das
Sammelrad 46 und den Zwischenförderer 51. Das untere
Abgabeende dieses Förderers
zur Übergabe
der Windeln 10 unmittelbar an das Speicherband ist so positioniert,
dass ein Aufnahmeende des Anfangsabschnitts 65 frei liegt
im Bereich der Übergabe
der Windeln, da hier das Speicherband 18 seitlich in die
Ebene bzw. Richtung des Anfangsabschnitts 65 zu- und eingeführt wird.
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Eine
weitere Besonderheit ist die Gestaltung im Bereich der Abförderstation 17.
Die Windeln 10 bzw. Windelgruppen 19 werden in
geradliniger Fortsetzung einer oberen Speicherwindung 34 dem Hauptspeicher 15 entnommen.
Zu diesem Zweck wird das Speicherband mit einem geradlinigen Endabschnitt 68 aus
der Speichereinheit 32 herausgeführt und anschließend über eine
Umlenkeinrichtung entsprechend 8 mit Umlenkscheiben 66, 67 S-förmig in
horizontaler Ebene geführt
und sodann an das Umlenkrad 44 übergeben, in korrespondierender Übertragung
der Lösung
gemäß 8.
Zum einen wird dadurch die Übergabe
der Windeln an den Abförderer 69 in
geradliniger Fortsetzung der Förderrichtung
des Speicherbandes 18 erleichtert. Zum anderen wird aber
durch die S-förmige
Umlenkung des Speicherbandes ebenfalls Platz geschaffen für die Abfördermittel 69, 74.
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Die
in diesem unteren, der Speichereinheit 32 zugeordneten
Führung
des Speicherbandes 18 mit seitwärts gerichtetem Versatz entsprechen
korrespondierende Umlenkungen im Bereich der Eintrittsseite der
Speichereinheit 33 einerseits und der Austrittsseite andererseits.
Auch dort sind jeweils S-förmige
Führungen
des Speicherbandes 18 vorgesehen, durch Umlenkorgane bzw.
Umlenkscheiben 66, 67 in der Anordnung analog
zu 8.
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An
den geradlinigen Endabschnitt 68 schließt ein besonderer Abförderer 69 an.
Dieser transportiert die Windeln 10 unter Aufrechterhaltung der
Gruppenstruktur aus dem Bereich der Speichereinheit 32 heraus.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Abförderer 69 schräg aufwärts gerichtet.
Die Windeln 10 sind unter Beibehaltung der aufrechten Position
schräg
zur Ebene des Abförderers 69 gerichtet.
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Der
Abförderer 69 ist
in besonderer Weise ausgebildet. Als Unterförderer sind zwei im Abstand voneinander
angeordnete Gurte 70 vorgesehen, die die Windeln seitlich
im Bereich der nach unten gerichteten Kanten abstützen. Aufgrund
des Abstands der Gurte 70 voneinander können die Stege 20 zwischen
den Gurten 70 bewegt werden, so dass eine fließende Übergabe
der Windeln erfolgt. Die Windeln werden dabei durch den Abförderer 69 bzw.
durch die Gurte 70 von dem in horizontaler Ebene weiterlaufenden
Speicherband 18 abgehoben. Als zusätzliches Überleitungsorgan ist ein Führungskeil 78 vorgesehen,
der die Windeln durch die Transportbewegung des Speicherbandes 18 dem
Abförderer 69 zuführt. Zusätzlich werden
die Windeln 10 im Bereich des Abförderers 69 seitlich
geführt
und gestützt.
Hierzu weist der Abförderer 69 zu
beiden Seiten der Bewegungsbahn der Windeln 10 verlaufende,
angetriebene Stützgurte 71, 72 auf.
Vorliegend sind an beiden Seiten des Stroms von aufeinanderfolgenden
Windeln je zwei Stützgurte 71, 72 mit
Abstand voneinander angeordnet, und zwar in der Ausführung als Rundschnüre. Einander
zugekehrte Fördertrume
liegen an den seitwärts
gerichteten Kanten der Windeln 10 an. Die Stützgurte 71, 72 laufen über entsprechend
positionierte Doppelrollen 73.
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Die
Windelgruppen 19 werden nach Austritt aus dem Hauptspeicher 15 aufgelöst. Es werden
einzelne Windeln 10 mit Abstand voneinander dem Packer 14 oder
einem Aggregat zum Zusammenstellen von Packungsgruppen aus Windeln 10 zugeführt.
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Zu
diesem Zweck werden die Windeln 10 am Ende des Abförderers 69 einzeln
an einen Anschlussförderer 74 übergeben.
Dieser besteht aus zwei parallelen Gurten, zwischen deren Fördertrumen
die Windeln gehalten sind. Der Anschlussförderer 74 ist aufrecht
angeordnet. Die Windeln 10 werden demnach im Anschluss
an den Abförderer 69 abwärts gefördert. Eine
Besonderheit ist die Übergabe der
einzelnen Windeln 10 vom Abförderer 69 an den Anschlussförderer 74.
Ein Übergabeaggregat 75 besteht
aus einem dem Ende des Abförderers 69 gegenüberliegenden
Anlageorgan für
die jeweils vordere Windel 10. Dieses Organ ist oberhalb
der Gurte des Anschlussförderers 74 so
angeordnet, dass die Windeln 10 in den Bereich zwischen
den Gurten eingeführt
werden. Das Übergabeaggregat 75 besteht zu
diesem Zweck aus einem Sauggurt 76, dessen aufrechter,
den Windeln 10 zugekehrter Trum an einem mit Unterdruck
beaufschlagten Saugkasten 77 anliegt. Die jeweils freie,
vordere Windel 10 wird demnach durch den beaufschlagten
Sauggurt 76 erfasst und abwärts transportiert bis in den
Anfangsbereich der Gurte des Anschlussförderers 74. Durch Entlüftung des
Sauggurts 76 wird die Windel 10 frei und von dem
Anschlussförderer 74 übernommen. Das Übergabeaggregat 75 bzw.
eine Einheit mit dem Sauggurt 76 ist quer bewegbar durch
einen Kurbeltrieb. Die jeweils freie Windel 10 wird im
Bereich des Abförderers 69 von
dem Sauggurt 76 erfasst. Durch Querbewegung gelangt die
am Sauggurt 76 anliegende Windel 10 in die durch
den Anschlussförderer 74 bestimmte
Abförderebene.
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Die
durch den Anschlussförderer 74 nach unten
auf eine tiefer liegende Ebene transportierten Windeln 10 werden
in eine horizontale Förderebene umgelenkt
in Richtung zum Packer 14. Zu diesem Zweck schließt an den
Anschlussförderer 74 unten ein
Umlenkförderer 79 an.
Dieser besteht aus zwei endlosen Gurten, die über Umlenkrollen geführt sind, derart,
dass die Förderbahn
für die
Windeln 10 um 90° abgelenkt
wird.
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An
den Umlenkförderern 79 schließt ein Horizontalförderer 80 an.
Dieser besteht aus mehreren aufeinanderfolgenden Gurtpaaren 81, 82, 83 mit
horizontalen Fördertrumen
oberhalb und unterhalb der Bewegungsbahn der Windeln 10.
Diese Gurtpaare 81, 82, 83 bilden einen
fortlaufenden Förderer,
der jedoch aufgrund gesonderten Antriebs der Gurtpaare 81, 82, 83 Eingriffe
in den Transport der Windeln ermöglicht.
Jedem der Gurtpaare ist ein Sensor 84 zugeordnet. Dadurch
ist es möglich,
jede Veränderung hinsichtlich
der Zuführung
der Windeln, insbesondere die Abstände und Fördergeschwindigkeiten, zu erkennen
und hierauf Einfluss zu nehmen. Weitere Sensoren 85 befinden
sich im Eingangsbereich des Anschlussförderers 74 einerseits
und des Umlenkförderers 79 andererseits.
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Die
Windeln 10 werden im Anschluss an den Horizontalförderer 80 einem
Sammelförderer 86 zugeführt. Ein
unterer Sammelgurt 87 nimmt die Windeln 10 auf
einem gewölbten
Obertrum 88 auf. Die Relativbewegung des Sammelförderers 86 im
Bezug auf die ankommenden Windeln ist so eingestellt, dass diese
mit einer wechselseitigen Überdeckung, also
schuppenartig, auf dem Obertrum 88 abgelegt werden. Die
Windeln 10 werden in dieser Formation, nämlich als
Gruppe aus schuppenartig angeordneten Windeln 10 dem Packer 14 zugeführt zur
Bildung einer dem Inhalt einer Packung entsprechenden Gruppe.
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Als
Besonderheit ist dem Speicher bzw. Hauptspeicher 15 ein
weiterer Speicher zugeordnet, nämlich
ein Zusatzspeicher 89. Dieser kann auch unabhängig oder
alternativ zum Hauptspeicher 15 eingesetzt werden.
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Der
Zusatzspeicher 89 ist im Bereich der Zuführung der
vom Konverter 13 kommenden Windeln 10 positioniert.
Die Anordnung ist so getroffen, dass alternativ oder zusätzlich zum
Konverter 13 Windeln aus dem Zusatzspeicher 89 in
den Förderfluss
eingeführt
werden können.
Der Zusatzspeicher 89 dient der eventuell erforderlichen
ergänzenden
Einführung von
Windeln 10 zusätzlich
zum Konverter 13. Mit Hilfe des Zusatzspeichers 89 können aber
auch Windeln 10 ohne Konverter 13 in den Hauptspeicher 15 eingeführt werden,
insbesondere zum Einfahren des Hauptspeichers 15.
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Der
Zusatzspeicher besteht aus einem (endlosen) Speicherförderer bzw.
Speichergurt 90. Dieser bildet einen oberen Förderabschnitt 91 und
einen unteren Förderabschnitt 92.
Der bzw. die Endlosförderer
des Zusatzspeichers 89 laufen über Umlenkrollen 93, 94.
Diese sind an einem Traggestell mit zwei parallelen, im Abstand
voneinander angeordneten Trägern 95 gelagert.
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Der
Speichergurt 90 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus zwei parallelen
Einzelgurten 96, 97, die im Abstand voneinander
parallel geführt
sind und über
entsprechend ausgebildete Umlenkrollen 93, 94 laufen.
Jeder Einzelgurt 96, 97 weist Haltestege 98, 99 auf,
die analog zu den Stegen 20 mit Abstand voneinander in
Förderrichtung
angeordnet sind und Aufnahmen für
jeweils eine Windelgruppe 19 bilden. Diese kann hinsichtlich
der Anzahl der Windeln 10 den Windelgruppen 19 des
Hauptspeichers 15 entsprechen oder alternativ abweichend
sein. Die Haltestege 98, 99 erfassen die Windeln 10 jeweils
in einem randseitigen Bereich.
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Der
Zusatzspeicher 89 kann auf verschiedene Weise mit Windeln
beschickt werden. Bei dm vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt eine
manuelle Beschickung. Es sind zwei Beschickungsstationen eingerichtet,
in denen jeweils eine komplette Windelgruppe 19 unter seitliches
Zusammendrücken
in eine Aufnahme zwischen benachbarten Paaren von Haltestegen 98, 99 eingeführt werden,
und zwar im Bereich des oberen Förderabschnitts 91.
In diesem Bereich werden die Windeln durch Seitenführungen
gehalten, und zwar durch Führungswände 100, 101. Diese
enden im Bereich der Umlenkung des Speichergurts 90. In
diesem Bereich werden die Windeln an ihren oberen Begrenzungen,
in diesem Falle an den nach oben gerichteten Rundkanten 11,
durch eine Umlenkführung 102 auf
dem Speichergurt 90 gehalten. Die Umlenkführung 102 geht über in eine Unterführung 103 im
Bereich des unteren Förderabschnitts 92.
Die Windeln ruhen mit einer nach unten gerichteten Windelkante,
also mit der Rundkante 11, auf der als dünne Wandung
ausgebildeten Unterführung 103.
Zusätzlich
ist eine Seitenführung 104 zu beiden
Seiten der Windeln 10 im Bereich der Umlenkung sowie des
unteren Förderabschnitts 92,
etwa in halber Höhe
der Windeln, angebracht. Es handelt sich dabei um eine Führungsschiene.
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Die
Windeln 10 des Zusatzspeichers 89 werden ergänzend zum
Ausstoß des
Konverters 13 oder alternativ zu diesem in den Förderstrom
der Windeln 10 zum Hauptspeicher 15 und/oder zum
Packer 14 eingeführt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind dem Konverter 13 einerseits und dem Zusatzspeicher 89 andererseits
zwei durch Umlenkung aus einer im Wesentlichen horizontalen Ausgangsstellung
aufwärts
gerichtete Transportbahnen für
die Windeln 10 zugeordnet. Fördereinheiten 105 vom Konverter 13 und 106 vom
Zusatzspeicher 89 laufen in einer gemeinsamen Transportbahn
zusammen, und zwar in dem aufwärts
gerichteten Übergabeförderer 49 bzw.
in den vorgeordneten Zwischenförderer 61.
Jede Fördereinheit 105, 106 besteht
aus mehreren, jeweils unter einem Winkel in Transportrichtung zueinander
angeordneten Gurtpaaren 107, 108 bzw. 109, 110.
Die Windeln 10 werden jeweils unter Spannung zwischen einander
zugekehrten Fördertrumen
der Gurtpaare 107..110 transportiert und schließlich an
den Zwischenförderer 61 bzw.
an ein vorgeordnetes, aufrechtes Gurtpaar, nämlich an einen Vorförderer 111 übergeben.
Dieser ist ebenfalls in aufrechter Position angeordnet. Die Gurtpaare 108, 110 laufen
im Bereich des Vorförderers 111 zusammen.
Ein keilförmiges
Führungsstück 112 gewährleistet
die Übergabe
der aus zwei Förderrichtungen
kommenden Windeln 10 an den Vorförderer 111. Die Windeln 10 werden
hier mit der Rundkante 11 in Transportrichtung vorn liegend
gefördert.
Die vorstehend beschriebenen Förderer
der Fördereinheiten 105, 106 sind
aus den beschriebenen Gründen
mit Sensoren 113 bestückt.
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Eine
weitere Besonderheit ist die Übergabe von
Windeln 10 aus dem Zusatzspeicher 89 an einen Abförderer.
An einem Austrittsende des Zusatzspeichers 89 ist eine
Entnahmestation gebildet, hier im Bereich des unteren Förderabschnitts 92 an
der Umlenkrolle 94. Die jeweils vordere Windel 10 wird
nach unten abgefördert
und unter Umlenkung auf einem Aufnahmegurt 114 abgelegt.
Dieser ist hier in einer Schrägstellung
angeordnet mit aufwärts
gerichteter Transportebene zur Fördereinheit 106 und
ist vorzugsweise als Saugförderer
ausgebildet. Die Windeln 10 werden einzeln, also unter
Auflösung
der Windelgruppe 19 aus dem Zusatzspeicher 89,
nach unten abtransportiert und gelangen über einen Führungskanal 115 auf
den Aufnahmegurt 114. Der Führungskanal 115 ist
in einem Teilbereich bogenförmig umgelenkt.
Die Entnahme der Windeln aus dem Zusatzspeicher 89 wird
durch ein Förderorgan
unterstützt,
und zwar durch einen Saugförderer 116.
Ein Gurt des Saugförderers 116 ist
dreieckförmig über Umlenkrollen
geführt.
Eine untere, angetriebene Umlenkrolle 117 mit größerem Durchmesser
lenkt einen aufrechten Fördertrum 118 in
den Bereich des Aufnahmegurts 114. Der Fördertrum 118 liegt
an einem Saugkasten 119 an, der dem bogenförmigen Verlauf des
Führungskanals 115 bis
zum Aufnahmegurt 114 folgt. Die von dem Saugförderer 116 erfasste
Windel 10 wird demnach in Abwärtsrichtung transportiert und
auf dem Aufnahmegurt 114 abgelegt. In dessen Bereich ist
ein Übergabeorgan
angebracht zur Übertragung
der Windel 10 an den Aufnahmegurt 114, und zwar
eine auf die Oberseite der Windel 10 gerichtete Blasdüse 120.
Die Saugluft des Fördertrums 118 ist
hier unwirksam.
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Der
Saugförderer 116 bzw.
dessen Fördertrum 118 ist
quer bewegbar, und zwar durch einen Kurbeltrieb 121. Dieser
bewegt den Saugförderer 116 in
Richtung zu den ankommenden Windeln 10 bis zur Anlage des
Saugförderers 116 bzw.
des Fördertrums 118 an
der jeweils vorn liegenden Windel 10. Die gegenläufige Bewegung
bringt die erfasste Windel 10 in die Abförderstellung,
also oberhalb des Führungskanals 115.
Der Saugförderer 116 ist
taktweise angetrieben, wird also in Abförderrichtung der Windel 10 bewegt,
wenn diese Stellung erreicht ist.
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Die
Funktionsweise dieser Abfördereinheit wird
durch einen Sensor 122 im Bereich des Aufnahmegurts 114 überprüft. Die
Einrichtung kann für
die Handhabung flacher Gegenstände,
insbesondere Windeln 10, auch für andere Anwendungsbereiche eingesetzt
werden.
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- 10
- Windel
- 11
- Rundkante
- 12
- Schenkelrand
- 13
- Konverter
- 14
- Packer
- 15
- Hauptspeicher
- 16
- Einführungsstation
- 17
- Abförderstation
- 18
- Speicherband
- 19
- Windelgruppe
- 20
- Steg
- 21
- Förderabschnitt
- 22
- Rücklaufabschnitt
- 23
- Umlenkeinheit
- 24
- Umlenkeinheit
- 25
- Umlenkeinheit
- 26
- Umlenkeinheit
- 27
- Arm
- 28
- Längsträger
- 29
- Längsträger
- 30
- Schlitten
- 31
- Schlitten
- 32
- Speichereinheit
- 33
- Speichereinheit
- 34
- Speicherwindung
- 35
- Leerwindung
- 36
- Träger
- 37
- Umlenkrad
- 38
- Bandabschnitt
- 39
- Bandabschnitt
- 40
- Umlenkrad
- 41
- Umlenkrad
- 42
- Servomotor
- 43
- Umlenkrad
- 44
- Umlenkrad
- 45
- Servomotor
- 46
- Sammelrad
- 47
- Trennwand
- 48
- Radscheibe
- 49
- Übergabeförderer
- 50
- Tasche
- 51
- Zwischenförderer
- 52
- Stützgurt
- 53
- Führungsband
- 54
- Gegenband
- 55
- Schwenkgurt
- 56
- Lager
- 57
- Gurtschenkel
- 58
- Schwenklager
- 59
- Tragstrebe
- 60
- Tragstrebe
- 61
- Zwischenförderer
- 62
- Sensor
- 63
- Sensor
- 64
- Sensor
- 65
- Anfangsabschnitt
- 66
- Umlenkscheibe
- 67
- Umlenkscheibe
- 68
- Endabschnitt
- 69
- Abförderer
- 70
- Gurt
- 71
- Stützgurt
- 72
- Stützgurt
- 73
- Doppelrolle
- 74
- Anschlussförderer
- 75
- Übergabeaggregat
- 76
- Sauggurt
- 77
- Saugkasten
- 78
- Führungskeil
- 79
- Umlenkförderer
- 80
- Horizontalförderer
- 81
- Gurtpaar
- 82
- Gurtpaar
- 83
- Gurtpaar
- 84
- Sensor
- 85
- Sensor
- 86
- Sammelförderer
- 87
- Sammelgurt
- 88
- Obertrum
- 89
- Zusatzspeicher
- 90
- Speichergurt
- 91
- Förderabschnitt
- 92
- Förderabschnitt
- 93
- Umlenkrolle
- 94
- Umlenkrolle
- 95
- Träger
- 96
- Einzelgurt
- 97
- Einzelgurt
- 98
- Haltesteg
- 99
- Haltesteg
- 100
- Führungswand
- 101
- Führungswand
- 102
- Umlenkführung
- 103
- Unterführung
- 104
- Seitenführung
- 105
- Fördereinheit
- 106
- Fördereinheit
- 107
- Gurtpaar
- 108
- Gurtpaar
- 109
- Gurtpaar
- 110
- Gurtpaar
- 111
- Vorförderer
- 112
- Führungsstück
- 113
- Sensor
- 114
- Aufnahmegurt
- 115
- Führungskanal
- 116
- Saugförderer
- 117
- Umlenkrolle
- 118
- Fördertrum
- 119
- Saugkasten
- 120
- Blasdüse
- 121
- Kurbeltrieb
- 122
- Sensor