DE102007010942A1 - Verfahren zur Druckansteuerung eines Schaltelementes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckansteuerung eines rotierenden Schaltelementes eines Aus, wobei das Schaltelement mit einem mit Drehmomentübertragungselementen zusammenwirkenden Kolben und einer Druckmittelzuführung ausgebildet ist, durch welche der Kolben zum Verschließen in einer für einen aktivierten Zustand des Schaltelementes definierten Stellung mit Druckmittel beaufschlagbar ist, und wobei in die Druckmittelzuführung in einem deaktivierten Zustand des Schaltelementes ein Druckmittelimpuls einleitbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass der Druckmittelimpuls ausgelöst wird, wenn eine aus dem deaktivierten Schaltelement abfließende Druckmittelmenge einen vordefinierten Wert erreicht hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckansteuerung wenigstens eines rotierenden Schaltelementes eines Automatgetriebes oder automatisierten Schaltgetriebes, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der Praxis sind lastschaltbare Automatgetriebe, welche Planetensätze mit Kupplungen und Bremsen enthalten, die eine Umschaltung der Gänge unter Last ermöglichen, hinreichend bekannt. Um einen Gangwechsel einzuleiten, werden die Reibschaltelemente (Kupplungen bzw. Bremsen) üblicherweise hydraulisch mit Druck beaufschlagt. Als Lamellenkupplung oder Lamellenbremse ausgebildete Reibschaltelemente weisen üblicherweise einen Kolben auf, welcher im betätigten Zustand das Lamellenpaket durch Druckbeaufschlagung zusammenpresst, wodurch das Schaltelement das in das Schaltelement eingeleitete Drehmoment reibschlüssig übertragen kann. Die Befüllung des Kolbenraums des Schaltelementes mit Druckmittel bzw. die Druckbeaufschlagung seines Kolbens erfolgt üblicherweise mittels elektrohydraulischer Druckregelventile gegebenenfalls in Kombination mit Magnetventilen.
  • Als problematisch erweist sich stets die Abdichtung der Druckmittelzufuhr zu rotierenden Schaltelementen, deren Lamellenträger, der neben dem Lamellenpaket dieses Schaltelementes auch den Kolben dieses Schaltelementes aufnimmt und zusammen mit diesem Kolben den Kolbenraum dieses Schaltelementes bildet, an einem stehenden Getriebebauteil (beispielsweise auf einer getriebegehäusefesten Nabe) oder an einem mit Relativdrehzahl zum Kupplungszylinder rotierenden Getriebebauteil (beispielsweise auf einer Welle) gelagert ist. Üblicherweise erfolgt die Druckmittelzufuhr zu dem Druckraum eines derartigen Schaltelementes über Kanäle bzw. Bohrungen des jeweiligen Getriebebauteils, an oder auf dem der Lamellenträger mit dem Kolben gelagert ist. Zwar werden derartige Ölzuführungen zu rotierenden Reibschaltelementen in bekannten Automatgetrieben üblicherweise mittels rotierender Dichtringe (beispielsweise mittels so genannter Rechteckringe) abgedichtet, jedoch gewährleisten derartige Dichtringe keine zuverlässige Abdichtung der Druckmittelzuführung über größere Zeiträume.
  • Üblicherweise tritt insbesondere bei einem längeren deaktivierten Zustand der Kupplung eine Leckage in der Ölzuführung auf, welche jedoch bei einer Schaltung eines rotierenden Schaltelementes nach längerer Wartezeit nicht berücksichtigt werden kann, da die Leckage von vielen Parametern abhängt, wie beispielsweise Fertigungstoleranzen im jeweiligen Getriebe, der tatsächlichen Getriebeöltemperatur, der Verweilzeit seit der letzten Schaltung des betroffenen Schaltelementes, dem Drehzahlniveau an den Dichtringen der Druckmittelzuführung des betroffenen Schaltelementes seit der letzten Ansteuerung, sowie Drucktoleranzen in dem elektrohydraulischen Steuergerät des Getriebes.
  • Zur Verhinderung eines Leerlaufens der Druckmittelzuführung einer rotierenden Lamellenkupplung im nicht betätigten Zustand ist aus der Praxis eine so genannte Vorbefüllung bekannt, bei der ein Ölzufuhrkanal der Druckmittelzuführung zum Kolbenraum des betroffenen Schaltelementes stets mit einem geringen Mindestdruck beaufschlagt wird, um den Ölzufuhrkanal auch im nicht geschalteten Zustand der betroffenen Kupplung befüllt zu halten und hierdurch die Leckage der Druckmittelzuführung zu kompensieren. Diese Vorbefüllung hat jedoch zum einen den Nachteil, dass permanent ein geringes Volumen an Druckmittel in die Druckmittelzuführung geleitet wird, welches auch stets von der Druckmittelpumpe des Getriebes bereitgestellt werden muss und als permanent zusätzlich benötigtes Fördervolumen den Wirkungsgrad des Getriebes insbesondere bei Vorbefüllung mehrerer Schaltelemente spürbar verschlechtert. Ein weiterer Nachteil der Vorbefüllung besteht in der technischen Schwierigkeit, sie unter Berücksichtigung aller möglichen Toleranzen und der Öltemperatur in der Art auszuführen, dass einerseits der Kolbenraum des betroffenen nicht geschalteten Schaltelementes im Betrieb des Getriebes stets mit Druckmittel befüllt bleibt, andererseits aber auch ein unbeabsichtigtes Vorlaufen des Kolbens des betroffenen Schaltelementes an dessen Lamellenpaket ausgeschlossen und somit eine unbeabsichtigte Drehmomentübertragung des betroffenen Schaltelementes sicher ausgeschlossen ist. Somit ist bei einer Vorbefüllung die Gefahr gegeben, dass durch den Druck der Vorbefüllung das deaktivierte Schaltelement bzw. dessen Lamellenpaket durch den Kolben zusammengedrückt wird, wodurch eine unzulässige Übersetzung am Planetengetriebe entstehen kann, was zumindest einen vorzeitigen Verschleiß oder auch einen Ausfall des Schaltelementes oder im schlimmsten Fall sogar ein Blockieren des Getriebes zur Folge haben kann.
  • Zur Verhinderung eines Leerlaufens der Druckmittelzuführung einer rotierenden Lamellenkupplung im nicht betätigten Zustand ist aus der DE 197 55 064 B4 ein Steuerverfahren bekannt, bei dem die betroffene nicht geschaltete Kupplung seitens der elektrohydraulischen Getriebesteuerung mit einem zeitgesteuert wiederkehrenden Druckpuls beaufschlagt wird. Wesentlich hierbei ist zum einen, dass der Druckpuls hinsichtlich seiner Druckhöhe und von seiner Impulsdauer vordefiniert ist. Die Druckhöhe ist als fester Wert vordefiniert. Die Impulsdauer ist entweder als fester Wert oder in Abhängigkeit der Druckmitteltemperatur vordefiniert, wobei dann die Impulsdauer mit abnehmender Druckmitteltemperatur steigt. Dabei ist diese temporäre Druckmittelzuführung durch einen Druckpuls in die betroffene Kupplung nicht ausreichend, um eine Drehmomentübertragung der betroffenen Kupplung zu erzeugen. Zum anderen ist bei dem Steuerverfahren der DE 197 55 064 B4 wesentlich, dass diese Druckpulse in einen vordefinierten Zeitintervall wiederkehren. Dabei ist der Zeitabstand zwischen den jeweils gleichen Druckpulsen entweder als fester Wert oder als gangabhängiger fester Wert oder in Abhängigkeit der Druckmitteltemperatur vordefiniert, wobei im letzten Fall dann der Zeitabstand mit abnehmender Druckmitteltemperatur steigt. Wesentlich bei dem Steuerverfahren der DE 197 55 064 B4 ist also, dass im gleichen Gang bzw. bei gleicher Getrie betemperatur die elektrohydraulische Getriebesteuerung die Druckpulse für die betroffene nicht geschaltete Kupplung also stets in äquidistanten Abständen in stets gleicher Impulshöhe und Impulsdauer ausgibt. Zugunsten des Vorteils einer vergleichweise einfachen Programmierung und Applikation ist es bei dem Steuerverfahren der DE 197 55 064 B4 nachteilig, dass eine Kompensation der obligatorisch vorhandenen Getriebetoleranzen gar nicht und eine Kompensation von Temperatureinflüssen nur teilweise möglich ist. Das tatsächliche Entleerverhalten der betroffenen Kupplung wird hier also nicht berücksichtigt, bestenfalls nur äußerst grob angenähert.
  • Aus der DE 199 42 555 A1 ist ein weiteres Steuerverfahren zur Verhinderung eines Leerlaufens der Druckmittelzuführung einer rotierenden Lamellenkupplung im nicht betätigten Zustand bekannt. Auch hierbei weist die Lamellenkupplung einem auf das Lamellenpaket der Kupplung wirkenden Kolben und eine Druckmittelzuführung auf, durch welche dieser Kolben zur Verschiebung in eine für einen aktivierten Zustand der Kupplung definierte Stellung mit Druckmittel beaufschlagbar ist. Auch bei diesem Steuerverfahren wird im deaktivierten Zustand der Kupplung in deren Druckmittelzuführung ein wiederkehrender Druckmittelimpuls eingeleitet, welcher derart dimensioniert ist, dass der Kolben in einer für den deaktivierten Zustand der Kupplung definierten Stellung verbleibt. Im Unterschied zur DE 197 55 064 B4 ist bei dem Steuerverfahren gemäß der DE 199 42 555 A1 vorgesehen, dass dieser wiederkehrender Druckmittelimpuls in Abhängigkeit einer Verweilzeit der mit dem Druckmittelpuls zu beaufschlagenden Kupplung im deaktivierten Zustand ausgeführt wird, insbesondere zyklisch wiederkehrend. Dabei können Druckhöhe und Impulsdauer dieses Druckmittelimpulses in Abhängigkeit der Verweilzeit und einer Getriebeöltemperatur und/oder einem Lüftspiel der mit dem Druckmittelpuls zu beaufschlagenden Kupplung vorgegeben sein. Hinsichtlich Druckhöhe und Impulsdauer des Druckmittelimpulses lehrt die DE 199 42 555 A1 weiterhin, dass der Druckmittelimpuls vorzugsweise mit einem Druck durchgeführt wird, dessen Wert einem Schnellfülldruck der mit dem Druckmittelpuls zu beaufschlagenden Kupplung entspricht, und dass der Druckmittelimpuls vorzugsweise über eine Zeit durchgeführt wird, deren Wert etwas kleiner als oder gleich wie eine Schnellfüllzeit der mit dem Druckmittelpuls zu beaufschlagenden Kupplung ist. Zwar kompensiert dieses Steuerverfahren die Leckageverluste an einem abgeschalteten Schaltelement besser als das Steuerverfahren gemäß der DE 197 55 064 B4 und verbessert damit das Füllverhalten dieses abgeschalteten Schaltelementes gegenüber dem Steuerverfahren gemäß der DE 197 55 064 B4 , jedoch berücksichtigt auch das Steuerverfahren gemäß der DE 199 42 555 A1 das tatsächliche Entleerverhalten des betroffenen Schaltelementes nur unzureichend.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Druckansteuerung eines rotierenden Schaltelementes eines Automatgetriebes oder automatisierten Schaltgetriebes insbesondere eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, mit dem das Füllverhalten eines abgeschalteten Schaltelementes im Hinblick auf eine Leckagevermeidung und die Reproduzierbarkeit einer guten Schaltqualität weiter verbessert wird.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von dem Umstand, dass es insbesondere bei einem rotierenden Schaltelement eines automatischen oder automatisierten Getriebes beliebiger Bauart auch im nicht geschalteten Zustand eine gewisse Leckage im Bereich des dann noch teilweise ölbefüllten Kolbenraums dieses Schaltelementes und im Bereich der dann noch drucklos ölbefüllten Druckmittelzuführung zu diesem Kolbenraum gibt. Diese Leckage im nicht geschalteten Zustand des Schaltelementes wiederum hat beim späteren Wiederzuschalten dieses Schaltelementes einen negativen Einfluss auf die Schaltqualität, da die zum Schaltungsbeginn aktuell tatsächlich benötigte Befüllmenge des Kolben raums des Schaltelementes auch die zuvor im nicht geschalteten Zustand des Schaltelementes abgeflossene, aber nicht exakt bekannte Leckagemenge beinhaltet. Der Erfindung liegt weiterhin die Erkenntnis zugrunde, dass die Leckagemenge, die im nicht geschalteten Zustand des Schaltelementes entsteht und beim Wiederbefüllen des Kolbenraums des Schaltelementes auszugleichen ist, nicht nur davon abhängt, wie lange das betreffende Schaltelement vor dem Zuschalten abgeschaltet bzw. deaktiviert war.
  • Es wird ein Verfahren zur Druckansteuerung eines rotierenden Schaltelementes eines Automatgetriebes oder automatisierten Schaltgetriebes insbesondere eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, bei dem das Schaltelement mit einem mit Drehmomentübertragungselementen zusammenwirkenden Kolben und einer Druckmittelzuführung ausgebildet ist, durch welche der Kolben zum Verschieben in eine für einen aktivierten Zustand des Schaltelementes definierten Stellung mit Druckmittel beaufschlagbar ist, und bei dem in die Druckmittelzuführung in einem deaktivierten Zustand des Schaltelementes ein Druckmittelimpuls einleitbar ist, wobei gemäß der Erfindung der Druckmittelimpuls dann ausgelöst wird, wenn eine aus dem deaktivierten Schaltelement abfließende Druckmittelmenge einen vordefinierten Wert erreicht hat.
  • Dieser vordefinierte Wert ist dabei vorzugsweise derart dimensioniert, dass der Kolben zumindest weitgehend in einer für den deaktivierten Zustand des Schaltelementes definierten Stellung bleibt und ein Kolbenraum des Schaltelementes, der durch die Stellung des Kolbens im deaktivierten Zustand des Schaltelementes definiert ist, zumindest weitgehend mit Druckmittel befüllt bleibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird dabei die aus dem deaktivierten Schaltelement abfließende Druckmittelmenge mittels eines theoretischen Modells ermittelt, welches das tatsächliche Leerlaufverhalten des Schaltelementes und seiner Druckmittelzuführung abbildet.
  • Als wesentliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik, aus dem ein rein zeitgesteuert wiederkehrender Druckmittelimpuls zur Beaufschlagung eines deaktivierten bzw. nicht geschalteten Schaltelements eines Automatgetriebes bekannt ist, erlaubt der erfindungsgemäß ereignisgesteuerte Druckmittelimpuls zur Beaufschlagung eines deaktivierten bzw. nicht geschalteten Schaltelements eine sehr genaue Anpassung an die realen Verhältnisse an dem betreffenden Schaltelement. Erfindungsgemäß wird der Druckpuls, mit dem das deaktivierte Schaltelement temporär beaufschlagt wird, exakt dann ausgelöst, wenn das entsprechende Schaltelement gemäß der Modellrechnung so weit leergelaufen ist, dass ein Ausgleich dieser Leckagemenge in Druckmittelzuführung und Kolbenraum des Schaltelementes notwendig ist, um für einen späteren Schließvorgang dieses Schaltelementes im Rahmen eines Gangwechsels eine reproduzierbar gleich Ausgangssituation für die Druckansteuerung dieses Schaltelements sicherzustellen. Auf diese Weise wird die Schaltqualität deutlich verbessert. Dem Fachmann ist klar, dass das Ergebnis dabei umso besser ist, je genauer das verwendete Modell das tatsächliche Leerlaufverhalten des auch im deaktivierten Zustand noch mit Druckmittel befüllten rotierenden Schaltelementes inklusive seiner Druckmittelzuführung abbildet.
  • So können im Rahmen dieses Modells eine Vielzahl von Einflussgrößen berücksichtigt sein, welche die tatsächlich aus dem deaktivierten Schaltelement abfließenden Druckmittel- bzw. Leckagemenge beeinflussen. Beispielsweise kann die mittels Modell ermittelte Druckmittel- bzw. Leckagemenge eine Funktion einer oder mehrerer der folgenden Parameter sein:
    • – die Verweilzeit des Schaltelementes im deaktivierten Zustand,
    • – eine Temperatur, insbesondere die Druckmitteltemperatur oder die Getriebetemperatur,
    • – ein Temperaturkollektiv, mit dem das Schaltelement oder das Getriebe während der Verweilzeit des Schaltelementes im deaktivierten Zustand betrieben wird,
    • – die in dem Getriebe verwendete Druckmittelsorte und deren Viskosität bzw. Viskositätsverhalten,
    • – eine Drehzahl ist, insbesondere eine Drehzahl des Schaltelementes wie beispielsweise die Schaltelementeingangsdrehzahl oder die Drehzahl desjenigen Schaltelementbauteils, welches den Kolben des Schaltelementes verschiebbar aufnimmt und den mit Druckmittel befüllbaren Kolbenraum des Schaltelementes bildet,
    • – ein Drehzahlkollektiv, mit dem das Schaltelement oder das Schaltelementbauteil, welches den Kolben des Schaltelementes verschiebbar aufnimmt und einen mit Druckmittel befüllbaren Kolbenraum des Schaltelementes bildet, während der Verweilzeit des Schaltelementes im deaktivierten Zustand betrieben wird,
    • – eine aktuelle Toleranzlage des Schaltelementes, beispielsweise ermittelt aus Befüllparametern einer beim Aktivieren bzw. Schließen des Schaltelementes Druckansteuerung des Schaltelementes, insbesondere aus aktuellen adaptierten Werten eines Schnellfülldrucks und/oder einer Schnellfüllzeit und/oder eines Fülldrucks und/oder einer Füllzeit der Druckansteuerung des Schaltelementes,
    • – eine tatsächlichen Getriebegesamtlaufzeit, als ein Indikator für Verschleiß und damit für eine erhöhte Leckage.
  • Alternativ zu der rechnerischen Ermittlung der theoretisch aus dem deaktivierten Schaltelement abfließenden Druckmittelmenge mittels Modell kann auch vorgesehen sein, dass die aus dem deaktivierten Schaltelement abfließende Druckmittelmenge mittels Messung ermittelt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der vordefinierte Wert für die aus dem deaktivierten Schaltelement abfließende Druckmittelmenge, bei dessen Erreichen der Druckmittelimpuls erfindungsgemäß ausgelöst wird, als schaltelementspezifischer Wert in einem elektronischen Steuergerät des Getriebes abgespeichert ist. Hierdurch können kon struktive Besonderheiten verschiedener Schaltelemente des Getriebes, die alle im deaktivierten – d. h. im nicht geschalteten – Zustand temporär mit einem Druckmittelimpuls beaufschlagt werden sollen, auf einfache Weise berücksichtigt werden.
  • Von seiner Wirkung her ist der erfindungsgemäß ausgelöste Druckmittelimpuls, mit dem der Kolben des entsprechenden Schaltelementes im deaktivierten – d. h. im nicht geschalteten – Zustand des Schaltelementes beaufschlagbar ist, vorzugsweise so bemessen, dass die im deaktivierten Zustand des Schaltelementes aus dessen Kolbenraum und Druckmittelzuführung abgeflossenen Leckagemenge möglichst weitgehend ausgeglichen wird, sodass der Kolben des Schaltelementes zumindest weitgehend in seiner für den deaktivierten Zustand des Schaltelementes definierten Stellung verbleibt und der Kolbenraum des Schaltelementes, der durch die Stellung des Kolbens im deaktivierten Zustand des Schaltelementes definiert ist, zumindest weitgehend mit Druckmittel befüllt bleibt.
  • Als weitere Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass Zeitdauer und/oder Druckhöhe des erfindungsgemäß ausgelösten Druckmittelimpulses eine Funktion einer Temperatur sind, insbesondere eine Funktion der aktuellen Druckmitteltemperatur oder der aktuellen Getriebetemperatur. Zeitdauer und/oder Druckhöhe des erfindungsgemäß ausgelösten Druckmittelimpulses können aber auch eine Funktion einer Drehzahl sein, insbesondere eine Funktion einer aktuellen Getriebeeingangsdrehzahl oder einer aktuellen Schaltelementeingangsdrehzahl oder einer Drehzahl eines Schaltelementbauteils, welches den Kolben des Schaltelementes verschiebbar aufnimmt und einen mit Druckmittel befüllbaren Kolbenraum des Schaltelementes bildet. Diese Ausgestaltungen ermöglichen eine hohe Genauigkeit beim Ausgleich der im deaktivierten bzw. nicht geschalteten Zustand abgeflossenen Leckagemenge des entsprechenden Schaltelementes.
  • Im einfachsten Fall wird der erfindungsgemäß ausgelöste Druckmittelimpuls als Einzeldruckpuls ausgeführt. Dies bietet sich insbesondere immer dann an, wenn mit einer vergleichsweise hohen Wahrscheinlichkeit schon ein kurzer Druckmittelimpuls ausreicht, um den leerlaufende Kolbenraum des Schaltelements wieder hinreichend zu befüllen, sodass für eine nachfolgende Schaltung, bei der das mit dem Druckmittelimpuls beaufschlagte Schaltelement zugeschaltet werden soll, eine reproduzierbar gleichmäßigen Ausgangszustand des Füllzustands des entsprechenden Schaltelementes erreicht wird.
  • Alternativ dazu kann aber auch vorgesehen sein, dass der erfindungsgemäß ausgelöste Druckmittelimpuls als eine Folge mehrerer in kurzem Abstand hintereinander folgenden Einzeldruckpulse ausgegeben bzw. ausgeführt wird. Auf diese Weise kann die Genauigkeit des Leckagemengenausgleichs für das nicht betätigte Schaltelement nochmals gesteigert bzw. verbessert werden.
  • Entsprechend wird als eine Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass der erfindungsgemäß ausgelöste Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse mit zeitlich äquidistantem Abstand ausgeführt wird. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass der erfindungsgemäß ausgelöste Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse mit zeitlich variablem Abstand ausgeführt wird.
  • In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der erfindungsgemäß ausgelöste Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse gleicher Druckhöhe ausgeführt wird. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass der erfindungsgemäß ausgelöste Druckmittelpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse variabler Druckhöhe ausgeführt wird.
  • Weitere Aspekte der Erfindung sollen anhand des folgenden Ausführungsbeispiels erläutert werden. Hierzu ist in der (einzigen) Figur ein verein fachter Funktionsablauf für ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Erfindung dargestellt, das Bestandteil einer elektronischen Getriebesteuerung ist. Mit 1 bezeichnet ist ein erster Programmschritt, in dem die Funktion gestartet wird. In einem zweiten Programmschritt 2 wird geprüft, ob eine Lamellenkupplung, die im nicht aktivierten Zustand außerhalb einer Gangschaltung bei Bedarf zum Leckageausgleich mit einem Druckmittelimpuls beaufschlagt werden soll, aktuell mit Druckmittel befüllt ist. Mit Druckmittel befüllt ist der Kolbenraum der Kupplung stets dann, wenn diese aktiviert – also geschlossen und drehmomentübertragend – ist. Der Kolbenraum der Kupplung kann aber auch im deaktivierten – also nicht geschlossenen und nicht drehmomentübertragenden – Zustand durch Aufrechterhaltung eines definiert kleinen Druck im Kolbenraum mit Druckmittel befüllt sein, was aus dem Stand der Technik als so genannte Vorbefüllung bekannt ist und dazu dient, dass der Kolben der desaktivierten – also nicht drehmomentübertragenden – Kupplung in einer Kolbenstellung nahe dem Lamellenpaket der Kupplung verbleibt, um bei einem späteren Zuschalten der Kupplung die Reaktionszeit zwischen Schaltbefehl und tatsächlicher Drehmomentübertragung zu verkürzen. Ist die Kupplung in Programmschritt 2 aktuell befüllt, so wird der Funktionsablauf mit Programmschritt 6 fortgesetzt, der das Ende der Funktion bezeichnet. Anschließend wird die Funktion mit Programmschritt 1 wieder neu gestartet. Ist die Kupplung in Programmschritt 2 hingegen nicht befüllt, wird der Funktionsablauf mit Programmschritt 3 forgesetzt.
  • Programmschritt 3 beinhaltet ein komplexes Rechenmodul, in dem aus einer Vielzahl von aktuellen und stationären Parametern die Leckagemenge bestimmt wird, die aus dem Kolbenraum bzw. der Druckmittelzuführung zum Kolbenraum der deaktivierten Kupplung abfließt. Hinterlegt ist zu dieser Berechnung des Leerlaufverhaltens der Kupplung ein Modell, in dem die Kupplung inklusive ihrer Druckmittelzuführung mathematisch nachgebildet ist. Als Eingangsgrößen für die Berechnung sind in dem Ausführungsbeispiel eine Drehzahl n_kuppl, eine Temperatur c_getr, ein Volumen V_kuppl und eine Adapti onsvariable Ada_kuppl genannt. Angedeutet ist aber auch, dass für die Berechnung weitere Eingangsgrößen vorgesehen sein können. Die genannte Eingangsgröße n_kuppl ist sinnvollerweise eine aktuell gemessene Drehzahl, die äquivalent ist zu der tatsächlichen Kupplungseingangsdrehzahl oder zu derjenigen tatsächlichen Drehzahl, mit der der Kolbenraum der Kupplung rotiert. Dabei kann die Drehzahl n_kuppl sowohl als absolute Größe als auch mathematisch aufsummiert als Drehzahlkollektiv in die Berechnung der Leckagemenge einfließen. Die genannte Eingangsgröße c_getr ist zweckmäßigerweise eine aktuell gemessene Temperatur, die zur tatsächlichen Druckmitteltemperatur äquivalent ist. Dabei kann die Temperatur c_getr sowohl als absolute Größe als auch mathematisch aufsummiert als Temperaturkollektiv in die Berechnung der Leckagemenge einfließen. Selbstverständlich können hier auch die Sorte und das Viskositätsverhalten des verwendeten Druckmittels berücksichtigt sein. Die genannte Eingangsgröße V_kuppl ist eine stationäre kupplungsspezifische Kenngröße, äquivalent zum konstruktiv vorgegebenen Füllvolumen des Kolbenraums, vorzugsweise unter Berücksichtigung der Druckmittelzuführung zum Kolbenraum. Die genannte Eingangsgröße Ada_kuppl ist ein Sammelbegriff für alle aktuellen Parameter der Drucksteuerung der Kupplung, die Auskunft über das Füll- und Entleerverhalten des Kolbenraums der Kupplung geben und die im Rahmen des Zuschaltens und Abschaltens der Kupplung beim Gangwechsel in dem elektronischen Getriebesteuergerät ständig adaptiert werden.
  • Ausgangsgröße des genannten Rechenmoduls im Programmschritt 3 ist ein aktueller Wert für diejenige Leckagemenge, die seit dem Zeitpunkt der Dekativierung (bzw. der Abschaltung oder des Öffnens) der Kupplung oder seit dem Zeitpunkt der Beendigung des Druckmittelimpulses bereits abgeflossen ist. Fortgesetzt wird der Funktionsablauf mit Programmschritt 4, in dem geprüft wird, ob die zuvor im Programmschritt 3 ermittelte Leckagemenge einen vordefinierten Schwellwert erreicht oder überschritten hat. Ist dies nicht der Fall, so wird die Funktion fortgesetzt mit einem Rücksprung vor den Programmschritt 3. Hat die im Programmschritt 3 ermittelte Leckagemenge hingegen den vordefinierten Schwellwert erreicht oder überschritten, so wird die Funktion fortgesetzt mit Programmschritt 5, in dem der Kolben der Kupplung mit dem vorgesehenen Druckmittelimpuls beaufschlagt wird.
  • Im Programmschritt 4 nicht näher dargestellt ist, dass der genannte vordefinierte Schwellwert sowohl eine Konstante als auch eine von zahlreichen Parametern abhängige Variable sein kann, die in dem elektronischen Getriebesteuergerät abgespeichert ist. So kann der genannte Schwellwert beispielsweise eine Funktion eines oder mehrerer der folgenden Parameter sein:
    • – eine aktuelle Getriebeeingangsdrehzahl,
    • – eine aktuelle Schaltelementdrehzahl.
    • – eine aktuelle Getriebeausgangsdrehzahl,
    • – eine aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit,
    • – ein aktueller Ist-Gang des Getriebes,
    • – ein möglicher Ziel-Gang des Getriebes,
    • – ein aktueller Schaltmodus des Getriebes, wie beispielsweise ein Sport-Schaltprogramm oder ein Economy-Schaltprogramm,
    • – eine Getriebetemperatur,
    • – eine Druckmitteltemperatur,
    • – eine Druckmittelsorte,
    • – eine Druckmittelviskosität,
    • – eine aktuelle Toleranzlage des Schaltelementes,
    • – ein beim Schließen des Schaltelementes verwendeter – insbesondere adaptierter – Schnellfülldruck einer Schnellfüllphase der Druckansteuerung des Schaltelementes,
    • – eine beim Schließen des Schaltelementes verwendete – insbesondere adaptierte – Schnellfüllzeit der Schnellfüllphase der Druckansteuerung des Schaltelementes,
    • – ein beim Schließen des Schaltelementes verwendeter – insbesondere adaptierter – Fülldruck einer Füllausgleichsphase der Druckansteuerung des Schaltelementes,
    • – eine beim Schließen des Schaltelementes verwendeter – insbesondere adaptierte – Füllzeit der Füllausgleichsphase der Druckansteuerung des Schaltelementes,
    • – eine aktuelle Getriebegesamtlaufzeit.
  • Im Programmschritt 5 wird – wie bereits gesagt – der Kolben der Kupplung mit dem vorgesehenen Druckmittelimpuls beaufschlagt. Insofern kann Programmschritt 5 auch als Ausgabemodul bezeichnet werden. Als Besonderheit ist im Programmschritt 5 vorgesehen ist, dass der Druckmittelimpuls je nach aktuellem Erfordernis entweder als einzelner Druckpuls oder aber als eine Druckpulsserie ausgeführt wird.
  • Hinsichtlich der Dimensionierung des Druckmittelimpulses ist in dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass dann, wenn ein einziger Druckpuls nicht genügt, um dem deaktivierten Schaltelement die berechnete bzw. die tatsächlich abgeflossen Leckagemenge mit ausreichend hoher Genauigkeit wieder zuzuführen, das deaktivierte Schaltelement bzw. dessen Kolben nach dem ersten Druckplus in kurzem zeitlichen Abstand mit zumindest einem weiteren Druckpuls beaufschlagt wird. Der Abstand zwischen diesen Einzeldruckpulsen kann dabei unter Verwendung der modellhaften Nachbildung des Entleerverhaltens des entsprechenden Schaltelementes berechnet bzw. vordefiniert sein. Hierzu werden beispielsweise für dieses Schaltelement die im Rahmen der Schaltungssteuerung laufend aktualisierten Daten beim Befüllen (Zuschalten bzw. Aktivieren) und Entleeren (Abschalten bzw. Deaktivieren) dieses Schaltelementes in einem theoretischen Kolbenraumvolumen-Modell oder Kolbenstellungs-Modell abgebildet, welches eine verlässliche Aussage über das aktuell tatsächliche Befüllverhalten des Kobenraums des Schaltelements gibt. Auf diese Weise können Druckhöhe und Zeitdauer der Einzeldruckpulse optimal auf den jeweils aktuellen Zustand des entsprechenden Schaltelementes angestimmt werden und ein zumindest weitgehend vollständigen Leckagemengenausgleich sichergestellt werden, ohne dass der Druckmittelimpuls eine zufällige und ungewollte kurzfristige Drehmomentübertragung an dem deaktivierten Schaltelement verursacht.
  • An dieser Steile soll zunächst auf mögliche Berechnungsverfahren für Druckhöhe und Zeitdauer des Druckmittelimpulses im Programmschritt 5 näher eingegangen werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist in vorteilhafter Weise zum Zeitpunkt der Auslösung des Druckmittelimpulses diejenige Leckagemenge, die dem Kolbenraum und der Druckmittelzuführung des deaktivierten Schaltelementes mittels Druckmittelimpuls wieder zuzuführen ist, sehr exakt bekannt. Somit kann in vorteilhafter Weise auch vorgesehen sein, dass Druckhöhe und/oder Zeitdauer des Druckmittelimpulses direkt aus dem zuvor in Programmschritt 3 ermittelten Wert für die aus dem deaktivierten Schaltelement abgeflossene Druckmittelmenge abgeleitet sind, wodurch ein sehr wirkungsvoller und präziser Leckageausgleich erzielt wird.
  • Alternativ dazu oder auch zusätzlich dazu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass im Programmschritt 5 Druckhöhe und/oder Zeitdauer des Druckmittelimpulses aus Befüllparametern einer beim Schließen des Schaltelementes verwendeten Druckansteuerung abgeleitet sind, insbesondere aus aktuellen adaptierten Werten eines Schnellfülldrucks und/oder einer Schnellfüllzeit und/oder eines Fülldrucks und/oder einer Füllzeit der Druckansteuerung des Schaltelementes. Auf diese Weise findet die aktuelle Toleranzlage des Schaltelementes eine besondere Beachtung, insbesondere um ein ungewolltes Überkompensieren der tatsächlichen Leckagemenge und damit eine ungewollte – wenn auch geringe – Drehmomentübertragung durch das eigentlich deaktivierte Schaltelement zu vermeiden.
  • Beispielsweise können Druckhöhe und/oder Zeitdauer des Druckmittelimpulses auch eine Funktion einer Temperatur sein, dann insbesondere eine Funktion der aktuellen Druckmitteltemperatur oder der aktuellen Getriebetemperatur. Beispielsweise können Druckhöhe und/oder Zeitdauer des Druckmittelimpulses auch eine Funktion einer Drehzahl sein, dann insbesondere eine Funktion einer aktuellen Getriebeeingangsdrehzahl oder einer aktuellen Schaltelementeingangsdrehzahl oder der Drehzahl des Schaltelementbauteils, welches den Kolben des Schaltelementes verschiebbar aufnimmt und den mit Druckmittel befüllbaren Kolbenraum des Schaltelementes bildet.
  • Beispielsweise können Druckhöhe und/oder Zeitdauer des Druckmittelimpulses auch eine Funktion der tatsächlichen aktuellen Fördermenge der Druckmittelpumpe des Getriebes und/oder auch eine Funktion des tatsächlichen aktuellen Systemdrucks des Getriebes sein.
  • Weitere Anregungen zur Berechnung von Druckhöhe und/oder Zeitdauer des Druckmittelimpulses findet der Fachmann beispielsweise in den eingangs zitierten DE 199 42 555 A1 und auch bei den Verfahren der normalen Druckansteuerung eines Schaltelementes beim Zuschalten bzw. Gangwechsel. So wird Fachmann den Druckmittelimpuls nicht zwangsläufig als Rechteckimpuls ausbilden, sondern bei Bedarf auch Druckrampen oder analytische Druck- und Zeitfunktionen vorsehen.
  • Ist der in Programmschritt 5 erfindungsgemäß ausgelöste Druckmittelimpuls als eine Druckpulsserie ausgeführt, so ergeben sich hinsichtlich Druckhöhe, Zeitdauer und Abstand der Einzeldruckpulse der Druckpulsserie weitere Möglichkeiten bzw. Freiheitsgrade. So kann als einfachste Variante zur Vorgabe und Ausführung des Zeitabstandes zwischen den Einzeldruckpulsen einer Druckpulsserie im Programmschritt 5 vorgesehen sein, dass der Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse mit zeitlich äquidistantem Abstand ausgeführt wird. In einer komplexeren Variante kann der Druckmittel impuls aber auch als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse mit zeitlich variablem Abstand vorgegeben sein bzw. ausgeführt werden. In diesem Fall kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen den Einzeldruckpulsen mit jedem weiteren Einzeldruckpuls kontinuierlich abnimmt, sodass der Abstand zwischen den letzten beiden Einzeldruckpulsen kleiner ist als der Abstand zwischen den ersten beiden Einzeldruckpulsen. Deutlich wird dies an einem einfachen Zahlenbeispiel für einen aus drei Einzeldruckpulsen bestehenden Druckmittelimpuls: Folgt beispielsweise der zweite Einzeldruckpuls 100 ms nach Ende des ersten Einzeldruckpulses, so folge der dritte Einzeldruckpuls beispielsweise bereits 60 ms nach Ende des zweiten Einzeldruckpulses.
  • Weitere Anregungen zur Berechnung des Zeitabstandes zwischen den Einzeldruckpulsen findet der Fachmann beispielsweise in der eingangs zitierten DE 197 55 064 B4 .
  • Hinsichtlich Vorgabe und Ausführung der Druckhöhe der Einzeldruckpulse einer Druckpulsserie kann als einfachste Variante vorgesehen sein, dass alle Einzeldruckpulse dieser zeitlichen Abfolge jeweils die gleiche Druckhöhe aufweisen. In einer komplexeren Variante kann der Druckmittelimpuls aber auch als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse variabler Druckhöhe vorgegeben sein bzw. ausgeführt werden. In diesem Fall kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Druckhöhe der Einzeldruckpulse mit jedem weiteren Einzeldruckpuls kontinuierlich abnimmt, sodass die Druckhöhe des letzten Einzeldruckpulses geringer als die Druckhöhe des ersten Einzeldruckpulses. Deutlich wird dies an einem einfachen Zahlenbeispiel für einen aus drei Einzeldruckpulsen bestehenden Druckmittelimpuls: Erfolgt beispielsweise der erste Einzeldruckpuls mit 4 bar, so folgt der zweite Einzeldruckpuls beispielsweise mit 3 bar und der dritte Einzeldruckpuls beispielsweise mit nur noch 1 bar.
  • Hinsichtlich Vorgabe und Ausführung der Pulslänge der Einzeldruckpulse einer Druckpulsserie kann als einfachste Variante vorgesehen sein, dass alle Einzeldruckpulse dieser zeitlichen Abfolge jeweils die gleiche Pulslänge aufweisen. in einer komplexeren Variante kann der Druckmittelimpuls aber auch als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse variabler Pulslänge vorgegeben sein bzw. ausgeführt werden. In diesem Fall kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Pulslänge der Einzeldruckpulse mit jedem weiteren Einzeldruckpuls kontinuierlich abnimmt, sodass die Pulslänge des letzten Einzeldruckpulses geringer als die Pulslänge des ersten Einzeldruckpulses. Deutlich wird dies an einem einfachen Zahlenbeispiel für einen aus drei Einzeldruckpulsen bestehenden Druckmittelimpuls: Beträgt die Pulslänge des ersten Einzeldruckpulses beispielsweise 150 ms, so beträgt die Pulslänge des zweiten Einzeldruckpulses beispielsweise 80 ms und die Pulslänge des dritten Einzeldruckpulses beispielsweise mit nur noch 40 ms.
  • Selbstverständlich wird der Fachmann bei Bedarf die genannten beispielhaften Verfahren zur Berechnung bzw. Vorgabe von Druckhöhe, Pulslänge und zeitlichem Abstand der Einzeldruckpulse miteinander kombinieren. Ebenso wird der Fachmann die Einzeldruckpulse nicht zwangsläufig als Recheckimpulse ausbilden, sondern bei Bedarf auch Druckrampen oder analytische Druck- und Zeitfunktionen vorsehen.
  • Zurückkommend auf den in der Figur dargestellten Funktionsablauf, wird die Funktion nach Beendigung des Programmschritts 5 mit Programmschritt 6 fortgesetzt, dort beendet und anschließend nach Rücksprung zum Programmschritt 1 erneut gestartet.
  • 1
    Programmschritt, Programmstart
    2
    Programmschritt, Abfrage
    3
    Programmschritt, Rechenmodul
    4
    Programmschritt, Abfrage
    5
    Programmschritt, Ausgabemodul
    6
    Programmschritt, Programmende
    Ada_kuppl
    Adaptionsvariable der Druckansteuerung
    c_getr
    Temperatur, Getriebetemperatur
    n_kuppl
    Drehzahl, Kupplungsdrehzahl
    V_kuppl
    Volumen, Füllvolumen der Kupplung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (32)

  1. Verfahren zur Druckansteuerung eines Schaltelementes eines Automatgetriebes oder automatisierten Schaltgetriebes insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei das Schaltelement mit einem mit Drehmomentübertragungselementen zusammenwirkenden Kolben und einer Druckmittelzuführung ausgebildet ist, durch welche der Kolben zum Verschieben in eine für einen aktivierten Zustand des Schaltelementes definierten Stellung mit Druckmittel beaufschlagbar ist, und wobei in die Druckmittelzuführung in einem deaktivierten Zustand des Schaltelementes ein Druckmittelimpuls einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelimpuls ausgelöst wird, wenn eine aus dem deaktivierten Schaltelement abfließende Druckmittelmenge einen vordefinierten Wert erreicht hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordefinierte Wert und der Druckmittelimpuls derart dimensioniert sind, dass der Kolben zumindest weitgehend in einer für den deaktivierten Zustand des Schaltelementes definierten Stellung bleibt und dass ein Kolbenraum des Schaltelementes, der durch die Stellung des Kolbens im deaktivierten Zustand des Schaltelementes definiert ist, zumindest weitgehend mit Druckmittel befüllt bleibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem deaktivierten Schaltelement abfließende Druckmittelmenge mittels eines theoretischen Modells ermittelt wird, welches das tatsächliche Leerlaufverhalten des Schaltelementes und seiner Druckmittelzuführung abbildet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Druckmittelmenge eine Funktion der Verweilzeit des Schaltelementes im deaktivierten Zustand ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Druckmittelmenge eine Funktion einer Temperatur ist, insbesondere eine Funktion einer Druckmitteltemperatur oder einer Getriebetemperatur.
  6. Verfahren nach Anspruche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Druckmittelmenge eine Funktion eines Temperaturkollektivs ist, mit dem das Schaltelement oder das Getriebe während der Verweilzeit des Schaltelementes im deaktivierten Zustand betrieben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Druckmittelmenge eine Funktion der in dem Getriebe verwendeten Druckmittelsorte und deren Viskosität oder Viskositätsverhaltens ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Druckmittelmenge eine Funktion einer Drehzahl ist, insbesondere eine Funktion einer Drehzahl des Schaltelementes oder eines Schaltelementbauteils, welches den Kolben des Schaltelementes verschiebbar aufnimmt und einen mit Druckmittel befüllbaren Kolbenraum des Schaltelementes bildet.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Druckmittelmenge eine Funktion eines Drehzahlkollektivs ist, mit dem das Schaltelement oder das Schaltelementbauteil, welches den Kolben des Schaltelementes verschiebbar aufnimmt und einen mit Druckmittel befüllbaren Kolbenraum des Schaltelementes bildet, während der Verweilzeit des Schaltelementes im deaktivierten Zustand betrieben wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Druckmittelmenge eine Funktion einer ermittelten Toleranzlage des Schaltelementes ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Toleranzlage des Schaltelementes aus Befüllparametern einer beim Schließen des Schaltelementes verwendeten Druckansteuerung ermittelt wird, insbesondere aus aktuellen adaptierten Werten eines Schnellfülldrucks und/oder einer Schnellfüllzeit und/oder eines Fülldrucks und/oder einer Füllzeit der Druckansteuerung des Schaltelementes.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Druckmittelmenge eine Funktion einer tatsächlichen Getriebegesamtlaufzeit ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem deaktivierten Schaltelement abfließende Druckmittelmenge mittels Messung ermittelt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet dass der vordefinierte Wert als schaltelementspezifischer Wert in einem elektronischen Steuergerät des Getriebes abgespeichert ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der vordefinierte Wert als Konstante in dem elektronischen Steuergerät des Getriebes abgespeichert ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der vordefinierte Wert als Variable in dem elektronischen Steuergerät des Getriebes abgespeichert ist, als Funktion zumindest eines der folgenden Parameter: – eine aktuelle Getriebeeingangsdrehzahl, – eine aktuelle Schaltelementdrehzahl. – eine aktuelle Getriebeausgangsdrehzahl, – eine aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit, – ein aktueller Ist-Gang des Getriebes, – ein möglicher Ziel-Gang des Getriebes, – ein aktueller Schaltmodus des Getriebes, – eine Getriebetemperatur, – eine Druckmitteltemperatur, – eine Druckmittelsorte, – eine Druckmittelviskosität, – eine Toleranzlage des Schaltelementes, – ein beim Schließen des Schaltelementes verwendeter – insbesondere adaptierter – Schnellfülldruck einer Schnellfüllphase der Druckansteuerung des Schaltelementes, – eine beim Schließen des Schaltelementes verwendete – insbesondere adaptierte – Schnellfüllzeit der Schnellfüllphase der Druckansteuerung des Schaltelementes, – ein beim Schließen des Schaltelementes verwendeter – insbesondere adaptierter – Fülldruck einer Füllausgleichsphase der Druckansteuerung des Schaltelementes, – eine beim Schließen des Schaltelementes verwendete – insbesondere adaptierte – Füllzeit der Füllausgleichsphase der Druckansteuerung des Schaltelementes, – eine aktuelle Getriebegesamtlaufzeit.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckhöhe und/oder eine Zeitdauer des Druckmittelimpulses abgeleitet ist aus dem ermittelten Wert für die aus dem deaktivierten Schaltelement abgeflossene Druckmittelmenge.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckhöhe und/oder eine Zeitdauer des Druckmittelimpulses abgeleitet ist aus Befüllparametern einer beim Schließen des Schaltelementes verwendeten Druckansteuerung, insbesondere aus aktuellen adaptierten Werten eines Schnellfülldrucks und/oder einer Schnellfüllzeit und/oder eines Fülldrucks und/oder einer Füllzeit der Druckansteuerung des Schaltelementes.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckhöhe und/oder eine Zeitdauer des Druckmittelimpulses eine Funktion einer Temperatur ist, insbesondere eine Funktion der aktuellen Druckmitteltemperatur oder der aktuellen Getriebetemperatur.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhöhe und/oder die Zeitdauer des Druckmittelimpulses eine Funktion einer Drehzahl ist, insbesondere eine Funktion einer aktuellen Getriebeeingangsdrehzahl oder einer aktuellen Schaltelementeingangsdrehzahl oder der Drehzahl des Schaltelementbauteils, welches den Kolben des Schaltelementes verschiebbar aufnimmt und den mit Druckmittel befüllbaren Kolbenraum des Schaltelementes bildet.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhöhe und/oder die Zeitdauer des Druckmittelimpulses eine Funktion einer aktuellen Fördermenge einer Druckmittelpumpe des Getriebes ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhöhe und/oder die Zeitdauer des Druckmittelimpulses eine Funktion eines aktuellen Systemdrucks des Getriebes ist.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse mit zeitlich äquidistantem Abstand ausgeführt wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse mit zeitlich variablem Abstand ausgeführt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Einzeldruckpulsen mit jedem weiteren Einzeldruckpuls kontinuierlich abnimmt, sodass der Abstand zwischen den letzten beiden Einzeldruckpulsen kleiner ist als der Abstand zwischen den ersten beiden Einzeldruckpulsen.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse gleicher Druckhöhe ausgeführt wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse variabler Druckhöhe ausgeführt wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhöhe der Einzeldruckpulse mit jedem weiteren Einzeldruckpuls kontinuierlich abnimmt, sodass die Druckhöhe des letzten Einzeldruckpulses geringer als die Druckhöhe des ersten Einzeldruckpulses.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse gleicher Pulslänge ausgeführt wird.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelimpuls als zeitliche Abfolge mehrerer Einzeldruckpulse variabler Pulslänge ausgeführt wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulslänge der Einzeldruckpulse mit jedem weiteren Einzeldruckpuls kontinuierlich abnimmt, sodass die Pulslänge des letzten Einzeldruckpulses geringer als die Pulslänge des ersten Einzeldruckpulses.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelimpuls als Einzeldruckpuls ausgeführt wird.
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