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Die
Erfindung betrifft eine Sanitärwanne, insbesondere Badewanne
oder Whirlpoolwanne, mit einem Wannenkörper und zumindest
einer an einer Wand des Wannenkörpers befestigten Funktionseinheit.
Der Begriff "Wand" umfasst sowohl die Seitenwände als auch
den Boden des Wannenkörpers. Als Funktionseinheiten sind
bei den bekannten Sanitärwannen beispielsweise Überlaufgarnituren
oder Whirlpooldüsen bekannt. Die Erfindung betrifft auch Sanitärwannensysteme
mit einem eine Vielzahl von gleichartigen Vertiefungen aufweisenden
Wannenkörper und unterschiedlichen Funktionseinheiten.
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Bei
den aus der Praxis bekannten Sanitärwannen sind die Funktionseinheiten
an der Innenseite der Sanitärwannen jeweils auf die Wand
des Wannenkörpers aufgesetzt und stehen in den Innenraum der
Sanitärwanne vor, so dass die Funktionseinheiten bei der
Benutzung von einer badenden Person als störend empfunden
werden. Des Weiteren wirken sich die vorstehenden Funktionseinheiten
negativ auf das Erscheinungsbild der Sanitärwanne aus.
Besonders nachteilig sind dabei Funktionseinheiten, die aufgrund
mehrerer Funktionen eine vergleichsweise große Aufbauhöhe
aufweisen.
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Aus
der Druckschrift
DE
20 2006 001 495 U1 ist eine Drehrosette zur Betätigung
eines Ablaufventils einer Ab- und Überlaufgarnitur bekannt,
die besonders flach ausgeführt ist und einen herausklappbaren
Griff aufweist. Durch eine solche Ausgestaltung kann die Aufbauhöhe,
mit der die Drehrosette in den Innenraum der Sanitärwanne
vorsteht, reduziert werden, wobei jedoch der optische Gesamteindruck und
der Komfort bei der Benutzung der Sanitärwanne noch verbesserungsbedürftig
sind.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Sanitärwanne mit zumindest einer an einer Wand des Wannenkörpers
der Sani tärwanne befestigten Funktionseinheit anzugeben,
die ein hochwertiges Aussehen aufweist und besonders komfortabel
zu benutzen ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die Funktionseinheit in einer Vertiefung der Wand angeordnet
ist, wobei die zum Innenraum der Sanitärwanne gerichtete
Frontfläche der Funktionseinheit im Wesentlichen flächenbündig
mit dem Bereich der Wand ist, der an die Vertiefung angrenzt, und
dass die Vertiefung über einen umlaufenden Absatz an den
angrenzenden Bereich der Wand anschließt, wobei die Höhe
h des Absatzes um den gesamten Umfang der Vertiefung mindestens
8 mm beträgt.
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Erfindungsgemäß sind
die Aufbauhöhe der zumindest einen Funktionseinheit und
die Höhe des um die zugeordnete Vertiefung umlaufenden
Absatzes aufeinander abgestimmt. Die zumindest eine Funktionseinheit
ist im Wesentlichen flächenbündig in die Wand
integriert und wird so von einem Benutzer der Sanitärwanne
beim Baden nicht als störend empfunden und kann auch leicht
gereinigt werden. Darüber hinaus ergibt sich auch durch
die Integration der Funktionseinheit ein besonders hochwertiges und
edles Aussehen, da von der Frontfläche der Funktionseinheit
und dem an die zugeordnete Vertiefung angrenzenden Bereich der Wand
eine gemeinsame Fläche gebildet wird, die nur von einem
zwischen dem Rand der Funktionseinheit und dem Absatz gebildeten
Spalt und optional vorgesehenen Abrundungen oder Abschrägungen
an den Rändern der Funktionseinheit und an dem Absatz unterbrochen ist.
Die Form der Frontfläche der Funktionseinheit ist vorzugsweise
genau an die Form der Vertiefung angepasst, so dass der zwischen
dem Rand der Funktionseinheit und dem Absatz gebildeten Spalt um
den gesamten Umfang der Funktionseinheit eine etwa gleich bleibende
Breite aufweist.
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Die
Frontfläche der Funktionseinheit und der im Wesentlichen
flächenbündig angrenzende Bereich der Wand müssen
im Rahmen der Erfindung nicht zwangsläufig plan sein. Sind
die Funktionseinheit und die zugeordnete Vertiefung beispielsweise
in einem gekrümmten oder abgewinkelten Bereich der Wand
angeordnet, so setzt sich die Krümmung bzw. Abwinklung
in der Vertiefung an der Frontfläche der Funktionseinheit
fort, so dass eine nahezu durchgehende, nicht ebene Fläche
gebildet wird.
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Die
um den Umfang der Vertiefung vorzugsweise gleich bleibende Höhe
des Absatzes kann bei der Fertigung des Wannenkörpers entsprechend
der Erfordernisse ausgewählt werden, weshalb auch aufwendige
Funktionseinheiten mit einer großen Aufbauhöhe
in eine entsprechend tief ausgebildete Vertiefung derart eingesetzt
werden können, dass diese flächenbündig
in die Wand integriert sind. Um übliche Funktionseinheiten
im Rahmen der Erfindung einsetzen zu können, ist die Höhe
des Absatzes größer als 12 mm und beträgt
besonders bevorzugt 15 bis 25 mm.
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Abhängig
von der genauen Ausgestaltung der Funktionseinheit kann deren Frontfläche
von einer Blende und/oder einem Deckel und/oder einem Montagering
und/oder einer Strömungsdüse und/oder einer Abdeckrosette
gebildet sein. Die vom Wanneninnenraum sichtbare Frontfläche
kann dabei optisch von dem angrenzenden Bereich der Wand abgesetzt
oder in Bezug auf die Oberflächenbeschaffenheit und das
Material an den angrenzenden Bereich der Wand angepasst sein.
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Als
Funktionseinheiten können beispielsweise Beleuchtungseinrichtungen, Überlaufgarnituren, Wassereinlaufeinrichtungen
und Whirlpooldüsen vorgesehen sein, wobei im Rahmen der
Erfindung auch Funktionseinheiten mit einer Zusatzfunktion oder multifunktionale
Funktionseinheiten wie beispielsweise beleuchtete Überlaufgarnituren,
Wassereinlaufeinrichtungen und Whirlpooldüsen möglich
sind. Flächenbündige Wasserabläufe im
Boden der Sanitärwanne sollen vom Begriff "Funktionseinheit"
nicht umfasst sein.
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Bei
einer Ausgestaltung zumindest einer Funktionseinheit als Beleuchtungseinrichtung
kann diese beispielsweise als Strahler, vorzugsweise als Halogen-
oder LED-Strahler, ausgebildet sein. Abhängig von der Ausrichtung
des Strahlers wird eine punktuelle, klar akzentuierte Beleuchtung
des Wanneninnenraumes erreicht. Um eine gleichmäßige,
diffuse Beleuchtung zu erreichen, kann die Beleuchtungseinrichtung
an ihrer Vorderseite eine Beleuchtungsplatte oder einen Beleuchtungsring
zur Verteilung des Lichtes aufweisen. Die Beleuchtungsplatte kann
dabei als nicht durchsichtige Blende ausgebildet sein, wobei dann
das Licht durch einen randseitigen Spalt der Blende austritt. Vorzugsweise
ist die Beleuchtungsplatte bzw. der Beleuchtungsring aus einem lichtdurchlässigen
klaren oder milchigen Material, wobei die Verteilung des Lichtes
durch mehrfache oder diffuse Lichtbrechung erfolgt. Bei der Verwendung
von Niedervolt-Halogenlampen oder LEDs als Leuchtmittel kann die
elektrische Netzspannung von der Sanitärwanne ferngehalten
werden, wodurch auch ohne besondere Sicherheitsvorkehrungen die Gefahr
eines Stromschlages bei einer Fehlfunktion der Beleuchtungseinrichtung
unterbunden wird.
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Bei
einer Ausgestaltung zumindest einer Funktionseinheit als Überlaufgarnitur
weist diese vorzugsweise eine Zusatzfunktion auf. So kann die Überlaufgarnitur
beispielsweise eine drehbare Abdeckrosette aufweisen. Geeignete Überlaufgarnituren,
bei denen durch die Drehung der Abdeckrosette über eine
mechanische Kopplung ein im Boden des Wannenkörpers angeordnetes
Abflussventil geöffnet und geschlossen werden kann, sind
aus der
DE 20 2005
004 103 U1 und der
DE 20 2006 001 495 U1 bekannt. Während
sich die aus der
DE
20 2006 001 495 U1 bekannte Ausführung durch eine
geringe Aufbauhöhe auszeichnet, weist die aus der
DE 20 2005 004 103
U1 bekannte Abdeckrosette einen formstabilen Träger
und einen Kappe auf, deren Oberfläche besonders leicht
an die Oberfläche des Wannenkörpers angepasst
werden kann. Aus der
DE
10 2004 031 541 A1 ist eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
einer Über laufgarnitur bekannt, bei der durch eine Drehung
der Abdeckrosette eine stufenlose Füllhöheneinstellung
erfolgen kann, wobei in einer Anschlagposition der Drehbewegung
der Abdeckrosette über einen Bowdenzug oder eine Welle
ein im Boden des Wannenkörpers angeordnetes Abflussventil
geöffnet und geschlossen werden kann. Um bei den verschiedenen Überlaufgarnituren
eine im Wesentlichen flächenbündige Anordnung
der Frontfläche zu erreichen, ist jeweils die Höhe
des Absatzes, also die Tiefe der Vertiefung, in Bezug auf den angrenzenden Bereich
der Wand anzupassen.
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Bei
einer Ausgestaltung zumindest einer Funktionseinheit als Wassereinlaufeinrichtung
kann diese in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung eine
bewegliche Blende aufweisen, die in einer Ruheposition flächenbündig
an den die Vertiefung umgebenden Bereich der Wand anschließt
und die bei der Beaufschlagung der Wassereinlaufeinrichtung mit
einem Wasserdruck in eine Öffnungsposition bewegbar ist.
In der Öffnungsposition ist dabei typischerweise durch
eine Kippbewegung oder eine lineare Zustellbewegung die Blende zumindest
an einem unteren Abschnitt in Richtung des Innenraumes der Sanitärwanne
verschoben, so dass dort das Wasser als Schwall austritt.
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Zumindest
eine Funktionseinheit kann auch als Whirlpooldüse ausgebildet
sein. Die Ausgestaltung der Whirlpooldüse ist im Rahmen
der Erfindung nicht eingeschränkt. So kann das von der
Düse in den Innenraum der Wanne geförderte und üblicherweise
mit Luft vermischte Wasser entweder von einer Zuleitung zugeführt
werden oder von der Düse selbst aus der Umgebung der Whirlpooldüse
durch Ansaugöffnungen angesaugt und durch eine Auslassöffnung ausgestoßen
werden. In die Whirlpooldüse kann auch ohne weiteres eine
Beleuchtung integriert werden, wobei durch eine Bestrahlung des
von der Whirlpooldüse ausgestoßenen, verwirbelten
Massagestrahls eine besonders lebhafte und ansprechende Lichtbrechung
erreicht werden kann. Eine geeignete Whirlpooldüse ist
beispielsweise aus der
DE
10 2004 021 471 B3 bekannt.
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Die
Formgebung und das Material des Wannenkörpers sind im Rahmen
der vorliegenden Erfindung nicht eingeschränkt, wobei der
Wannenkörper in einer bevorzugten Ausgestaltung aus emailliertem Blech
gebildet ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Sanitärwannensystem mit einem
eine Vielzahl von gleichartigen Vertiefungen aufweisenden Wannenkörper und
unterschiedlichen Funktionseinheiten, welche die gleiche Aufbauhöhe
aufweisen und derart in die Vertiefungen einsetzbar sind, dass die
Frontflächen der Funktionseinheiten jeweils flächenbündig
mit dem Bereich der Wand sind, der an die jeweils zugeordnete Vertiefung
angrenzt.
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Mit
dem Sanitärwannensystem können Sanitärwannen
bereitgestellt werden, die ein hochwertiges Aussehen aufweisen und
besonders komfortabel zu benutzen sind. Zur individuellen Konfiguration
einer Sanitärwanne sind die gewünschten Funktionseinheiten,
die wie zuvor beschrieben ausgeführt sein können,
auszuwählen. So kann beispielsweise ausgehend von einem
vorgegebenen Wannenkörper je nach Auswahl der Funktionselemente
beispielsweise eine Whirlpoolwanne oder eine beleuchtete Komfortbadewanne
mit einem Schwalleinlauf bereitgestellt werden. Des Weiteren können
unterschiedliche gestaltete Serien von Funktionseinheiten oder auch Funktionseinheiten
mit verschiedenen Zusatzfunktionen bereitgehalten werden. Es ergeben
sich so in Bezug auf die technische Ausführung und die
Gestaltung einer Sanitärwanne eine große Vielzahl
von Anpassungsmöglichkeiten, wobei eine individuelle Anpassung
aufgrund des modularen Aufbaus auch besonders kostengünstig
erfolgen kann. Neben den Funktionseinheiten kann das Sanitärwannensystem auch
einfache Blenden ohne eine zusätzliche Funktion aufweisen,
um im Rahmen der individuellen Konfiguration ungenutzte Vertiefungen
abzudecken.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1a eine
erfindungsgemäße Sanitärwanne in einer
perspektivischen Ansicht,
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1b die
Sanitärwanne gemäß 1a in einer
Ansicht von oben,
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2a eine
Vertiefung in einer Wand des Wannenkörpers der Sanitärwanne,
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2b–2d verschiedene
Ausführungen von jeweils in eine zugeordnete Vertiefung
eingesetzten Funktionseinheiten,
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3a–3d weitere
Ausführungen von jeweils in eine zugeordnete Vertiefung
eingesetzten Funktionseinheiten,
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4 eine
Schnittdarstellung durch als Whirlpooldüse ausgeführte
Funktionseinheit.
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1a und 1b zeigen
eine erfindungsgemäße Sanitärwanne mit
einem Wannenkörper 1 und sechs an einer Wand 2 des
Wannenkörpers 1 befestigten Funktionseinheiten,
wobei jeweils eine Funktionseinheit als Überlaufgarnitur 3 und
Wassereinlaufeinrichtung 4 und die weiteren vier Funktionseinheiten
als Beleuchtungseinrichtungen 5 ausgebildet sind. Die Funktionseinheiten
sind jeweils ausgehend von einem Boden 6 des Wannenkörpers 1 in dem
obersten Drittel der Wand 2 in eine zugeordnete Vertiefung 7 eingesetzt.
Die Vertiefung 7 ist in der 2a zum
Zweck der Übersichtlichkeit ohne eine Funktionseinheit
dargestellt. Die Vertiefung 7 weist eine mittige Anschlussöffnung 8 auf
und schließt umfangseitig über einen Absatz 9 an
einen Bereich 10 der Wand 2 an, der an die Vertiefung 7 angrenzt,
wobei der Absatz 9 um den gesamten Umfang der Vertiefung 7 eine
gleich bleibende Höhe h von zumindest 8 mm aufweist. Vorzugsweise
beträgt die Höhe h mehr als 12 mm, besonders bevorzugt
15 mm bis 20 mm. Der Wannenkörper 1 kann beispielsweise
aus emailliertem Blech oder Sanitäracryl gebildet sein.
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Die
in den Figuren dargestellten Funktionseinheiten weisen jeweils eine
Frontfläche 11 auf, die im Wesentlichen flächenbündig
mit dem an die Vertiefung 7 angrenzenden Bereich 10 der
Wand 2 ist. Die Funktionseinheiten sind dabei mittig in
die Vertiefung 7 eingesetzt und in ihrer Form an die Vertiefung 7 angepasst,
so dass jeweils zwischen dem Rand der Funktionseinheit und dem Absatz 9 ein
Spalt 12 mit einer um den Umfang der Vertiefung 7 in
etwa gleich bleibenden Breite gebildet ist.
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Die
als Überlaufgarnitur 3 ausgebildete Funktionseinheit
ist in der 2b dargestellt. Die Überlaufgarnitur 3 weist
eine drehbeweglich gelagerte, die Frontfläche 11 der Überlaufgarnitur 3 bildende Abdeckrosette 13 und
ein Gehäuse 14 mit einer Verstelleinrichtung 15 zur
Betätigung eines Abflussventils eines im Boden 6 des
Wannenkörpers 1 angeordneten Abflusses 16 auf.
An das Gehäuse 14 ist ein Ablaufstutzen 17 angeschlossen.
Durch das Drehen der Abdeckrosette 13 kann die Überlaufhöhe
eingestellt werden, wobei durch das Drehen der Abdeckrosette 13 in
eine Anschlagposition das Abflussventil geöffnet wird.
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2c zeigt
die in der 1a dargestellte Wassereinlaufeinrichtung 4 in
einer Detailansicht. Die Frontfläche 11 wird von
der Vorderseite einer doppelwandigen Blende 18 gebildet,
die in der dargestellten Ruheposition flächenbündig
mit dem an die Vertiefung 7 angrenzenden Bereich 10 angeordnet ist.
Bei der Beaufschlagung der Wassereinlaufeinrichtung 4 mit
einem Wasserdruck wird die Blende 18 durch eine Kippbewegung
in eine Öffnungsposition gebracht, wo bei der untere Bereich
der Blende 18 in den Innenraum des Wannenkörpers 1 vorsteht
und wobei das Wasser durch einen Austrittsschlitz 19 an der
Unterseite der doppelwandigen Blende 18 als Schwall austritt.
Ein hinterer Abschnitt 20 der Wassereinlaufeinrichtung 4 ist
durch die Anschlussöffnung 8 der Vertiefung 7 geführt,
von der Außenseite des Wannenkörpers 1 an
der Wand 2 befestigt und an eine Zuleitung 21 angeschlossen.
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Eine
der Beleuchtungseinrichtungen 5 ist in der 2d im
Detail dargestellt. Die Beleuchtungseinrichtungen 5 weisen
an der zum Innenraum weisenden Frontfläche 11 eine
transparente, ringförmige Beleuchtungsplatte 22 auf,
die durch Lichtbrechung eine indirekte, diffuse Beleuchtung erzeugt.
Die Beleuchtungseinrichtung 5 ist an ihrer Rückseite
an ein Anschlusskabel 23 angeschlossen.
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Die 3a bis 3d zeigen
weitere Varianten der Funktionseinheiten. Die 3a zeigt
eine Beleuchtungseinrichtung 5 mit einer in etwa quadratischen
Beleuchtungsplatte 22', die in eine entsprechend geformte
Vertiefung 7 eingesetzt ist. Die Form der Vertiefungen 7 und
der Funktionseinheiten ist im Rahmen der Erfindung nicht eingeschränkt,
so dass beispielsweise auch ovale, rechteckige, halbmondförmige,
sternförmige oder unregelmäßige Formen möglich
sind. 3b und 3c zeigen
alternative Ausgestaltungen der Beleuchtungseinrichtung 5 als Strahler
mit einer Niedervolt-Halogenlampe 24 bzw. einer Anordnung
aus LEDs 25 als Leuchtmittel. Die Frontfläche 11 wird
dabei jeweils von einem Montagering 26 gebildet. Eine besonders
flach ausgeführte Überlaufgarnitur 3 mit
einer drehbaren Rosette 27 ist in 3d dargestellt.
Die Rosette 27 weist einen herausklappbaren Handgriff 27a auf,
mit dem die Rosette 27 gedreht werden kann. Durch die Drehung kann
ein Abflussventil der Sanitärwanne betätigt werden.
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Eine
als Whirlpooldüse 28 ausgebildete und in eine
zugeordnete Vertiefung 7 eingesetzte Funktionseinheit ist
in der 4 geschnitten dargestellt. Der 4 ist
zu entnehmen, dass die Höhe h des Absatzes 9 der
Aufbauhöhe der Whirlpooldüse 28 entspricht.
Die Whirlpooldüse 28 weist einen Grundkörper 29 auf,
in dem ein von einem Elektromotor 30 angetriebener Propeller 31 angeordnet
ist. Die Frontfläche 11 der Whirlpooldüse 28 ist
von einer Strömungsdüse 32, einem Haltering 33 und
einer Blende 18' gebildet, wobei sich die Blende 18' mit
Rippen 34 gegen den Grundkörper 29 abstützt
und vom Haltering 33 fixiert ist. Die Strömungsdüse 32 ist
in dem Haltering 33 schwenkbar gelagert, so dass die Ausrichtung
eines durch die Whirlpooldüse 28 erzeugten Massagestrahls
variiert werden kann. Durch die Drehung des Propellers 31 wird
Wasser durch Öffnungen der Blende 18' angesaugt,
in der Whirlpooldüse 28 mit Luft gemischt, die über
eine Luftzuleitung 35 zugeführt wird und durch
die Strömungsdüse 32 abgegeben. Um am
Rand der Vertiefung 7 eine Verschmutzung zu vermeiden,
kann der Spalt 12 zwischen der Whirlpooldüse 28 und
dem Absatz 9 optional mit einem Dichtkragen 36 aus
einem elastischen Material überbrückt sein. Ein
solcher Dichtkragen 36 kann auch bei einer andersartig
ausgeführten Funktionseinheit, beispielsweise einer Beleuchtungseinrichtung 5,
optional vorgesehen sein.
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Die
Vertiefungen 7 für die erfindungsgemäße Aufnahme
von Funktionseinheiten sind vorzugsweise in der Seitenwand des Wannenkörpers
eingeformt. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber noch, dass im
Wannenboden des Wannenkörpers eine oder mehrere Vertiefungen
für Funktionseinheiten vorgesehen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202006001495
U1 [0003, 0012, 0012]
- - DE 202005004103 U1 [0012, 0012]
- - DE 102004031541 A1 [0012]
- - DE 102004021471 B3 [0014]