-
Die Erfindung betrifft eine Serviceeinheit
für Passagierkabinen,
insbesondere für
Flugzeugpassagierkabinen, bestehend aus einem Gehäuse, in
dem Komfortelemente, Anzeigeelemente, Schaltelemente und Sicherheitselemente
vorgesehen sind und weiterhin aufweisend Anschlusselemente an die
entsprechenden Versorgungsleitungen, wie Luftrufuhr, Energie, Kommunikationsmittel,
wobei das Gehäuse als
längsgestreckter
Quader ausgebildet ist und eine Abdeckung aufweist.
-
Serviceeinheiten in einem Flugzeug
sind bekannt, um den Passagier an seinem Aufenthaltsort mit den
notwendigen Sicherheits- und Komfortelementen zu versorgen. So sind üblicherweise
sogenannte PSU's
(Passenger Service Unit's)
Baugruppen, in der die zu je einer Passagier-Sitrgruppe zugeordneten
Leselampen, Hinweisschilder, Lautsprecher, Sitrreihennummerierung
und Pax- Call-Funktion (Rufen des Flugbegleiters) zusammengefaßt sind. Sie
sind üblicherweise
oberhalb der Sitrgruppen angeordnet. Weiterhin ist aus
EP 0 723 911 A1 eine Versorgungseinheit
bekannt, die insbesondere unterhalb von absenkbaren Gepäckablagen
Anwendung finden kann, da sie an einem nachgiebigen, rückfederbaren Tragarm
angeordnet ist.
-
Für
den Passagierkabinenbereich, in denen Ruheräume mit Betten bzw. Liegen
eingerichtet sind, insbesondere in einem Unterflurbereich eines
Flugzeuges, wie er aus
EP
0 606 920 A1 bekannt ist, sind ebenfalls Serviceeinheiten
vorgesehen. Hier besteht das Problem, daß aufgrund der niedrigen Raumhöhe die bekannte
Anordnung von Serviceeinheiten oberhalb der Passagiere nicht realisiert
werden kann.
-
Die
EP 0 901 963 A2 zeigt ein Seitenmodul, welches
für Unterflur-Passagierräume sitrplatrbezogen
Passagierfunktionen zur Verfügung
stellt. So weist das Seitenmodul ein Tischelement, ein Videodisplay
und flugzeugtypische Komforteinrichtungen beispielsweise Ventilation,
Leseleuchten oder Ruftasten auf. Derartig übliche Leseleuchten erzeugen einen
scharf abgegrenzten Ausleuchtungsbereich individuell für einen
Passagier, ohne damit benachbarte Passagier zu stören. Sie
können
jedoch für
einen Unterflur-Passagierraum im Bereich von Betten bzw. Liegen
keine wirksame Allgemeinbeleuchtung zur Orientierung erreichen und
gleichzeitig für
diese Bereiche passagierbezogene Funktionen den Nutzern der Betten
bzw. Liegen zur Verfügung
stellen.
-
Aus
US
5,347,434 ist eine Flugzeug-Gepäckablage bekannt, die eine
verbesserte Griffleiste aufweist, wobei die Griffleiste waagerecht
innerhalb der Flugzeugkabine am unteren Rand der Gepäckablagen
angeordnet ist und die visuelle Wahrnehmbarkeit dieser Griffleiste
verbessert werden soll. Die Griffleiste ist dafür mit farblichem Kontrast oder
einer Hinterleuchtung ausgeführt.
Dafür verwendete Leuchtmittel
strahlen nach hinten in Richtung einer Nische, um eine Beleuchtung
der Griffleiste zu erreichen. Eine Orientierungsfunktion ist nur
für das
Auffinden der Griffleiste selbst gegeben.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Serviceeinheit für
eine Passagierkabine auszubilden, die mehr Flexibilität, eine
kompaktere Bauweise und eine bessere Ergonomie realisiert und neben
den passagierbezogenen Funktionen auch eine wirksame Allgemeinbeleuchtung
zur Orientierung erreicht.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Serviceeinheit
mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
-
Dabei ist insbesondere von Vorteil,
daß in
einer kompakten Baueinheit alle für den Passagier notwendigen
Komfort-, Schalt- und Sicherheitselemente realisiert sind und ebenfalls
Mittel zur allgemeinen Raumbeleuchtung vorgesehen sind. Die Baueinheit wird
den ergonomischen Anforderungen gerecht und ist für eine Anordnung
an der Seitenwand einer Passagierkabine, insbesondere an der Seitenwand
eines Bettes, geeignet.
-
Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 14 angegeben.
-
Dabei kennzeichnen die Merkmale gemäß den Ansprüchen 2 bis
7 die vorteilhafte Anordnung der dem Passagier zugänglichen
Bedien- und Komfortelemente sowie die Anordnung der notwendigen Sicherheitselemente.
-
Die Merkmale gemäß den Ansprüchen 8 und 9 ermöglichen
eine unkomplizierte und schnell zu realisierende Montage der Serviceeinheit
an einer Seitenwand einer Passagierkabine.
-
Die Serviceeinheit nach Anspruch
10 ist dabei vorteilhaft so angeordnet, daß sie – angeordnet in einem Ruheraum – im Sitzen
und im Liegen gleichermaßen
bedienbar ist. Die notwendigen Versorgungsleitungen sind vorteilhaft
verdeckt und vom Zugriff Unberechtigter geschützt angeordnet.
-
Die Merkmale gemäß Anspruch 11 ermöglichen
das Montieren der Serviceeinheit an mehreren Anschlußpositionen,
so daß alternativ
bestimmt werden kann, welches Ende eines Bettes das Kopfende bildet.
-
Gemäß der Ansprüche 12 und 13 kann ein schneller
und unaufwendiger Wechsel der Serviceeinheit zwischen den vorgegebenen
Anschlußpositionen
erfolgen, was eine flexible Anpassung an mögliche Kabinenlayoutänderungen
ermöglicht.
-
Mit der Ausgestaltung der Serviceeinheit
gemäß dem Anspruch
14 ist eine flexible Positionierung der Serviceeinheit innerhalb
eines bestimmten Bereiches möglich,
so daß ein
Passagier in seinem Ruhebereich entsprechend seiner Bedürfnisse
die Serviceeinheit verschieben kann.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, das nachstehend anhand der 1 bis 5 näher beschrieben
wird. In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Es zeigt
-
1 eine
Serviceeinheit innerhalb eines Ruhebereichs in einer Passagierkabine,
-
2 der
Ruhebereich in einer Passagierkabine mit einer geöffneten
Serviceeinheit,
-
3 eine
vergrößerte Darstellung
des oberen Bereichs der Serviceeinheit,
-
4 eine
Querschnittsdarstellung von der Serviceeinheit angeordnet an einem
Seitenpanel innerhalb einer Passagierkabine und
-
5 mögliche Anschlußpositionen
der Serviceeinheit innerhalb der Passagierkabine.
-
In 1 ist
ein Teil einer Passagierkabine 1 eines Flugzeuges gezeigt.
In Passagierkabinen 1, insbesondere in Langstreckenflugzeugen,
können neben
den Sitzbereichen (nicht gezeigt) auch Bereiche zum Ruhen und Schlafen
vorgesehen sein. Ein Ruheraum 2 ist in dieser Ausführung ersichtlich,
wie er in einem Flugzeug mit mehreren Decks vorkommen kann, in denen
auch das Unterdeck für
Passagiere genutzt wird und Ruheräume im Unterflurbereich vorgesehen
sind. Mindestens ein Bett bzw. eine Liege 3 ist im Ruheraum 2 angeordnet.
Die Kopfseite des Bettes 3 schließt an eine Wand des Ruheraumes 2 an.
Diese Wand ist mit einer Stirnwandverkleidung 4 versehen.
Eine Längsseite
des Bettes 3 ist vorteilhaft benachbart zur der Kabinenwand
angeordnet. Die Kabinenwand der Passagierkabine 1 ist mit
Seitenwandverkleidungen 5 versehen. Im Deckenbereich des
Ruheraumes 2 ist eine Deckenverkleidung 7 ersichtlich.
Ein Übergangspanel 6 ist
im Bereich des Überganges
von Seitenwand zur Decke angeordnet.
-
Eine Serviceeinheit 8, ist
im Bereich der Seitenwandverkleidungen 5 vorgesehen. Serviceeinheiten
in einem Flugzeug sind notwendig, um den Passagier an seinem Aufenthaltsort
mit den notwendigen Sicherheits- und Komfortelementen zu versorgen. Sie
beinhalten üblicherweise
unter anderem solche Baugruppen, wie sie von den Passagier-Sitzgruppen zugeordneten
PSU's (Passenger
Service Unit's)
bekannt sind. Das sind beispielsweise Leselampen, Hinweisschilder,
Lautsprecher und Pax- Call-Funktion und Sicherheitselemente, wie
Sauerstoffmasken. Die erfindungsgemäße Serviceeeinheit 8 besteht
im wesentlichen aus einem Gehäuse 9,
in dem Komfortelemente wie Leseleuchte 10, Luftdusche 11 und
Sicherheitselemente wie Sauerstoffmaske 14 und -generator 15 (ersichtlich
in 2) und Notleuchten 16 sowie
Schaltelemente 13 zur Bedienung der Komfortelemente und
zur Pax-Call-Funktion vorgesehen sind. Die in die Serviceeinheit 8 integrierten
bzw. angeordneten Baugruppen können
je nach Anwendungsfall verschieden sein. So ist beispielsweise ein Weglassen
der Notleuchte 16 möglich,
wenn die Serviceeinheit 8 nicht an einem Bett angeordnet
ist.
-
An der nicht ersichtlichen Rückseite
der Serviceeinheit 8 sind Anschlusselemente an die entsprechenden
Versorgungsleitungen, wie Luftzufuhr, Energie und Kommunikationsmittel
angeordnet, was detaillierter in 4 beschrieben
wird.
-
Das Gehäuse 9 ist in der gezeigten
Ausführung
als vertikal aufgerichteter Quader ausgebildet, der abhängig von
den aufzunehmenden Baugruppen in der gezeigten Ausführungsform
etwa 420 mm hoch und etwa 165 mm breit ausgebildet ist. Die Abmessungen
sind entsprechend den in der Serviceeinheit 8 vereinten
Baugruppen auszuwählen.
So ist die O2-Box 17 mit Sauerstoffmaske 14 und
Sauerstoffgenerator 15 das größte Bauteil, dessen Tiefe (ca.
76 mm), Breite (ca. 165 mm) sowie Länge (ca. 260mm) vorgegeben
sind. Die O2-Box 17 wird von einer
Abdeckklappe 18 abgedeckt und nur im Bedarfsfall öffnet sich
die Klappe 18 und die Sauerstoffmaske 14 kann
vom Passagier leicht zugänglich
gegriffen und angelegt werden (siehe 2).
Die sichtbare Seite der Abdeckklappe 18 können für Anzeigeeinrichtungen,
wie Informationsdisplays 18A z.B. „RETURN TO SEAT", „NO SMOKING", „FASTEN
BELTS" genutzt werden.
Um den Umfang des Gehäuses 9 herum
ist eine kranzförmige
Abdeckung 19 vorgesehen. Diese Abdeckung ist zumindest
auf der Vorderseite mit lichtdurchlässigem Material, vorzugsweise
milchglasartigem Material versehen. So können in diese Abdeckung 19 Lichtelemente
eingebracht werden und die Abdeckung 19 bildet einen Lichtkranz,
der beispielsweise als Orientierungsbeleuchtung genutzt werden kann.
Die Lichtelemente können
aus LED-Elementen bestehen, die in gleichmäßigen Abständen über den Umfang verteilt sind.
Möglich
sind auch andere Lichtquellen, wie beispielsweise Leuchtstoffröhren oder die
Nutzung von Lichtleiteroptik. Anwendbar sind etwa radial abstrahlende
Lichtfaserbündel.
Der obere Bereich 19A der Abdeckung 19 ist mit
einer Vielzahl von Durchbrüchen
versehen. Eine solche Ausbildung des Bereiches 19A ist
vorteilhaft, wenn hinter der Abdeckung zumindest ein Lautsprecher 12 angeordnet ist.
Der Abstrahlbereich des Lautsprechers 12 ist in Richtung
des Bereiches 19A vorgesehen.
-
In 2 ist
der Ruheraum 2 mit einer Serviceeinheit 8 gezeigt,
deren Abdeckklappe 18 geöffnet ist. Die Baugruppe der
O2-Box 17 mit Sauerstoffmaske 14 und
Sauerstoffgenerator 15 ist ersichtlich. Sie ist im Gehäuse 9 im
unteren Bereich vertikal angeordnet und nur bedarfsweise zugänglich.
Die Abdeckklappe 18 verschließt den innerhalb des Gehäuses 9 vorgesehenen
Bereich für
die O2-Box 17 und öffnet automatisch
bei Druckabfall in der Passagierkabine und die Sauerstoffmaske 14 fällt heraus
und kann von einem Passagier leicht ergriffen werden.
-
In 3 ist
der obere Bereich der Serviceeinheit 8 in einer vergrößerten Darstellung
gezeigt. Die genaue Anordnung der Komfort-, Schalt- und Sicherheitselemente
ist dieser Figur entnehmbar. Die Notleuchte 16, vorzugsweise
eine Taschenlampe, ist horizontal an der Serviceeinheit 8 angeordnet.
Es ist eine, den Abmessungen und dem notwendigen Fingergreifraum
der Taschenlampe angepaßte
Mulde 20 am Gehäuse 9 vorgesehen
in die die Notleuchte 16 einführbar ist und dort gehalten
wird, vorzugsweise in einer Gummigabelhalterung. Die Mulde 20 ist
vorzugsweise oberhalb des im Gehäuse 9 vorgesehenen
Bereiches für
die O2-Box 17 angeordnet. Darüber befinden
sich, horizontal nebeneinander angeordnet, die Leseleuchte 10 und
die Luftdusche 11. Zwischen beiden befindet sich das Schaltelement 13, mit
welchem beispielsweise die Lichtfunktion der Leseleuchte 10 geschaltet
wird. Möglich
ist auch, ein Schaltelement für
eine Pax-Call-Funktion oder eine Orientierungsbeleuchtung vorzusehen.
-
Die kranzförmige Abdeckung 19 ist
im oberen Bereich 19A mit einer Vielzahl von Durchbrüchen bzw.,
Bohrungen versehen, um für
das Abstrahlen des darunter angeordneten Lautsprecher 12 einen ausreichenden
Durchgang zu ermöglichen.
Der Lautsprecher 12 kann selbst zumindest teilweise am
Gehäuse 9 befestigt
und dort mit den notwendigen Anschlüssen verbunden sein.
-
4 zeigt
einen Querschnitt einer Passagierkabine 1 im Bereich eines
Ruheraumes 2. Die Längsseite
des Bettes 3 verläuft
entlang der Seitenwandverkleidung 5. Die Seitenwandverkleidung 5 ist zum Übergangspanel 6 mit
einem horizontalen Abstand 21 angeordnet. Damit ergibt
sich hinter der zur Außenhaut
des Flugzeuges gerichteten Seite der Seitenwandverkleidung 5 ausreichend Platz,
um Versorgungsleitungen 23 zu verlegen. Eine Leuchtstoffröhre 22 zur
Allgemeinbeleuchtung der Passagierkabine 1 ist hier ebenfalls
angeordnet. Neben der elektrischen Versorgung der Leseleuchte 10 und
der Orientierungsbeleuchtung sowie der Signalübermittlung für die O2-Box 17 bzw.
Informationsdisplay 18A bzw. Pax-Call-Funktion sind auch
Luftleitungen für
die Versorgung der Luftdusche vorgesehen.
-
Die Seitenwandverkleidung
5 weist
vorzugsweise einen in Richtung Inneres der Passagierkabine
1 gekrümmten Rand
5A auf.
Diese Form des Randes
5A korrespondiert mit einer Halterung
24,
die an der Rückseite
der Serviceeinheit
8 angeordnet ist. Die Halterung
24 ist
vorzugsweise als Aufnahme ausgebildet, so daß ein Einhängen der Serviceeinheit
8 über den
Rand
5A der Seitenwandverkleidung
5 möglich ist.
Platz für
die Aufnahme
24 bietet sich im Bereich der Hinterseite
der Mulde
20, die für
die Notleuchte
16 in der Serviceeinheit
8 vorgesehen
ist. Die Serviceeinheit
8 kann somit im Bereich des Bettes
3 entlang
der Seitenwand an jeder beliebigen Stelle positioniert werden und
somit nach Bedarf vom Passagier bzw. dem Flugbegleiter flexibel
an die notwendige Position verschoben werden. Dafür sind flexible Anschlußmöglichkeiten
der Baugruppen der Serviceeinheit
8 an die Anschluß- bzw.
Versorgungsleitungen
23 vorgesehen. Möglich ist auch die Verwendung von
Entnahmeschienen, welche aus
DE 43 01 681 C1 bekannt sind. Aufgrund der
geringen Bautiefe der Serviceeinheit
8 ist eine Anbringung
an der längseitigen
Rückwand
vorteilhaft, da keine nennenswerten Einschränkungen der nutzbaren Breite
des Bettes
3 auftreten.
-
In einer weiteren Ausgestaltung,
die in 5 ersichtlich
ist, sind zur Vereinfachung der Anschlußtechnik zwei vorbestimmte
Anschlußpositionen 25A bzw. 25B vorgesehen,
an denen die Serviceeinheit 8 eingehängt werden kann. Hier sind
die elektrischen Anschlüsse
bzw. die Anschlüsse
zur Informationsübertragung
in Form von üblichen
Steckern (nicht gezeigt) bzw. der Anschluß, an die Luftleitung über ein in
die Luftleitung installiertes, übliches
Ventil (nicht gezeigt) realisiert.
-
Je nachdem, an welcher Anschlußposition 25A bzw. 25B die
Serviceeinheit 8 bzw. 8' eingehängt wird, bestimmt sich, welches
Ende des Bettes 3 das Kopfende bildet.
-
Die Positionierung der Serviceeinheit 8 entlang
der Längsseite
des Bettes 3 wird so vorgenommen, daß der Lichtkegel der Leseleuchte 10 bei
einem gegen die kopfseitige Stirnwandverkleidung 4 gelehnten,
sitzenden Leser schräg
von der Seite auf die Zeitschrift o.ä. fällt. Zugleich wahrt diese Position einen
ausreichenden Abstand zwischen der Luftdusche 11 und der
Sitzposition des Passagiers, so daß der Luftstrom den Gesichtsbereich
seitlich von vorn bestreichen kann.
-
Die Höhenpositionierung der Serviceeinheit 8 ist
so gewählt,
daß auch
für einen
liegenden Passagier die Schaltelemente 13 im Greifradius
liegen, eine gute Einsehbarkeit des Informationsdisplays 18A gegeben
ist sowie der Funktionsbereich von Leseleuchte 10 und Luftdusche 11 auch
für einen
Liegenden optimal ist.
-
Für
das Auffinden der genauen Position entlang der längseitigen Seitenwandverkleidung 5 können im
sichtbaren Bereich Markierungen und auf der blickabgewandten Seite
Einführungsschrägen vorgesehen
sein.
-
Falls das Kopfende des Bettes 3 geändert werden
soll und die Anschlußpositionen 25A und 25B gewechselt
werden, ist es für
einen optimalen Passagierkomfort in der bevorzugten Ausführung notwendig,
daß Position
und die Abstrahlrichtung von Leseleuchte 10 und Luftdusche 11 gespiegelt
werden sowie die Notleuchte 16 in der Gummigabelhalterung um
180° gedreht
wird.
-
Möglich
ist dies mit einer Bereitstellung von Serviceeinheiten, die als
Rechts-bzw. Linksteil ausgebildet sind und entsprechend des Bedarfes
zur Verfügung
gestellt werden. Auch ist denkbar, daß alle Funktionskomponenten
innerhalb der Serviceeinheit 8 modular ausgebildet sind
und um 180° gedreht
werden, wenn eine Positionsveränderung
erfolgt.
-
Die Klappe 18 hinter der
die handelsübliche O2-Box 17 angeordnet ist und deren
Scharnier an einer der beiden Längsseiten
der Serviceeinheit 8 angebracht ist, muß ebenfalls um 180° gedreht
werden, damit das Innere der seitlich öffnenden Box vom jeweiligen
Kopfende aus einzusehen ist.
-
Möglich
ist auch, das Scharnier der Klappe 18 nicht seitlich, sondern
oben bzw. unten im für
die O2-Box 17 vorgesehenen Bereich
der Serviceeinheit 8 anzuordnen und somit ist bei einem
Wechsel der Anschlußposition 25A bzw. 25B keine
Umrüstung mehr
notwendig.
-
- 1
- Passagierkabine
- 2
- Ruheraum
- 3
- Bett/Liege
- 4
- Stirnwandverkleidung
- 5
- Seitenwandverkleidung
- 5A
- oberer
Rand der Seitenwandverkleidung
- 6
- Übergangspanel
- 7
- Deckenverkleidung
- 8,
8'
- Serviceeinheit
- 9
- Gehäuse
- 10
- Leseleuchte
- 11
- Luftdusche
- 12
- Lautsprecher
- 13
- Schaltelemente
- 14
- Sauerstoffmaske
- 15
- Sauerstoffgenerator
- 16
- Notleuchte
- 17
- O2-Box
- 18
- Klappe
- 18A
- Informationsdisplay
- 19
- Abdeckung
- 19A
- oberer
Bereich der Abdeckung
- 20
- Mulde
- 21
- Abstand
zwischen Übergangspanel 6 und
Seiten
-
- wandverkleidung 5
- 22
- Leuchtstoffröhre zur
Allgemeinbeleuchtung
- 23
- Versorgungsleitungen
- 24
- Halterung
- 25A,
25B
- Anschlußpositionen