DE102013013106B4

DE102013013106B4 - Beleuchtungsvorrichtung und Fahrzeug

Info

Publication number: DE102013013106B4
Application number: DE102013013106.5A
Authority: DE
Inventors: Martin Bachhuber; Frank Schmid
Original assignee: Diehl Aerospace GmbH
Current assignee: Diehl Aerospace GmbH
Priority date: 2013-08-06
Filing date: 2013-08-06
Publication date: 2023-01-05
Anticipated expiration: 2033-08-07
Also published as: DE102013013106A1; US9365156B2; CN104344293B; FR3009526A1; FR3009526B1; US20150043230A1; CN104344293A

Abstract

Beleuchtungsvorrichtung (3), zum Einbau in eine Verkleidung (1) einer Passagierkabine eines Fahrzeugs, insbesondere eines Land-, Luft- oder Wasserfahrzeugs, bei der eine als Leselampe ausgestaltete erste Leuchteinrichtung (4) schwenkbar an einem Einbaurahmen (2) gehalten ist, so dass eine Leuchtrichtung der ersten Leuchteinrichtung (4) bezüglich des Einbaurahmens (2) änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (2) an seiner Sichtseite (S) eine die erste Leuchteinrichtung (4) zumindest abschnittsweise umgebende zweite Leuchteinrichtung (5) aufweist, welche in ihrer Leuchtrichtung unveränderbar am Einbaurahmen (2) angebracht ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft ferner ein Fahrzeug mit einer solchen Beleuchtungsvorrichtung.
Die EP 2 439 105 A2 offenbart eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere eine Leselampe, zum Einbau in eine Deckenverkleidung einer Passagierkabine eines Flugzeugs. Dabei ist eine erste Leuchteinrichtung schwenkbar in einem Einbaurahmen gehalten, so dass eine Leuchtrichtung der ersten Leuchteinrichtung bezüglich des Einbaurahmens änderbar ist. D. h. der Passagier kann die Leuchtrichtung des mit der ersten Leuchteinrichtung erzeugten Lichts nach seinen Bedürfnissen einstellen.
Aus der DE 101 14 123 A1 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, welcher ein Projektionsmodul mit einer ersten Leuchteinrichtung sowie einem Lichtleitring, der eine Linse des Projektmoduls umgibt, und eine Lichtauskoppelfläche für Positionslicht darstellt. Projektionsmodul sowie Lichtleitring sind gemeinsam von einem schwenkbar gelagerten Tragelement gehaltert.
Aus der DE 103 28 576 A1 ist eine mobile Leuchte bekannt, welche eine erste Leuchtanordnung, die ein erstes Leuchtdiodenelement und eine diesem zugeordnete erste abbildende Einrichtung zur Bündelung oder Aufweitung eines von dem ersten Leuchtdiodenelements gegebenen ersten Lichtbündels aufweist, und eine zweite Leuchtanordnung, die ein zweites Leuchtdiodenelement und eine diesem zugeordnete zweite abbildende Einrichtung zur Bündelung oder Aufweitung eines von dem zweiten Leuchtdiodenelement abgegebenen zweiten Lichtbündels aufweist. Die Leuchtdiodenelemente der zweiten Leuchteinrichtung können dabei das Leuchtdiodenelement der ersten Leuchteinrichtung umgeben.
Nach dem Stand der Technik müssen Fahrzeuge zur Beförderung von Passagieren, insbesondere Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuge, mit einer Notbeleuchtung ausgestattet sein, welche im Falle eines Ausfalls eines Kabinenstromversorgungssystems automatisch eingeschaltet wird und von einem unabhängig vom Kabinenstromversorgungssystem betreibbaren Notstromversorgungssystem mit elektrischer Energie versorgt wird. Leuchteinrichtungen der Notbeleuchtung müssen in der Passagierkabine so angebracht sein, dass sie von allen Seiten her gut erkennbar sind. Eine Notbeleuchtung nach dem Stand der Technik umfasst in der Regel mehrere separate Leuchteinrichtungen, welche in die Verkleidung der Passagierkabine eingebaut sind. - Eine herkömmliche Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten einer Passagierkabine eines Fahrzeugs ist daher aufwändig.
Aus der DE 199 26 782 A1 ist eine Serviceeinheit für Passagierkabinen bekannt, in die sowohl eine Leselampe als auch eine Notbeleuchtung integriert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere eine einfache und kostengünstige Beleuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung einer Passagierkabine eines Fahrzeugs angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 9 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 8.
Nach Maßgabe der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Einbaurahmen an seiner Sichtseite eine die erste Leuchteinrichtung zumindest abschnittsweise umgebende zweite Leuchteinrichtung aufweist, welche in ihrer Leuchtrichtung unveränderbar am Einbaurahmen angebracht ist.
Die erste Leuchteinrichtung ist in der Ausgestaltung als Leselampe in einer relativ exponierten Position im Bereich der Verkleidung, insbesondere Deckenverkleidung einer Passagierkabine angebracht. Die vorliegende Erfindung macht sich diesen Umstand zu nutze. Es wird vorgeschlagen, am Einbaurahmen der ersten Leuchteinrichtung, eine die erste Leuchteinrichtung zumindest teilweise umgebende zweite Leuchteinrichtung anzubringen. Infolgedessen weist auch die zweite Leuchteinrichtung eine relativ exponierte Position auf, die entsprechend der Vorschriften für eine Notbeleuchtung von allen Seiten in der Passagierkabine her gut erkennbar ist. Indem die erste Leuchteinrichtung, welche in ihrer schwenkbaren Ausgestaltung als Leselampe eingesetzt wird, an deren Einbaurahmen mit einer zweiten Leuchteinrichtung kombiniert wird, muss zur Montage der beiden Leuchteinrichtungen lediglich ein Durchbruch in der Verkleidung hergestellt werden. Erste Kabel zur Versorgung der ersten Leuchteinrichtung mit Strom können in einem Strang mit zweiten Kabeln zur Versorgung der zweiten Leuchteinrichtung mit Strom kombiniert werden. Das erleichtert weiter die Installation der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung. Abgesehen davon kann in der vorgeschlagenen Kombination die zweite Leuchteinrichtung so gestaltet werden, dass sie für den Passagier nicht ohne weiteres als Notbeleuchtung erkennbar ist. Er wird damit vorteilhafterweise nicht an eine mögliche Notsituation während des Transports in der Passagierkabine erinnert. Schließlich lässt sich die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung relativ einfach herstellen. Es muss lediglich der Einbaurahmen geändert werden. Im Übrigen kann insbesondere hinsichtlich der ersten Leuchteinrichtung auf herkömmlich verfügbare Bauelemente zurückgegriffen werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Leuchteinrichtung ringartig ausgebildet und umgibt die erste Leuchteinrichtung. Die zweite Leuchteinrichtung kann insbesondere kalottenförmig ausgebildet sein und sich vom Einbaurahmen erheben. Sie umgreift vorteilhafterweise formschlüssig ein zumindest abschnittsweise kugelförmig ausgestaltetes Gehäuse der ersten Leuchteinrichtung derart, dass die erste Leuchteinrichtung ähnlich einer Luftdüse schwenkbar bezüglich des kalottenförmig ausgestalteten Rings ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die erste Leuchteinrichtung zumindest eine erste LED und eine Steuerung, mit welcher eine Helligkeit und/oder eine Farbe eines von der ersten LED erzeugten Lichts wahlweise einstellbar ist. Eine geeignete Steuerung zur Einstellung der Helligkeit und/oder Farbe des von der ersten LED erzeugten Lichts ist nach dem Stand der Technik allgemein bekannt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die zweite Leuchteinrichtung zur Lichtauskopplung zumindest ein transparentes Lichtauskopplungsmittel mit einer Lichtauskopplungs- und einer Lichteinkopplungsfläche auf. Das transparente Lichtauskopplungsmittel kann aus einem transparenten Kunststoff hergestellt sein. Die Lichtauskopplungsfläche kann aufgeraut oder matt ausgestaltet sein. Bei der Lichteinkopplungsfläche kann es sich beispielsweise um eine Kante eines ringsegment- oder ringartig ausgebildeten Lichtauskopplungsmittels handeln. Die Lichteinkopplungsfläche ist vorteilhafterweise an einer der Sichtseite des Einbaurahmens gegenüberliegenden Einbauseite vorgesehen, so dass das über die Lichteinkopplungsfläche eingekoppelte Licht für den Passagier lediglich an der Lichtauskopplungsfläche sichtbar ist.
Zur Einkopplung von Licht in die Lichteinkopplungsfläche ist zumindest eine von der ersten LED verschiedene zweite LED vorgesehen. Die zweite LED kann einfach ausgestaltet sein. Sofern die zweite Leuchteinrichtung ausschließlich zur Notbeleuchtung dient, ist eine Steuerung einer Helligkeit und/oder Farbe der zweiten LED nicht erforderlich. Sie muss lediglich mit Strom versorgt werden.
In konstruktiver Hinsicht ist es vorteilhaft, dass die zweite LED mit zumindest einem Lichtleiter zur Lichteinkopplung mit der Lichteinkopplungsfläche gekoppelt ist. Es können auch mehrere Lichtleiter mit der zweiten LED zur Verteilung des davon erzeugten Lichts auf die Lichteinkopplungsfläche vorgesehen sein. Ferner ist es möglich, mehrere zweite LEDs vorzusehen, welche jeweils mit zumindest einem Lichtleiter zur Lichteinkopplung mit der Lichteinkopplungsfläche gekoppelt sind.
Das Lichtauskopplungsmittel ist vorteilhafterweise als Ring oder in Form zumindest eines Ringsegments ausgebildet. Es ist vorzugsweise kalottenförmig gestaltet, d. h. die Lichtauskopplungsfläche und/oder eine gegenüberliegende Rückfläche sind sphärisch ausgebildet. Der Radius der Rückfläche kann an einen Radius eines kugelförmigen Gehäuses der ersten Leuchteinrichtung so angepasst sein, dass die erste Leuchteinrichtung im Wesentlichen formschlüssig vom Lichtauskopplungsmittel umgeben ist.
Schließlich wird erfindungsgemäß ein Fahrzeug, insbesondere ein Land-, Luft- oder Wasserfahrzeug, vorgeschlagen, bei dem in einer Verkleidung einer Passagierkabine zumindest eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung eingebaut ist, wobei die erste Leuchtvorrichtung zur Versorgung mit Strom mit einem Kabinenstromversorgungssystem und die zweite Leuchtvorrichtung zur Versorgung mit Strom mit einem unabhängig vom Kabinenstromversorgungssystem betreibbaren Notstromversorgungssystem verbunden ist. Es kann ferner eine Beleuchtungssteuerung vorgesehen sein, mit der im Falle eines Ausfalls des Kabinenstromversorgungssystems automatisch das Notstromversorgungssystem aktiviert und damit die zweite Leuchtvorrichtung eingeschaltet wird.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine schematische Querschnittsansicht einer ersten Beleuchtungsvorrichtung und
2 eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten Beleuchtungsvorrichtung.

Bei den in 1 und 2 gezeigten Beleuchtungsvorrichtungen ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Verkleidungsplatte zur Verkleidung einer (hier nicht näher gezeigten) Passagierkabine, beispielsweise eines Passagierflugzeugs, bezeichnet. Eine solche Verkleidungsplatte 1 kann aus einer Sandwichstruktur gebildet sein, bei der zwischen einer Deck- und einer Bodenschicht eine Stützstruktur laminiert ist. Die Stützstruktur kann insbesondere eine Wabenstruktur sein, welche mit Aramidfasern verstärkt ist.
Mit dem Bezugszeichen 2 ist ein Einbaurahmen bezeichnet, welcher Bestandteil einer allgemein mit dem Bezugszeichen 3 bezeichneten Beleuchtungsvorrichtung ist. Die Beleuchtungsvorrichtung 3 umfasst eine erste Leuchteinrichtung 4, welche schwenkbar im Einbaurahmen 2 gehalten ist. Zu diesem Zweck kann die erste Leuchteinrichtung 4 ein zumindest abschnittsweise kugelförmig ausgestaltetes Gehäuse 6 aufweisen. Mit dem Bezugszeichen 5 ist eine zweite Leuchteinrichtung bezeichnet, welche ein ringartiges Lichtauskopplungsmittel 7 umfasst. Das Lichtauskopplungsmittel 7 ist hier nach Art einer Kalotte ausgebildet. Es umgibt abschnittsweise das Gehäuse 6. Das Gehäuse 6 liegt formschlüssig am Lichtauskopplungsmittel 7 an. Das Lichtauskopplungsmittel 7 kann beispielsweise aus einem transparenten Kunststoff hergestellt sein. Es erstreckt sich von einer Sichtseite S des Einbaurahmens 2 nach außen. Eine Lichtauskopplungsfläche 8 des Lichtauskopplungsmittels 7 ist beispielsweise sphärisch gekrümmt. Eine der Lichtauskopplungsfläche 8 gegenüberliegende Rückfläche 9 ist ebenfalls sphärisch in einem Radius gekrümmt, der zu einem Außenradius des Gehäuses 6 korrespondiert. Das Gehäuse 6 ist ferner durch dazu korrespondierend geformte Stützmittel 10 abgestützt, die im Wesentlichen gegenüberliegend zum Lichtauskopplungsmittel 7 angeordnet und fest mit dem Einbaurahmen 2 verbunden sind (hier nicht gezeigt).
Mit dem Bezugszeichen 11 ist eine erste LED bezeichnet. Damit erzeugtes Licht kann durch eine das Gehäuse 6 verschließende Scheibe 12 abgestrahlt werden. Mit dem Bezugszeichen 13 ist eine zweite LED bezeichnet, welche an einer der Sichtseite S gegenüberliegenden Einbauseite E angeordnet ist. Die zweite LED 13 ist über Lichtleiter 14 mit einer Lichteinkopplungsfläche 15 der Lichtauskopplungsmittel 7 lichtleitend verbunden.
Die Beleuchtungsvorrichtung 3 ist vorzugsweise nach Art eines Moduls oder einer Montageeinheit ausgebildet.
Eine erste Stromversorgungsleitung 16 verbindet die erste LED 11 mit einem hier schematisch angedeuteten Kabinenstromversorgungssystem 17. Eine zweite Stromversorgungsleitung 18 verbindet die zweite LED 13 mit einem hier schematisch angedeuteten Notstromversorgungssystem 19. Das Notstromversorgungssystem 19 ist unabhängig vom Kabinenstromversorgungssystem 17. Bei einem Ausfall des Kabinenstromversorgungssystems 17 versorgt das Notstromversorgungssystem 19 die zweite LED 13 automatisch mit Strom.
Bei der in 2 gezeigten zweiten Beleuchtungsvorrichtung 3 sind eine Mehrzahl zweiter LEDs 13 vorgesehen, welche Bestandteil des Lichtauskopplungsmittels 7 sind.
Die Funktion der in den Figuren gezeigten Beleuchtungsvorrichtungen 3 ist Folgende:

Im Normalbetrieb wird die erste LED 11 oder auch eine Mehrzahl erster LEDs 11 (hier nicht gezeigt) über das Kabinenstromversorgungssystem 17 mit Strom versorgt. Die erste Leuchteinrichtung 4 ist gelenkig im Einbaurahmen 2 gehalten, so dass ein mit der zumindest ersten LED 11 erzeugtes Licht durch Verstellen der ersten Leuchteinrichtung 4 vom Passagier auf einen bestimmten Punkt gerichtet werden kann. Im Fall eines Ausfalls des Kabinenstromversorgungssystems 17, beispielsweise bei einem Unfall oder dgl., wird das Notstromversorgungssystem 19 aktiviert, wodurch die zumindest eine zweite LED 13 Licht erzeugt, welches über die Lichtauskopplungsfläche 8 des Lichtauskopplungsmittels 7 ausgekoppelt wird und damit eine Notbeleuchtung bereitstellt.

Obgleich in den Figuren das Lichtauskopplungsmittel 7 als kalottenförmig gestalteter Ring dargestellt ist, kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Lichtauskopplungsmittel 7 auch andersartig gestaltet sein. Beispielsweise kann das Lichtauskopplungsmittel 7 aus mehreren kalottenförmig gestalteten Ringsegmenten bestehen. Die Lichtauskopplungsfläche 8 kann auch pyramidal, gestuft oder im Querschnitt rechtwinklig ausgestaltet sein.
Die Lichtauskopplungsfläche 8 ist vorteilhafterweise matt oder aufgeraut ausgebildet, um Reflektionen zu vermeiden. Die Lichteinkopplungsfläche 15 weist dagegen eine glatte Oberfläche auf, um Verluste bei der Lichtkopplung mittels des Lichtleiters 14 zu minimieren.
Der Einbaurahmen 2 kann auch insgesamt als Lichtauskopplungsmittel 7 ausgestaltet sein. In diesem Fall muss das Lichtauskopplungsmittel 7 auch als Haltemittel zum schwenkbaren Halten der ersten Leuchteinrichtung 3 ausgestaltet sein.
Obwohl es in den Figuren nicht gezeigt ist, muss die erste Leuchteinrichtung 4 nicht unbedingt ein kugelartiges Gehäuse 6 aufweisen. Die erste Leuchteinrichtung 4 kann auch auf andere Weise schwenkbar im Einbaurahmen 2 gehalten sein. Beispielshaft wird auf die EP 2 439 105 A2 verwiesen, welche insoweit eine alternative Ausgestaltung einer schwenkbaren Halterung der ersten Leuchteinrichtung 4 zeigt.
Bezugszeichenliste

1: Verkleidungsplatte
2: Einbaurahmen
3: Beleuchtungsvorrichtung
4: erste Leuchteinrichtung
5: zweite Leuchteinrichtung
6: Gehäuse
7: Lichtauskopplungsmittel
8: Lichtauskopplungsfläche
9: Rückfläche
10: Stützmittel
11: erste LED
12: Scheibe
13: zweite LED
14: Lichtleiter
15: Lichteinkopplungsfläche
16: erste Stromversorgungsleitung
17: Kabinenstromversorgungssystem
18: zweite Stromversorgungsleitung
19: Notstromversorgungssystem
E: Einbauseite
S: Sichtseite

Claims

Beleuchtungsvorrichtung (3), zum Einbau in eine Verkleidung (1) einer Passagierkabine eines Fahrzeugs, insbesondere eines Land-, Luft- oder Wasserfahrzeugs, bei der eine als Leselampe ausgestaltete erste Leuchteinrichtung (4) schwenkbar an einem Einbaurahmen (2) gehalten ist, so dass eine Leuchtrichtung der ersten Leuchteinrichtung (4) bezüglich des Einbaurahmens (2) änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (2) an seiner Sichtseite (S) eine die erste Leuchteinrichtung (4) zumindest abschnittsweise umgebende zweite Leuchteinrichtung (5) aufweist, welche in ihrer Leuchtrichtung unveränderbar am Einbaurahmen (2) angebracht ist.
Beleuchtungsvorrichtung (3) nach Anspruch 1, wobei die zweite Leuchteinrichtung (5) ringartig ausgebildet ist und die erste Leuchteinrichtung (4) umgibt.
Beleuchtungsvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Leuchteinrichtung (4) zumindest eine erste LED (11) und eine Steuerung umfasst, mit welcher eine Helligkeit und/oder eine Farbe eines von der ersten LED (11) erzeugten Lichts wahlweise einstellbar ist.
Beleuchtungsvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Leuchteinrichtung (5) zur Lichtauskopplung zumindest ein transparentes Lichtauskopplungsmittel (7) mit einer Lichtauskopplungs- (8) und einer Lichteinkopplungsfläche (15) aufweist.
Beleuchtungsvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Einkopplung von Licht in die Lichteinkopplungsfläche (15) zumindest eine von der ersten LED (11) verschiedene zweite LED (13) vorgesehen ist.
Beleuchtungsvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite LED (13) mit zumindest einem Lichtleiter (14) zur Lichteinkopplung mit der Lichteinkopplungsfläche (15) gekoppelt ist.
Beleuchtungsvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lichtauskopplungsmittel (7) nach Art eines Rings ausgebildet ist oder zumindest ein Ringsegment umfasst.
Beleuchtungsvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lichtauskopplungsfläche (8) und/oder eine gegenüberliegende Rückfläche (9) sphärisch ausgebildet ist.
Fahrzeug, insbesondere ein Land-, Luft- oder Wasserfahrzeug, bei dem in eine Verkleidung (1) einer Passagierkabine zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung (3) nach einem der vorhergehende Ansprüche eingebaut ist, wobei die erste Leuchtvorrichtung (4) zur Versorgung mit Strom mit einem Kabinenstromversorgungssystem (17) und die zweite Leuchtvorrichtung (5) zur Versorgung mit Strom mit einem unabhängig vom Kabinenstromversorgungssystem (17) betreibbaren Notstromversorgungssystem (19) verbunden ist.