DE102007010581A1 - Testmuster und Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters - Google Patents

Testmuster und Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Testmuster (1), eine Menge von Testmustern (13), ein Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters als auch ein Verfahren zum Bestimmen von wenigstens einem Parameter eines Übertragungsprozesses. Mit dem Testmuster (1) dieser Erfindung lässt sich der Einfluss der Bahnkantenrauigkeit auf ein übertragenes Muster analysieren. Insbesondere basiert das Testmuster (1) auf einem Bahn/Lücken-Muster, wobei periodische Strukturen (3) mit einer wohl definierten Periode und Amplitude an die Bahnen (2) angrenzen und mit diesen zusammenhängen. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines solchen Testmusters (1). Zusätzlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen von wenigstens einem Parameter eines Übertragungsprozesses wie eines Bildverarbeitungsprozesses unter Einsatz eines solchen Testmusters (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Testmuster, eine Menge von Testmustern, ein Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters als auch ein Verfahren zum Auswerten wenigstens eines Parameters eines Übertragungsprozesses.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Testmuster, das zur Analyse des Einflusses der Bahnkantenrauigkeit auf ein Übertragungsmuster genutzt werden kann.
  • Während der Herstellung einer Halbleitervorrichtung werden Elemente der Vorrichtung gewöhnlich durch Strukturierung von Schichten ausgebildet, welche auf eine Halbleiterscheibe abgeschieden sind, insbesondere einer Siliziumscheibe. Die Strukturierung dieser Schichten erfolgt gewöhnlich durch Auftragen eines Fotolackmaterials auf die zu strukturierende Schicht, sowie durch nachfolgendes Belichten bestimmter Bereiche der Fotolackschicht, welche bei der Belichtungswellenlänge empfindlich ist. Danach werden die mit der Strahlung belichteten (oder nicht belichteten) Bereiche entwickelt und die bestrahlten oder nicht bestrahlten Bereiche nachfolgend entfernt. Folglich werden Bereiche der Schicht über das erzeugte Fotolackmuster während eines nachfolgenden Prozessschrittes wie eines Ätzschrittes oder eines Implantationsschrittes maskiert. Nach dem Prozessieren der freigelegten Bereiche der darunterliegenden Schicht wird die Fotolackmaske entfernt.
  • Zum Strukturieren der Fotolackschicht werden gewöhnlich Fotolithografiemasken (Fotomasken) oder Retikel verwendet, um ein vorgegebenes Muster auf die zu strukturierende Schicht zu übertragen. Beispielsweise weist eine Fotomaske, die für optische Lithografie geeignet ist, ein Substrat aus einem transparenten Material wie Quarzglas auf, als auch eine strukturierte Schicht, die aus einem Licht-undurchlässigen Material wie beispielsweise einem Material wie Chrom bestehen kann. Alternativ hierzu kann die strukturierte Schicht aus einem semitransparenten Phasenschiebermaterial wie MoSiON (Molybdän-Silioxynitrid) bestehen. In weiteren bekannten Fotomasken ist das Quarzsubstrat selbst strukturiert, um eine Phasenschiebermaske anzugeben. Zusätzlich kann ein Teil des Quarzsubstrats mit einem Muster einer Phasenschieberschicht bedeckt sein. Das strukturierte Material führt zu einer Modulation der Intensität des hindurchgelassenen Lichtes.
  • Für Extrem-Ultraviolett-Lithografie (EUV) besteht die Maske aus einem Substrat und einer darauf ausgebildeten Schicht, wobei die Schicht EUV-Strahlung reflektiert. Diese reflektierende Schicht ist mit einer EUV-absorbierenden Schicht/EUV-absorbierenden Schichten bedeckt. Durch Strukturieren der Absorberschicht(en) wird eine binäre Absorbermaske für EUV erzielt. Falls die Absorberschicht(en) nicht auf die EUV-reflektierende Schicht abgeschieden sind, wird eine geätzte binäre Multischichtmaske oder EUV-Phasenschiebermaske durch Strukturieren der EUV-reflektierenden Schicht erzielt.
  • Während der Prozessierung der Halbleiteroberflächen spielt die Bahnkantenrauigkeit eine bedeutende Rolle. Die Bahnkantenrauigkeit beschreibt die Abweichung der Kantenpositionen eines Musters von einer idealen geraden Bahn. Insbesondere weist eine Fotomaske eine bestimmte Bahnkantenrauigkeit auf. Darüber hinaus wird während der Verarbeitungsschritte beginnend von einer Fotomaske und einer Rohscheibe bis zu einer strukturierten Scheibenoberfläche eine weitere Bahnkantenrauigkeit einge führt. Somit wäre es wünschenswert, den Einfluss der Bahnkantenrauigkeit der Fotomaske und bestimmter Prozessparameter auf die Bahnkantenrauigkeit der strukturierten Scheibenoberfläche zu untersuchen.
  • Darüber hinaus wird angenommen, dass mit abnehmenden Strukturgrößen der Einfluss der Bahnkantenrauigkeit auf das Leistungsvermögen der Vorrichtung erheblich zunimmt. Wird beispielsweise die Gatelänge weiter reduziert, so wird angenommen, dass die Bahnkantenrauigkeit der Gateelektrode ein dominanter Faktor bei der Bestimmung der Transistorleistungsfähigkeit ist. Demnach gefährdet die Bahnkantenrauigkeit die weitere Verkleinerung der Strukturgrößen. Somit wäre ein Hilfsmittel zum Analysieren der Herstellungsprozesse hinsichtlich der Bahnkantenrauigkeit sehr wünschenswert.
  • In Anbetracht obiger Ausführungen ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Testmuster anzugeben, mit dem der Einfluss der Bahnkantenrauigkeit auf einen bestimmten Herstellungsprozess ermittelt werden kann.
  • Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Menge von Testmustern als auch ein Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters sowie ein Verfahren zum Auswerten wenigstens eines Parameters eines Übertragungsprozesses anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird obige Aufgabe durch ein Testmuster, das Teil eines Retikels bildet, gelöst, wobei das Testmuster Bahnen mit zwei sich entlang einer Referenzrichtung erstreckenden lateralen Seiten beinhaltet, welche eine Bahnbreite w aufweisen, periodische Strukturen, die direkt an die Bahnen angrenzen und mit diesen verbunden sind, wobei die Strukturen aus den Bahnen hervorragen, jede der Strukturen ein Maximum auf weist, bei dem ein Abstand von einer äußeren Kante der Struktur zur Bahn am größten ist, eine Amplitude A, welche der Differenz zwischen dem Maximum und einem minimalen Abstand zwischen der äußeren Kante der Struktur und der Bahn entspricht, wobei die Differenz senkrecht in Bezug auf die Referenzrichtung bemessen ist, die Strukturen mit einer festgelegten Periode 1/f angeordnet sind, wobei die Amplitude A all der Strukturen übereinstimmt, sowie Lücken, die an die die Strukturen beinhaltenden Bahnen angrenzen, so dass auf beiden Seiten jeder die Strukturen enthaltenden Bahn zwei Lücken vorliegen und umgekehrt, die Lücken eine Lückenbreite s aufweisen, welche senkrecht in Bezug auf die Referenzmessung bemessen ist, die Lückenbreite s dem Abstand zwischen zwei benachbarten Bahnen entspricht, eine effektive Bahnbreite CD des Testmusters derart definiert ist, dass CD × l = B,wobei l der Länge der Bahn in der Referenzrichtung und B der Fläche einer bestimmten Bahn einschließlich der periodischen Strukturen entsprechen, wobei die Bahnen und die periodischen Strukturen aus einem Masken-bildenden Material bestehen. Insbesondere können die Lücken aus einem transparenten Material bestehen oder aus einem Material, das keinen Einfluss auf das durchgelassene Licht ausüben kann.
  • Zusätzlich wird die Aufgabe der Erfindung durch die in Anspruch 12 definierte Untermenge von Testmustern, die gemäß Anspruch 14 definierte Menge von Testmustern und das gemäß Anspruch 18 definierte Array von Testmustern gelöst.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • Zusätzlich gibt die Erfindung ein Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters an mit den Schritten Bereitstellen einer Fotomaske mit einem wie oben definierten Testmuster, Übertragen des Testmusters, wodurch ein Bild des Testmusters erzielt wird, Bestimmen der Kanten des Bildes der Testmusters, wodurch eine Menge von Kantenpositionsdaten erzielt wird, Anpassen der Kantenpositionsdaten an eine gerade Bahn und Bestimmen der Kantenpositionsresiduen, und Berechnen des Amplitudenspektrums in Abhängigkeit der Raumfrequenzen, wodurch der Zusammenhang A(fx) erzielt wird, der die Amplitude in Abhängigkeit von der Raumfrequenz beschreibt.
  • Insbesondere lässt sich das Bild des Testmusters erzielen, in dem das Luftbild der Fotomaske aufgezeichnet wird oder ein Bild wie z. B. ein SEM (Rasterelektronenmikroskop)-Bild des übertragenen Musters aufgenommen wird. Zusätzlich kann das Bild des Testmusters ein SEM-Bild des in der Fotomaske ausgebildeten Musters sein. Alternativ hierzu kann das Bild durch ein beliebiges weiteres geeignetes Verfahren wie STM (Rastertunnelmikroskopie), AFM (Atomkraftmikroskopie) oder ein Interferometerverfahren wie AIMS aufgenommen werden. Das Muster kann mittels eines herkömmlichen Lithografieprozesses einschließlich eines Belichtungsschrittes und eines Entwicklungsschrittes übertragen werden. Zusätzlich kann das Muster über einen Ätzschritt oder einen weiteren geeigneten Prozessschritt übertragen werden.
  • Zudem ist die Erfindung auf ein Verfahren zum Bestimmen wenigstens eines Parameters eines Übertragungsprozesses gerichtet, mit den Schritten Bereitstellen einer Fotomaske mit einer Mehrzahl wie oben definierter Testmuster, wobei jedes der Mehrzahl von Testmustern eine unterschiedlich festgelegte Periode 1/fx aufweist, die aus einem vorgegebenen Bereich von fx ausgewählt ist, Durchführen des Übertragungsprozesses mit Hilfe einer Vielzahl von Prozessparametern, wodurch eine Menge von Übertragungsmustern erzielt wird, die jedem der Vielzahl von Prozessparametern entspricht, Bereitstellen einer Menge von Bildern der Menge von übertragenen Mustern, Auswerten der Menge von Bildern der übertragenen Muster durch Ausführen der Schritte Bestimmen der Kante des Bildes des übertragenen Musters, wodurch eine Menge von Kantenpositionsdaten erzielt wird; Anpassen der Kantenpositionsdaten an eine gerade Bahn und Bestimmen der Kantenpositionsresiduen, und Berechnen des Amplitudenspektrums in Abhängigkeit der Raumfrequenzen, wodurch der Zusammenhang A(f, Bild) erzielt wird, der die Amplitude in Abhängigkeit von der Raumfrequenz beschreibt, Bestimmen eines maximalen A(fx, Bild) des Zusammenhangs A(f, Bild); Bestimmen eines maximalen A(fx, Fotomaske) eines Referenzamplitudenspektrums, und Ermitteln eines Verhältnisses des maximalen A(fx, Bild) des Bildes des Testmusters und des maximalen A(fx, Fotomaske), Auswählen der Prozessparameter derart, dass das Verhältnis von A(fx, Fotomaske)/A(fx, Bild) in dem vorgegebenen Bereich von fx minimal wird.
  • Beispiele des Übertragungsprozesses beinhalten den Belichtungsprozess, den Entwicklungsschritt und einen Ätzschritt.
  • Somit gibt die Erfindung ein Testmuster mit einem Bahn/Lückenmuster an, wobei die Bahnen zusätzlich periodische Strukturen aufweisen, um eine vorgegebene Rauigkeit einzunehmen. Somit kann das Verhalten bestimmter Prozesse auf Strukturen mit einer vorgegebenen Rauigkeit analysiert werden. Die Erfindung gibt zudem ein Verfahren an zum Analysieren und Charakterisieren des Übertragens der Bahnkanten/Breiten-Rauigkeit und deren Einfluss durch die gesamte Prozesskette von der Herstellung der Fotomaske, deren Übertragung in den Scheibenfotolack und die nachfolgende Schichtstrukturierung auf der Scheibe bis zum letztendlichen Einfluss auf das elektrische Leistungsvermögen der resultierenden funktionellen Strukturen auf der Scheibe wie Transistoren eines Mikroprozessors oder Speicherchips. Das Verfahren weist einen Mehrfachschrittprozess des Messens der gegenwärtigen Bahnkanten/Breiten-Rauigkeit einer Vielzahl programmierter Bahnkanten/Breiten-Rauigkeiten eines Testdesigns am Ende mehrerer Produktionsprozesse der Fotomaske als auch der Scheibe auf. Die Daten werden analysiert und eine Bahnkanten/Breiten-Rauigkeit-Übertragungsfunktion abgeleitet. Zusätzlich werden die programmierten Bahnkanten/Breiten-Rauigkeiten in Bezug zu den Prozessfenstern der kritischen Prozessschritte als auch zu dem elektrischen Verhalten der resultierenden funktionellen Strukturen auf der Scheibe gebracht. Darüber hinaus werden Kriterien hinsichtlich der Begrenzungen maximal akzeptabler Bahnkanten/Breiten-Rauigkeiten abgeleitet. Diese können zur Verbesserung der Maskenherstellungs-Prozessbedingungen als auch der Maskenspezifikationen verwendet werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung detaillierter mit Bezug auf die begleitenden Abbildungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Vielzahl von Elementen, die Teil von Testmustern gemäß der Erfindung bilden;
  • 2 zeigt verschiedene Elemente, die Teil von die Erfindung darstellenden Testmustern bilden;
  • 3 zeigt eine Menge von Testmustern gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 zeigt eine Menge von Testmustern gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 zeigt eine Menge von Testmustern gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 zeigt ein Array von Testmustern gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 zeigt eine Menge von Testmustern gemäß der Erfindung;
  • 8 zeigt eine Fotomaske, die fünf Anordnungen von Testmustern gemäß der Erfindung einschließt;
  • 9A zeigt eine schematische Darstellung von Schritten zum Erzielen einer Aufzeichnung eines Luftbildes auf eine Fotomaske;
  • 9B zeigt schematisch dargestellt Schritte eines Scheibenverarbeitungsverfahrens;
  • 10 zeigt schematisch dargestellt die Schritte zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters; und
  • 11A bis 11D zeigen die Ergebnisse der einzelnen Schritte des Verfahrens zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters.
  • 1 bis 1D zeigen verschiedene Elemente eines Testmusters gemäß der Erfindung.
  • In 1A weist ein Element 11 eines Testmusters eine Bahn 2 mit zwei lateralen Seiten 21, 22 auf, die sich in einer Referenzrichtung 23 erstrecken, welche mit dem Pfeil 23 gekennzeichnet ist. Zusätzlich weist das Element des Testmusters periodische Strukturen 3 auf. Jede der in 1A gezeigten periodischen Strukturen weist dieselbe Form auf, insbesondere dieselbe Breite und Höhe. Jede der in 1A gezeigten periodischen Strukturen ist mit demselben Abstand 1/f angeordnet, wobei 1/f die räumliche Periode der periodischen Strukturen kennzeichnet. Wie in 1A gezeigt ist, bestehen die periodischen Strukturen 3 aus Rechtecken, wobei die Breite verschieden sein kann von der Höhe der Strukturen. Die Periode entspricht dem Abstand zwischen zwei benachbarten Strukturen. Jede der Strukturen weist eine Amplitude A auf, welche dem Abstand zwischen dem Maximum 31 und der angrenzenden lateralen Seite 21 der Bahn entspricht. Die periodischen Strukturen grenzen direkt an die Bahnen an, so dass keine Grenze zwischen den Strukturen 3 und den Bahnen 2 zu erkennen ist.
  • In dem in 1B gezeigten Testmuster sind die Strukturen als Dreiecke ausgebildet, wobei die Amplitude A und der Abstand zwischen benachbarten Maxima 1/f beliebig gewählt werden können.
  • In 1C weisen die periodischen Strukturen eine gewellte Form auf. Insbesondere kann das Tal der einzelnen Wellen mit der lateralen Seite 21 zusammenfallen oder einen Abstand hierzu einnehmen.
  • Wie in 1D gezeigt ist, können die periodischen Strukturen 3 die Form eines Kreises einnehmen, z. B. eines Halbkreises.
  • Wie einem Fachmann ersichtlich wird, können die periodischen Strukturen eine beliebige Form einnehmen und die obigen Formen dienen lediglich als Beispiel. Jede der Bahnen weist eine Breite w auf entsprechend dem Abstand zwischen den beiden lateralen Seiten 21, 22, der senkrecht in Bezug auf die Vorzugsrichtung 23 bemessen ist. Eine effektive Bahnbreite CD des Testmusters ist derart definiert, dass CD × l = B gilt, wobei l der Länge der Bahn in der Referenzrichtung 23 und B der Fläche einer bestimmten Bahn einschließlich der periodischen Strukturen entspricht.
  • Falls insbesondere die Breite jeder der periodischen Strukturen in Bezug auf das in 1 gezeigte Muster gleich 1/2f ist, wobei die Breite in der Referenzrichtung 23 bemessen ist, so ist die effektive Bahnbreite CD gleich w + A/2 in dem Fall, dass die periodischen Strukturen lediglich auf einer Seite der Bahnen angeordnet sind, wobei die effektive Bahnbreite CD dann gleich w + A ist, falls die periodischen Strukturen auf beiden Seiten der Bahnen angeordnet sind.
  • Die Bahnen und die periodischen Strukturen bestehen aus einem Masken-bildendem Material. Insbesondere können die Bahnen und die periodischen Strukturen aus einem Licht-undurchlässigen Material, z. B. einem Metall wie Chrom bestehen, wie oben ausgeführt wurde. Zusätzlich können die Bahnen und die periodischen Strukturen aus einem semitransparenten Phasenschiebermaterial wie MoSiON (Molybdänsilioxynitrid) bestehen. Falls die auszubildende Maske alternativ hierzu eine EUV-Maske ist, können die Bahnen und die periodischen Strukturen aus einer EUV absorbierenden Schicht oder einer EUV-Strahlung reflektierenden Schicht bestehen. Wie klar zu verstehen ist, kann das Substrat des Retikels selbst strukturiert werden, um die Bahnen und die periodischen Strukturen auszubilden. Die Auswahl des Materials, aus dem die Bahnen und die periodischen Strukturen gebildet werden, hängt von den lithografischen Prozessen und der Technologie ab, für das Testmuster eingesetzt werden soll. Wie oben erläutert wurde, sind die Grenzen zwischen den periodischen Strukturen 3 und den Bahnen nicht sichtbar, wobei die Bahnen 2 und die periodischen Strukturen direkt aneinander angrenzen oder miteinander zusammenhängen.
  • Die räumlichen Perioden 1/f von jedem der Testmuster können in einem Bereich von 80 nm bis 4000 nm liegen. Nichtsdestotrotz kann bei der Umsetzung dieser Erfindung ebenso ein kleinerer oder größerer Bereich zum Einsatz kommen. Zusätzlich kann auch die obere Grenze größer sein und die untere Grenze kann kleiner gestaltet werden. Anders ausgedrückt kann der Abstand zwischen benachbarten Spitzen oder der Abstand zwischen benachbarten Maxima dieser periodischen Strukturen im Bereich von 80 nm bis 4000 nm bei Bemessung entlang der Referenzrichtung liegen. Zusätzlich kann die Amplitude von jeder der periodischen Strukturen, welche dem Abstand zwischen dem Maximum und der angrenzenden lateralen Seite 21, 22 der Bahn entspricht, in einem Bereich von 80 nm bis 220 nm liegen. Insbesondere ist es von Bedeutung, dass die effektive Bahnbreite CD der Bahn einschließlich der periodischen Strukturen größer ist als die Amplitude der periodischen Struktur. Falls insbesondere die räumliche Periode kleiner als 80 nm ist, wird die Verarbeitung der übertragenen Muster schwieriger. Falls jedoch die Amplitude größer als 220 nm ist, werden keine zusätzlichen Kenntnisse hinsichtlich der Auswertung des Bildes erzielt. Insbesondere können auch räumliche Perioden, die kleiner als 80 nm sind, in Abhängigkeit von der Qualität des Maskenverarbeitungsverfahrens verwendet werden. Beispielsweise kann auch eine räumliche Periode von 40 nm verwendet werden.
  • 2 zeigt Elemente 11 von Testmustern, in denen die periodischen Strukturen auf verschiedene Weisen angeordnet sind.
  • 2A zeigt Bahnen 2 ohne zusätzliche Strukturen, die aus diesen hervorragen. Auf dieses Muster wird als Referenzmuster Bezug genommen. In dem in 2B gezeigten Testmuster sind die periodischen Strukturen lediglich auf einer lateralen Seite der Bahn ausgebildet. Dieses Muster wird auch als einseitiges Muster bezeichnet.
  • In dem in 2C gezeigten Muster sind die periodischen Strukturen an beiden lateralen Seiten 21, 22 der Bahn 2 positioniert. Zusätzlich sind die Maxima 31 der periodischen Strukturen 3 auf der ersten Seite der Bahn 21 auf derselben Höhe wie die Maxima 31 auf der zweiten Seite 22 angeordnet, wobei die Höhe entlang der Referenzrichtung 23 bemessen ist. Dieses Muster wird auch als anti-korreliertes Merkmal bezeichnet.
  • In im 2D gezeigten Muster sind die periodischen Strukturen ebenso auf beiden lateralen Seiten 21, 22 der Bahn 2 angeordnet. Wie dargestellt ist, sind die Maxima 31 der Strukturen 3 auf der ersten Seite 21 der Bahn an einer Position angeordnet, die um eine Hälfte der Periode bezüglich der Höhe der Maxima 31 auf der zweiten Seite 22 versetzt sind, wobei die Höhe entlang der Referenzrichtung 23 bemessen ist. Erfolgt, anders ausgedrückt, in 2C ein Schnitt senkrecht in Bezug auf die Referenzrichtung 23, so fällt die Spitze auf der ersten Seite 21 mit der Spitze auf der zweiten Seite 22 zusammen. Wird im Gegensatz hierzu in dem in 2D gezeigten Muster senkrecht zur Referenzrichtung 23 geschnitten, so fällt eine Spitze der auf der ersten lateralen Seite 21 angeordneten Strukturen mit einem Tal der auf der zweiten lateralen Seite angeordneten Strukturen zusammen und umgekehrt.
  • Das in 2D gezeigte Muster wird als vollständig korreliertes Muster bezeichnet.
  • 3 zeigt eine Menge von Testmustern gemäß der Erfindung. Wie dargestellt ist, weist das in 3 gezeigte Testmuster eine erste und eine zweite Untermenge von Testmustern auf, wobei die Referenzrichtung der zweiten Untermenge um 90° in Bezug auf die Referenzrichtung der ersten Untermenge gedreht ist. Die Drehung der zweiten Untermenge um 90° ist vorteilhaft, da hierdurch Einflüsse der Ausrichtung eines Musters untersucht werden können. Wie bekannt sein dürfte, kann insbesondere der Lithografieprozess erheblich von der Richtung des Bahn/Lücken-Musters abhängen. Dieser Einfluss lässt sich durch Drehung der Testmuster untersuchen.
  • Bei der in 3 gezeigten Menge von Testmustern sind ein Bahn/Lücken-Muster, ein einseitiges Muster, ein anti-korreliertes und ein vollständig korreliertes Muster als auch ein Referenzmuster kombiniert.
  • Wie der 3 entnommen werden kann, sind Lücken 4 zwischen den Bahnen mit den periodischen Strukturen angeordnet. Insbesondere weisen die Lücken 4 eine Lückenbreite s auf, die dem Abstand zwischen zwei benachbarten Bahnen 21, 22 bei senkrechter Bemessung zur Referenzrichtung 23 entspricht. Insbesondere entspricht bei der in 3 gezeigten Menge von Testmustern die Lückenbreite s näherungsweise der effektiven Bahnbreite CD jedes der Testmuster. In jedem der einzelnen Testmuster, die eine Untermenge der Testmuster bilden, stimmen die Amplitude, die Periode als auch die effektive Bahnbreite CD des Testmusters miteinander überein. Die Menge oder Untermenge der Testmuster, bei denen die effektive Bahnbreite CD näherungsweise mit der Lückenbreite s der Lücken 4 übereinstimmt, wird als dichtes Testmuster bezeichnet. In dem dichten Testmuster gilt insbesondere die folgende Beziehung: 0.5 × CD ≤ s ≤ 2 × CD.
  • 4 zeigt eine Menge von Testmustern mit zwei Untermengen von Testmustern, wobei die beiden Untermengen zueinander um 90° gedreht sind. Die Zusammensetzung jeder der Untermengen entspricht derjenigen von 3. Insbesondere sind in 4 ein Bahn/Lücken-Muster, ein einseitiges Muster, ein anti-korreliertes und ein vollständig korreliertes Muster sowie ein Referenzmuster kombiniert. Bei der in 4 gezeigten Menge von Testmustern ist die Lückenbreite s erheblich kleiner als die effektive Bahnbreite CD, d. h. s < 0.5 × CD. Somit wird auf das in 4 gezeigte Testmuster als „Iso(lierte) Lücke"-Muster Bezug genommen.
  • 5 zeigt eine weitere beispielhafte Menge von Testmustern. Die in 5 gezeigte Menge weist ebenso zwei Untermengen auf, die zueinander um 90° gedreht sind. Jede der Untermengen weist ein Bahn/Lücken-Muster, ein einseitiges, ein vollständig korreliertes und ein anti-korreliertes Muster als auch ein Referenzmuster auf. In jedem der in 5 gezeigten Testmuster ist die Lückenbreite s erheblich größer als die effektive Bahnbreite CD, d. h. s > 2 × CD. Demnach wird auf das in 5 gezeigte Muster als „Iso(lierte) Bahn"-Muster Bezug genommen.
  • 6 zeigt ein beispielhaftes Array 14 von Testmustern für eine festgelegte effektive Bahnbreite CD. Wie mit Hilfe von Pfeilen gekennzeichnet ist, weist die Anordnung eine Vielzahl von Mengen 13 mit Testmustern auf, wobei jede der Mengen 13 zwei Untermengen 12 mit Testmustern beinhaltet, welche um 90° zueinander gedreht sind. Jede der Untermengen weist beispielsweise ein Bahn/Lücken-Muster (Referenzmuster), ein einseitiges Testmuster, ein vollständig korreliertes als auch ein anti-korreliertes Testmuster auf. Nichtsdestotrotz gilt zu beachten, dass jede der Untermengen weniger oder sogar mehr Testmuster enthalten kann. Die in 6 gezeigte Anordnung zeigt eine Mehrzahl dieser Mengen von Testmustern, wobei die Amplitude variiert wird, z. B. von 80 bis 220 nm, z. B. in Schritten von 20 nm, und die räumliche Periode wird von 80 nm auf einen beliebigen Wert, z. B. 4000 nm variiert. Insbesondere kann die Stufenbreite der räumlichen Periode variieren, um eine räumliche Periode 1/f von 80 nm, 90 nm, 100 nm, 120 nm, 140 nm, 160 nm, 200 nm, 250 nm, 300 nm, 400 nm, 500 nm, 600 nm, 700 nm, 800 nm, 900 nm, 1000 nm, 1500 nm, 2000 nm, 2500 nm, 3000 nm, 4000 nm umzusetzen.
  • 7 zeigt eine beispielhafte Gruppe 15 mit Testmustern für eine festgelegte effektive Bahnbreite CD. Die in 7 gezeigte Gruppe 15 weist insbesondere drei Arrays 14 mit wie in 6 gezeigten Testmustern auf, wobei das erste Array 14 ein Array mit dichten Testmustern ist, das zweite Array 14 ist ein Array mit Iso-Bahn-Testmustern und das dritte Array ist ein Array mit Iso-Lücke-Testmustern.
  • Eine Fotomaske kann beispielsweise eine oder mehrere, insbesondere fünf Anordnungen 16 mit Testmustern beinhalten, wobei jede Anordnung 16 verschiedene Gruppen 15 mit Testmustern enthält, und die Testmuster jeder verschiedenen Gruppe eine unterschiedliche effektive Bahnbreite CD aufweisen. Die effektive Bahnbreite CD kann beispielsweise von 100 bis 360 nm variieren, und, wie in 8 gezeigt ist, weist die Anordnung 16 sechs Gruppen 15 mit Testmustern auf. Wie ebenso in 8 gezeigt ist, können auf einer Fotomaske beispielsweise 5 Anordnungen 16 mit Testmustern positioniert sein. Diese Anordnungen 16 können insbesondere in Kreuzform angeordnet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters, wobei ein Testmuster, das Teil einer Fotomaske bildet, übertragen wird, wodurch ein Bild des Test musters erzielt wird. Insbesondere kann das Bild durch Ausbilden eines Luftbildes unter Verwendung der Fotomaske mit der Menge von oben beschriebenen Testmustern erzielt werden. Das übertragene Muster kann ebenso als Fotolackmuster mit Hilfe eines Belichtungsgeräts und eines gängigen Lithografieprozesses unter Verwendung der Fotomaske mit der Menge von oben beschriebenen Testmustern ausgebildet werden. Zusätzlich kann das übertragene Muster ein solches Muster sein, das nach einem weiteren Verarbeitungsschritt erzielt wird, z. B. nach einem Ätzschritt.
  • 9 zeigt die Schritte, nach denen ein Bild des übertragenen Musters aufgenommen werden kann.
  • Wie beispielsweise in 9A gezeigt ist, kann eine Fotomaske 5 abgebildet werden, wodurch ein Luftbild 51 erzeugt wird. Das Luftbild 51 wird aufgezeichnet, wodurch eine Aufzeichnung 52 des Luftbildes erzielt wird. Diese Aufzeichnung des Luftbildes 52 kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgewertet werden, wie unten erläutert wird. Zusätzlich kann ein SEM-Bild 56 der Fotomaske aufgenommen und ausgewertet werden unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie unten erläutert wird.
  • 9B zeigt schematisch dargestellt Schritte einer beispielhaften Maskenherstellungsabfolge 59 und einer beispielhaften Scheibenverarbeitungsabfolge 60 als auch die Schritte, nach denen ein Bild des übertragenen Musters aufgenommen und gemäß dem Verfahren dieser Erfindung ausgewertet werden kann.
  • Wie in 9B gezeigt ist, wird zunächst eine Fotomaske beispielsweise durch Schreiben eines entsprechenden Musters in ein geeignetes Fotolackmaterial mit Hilfe eines Elektronenstrahlschreibers in einem Schreibschritt 57 erzeugt. Das Muster weist ein Testmuster oder eine wie oben beschriebene Menge von Testmustern auf. Danach erfolgen ein oder mehrere Maskenverarbeitungsschritte 58. Von der Fotomaske lässt sich ein SEM-Bild 56 aufnehmen. Das SEM-Bild der Fotomaske nach einem bestimmten Maskenverarbeitungsschritt 58 kann mit diesem Verfahren ausgewertet werden, wie unten erläutert wird.
  • Nach Vervollständigung der Fotomaske 5 kann das Muster mit einem Testmuster oder einer wie oben beschriebenen Menge von Testmustern in einem Fotolackmaterial ausgebildet werden, das auf die Oberfläche eines Substrats wie beispielsweise einer Siliziumscheibe 6 aufgetragen wird. In Schritt 53 wird das Muster mittels eines herkömmlichen Lithografieprozesses in das Fotolackmaterial übertragen und entwickelt. Danach kann beispielsweise ein SEM-Bild 56 des entwickelten Fotolackmusters aufgenommen werden. Danach lässt sich beispielsweise ein Ätzschritt 54 durchführen, wonach ein weiteres SEM-Bild 56 aufgenommen werden kann. Optional können weitere Prozessschritte 55 wie ein Ionenimplantationsschritt oder weitere Schritte ausgeführt werden, nach denen ebenso ein SEM-Bild 56 aufgenommen wird.
  • Somit können Bilder, insbesondere SEM-Bilder 56, im Laufe der Maskenherstellungsabfolge als auch der Scheibenverarbeitungsabfolge aufgenommen werden. Darüber hinaus kann eine Aufzeichnung des Luftbildes 52 erfolgen und ausgewertet werden, was nachfolgend erläutert wird.
  • Die Auswertung eines solchen Bildes wird mit Bezug auf die 10 und 11 erläutert.
  • 10 zeigt ein schematisches Diagramm zur Abfolge von Prozessschritten, wobei 11A bis 11D die Ergebnisse zeigen, die jeweils nach dem Ausführen der Prozessschritte erzielt werden können.
  • 10 zeigt eine beispielhafte Abfolge von Prozessschritten zum Auswerten eines übertragenen Musters. Ausgehend von einem Bild des übertragenen Musters, das eine Aufzeichnung des Luftbildes oder eines SEM-Bildes 56 sein kann, erfolgt ein Kantenbestimmungsschritt 61. 11A zeigt etwa ein Bild, das mittels der erläuterten Prozessschritte zu analysieren ist. Das in 11A gezeigte Bild kann insbesondere ein SEM-Bild oder ein Fotolackmuster sein.
  • Der Kantenbestimmungsschritt wird in vorteilhafter Weise als Kantenbestimmungsalgorithmus über die Matrix von Graustufen implementiert.
  • 11B zeigt ein beispielhaftes Ergebnis dieses Kantenbestimmungsschrittes.
  • Danach erfolgt, wie in 10 gezeigt ist, ein Anpassungsschritt 62, so dass die Kantenpositionsdaten an eine gerade Bahn angepasst werden und die Kantenpositionsresiduen ermittelt werden. Dadurch wird die Nulllinie der übertragenen periodischen Struktur erzielt. 11C zeigt eine beispielhafte Ausgabe des Anpassungsschrittes 62.
  • Im nächsten Schritt werden die Residuendaten der Bahnen in eine schnelle Fourier-Transformationsvorrichtung eingespeist und das Amplitudenspektrum erzielt. Insbesondere werden die in 11C gezeigten Werte mit Hilfe eines Fourier-Transformationsalgorithmus 63 analysiert, wodurch das in 11D gezeigte Spektrum A(f) erhalten wird.
  • Wie in 11D gezeigt ist, wird als Ergebnis des Auswertungsverfahrens der Zusammenhang der Amplitude in Abhängigkeit von der Raumfrequenz A(f) erhalten. Wie der 11D entnommen werden kann, weist das in 11C gezeigte Spektrum im Wesentlichen eine räumliche Frequenz fx auf, die dem Inversen der festgelegten räumlichen Periode des jeweils verwendeten Testmusters entspricht.
  • Der Wert A(fx, Bild) wird aufgenommen und mit einem Referenzwert A(fx, Maske) des einen Teil der Fotomaske 5 bildenden Testmusters verglichen. Der Referenzwert kann beispielsweise durch Verwenden der Designdaten des Testmusters erzielt werden. Alternativ hierzu kann der Referenzwert durch Auswerten eines SEM-Bildes der Fotomaske 5 mit Hilfe eines Verfahrens, das mit Bezug auf 10 und 11 erläutert wurde, erzielt werden. Als weitere Alternative kann das Luftbild 51 der Fotomaske ausgewertet werden. Als Ergebnis wird der Wert A(fx, Maske) erzielt.
  • In einem nächsten Schritt kann das Verhältnis von A(fx, Bild) und A(fx, Maske) bestimmt werden, was zu einer Bahnkantenrauigkeits-Übertragungsfunktion für den betrachteten Prozess und die bestimmte Raumfrequenz fx führt. Ebenso wird das Verhältnis A(fx, Bild) und A(fx, Maske) für die weiteren festen Raumperioden 1/fx der weiteren Testmuster, welche in der Fotomaske enthalten sind, bestimmt. Als Ergebnis kann die Bahnkantenrauhigkeits-Übertragungsfunktion (LTF(fx)) für den Luftabbildungsprozess, den Schreibprozess, den Ätzprozess oder weitere unter Beobachtung stehende Prozesse erzielt werden.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Bestimmen der optimalen Prozessparameter eines bestimmten Prozessschrittes. Gemäß diesen Verfahren wird eine Fotomaske 5 einschließlich einer Anordnung 16 von Testmustern, z. B. wie oben mit Bezug auf 8 erläutert, zum Ausbilden eines Luftbildes oder zur Definition eines entsprechenden Musters auf einem Substrat verwendet. Zur Untersuchung des Einflusses des spezifischen Übertragungsprozesses auf die Bahnkantenrauigkeit, wird der unter Beobachtung stehende Prozess bei Verwendung verschiedener Prozessparameter untersucht. Darüber hinaus enthält die Anordnung 16 mit Testmustern eine Mehrzahl von Testmustern, die jeweils eine verschiedene räumliche Periode fx aufweisen.
  • Falls der unter Beobachtung stehende Prozess beispielsweise dem Belichtungsschritt entspricht, werden verschiedene Belichtungsbedingungen verwendet. In diesem Fall kann eine kreisförmige, ringförmige, eine Disar- und eine Quasar-Belichtungsbedingung implementiert werden, was zu einem übertragenen Muster für jede der verschiedenen Belichtungsbedingungen führt. Danach wird ein Bild des Musters, das in das Fotolackmaterial übertragen wurde, aufgenommen. Dann wird ein Wert A(fx, Belichtungsbedingung) für jede der verschiedenen Belichtungsbedingungen sowie eine Mehrzahl von Werten von fx bestimmt, und die Bahnkantenrauigkeits-Übertragungsfunktion LTF(fx, Belichtungsbedingungen) wird für eine Vielzahl von Werten von fx und für jede der Belichtungsbedingungen durch Berechnung des Verhältnisses von A(fx, Belichtungsbedingung, Bild) und A(fx, Belichtungsbedingung, Maske) bestimmt. Dann wird eine bestimmte Belichtungsbedingung, für die LTF nahe oder kleiner als 1 ist, ausgewählt, wodurch die optimalen Belichtungsbedingungen für den spezifischen Prozess ermittelt werden. Über diese Auswahl wird derjenige Prozess gewählt, der die Übertragung der Rauigkeit für eine vorgegebene räumliche Periode 1/fx minimiert.
  • Anstatt des Bildes des Musters im Lackmaterial kann ein Luftbild 51 unter jeder der Belichtungsbedingungen aufgezeichnet und ausgewertet werden, um die optimalen Belichtungsbedingungen zu ermitteln.
  • Auf eine ähnliche wie oben erläuterte Weise, wie oben erläutert wurde, können Prozessparameter für einen beliebigen weiteren Prozessschritt mit Hilfe des oben erläuterten Verfahrens bestimmt werden. Beispiele dieser Prozessschritte beinhalten den Entwicklungsschritt, einen Ätz- oder weiteren geeigneten Prozessschritt.
  • Gewöhnlich wird die Bahnkantenrauhigkeits-Übertragungsfunktion in Abhängigkeit von der Raumfrequenz fx(LTF(fx)) bestimmt. In einem Bereich von fx, in dem LTF(fx) kleiner als 1 ist, wird die Bahnkantenrauhigkeitsübertragung unterdrückt. In einem Bereich von fx, in dem LTF(fx) größer als 1 ist, wird die Bahnkantenrauigkeitsübertragung verbessert. Durch Auswahl geeigneter Prozessbedingungen kann die Bahnkantenrauigkeits-Übertragungsfunktion reduziert werden. Zusätzlich ist es in Abhängigkeit von der Bahnkantenrauhigkeits-Übertragungsfunktion möglich, zu bestimmen, ob eine bestimmte Fotomaske die notwendigen Bahnkantenrauhigkeits-Übertragungseigenschaften aufweist oder nicht.
  • 1
    Testmuster
    11
    Element eines Testmusters
    12
    Untermenge von Testmustern
    13
    Menge von Testmustern
    14
    Array von Testmustern
    15
    Gruppe von Testmustern
    16
    Anordnung von Testmustern
    2
    Bahn
    21, 22
    Laterale Seite der Bahn
    23
    Referenzrichtung
    3
    Periodische Struktur
    31
    Maximum der Struktur
    4
    Lücke
    5
    Fotomaske
    51
    Luftbild
    52
    Aufzeichnung eines Luftbilds
    53
    Lithografieschritt
    54
    Ätzschritt
    55
    Weiterer Verarbeitungsschritt
    56
    SEM-Bild
    57
    Schreibschritt
    58
    Maskenverarbeitungsschritt
    59
    Maskenherstellungsabfolge
    60
    Scheibenverarbeitungsabfolge
    6
    Scheibe
    61
    Kantenbestimmungsschritt
    62
    Anpassungsschritt
    63
    Fourier-Transformationsschritt

Claims (14)

  1. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) mit den Schritten: – Bereitstellen einer Fotomaske (5) mit einem Testmuster (1), wobei das Testmuster aufweist – Bahnen (2) mit zwei lateralen Seiten (21, 22), welche sich entlang einer Referenzrichtung erstrecken (23), wobei die Bahnen (2) eine Bahnbreite w aufweisen, – periodische Strukturen (3), die direkt an die Bahnen (2) angrenzen und mit diesen verbunden sind, wobei die Strukturen (3) aus den Bahnen (2) hervorragen, jede der Strukturen (3) ein Maximum (31) aufweist, bei dem ein Abstand von einer äußeren Kante der Struktur (3) zur Bahn (2) am größten ist, eine Amplitude A, welche der Differenz zwischen dem Maximum (31) und einem minimalen Abstand zwischen der äußeren Kante der Struktur (3) und der Bahn (2) entspricht, wobei die Differenz senkrecht in Bezug auf die Referenzrichtung (23) bemessen ist, die Strukturen (3) mit einer festgelegten Periode 1/f angeordnet sind, wobei die Amplitude A all der Strukturen (3) übereinstimmt, sowie Lücken (4), die an die die Strukturen (3) beinhaltenden Bahnen (2) angrenzen, so dass auf beiden Seiten (21, 22) jeder Bahn (2) mit den Strukturen (3) zwei Lücken (4) angeordnet sind und umgekehrt, die Lücken (4) eine Lückenbreite s aufweisen, welche senkrecht in Bezug auf die Referenzmessung (23) bemessen ist, die Lückenbreite s dem Abstand zwischen zwei benachbarten Bahnen (2) entspricht, eine effektive Bahnbreite CD des Testmusters (1) derart definiert ist, dass CD × l = B,wobei l der Länge der Bahn (2) in der Referenzrichtung (23) und B der Fläche einer bestimmten Bahn (2) mit den periodi schen Strukturen (3) entsprechen, wobei die Bahnen (2) und die periodischen Strukturen (3) aus einem Masken-bildenden Material bestehen; – Übertragen des Testmusters (1), wodurch ein Bild (52, 56) des Testmusters (1) erzielt wird; – Bestimmen der Kanten des Bildes (52, 56) des Testmusters (1), wodurch eine Menge von Kantenpositionsdaten erzielt wird: – Anpassen der Kantenpositionsdaten an eine gerade Bahn und Bestimmen der Kantenpositionsresiduen; – Berechnen des Amplitudenspektrums in Abhängigkeit der Raumfrequenzen, wodurch der Zusammenhang A(f, Bild) erzielt wird, welcher die Amplitude in Abhängigkeit von der Raumfrequenz kennzeichnet; – Bestimmen eines maximalen A(fx, Bild) des Zusammenhangs A(f, Bild); – Bestimmen eines maximalen A(fx, Fotomaske) eines Referenzamplitudenspektrums; und – Bilden eines Verhältnisses des maximalen A(fx, Bild) des Bildes des Testmusters und des maximalen A(fx, Fotomaske).
  2. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach Anspruch 1, wobei die periodischen Strukturen (3) an beiden lateralen Seiten (21, 22) der Bahnen (2) angeordnet sind, und die Amplitude und die Periode der Strukturen (3) an beiden Seiten übereinstimmen.
  3. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters gemäß Anspruch 2, wobei die Maxima (31) der Strukturen auf der ersten Seite (21) auf derselben Höhe wie die Maxima (31) auf der zweiten Seite (22) angeordnet sind, und die Höhe entlang der Referenzrichtung (23) bemessen ist.
  4. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach Anspruch 2, wobei die Maxima (31) der Strukturen (3) auf der ersten Seite (21) an einer Position angeordnet sind, die um eine Hälfte der Periode in Bezug auf die Höhe der Maxima (31) auf der zweiten Seite (22) versetzt sind, und die Höhe entlang der Referenzrichtung (23) bemessen ist.
  5. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bahnbreite w ungefähr gleich der Lückenbreite s ist.
  6. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bahnbreite w größer als die Lückenbreite s ist.
  7. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bahnbreite w kleiner als die Lückenbreite s ist.
  8. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Amplitude A der periodischen Strukturen in einem Bereich von 20 bis 220 nm ist.
  9. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach Anspruch 7, wobei die Amplitude A der periodischen Strukturen in einem Bereich von 80 bis 150 nm ist.
  10. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Periode 1/f kleiner als 4000 nm ist.
  11. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die effektive Bahnbreite CD kleiner als 360 nm ist.
  12. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das maximale A(fx, Fotomaske) des Referenzamplitudenspektrums durch Bestimmen der Designdaten der Fotomaske (5) erzielt wird.
  13. Verfahren zum Auswerten der Übertragungseigenschaften eines Testmusters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das maximale A(fx, Fotomaske) des Referenzamplitudenspektrums erzielt wird durch – Aufnehmen eines Bildes (56) der Fotomaske; – Bestimmen der Kanten des Bildes (56) der Fotomaske, wodurch eine Menge von Fotomaskenkanten-Positionsdaten erzielt wird; – Anpassen der Fotomaskenkanten-Positionsdaten an eine gerade Bahn und Bestimmen der Fotomaskenkanten-Positionsresiduen; – Berechnen des Amplitudenspektrums in Abhängigkeit der Raumfrequenzen, wodurch der Zusammenhang A(f, Fotomaske) erzielt wird, der die Amplitude in Abhängigkeit von der Raumfrequenz kennzeichnet; – Bestimmen eines maximalen A(fx, Fotomaske) des Zusammenhangs A(f, Fotomaske).
  14. Verfahren zum Bestimmen wenigstens eines Parameters eines Übertragungsprozesses mit den Schritten: – Bereitstellen einer Fotomaske (5) mit Testmustern (1), wobei die Testmuster aufweisen – Bahnen (2) mit zwei lateralen Seiten (21, 22), welche sich entlang einer Referenzrichtung (23) erstrecken, wobei die Bahnen (2) eine Bahnbreite w aufweisen, – periodische Strukturen (3), die direkt an die Bahnen (2) angrenzen und mit diesen verbunden sind, wobei die Strukturen (3) aus den Bahnen (2) hervorragen, jede der Strukturen (3) ein Maximum (31) aufweist, bei dem ein Abstand von einer äußeren Kante der Struktur (3) zur Bahn (2) am größten ist, eine Amplitude A, welche der Differenz zwischen dem Maximum (31) und einem minimalen Abstand zwischen der äußeren Kante der Struktur (3) und der Bahn (2) entspricht, wobei die Differenz senkrecht in Bezug auf die Referenzrichtung (23) bemessen ist, die Strukturen (3) mit einer festgelegten Periode 1/f angeordnet sind, wobei die Amplitude A all der Strukturen (3) übereinstimmt, sowie Lücken (4), die an die die Strukturen (3) beinhaltenden Bahnen (2) angrenzen, so dass auf beiden Seiten (21, 22) jeder Bahn (2) mit den Strukturen (3) zwei Lücken (4) angeordnet sind und umgekehrt, die Lücken (4) eine Lückenbreite s aufweisen, welche senkrecht in Bezug auf die Referenzmessung (23) bemessen ist, die Lückenbreite s dem Abstand zwischen zwei benachbarten Bahnen (2) entspricht, eine effektive Bahnbreite CD des Testmusters (1) derart definiert ist, dass CD × l = B,wobei l der Länge der Bahn (2) in der Referenzrichtung (23) und B der Fläche einer bestimmten Bahn (2) mit den periodischen Strukturen (3) entsprechen, wobei die Bahnen (2) und die periodischen Strukturen (3) aus einem Masken-bildenden Material bestehen; jedes der Mehrzahl von Testmuster eine unterschiedliche aus einem vorgegebenen Bereich von f ausgewählte festgelegte Periode 1/f aufweist; – Durchführen des Übertragungsprozesses unter Verwendung einer Vielzahl von Prozessparametern; – Auswerten einer Menge von Bildern der Menge von übertragenen Mustern durch Ausführen der Schritte: – Bestimmen der Kanten des Bildes (52, 56) des übertragenen Musters (1), wodurch eine Menge von Kantenpositionsdaten erzielt wird: – Anpassen der Kantenpositionsdaten an eine gerade Bahn und Bestimmen der Kantenpositionsresiduen; und – Berechnen des Amplitudenspektrums in Abhängigkeit der Raumfrequenzen, wodurch der Zusammenhang A(f, Bild) erzielt wird, welcher die Amplitude in Abhängigkeit von der Raumfrequenz kennzeichnet; – Bestimmen eines maximalen A(fx, Bild) des Zusammenhangs A(f, Bild); – Bestimmen eines maximalen A(fx, Fotomaske) eines Referenzamplitudenspektrums; und – Ermitteln eines Verhältnisses des maximalen A(fx, Bild) des Bildes des Testmusters und des maximalen A(fx, Fotomaske); – Auswählen der Prozessparameter derart, dass das Verhältnis von A(fx, Fotomaske)/A(fx, Bild) in dem vorgegebenen Bereich von fx minimal wird.
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