DE102007009848A1 - Ansteuerschaltung - Google Patents

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Abstract

Eine Ansteuerschaltung enthält eine Pegelschiebeschaltung (12), die jeweils zum Steuern eines Leistungshalbleiterelements in einen eingeschalteten und einen ausgeschalteten Zustand pegelverschobene EIN- und AUS-Signale ausgibt, ein erstes RS-Flipflop (14), dem das EIN-Signal über einen Setzeingangsanschluss (S) und das AUS-Signal über einen Rücksetzeingangsanschluss (R) zugeführt wird und das ein Ansteuersignal an das Leistungshalbleiterelement ausgibt, und eine Logikfilterschaltung (13a), die zwischen der Pegelschiebeschaltung und dem RS-Flipflop angeordnet ist und die die Übertragung des EIN-Signals und des AUS-Signals blockiert während einer Zeitspanne von einer Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal einen ersten Logikzustand annehmen, bis zu einer Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal einen zweiten Logikzustand annehmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ansteuerschaltung zum Ansteuern eines Leistungshalbleiterelements und insbesondere auf eine Ansteuerschaltung, die in der Lage ist, durch Entfernen asynchroner Fehlersignale sowie synchroner Fehlersignale eine Fehlfunktion zu vermeiden.
  • In gewöhnlichen Fällen des Ansteuerns eines als Halbbrücke geschalteten Leistungshalbleiterelements (MOSFET, IGBT oder dergleichen) mit einer integrierten Schaltung hoher Spannungsfestigkeit (HVIC = high-withstand-voltage integrated circuit) ist die Last an dem Leistungshalbleiterelement eine induktive Last (L) wie z.B. ein Motor oder eine Leuchtstofflampe. Eine vorübergehende Änderung in einer hochseitigen Referenzspannung (VS) auf dem HVIC auf die negative Seite relativ zu Masse (GND) tritt zum Zeitpunkt des Schaltens unter dem Einfluss dieser induktiven Last und einer parasitären L-Komponente oder dergleichen aufgrund einer Verdrahtung auf einer Leiterplatte oder dergleichen auf. Zum Zeitpunkt der Rückkehr von der Änderung auf die negative (Spannungs-)Seite fliegt in dem pegelschieben den MOSFET hoher Spannungsfestigkeit ein Erholungsstrom von der hochseitigen Leistungsversorgung (VB) durch einen Pegelschiebewiderstand als Drainstrom. Es besteht die Möglichkeit, dass dieser Strom irrtümlich als hochseitiges Eingangssignal erkannt wird und eine Fehlfunktion in der hochseitigen Schaltung und eine anormale Signalausgabe an dem Ausgang der hochseitigen Schaltung (Steuersignal des oberen Zweigs) bewirkt. In so einem Fall kann ein Fehler auftreten wie z.B. ein Armkurzschluss. In einigen Fällen tritt so eine Fehlfunktion aufgrund eines auf VS aufgebrachten dv/dt auf (s. z.B. JP 2003-133927).
  • Um diesen Fehler zu vermeiden, gibt es ein System, bei dem ein Pegelschiebesignal gewählt wird mittels eines CR-Filters und eines Logikfiltersystems, bei dem eine gleichzeitige Eingabe von Fehlersignalen an ein RS-Flip-Flop, das in der hochseitigen Schaltung eingebaut ist, durch eine Logikschaltung ausgeschlossen wird (s. z.B. JP 2001-145370).
  • Aufgrund von Fertigungsschwankungen gibt es einen Unterschied in einem Fehlbetriebssignalspielraum zwischen einem Element, das die Pegelschiebeschaltung auf der EIN-Signalseite bildet, und einem Element, das die Pegelschiebeschaltung auf der AUS-Signalseite bildet. Auch wenn die Zeitspanne, während der ein Erholungsstrom aufgrund einer negativen Störung in VS fließt, und die Zeitspanne, während der das AUS-Signal erzeugt wird, einander überlappen, ist die Dauer des Erholungsstroms, der durch den pegelschiebenden MOSFET mit großer Spannungsfestigkeit auf der EIN-Seite fließt, größer als diejenige des Erholungsstroms, der auf der AUS-Seite fließt. In einem solchen Fall werden Fehlersignale erzeugt, die nicht synchron zueinander sind (und im folgenden als asynchrone Fehlersignale bezeichnet werden), wobei die Anstiegs- oder Abfallzeiten, bei denen das EIN-Signal und das AUS-Signal ansteigt (von L zu H) oder abfällt (von H zu L) nicht miteinander zusammentreffen oder keine Koinzidenz zwischen den Anstiegszeiten und den Ab fallzeiten stattfindet. Die herkömmliche Schaltung ist in der Lage, Fehlersignale zu entfernen, die auf der EIN-Signalseite und der AUS-Signalseite gleichzeitig zueinander auftreten und deren Anstiegs- und Abfallzeiten zueinander koinzidieren (im folgenden als synchrone Fehlersignale bezeichnet), sie ist jedoch nicht in der Lage, asynchrone Fehlersignale zu entfernen.
  • In Anbetracht des oben beschriebenen Problems besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Ansteuerschaltung bereitzustellen, die in der Lage ist, durch Entfernen von asynchronen Fehlersignalen sowie von synchronen Fehlersignalen eine Fehlfunktion zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Ansteuerschaltung gemäß Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Ansteuerschaltung enthält eine Pegelschiebeschaltung, die jeweils zum Steuern eines Leistungshalbleiterelements in einen eingeschalteten und einen ausgeschalteten Zustand pegelverschobene EIN-Signal und AUS-Signale ausgibt, ein erstes RS-Flip-Flop, dem das EIN-Signal über einen Rücksetzeingangsanschluss und das AUS-Signal über einen Rücksetzeingangsanschluss zugeführt wird und das ein Ansteuersignal an das Leistungshalbleiterelement ausgibt, und eine Logikfilterschaltung, die zwischen der Pegelschiebeschaltung und dem RS-Flipflop angeordnet ist und die die Übertragung des EIN-Signals und des AUS-Signals blockiert während einer Zeitspanne von einer Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal einen ersten Logikzustand annehmen, bis zu einer Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal einen zweiten Logikzustand annehmen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Fehlbetrieb verhindert werden durch Entfernen von asynchronen Fehlersignalen sowie von synchronen Fehlersignalen.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • 1 ist ein Diagramm, das eine Ansteuerschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern des Betriebs der in 1 gezeigten Ansteuerschaltung.
  • 3 ist ein Diagramm, das eine Ansteuerschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern des Betriebs der in 3 gezeigten Ansteuerschaltung.
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Ansteuerschaltung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern des Betriebs der in 5 gezeigten Ansteuerschaltung.
  • 7 ist ein Diagramm, das eine Ansteuerschaltung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 8 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern des Betriebs der in 7 gezeigten Ansteuerschaltung.
  • 1 ist ein Diagramm, das eine Ansteuerschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern des Betriebs der in 1 gezeigten Ansteuerschaltung.
  • Diese Ansteuerschaltung erzeugt ein Treibersignal für ein hochseitiges Leistungshalbleiterelement in einer Halbbrückenschaltung und enthält eine Steuerpulserzeugungsschaltung 11, eine Pegelschiebeschaltung 12, ein Logikfilter 13a, ein RS-Flip-Flop 14 und eine Treiberschaltung 15.
  • Die Steuerpulsschaltung 11 empfängt ein Steuereingangssignal zum Steuern des hochseitigen Leistungshalbleiterelements, erzeugt ein Einzelpulssignal basierend auf (synchronisiert mit) einem Ansteigen und Abfallen des Steuereingangssignals, und gibt getrennte Eingangs-EIN- und -AUS-Signale mit niedriger Spannung (5 V) an die Pegelschiebeschaltung 12 ab.
  • Die Pegelschiebeschaltung 12 enthält Widerstände R1 und R2, hochspannungsfeste NMOS-Transistoren T1 und T2 sowie Inverter 16 und 17. Die Sourcen der Transistoren T1 und T2 sind mit Masse GND verbunden, während die Drains jeweils über die Widerstände R1 und R2 mit einer hochseitigen Leistungsversorgung VB verbunden sind. Die Eingangs-EIN- und -AUS-Signale zum Steuern des EIN/AUS-Betriebs des Leistungshalbleiterelements werden auf der Grundlage des der Steuerpulserzeugungsschaltung 11 eingegebenen Steuersignals an die Gates der Transistoren T1 und T2 angelegt. Die Transistoren T1 und T2 werden durch diese Signale betrieben zum Erzeugen von Spannungen über die Widerstände R1 und R2. Das Eingangs-EIN-Signal und das Eingangs-AUS-Signal werden dadurch zu einer hohen Spannung (15 V) pegelverschoben und von den Drainseiten der Transistoren T1 und T2 über Inverter 16 und 17 als ein EIN-Signal (Punkt A) und ein AUS-Signal (Punkt B) ausgegeben.
  • Dem RS-Flip-Flop 14 werden das EIN-Signal und das AUS-Signal zugeführt, die durch die Logikfilterschaltung 13a gewonnen werden, die unten detailliert beschrieben wird. Das EIN-Signal wird über einen Setzeingangsanschluss S eingegeben, während das AUS-Signal über einen Rücksetzeingangsanschluss R eingegeben wird. Das RS-Flip-Flop 14 gibt über die Treiberschaltung 15 ein Ansteuersignal an den Gateanschluss des (nicht gezeigten) Leistungshalbleiterelements aus. Genauer gesagt setzt das RS-Flip-Flop 14 seinen Ausgang Q von L auf H, wenn sich das Signal an dem Setzeingangsanschluss von L auf H ändert, und es setzt den Ausgang Q von H auf L zurück, wenn sich das Signal an dem Rücksetzeingangsanschluss R in dem Zustand, in dem der Ausgang Q auf H liegt, von L auf H ändert.
  • Die Logikfilterschaltung 13a ist zwischen der Pegelschiebeschaltung 12 und dem RS-Flip-Flop 14 angeordnet und enthält Inverter 21 bis 33, eine NAND-Schaltung 34, NOR-Schaltungen 35 bis 37 und ein zweites RS-Flip-Flop 38. Der NAND-Schaltung 34 werden das EIN-Signal und das AUS-Signal zugeführt, die von der Pegelschiebeschaltung 12 pegelverschoben wurden, und sie führt eine NAND-Verknüpfung dieser Signale durch. Der NOR-Schaltung 35 werden das EIN-Signal und das AUS-Signal zugeführt, und sie führt eine NOR-Verknüpfung dieser Signale durch.
  • Dem zweiten RS-Flip-Flop 38 wird ein Ausgangssignal der NAND-Schaltung 34 zugeführt. Dieses Signal wird über einen Setzeingangsanschluss LS eingegeben. Dem zweiten RS-Flip-Flop 38 wird auch ein Ausgangssignal der NOR-Schaltung 35 über die Inverter 26, 27 und 28 zugeführt. Dieses Signal wird über einen Rücksetzeingangsanschluss LR eingegeben. Das zweite RS-Flip-Flop 38 gibt ein Maskensignal (Punkt M) an seinem Ausgang Q aus. Das RS-Flip-Flop 38 ist vom Typ einer Negativlogikeingangseinstellpriorität, so dass es das Maskensignal (Punkt M) von L auf H setzt, wenn sich das Signal an dem Setzeingangsanschluss LS von H (erste Logik) auf L (zweite Logik) ändert, und das Maskensignal von H auf L zurücksetzt, wenn sich der Rücksetzeingang in dem Zustand, in dem das Maskensignal auf H liegt, von H auf L ändert.
  • Der NOR-Schaltung 36 wird das EIN-Signal über die Inverter 21 bis 25 zugeführt, und sie führt mit dem Maskensignal von dem zweiten RS-Flip-Flop 38 eine NOR-Verknüpfung durch und gibt das Ergebnis dieser Verknüpfung an den Setzeingangsanschluss S des RS-Flip-Flops 14 aus. Der NOR-Schaltung 37 wird das AUS-Signal über die Inverter 29 bis 33 zugeführt, und sie führt mit dem Maskensignal von dem zweiten RS-Flip-Flop 38 eine NOR-Verknüpfung durch und gibt das Ergebnis dieser Verknüpfung an den Rücksetzeingangsanschluss R des RS-Flip-Flops 14 aus.
  • Wie in 2 gezeigt werden in dem EIN-Signal (Punkt A) und dem AUS-Signal (Punkt B) nicht nur synchrone Fehlersignale erzeugt, sondern auch asynchrone Fehlersignale aufgrund von Fertigungsschwankungen und asynchrone Fehlersignale aufgrund einer negativen Störung in VS. Das Maskensignal (Punkt M) von dem zweiten RS-Flip-Flop 38 liegt jedoch auf H während der Zeitspanne von der Zeit an, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal H wird, bis zu der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal L wird. Die Logikfilterschaltung 13 blockiert dadurch eine Übertragung des EIN-Signals und des AUS-Signals während der Zeitspanne von der Zeit an, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal H wird, bis zu der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal L wird. Somit werden asynchrone Fehlersignale sowie synchrone Fehlersignale entfernt, um einen Fehlbetrieb zu vermeiden. Da durch Verwenden der Inverter eine Signalübertragungsverzögerungszeiteinstellung durchgeführt wird, kann die Ansteuerschaltung mit verbesserten Eigenschaften und hoher Genauigkeit verwirklicht werden.
  • Die Zeitdiagramme in 2 sind so dargestellt, als ob Fehlersignale aufeinanderfolgend in dem EIN-Signal (Punkt A) und dem AUS-Signal (Punkt B) erzeugt würden. Die Zeitdiagramme sind jedoch bereitgestellt, um in geeigneter Weise zur konkreten Erläuterung des Betriebs der Schaltung in den Ausführungsformen verwendet zu werden, und sie basieren nicht notwendigerweise auf tatsächlichen Signalverläufen einschließlich Fehlersignalen.
  • 3 ist ein Diagramm, das eine Ansteuerschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 4 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern des Betriebs der in 3 gezeigten Ansteuerschaltung.
  • Verglichen mit der ersten Ausführungsform enthält eine Logikfilterschaltung 13b in dieser Ansteuerschaltung anstelle der Inverter 26 und 27 eine Verzögerungsschaltung 42, die zwischen der NOR-Schaltung 35 und dem Rücksetzeingangsanschluss RL des zweiten RS-Flip-Flops 38 angeordnet ist, anstelle der Inverter 22 und 23 eine Verzögerungsschaltung 41, die zwischen der Pegelschiebeschaltung 12 und der NOR-Schaltung 36 angeordnet ist und anstelle der Inverter 30 und 31 eine Verzögerungsschaltung 43, die zwischen der Pegelschiebeschaltung 12 und der NOR-Schaltung 37 angeordnet ist. Für gewöhnlich wird jede dieser Verzögerungsschaltungen 41, 42 und 43 bereitgestellt durch Anschließen eines Kondensators zwischen die Signalleitung und eine Referenzspannung, und die Verzögerungszeit wird auf der Grundlage der Lade-/Entladeeigenschaften der Verzögerungsschaltung eingestellt. Im Vergleich mit dem Fall, in dem die Verzögerungszeit durch Schalten von Invertern in Mehrfachstufen eingestellt ist, kann der Bereich der Verzögerungszeit frei eingestellt werden.
  • Wie in 4 im Hinblick sowohl auf synchrone als auch auf asynchrone Fehlersignale gezeigt ist, die in dem EIN-Signal (Punkt A) und dem AUS-Signal (Punkt B) erzeugt werden, liegt das von dem zweiten RS-Flip-Flop 38 ausgegebene Maskensignal (Punkt M) auf H während der Zeitspanne von der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal H werden, bis zu der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal L werden. Die Logikfilterschaltung 13b blockiert dadurch die Übertragung des EIN-Signals und des AUS-Signals während der Zeitspanne von der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal H werden, bis zu der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal L werden. Somit werden asynchrone Fehlersignale sowie synchrone Fehlersignale entfernt, um einen Fehlbetrieb zu verhindern. Wenn eine Verzögerung, die eine Übertragung des EIN-Signals und des AUS-Signals begleitet, größer ist als eine Verzögerung, die das Bilden des Maskensignals begleitet, können die Fehlersignale nicht entfernt werden. Daher ist es erforderlich, die Verzögerungszeit durch die Verzögerungsschaltungen 41 und 43 kürzer einzustellen als die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 42. Dasselbe kann auch im Hinblick auf andere Ausführungsformen gesagt werden, die verschiedene Schaltungsaufbauten aufweisen. Der Schaltungsbetrieb kann optimiert werden durch Abgleichen der Einstellungen der Pulsbreite usw. des Eingangs-EIN-Signals und des Eingangs-AUS-Signals sowie der Einstellung der Verzögerungszeit.
  • Die zweite Ausführungsform stellt einen Fall dar, in dem die Verzögerungszeit über die Verzögerungsschaltung 42 größer eingestellt ist als die Verzögerungszeit über die Inverter 26 und 27 in der ersten Ausführungsform. Die Zeitspanne von der Zeit, zu der das EIN-Signal (Punkt A) oder das AUS-Signal (Punkt B) einen Übergang durchführt, bis zu der Zeit, zu der das Signal an dem Rücksetzeingangsanschluss LR des zweiten RS-Flip-Flops 38 entsprechend dem Übergang ansteigt oder abfällt, ist vergrößert. Demzufolge ist die Zeitspanne, während der das Maskensignal (Punkt M) auf H liegt, im Vergleich zu der ersten Ausführungsform vergrößert.
  • Somit kann der Bereich des Blockierens der Übertragung des EIN-Signals und des AUS-Signals durch Einstellen der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 42 leichter gesteuert werden als bei der ersten Ausführungsform, während dieselbe Wirkung wie bei der ersten Ausführungsform erzielt wird.
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Ansteuerschaltung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 6 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern des Betriebs der in 5 gezeigten Ansteuerschaltung.
  • Verglichen mit der ersten Ausführungsform enthält eine Logikfilterschaltung 13c in dieser Ansteuerschaltung anstelle der NOR-Schaltung 35 und der Inverter 26 bis 28 einen Inverter 44 und eine Verzögerungsschaltung 45, die zwischen der NAND-Schaltung 34 und dem Rücksetzeingangsanschluss LR des zweiten RS-Flip-Flops 38 angeordnet sind.
  • Dem zweiten RS-Flip-Flop 38 werden das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 34 über den Setzeingangsanschluss LS und das durch Invertieren des Ausgangssignals der NAND-Schaltung 34 gewonnenen Signal über den Rücksetzeingangsanschluss LR zugeführt, und es gibt das Maskensignal aus. Genauer gesagt setzt das zweite RS-Flip-Flop 38 das Maskensignal von L auf H, wenn sich das Signal an dem Setzeingangsanschluss LS von H auf L ändert, und es setzt das Maskensignal von H auf L zurück, wenn sich das Signal an dem Rücksetzeingangsanschluss LR von H auf L ändert.
  • Wie in 6 im Hinblick sowohl auf synchrone als auch auf asynchrone Fehlersignale gezeigt, die in dem EIN-Signal (Punkt A) und dem AUS-Signal (Punkt B) erzeugt werden, liegt das von dem zweiten RS-Flip-Flop 38 ausgegebene Maskensignal (Punkt M) auf H während des Ablaufs einer vorbestimmten Verzögerungszeitspanne nach der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal H werden. Die Logikfilterschaltung 13c ist im Hinblick auf die vorbestimmte Verzögerungszeit optimiert zum Blockieren der Übertragung des EIN-Signals und des AUS-Signals während der Zeitspanne von der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal H werden, bis zu der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal L werden. Somit werden asynchrone Fehlersignale sowie synchrone Fehlersignale entfernt, um eine Fehlfunktion zu verhindern. Ein Signal, das durch Invertieren und Verzögern des Signals an dem Setzeingangsanschluss LS gewonnen wird, wird dem Rücksetzeingangsanschluss LR des zweiten RS-Flip-Flops 38 zugeführt, wodurch es ermöglicht wird, den Schaltungsaufbau zu vereinfachen.
  • 7 ist ein Diagramm, das eine Ansteuerschaltung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 8 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern des Betriebs der in 7 gezeigten Ansteuerschaltung.
  • Im Vergleich zu der ersten Ausführungsform enthält eine Logikfilterschaltung 13d in dieser Ansteuerschaltung anstelle der NOR-Schaltung 35, der Inverter 26 bis 28 und des zweiten RS-Flip-Flops 38 einen PMOS-Transistor 46, dessen Gate mit dem Ausgang der NAND-Schaltung 34 verbunden ist, dessen Source mit der hochseitigen Leistungsversorgung VB verbunden ist und der ein Signal von seinem Drain ausgibt, eine Konstantstromschaltung 47, die zwischen den Drain des PMOS-Transistors 46 und die hochseitige Referenzspannung VS geschaltet ist, und einen Kondensator 48, der parallel zu der Konstantstromquelle 47 geschaltet ist. Das Ausgangssignal an dem Drain des PMOS-Transistors 46 wird als Maskensignal (Punkt M) gewonnen. Der NOR-Schaltung 36 werden ein durch Invertieren des EIN-Signals gewonnenes Signal und das Drainausgangssignal des PMOS-Transistors 46, d.h. das Maskensignal, zugeführt, und sie führt eine NOR-Verknüpfung dieser Signale durch. Der NOR-Schaltung 37 wird ein durch Invertieren des AUS-Signals gewonnenes Signal und das Ausgangssignal des PMOS-Transistors 46 zugeführt, und sie führt eine NOR-Verknüpfung dieser Signale durch.
  • Wie in 8 im Hinblick sowohl auf synchrone als auch auf asynchrone Fehlersignale gezeigt, die in dem EIN-Signal (Punkt A) und dem AUS-Signal (Punkt B) erzeugt werden, wird der PMOS-Transistor 46 eingeschaltet, um den Kondensator 48 von der hochseitigen Leistungsversorgung aus aufzuladen, wenn sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal H werden, wodurch das Maskensignal auf H gesetzt wird. Wenn das EIN-Signal oder das AUS-Signal L wird, wird der PMOS-Transistor 46 ausgeschaltet, und die Ladung auf dem Kondensator 48 wird von der Konstantstromschaltung 47 entladen. Das Maskensignal wird dadurch nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne auf L zurückgesetzt. Die Logikfilterschaltung 13d ist optimiert im Hinblick auf die vorbestimmte Zeitspanne, um eine Übertragung des EIN-Signals und des AUS-Signals zu blockieren während der Zeitspanne von der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal H werden, bis zu der Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal L werden. Somit werden asynchrone Fehlersignale sowie synchrone Fehlersignale entfernt, um einen Fehlbetrieb zu vermeiden. Die vorbestimmte Zeitspanne vor dem Einstellen auf L kann über die Kapazität des Kondensators 46 und den Konstantstrom der Konstantstromschaltung 47 bestimmt werden. Daher kann der erwünschte Wert mit Genauigkeit als vorbestimmte Zeitspanne eingestellt werden. Insbesondere in einem Fall, in dem eine Konstantstromschaltung zusammen mit einer Ansteuerschaltung in einem IC-Aufbau bereitgestellt ist, kann die Schaltung gemäß der vierten Ausführungsform leicht unter Verwendung der Konstantstromschaltung aufgebaut werden.
  • Es ist klar, dass viele Abwandlungen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Licht der obigen Lehren möglich sind.

Claims (5)

  1. Ansteuerschaltung mit einer Pegelschiebeschaltung (12), die jeweils zum Steuern eines Leistungshalbleiterelements in einen eingeschalteten und einen ausgeschalteten Zustand pegelverschobene EIN- und AUS-Signale ausgibt, einem ersten RS-Flipflop (14), dem das EIN-Signal über einen Setzeingangsanschluss (S) und das AUS-Signal über einen Rücksetzeingangsanschluss (R) zugeführt wird und das ein Ansteuersignal an das Leistungshalbleiterelement ausgibt, und einer Logikfilterschaltung (13a-d), die zwischen der Pegelschiebeschaltung (12) und dem RS-Flipflop (14) angeordnet ist und die die Übertragung des EIN-Signals und des AUS-Signals blockiert während einer Zeitspanne von einer Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal einen ersten Logikzustand annehmen, bis zu einer Zeit, zu der sowohl das EIN-Signal als auch das AUS-Signal einen zweiten Logikzustand annehmen.
  2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, bei der die Logikfilterschaltung (13a, 13b) enthält: eine NAND-Schaltung (34), der das EIN-Signal und das AUS-Signal zugeführt werden und die eine NAND-Verknüpfung durchführt, eine erste NOR-Schaltung (35), der das EIN-Signal und das AUS-Signal zugeführt werden und die eine NOR-Verknüpfung durchführt, ein zweites RS-Flipflop (38), dem ein Ausgangssignal der NAND-Schaltung (34) über einen Setzeingangsanschluss (LS) zugeführt wird, dem ein durch Invertieren eines Ausgangssignals der ersten NOR-Schaltung (35) gewonnenes Signal über einen Rücksetzeingangsanschluss (LR) zugeführt wird und das ein Maskensignal ausgibt, eine zweite NOR-Schaltung (36), der ein durch Invertieren des EIN-Signals gewonnenes Signal und das Maskensignal zugeführt werden und die eine NOR-Verknüpfung durchführt, und eine dritte NOR-Schaltung (37), der ein durch Invertieren des AUS-Signals gewonnenes Signal und das Maskensignal zugeführt werden und die eine NOR-Verknüpfung durchführt; wobei das zweite RS-Flipflop (38) das Maskensignal von dem zweiten Logikzustand in den ersten Logikzustand setzt, wenn sich das über den Setzeingangsanschluss (LS) eingegebene Signal von dem ersten Logikzustand auf den zweiten Logikzustand ändert, und das Maskensignal von dem ersten Logikzustand in den zweiten Logikzustand setzt, wenn sich das über den Rücksetzeingangsanschluss (LR) eingegebene Signal von dem ersten Logikzustand auf den zweiten Logikzustand ändert.
  3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 2, bei der die Logikfilterschaltung (13b) eine Verzögerungsschaltung (42) enthält, die zwischen der ersten NOR-Schaltung (35) und dem Rücksetzeingangsanschluss (LR) des zweiten RS-Flipflops (38) angeordnet ist.
  4. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, bei der die Logikfilterschaltung (13c) enthält: eine NAND-Schaltung (34), der das EIN-Signal und das AUS-Signal zugeführt werden und die eine NAND-Verknüpfung durchführt, ein zweites RS-Flipflop (38), dem ein Ausgangssignal der NAND-Schaltung (34) über einen Setzeingangsanschluss (LS) zugeführt wird, dem ein durch Invertieren eines Ausgangssignals der NAND-Schaltung (34) gewonnenes Signal über einen Rücksetzeingangsanschluss (LR) zugeführt wird und das ein Maskensignal ausgibt, eine Verzögerungsschaltung (45), die zwischen der NAND-Schaltung (34) und dem Rücksetzeingangsanschluss (LR) des zweiten RS-Flipflops (38) angeordnet ist, eine erste NOR-Schaltung (36), der ein durch Invertieren des EIN-Signals gewonnenes Signal und das Maskensignal zugeführt werden und die eine NOR-Verknüpfung durchführt, und eine zweite NOR-Schaltung (37), der ein durch Invertieren des AUS-Signals gewonnenes Signal und das Maskensignal zugeführt werden und die eine NOR-Verknüpfung durchführt; wobei das zweite RS-Flipflop (38) das Maskensignal von dem zweiten Logikzustand in den ersten Logikzustand setzt, wenn sich das über den Setzeingangsanschluss (LS) eingegebene Signal von dem ersten Logikzustand auf den zweiten Logikzustand ändert, und das Maskensignal von dem ersten Logikzustand in den zweiten Logikzustand setzt, wenn sich das über den Rücksetzeingangsanschluss (LR) eingegebene Signal von dem ersten Logikzustand auf den zweiten Logikzustand ändert.
  5. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, bei der die Logikfilterschaltung (13c) enthält: eine NAND-Schaltung (34), der das EIN-Signal und das AUS-Signal zugeführt werden und die eine NAND-Verknüpfung durchführt, einen PMOS-Transistor (46), dessen Gate mit einem Ausgang der NAND-Schaltung (34) verbunden ist, dessen Source mit einer Leistungsversorgung (VB) verbunden ist und der ein Signal von seinem Drain ausgibt, eine Konstantstromquelle (47), die zwischen den Drain des PMOS-Transistors (46) und eine Referenzspannung (VS) geschaltet ist, einen Kondensator (48), der parallel zu der Konstantstromquelle (47) zwischen den Drain des PMOS-Transistors (46) und die Referenzspannung (VS) geschaltet ist, eine erste NOR-Schaltung (36), der ein durch Invertieren des EIN-Signals gewonnenes Signal und das Ausgangssignal des PMOS-Transistors (46) zugeführt werden und die eine NOR-Verknüpfung durchführt, und eine zweite NOR-Schaltung (37), der ein durch Invertieren des AUS-Signals gewonnenes Signal und das Ausgangssignal des PMOS-Transistors (46) zugeführt werden und die eine NOR-Verknüpfung durchführt.
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