DE102007009405A1 - Spannhalterung - Google Patents

Abstract

Eine Spannhalterung weist einen Schnellspanner, eine Achse und eine Kontermutter auf, wobei die Achse ein Gewindeende und am anderen Ende den Schnellspanner mit einem Spannhebel hat. Insbesondere ist die Spannhalterung für eine Achsenanordnung für Zweiräder vorgesehen. Erfindungsgemäß hat die Spannhalterung eine einstellbare Einschraubbegrenzung für das Einschrauben des Achsen-Gewindeendes in die Kontermutter. Dadurch kann bei der Montage der Spannhalterung die Achse oder dergleichen Verbindungsteil einfach bis zu dem einmal eingestellten Anschlag eingeschraubt werden und der Spannhebel wird dann zum Fixieren des Rades umgelegt. Die Spannhalterung kann bevorzugt Teil einer Achsenanordnung für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder, sein.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannhalterung mit einem Schnellspanner, einer Achse und einer Kontermutter, wobei die Achse ein Gewindeende und am anderen Ende den Schnellspanner mit einem Spannhebel hat, insbesondere für eine Achsenanordnung für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder. Solche Spannhalterungen sind beispielsweise bei Schnellspannachsen aber auch bei Klemmbefestigungen beispielsweise der Sattelstütze bekannt. Sie haben den Vorteil, dass sie ohne Werkzeug montiert und demontiert werden können, wobei jeweils nur der Spannhebel zu betätigen ist.
• Bei Schnellspannachsen ist aus Sicherheitsgründen eine Ausfallsicherung vorgeschrieben, die bei geöffnetem Schnellspanner verhindert, dass das Vorderrad aus der Gabel fällt. Um das Vorderrad zu demontieren muss mit einer Hand die Kontermutter des Schnellspanners festgehalten werden, damit mit der anderen Hand die Achse des Schnellspanners am Hebel etwas weiter herausgeschraubt werden kann.
• Bei der Montage des Vorderrades muss dann umgekehrt vorgegangen werden, wobei nach dem Einsetzen der Schnellspannachse in die Aufnahmeenden oder Aus fallenden, die Kontermutter mit einer Hand festgehalten werden muss, während mit der anderen Hand am Spannhebel die Achse in die gegenüber liegende, festgehaltene Kontermutter geschraubt wird. Zum Fixieren des Schnellspannhebels muss dabei die richtige Einschraubposition in die Mutter eingestellt werden, in der der Hebel mit der richtigen Kraft schließt. In der Regel wird dazu der Spannhebel in verschiedenen Einschraubpositionen umgelegt und probiert, ob eine ausreichende Spannkraft vorhanden ist.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spannhalterung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Handhabung bei der Montage sowie das Einstellen der Korrekten Spannlage vereinfacht ist.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass eine einstellbare Einschraubbegrenzung für das Einschrauben des Achsen-Gewindeendes in die Kontermutter vorgesehen ist.
• Dadurch kann bei der Montage der Spannhalterung die Achse oder dergleichen Verbindungsteil einfach bis zu dem einmal eingestellten Anschlag eingeschraubt werden und der Spannhebel wird dann zum Fixieren des Rades umgelegt.
• Die richtige Position für den Schnellspanner muss somit nicht durch Probieren und mehr oder weniger Eindrehen der Achse in das Einschraubgewinde der Kontermutter gesucht werden. Dies trägt wesentlich mit dazu bei, dass die Befestigung der Spannhalterung mit der passenden Zugspannung erfolgt, so dass dadurch eine sichere Verbindung geschaffen wird.
• Der Anschlag zur Begrenzung der Einschraubtiefe des Achsen-Gewindeendes in das Einschraubgewinde der Kontermutter ist zweckmäßigerweise durch eine Anschlagschraube gebildet, die vorzugsweise in das Einschraubgewinde zum Einschrauben des Achsen-Gewindeendes oder in ein sich axial anschließendes Gewinde einschraubbar ist.
• Wenn die Achse des Schnellspanners auf die Anschlagschraube, beispielsweise einen Gewindestift trifft, der einstellbar im Einschraubgewinde sitzt, so kann man die Achse nicht weiter eindrehen, so dass eindeutig vorgegeben ist, in welcher Einschraubposition, nämlich der Anschlagposition, der Spannhebel umgelegt werden muss, um die vorgesehene Zugspannung aufbauen zu können.
• Zweckmäßigerweise sind Mittel zum Sichern und/oder Erschweren einer Drehbewegung der Anschlagschraube in der Kontermutter vorgesehen. Die einmal eingestellte Anschlagposition bleibt dadurch sicher erhalten.
• Die Spannhalterung kann bevorzugt Teil einer Achsenanordnung für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder sein, wobei die Achsenanordnung eine Schnellspannachse mit einer in Ausfallenden einer Gabel oder in Aufnahmeenden einer Schwinge oder eines Hinterbaus einsetzbaren Achse als Trägerteil für eine Nabe aufweist und wobei die Achse ein Gewindeende für die Kontermutter und am anderen Ende einen Schnellspanner mit einem Spannhebel hat. Gerade bei solchen Schnellspannachsen ist es aus Sicherheitsgründen von wesentlicher Bedeutung, dass sie mit der passenden Spannkraft festgelegt ist, was wiederholbar durch den Anschlag zur Begrenzung der Einschraubtiefe des Achsen-Gewindeendes möglich ist.

Claims (5)

1. Spannhalterung mit einem Schnellspanner, einer Achse und einer Kontermutter, wobei die Achse ein Gewindeende und am anderen Ende den Schnellspanner mit einem Spannhebel hat, insbesondere für eine Achsenanordnung für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dass eine einstellbare Einschraubbegrenzung für das Einschrauben des Achsen-Gewindeendes in die Kontermutter vorgesehen ist.
2. Spannhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Teil einer Achsenanordnung für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder ist, und dass die Achsenanordnung eine Schnellspannachse mit einer in Ausfallenden einer Gabel oder in Aufnahmeenden einer Schwinge oder eines Hinterbaus einsetzbaren Achse als Trägerteil für eine Nabe aufweist, wobei die Achse ein Gewindeende für die Kontermutter und am anderen Ende einen Schnellspanner mit einem Spannhebel hat.
3. Spannhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Einschraubtiefe des Achsen-Gewindeendes in das Einschraubgewinde der Kontermutter ein einstellbarer Anschlag vorgesehen ist.
4. Spannhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag zur Begrenzung der Einschraubtiefe des Achsen-Gewindeendes in das Einschraubgewinde der Kontermutter oder in ein sich axial anschließendes Gewinde durch eine Anschlagschraube gebildet ist.
5. Spannhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Sichern und/oder Erschweren einer Drehbewegung der Anschlagschraube in der Kontermutter vorgesehen sind.