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Die
Erfindung betrifft einen Halter zur Festlegung eines Wasserschlauchs
insbesondere eines Schiebe- und/oder Hebedachs der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
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Ein
derartiger Halter ist beispielsweise bereits aus der
DE 37 23 175 C1 als bekannt
zu entnehmen, der an einem zugeordneten Bauteil in Form eines Dachrahmenteils
festlegbar ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Halter der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit welchem der Wasserschlauch auf äußerst
einfache und dennoch sehr zuverlässige Weise am korrespondierenden
Bauteil festlegbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Halter
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen
Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
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Um
einen Halter zu schaffen, mit welchem der Wasserschlauch auf äußerst
einfache und sehr zuverlässige Weise am korrespondierenden
Bauteil festgelegt werden kann, umfasst dieser eine Halteöffnung,
in welche der Wasserschlauch über eine Einhängeausnehmung
einhängbar ist, wobei die Einhängeausnehmung auf
einer vom Wasserschlauch abgewandten Seite der Halteöffnung
angeordnet ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
der Halteöffnung eine Einhängeausnehmung zuzuordnen, über
welche vorzugsweise ein Endbereich des Wasserschlauchs eingeführt
und anschließend an der Halteöffnung des Halters
festgelegt werden kann. Somit ist eine einfache Möglichkeit
geschaffen, dass zunächst der Halter an dem zugeordneten
Bauteil, insbesondere an dem Dachrahmenteil festgelegt wird, wonach
der Wasserschlauch vorzugsweise mit einem Endbereich über
die Einhängeausnehmung eingeführt und an der Halteöffnung festgelegt
wird.
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Um
dabei auf sehr zuverlässige Weise sicherstellen zu können,
dass der Wasserschlauch bei einem temperaturbedingten Zusammenziehen
nicht über die Einhängeausnehmung aus der Halteöffnung herausgezogen
wird, ist zudem erfindungsgemäß vorgesehen, dass
die Einhängeausnehmung auf der dem Wasserschlauch abgewandten
Seite der Halteöffnung angeordnet ist. Ergibt sich demzufolge
eine Zugbeaufschlagung des Wasserschlauchs in dessen Erstreckungsrichtung,
ist durch die erfindungsgemäße Maßnahme
auf zuverlässige Weise sichergestellt, dass der Wasserschlauch – vorzugsweise
mit einem Endbereich – innerhalb der Halteöffnung
verbleibt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft
gezeigt, wenn die Einhängeausnehmung bzw. die Halteöffnung
so dimensioniert sind, dass der Wasserschlauch mit einem Kragen
eines zugeordneten Endes an dem Halter einhängbar bzw.
abstützbar ist.
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Schließlich
hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn ein die Halteöffnung
und die Einhängeausnehmung umfassender Bereich des Halters gegenüber
einem Befestigungsflansch des Halters erhaben absteht. Somit kann
der Halter auf einfache Weise über den Befestigungsflansch
am zugeordneten Bauteil festgelegt werden, wobei durch den erhaben
abstehenden, die Halteöffnung und die Einhängungsausnehmung
umfassenden Bereich zuverlässig sichergestellt ist, dass
der Wasserschlauch auf einfache und montagefreundliche Weise am
Halter festgelegt werden kann.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
schematische und ausschnittsweise Perspektivansicht auf ein Bauteil
in Form eines Dachrahmenteils seitlich eines Schiebe- und/oder Hebedachs
eines Kraftwagens, an welchem ein eine Halteöffnung umfassender
Halter befestigt ist, wobei ein entlang des Bauteils verlaufender
Wasserschlauch über eine Einhängeausnehmung in
die Halteöffnung eingehängt worden ist; und in
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2 eine
schematische und leicht perspektivische Draufsicht auf den Halter
gemäß 1, mit welchem der Wasserschlauch
an dem zugeordneten Bauteil gehalten ist.
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In 1 ist
in einer schematischen und ausschnittsweisen Perspektivansicht ein
Dachrahmenteil 10 seitlich eines nicht weiter dargestellten
Schiebe- und/oder Hebedachs eines Kraftwagens erkennbar. An der
Oberseite des Dachrahmenteils 10 ist ein Halter 12 beispielsweise
mittels einer Schweiß- oder Klebverbindung auf im Weiteren
noch näher beschriebene Weise festgelegt. Mittels dieses
Halters 12 ist ein Wasserschlauch 14 zur Entwässerung
des Schiebe- und/oder Hebedachs gehalten, welcher sich in 1 ausgehend
vom Halter 12 auf der rechten Seite des Dachrahmenteils 10 erstreckt.
Der Wasserschlauch 14 ist mit einem Ende 16 auf
im Weiteren noch näher beschriebene Weise in den Halter 12 eingehängt
worden und stützt sich dort mit einem endseitigen und umlaufenden
Kragen 18 ab.
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In
Zusammenschau mit 2 soll nun die konkrete Ausgestaltung
des Halters 12 erläutert werden. Hierzu ist in 2 der
Halter 12 in einer schematischen und leicht perspektivischen
Draufsicht dargestellt. Dabei ist erkennbar, dass der Halter 12 einen
Befestigungsflansch 20 umfasst, mittels welchem dieser
oberseitig des Dachrahmenteils 10 festgelegt ist. Darüber
hinaus umfasst der Halter 12 einen gegenüber dem
Befestigungsflansch 20 nach oben hin erhaben abstehenden
Bereich 22, wobei insbesondere aus 1 erkennbar
ist, dass der erhaben abstehende Bereich 22 im Winkel gegenüber dem
Befestigungsflansch 20 nach innen geneigt ist. Der Bereich 22 umfasst
dabei einen Schenkel 24 und einen Schenkel 26,
welche gegeneinander abgewinkelt sind.
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Aus
dem erhaben abstehenden Bereich 22 ist eine Halteöffnung 28 und
eine Einhängeausnehmung 30 ausgespart, welche
sich außenumfangsseitig schneiden bzw. miteinander – wie
insbesondere aus 2 erkennbar ist – verbunden
sind. Weiterhin ist insbesondere aus 2 erkennbar,
dass die Einhängeausnehmung 30 größer
ausgebildet ist als die Halteöffnung 28. Hierdurch
ist es möglich, den Kragen 18 am Ende 16 des
Wasserschlauchs 14 in den Halter 12 einzuhängen
bzw. in die Einhängeausnehmung 30 einzuführen.
Nachdem das Ende 16 eingeführt ist, kann dieses – bedingt
durch die Verbindung der Einhängeausnehmung 30 mit
der Halteöffnung 28 – auf einfache Weise
in die Halteöffnung 28 gedrückt werden.
Durch ein Ziehen am Wasserschlauch 14 kommt dabei der Kragen 18 in
Anlage mit dem Bereich 22 des Halters 12, also
in diejenige Lage, welche in 1 gezeigt
ist.
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In
Zusammenschau der 1 und 2 ist somit
erkennbar, dass die Einhängeausnehmung 30 auf
einer dem Wasserschlauch 14 abgewandten Seite der Halteöffnung 28 angeordnet
ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass bei einem Zusammenziehen
des Wasserschlauchs 14 – welches beispielsweise
bei einer Erwärmung im Lackierprozess geschieht – nicht
aus der Halteöffnung 28 – in Richtung der
Einhängeausnehmung 30 – herausgezogen
werden kann. Vielmehr ist die Einhängeausnehmung 30 bezogen
auf die Zugrichtung des Wasserschlauchs 14 auf der abgewandten
Seite der Halteöffnung 28 vorgesehen.
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Insgesamt
ist somit ersichtlich, dass ein einfacher Halter 12 geschaffen
ist, bei welchem der Kragen 18 auf einfache Weise zunächst
in die Einhängeausnehmung 30 eingeführt
werden kann, bevor dieser anschließend am Bereich 22 des
Halters 12 festgelegt wird. Durch den gegenüber
dem Befestigungsflansch 20 erhaben abstehenden Bereich 22 ist dabei
ein einfaches Einhängen des Endes 16 bzw. des
Kragens 18 an dem Halter 12 gewährleistet. Durch
die gewählte Anordnung der Einhängeausnehmung 30 gegenüber
der Halteöffnung 28 ist dabei eine sichere Festlegung
des Wasserschlauchs 14 mittels des Halters 12 am
Dachrahmenteil 10 gewährleistet, auch wenn in Erstreckungsrichtung
des Wasserschlauchs 14 an diesem gezogen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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