DE102007004666A1 - Hydraulische oder pneumatische Einrichtung - Google Patents

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Abstract

Bei einer Gasfeder sind die Endstücke mit dem Zylinderrohr über eine Laserschweißnaht verbunden.

Description

  • Aus der DE 37 00 934 C2 ist eine Gasfeder bekannt, die ein Rohr aufweist, das endseitig Endstücke enthält. Durch eines der Endstücke führt abgedichtet die Kolbenstange in den Zylinderraum der Gasfeder.
  • Um die Endstücke mit dem Rohr der Gasfeder zu verbinden, enthält jedes Endstück eine umlaufende Ringnut mit einem darin liegenden O-Ring. Mittels eines Walzverfahrens wird in das Rohr auf Höhe der Ringnut eine umlaufende Sicke eingewalzt, die die mechanische Verbindung zwischen dem Endstück und dem Rohr herstellt. Gleichzeitig wird mit dem Einwalzen der Sicke auch die Abdichtung gegenüber dem Rohrstück erzeugt.
  • Diese Konstruktion eignet sich insbesondere für Gasfedern aus Edelstahl. Die bis dahin üblichen Verbindungsverfahren zwischen Endstück und Gasfeder waren auf Edelstahlrohre nicht übertragbar.
  • So war es beispielsweise bei Edelstahl nicht möglich, das Rohr über das Endstück ein Stück weit überstehen zu lassen und diesen überstehenden Rand umzubördeln. Die Materialeigenschaften von Edelstahl haben eine derartige Umformung in Verbindung mit Gasfedern unmöglich gemacht.
  • Aus anderen Druckschriften ist es darüber hinaus bekannt, beispielsweise in dem bodenseitigen Endstück ein Ventil vorzusehen, über das der Zylinderraum gefüllt wird.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine hydraulische oder pneumatische Einrichtung zu schaffen, bei der die Verbindung zwischen dem Rohr und dem Endstück weiter vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine hydraulische oder pneumatische Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die neuartige hydraulische oder pneumatische Einrichtung weist ein Rohr auf, das als Zylinderrohr dient. In jedem Ende des Rohrs sitzt ein Endstück. Eines der beiden Endstücke enthält eine Durchgangsbohrung, durch die eine Kolbenstange in das Innere der Anordnung führt. Auf dem innenliegenden Ende sitzt auf der Kolbenstange ein Kolben.
  • Jedes der beiden Endstücke ist mit dem Rohr laserverschweißt.
  • Das Laserverschweißen des Endstücks mit dem Rohr hat den Vorteil, zusätzlichen Dichtungen zwischen dem Endstück und dem Rohr entbehrlich zu machen. Außerdem ist keine Ma terialumformung erforderlich, um die Verbindung zwischen dem Rohr und dem Endstück herzustellen. Dadurch vereinfacht sich die Herstellung des Endstücks durch Einsparen von Bearbeitungsvorgängen.
  • Der Wärmeeintrag, der beim Laserschweißen entsteht, ist so gering, dass keine Temperaturerhöhung auftritt, die die Dichtung der Kolbenstange in irgendeiner Weise negativ beeinflussen könnte. Andererseits ist die Laserverschweißung zuverlässig dicht und in der Lage, auch hohe Kräfte auszuhalten.
  • Da keine Materialverformung auftritt, können auch keine weitergehenden Spannungen im Rohr entstehen, was zu unerwünschten Durchmesserschwankungen führen könnte.
  • Insbesondere eignet sich die neue Verbindungstechnik zwischen dem Endstück und dem Rohr dazu, Gasfedern und dergleichen zu bauen, die keinen Kreisquerschnitt haben.
  • Die bisherigen Verbindungstechniken wie umbördeln des Rands oder einprägen einer umlaufenden Sicke setzen einen rotationssymmetrischen Körper voraus. Die Laserschweißnaht dagegen ist nicht an rotationssymmetrische Gebilde gebunden.
  • Darüber hinaus kann bei der Laserverschweißung das kopfseitige Endstück, durch das die Kolbenstange hindurchfährt fertig vormontiert werden. Bei Gasfedern, bei denen eine andere stoffschlüssige Verbindungstechnik eingesetzt wird, beispielsweise beim Verlöten, kann die Dichtung in diesem kopfseitigen Endstück erst nach dem Einlöten eingelegt werden. Das Risiko der Beschädigung der eingesetzten Dichtung beim anschließenden Einsetzen des bodenseitigen Endstücks ist entsprechend groß. Insbesondere ist es bei der Löttechnik unmöglich, innerhalb des Endstücks irgendwelche Dichtungen vorab vorzusehen, beispielsweise Füllventile oder Überströmventile bei blockierbaren Gasfedern.
  • Zum Abdichten der Kolbenstange kann ein O-Ring oder eine Lippendichtung verwendet werden.
  • Der Querschnitt des Rohrs ist vorteilhafterweise über die Länge konstant, kann sich jedoch auch ändern.
  • Das Rohr kann einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen, beispielsweise einen Rechteckquerschnitt. Bei rechteckförmigen Rohren ist eine sehr dichte Packung solcher Gasfedern nebeneinander möglich.
  • Da der Kolben im inneren der Gasfeder keine echte Abdichtungsfunktion erfüllt, jedenfalls nicht bei unblockierbaren Gasfedern, sondern hier nur als mechanischer Anschlag dient, kommt es auf dessen Dichtwirkung nicht besonders an. Als Bestandteil von blockierbaren Gasfedern besteht außerdem die Möglichkeit die Dichtung auf den Kolbenkörper aufzuvulkanisieren, um in den Ecken eine gute Dichtung zu erreichen.
  • Vorteilhafterweise bestehen die Verschlussstücke und das Rohr aus demselben Material. Sie können auch unterschiedlich sein, wenn dies aus Herstellungsgründen vorteilhaft ist, beispielsweise das eine oder beide Endstücke spangebend bearbeitet werden müssen, während die Rohre nur abzulängen sind.
  • Das Rohr und die Endstücke können aus einem korrosionsbeständigen Material, beispielsweise Edelstahl, bestehen.
  • Wenn das Endstück an seinem aus dem Rohr vorstehenden Ende mit einer umlaufenden Schulter versehen ist, dessen radiale Tiefe vorzugsweise der Wandstärke des Rohr entspricht, vereinfacht sich die Herstellung. Der zu verschweißende Spalt liegt an der Umfangsfläche, was es ermöglicht den Schweißkopf radial an das Rohr, also von der Seite heranführen zu können. Dadurch ist die Gestaltung der Schweißeinrichtung unabhängig von der Länge oder dem Durchmesser der hydraulischen oder pneumatischen Einrichtung.
  • Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die nachfolgende Figurenbeschreibung erläutert Aspekte zum Verständnis der Erfindung. Weitere nicht beschriebene Details kann der Fachmann in der gewohnten Weise den Zeichnungen entnehmen, die insoweit die Figurenbeschreibung ergänzen. Es ist klar, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind.
  • Die nachfolgenden Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstäblich. Zur Veranschaulichung der wesentlichen Details kann es sein, dass bestimmte Bereiche übertrieben groß dargestellt sind. Darüber hinaus sind die Zeichnungen vereinfacht und enthalten nicht jedes in der praktischen Ausführung gegebenenfalls vorhandenen Detail.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Gasfeder in einem Längsschnitt.
  • Als Beispiel für die erfindungsgemäße hydraulische oder pneumatische Einrichtung ist in der Figur eine nicht blockierbare Gasfeder 1 gezeigt. Zu der Gasfeder 1 gehört ein Zylinderrohr 2, in dem endseitig Endstücke 3 und 4 eingesetzt sind, sowie eine Kolbenstange 5 und ein Kolben 6.
  • Das Zylinderrohr 2 ist ein glattwandiges Rohr mit konstantem Querschnitt, beispielsweise ein Rundrohr. Das Rohr 2 endet an beiden Seiten an ringförmigen Stirnflächen 7 und 8, die parallel zu einander liegen. Die Ebenen, die die Stirnkanten 7 und 8 definieren, schneiden rechtwinklig die Längsachse des geraden Zylinderrohrs 2.
  • Das Endstück 4 weist einen zylindrischen Abschnitt 9 und eine außen liegende Stirnfläche 10. Im Abstand von der Stirnfläche 10 bildet das Endstück 4 einen radialen Flansch oder Bund 11, der über den Abschnitt 9 radial übersteht. Der Abschnitt 9 hat, über die Länge gesehen, konstanten Querschnitt und definiert eine Außenumfangsfläche 12, so dass er mit geringem Spiel in das Rohr 2 hineinpasst. Der Übergang zwischen dem Flansch 11 und dem Abschnitt 9 stellt eine gerade, ringförmige und ebene Schulterfläche 13 dar.
  • Die radiale Tiefe der Schulter 13, d. h. der Überstand des Flansches 11 über die Außenumfangsfläche 12, entspricht der Wandstärke des Zylinderrohrs 2.
  • In eingestecktem Zustand, wie er in der Figur gezeigt ist, liegt die Schulter 13 an der planen, ringförmigen Stirnfläche 7 an. Die Außenumfangsfläche des Flansches 12 geht glatt und bündig in die Außenumfangsfläche des Zylinderrohrs 2 über.
  • Durch das kopfseitige Endstück 4 führt konzentrisch eine Durchgangsbohrung 14, durch die die Kolbenstange 5 in das Innere der Gasfeder 1 läuft. Innerhalb der Durchgangsbohrung 14 ist eine umlaufende, im Querschnitt rechteckige Ringnut 15 vorgesehen, die einen abdichtenden O-Ring 16 aufnimmt. In der Ringnut 15 ist der O-Ring 16 entsprechend gekammert.
  • Der Aufbau des bodenseitigen Endstücks 3 entspricht dem kopfseitigen Endstück 4 insofern, als sich das Endstück 3 ebenfalls aus einem Abschnitt 17, einem Flansch 18 und einer am Übergang zwischen dem Abschnitt 17 und dem Flansch 18 liegenden planen Ringschulter 19 zusammensetzt. Das Endstück 3 ist nach außen von einer ebenen Stirnfläche 20 begrenzt.
  • Die Außenumfangsfläche des Abschnittes 17 entspricht der lichten Weite des Rohres 2, so dass der Abschnitt 7 stöpselartig in das Rohr 2 einführbar ist, wie dies auch für das kopfseitige Endstück 4 zutrifft.
  • Durch das bodenseitige Endstück 3 führt eine Durchgangsbohrung 21 hindurch, die als Füllbohrung dient und nach dem Füllen mit einer eingepressten Kugel 22 verschlossen wird.
  • Der Kolben 6 ist eine ringförmige Scheibe mit einer Bohrung 23, mit der der Kolben 6 auf einen verjüngten Zapfen 24 der Kolbenstange 5 aufgeschoben ist. Nach dem Aufschieben wird der Kolben 2 durch Ausbildung eines Schließkopfes 25 mit der Kolbenstange 5 vernietet.
  • Der Kolben 6 enthält eine umlaufende Ringnut 26, in der ein abdichtender O-Ring 27 angeordnet ist. Eine nicht weiter erkennbare Drosselbohrung, die durch den Kolben 6 hindurch führt, verbindet die beiden beidseits des Kolbens 6 liegenden Zylinderkammern.
  • Bei der fertig montierten Gasfeder 1 sind die beiden Endstücke 3 und 4 mit dem Rohr 2 laserverschweißt. Hierzu wird ein Laserschweißkopf 28 verwendet, mit dem das austretende Laserlicht 29 auf die Trennfuge zwischen der Schulter 13 und der Stirnfläche 7 bzw. der Schulterfläche 19 und der Stirnfläche 8 gerichtet wird. Es entsteht eine umlaufende Laserschweißnaht, die den Flansch 11 mit dem Rohr 2 bzw. den Flansch 18 mit dem Rohr 2 stoffschlüssig verbindet.
  • Die Laserschweißnaht liegt auf der Flanke des Zylinderrohrs 2.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen pneumatischen oder hydraulischen Anordnung kann wie folgt aussehen: Auf entsprechenden Drehautomaten oder als Kaltschmiedestück wird das Endstück 2 hergestellt. Das Gleiche gilt für das kopfseitige Endstück 4. Nach der Herstellung wird das kopfseitige Endstück 4 mit der O-Ring Dichtung 16 in der Ringnut 15 versehen. Anstelle eines O-Rings können hier auch Lippendichtungen eingesetzt werden. Der O-Ring ist lediglich beispielhaft für Dichtungen veranschaulicht.
  • In einem parallelen Fertigungsschritt wird der hergestellte scheibenringförmige Kolben 6 auf den Zapfen 24 der Kolbenstange 5 aufgeschoben und dort, wie gezeigt, vernietet. Die Außenumfangsfläche des Kolbens 6 liegt rota tionssymmetrisch zu der Längsachse der geraden Kolbenstange 5.
  • Nachdem die Einzelteile insoweit vorgefertigt sind, wird beispielsweise zunächst die Kolbenstange 5 von der rechten Seite, bezogen auf die Darstellung in der Figur, in das kopfseitige Endstück 4 eingeschoben. Sodann wird das aus der Kolbenstange 5, dem Kolben 6 und dem Endstück 4 bestehende Gebilde in das Zylinderrohr 2 eingesteckt, bis die Schulter 13 an der Stirnfläche 7 anliegt. Das erhaltene Gebilde wird in eine Laserschweißmaschine eingelegt und die Laserschweißnaht erzeugt, die dem Flansch 11 mit dem Rohr 2 an dessen Stirnfläche 7 verbindet. Dazu kann das Rohr 2 auf Paare von Rollen aufgelegt werden und gedreht werden, um fortlaufend längs des Umfangs die Laserschweißnaht mit Hilfe des ortsfesten Laserschweißkopfes 28 zu erzeugen. Mit Hilfe entsprechender axialer Anschläge wird dafür gesorgt, dass der Laserstrahl 29 exakt den Fügespalt zwischen der Schulter 19 und der Stirnfläche 7 trifft, um die Schweißnaht dort ohne Zuschlagstoffe erzeugen zu können.
  • Der Abschnitt 9 steckt, wie die Figur erkennen lässt, stöpselartig in dem Rohr 2, während der Flansch 11 die Einstecktiefe definiert. Außerdem sorgt der Abschnitt 9 aufgrund der Lage seiner Außenumfangsfläche 12 dafür, dass die Bohrung 14 für die Kolbenstange 5 koaxial zu dem Rohr 2 verläuft.
  • Nachdem auf die beschriebene Art und Weise das kopfseitige Endstück 4 mit dem Rohr 2 stoffschlüssig und gasdicht verbunden ist, wird auf der Bodenseite das bodenseitige Endstück 3 in ähnlicher Weise eingesteckt. Der Abschnitt 17 sitzt wiederum stöpselartig in dem Rohr 2, wäh rend die Schulter 19 an der Stirnseite 8 praktisch spaltfrei anliegt. Nunmehr wird in derselben Schweißmaschine die Schweißnaht wie oben beschrieben erzeugt, die den Flansch 18 stoffschlüssig mit dem Rohr 2 längs dem Umfang des Rohrs 2 verbindet. Die Gasfeder 1 ist damit mechanisch fertiggestellt.
  • In einem weiteren Schritt kann sie über die Füllöffnung 21 mit entsprechendem inertem Gas gefüllt werden, bis auf den gewünschten Betriebsdruck. In der Füllmaschine wird nach dem Erreichen des Betriebsdrucks noch vor dem Abkoppeln von der Füllmaschine die Stahlkugel 22 eingepresst, um dauerhaft gasdicht die Füllöffnung 21 zu verschließen.
  • Aufgrund der Laserschweißnaht, die das bodenseitige Endstück 3 mit dem Rohr 2 verbindet, wird die glatte Oberfläche des Rohrs 3 nicht beschädigt. Die Außenseite des Rohrs 3 kann in der Füllmaschine als Dichtfläche verwendet werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Laserschweißnaht zum Verbinden des Endstücks 3 mit dem Rohr 2 besteht in dem Wegfall der sonst erforderlichen Dichtungen, die beim Stand der Technik auf dem Abschnitt 17 des Endstückes 3 sitzen würden. Durch den Wegfall dieser Dichtungen und wegen des extrem geringen Raumbedarfes der Laserschweißnaht kann das Endstück 3 in axialer Richtung sehr viel schwächer ausgebildet werden. Es genügt ein axial sehr kurzer Abschnitt 17, der gerade ausreicht, um die Verschlusskugel 22 sicher zu halten.
  • Nach dem Füllen ist eine Gasfeder entstanden, die in der bekannten Weise arbeitet. Die beiden Endstücke 3 und 4 schließen, zusammen mit dem Rohr 2, einen Gasraum ein, in den die Kolbenstange 5 mehr oder weniger tief eintaucht. Der Kolben 6 hat überwiegend die Funktion eines mechanischen Anschlags um ein Herausschleudern der Kolbenstange 5 zu verhindern. Durch den Kolben 6 hindurchführende Bohrungen, die der Einfachheit halbe nicht gezeigt sind dienen als Drosselbohrungen, um die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 6 in der Gasfeder zu begrenzen, wenn die äußere Belastung auf der Kolbenstange 5 schlagartig wegfällt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung liegt der zu verschweißende Fügespalt an der Außenumfangsfläche des Rohres 2. Die Lage ergibt sich, weil die Endstücke mit den radial weg stehenden Flanschen 11 bzw. 18 versehen sind. Gemäß einer alternativen Ausführungsform, deren bildliche Darstellung zum Verständnis nicht erforderlich ist, können diese Flansche 11 und 18 auch entfallen. Der Fügespalt zwischen dem Endstück 3 bzw. 4 und dem Rohr 2 würde dann an der Stirnseite des Rohres 2 liegen. Er folgt der Innenkontur des Rohrs 2 bzw. der Außenumfangsfläche 12 des Endstücks 4 bzw. der entsprechenden Außenumfangsfläche an dem Abschnitt 17 des Endstücks 3.
  • Es ist auch denkbar, eine gemischte Variante zu verwenden, bei der beispielsweise das ohnehin als Drehteil herzustellende Endstück 4 mit dem Flansch 11 versehen ist, während das Endstück 3 als Stanzteil ausgeführt ist und keinen Flansch 18 aufweist, sondern lediglich als Stöpsel in dem Rohr 2 steckt. In diesem Falle wäre die Stirnfläche 8 mit der außenliegenden Stirnfläche des Endstücks 3 bündig.
  • Im Übrigen ist dem Fachmann sofort klar, dass die neue der Art der Verbindung der Endstücke 3, 4 mit dem Rohr 2, bei allen möglichen Arten von Gasfedern oder Dämpfern realisierbar verwendbar ist, wie blockierbare Gasfedern, Gasfedern mit gestufter Kennlinie und dergleichen mehr, indem die aus dem Bereich der Gasfedern üblichen Zusatzmaßnahmen vorgesehen werden.
  • Bei einer Gasfeder sind die Endstücke mit dem Zylinderrohr über eine Laserschweißnaht verbunden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3700934 C2 [0001]

Claims (10)

  1. Hydraulische oder pneumatische Einrichtung (1) mit einem einen Druckmittelzylinder bildenden Rohr (2), mit einem ersten endseits in das Rohr (2) eingesetzten Verschlussstück (3), das mit dem Rohr (2) laserverschweißt ist um eine mechanisch feste und gasdichte Verbindung zwischen dem Rohr (2) und dem Verschlussstück (3) zu schaffen, mit einem zweiten endseits in das Rohr (2) eingesetzten Verschlussstück (4), das mit dem Rohr (2) laserverschweißt ist um eine mechanisch feste und gasdichte Verbindung zwischen dem Rohr (2) und dem Verschlussstück (3) zu schaffen, und das eine koaxiale Durchgangsbohrung (14) enthält, in der wenigsten ein gekammerte Dichtung (16) liegen, mit wenigstens eine Kolbenstange (5), die durch die Durchgangsbohrung (14) führt.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Verschlussstücke (3) eine Füllöffnung (21) enthält.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllöffnung (21) nach dem Füllen einen Verschlusskörper (22) enthält, der unter gleichzeitiger Materialverformung eingepresst ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Dichtung (16) O-Ringe oder Lippendichtungen sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Rohrs (2) über die Länge konstant ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt kreisfömig oder elliptisch oder eckig, vorzugsweise rechteckig ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verschlussstück (3, 4) und das Rohr (2) aus demselben Material bestehen.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussstücke (3, 4) und das Rohr (2) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussstücke (3, 4) oder das Rohr (2) oder beide aus Edelstahl bestehen.
  10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (3, 4) an seinem aus dem Rohr (2) vorstehenden Ende mit einer umlaufenden Schulter (13, 19) versehen ist, deren radiale Tiefe vorzugsweise der Wandstärke des Rohrs (2) entspricht.
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