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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs
für eine
Gasturbine. Die Erfindung ist so konzipiert, dass Brennstoff und
Luft wirksam vorgemischt werden können, um ein Brennstoffgas
mit gleichmäßiger Konzentration zu
erzeugen, während
ein Flammenrückschlag
(eine Rückzündung bzw. "flashback") zuverlässig verhindert
wird, indem die Strömungsgeschwindigkeit
von Brennstoffgas im wesentlichen gleichmäßig gestaltet wird.
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Als
Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine ist beispielsweise
der Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs, der in der japanischen Übersetzung
einer internationalen PCT-Anmeldung, Veröffentlichungsnummer 2006-500544 offenbart
ist, allgemein bekannt.
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Die
in dem obigen Patentdokument offenbarte Erfindung dient dazu, einen
Flammenrückschlag durch
Senken der Brennstoffkonzentration an einer Innenumfangsseite (Radialrichtungs-Innenseite)
eines Luftdurchgangswegs zu verhindern.
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Da
sich jedoch eine Gesamtmenge von in den Luftdurchgangsweg eingespritztem
Brennstoff pro Zeiteinheit nicht ändert, nimmt die Brennstoffkonzentration
in einem anderen Bereich (beispielsweise dem Bereich an der Annenumfangsseite
des Luftdurchgangswegs) umgekehrt zu der bei der Brennstoffkonzentration
an der Innenumfangsseite des Luftdurchgangswegs vorgenommenen Verringerung zu,
und die Flammentemperatur steigt an der stromabwärtigen Seite an, was zu einer
möglichen
Zunahme von NOx führen
kann.
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In
Anbetracht des oben beschriebenen Umstands ist es eine Aufgabe der
Erfindung, einen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine
bereitzustellen, der Brennstoff und Luft wirksam vormischen kann,
um ein Brennstoffgas mit gleichmäßiger Konzentration
zu erzeugen, während er
zuverlässig
eine Verhinderung eines Flammenrückschlags
erreicht, indem die Strömungsgeschwindigkeit
des Brennstoffgases im wesentlichen gleichmäßig gestaltet wird.
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Um
das oben beschriebene Problem zu lösen, bringt die Erfindung einen
Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine gemäß Anspruch
1 in Vorschlag. Dieser Brenner hat beispielsweise: eine Brennstoffdüse, einen
Brennerzylinder, der so angeordnet ist, dass er die Brennstoffdüse umgibt
und einen Luftdurchgangsweg zwischen sich und der Brennstoffdüse bildet,
und Verwirbelungselementschaufeln ("swirler vanes"), die entlang einer Axialrichtung der
Brennstoffdüse
an mehreren Positionen um die Umfangsrichtung einer Außenumfangsfläche der
Brennstoffdüse
angeordnet sind und die sich allmählich von einer stromaufwärtigen Seite zu
einer stromabwärtigen
Seite krümmen,
um die in dem Luftdurchgangsweg von der stromaufwärtigen Seite
zu der stromabwärtigen
Seite strömende
Luft in Drehung zu versetzen, wobei ein Ausschnittabschnitt in einem
Hinterkantenabschnitt einer Innenumfangsseite der Verwirbelungselementschaufel
vorgesehen ist.
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Gemäß einem
solchen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine strömt Druckluft,
die entlang einem Fußabschnitt
einer vorderseitigen Schaufeloberfläche jeder der Verwirbelungselementschaufeln
strömt,
durch den Ausschnittabschnitt zu der stromabwärtigen Seite, und eine Druckluftschicht,
die schneller strömt
als der Spiralluftstrom, wird auf der Innenumfangsseite des Luftdurchgangswegs
gebildet. Außerdem
bewegt sich die entlang dem Abschnitt außer dem Fußabschnitt der vorderseitigen
Schaufeloberfläche
der jeweiligen Verwirbelungselementschaufeln strömende Druckluft an der rückseitigen
Schaufeloberfläche
und der vorderseitigen Schaufeloberfläche der jeweiligen Verwirbelungselementschaufeln
von der Vorderkante zu der Hinterkante der jeweiligen Verwirbelungsschaufeln,
wobei sie der Druckluft eine Spiralkraft vermittelt, so dass ein
Spiralluftstrom an der Außenumfangsseite
des Luftdurchgangswegs gebildet wird. Diese Schicht Druckluft und
der Spiralluftstrom wirken aufeinander an der stromabwärtigen Seite
der Verwirbelungselementschaufel ein (mit anderen Worten an der
stromabwärtigen
Seite des Luftdurchgangswegs) und erzeugen im Ergebnis einen Luftwirbelstrom.
Dabei wird die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg
durch diesen Luftwirbelstrom in der Radialrichtung vergleichmäßigt und
jegliches Auftreten eines Flammenrückschlags (Rückzündung) wird
verhindert.
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Bei
dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine nach obiger
Beschreibung ist eine Höhe
des Ausschnittabschnitts vorzugsweise auf 3% bis 20% der maximalen
Schaufelhöhe
der Verwirbelungselementschaufel eingestellt.
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Da
gemäß einem
solchen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine
die Höhe
des Ausschnittabschnitts auf 3% bis 20% der maximalen Schaufelhöhe der Verwirbelungselementschaufel
gewählt
ist und ein optimaler Spiralluftstrom erzeugt wird, kann die Brennstoffkonzentration
in dem Luftdurchgangsweg in der Radialrichtung gleichmäßiger gestaltet
werden und das Auftreten eines Flammenrückschlags kann noch zuverlässiger vermieden
werden.
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Wird
die Höhe
des Ausschnittabschnitts auf weniger als 3% der maximalen Schaufelhöhe der Verwirbelungselementschaufel
eingestellt, wird die Dicke der an der Innenumfangsseite des Luftdurchgangswegs
gebildeten Druckluftschicht dünner,
und die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg in der
Radialrichtung wird höher,
was in der Möglichkeit
des Auftretens eines Flammenrückschlags resultiert.
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Außerdem wird,
wenn die Höhe
des Ausschnittabschnitts auf mehr als 20% der maximalen Schaufelhöhe der Verwirbelungselementschaufel eingestellt
wird, die von den jeweiligen Verwirbelungselementschaufeln vermittelte
Spiralkraft verringert und die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg
in der Radialrichtung kann nicht gleichmäßig gestaltet werden, was in
der Möglichkeit des
Auftretens eines Flammenrückschlags
resultiert.
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Bei
dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine nach obiger
Beschreibung sind ferner Einspritzlöcher für die Brennstoffeinspritzung
vorzugsweise in der rückseitigen
Schaufeloberfläche
und/oder in der vorderseitigen Schaufeloberfläche der Verwirbelungselementschaufel
vorgesehen, und der Durchmesser des an der Radialrichtungs-Außenseite
positionierten Einspritzlochs wird größer gewählt als der Durchmesser des
an der Radialrichtungsinnenseite positionierten Einspritzlochs.
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Da
gemäß einem
solchen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs der Durchmesser
des an der Radialrichtungs-Außenseite
positionierten Einspritzlochs größer eingestellt
ist als der Durchmesser des an der Radialrichtungs-Innenseite positionierten Einspritzlochs,
kann die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg in der
Radialrichtung gleichmäßiger gestaltet
werden, und das Auftreten eines Flammenrückschlags (Rückzündung) kann
zuverlässiger
vermieden werden.
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Bei
dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine nach obiger
Beschreibung ist ferner das an der Radialrichtungs-Innenseite positionierte
Einspritzloch vorzugsweise an einer Stelle proximal zum Ausschnittabschnitt
vorgesehen, so dass der von dem Einspritzloch eingespritzte Brennstoff
entlang der rückseitigen
Schaufeloberfläche
und/oder der vorderseitigen Schaufeloberfläche der jeweiligen Verwirbelungselementschaufel
zur Hinterkante der jeweiligen Verwirbelungselementschaufeln strömt.
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Da
gemäß einem
solchen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine
das an der Radialrichtungs-Innenseite
positionierte Einspritzloch an einer Stelle proximal zu dem Ausschnittabschnitt
vorgesehen ist, die ermöglicht,
dass der von diesen Einspritzlöchern
eingespritzte Brennstoff entlang der rückseitigen Schaufeloberfläche und
der vorderseitigen Schaufeloberfläche der jeweiligen Verwirbelungselementschaufeln
zusammen mit dem Spiralluftstrom zu der stromabwärtigen Seite strömt, kann
ein Vermischen von Brennstoff und Luft in der Umgebung einer oberen
Oberfläche
der Brennstoffdüse
verhindert, und vermieden werden, dass die obere Oberfläche der
Brennstoffdüse
einer Flamme ausgesetzt ist.
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Bei
dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine nach obiger
Beschreibung sind die Einspritzlöcher
ferner vorzugsweise an Stellen vorgesehen, die voneinander in der
Schaufelhöhenrichtung
und/oder der Schaufellängsrichtung der
Verwirbelungselementschaufel versetzt sind.
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Da
gemäß einem
solchen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine
die Einspritzlöcher
an den Stellen vorgesehen sind, die voneinander in der Schaufelhöhenrichtung
und/oder der Schaufellängsrichtung
der Verwirbelungselementschaufel versetzt sind (Versatzpositionen),
kann eine Verringerung des Brennstoffzuführdrucks verhindert werden,
und es kann eine stabile Brennstoffeinspritzung durchgeführt werden.
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Bei
dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine nach obiger
Beschreibung ist ferner vorzugsweise ein Schrägungsabschnitt bzw. Abfasungsabschnitt
an der Hinterkantenabschnitts-Oberseite und/oder an einer Fußseite der Verwirbelungselementschaufel
vorgesehen.
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Da
gemäß einem
solchen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine
die Schrägungsabschnitte
an dem Hinterkantenabschnitt der Verwirbelungselementschaufel vorgesehen
sind und ein Spiralstrom an der Rückseite dieser Schrägungsabschnitte
erzeugt wird, um das Vermischen der Druckluftschicht und des Spiralluftstroms
besser zu fördern,
kann die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg in der
Radialrichtung gleichmäßiger gestaltet
werden, womit das Auftreten eines Flammenrückschlags noch besser verhindert
wird.
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Bei
dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine nach obiger
Beschreibung ist ferner vorzugsweise ein Ringelement an einer Radialrichtungs-Innenseite des Ausschnittabschnitts
vorgesehen.
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Da
gemäß einem
solchen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine
die auf die Innenumfangsseite des Luftdurchgangswegs einwirkende
Spiralkraft durch das Ringelement abgeschwächt wird, wobei die Wirkung
des Ausschnittabschnitts verbessert wird und dadurch die Durchmischung
der Schicht der Druckluft und des Spiralluftstroms gefördert wird,
kann eine Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg in der
Radialrichtung gleichmäßiger gestaltet
werden und das Auftreten eines Flammenrückschlags kann noch besser verhindert
werden.
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Da
außerdem
die gesamte Innenumfangsseite des Ausschnittabschnitts durch das
Ringelement gehalten (gehaltert) wird, kann die Starrheit der ganzen
Verwirbelungselementschaufel verbessert werden.
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Bei
dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine nach obiger
Beschreibung ist ferner vorzugsweise ein Abstand bzw. Zwischenraum
zwischen einer außenumfangsseitigen Endfläche der
Verwirbelungselementschaufeln und einer inneren Oberfläche des
Brennerzylinders vorgesehen.
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Da
gemäß einem
solchen Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine
der Zwischenraum für
eine effiziente Durchmischung von Brennstoff und Luft sorgt, um
die Gleichmäßigkeit des
Brennstoffgases zu fördern,
kann die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg in der
Radialrichtung gleichmäßiger gestaltet
werden und das Auftreten eines Flammenrückschlags kann besser verhindert
werden.
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Eine
Brennkammer einer Gasturbine gemäß der Erfindung
ist mit dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs versehen, welche
wirksam Brennstoff und Luft vormischen kann, um ein Brennstoffgas
mit gleichmäßiger Konzentration
zu erzeugen, während
sie zuverlässig
eine Vermeidung eines Flammenrückschlags
erreicht, indem eine Strömungsgeschwindig keit
des Brennstoffgases im wesentlichen gleichmäßig gestaltet wird.
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Gemäß einer
solchen Brennkammer für
eine Gasturbine kann ein Abbrand bzw. Ausbrand ("burnout") in der Brennstoffdüse infolge des Flammenrückschlags
vermieden werden, was die Lebensdauer der Brennstoffdüse verlängert (die
Betriebsdauer verlängert)
und die Zuverlässigkeit
der Brennkammer verbessert, wobei Wartungsintervalle verlängert werden
können,
was niedrigere Wartungskosten ergibt.
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Gemäß der Erfindung
können
Brennstoff und Luft wirksam vorgemischt werden, um ein Brennstoffgas
mit gleichmäßiger Konzentration
zu erzeugen, und ein Flammenrückschlag
kann wirksam vermieden werden, indem die Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffgases
im wesentlichen gleichmäßig gestaltet
wird.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher
erläutert,
in der zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Brennkammer einer mit einem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs gemäß der Erfindung versehenen
Gasturbine,
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht von Brennstoffdüsen, einem
Innenzylinder und eine Endrohr der Brennkammer gemäß 1,
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3 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Brenner zum
Verbrennen eines Vorgemischss gemäß der Erfindung,
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4(a) bis (c) Darstellungen, die Verwirbelungselementschaufeln
und Brennstoffdüsen
gemäß 3 zeigen,
wobei (a) eine Seitenansicht, (b) eine Vorderansicht und (c) eine
perspektivische Ansicht ist,
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5(a) und (b) Darstellungen, welche die
in 3 und 4 gezeigte
Verwirbelungselementschaufel zeigen, wobei (a) eine Seitenansicht
und (b) eine Schnittansicht ist,
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6(a) und (b) Darstellungen einer zweiten Ausführungsform
des Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischss gemäß der Erfindung,
wobei (a) eine Seitenansicht der Verwirbelungselementschaufeln und
der Brennstoffdüsen
ist, und (b) eine Vorderansicht hiervon ist,
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7 eine
schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform des Brenner zum
Verbrennen eines Vorgemischss gemäß der Erfindung, und
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8 eine
schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform des Brenner zum
Verbrennen eines Vorgemischss gemäß der Erfindung.
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform
eines Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischss einer Gasturbine
gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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In 1 ist
eine Gasturbine (in der Darstellung nicht gezeigt), die mit einem
Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs für eine Gasturbine (nachstehend
als "Brenner zum
Verbrennen eines Vorgemischs" bezeichnet)
18 gemäß der Erfindung versehen
ist (s. 2) und die für einen Generator oder dgl.
verwendet wird, mit Hauptelementen wie einem Kompressor (in der
Darstellung nicht gezeigt), einer Brennkammer 10 und einer
Turbine (in der Darstellung nicht gezeigt) aufgebaut. Viele Gasturbinen haben
mehrere Brennkammern, und von dem Kompressor komprimierte Luft sowie
Brennstoff, die der Brennkammer 10 zugeführt werden,
werden in jeder Brennkammer 10 gemischt und verbrannt,
um ein Verbrennungsgas mit hoher Temperatur zu erzeugen. Dieses
Hochtemperatur-Verbrennungsgas wird der Turbine zugeführt, um
die Turbine zur Drehung anzutreiben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind mehrere Brennkammern 10 der
Gasturbine in Ringform innerhalb eines Brennkammergehäuses 11 angeordnet
(1 zeigt nur eine hiervon). Das Brennkammergehäuse 11 und
ein Gasturbinengehäuse 12 werden
mit Druckluft gefüllt
und bilden einen Raum 13. Von dem Kompressor komprimierte
Luft wird in dieses Abteil 13 eingeleitet. Die eingeleitete
Druckluft tritt in die Brennkammer 10 über einen Lufteinlaß 14 ein,
der an einer stromaufwärtigen
Seite der Brennkammer 10 vorgesehen ist. Die Druckluft
und der von einem Verbrennungsbrenner 16 gelieferte Brennstoff
werden gemischt und innerhalb eines Innenzylinders 15 der Brennkammer 10 verbrannt.
Das infolge der Verbrennung erzeugte Verbrennungsgas wird einer
Turbinenkammerseite über
ein Endrohr 17 zugeführt,
wodurch ein Turbinenrotor (in der Darstellung nicht gezeigt) gedreht
wird.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Verbrennungsbrenners 16,
des Innenzylinders 15 und des Endrohrs 17, die
voneinander getrennt sind.
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat der Verbrennungsbrenner 16 mehrere
Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs 18 und einen einzelnen
Pilotverbrennungsbrenner 19.
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Die
mehreren Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs 18 sind
innerhalb des Innenzylinders 15 angeordnet und umgeben
den Pilotverbrennungsbrenner 19, wie in 2 gezeigt
ist. Der von den Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs 18 eingespritzte
Brennstoff wird mit der Luft vorgemischt, deren Strömung durch
später
beschriebene Verwirbelungselementschaufeln 20 des Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischss 18 spiralförmig gestaltet
worden ist, und wird im Innenzylinder 15 verbrannt.
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Eine
Pilotverbrennungsdüse
(in der Darstellung nicht gezeigt) ist in dem Pilotverbrennungsbrenner 19 enthalten.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist der Brenner zum Verbrennen
eines Vorgemischs 18 aus Hauptkomponenten wie einer Brennstoffdüse 21,
einem Brennerzylinder 22 und den Verwirbelungselementschaufeln 20 aufgebaut.
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Der
Brennerzylinder 22 ist konzentrisch zu der Brennstoffdüse 21 und
ist so angeordnet, dass er die Brennstoffdüse 21 umgibt. Daher
ist ein ringförmiger
Luftdurchgangsweg 23 zwischen einer Außenumfangsfläche der
Brennstoffdüse 21 und
einer Innenumfangsfläche
des Brennerzylinders 22 ausgebildet.
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Druckluft
A strömt
durch diesen Luftdurchgangsweg 23 von seiner stromaufwärtigen Seite
(der linken Seite in 3) zu seiner stromabwärtigen Seite
(der rechten Seite in 1) hiervon.
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Wie
in 4(a) bis 4(c) gezeigt
ist, sind die Verwirbelungselementschaufeln 20 an mehreren Stellen
(bei der vorliegenden Ausführungsform
an sechs Stellen) in einem Zustand angeordnet, der von der Außenumfangsfläche der
Brennstoffdüse 21 radial
nach außen
und entlang einer Axialrichtung der Brennstoffdüse 21 verläuft.
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Der
Einfachheit halber sind in 3 nur zwei der
Verwirbelungselementschaufeln 20 gezeigt, und zwar diejenigen,
die an Positionen bei 0°-
und 180°-Winkeln
um die Umfangsrichtung angeordnet sind (tatsächlich wären in der Situation der 3 vier Verwirbelungselementschaufeln 20 zu
sehen).
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Jede
der Verwirbelungselementschaufeln 20 vermittelt der durch
den Luftdurchgangsweg 23 strömenden Druckluft A eine Spiralkraft,
um die Druckluft A in einen Spiralluftstrom "a" zu
verwandeln. Um die Druckluft A verwirbeln zu können, ist daher jede der Verwirbelungselementschaufeln 20,
wie in 5(b) gezeigt ist, so gekrümmt, dass
ein Winkel θ zwischen einer
Wölbungslinie
C der Verwirbelungselementschaufel 20 und der Strömungsrichtung
der Druckluft A (d.h. der Axialrichtung der Brennstoffdüse 21)
allmählich
zunimmt, wenn sich die Strömung
von der stromaufwärtigen
Seite zur stromabwärtigen
Seite bewegt, und derart, dass θ an
der Hinterkante der Verwirbelungselementschaufeln 20 zwischen
20° und
30° beträgt.
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Außerdem sind
Ausschnittabschnitte 30 in einem Hinterkantenabschnitt
an einer Innenumfangsseite (innenseitig in der Radialrichtung und
an der der Brennstoffdüse 21 näher gelegenen
Seite) jeder der Verwirbelungselementschaufeln 20 vorgesehen. Eine
Höhe h
dieses Ausschnittabschnitts 30 wird auf 3% bis 20% der
maximalen Schaufelhöhe
H der Verwirbelungselementschaufel 20 eingestellt (vorzugsweise
etwa 15%), und eine Länge ΔL hiervon
wird auf 20% bis 50% der Bogensehnenlänge L der Verwirbelungselementschaufel 20 eingestellt
(s. 5(a)).
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Ferner
ist vorzuziehen, dass eine vorderkantenseitige Endfläche des
Ausschnittabschnitts 30 an einer Position vorgesehen wird,
an der der Winkel θ zwischen
der Wölbungslinie
C und dem Strom der Druckluft A größer als 0° ist (vorzugsweise eine Position,
an der er 3° beträgt). Das
heißt,
es ist vorzuziehen, dass der Ausschnittabschnitt 30 in
einem Bereich von einer Position, an der der Winkel θ zwischen
der Wölbungslinie
C und der Strömung
der Druckluft A größer als
0° ist (vorzugsweise
die Position, an der er 3° beträgt) zu der
Hinterkante der Verwirbelungselementschaufel 20 vorgesehen
ist.
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Ein
Anfasungsabschnitt bzw. Schrägungsabschnitt
(oder R-Abschnitt) 31 ist
an einer Hinterkantenabschnitts-Endseite (obere Endseite) jeder
der Verwirbelungselementschaufeln 20 vorgesehen, und ein
Schrägungsabschnitt
(oder R-Abschnitt) 32 ist an einer Hinterkantenabschnitts-Fußseite (Fußseite)
jeder der Verwirbelungselementschaufeln 20 vorgesehen.
Die Längen
h1 und h2 dieser Schrägungsabschnitte 31 und 32 in
der Höhenrichtung
der Schaufel sind jeweils auf eine Höhe eingestellt, die gleich
der Höhe
h des Ausschnittabschnitts 30 ist, d.h. sie sind auf 3%
bis 20% (vorzugsweise etwa 15%) der maximalen Schaufelhöhe H der
Verwirbelungselementschaufel 20 eingestellt.
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Mehrere
Einspritzlöcher 24a und 24b (zwei davon
in der vorliegenden Ausführungsform)
sind in einer rückseitigen
Schaufeloberfläche 20a jeder
der Verwirbelungselementschaufeln 20 ausgebildet, und mehrere
Einspritzlöcher 25a und 25b (zwei
hiervon in der vorliegenden Ausführungsform)
sind in einer vorderseitigen Schaufeloberfläche 20b jeder der
Verwirbelungselementschaufeln 20 vorgesehen. Wie in 5(a) und 5(b) gezeigt
ist, sind die Einspritzlöcher 24a und 25a in
dem Vorderkantenabschnitt an der Außenumfangsseite der Verwirbelungselementschaufel 20 vorgesehen
(der radial äußeren Seite und
der am weitesten von der Brennstoffdüse 21 entfernten Seite),
und die Einspritzlöcher 24b und 25b sind zwischen
den Einspritzlöchern 24a und 25a und dem
Ausschnittabschnitt 30 vorgesehen (d.h. an der Innenumfangsseite
der Einspritzlöcher 24a und 25a sowie
an der Außenumfangsseite
des Ausschnittabschnitts 30, und auch an der Hinterkantenseite
der Einspritzlöcher 24a und 25a und
an der Vorderkantenseite des Ausschnittabschnitts 30),
und proximal zum Ausschnittabschnitt 30. Außerdem ist
das Einspritzloch 24a an der Innenumfangsseite und der Hinterkantenseite
des Einspritzlochs 25a angeordnet, und das Einspritzloch 24b ist
an der Innenumfangsseite des Einspritzlochs 25b angeordnet.
Die Position der Einspritzlöcher 24b in
der Axialrichtung ist gleich derjenigen der Einspritzlöcher 25b.
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Durchmesser
der Einspritzlöcher 24a und 25a sind
jeweils größer als
Durchmesser der Einspritzlöcher 24b und 25b,
und die Durchmesser des Einspritzlochs 24a und des Einspritzlochs 25a sind im
wesentlichen gleich Groß,
und der Durchmesser des Einspritzlochs 24b und des Einspritzlochs 25b sind
im wesentlichen gleich Groß.
Außerdem
wird diesen Einspritzlöchern 24a, 24b, 25a und 25b jeweils über einen
Brennstoffdurchgangsweg 26 Brennstoff, der innerhalb der
Verwirbelungselementschaufel 20 ausgebildet ist, und über einen
Brennstoffdurchgangsweg (in der Darstellung nicht gezeigt), der
in der Brennstoffdüse 21 ausgebildet
ist, zugeführt.
Der von den Einspritzlöchern 24a, 24b, 25a und 25b eingespritzte
Brennstoff wird mit der Druckluft A zu Brennstoffgas vermischt,
welches in einen Innenraum des Innenzylinders 15 geschickt wird,
um verbrannt zu werden.
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Gemäß dem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs 18 der vorliegenden Ausführungsform strömt die entlang
einem Fußabschnitt
der vorderseitigen Schaufeloberfläche 20b jeder der
Verwirbelungselementschaufeln 20 strömende Druckluft A durch den
Ausschnittabschnitt 30 zu der stromabwärtigen Seite, und es wird eine
Schicht der Druckluft A, die schneller als der Spiralluftstrom "a" strömt,
an der Innenumfangsseite des Luftdurchgangswegs 23 gebildet.
Außerdem
strömt
die Druckluft A, die entlang den Abschnitten außer dem Fußabschnitt der rückseitigen
Schaufeloberfläche 20a und
der vorderseitigen Schaufeloberfläche 20b jeder der
Verwirbelungselementschaufeln 20 strömt, an der rückseitigen
Schaufeloberfläche 20a und
der vorderseitigen Schaufeloberfläche 20b jeder der
Verwirbelungselementschaufeln 20 von der Vorderkante zu
der Hinterkante jeder der Verwirbelungselementschaufeln 20, und
es wird ihr eine Spiralkraft vermittelt, und der Spiralluftstrom "a" wird an der Außenumfangsseite des Luftdurchgangswegs 23 gebildet.
Diese Schicht aus Druckluft A und der Spiralluftstrom "a" wirken aufeinander an der stromabwärtigen Seite
der Verwirbelungselementschaufel 20 ein (d.h. an der stromabwärtigen Seite
des Luftdurchgangswegs 23) und erzeugen im Ergebnis einen
Luftwirbelstrom ("vortex air
flow"). Dabei wird
die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg 23 durch
diesen Luftwirbelstrom in der Radialrichtung gleichmäßig gemacht, was
ein Auftreten eines Flammenrückschlags
(Rückzündung bzw. "flashback" oder "backfire") verhindert.
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Da
darüberhinaus
gemäß dem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs 18 der vorliegenden Ausführungsform
die Höhe
h des Ausschnittabschnitts 30 auf 3% bis 20% der maximalen
Schaufelhöhe
H der Verwirbelungselementschaufel 20 eingestellt ist (vorzugsweise
auf etwa 15%), so dass eine optimale Luftwirbelströmung erzeugt
wird, kann die Brennstoffkonzentration in dem Luftströmungsweg 23 in
der Radialrichtung gleichmäßiger gemacht
werden, und das Auftreten eines Flammenrückschlags (Rückzündung) kann
zuverlässiger
vermieden werden.
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Wenn
die Höhe
h des Ausschnittabschnitts 30 kleiner als 3% der maximalen
Schaufelhöhe
H der Verwirbelungselementschaufel 20 eingestellt ist,
wird die Dicke der an der Innenumfangsseite des Luftdurchgangswegs 23 gebildeten
Druckluftschicht A dünner,
und die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg 23 wird
in der Radialrichtung höher, was
in der Möglichkeit
des Auftretens eines Flammenrückschlags
(einer Rückzündung) resultiert.
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Außerdem wird,
wenn die Höhe
h des Ausschnittabschnitts 30 auf mehr als 20% der maximalen Schaufelhöhe H der
Verwirbelungselementschaufel 20 eingestellt ist, die von
den jeweiligen Verwirbelungselementschaufeln 20 vermittelte
Spiralkraft verringert, und die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg 23 in
der Radialrichtung kann nicht gleichmäßig gemacht werden, was in
der Möglichkeit des
Auftretens eines Flammenrückschlags
(einer Rückzündung) resultiert.
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Da
ferner gemäß dem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs 18 der vorliegenden Erfindung
die Einspritzlöcher 24b und 25b an
Stellen vorgesehen sind, die sich in der Umgebung des Ausschnittabschnitts 30 befinden
und die es ermöglichen,
dass der von den Einspritzlöchern 24b und 25b eingespritzte
Brennstoff entlang der rückseitigen Schaufeloberfläche 20a und
der vorderseitigen Schaufeloberfläche 20b der jeweiligen
Verbrennungsschaufeln 20 zusammen mit dem Spiralluftstrom "a" zu der stromabwärtigen Seite strömt, kann ein
Vermischen von Brennstoff und Luft in der Umgebung der oberen Oberfläche der
Brennstoffdüse 21 verhindert
werden, und es kann vermieden werden, dass die obere Oberfläche der
Brennstoffdüse 21 der Flamme
ausgesetzt ist.
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Da
ferner gemäß dem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs 18 der vorliegenden Ausführungsform
die Einspritzlöcher 24a, 24b, 25a und 25b an
den Positionen vorgesehen sind, die voneinander in den Richtungen
der Schaufelhöhe
und/oder der Schaufellänge
der Verwirbelungselementschaufel 20 versetzt sind (in Versatzpositionen),
kann eine Verringerung des Brennstoffzuführdrucks verhindert und eine
stabile Brennstoffeinspritzung durchgeführt werden.
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Da
ferner gemäß dem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs 18 der vorliegenden Ausführungsform
die Durchmesser der Einspritzlöcher 24a und 25a,
die an der Radialrichtungs-Außenseite
positioniert sind, größer als
die Durchmesser der Einspritzlöcher 24b und 25b gewählt sind,
die an der Radialrichtungs-Innenseite positioniert sind, kann eine Brennstoffkonzentration
in dem Luftdurchgangsweg 23 in der Radialrichtung gleichmäßiger gemacht
werden, und das Auftreten eines Flammenrückschlags (einer Rückzündung) kann
zuverlässiger
verhindert werden.
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Da
ferner gemäß dem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs 18 der vorliegenden Ausführungsform
die Abschrägungen 31 und 32 am
Hinterkantenabschnitt der Verwirbelungselementschaufel 20 vorgesehen
sind, und eine Spiralströmung
an der Rückseite
dieser Abschrägungen 31 und 32 erzeugt wird,
um ein Vermischen der Schicht der Druckluft A und der spiralförmigen Luftströmung "a" zu fördern, kann eine Brennstoffkonzentration
in dem Luftdurchgangsweg 23 in der Radialrichtung gleichmäßiger gemacht
werden, was das Auftreten eines Flammenrückschlags (einer Rückzündung) noch
besser verhindert.
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Im
folgenden wird eine zweite Ausführungsform
des Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischss gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf 6(a) und 6(b) beschrieben.
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Ein
Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs 28 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform unterscheidet
sich von dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs der ersten
Ausführungsform
darin, dass ein Ringelement 40 an der Innenumfangsseite
(der Radialrichtungs-Innenseite) des Ausschnittabschnitts 30 vorgesehen
ist. Da die anderen Komponenten die gleichen wie bei der ersten
Ausführungsform
sind, entfällt
deren Beschreibung hier.
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Das
Ringelement 40 ist ein plattenförmiges Element mit einer Ringform
im Schnitt (s. 6(b)), das so vorgesehen
ist, dass es in Kontakt mit einer innenumfangsseitigen Endfläche des
Ausschnittabschnitts 30 von der Endfläche der Vorderkantenseite zu
der Hinterkante des Ausschnittabschnitts 30 steht. Infolgedessen
sind die Innenumfangsseite und die Außenumfangsseite des Luftdurchgangswegs 24 getrennt
(unterteilt).
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Da
gemäß dem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs 28 der vorliegenden Ausführungsform
die auf die Innenumfangsseite des Luftdurchgangswegs 23 einwirkende
Spiralkraft durch das Ringelement 40 abgeschwächt wird,
was die Wirkung des Ausschnittabschnitts 30 verstärkt und
dadurch die Durchmischung der Schicht der Druckluft A und des Spiralluftstroms "a" fördert,
kann die Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg 23 in
der Radialrichtung gleichmäßiger gemacht
werden und das Auftreten eines Flammenrückschlags (einer Rückzündung) kann
besser vermieden werden.
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Da
außerdem
die gesamte Innenumfangsseite des Ausschnittabschnitts 30 von
dem Ringelement 40 gehalten (gehaltert) wird, kann die
Starrheit bzw. Steifigkeit der gesamten Verwirbelungselementschaufel 20 verbessert
werden.
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Da
die anderen Wirkungen die gleichen sind wie bei der ersten Ausführungsform,
entfällt
deren Beschreibung hier.
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Im
folgenden wird eine dritte Ausführungsform
des Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischss gemäß der Erfindung
mit Bezug auf 7 beschrieben.
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Ein
Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs 38 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform unterscheidet
sich von dem Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs der ersten
Ausführungsform
insofern, als ein Spalt (Zwischenraum) 50 zwischen einer außenumfangsseitigen
Endfläche
(Endseite) jeder der Verwirbelungselementschaufeln 20 und
einer Innenfläche
des Brennerzylinders 22 vorgesehen ist. Da weitere Komponenten
die gleichen sind wie bei der ersten Ausführungsform, entfällt deren
Beschreibung hier.
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Der
Zwischenraum 50 ist in einem Bereich von der Vorderkante
bis zur Hinterkante jeder der Verwirbelungselementschaufeln 20 vorgesehen,
und seine Länge
C in der Schaufelhöhenrichtung
ist jeweils gleich der Höhe
h des Ausschnittabschnitts 30 gewählt, d.h. 3% bis 20% (vorzugsweise
etwa 15%) der maximalen Schaufelhöhe H der Verwirbelungselementschaufel 20.
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Übrigens
ist der Druck an der rückseitigen Schaufeloberfläche 20a der
Verwirbelungselementschaufel 20 gering, und der Druck an
der vorderseitigen Schaufeloberfläche 20b ist hoch,
so dass ein Druckunterschied zwischen der rückseitigen Schaufeloberfläche 20a und
der vorderseitigen Schaufelober fläche 20b besteht. Daher
kommt es zu einer Luftleckströmung,
die durch den Zwischenraum 50 hindurchströmt und sich
der rückseitigen
Schaufeloberfläche 20a von
der vorderseitigen Schaufeloberfläche 20b nähert. Diese
Leckströmung
und die in dem Luftdurchgangsweg 23 in der Axialrichtung
strömende
Druckluft A wirken aufeinander ein und erzeugen einen Spiralluftstrom.
Dieser Spiralluftstrom mischt den von den Einspritzlöchern 24a, 24b, 25a und 25b eingespritzten
Brennstoff wirksam mit Luft und fördert die Gleichmäßigkeit
des Brennstoffgases.
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Da
gemäß dem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs 38 der vorliegenden Ausführungsform
der Zwischenraum 50 für
eine wirksame Mischung von Brennstoff und Luft sorgt, und die Gleichmäßigkeit
des Brennstoffgases fördert,
kann eine Brennstoffkonzentration in dem Luftdurchgangsweg 23 in
der Radialrichtung gleichmäßig gemacht
werden und das Auftreten eines Flammenrückschlags (einer Rückzündung) kann
besser vermieden werden.
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Da
weitere Wirkungen die gleichen sind wie die der ersten Ausführungsform,
entfällt
deren Beschreibung hier.
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Eine
vierte Ausführungsform
des Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischss gemäß der Erfindung
wird im folgenden mit Bezug auf 8 beschrieben.
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Ein
Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs 48 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform unterscheidet
sich von dem vorher erwähnten
Brenner zum Verbrennen eines Vorgemischs der dritten Ausführungsform
insofern, als Einspritzlöcher 44a, 44b, 45a und 45b statt
der Einspritzlöcher 24a, 24b, 25a und 25b vorgesehen
sind. Da die weiteren Komponenten die gleichen sind wie bei der
dritten Ausführungsform,
entfällt
deren Beschreibung hier.
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Die
Einspritzlöcher 44a und 44b sind
an einer Oberfläche
(der Oberfläche
auf der gleichen Seite wie die rückseitige
Schaufeloberfläche 20a der Verwirbelungselementschaufel 20)
eines Zapfens ("peg") (Brennstoffeinspritzvorrichtung) 43 ausgebildet,
und die Einspritzlöcher 45a und 45b sind
in der anderen Oberfläche
(der Oberfläche
auf der gleichen Seite wie die vorderseitige Schaufeloberfläche der Verwirbelungselementschaufel 20)
des Zapfens 43 ausgebildet. Wie in 8 gezeigt
ist, sind die Einspritzlöcher 44a und 45a an
der Außenumfangsseite (Radialrichtungs-Außenseite
und von der Brennstoffdüse 21 weiter
entfernte Seite) des Zapfens 43 vorgesehen, und die Einspritzlöcher 44b und 45b sind an
der Innenumfangsseite (Radialrichtungs-Innenseite und der Brennstoffdüse 21 nähere Seite)
des Zapfens 43 vorgesehen. Außerdem sind die Einspritzlöcher 44a, 44b, 45a und 45b an
Positionen vorgesehen, die voneinander in der Höhenrichtung und/oder der Breitenrichtung
(Axialrichtung) des Zapfens 43 versetzt sind (Versatzpositionen).
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Die
Durchmesser der Einspritzlöcher 44a und 45a sind
jeweils größer als
die Durchmesser der Einspritzlöcher 44b und 45b,
und die Durchmesser des Einspritzlochs 44a und des Einspritzlochs 45a sind
im wesentlichen gleich groß,
und die Durchmesser des Einspritzlochs 44b und des Einspritzlochs 45b sind
im wesentlichen gleich groß.
Außerdem wird
Brennstoff diesen Einspritzlöchern 44a, 44b, 45a und 45b jeweils über einen
Brennstoffdurchgangsweg (in der Darstellung nicht gezeigt), der
im Inneren des Zapfens 43 ausgebildet ist, sowie über einen
Brennstoffdurchgangsweg (in der Darstellung nicht gezeigt), der
in der Brennstoffdüse 21 ausgebildet
ist zugeführt.
Der von den Einspritzlöchern 44a, 44b, 45a und 45b eingespritzte
Brennstoff wird mit der Druckluft A gemischt und wird zu Brennstoffgas, das
einem Innenraum des Innenzylinders 15 zugeführt wird,
um verbrannt zu werden.
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Da
gemäß dem Brenner
zum Verbrennen eines Vorgemischs 48 der vorliegenden Ausführungsform
eine Bearbeitung der Einspritzlöcher 24a, 24b, 25a und 25b für eine komplex
geformte Verwirbelungselementschaufel 20 nicht mehr erforderlich
ist, kann ein Zeitbetrag, der für
den Bearbeitungsvorgang der Einspritzlöcher 24a, 24b, 25a und 25b erforderlich
ist, verkürzt,
und eine Verringerung der Herstellungskosten erzielt werden.
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Da
weitere Wirkungen die gleichen sind wie die der dritten Ausführungsform,
entfällt
deren Beschreibung hier.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern das in der zweiten Ausführungsform
beschriebene Ringelement 40 kann beispielsweise auch bei
den als dritte und vierte Ausführungsformen
beschriebenen Konfigurationen eingesetzt werden, und der in der vierten
Ausführungsform
beschriebene Zapfen 43 kann auch bei den als erste und
zweite Ausführungsformen
beschriebenen Konfigurationn eingesetzt werden.