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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Fahrradsteuervorrichtung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Fahrradschaltsteuervorrichtung,
die Schaltvorgänge
ausführt,
einschließlich
eines Wickelvorgangs ohne Spiel beziehungsweise Todgang, der während einer
Bewegung eines Wickelhebels auftritt.
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Hintergrundinformation
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Radfahren
ist eine zunehmend beliebte Form der Freizeitgestaltung und Erholung
sowie ein zunehmend beliebtes Transportmittel. Außerdem ist Radfahren
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden, sowohl für Amateure
als auch für
Profis. Ob ein Fahrrad zur Freizeitgestaltung oder Erholung, zum Transport
oder im Wettkampf Anwendung findet, die Fahrradindustrie verbessert
ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads. Insbesondere wurden
Steuervorrichtungen zum Schalten in den letzten Jahren intensiv
umgestaltet.
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Derzeit
gibt es viele Arten von Kabel-betätigten Schaltvorrichtungen,
welche gegenwärtig
an Fahrrädern
angebracht sind. Beispielsweise haben manche Kabel-betätigten Schaltvorrichtungen
ein Paar Schalthebel und einen Kabelwickelmechanismus, der sich
dreht und über
einen Klinkenmechanismus verfügt.
Bei herkömmlichen
Kabel-betätigten Schaltvorrichtungen
dieser Art veranlasst die Betätigung
von einem der Schalthebel den Kabelwickler, sich über jeweils
eine Stufe beziehungsweise Gang bezüglich einer Richtung zu drehen.
Folglich wird das Kabel um den Kabelwickler gewickelt und ein Schalten
wird mittels des Schaltmechanismus von einem Gang zu dem nächsten Gang
ausgeführt.
Eine Betätigung
des anderen Schalthebels veranlasst den Klinkenmechanismus, gelöst zu werden,
und den Kabelwickler, sich bezüglich
der anderen Richtung über
jeweils einen Gang beziehungsweise Stufe zu drehen. Folglich wird
das Kabel, das um den Kabelwickler gewickelt wurde, ausgespielt
und ein Schalten in die entgegengesetzte Richtung wird mittels des
Schaltmechanismus ausgeführt.
Kürzlich
wurden manche Kabel-betätigten
Schaltvorrichtungen entwickelt, die ein Mehrgangschalten bei einer
einzigen Betätigung von
einem der Schalthebel ermöglichen.
Diese früheren
Schaltvorrichtungen können
kompliziert sein und aufwendig herzustellen und zusammenzubauen.
Des Weiteren sind diese früheren
Schaltvorrichtungen manchmal schwer und/oder unhandlich.
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Des
Weiteren wird bei manchen dieser früheren Schaltvorrichtungen eine
Wickelklinke verwendet, um ein Drahtaufnehmerglied mittels Eingreifens eines
Satzes von Wickelklinkenzähnen
eines Klinkenrads zu drehen, welches an dem Drahtaufnehmerglied
montiert ist. Die Wickelklinke ist mit einem der Wickelklinkenzähne bezüglich einer
Ruheposition in Eingriff gebracht. Wenn bei manchen dieser früheren Schaltvorrichtungen
ein Fahrer den Wickelhebel bewegt, dreht die Wickelklinke unmittelbar
das Drahtaufnehmerglied, welches sich mit dem Klinkenrad integral
dreht. Jedoch wird bei anderen, früheren Schaltvorrichtungen die
Wickelklinke von den Wickelklinkenzähnen bezüglich einer Ruheposition außer Eingriff
gebracht. In diesem Fall ist ein gewisser Bewegungsbetrag des Wickelhebels
erforderlich, bevor das Drahtaufnehmerglied anfängt, sich zu drehen. In anderen
Worten heißt
das, manche früheren Schaltvorrichtungen
haben ein gewisses Spiel beziehungsweise Todgang, welcher bezüglich des
Wickelhebels auftritt.
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Bei
den Schaltvorrichtungen ohne Todgang sind Positionierungszähne zum
Halten des Drahtaufnehmerglieds an der gleichen Platte ausgebildet, oder
sie bewegen sich zumindest integral mit den Wickelklinkenzähnen. Wenn
folglich einer der Positionierungszähne mittels einer Positionierungsklinke
erfasst (positioniert) wird, werden die Positionen der Wickelklinkenzähne automatisch
fixiert. Folglich ist bei diesen Schaltvorrichtungen ohne Todgang
theoretisch möglich,
die Ruheposition der Wickelklinke so zu gestalten, dass diese am
Boden der Wickelzähne angeordnet
ist. Wenn solch eine Art von Gestaltung ausgeführt wird, ist kein Todgang
vorhanden, das heißt,
wenn der Wickelhebel gedreht wird, wird das Drahtaufnehmerglied
unmittelbar mittels der Wickelklinke gedreht. Jedoch ist es bezüglich einer Massenproduktion
nicht leicht, die Wickelklinke relativ zu der Positionierungsklinke(n)
und dem Klinkenrad usw. präzise
zu positionieren. Folglich wäre
eine gewisse manuelle Ausrichtung erforderlich, um eine Schaltvorrichtung
dieser Gestalt zusammenzubauen. Diese Art von Schaltvorrichtung
kann sehr zeitaufwendig zusammenzubauen zu sein und erhöht somit die
Herstellungskosten der Schaltvorrichtung.
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In
Anbetracht des vorstehend Genannten wird es Fachleuten anhand dieser
Offenbarung ersichtlich, dass ein Bedarf an einer verbesserten Fahrradsteuer-(Schalt-)
Vorrichtung besteht. Diese Erfindung bezieht sich auf diesen Bedarf
des Stands der Technik sowie auf andere Bedürfnisse, welche Fachleuten
anhand dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradschaltsteuervorrichtung
mit einem Wickelglied zur Verfügung
zu stellen, das unmittelbar ein Drahtaufnehmerglied ohne jedweden
Todgang beziehungsweise Spiel dreht.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradsteuervorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die relative leicht zusammenzubauen ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Aufgaben konzipiert.
Die vorstehend genannten Aufgaben können im Wesentlichen gelöst werden
mittels Bereitstellens einer Fahrradschaltsteuervorrichtung, die
im Wesentlichen mit einem Schaltwickelglied, einer Wickelklinke,
einem Wickelgliedrückstell-
bzw. rückkehrelement,
einem Gangschaltmechanismus und einem Wickelklinkenbeaufschlagungselement
versehen ist. Das Wickelglied ist zwischen einer Ruhestellung bzw.
Ruheposition und einer Schaltstellung bzw. Schaltposition beweglich angeordnet.
Die Wickelklinke wird in Erwiderung auf eine Bewegung des Wickelglieds
bewegt. Das Wickelgliedrückstellelement
ist konfiguriert und angeordnet, um den Wickelhebel zu der Ruheposition
zu beaufschlagen (vorzuspannen) und die Wickelklinke zu einer Klinkeneingriffsposition
zu beaufschlagen (vorzuspannen), wenn das Wickelglied von der Ruheposition
zu der Schaltposition hin bewegt wird. Der Gangschaltmechanismus
umfasst Wickelzähne,
die mit der Wickelklinke in Eingriff gebracht werden. Das Wickelklinkenbeaufschlagungselement
ist konfiguriert und angeordnet, um eine Beaufschlagungskraft auf
die Wickelklinke aufzubringen, die die Wickelklinke zu der Klinkeneingriffsposition
beaufschlagt, wenn das Wickelglied in der Ruheposition befindlich
ist.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen kann
eines der folgenden Merkmale oder mehrere der folgenden Merkmale
implementiert werden, diese sind also beliebig miteinander kombinierbar.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Wickelklinkenbeaufschlagungselement
des Weiteren derart konfiguriert und angeordnet, dass das Wickelklinkenbeaufschlagungselement
von der Wickelklinke außer
Eingriff gebracht wird, wenn das Schaltwickelglied zu der Schaltposition
bewegt wird.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Gangschaltmechanismus
des Weiteren ein Gangpositionierungsglied, das die Wickelzähne und
Positionierungszähne
umfasst.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Schaltwickelglied
ein Betätigungshebel, der
schwenkbar montiert ist, um relativ zu einem Schaltergehäuse zu schwenken.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Wickelklinkenbeaufschlagungselement eine
Kompressionsfeder.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Wickelgliedrückstellelement
eine Torsionsfeder, wobei ein Ende der Torsionsfeder die Wickelklinke
kontaktiert, um die Wickelklinke zu der Klinkeneingriffsposition
zu schwenken.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Gangschaltmechanismus
des Weiteren einen stationären
Anschlag, der angeordnet ist, um die Torsionsfeder zu kontaktieren,
wenn sich das Schaltwickelglied in der Ruheposition befindet.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Wickelklinkenbeaufschlagungselement des
Weiteren derart konfiguriert und angeordnet, dass das Wickelklinkenbeaufschlagungselement
von der Wickelklinke außer
Eingriff gebracht wird, wenn das Schaltwickelglied zu der Schaltposition
bewegt wird.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Gangschaltmechanismus
ein Drahtaufnehmerglied, das mittels Bewegung des Schaltwickelglieds
von der Ruheposition zu der Schaltposition hin gedreht wird.
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Bei
einer wiederum anderen vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Fahrradschaltsteuervorrichtung
des Weiteren einen Löshebel,
der an den Gangschaltmechanismus wirkgekoppelt ist, um das Drahtaufnehmerglied
zu veranlassen, sich in einer Drahtabwickelrichtung zu drehen, in
Erwiderung auf eine Bewegung des Löshebels von einer Ruheposition
zu einer Lösposition
hin.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibungen
ersichtlich, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil dieser Originaloffenbarung bilden, Bezug
genommen:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, das mit einem Paar Steuervorrichtungen
(lediglich eine ist gezeigt) gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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2 ist
eine vergrößerte Perspektive
der Fahrradsteuervorrichtung, die in 1 dargestellt
ist, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Draufsicht der Fahrradsteuervorrichtung, die in den 1 und 2 dargestellt ist,
wobei die Betätigungsglieder
(Schalthebel) in der Ruheposition befindlich sind;
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4 ist
ein Teilquerschnitt der Fahrradsteuervorrichtung bei Betrachtung
entlang der Schnittlinie 4-4 der 3;
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5 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Fahrradsteuervorrichtung,
die in den 1–4 dargestellt
ist, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine vereinfachte Draufsicht ausgewählter Teile des Schaltpositionssteuermechanismus für die Fahrradsteuervorrichtung,
die in den 1–5 gezeigt
ist, wobei die Positionierungsplatte und die Lösplatte in ihren normalen Ruhepositionen
befindlich sind, wenn die Fahrradsteuervorrichtung in der ersten
Gangposition befindlich ist, das heißt, der innere Draht des hinteren
Schaltkabels von dem Drahtaufnehmerglied vollständig gelöst ist;
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7 ist
eine vereinfachte Draufsicht der ausgewählten Teile des Schaltpositionssteuermechanismus,
der in 6 dargestellt ist, wobei die Positionierungsplatte
und die Lösplatte
mittels des Wickelhebels in der Schaltwickelrichtung zusammen gedreht
werden, so dass die Lösplatte
die ersten und zweiten Positionshalteglieder oder Klinken außer Eingriff
mit der Positionierungsplatte und der Lösplatte zum Ausführen eines
Schaltvorgangs bewegt, wobei die Teile bei einer Zwischenposition
gezeigt sind.
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8 ist
eine vereinfachte Draufsicht der ausgewählten Teile des Schaltpositionssteuermechanismus,
der in den 6 und 7 dargestellt ist,
wobei die Positionierungsplatte und die Lösplatte in ihren normalen Ruhepositionen
befindlich sind, wenn die Fahrradsteuervorrichtung in der dritten Gangposition
befindlich ist, aber bevor der Wickelhebel in seine Ruheposition
zurückgekehrt
ist;
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9 ist
eine vereinfachte Draufsicht der ausgewählten Teile des Schaltpositionssteuermechanismus,
der in den 6–8 dargestellt
ist, in der dritten Gangposition, wobei der Wickelhebel in seine
Ruheposition zurückgekehrt
ist;
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10 ist
eine vereinfachte Draufsicht der ausgewählten Teile des Schaltpositionssteuermechanismus,
der in den 6–9 dargestellt
ist, in der dritten Gangposi tion, wobei der Wickelhebel in einer
Position gerade unmittelbar vor seiner Ruheposition befindlich ist;
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11 ist
eine vereinfachte Draufsicht der ausgewählten Teile des Schaltpositionssteuermechanismus,
der in den 6–10 dargestellt
ist, in der dritten Gangposition, wobei der Wickelhebel in seiner
endgültigen
Ruheposition befindlich ist, aber bevor die Wickelklinke in ihre
endgültige
Ruheposition bewegt ist;
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12 ist
eine vereinfachte Draufsicht der ausgewählten Teile des Schaltpositionssteuermechanismus,
der in den 6–11 dargestellt
ist, in der dritten Gangposition, wobei der Wickelhebel in seiner
endgültigen
Ruheposition befindlich ist, aber nachdem die Wickelklinke in ihre
endgültige
Ruheposition bewegt wurde;
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13 ist
eine vereinfachte Draufsicht der ausgewählten Teile des Schaltpositionssteuermechanismus,
der in den 6–12 dargestellt
ist, in der dritten Gangposition, wobei der Löshebel derart bewegt wird,
dass die Lösklinke
mit einem Zahn der Lösplatte
in Eingriff gelangt;
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14 ist
eine vereinfachte Draufsicht der ausgewählten Teile des Schaltpositionssteuermechanismus,
der in den 6–12 dargestellt
ist, in der dritten Gangposition, wobei die Lösplatte mittels der Lösklinke
des Löshebels
in der Schaltwickelrichtung derart rotiert wird, dass eine der Positionshalteklinken
außer
Eingriff mit der Positionierungsplatte bewegt wird, und die andere
Positionshalteklinke sich in den Pfad der Positionierungsplatte
zum Einleiten einer Schaltung von der dritten Gangposition zu der
zweiten Gangposition bewegt; und
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15 ist
eine vereinfachte Draufsicht der ausgewählten Teile des Schaltpositionssteuermechanismus,
der in den 1–5 dargestellt
ist, wobei die Positionierungsplatte, die Wickelklinke und die Lösklinke
in der Ruheposition (der zweiten Gangposition) befindlich sind,
nachdem die Positionierungsplatte mittels der Lösfeder in der Schaltlösrichtung
gedreht worden ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
werden ausgewählte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erklärt.
Fachleuten wird es anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass die
folgenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung nur zu Illustrationszwecken zur Verfügung gestellt sind und nicht
zum Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
definiert ist.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf 1 ist ein Fahrrad 10 mit
einer Fahrradsteuervorrichtung 12, die an einem Fahrradlenker 14 montiert
ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Fahrradsteuervorrichtung 12 ist
eine rechtsseitige Steuervorrichtung 12, die mittels der
rechten Hand des Fahrers betätigt
wird. Die Fahrradsteuervorrichtung 12 ist vorzugsweise mit
einem hinteren Umwerfer (Derailleur) 16 über ein Schaltsteuerkabel 18 wirkgekoppelt.
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Vorzugsweise
umfasst das Fahrrad 10 eine linksseitige Fahrradsteuervorrichtung
(nicht gezeigt), die im Wesentlichen identisch zu der Fahrradsteuervorrichtung 12 ist,
mit Ausnahme, dass die Schalteinheit modifiziert ist, um die Anzahl
der Gänge
zu reduzieren, die geschaltet werden können. Vorzugsweise ist die
linksseitige Fahrradsteuervorrichtung mit einem vorderen Umwerfer
(Derailleur) 20 über
ein Schaltsteuerkabel 22 wirkgekoppelt. Alternativ können die
Steuervorrichtungen gewechselt werden, so dass der Fahrer den hinteren
Umwerfer 16 und den vorderen Umwerfer 20 mit jeweils
der anderen Hand betätigen
kann. Auf jeden Fall ist die linksseitige Fahrradsteuervorrichtung
im Wesentlichen zu der Steuervorrichtung 12 in Konstruktion
und Betätigung beziehungsweise
Wirkweise identisch, mit Ausnahme, dass diese ein Spiegelbild der
Steuervorrichtung 12 ist und die Anzahl der Schaltpositionen
der linksseitigen Fahrradsteuervorrichtung differierend ist. Somit
wird lediglich die Steuervorrichtung 12 hierin diskutiert
und dargestellt. Vorzugsweise sind die Kabel 18 und 22 herkömmliche
Fahrradkabel, die ein Außengehäuse aufweisen,
welches einen inneren Draht beziehungsweise ein inneres Kabel bedeckt. Beispielsweise
hat das Schaltsteuerkabel 18 einen inneren Draht beziehungsweise
ein inneres Kabel 18a und Außengehäuse 18b.
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Da
die meisten Teile des Fahrrads 10 im Stand der Technik
bekannt sind, werden die Teile des Fahrrads 10 hierin nicht
im Detail erörtert
oder dargestellt, mit Ausnahme der Teile, die sich auf die vorliegende
Erfindung beziehen. Mit anderen Worten heißt das, nur die Teile, die
sich auf die Fahrradsteuervorrichtung 12 beziehen, werden
hierin im Detail erörtert und
dargestellt. Des Weiteren können
verschiedene herkömmliche
Fahrradteile, wie beispielsweise Bremsen, zusätzliche Zahnkränze, Umwerfer,
etc., welche hierin nicht im Detail dargestellt und/oder erörtert sind,
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 2–4 ist die
Fahrradsteuervorrichtung 12 in der Ruhestellung beziehungsweise
Ruheposition dargestellt. Die Fahrradsteuervorrichtung 12 umfasst
im Wesentlichen einen Fahrradlenkermontageabschnitt 31,
eine Bremseinheit 32 und eine Schalteinheit 33.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Bremseinheit 32 und die Schalteinheit 33 in
den Montageabschnitt 31 integriert. Wie es am besten in
der 2 gesehen werden kann, hat der Lenkermontageabschnitt 31 eine Klemm-
bzw. Befestigungssektion 31a, die vorzugsweise eine spaltbohrartige
Klemmanordnung ist, wobei der Durchmesser der Bohrung mittels eines
Fixierungsbolzens auf eine herkömmliche
Art und Weise verändert
wird. Die Klemmsektion 31a ist bezüglich der Konstruktion relativ
konventionell und wird somit hierin im Detail nicht weiter erörtert oder
dargestellt. Die Bremseinheit 32 hat einen Bremshebel 32a,
der an dem Fahrradlenkermontageabschnitt 31 schwenkbar
moniert ist, um einen inneren Draht eines Bremskabels auf herkömmliche
Art und Weise zu ziehen und zu lösen.
Die Konfiguration der Bremseinheit 32 kann jedwede Konfiguration
sein und wird somit hierin nicht weiter im Detail erörtert. Die
Bremseinheit 32 kann sogar von der Fahrradsteuervorrichtung 12 eliminiert
werden, wenn dies erforderlich und/oder erwünscht ist.
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Die
Schalteinheit 33 umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse 40,
einen Schaltdrahtlösaufbau 41,
einen Schaltdrahtwickelaufbau 42 und einen Fahrradschaltpositionssteuermechanismus 43.
Die Schalteinheit 33 ist konfiguriert und angeordnet, so dass
der innere Draht 18a des Schaltsteuerkabels 18 gezogen
und gelöst
beziehungsweise freigegeben werden kann, um wahlweise entweder einen
einstufigen Gangschaltvorgang oder einen mehrstufigen Gangschaltvorgang
in einem einzelnen Progressschaltvorgang zu bewirken, wie dies nachstehend
erklärt
wird. Der Schaltpositionssteuermechanismus 43 bildet einen
Gangschaltmechanismus der vorliegenden Erfindung, der mit dem Schaltdrahtlösaufbau 41 und
dem Schaltdrahtwickelaufbau 42 zusammen wirkt, um den inneren
Draht 18a zu lösen
und zu wickeln, um den hinteren Umwerfer 16 zu betätigen.
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Wie
dies am besten in der 5 gesehen werden kann, umfasst
das Gehäuse 40 der
Schalteinheit 33 im Wesentlichen einen oberen Deckel 40a und
einen unteren Deckel 40b, die mittels eines Befestigungselements
oder Schraube 44 zusammengekoppelt sind. Die oberen und
unteren Deckel 40a und 40b sind vorzugsweise aus
einem leichtgewichtigen Material konstruiert, wie beispielsweise
ein hartes steifes Plastikmaterial. Das Gehäuse 40 ist bemessen
und konfiguriert, um einen Innenraum beziehungsweise eine Innenkammer
auszubilden zur Aufnahme des Schaltdrahtlösaufbaus 41, des Schaltdrahtwickelaufbaus 42 und
des Schaltpositionssteuermechanismus 43 darin. Der obere
Deckel 40a ist mit einem oberen verkeilten Schaft oder
Pfosten 40c versehen, während
der untere Deckel 40b mit einem unteren verkeilten Schaft
oder Pfosten 40d versehen ist. Die Pfosten 40c und 40d sind
gestaltet, um eine Drehbewegung ausgewählter Teile der Schalteinheit 31 zu
verhindern, wie dies anhand der unteren Beschreibung ersichtlich
wird.
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Wie
dies am besten in der 5 gesehen werden kann, umfasst
der Schaltdrahtlösaufbau 41 der
Schalteinheit 33 im Wesentlichen einen Schaltlöshebel 45 mit
einer Lösklinke 46,
eine Schaltlöshebelrückstellfeder 47 und
eine Schaltlöshebelsteuerplatte 48.
Der Schaltdrahtlösaufbau 41 ist
konfiguriert und angeordnet, so dass der Fahrer den Schaltlöshebel 45 leicht
betätigen
kann, um einen Schaltvorgang auszuführen, wie dies in den 13–15 gezeigt ist.
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Der
Löshebel 45 ist
mit dem Schaltpositionssteuermechanismus 43 wirkgekoppelt,
der den Gangschaltmechanismus der vorliegenden Erfindung ausbildet.
Somit betätigt
der Löshebel 45 den Schaltpositionssteuermechanismus 43,
um den inneren Draht 18a zu veranlassen, gelöst zu werden,
in Erwiderung auf eine Bewegung des Löshebels 45 von einer
Ruheposition zu einer Lös-(Schalt-)
Position. Der Schaltlöshebel 45 hat
vorzugsweise einen inneren Montageabschnitt 45a und einen äußeren Fahrerbetätigungsabschnitt 45b.
Der innere Montageabschnitt 45a ist konfiguriert und angeordnet,
um bezüglich
der äußeren Peripherie
des oberen Pfostens 40c zu schwenken, so dass sich der
Schaltlöshebel 45 zwischen
einer Ruheposition und einer Schaltlösposition bewegen kann. Der
innere Montageabschnitt 45a umfasst vorzugsweise eine Montagelasche 45c zum
schwenkbaren Stützen
der Lösklinke 46 und
einen Anschlagflansch 45d zum Halten des Schaltlöshebels 45 in
der Ruheposition, aufgrund der Vorspann- bzw. Beaufschlagungskraft
der Löshebelrückstellfeder 47.
Somit veranlasst eine Bewegung des Schaltlöshebels 45 die Lösklinke 46, sich
damit bezüglich
der Mittelachse des oberen Pfostens 40c zu drehen. Der
innere Montageabschnitt 45a umfasst des Weiteren vor zugsweise
einen Flansch oder Anlage 45e, die mit dem Schaltdrahtwickelaufbau 42 in
Eingriff gelangt, um den Schaltdrahtwickelaufbau 42 von
dem Schaltpositionsteuermechanismus 43 außer Eingriff
zu bringen, während
Drehung des Schaltlöshebels 45.
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Die
Lösklinke 46 ist
an die Montagelasche 45c über einen Montagestift 46a montiert,
der an der Montagelasche 45c angenietet bzw. festgelegt
ist. Die Lösklinke 46 wird
an dem Montagestift 46a mittels eines Halteclips 46b gehalten.
Außerdem
ist die Lösklinke 46 in
Gegenuhrzeigersinnrichtung mittels einer Torsionsfeder 46c beaufschlagt
bzw. vorgespannt, wie dies in der 5 gesehen
werden kann. Die Torsionsfeder 46c hat ein erstes Ende
der Torsionsfeder 46c, das mit der Lösklinke 46 in Eingriff
gelangt, und ein zweites Ende der Torsionsfeder 46c, das
mit der Montagelache 46c des Schaltlöshebels 45 in Eingriff
gelangt. Wie dies nachstehend erklärt wird, ist die Lösklinke 46 konfiguriert
und angeordnet, um mit dem Schaltpositionssteuermechanismus 43 selektiv
in Eingriff zu gelangen, wenn der Schaltlöshebel 45 von seiner
Ruheposition in seine Schaltlösposition
geschwenkt wird.
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Die
Löshebelrückstellfeder 47 ist
vorzugsweise eine Torsionsfeder mit einem ersten Ende 47a, das
mit dem Schaltlöshebel 45 in
Eingriff gelangt, und einem zweiten Ende 47b, das mit der
Schaltlöshebelsteuerplatte 48 in
Eingriff gelangt. Die Löshebelrückstellfeder 47 beaufschlagt
bzw. spannt den Schaltlöshebel 45 in
Uhrzeigersinnrichtung vor, wie dies in der 5 gesehen
werden kann. Folglich wirken der Schaltlöshebel 45 und die
Löshebelrückstellfeder 47 zusammen,
so dass der Schaltlöshebel 45 wie
ein Auslös-
bzw. Triggervorgang wirkt, wobei der Schaltlöshebel 45 automatisch
in seine Ruheposition zurückspringt,
nachdem dieser in eine Schaltlösposition
bewegt worden ist. Vorzugsweise ist das erste Ende 47a der
Löshebelrückstellfeder 47 an
der Montagelasche 45c angehakt, um den Schaltlöshebel 45 in
der Uhrzeigersinnrichtung vorzuspannen bzw. zu beaufschlagen.
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Die
Schaltlöshebelsteuerplatte 48 ist
vorzugsweise eine flache Platte mit einer mittleren Öffnung 48a,
die verkeilt ist, so dass diese mit dem oberen Pfosten 40c in
Eingriff gelangt, um eine Drehbewegung zwischen diesen zu verhindern.
Die Schaltlöshebelsteuerplatte 48 hat
des Weiteren ein Loch 48b zur Aufnahme des zweiten Endes 47b der
Löshebelrückstellfeder 47 darin.
Ein Anschlagglied oder Flansch 48c ist an der äußeren Peripherie
der Schaltlöshebelsteuerplatte 48 ausgebildet,
um als Anschlag für
den Schaltlöshebel 45 zu
wirken. Insbeson dere ist der Anschlagflansch 45d des Schaltlöshebels 45 normalerweise
gegen das Anschlagglied 48c vorgespannt bzw. beaufschlagt.
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Wie
dies am besten in der 5 gesehen werden kann, umfasst
der Schaltdrahtwickelaufbau 42 der Schalteinheit 33 im
Wesentlichen einen Schaltwickelhebel 50 mit einer Wickelklinke 51,
eine Schaltwickelhebelrückstellfeder 52 und
eine Schaltwickelhebelsteuerplatte 53. Der Schaltdrahtwickelaufbau 42 ist
konfiguriert und angeordnet, so dass der Fahrer den Schaltwickelhebel 50 leicht
betätigen
kann, um einen Schaltwickelvorgang auszuführen, wie in den 6–12 dargestellt.
Während
der Schaltdrahtwickelaufbau 42 eine Schwenkhebelanordnung
verwendet, wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich,
dass andere Betätigungselemente
verwendet werden können,
um die vorliegende Erfindung auszuführen. Somit stellt der Schaltwickelhebel 50 eine
Form eines Schaltwickelglieds dar, das zwischen einer Ruheposition
und einer Schaltposition bewegbar ist.
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Der
Schaltwickelhebel 50 umfasst im Wesentlichen einen inneren
Montageabschnitt 50a und einen äußeren Fahrerbetätigungsabschnitt 50b.
Der innere Montageabschnitt 50a ist konfiguriert und angeordnet,
um um die Außenperipherie
des oberen Pfostens 40c zu schwenken, so dass der Schaltwickelhebel 50 sich
zwischen einer Ruheposition und einer Schaltwickelposition bewegen
kann. Der innere Montageabschnitt 50a umfasst vorzugsweise
eine Montagelasche 50c zum schwenkbaren Stützen der Wickelklinke 51 und
einen Anschlagflansch 50d zum Halten des Schaltwickelhebels 50 in
der Ruheposition, aufgrund der Beaufschlagungskraft der Wickelhebelrückstellfeder 52.
Somit veranlasst eine Bewegung des Schaltwickelhebels 50 die
Wickelklinke 51, sich damit um die Mittelachse des oberen
Pfostens 40c zu drehen.
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Wie
dies nachstehend erklärt
wird, ist die Wickelklinke 51 konfiguriert und angeordnet,
um den Schaltpositionsteuermechanismus 43 zu betätigen, wenn
der Wickelhebel 50 von seiner Ruheposition in seine Schaltlösposition
geschwenkt wird. Die Wickelklinke 51 ist an der Montagelasche 50c über einen
Montagestift 51a montiert, der an die Montagelasche 50c genietet
bzw. an dieser festgelegt ist. Die Wickelklinke 51 ist
an dem Montagestift 51a mittels eines Halteclips 51b gehalten.
Die Wickelklinke 51 hat ein Paar Beaufschlagungslaschen 51c und 51d, die
konfiguriert und angeordnet sind, um eine Beaufschlagungskraft aufzunehmen,
um die Wickelklinke 51 in Gegenuhrzeigersinnrichtung zu
drehen, wie dies in der 5 gesehen werden kann. Insbesondere
ist die Beaufschlagungslasche 51d konfiguriert und angeordnet,
um eine Beaufschlagungskraft von dem Schaltpositionssteuermechanismus 43 aufzunehmen,
wie dies nachstehend erörtert
wird, wenn der Wickelhebel 50 in der Ruheposition befindlich
ist, wie dies in den 6 und 12 gesehen
werden kann. Die Beaufschlagungslasche 51c ist andererseits
konfiguriert und angeordnet, um eine Beaufschlagungskraft von der
Wickelhebelrückstellfeder 52 aufzunehmen,
wie dies in den 7–11 gesehen
werden kann.
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Allgemein
betrachtet ist die Wickelhebelrückstellfeder 52 eine
spezielle Art eines Wickelgliedrückstellelements,
das konfiguriert und angeordnet ist, um den Wickelhebel 50 zur
Ruheposition zu beaufschlagen und um die Wickelklinke 51 zu
einer Klinkeneingriffsposition zu beaufschlagen, wenn der Wickelhebel 50 von
der Ruheposition zu der Schaltposition hin bewegt wird, wie dies
in den 6–11 gesehen
werden kann. Die Wickelhebelrückstellfeder 52 ist
vorzugsweise eine Torsionsfeder mit einem ersten Ende 52a,
das mit der Wickelklinke 51 in Eingriff gelangt, und einem
zweiten Ende 52b, das fixiert ist, wie nachstehend erklärt. Vorzugsweise
ist das erste Ende 52a der Wickelhebelrückstellfeder 52 an der
Lasche 51c der Wickelklinke 51 angehakt, um den
Schaltwickelhebel 50 in Uhrzeigersinnrichtung zu beaufschlagen.
Da die Wickelklinke 51 an den Schaltwickelhebel 50 montiert
ist, wird die Kraft der Wickelhebelrückstellfeder 52 von
der Wickelklinke 51 zu dem Wickelhebel 50 übertragen.
Somit schwenkt die Wickelhebelrückstellfeder 52 die
Wickelklinke 51 zur Klinkeneingriffsposition und beaufschlagt
den Schaltwickelhebel 50 in Uhrzeigersinnrichtung, wie dies
in der 5 gesehen werden kann. Somit wirken der Schaltwickelhebel 50 und
die Wickelhebelrückstellfeder 52 zusammen,
so dass der Schaltwickelhebel 50 wie ein Auslös- bzw.
Triggervorgang wirkt, wobei der Schaltwickelhebel 50 automatisch
in seine Ruheposition zurückspringt,
nachdem dieser in eine Schaltlösposition
bewegt worden ist. Ein Abstandshalter 54 ist im Zentrum
des gewendelten Abschnitts der Wickelhebelrückstellfeder 52 bereitgestellt,
um die Wickelhebelrückstellfeder 52 daran
zu hindern, in der Axialrichtung komprimiert zu werden.
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Die
Schaltwickelhebelsteuerplatte 53 ist vorzugsweise eine
flache Platte mit einer mittleren Öffnung 53a, die derart
verkeilt ist, dass sie mit dem oberen Pfosten 40c in Eingriff
gelangt, um eine Drehbewegung zwischen diesen zu verhindern. Ein
Anschlagglied oder Flansch 53b ist an der äußeren Peripherie
der Schaltwickelhebelsteuerplatte 53 ausgebildet, um als
ein Anschlag für
den Schaltwickelhebel 50 zu wirken. Insbesondere ist der
Anschlagflansch 50d des Schaltwickelhebels 50 normalerweise
gegen das Anschlagglied 53b beaufschlagt.
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Wie
dies am besten in der 5 gesehen werden kann, umfasst
der Gangschaltmechanismus oder Schaltpositionssteuermechanismus 43 der Schalteinheit 33 im
Wesentlichen ein Wickelklinkenbeaufschlagungselement 59,
eine Klinkensteuerplatte 60, ein Lösglied oder Platte 61,
ein Positionierungsglied oder Platte 62, ein Drahtaufnehmerglied 63,
eine Kompressionsfeder 64, einen Abstandshalter 65,
eine Drahtaufnehmerlösfeder
oder Beaufschlagungsglied 66, eine Montageplatte 67,
ein erstes Positionshalteglied oder Klinke 68 und ein zweites
Positionshalteglied oder Klinke 69. Der Schaltpositionssteuermechanismus 43 ist
mit dem Löshebel 45 wirkgekoppelt,
um das Drahtaufnehmerglied 63 zu veranlassen, sich in einer
Drahtabwickelrichtung in Erwiderung auf eine Bewegung des Löshebels 45 von
der Ruheposition zur Schaltposition hin zu drehen. Der Schaltpositionssteuermechanismus 43 ist mit
dem Wickelhebel 50 wirkgekoppelt, um das Drahtaufnehmerglied 63 zu
veranlassen, sich in einer Drahtwickelrichtung zu drehen, in Erwiderung
auf eine Bewegung des Wickelhebels 50 von der Ruheposition
zu einer Schaltposition hin.
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Das
Wickelklinkenbeaufschlagungselement 59 ist konfiguriert
und angeordnet, um eine Vorspann- bzw. Beaufschlagungskraft auf
die Wickelklinke 51 aufzubringen, die die Wickelklinke 51 zur
Klinkeneingriffsposition beaufschlagt, wenn der Wickelhebel 50 in
der Ruheposition befindlich ist, wie dies in der 6 gezeigt
ist. Vorzugsweise ist das Wickelklinkenbeaufschlagungselement 59 eine
Kompressionsfeder, die an der Klinkensteuerplatte 60 gehalten
bzw. zurückgehalten
ist. Das Wickelklinkenbeaufschlagungselement 59 ist des
Weiteren konfiguriert und angeordnet, so dass das Wickellkinkenbeaufschlagungselement 59 von
der Wickelklinke 51 außer
Eingriff gebracht wird, bei Bewegung des Wickelhebels 50 in
seine Schaltposition, wie dies in den 7–9 gesehen
werden kann.
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Die
Klinkensteuerplatte 60 ist eine flache steife Metallplatte,
die an dem Gehäuse 40 fixiert
ist, so dass sich diese nicht dreht oder bewegt. Insbesondere hat
die Klinkensteuerplatte 60 eine mittlere Öffnung 60a,
die verkeilt ist, um mit dem Pfosten 40c des oberen Deckels 40a zusammenzupassen. Selbstverständlich können andere
nicht kreisförmige Querschnitte
verwendet werden, um eine relative Drehung zwischen der Klinkensteuerplatte 60 und dem
Gehäuse 40 zu
verhindern. Die Klinkensteuerplatte 60 umfasst vorzugsweise
einen Lösklinken haltevorsprung 60b,
einen Wickelklinkensteuervorsprung 60c und einen Rückstellfederanschlag 60d. Ein
Loch 60e ist des Weiteren in der Klinkensteuerplatte 60 zur
Aufnahme des zweiten Endes 52b der Wickelhebelrückstellfeder 52 darin
bereitgestellt.
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Die
Vorsprünge 60b und 60c sind
vorzugsweise periphere Kanten bzw. Ränder der Klinkensteuerplatte 60.
Der Lösklinkenhaltevorsprung 60b ist
konfiguriert und angeordnet, um die Lösklinke 46 in einer
außer
Eingriff- oder Ruheposition gegen die Beaufschlagungskraft der Feder 46c zu
halten. Der Wickelklinkensteuervorsprung 60c ist konfiguriert und
angeordnet, um das Wickelklinkenbeaufschlagungselement 59 zu
stützen,
um selektiv mit der Wickelklinke 51 in Eingriff zu gelangen,
wie dies insbesondere in den 6–12 gesehen
werden kann. Der Rückstellfederanschlag 60d ist
konfiguriert und angeordnet, um das erste Ende 52a der
Wickelhebelrückstellfeder 52 zu
erfassen, wenn der Wickelhebel 50 in der Ruheposition befindlich
ist. Mit anderen Worten heißt
das, der Rückstellfederanschlag 60d bildet
einen stationären
Anschlag, der angeordnet ist, um die Wickelhebelrückstellfeder 52 zu
kontaktieren, wenn der Wickelhebel 50 in der Ruheposition
befindlich ist. Wenn der Wickelhebel 50 somit in der Ruheposition
befindlich ist, wird das erste Ende 52a der Wickelhebelrückstellfeder 52 von
der Lasche 51c der Wickelklinke 51 außer Eingriff
gebracht. Wenn jedoch der Wickelhebel 50 in der Ruheposition
befindlich ist, beaufschlagt das Wickelklinkenbeaufschlagungselement 59 die
Wickelklinke 51 in Uhrzeigersinnrichtung, wie dies in den 6 und 12 gesehen
werden kann. Insbesondere kontaktiert das Wickelklinkenbeaufschlagungselement 59 die
Lasche 51d der Wickelklinke 51, um eine Beaufschlagungskraft
auf die Wickelklinke 51 in Uhrzeigersinnrichtung aufzubringen.
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Das
Lösglied
oder Platte 61 ist vorzugsweise eine flache Metallplatte,
die an dem Pfosten 40d montiert ist, um um die periphere
Fläche
des Pfostens 40d zu rotieren. Die Lösplatte 61 ist konfiguriert und
angeordnet, um die erste Positionshalteklinke 68 zwischen
einer ersten Eingriffsposition und einer ersten Außer-Eingriffsposition
selektiv zu bewegen und um die zweite Positionshalteklinke 69 zwischen
einer zweiten Eingriffsposition und einer zweiten Außer-Eingriffsposition
selektiv zu bewegen, wie dies anhand der folgenden Erörterung
ersichtlich wird. Des Weiteren ist die Lösplatte 61 konfiguriert
und angeordnet, um die Positionierungsplatte 62 von den ersten
und zweiten Positionshalteklinken 68 und 69 selektiv
zu lösen,
um die Positionierungsplatte 62 zu veranlassen, sich bezüglich einer
Schaltposition der vorbestimmten Schaltpositionen zu drehen, wenn
die Lösplatte 61 einen
ersten vorbestimmten Be trag durch den Schaltlöshebel 45 bewegt wird,
und um das Positionierungsglied zu veranlassen, sich bezüglich zweier
konsekutiver Schaltpositionen der vorbestimmten Schaltpositionen
zu drehen, wenn die Lösplatte 61 einen
zweiten vorbestimmten Betrag bei einem progressiven Schaltvorgang
des Schaltlöshebels 45 bewegt
wird.
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Die
Lösplatte 61 wird
in Gegenuhrzeigersinnrichtung mittels des Schaltlöshebels 45 gedreht. Vorzugsweise
sind der Schaltlöshebel 45 und
die Lösplatte 61 konfiguriert
und angeordnet, so dass mehrere Schaltvorgänge möglich sind, und zwar mit einer
einzigen progressiven Bewegung des Schaltlöshebels 45. Die Lösplatte 61 umfasst
eine Vielzahl von Nockenzähnen 61a,
die selektiv mittels der Lösklinke 46 zum
Drehen der Lösplatte 61 in
Eingriff gebracht werden. Die Lösplatte 61 umfasst
des Weiteren eine Vielzahl von rampenförmigen Rasten 61b, die
in Umfangsrichtung an ihren unteren Flächen beabstandet sind, um einen
Teil einer Einwegkupplung zu bilden, die mit dem Positionierungsglied 62 zusammen
wirkt, so dass die Lösplatte 61 sich
in Gegenuhrzeigersinnrichtung relativ zu der Positionierungsplatte 62 drehen
kann.
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Das
Positionierungsglied oder Platte 62 ist vorzugsweise eine
flache Metallplatte, die um den Pfosten 40c drehbar ist.
Die Positionierungsplatte 62 ist an dem Drahtaufnehmerglied 63 fixiert,
so dass sich diese in Erwiderung auf eine Bewegung von entweder
dem Schaltlöshebel 45 oder
dem Schaltwickelhebel 50 zusammen drehen. Insbesondere
ist die Positionierungsplatte 62 in Uhrzeigersinnrichtung mittels
der Drahtaufnehmerlösfeder 66 vorgespannt bzw.
beaufschlagt, aber normalerweise in einer der neun Schaltpositionen
mittels entweder der ersten Positionshalteklinke 68 oder
der zweiten Positionshalteklinke 69 gehalten.
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Die
Positionierungsplatte 62 umfasst vorzugsweise eine nicht
kreisförmige Öffnung 62a,
die konfiguriert und angeordnet ist, um mit dem Drahtaufnehmerglied 63 zusammen
zu passen, um eine relative Rotation bzw. Drehung zwischen diesen
zu verhindern. Vorzugsweise ist die periphere Fläche der Positionierungsplatte 62 mit
sechs Schaltpositionierungszähnen 62b und
acht Schaltwickelzähnen 62c versehen.
Die Schaltpositionierungszähne 62b sind konfiguriert
und angeordnet, um mit den ersten und zweiten Positionshalteklinken 68 und 69 selektiv
in Eingriff zu gelangen, so dass das Drahtaufnehmerglied 63 in
einer der acht unterschiedlichen Schaltpositionen selektiv gehalten
werden kann. Die Schaltwickelzähne 62c sind
konfiguriert und angeordnet, um selektiv durch den Zahn der Wickelklinke 51 des Schaltwickelhebels 50 in
Eingriff zu sein. Normalerweise verbleibt die Wickelklinke 51 mit
den Schaltwickelzähnen 62c in
Eingriff, außer
bei Bewegung des Schaltlöshebels 45,
wobei die Anlage 45e mit der Spitze der Wickelklinke 51 in
Eingriff gelangt, um die Wickelklinke 51 von den Schaltwickelzähnen 62c außer Eingriff
zu bringen.
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Die
Positionierungsplatte 62 umfasst des Weiteren eine Vielzahl
von rampenförmigen
Aussparungen 62d, die mit den rampenförmigen Rasten 61b in
Eingriff gelangen, um eine Drehbewegung in nur einer Richtung zu
ermöglichen.
Insbesondere wirken die rampenförmigen
Rasten 61b und die rampenförmigen Aussparungen 62d mit
der Kompressionsfeder 64 zusammen, um eine Einwegkupplung
auszubilden. Somit dreht sich die Lösplatte 61 unabhängig in
Gegenuhrzeigersinnrichtung relativ zur Positionierungsplatte 62,
wenn die Lösplatte 61 gedreht
wird, aber die Lösplatte 61 und
die Positionierungsplatte 62 bewegen sich in Gegenuhrzeigersinnrichtung
zusammen, wenn die Positionierungsplatte 62 gedreht wird.
Mit anderen Worten heißt
das, die Lösplatte 61 ist
an der Positionierungsplatte 62 mittels der rampenförmigen Rasten 61b und
den rampenförmigen Aussparungen 62d fixiert,
wenn das Positionierungsglied 62 in Gegenuhrzeigersinnrichtung
mittels der Wickelklinke 51 gedreht wird, in Eingriff gelangend mit
einem der Schaltwickelzähne 62c.
Jedoch dreht sich die Lösplatte 61 relativ
zur Positionierungsplatte 62, wenn die Lösplatte 61 in
Gegenuhrzeigersinnrichtung gedreht wird und die Positionierungsplatte 62 wird
in Uhrzeigersinnrichtung gedreht, mittels der Drahtaufnehmerlösfeder 66.
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Insbesondere
wenn der Schaltwickelhebel 50 in der Ruheposition befindlich
ist, ist die Wickelklinke 51 mit einem der Schaltwickelzähne 62c der
Positionierungsplatte 62 in Eingriff gehalten, mittels
des Wickelklinkenbeaufschlagungselements 59, kontaktierend
die Lasche 51d der Wickelklinke 51 in Uhrzeigersinnrichtung,
wie dies in der 6 gesehen werden kann. Wenn
jedoch, wie dies in den 7 und 8 gesehen
werden kann, der Schaltwickelhebel 50 von seiner Ruheposition
in die Schaltposition gedreht wird, wird die Lasche 51c der
Wickelklinke 51 durch das erste Ende 52a der Wickelhebelrückstellfeder 52 erfasst,
um den Eingriff zwischen der Wickelklinke 51 und den Schaltwickelzähnen 62c beizubehalten,
weil die Positionierungsplatte 62 durch die Wickelklinke 51 gedreht
wird. Da die Positionierungsplatte 62 mit dem Drahtaufnehmerglied 63 verbunden
ist, bewegen sich die Positionierungsplatte 62 und das
Drahtaufnehmerglied 63 zusammen. Des Weiteren, aufgrund
der Einwegkupplungsausbildung zwischen der Lösplatte 61 und der
Positionierungsplatte 62, drehen sich die Lösplatte 61 und die
Positionierungsplatte 62 des Weiteren zusammen, in Erwiderung
auf eine Bewegung des Schaltwickelhebels 50.
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Wenn
der Fahrer den Schaltwickelhebel 50 löst, beaufschlagt die Wickelhebelrückstellfeder 52 den
Schaltwickelhebel 50 zusammen mit der Wickelklinke 51 zurück zur Ruheposition,
wie dies in den 10–12 gesehen
werden kann. Wie dies in der 11 gesehen
werden kann, kann die Wickelklinke 51, wenn der Wickelhebel 50 seine
Ruheposition erreicht, nicht seine Bodenposition erreichen, bei
der eine Spitze der Wickelklinke 51 vollständig mit
einem der Schaltwickelzähne 62c der
Positionierungsplatte 62 in Eingriff gelangt. Jedoch wie dies
in der 12 gesehen werden kann, dreht
sich die Wickelklinke 51 weiter und gelangt mit einem der Schaltwickelzähne 62c der
Positionierungsplatte 62 vollständig in Eingriff. Wenn, sofern
der Wickelhebel 50 seine Ruheposition erreicht, die Wickelklinke 51 ihre
Bodenposition erreicht, bei der eine Spitze der Wickelklinke 51 vollständig mit
einem der Schaltwickelzähne 62c der
Positionierungsplatte 62 in Eingriff gelangt, erfolgt keine
weitere Drehung der Wickelklinke 51. Folglich kann bei
diesem Mechanismus ein geringer Differenzbetrag von der Idealposition
der Wickelklinke 51 absorbiert werden. Folglich ist eine
zusätzliche
Ausrichtarbeit in der Fertigungsstraße bzw. dem Montageband nicht
erforderlich.
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Das
Drahtaufnehmerglied 63 ist eine herkömmliche Art von Drahtaufnehmerspule,
wobei der innere Draht 18a entlang der peripheren Kantenfläche bzw.
dem peripheren Rand des Drahtaufnehmerglieds 63 gedreht
wird, wenn das Drahtaufnehmerglied 63 in Gegenuhrzeigersinnrichtung
gedreht wird. Somit hat das Drahtaufnehmerglied 63 eine
mittlere Öffnung 63a,
die an dem Pfosten 40c drehbar montiert ist. Der periphere
Rand des Drahtaufnehmerglieds 63 hat eine Drahtfestlegöffnung 63b zum
Festlegen bzw. Anbringen des inneren Drahts 18a des Schaltkabels 18 daran.
Des Weiteren hat der periphere Rand des Drahtaufnehmerglieds 63 ein
Hakenglied 63c zum Festlegen bzw. Anbringen der Drahtaufnehmerlösfeder 66 daran.
Somit beaufschlagt die Drahtaufnehmerlösfeder 66 das Drahtaufnehmerglied 63 in
Uhrzeigersinnrichtung, d.h., einer Schaltlösrichtung. Die obere Fläche des
Drahtaufnehmerglieds 63 hat eine Vielzahl von Vorsprüngen 63d,
die mit einer Vielzahl von Aussparungen, die in der Öffnung 62a der
Positionierungsplatte 62 ausgebildet sind, in Eingriff
gelangen. Somit sind die Positionierungsplatte 62 und das
Drahtaufnehmerglied 63 zusammen gekoppelt, damit diese
als Einheit zusammen rotieren, wenn die Schalteinheit 33 sich
in einem zusammengebauten Zustand befindet. Somit wird das Drahtaufnehmerglied 63 in
Erwiderung auf eine Bewegung des Löshebels 45 und des
Wickelhebels 50 von deren jeweiligen Ruheposition zu deren
jeweiligen Schaltposition selektiv gedreht.
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Die
Drahtaufnehmerlösfeder 66 ist
vorzugsweise eine Torsionsfeder mit einem ersten Ende 66a, das
an dem Haken 63c des Drahtaufnehmerglieds 63 angebracht
bzw. festgelegt ist, und einem zweiten Ende 66b, das an
die Montageplatte 67 gekoppelt ist. Die Drahtaufnehmerlösfeder 66 bringt
eine Beaufschlagungskraft auf, um das Drahtaufnehmerglied 63 in
Uhrzeigersinnrichtung zu beaufschlagen.
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Der
Abstandshalter 65 ist ein hutförmiges Glied mit einer flachen
Basisplatte 65a und einem röhrenförmigen Glied 65b.
Das Basisglied 65a ist konfiguriert und angeordnet, um
die Drahtaufnehmerlösfeder 66 daran
zu hindern, komprimiert zu werden, wenn die Schalteinheit 33 zusammengebaut bzw.
montiert ist. Der röhrenförmige Abschnitt 65b ist nicht
drehbar an dem unteren Pfosten 40d gesichert und hält einen
angemessenen Abstand zwischen dem Drahtaufnehmerglied 63 und
der Kompressionsfeder 64 aufrecht.
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Die
erste Positionshalteklinke 68 ist fest an die Montageplatte über einen
Stift 68a gekoppelt, welcher an die Montageplatte 67 genietet
bzw. an dieser festgelegt ist. Die erste Positionshalteklinke 68 ist
an dem Montagestift 68a mittels eines Halte- bzw. Rückhalteclips 68b gehalten.
Des Weiteren ist die erste Positionshalteklinke 68 in Gegenuhrzeigersinnrichtung
mittels einer Torsionsfeder 68c beaufschlagt, wie dies
in der 5 gesehen werden kann. Die Torsionsfeder 68c hat
ein erstes Ende der Torsionsfeder 68c, in Eingriff mit
der ersten Positionshalteklinke 68, und ein zweites Ende
der Torsionsfeder 68c, in Eingriff mit der Montageplatte 67.
Somit ist die erste Positionshalteklinke 68 konfiguriert
und angeordnet, um sich zwischen einer ersten Eingriffsposition,
die die Positionierungsplatte 62 in einer der vorbestimmten
Schaltpositionen hält,
und einer ersten Außer-Eingriffsposition,
die die Positionierungsplatte 62 zur Drehbewegung löst, selektiv
zu bewegen.
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Die
zweite Positionshalteklinke 69 ist fest an die Montageplatte über einen
Stift 69a gekoppelt, der an die Montageplatte 67 genietet
bzw. dort festgelegt ist. Die zweite Positionshalteklinke 69 ist
an dem Montagestift 69a mittels eines Halte- bzw. Rückhalteclips 69b gehalten.
Des Weiteren ist die zweite Positionshalteklinke 69 in
Gegenuhrzeigersinnrichtung mittels einer Torsionsfeder 69c vorgespannt
bzw. beaufschlagt, wie dies in der 5 gesehen
wer den kann. Die Torsionsfeder 69c hat ein erstes Ende
der Torsionsfeder 69c, in Eingriff mit der zweite Positionshalteklinke 69,
und ein zweites Ende der Torsionsfeder 69c, in Eingriff
mit der Montageplatte 67. Somit ist die zweite Positionshalteklinke 69 konfiguriert
und angeordnet, um sich zwischen einer zweiten Eingriffsposition,
die die Positionierungsplatte 62 in einer der vorbestimmten
Schaltpositionen hält,
und einer zweiten Außer-Eingriffsposition,
die die Positionierungsplatte 62 zur Drehbewegung löst, selektiv
zu bewegen.
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Die
ersten und zweiten Positionshalteklinken 68 und 69 sind
konfiguriert und angeordnet, um wechselweise mit benachbarten Zähnen der
Positionierungsplatte 62 in Eingriff zu gelangen, wenn
die ersten und zweiten Positionshalteklinken 68 und 69 mittels
Drehung der Lösplatte
bewegt werden, um einen Schaltvorgang zwischen sequentiellen Schaltpositionen
der vorbestimmten Schaltpositionen auszuführen.
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Wie
dies in den 6–12 gesehen
werden kann, ist ein Schaltvorgang von der ersten Gangposition zu
der dritten Gangposition dargestellt, wobei die Positionierungsplatte 62 und
die Lösplatte 61 zusammen
gedreht werden, indem der Fahrer den Schaltwickelhebel 50 drückt. Insbesondere
veranlasst die Drehung der Lösplatte 61 und
der Positionierungsplatte 62 die ersten und zweiten Positionshalteklinken 68 und 69,
außer
Eingriff mit den Positionierungszähnen 62b der Positionierungsplatte 62 gehalten
und/oder gebracht zu werden, mittels einem der Nockenzähne 61a der
Lösplatte 61,
gegen die Beaufschlagungskraft der Federn 68c und 69c.
Sobald sich die Lösplatte 61 und
die Positionierungsplatte 62 einen vorbestimmten Betrag
bewegt haben, wird eine der ersten und zweiten Positionshalteklinken 68 und 69 zurück in den
Pfad der Positionierungszähne 62b der
Positionierungsplatte 62 gezwungen, mittels der Beaufschlagungskraft
ihrer Federn 68c oder 69c, während die andere der ersten und
zweiten Positionshalteklinken 68 und 69 außer Eingriff
von den Positionierungszähnen 62b der
Positionierungsplatte 62 gehalten werden, mittels einem der
Nockenzähne 61a der
Lösplatte 61.
Dieses Schalten kann bezüglich
einer einzigen progressiven Bewegung des Schaltwickelhebels 50 ausgeführt werden,
ohne Anhalten oder Rückstellen
bezüglich des
Schaltwickelhebels 50 zur Ruheposition, so dass mehrere
Gangschaltungen bei einem einzigen Schaltvorgang erfolgen.
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Unter
Bezugnahme auf die 13–15 wird
ein Schaltvorgang von der dritten Gangposition zu der zweiten Gangposition
dargestellt, wobei die Lösplatte 61 zusammen
gedreht wird, indem der Fahrer den Schaltlöshebel 45 drückt. Insbesondere
veranlasst die Drehung der Lösplatte 61 die
ersten und zweiten Positionshalteklinken 68 und 69,
außer
Eingriff mit den Positionierungszähnen 62b der Positionierungsplatte 62 gehalten
und/oder gebracht zu werden, mittels einem der Nockenzähne 61a der
Lösplatte 61,
gegen die Beaufschlagungskraft der Federn 68c und 69c.
Sobald die Lösplatte 61 einen
vorbestimmten Betrag bewegt worden ist, wird eine der ersten und
zweiten Positionshalteklinken 68 und 69 zurück in den
Pfad der Positionierungszähne 62b der Positionierungsplatte 62 gezwungen,
mittels der Beaufschlagungskraft der Federn 68c und 69c,
während
die andere der ersten und zweiten Positionshalteklinken 68 und 69 von
den Positionierungszähnen 62b der
Positionierungsplatte 62 außer Eingriff gehalten werden,
mittels einem der Nockenzähne 61a der
Lösplatte 61.
Bei Bewegung des Schaltlöshebels 45 gelangt
die Anlage 45e mit der Spitze der Wickelklinke 51 in
Eingriff, um die Wickelklinke 51 von den Wickelzähnen 62c außer Eingriff
zu bringen. Dieses Schalten kann bei einer einzigen progressiven Bewegung
des Schaltlöshebels 45 ausgeführt werden,
ohne Anhalten oder Rückstellen
bezüglich
des Schaltlöshebels 45 zur
Ruheposition, so dass mehrere Gangschaltungen bei dem einzigen Schaltvorgang erfolgen.
-
Allgemeine
Interpretation der Begriffe
-
Wie
hierin verwendet, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, beziehen
sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts, rückwärts, oben, unten, vertikal,
horizontal, unterhalb und schräg" sowie jedwede anderen ähnlichen
Richtungsbegriffe auf die Richtungen eines Fahrrads, das mit der
vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Folglich sollten diese
Begriffe, wie diese verwendet werden, um die vorliegende Erfindung
zu beschreiben, relativ zu einem Fahrrad, das mit der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist, interpretiert werden.
-
Des
Weiteren ist bezüglich
des Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung der Begriff „umfassend" und seine Ableitungen,
wie diese hierin verwendet werden, als offene Begriffe zu verstehen, die
das Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten,
Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren, allerdings
das Vorhandensein anderer nicht genannter Merkmale, Elemente, Komponenten,
Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Das
vorstehend Genannte gilt auch für
Wörter
mit ähnlichen
Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe „aufweisen", „haben" und deren Ableitungen.
Auch können die
Begriffe „Glied" oder „Element", wenn diese in der Einzahl
verwendet sind, die Du albedeutung eines einzelnen Teils oder einer
Vielzahl von Teilen haben. Des Weiteren bedeuten die Ausmaßbegriffe,
wie beispielsweise „im
Wesentlichen", „um" und „ungefähr", wie diese hierin
verwendet werden, einen angemessenen Abweichungsbetrag des modifizierten
Begriffs, so dass das Endresultat nicht signifikant verändert wird.
Diese Ausmaßbegriffe
sollten verstanden werden als einschließend eine Abweichung von zumindest ±5% des
modifizierten Begriffs, wenn diese Abweichung nicht die Bedeutung
des Wortes negiert, welches es modifiziert.
-
Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie dieser in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Des Weiteren
sind die vorstehend genannten Beschreibungen der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken bereitgestellt und nicht
zum Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
definiert ist.