DE102007002645A1 - Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents

Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zu dessen Betrieb Download PDF

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Serkan Gülkan
Dirk Hanisch
Ulrich Weichsel
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B77/36Noise prevention; Anti-rattling means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents

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Abstract

Schließvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug (10), umfassend zumindest eine drehbare Drehfalle (3) und eine Sperrklinke (4), bei der weiter Bremsmittel zur Verlangsamung einer Drehbewegung der Drehfalle (3) vorgesehen sind, die mit einer Kontur (5) der Drehfalle (3) zusammenwirken, wobei die Bremsmittel zumindest eine Bremsbacke (6) umfassen, die wenigstens zeitweise mit einem Bremsnocken (7) der Drehfalle (3) kontaktierbar ist, und die zumindest eine Bremsbacke (6) schwenkbar und verschiebbar gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfassend eine drehbare Drehfalle und eine Sperrklinke. Darüber hinaus wird auch ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug angeben. Derartige Schließvorrichtungen finden insbesondere Einsatz als Schloss für ein Kraftfahrzeug zum Verriegeln von Türen, Klappen etc.
  • Grundsätzlich weisen Schließvorrichtungen bzw. deren Gesperre eine mittels einer elastischen Feder vorgespannte Drehfalle auf, die um eine Drehachse rotierbar ist. Die Drehfalle hat eine Aufnahme für einen Schließbolzen (teilweise auch Schlosshalter genannt). Beim Schließen der Kraftfahrzeugtür wird die Schließvorrichtung hin zum Schließbolzen geführt, der dann in die Aufnahme eingreift, wobei eine im Wesentlichen horizontale Relativbewegung stattfindet. Um einen unerwünschtes Austreten des Schließbolzens aus der Schließvorrichtung zu verhindern, wird die Drehfalle so gedreht, dass der Schließbolzen nicht mehr (horizontal) beweglich ist. Haben der Schließbolzen und die Drehfalle ihre verriegelte Position erreicht, wird eine Rotation bzw. Drehung der Drehfalle durch eine so genannte Sperrklinke zumindest in Öffnungsrichtung blockiert. Der Umfang der Drehfalle weist dafür eine entsprechende Kontur bzw. Kulisse mit Vorsprüngen auf, die mit entsprechenden Formelementen der Sperrklinke zur Anlage gebracht werden können. Im Wesentlichen wird bei solchen Drehfallen zwischen einer so genannten Vorrast und einer Hauptrast unterschieden. Auch die Sperrklinke ist dabei regelmäßig durch Stellantriebe bzw. Federelemente schwenkbar.
  • Es wurde nunmehr festgestellt, dass insbesondere beim Öffnen einer solchen Schließvorrichtung Schlag- und/oder Ruckgeräusche auftreten können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme wenigstens teilweise zu lösen. Insbesondere soll eine Schließvorrichtung angegeben werden, bei der die Öffnungsgeräusche reduziert werden und zwar insbesondere beim Trennen des Eingriffs der Sperrklinke in die Drehfalle. Darüber hinaus soll auch ein entsprechendes Verfahren zum Betrieb einer Schließvorrichtung angegeben werden.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einer Schließvorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie einem Verfahren zum Betrieb einer Schließvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren, erläutert die Erfindung weiter und gibt zusätzlich bevorzugte Details der Erfindung an.
  • Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst zumindest eine drehbare Drehfalle und eine Sperrklinke, wobei Bremsmittel zur Verlangsamung der Drehbewegung der Drehfalle vorgesehen sind, die mit einer Kontur der Drehfalle zusammenwirken, wobei die Bremsmittel zumindest eine Bremsbacke umfassen, die wenigstens zeitweise mit einem Bremsnocken der Drehfalle kontaktierbar ist, und die zumindest eine Bremsbacke schwenkbar und verschiebbar gelagert ist.
  • Die Bremsmittel zur Verlangsamung der Drehbewegung, und insbesondere auch der Reduzierung der Beschleunigung der Drehbewegung, der Drehfalle sind bevorzugt mit separaten Mitteln ausgeführt und bilden insbesondere eine separate Bauteilgruppe. Die Drehfalle weist regelmäßig zwei relativ großflächige Stirnseiten auf und wird von einer relativ schmalen Umfangsfläche begrenzt. Diese Umfangsflächen bilden nun einen von einer Kreisform abweichenden Kontur bzw. Kulisse mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen und Rücksprüngen, in die insbesondere weitere Bestandteile der Schließvorrichtung eingreifen können bzw. positioniert werden können (z. B. die Sperrklinke und der Schließbolzen). Hier wird nun vorgeschlagen, dass die Bremsmittel zur Verlangsamung der Drehbewegung der Drehfalle mit der Kontur zumindest während des Öffnens der Schließvorrichtung zusammenwirken. Die damit erzeugte Bremskraft wirkt der Drehbewegung bzw. Beschleunigung der zumeist federvorgespannten Drehfalle entgegen, wobei zumindest eine Verlangsamung der Drehbewegung (insbesondere einschließlich der Beschleunigung) nach Ausklinken der Sperrklinke um wenigstens 10%, bevorzugt mindestens 25% und insbesondere höchstens 50% gegenüber der „freien" Drehbewegung bewirkt wird. Damit wird ein sanfter Übergang von der Ruheposition hin zur Drehbewegung der Drehfalle erreicht, wobei die Geräuschentwicklung reduziert wird.
  • Weiter umfassen die Bremsmittel zumindest eine Bremsbacke, die wenigstens zeitweise mit einem Bremsnocken der Drehfalle kontaktierbar ist. Auch wenn grundsätzlich mehrere Bremsbacken vorgesehen sein können, ist die Ausgestaltung mit einer einzelnen Bremsbacke bevorzugt. Die Bremsbacke weist insbesondere eine Reibfläche auf, die mit der Kontur der Drehfalle, insbesondere im Bereich eines Bremsnockens, zur Anlage gebracht werden kann. Der Bremsnocken ist dabei insbesondere nach Art eines Vorsprungs als Teil der Kontur der Drehfalle ausgebildet. Bremsbacke und/oder Bremsnocken können zu diesem Zweck eine besondere Beschichtung aufweisen. Grundsätzlich ist möglich, dass Bremsbacke und Bremsnocken aus dem selben Material gefertigt sind, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Bremsbacke kann insbesondere auch nach Art eines Sperrhebels ausgebildet sein, der federelastisch gegen den Bremsnocken gedrückt wird und damit eine Drehbewegung der Drehfalle verlangsamt.
  • Dabei ist auch vorgesehen, dass die zumindest eine Bremsbacke schwenkbar und verschiebbar gelagert ist. „Schwenkbar" meint in diesem Zusammenhang, dass die Bremsbacke z. B. ausgelenkt bzw. teilweise rotiert werden kann. „Verschiebbar" bedeutet, dass die Position der Bremsbacke bezogen auf die Drehfalle verändert werden kann, insbesondere der Abstand der Mittelpunkte von Drehfalle und Bremsbacke. Damit wird beispielsweise ermöglicht, dass sich die Bremsbacke bei einer vorgegebenen Bremskraft der Lage bzw. Position der Kontur der Drehfalle anpassen kann.
  • Des Weiteren wird auch als vorteilhaft erachtet, dass die Bremsmittel wenigstens ein Federelement umfassen, das wenigstens zeitweise eine Bremskraft an der Kontur der Drehfalle bewirkt. Ganz besonders bevorzugt ist die Ausführungsvariante, bei der mehrere Federelemente (z. B. 2 oder 3) über wenigstens eine Bremsbacke auf die Kontur der Drehfalle einwirken. Darüber hinaus ist auch bevorzugt, dass 2 Federelemente über eine einzelne Bremsbacke auf die Kontur der Drehfalle einwirken. Die Federelemente sind vorteilhafterweise nach Art einer Wendelfeder ausgeführt und können unterschiedliche Federkräfte generieren.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Schließvorrichtung wird auch vorgeschlagen, dass die Bremsmittel und die Sperrklinke an verschiedenen Positionen eines Umfangs der Drehfalle zusammenwirken. Insbesondere sind die Positionen der Bremsmittel und der Sperrklinke (etwa) diametral gegenüberliegend bezüglich der Drehfalle ausgebildet. Darüber hinaus ist auch bevorzugt, dass die Bremsmittel an der Kontur der Drehfalle näher zur Schwenkachse der Drehfalle positioniert sind als die Sperrklinke selbst.
  • Besonders bevorzugt findet die Erfindung Einsatz in einem Kraftfahrzeug aufweisend eine hier erfindungsgemäß beschriebene Schließvorrichtung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb einer Schließvorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, die zumindest eine drehbare Drehfalle und eine Sperrklinke umfasst, wobei Bremsmittel zur Verlangsamung einer Drehbewegung der Drehfalle vorgesehen sind, die zumindest während eines Öffnens der Schließvorrichtung mit einer Kontur der Drehfalle zusammenwirken, wobei zumindest eine Bremsbacke verschwenkt und verschoben wird.
  • Das hier genannte Verfahren wird insbesondere mit der erfindungsgemäß beschriebenen Vorrichtung betrieben. Insoweit kann auf alle bzw. auch einzelne Aspekte der erfindungsgemäß beschriebenen Vorrichtung zur Erläuterung des Verfahrens zurückgegriffen werden. Die einzelnen Verfahrensschritte werden im Detail noch mit den Figuren näher erläutert, so dass auch die dortigen Erläuterungen zur Veranschaulichung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens herangezogen werden können.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nun anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Figuren veranschaulichten Ausführungsvarianten besonders bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigen schematisch:
  • 1: eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung in Position „Hauptrast",
  • 2: die Schließvorrichtung aus 1 nach dem Ausklinken der Sperrklinke, und
  • 3: die Schließvorrichtung aus 1 im geöffneten Zustand.
  • 1 zeigt eine Ausführungsvariante einer Schließvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug 10 (hier nur angedeutet). Die Schließvorrichtung 1 ist insbesondere als Türschloss 2 ausgeführt. Die Schließvorrichtung 1 umfasst ein Gesperre aus Drehfalle 3 und Sperrklinke 4. Dabei dient die Drehfalle 3 dazu, einen (hier zentral angedeuteten) Schließbolzen 11 während des verriegelten Zustands der Schließvorrichtung 1 sicher aufzunehmen und zu halten. Zur Aufnahme bzw. Fixierung des Schließbolzens 11 ist die Drehfalle 3 grundsätzlich drehbar, hier allerdings durch die Sperrklinke 4 blockiert. Dazu liegt die Sperrklinke 4 am Umfang 9 der Drehfalle 3 in der so genannten Hauptrast 13 an. Eine weitere Eingriffsmöglichkeit für die Sperrklinke 4 ist in einem weiter geöffneten Zustand des Gesperres an der Vorrast 12 möglich. Hauptrast 13 und Vorrast 12 stellen Vorsprünge der Kontur 5 der Drehfalle 3 dar.
  • Zum Freigeben des Schließbolzens 11 ist nun erforderlich, dass die Sperrklinke 4 verschwenkt wird (angedeutet durch den weißen Pfeil). Die Verschwenkung der Sperrklinke 4 kann durch Betätigen des Innen- oder Außenbetätigungshebels eines hier nicht gezeigten Schlossbetätigungssystems mechanisch erfolgen oder (auch durch eine solche Betätigung initiiert) (elektro-)motorisch veranlasst werden. Um hier nun eine geräuscharme Trennung der Sperrklinke 4 und der Drehfalle 3 zu ermöglichen, sind im oberen Bereich Bremsmittel zur Verlangsamung der Drehbewegung der Drehfalle 3 vorgesehen, die mit einer Kontur 5 der Drehfalle 3 zusammenwirken.
  • Diese separaten Bremsmittel, die eine Reduzierung der Beschleunigung der Drehfalle 3 in die Öffnungsstellung bewirken, umfassen eine einzelne Bremsbacke 6, die aufgrund der Krafteinwirkung von zwei Federelementen 8 mit einem Brems nocken 7 der Drehfalle 3 in Kontakt ist. Insbesondere ist die Bremsbacke 6 nach Art eines Sperrhebels in einer Vertiefung 16 der Drehfalle 3 gelagert, wobei ein Federelement 8 die Bremsbacke 6 (fluchtend) in dieser Vertiefung (passgenau) drückt. Das weitere, zweite Federelement 8 drückt die Bremsbacke bzw. den Sperrhebel gegen eine entsprechende Anlagefläche des Bremsnockens 7. Bevorzugt ist dabei, dass die Vertiefung 16 zumindest teilweise der Gestalt der Bremsbacke 6 angepasst ist, insbesondere im Wesentlichen einem Teil der Bremsbacke 6 nachgebildet ist. In dieser Position (verriegelt) unterstützt die Bremsbacke 6 den Verriegelungsmechanismus, der mit der Sperrklinke 4 bezüglich der Drehfalle 3 erreicht wird.
  • Soll nun der verriegelte Zustand der Schließvorrichtung gelöst werden, wird die Sperrklinke 4 verschwenkt, so dass sie sich von der Hauptrast 13 der Drehfalle 3 entfernt. Die Situation kurz nach dem Ausklinken der Sperrklinke 4 aus der Hauptrast 13 ist in 2 veranschaulicht. Dort ist nun dargestellt, wie sich die Drehfalle 3 um die Drehachse 17 herum bewegt. Die Sperrklinke 4 ist dabei so weit ausgelenkt, dass diese nun (locker) auf der Kontur 5 der Drehfalle 3 abläuft oder sogar kein Kontakt mehr mit der Drehfalle 3 besteht. Demnach würde die Drehfalle 3 aufgrund ihrer Federvorspannung abrupt und schnell in die geöffnete Stellung drehen, wodurch bislang gelegentlich unerwünschte Geräusche entstanden sind.
  • Dem wirkt nun die Bremsbacke 6 dadurch entgegen, dass diese mit Unterstützung der beiden Federelemente 8 gegen den Bremsnocken 7 gedrückt wird. Dabei entsteht Reibung bzw. ein Widerstand, der die Beschleunigung bzw. Drehbewegung der Drehfalle 3 verlangsamt. Folglich wird ein sanfterer Übergang von der ruhenden Position der Drehfalle in der Hauptrast 13 hin zur Öffnungsbewegung erreicht. Damit erfolgt die Drehfallenöffnung nicht wie üblich „schlagartig", sondern verzögert sich durch den Widerstand der zusätzlichen Bremsbacke. Bevor zugt ist dabei, dass der mittels der Bremsmittel eingebrachte Widerstand bezüglich der Drehfalle 3 während des Öffnensvorgangs verringert wird, so dass die Wirkung der Bremsmittel unmittelbar nach dem Ausklinken der Sperrklinke 4 größer ist, als zu einem späteren Zeitpunkt bzw. zu einer größeren Verschwenkung der Drehfalle 3 in die Stellung „offen". Hierzu kann die Position der Federelemente 8 bzw. die Gestalt des Bremsnockens 7 angepasst werden.
  • In 3 wird nun der Zustand „offen" der Schließvorrichtung 1 veranschaulicht. Dabei hat die Drehfalle 3 ihre Position so verändert, dass der Schließbolzen 11 nicht mehr arretiert ist. Der Bremsbacken 6 hat nunmehr die Kontur 5 des Bremsnockens 7 abgefahren, wobei der Kontakt durch die schwenkbare und verschiebliche Lagerung der Bremsbacke 6 erreicht wird. Der sichere Kontakt über die Federelemente 8 wird insbesondere dadurch sichergestellt, dass die Bremsbacke 6 eine Nut 15 aufweist, die eine Aufnahme für einen Zapfen 14 bildet, um den somit die Bremsbacke 6 einerseits schwenkbar ist, wobei gleichzeitig die Relativlage des Bremsbackens 6 bezüglich des Zapfens 14 variiert werden kann. Dieser permanente Kontakt gewährleistet, dass keine weiteren Geräusche beim Abfahren des Bremsnockens 7 auftreten.
  • 1
    Schließvorrichtung
    2
    Türschloss
    3
    Drehfalle
    4
    Sperrklinke
    5
    Kontur
    6
    Bremsbacke
    7
    Bremsnocken
    8
    Federelement
    9
    Umfang
    10
    Kraftfahrzeug
    11
    Schließbolzen
    12
    Vorrast
    13
    Hauptrast
    14
    Zapfen
    15
    Nut
    16
    Vertiefung
    17
    Drehachse

Claims (5)

  1. Schließvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug (10) umfassend zumindest eine drehbare Drehfalle (3) und eine Sperrklinke (4), bei der weiter Bremsmittel zur Verlangsamung einer Drehbewegung der Drehfalle (3) vorgesehen sind, die mit einer Kontur (5) der Drehfalle (3) zusammenwirken, wobei die Bremsmittel zumindest eine Bremsbacke (6) umfassen, die wenigstens zeitweise mit einem Bremsnocken (7) der Drehfalle (3) kontaktierbar ist, und die zumindest eine Bremsbacke (6) schwenkbar und verschiebbar gelagert ist.
  2. Schließvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, bei der die Bremsmittel wenigstens ein Federelement (8) umfassen, das wenigstens zeitweise eine Bremskraft an der Kontur (5) der Drehfalle (3) bewirkt.
  3. Schließvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, bei der die Bremsmittel und die Sperrklinke (4) an verschiedenen Positionen eines Umfangs (9) der Drehfalle (3) zusammenwirken.
  4. Kraftfahrzeug (10) aufweisend eine Schließvorrichtung (1) gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 3.
  5. Verfahren zum Betrieb einer Schließvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug (10) umfassend zumindest eine drehbare Drehfalle (3) und eine Sperrklinke (4), wobei Bremsmittel zur Verlangsamung einer Drehbewegung der Drehfalle (3) vorgesehen sind, die zumindest während eines Öffnen der Schließvorrichtung (1) mit einer Kontur (5) der Drehfalle (3) zusammenwirken, wobei zumindest eine Bremsbacke (6) verschwenkt und verschoben wird.
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