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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kraftstoffzuführungssysteme für Brennkraftmaschinen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kraftstoffzuführungssysteme
für Brennkraftmaschinen
sind in vielen verschiedenen Arten erhältlich. Eines der gebräuchlicheren
davon ist das Saugrohreinspritzungssystem. Das Saugrohreinspritzungssystem
verwendet mehrere Einspritzventile, von denen jedes dem Einlasskanal
eines zugehörigen
Verbrennungsraums eine vorbestimmte Menge an Kraftstoff zuführt. Bei
derartigen Systemen sind die Einspritzventile in Sockeln oder Einspritzventilansätzen eines
Krümmers
oder eines Verteilerrohrs montiert, der bzw. das bewirkt, dass an
jedes der Einspritzventile Kraftstoff vermittelt wird.
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Jüngste Fortschritte
in der Kraftstoffzuführungs-
und -verbrennungsforschung haben es ermöglicht, dass Direkteinspritzungs-Kraftstoffzuführungssysteme,
oder DI-Kraftstoffzuführungssysteme (DI
von direct injection) an Beliebtheit zunehmen. Das DI-Kraftstoffzuführungssystem
stellt ein Einspritzventil in einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine
bereit. Das DI-Einspritzventil dient dazu, eine vorbestimmte Menge
an Kraftstoff direkt in den Verbrennungsraum einzuspritzen. Da der
Gasdruck in dem Verbrennungsraum um Größenordnungen höher ist
als der des Ansaugkanals, arbeiten das DI-Verteilerrohr und das
Einspritzventil bei einem viel höheren
Kraftstoffdruck als ähnliche
Komponenten in dem Saugrohreinspritzungssystem. Das DI-Kraftstoffzuführungssystem
ermöglicht
höhere
Spitzenleistungsniveaus, eine verbesserte Kraftstoffwirtschaftlichkeit
und geringere Emissionen. Diese vorteilhaften Aspekte des DI-Kraftstoffzuführungssystems
sind ein Ergebnis der genauen Dosierung des Kraftstoffs, der in
den Verbrennungsraum eingespritzt wird, und ebenso des verbesserten
Ansaug-Luftstroms in den Verbrennungsraum.
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Die
elektromagnetischen Einspritzventile des DI-Kraftstoffzuführungssystemsführen dem
Verbrennungsraum Kraftstoff in dosierten Impulsen zu, die zeitlich
abgestimmt sind, um die Menge an zugeführtem Kraftstoff zu steuern
und eine derartige Zuführung
mit speziellen Punkten des Arbeitszyklus der Maschine zu koordinieren.
Die sequentielle Ansteuerung der Einspritzventile kann bewirken,
dass Druckpulsationen in dem Verteilerrohr hervorgerufen werden,
die Geräusch
abgebende Schwingungen erzeugen können. Die Übertragung von Schwingungsenergie,
die in dem DI-Kraftstoffzuführungssystem
erzeugt wurde, an die Maschinenstruktur kann zwei Wegen folgen;
von dem Einspritzventil zu dem Zylinderkopf und von dem Verteilerrohr
zu dem jeweiligen Befestigungspunkt, der wahrscheinlich der Zylinderkopf
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
verringert das isolierte Kraftstoffzuführungssystem der vorliegenden
Erfindung die Übertragung
von Geräusch
erzeugenden hochfrequenten Schwingungen von dem Einspritzventil
und dem Verteilerrohr an die Maschine.
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Es
wird ein isoliertes Kraftstoffzuführungssystem für eine Brennkraftmaschine
mit einem Zylinderkopf und einem Ansaugkrümmer zur Verfügung gestellt.
Das isolierte Kraftstoffzuführungssystem weist
ein Verteilerrohr auf, das geeignet ist, mindestens einem Einspritzventil
Kraftstoff zuzuführen.
Das isolierte Kraftstoffzuführungssystem
weist auch mindestens ein Klemmelement auf, das geeignet ist, das Verteilerrohr
lösbar
an der Brennkraftmaschine zu befestigen. Ein Isolierelement ist
zumindest teilweise zwischen dem Klemmelement und dem Verteilerrohr angeordnet.
Das Isolierelement dient dazu, Schwingungen des Verteilerrohrs abzufangen.
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Zusätzlich können ein
erstes und ein zweites Klemmelement vorgesehen sein, mit jeweils
einem ersten und einem zweiten Rand. Das erste und das zweite Klemmelement
können
einen Ansatzabschnitt aufweisen, der zumindest teilweise um den
ersten und/oder den zweiten Rand herum angeordnet ist. Der Ansatzabschnitt
ist um einen vorbestimmten Betrag von dem Verteilerrohr beabstandet
und ist geeignet, die Bewegung des Isolierelements relativ zu dem ersten
und zweiten Klemmelement zu lokalisieren und zu begrenzen. Das Klemmelement
kann es dem Verteilerrohr gestatten, sich relativ zu dem Klemmelement
zu bewegen, um Änderungen
in der Ausrichtung des Verteilerrohrs und des Einspritzventils zu
ermöglichen.
Das Klemmelement kann mit dem Zylinderkopf oder mit dem Ansaugkrümmer einstückig ausgebildet
sein und es kann sich im Wesentlichen über die Länge des Verteilerrohrs erstrecken.
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Zusätzlich wird
ein isoliertes Kraftstoffzuführungssystem
für eine
Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkopf und einem Ansaugkrümmer zur
Verfügung
gestellt, das ein Verteilerrohr aufweist, das geeignet ist, dem
mindestens einen Einspritzventil Kraftstoff zuzuführen. Das
isolierte Kraftstoffzuführungssystem
weist auch ein einteiliges Klemmelement auf, das einen Klemmabschnitt
mit einem ersten und einem zweiten Montageflansch aufweist, die sich
davon erstrecken und die eine Bohrung definie ren, die geeignet ist,
ein Befestigungselement aufzunehmen. Das Befestigungselement ist
geeignet, das Verteilerrohr lösbar
an der Brennkraftmaschine zu befestigen. Ein Isolierelement ist
zumindest teilweise zwischen dem Klemmabschnitt und dem Verteilerrohr
angeordnet und dient dazu, das Verteilerrohr zu isolieren.
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Das
isolierte Kraftstoffzuführungssystem kann
ferner einen Abstandsblock aufweisen, der zwischen dem ersten und
dem zweiten Montageflansch angeordnet ist und der geeignet ist,
derart mit einer ersten Zunge des ersten Montageflansches und mit einer
zweiten Zunge des zweiten Montageflansches in Eingriff zu gelangen,
dass der Abstandsblock und das einteilige Klemmelement zusammenwirken,
um dem Isolierelement eine Vorkomprimierung zu geben. Das einteilige
Klemmelement kann sich im Wesentlichen über die Länge des Verteilerrohrs erstrecken.
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Es
wird auch ein isoliertes Kraftstoffzuführungssystem für eine Brennkraftmaschine
mit einem Verteilerrohr zur Verfügung
gestellt, das geeignet ist, dem mindestens einen Einspritzventil
Kraftstoff zuzuführen.
Das Verteilerrohr weist auch mindestens einen Montageansatzabschnitt
auf. Der Montageansatzabschnitt definiert eine Bohrung, die dimensioniert
ist, um ein Befestigungselement aufzunehmen. Das Befestigungselement
ist geeignet, das Verteilerrohr lösbar an der Maschine zu befestigen.
Es werden auch mehrere Isolierelemente zur Verfügung gestellt, wobei jedes
an einem jeweiligen gegenüberliegenden
axialen Ende des Montageansatzes angeordnet ist und geeignet ist,
die Schwingungen des Verteilerrohrs zu dämpfen.
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Jede
der oben beschriebenen Ausführungsformen
des isolierten Kraftstoffzuführungssystems kann
eine Isolierringanordnung aufweisen, die zwischen dem Einspritzventil
und dem Zylinderkopf angeordnet ist und die geeignet ist, das Einspritzventil zu
isolieren. Die Isolierringanordnung kann ein elastomeres Isolierringelement
sein, das zwischen zwei Versteifungselementen angeordnet ist. Zusätzlich kann
das Isolierringelement eine Metallfeder sein, wie z.B. eine Belleville-Dichtung
oder eine Wellenscheibe.
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Die
obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung der besten Arten zur Durchführung der Erfindung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen leicht ersichtlich werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a ist
eine fragmentarische Draufsicht eines isolierten Kraftstoffzuführungssystems
in Einklang mit der vorliegenden Erfindung, die eine zweiteilige
Klemmenanordnung darstellt;
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1b ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht des in 1 gezeigten
isolierten Kraftstoffzuführungssystems,
die entlang der Linie A-A von 1a vorgenommen
ist;
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2 ist
eine fragmentarische und teilweise explodierte Querschnittsansicht
einer alternativen Ausführungsform
des in 1 gezeigten isolierten Kraftstoffzuführungssystems,
das ein erstes Klemmelement und ein zweites Klemmelement aufweist, die
in einen Ansaugkrümmer
bzw. in einen Zylinderkopf integriert sind;
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3 ist
eine fragmentarische Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform
des isolierten Kraftstoffzuführungssystems
der vorliegenden Erfindung, die eine einteilige Klemmengestaltung
darstellt;
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4 ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht einer noch anderen Ausführungsform
des isolierten Kraftstoffzuführungssystems
der vorliegenden Erfindung, die eine Klemmengestaltung darstellt, die
der in 3 gezeigten einteiligen Klemme ähnlich ist;
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5 ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht einer noch anderen Ausführungsform
des isolierten Kraftstoffzuführungssystems,
die ein Verteilerrohr darstellt, das einen Montageabschnitt mit Isolierelementen
aufweist, die auf jeder Seite des Montagevorsprungabschnitts angeordnet
sind;
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6a ist
eine Perspektivansicht eines Isolierelements, das geeignet ist,
ein Verteilerrohr zu isolieren; und
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6b ist
eine Perspektivansicht eines Isolierringelements, das geeignet ist,
ein Einspritzventil von dem Zylinderkopf zu isolieren.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei überall in den mehreren Figuren
gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten darstellen, ist in 1a ein
isoliertes Kraftstoffzuführungssystem 10 gezeigt,
das ein Verteilerrohr 12, ein Einspritzventil 14 und
eine Klemmenanordnung 16 aufweist. Das Verteilerrohr 12 wirkt
als eine Leitung, um dem Einspritzventil 14 unter Druck
gesetzten Kraftstoff zu vermitteln. Obwohl in 1a nur
ein Einspritzventil 14 gezeigt ist, werden Fachleute erkennen,
dass das Verteilerrohr 12 als ein Krümmer wirken kann, um mehreren
Einspritzventilen 14 unter Druck gesetzten Kraftstoff zu
liefern. Ein Einspritzventilansatz 17 ist geeignet, ein
Ende des Einspritzventils 14 in Bezug auf das Verteilerrohr 12 zu
halten, während
ein anderes Ende des Einspritzventils 14 in einem Zylinderkopf 18 angeordnet
ist. Das Einspritzventil 14 weist eine Einspritzventildichtung 19 auf,
die in gestrichelten Linien gezeigt ist, um unter Druck gesetzten Kraftstoff
in dem Verteilerrohr 12 zu halten. Der Zylinderkopf 18 definiert
eine Einspritzbohrung 20, die so dimensioniert ist, dass
die Einspritzventilspitze 22 durch den Kopf 18 hindurchreichen
kann, um mit einem Verbrennungsraum 24 in Verbindung zu
stehen.
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Das
Einspritzventil 14 dient dazu, eine vorbestimmte Menge
an Kraftstoff an einem bestimmten Punkt in dem Maschinenzyklus direkt
dem Verbrennungsraum 24 zuzuführen. Eine ringförmige Verbrennungsdichtung 26 ist
um die Einspritzventilspitze 22 herum vorgesehen, um es
nicht zuzulassen, dass unter Druck gesetzte Gase in dem Verbrennungsraum 24 die
Einspritzventilbohrung 20 durchqueren. Ein umlaufender
Steg 28 ist in der Einspritzventilbohrung 20 als
ein Mittel vorgesehen, um das Einspritzventil 14 in dem
Zylinderkopf 18 zu lokalisieren. Zwischen dem Steg 28 und
dem Einspritzventil 14 ist eine Isolierringanordnung 30 angeordnet.
Die Isolierringanordnung 30 weist ein Isolierringelement 32 auf,
das zwischen einem ersten und einem zweiten Versteifungselement 34 bzw. 35 angeordnet
ist. Das Isolierringelement 32 kann aus einem viskoelastischen
Material oder aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel Gummi,
hergestellt sein. Das erste und das zweite Versteifungselement 34 und 35 können aus
einem beliebigen Material mit genügender Struktursteifigkeit
hergestellt sein, wie zum Beispiel Stahl, Aluminium, Verbundmaterialien,
etc., um axiale Kräfte
auf das Isolierringelement 32 zu verteilen. Das erste und das
zweite Versteifungselement 34 und 35 können unter
Verwendung von auf dem Gebiet bekannten Klebstoffen an dem Isolierringelement 32 angeklebt sein.
Zusätzlich
dazu, dass dem isolierten Kraftstoffzuführungssystem 10 eine
Maßnahme
zur Schwingungsisolation bereitgestellt wird, bewirkt die Isolierringanordnung 30,
dass die Wärmeübertragung
zwischen dem Zylinderkopf 18 und dem Kraftstoff in dem isolierten
Kraftstoffzuführungssystem 10 begrenzt wird.
Ein alternatives Verfahren zum Isolieren des Einspritzventils 14 von
dem Zylinderkopf 18 könnte eine
Belleville-Dichtung oder eine Wellenscheibe verwenden, die geeignet
ist, Nachgiebigkeit und deshalb eine Maßnahme zur Isolation in dem
Einspritzventil 14 gegenüber der Übergangsstelle zu dem Zylinderkopf 18 bereitzustellen.
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Die
Klemmenanordnung 16 weist ein erstes Klemmelement 36 und
ein zweites Klemmelement 38 auf, die beide zusammenwirken,
um das Verteilerrohr 12 lösbar an dem Zylinderkopf 18,
wie in 1a und 1b gezeigt
ist, oder an einem Ansaugkrümmer 40,
wie in 2 gezeigt und nachfolgend genauer beschrieben
ist, zu befestigen. Ein Isolierelement 42 ist zumindest
teilweise jeweils zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmelement 36 bzw. 38 und
dem Verteilerrohr 12 angeordnet. Das Isolierelement 42 bewirkt,
dass das Verteilerrohr 12 von dem Zylinderkopf 18 isoliert
wird. Das erste und das zweite Klemmelement 36 und 38 weisen
jeweils einen ersten Rand 44 und einen zweiten Rand 46 auf,
von denen jeder einen radial nach innen vorspringenden ringförmigen Zungenabschnitt 48 bzw. 48' aufweisen kann. Die
Zungenabschnitte 48 und 48' dienen dazu, das Isolierelement 42 in
dem ersten und dem zweiten Klemmelement 36 und 38 zu
halten und zu positionieren. Die ringförmigen Zungenabschnitte 48 und 48' sind um einen
vorbestimmten Abstand von dem Verteilerrohr 12 beabstandet,
der ausreicht, um eine Berührung
zwischen dem Verteilerrohr 12 und dem ersten und zweiten
Klemmelement 36 und 38 zu verhindern, wenn die
Klemmenanordnung 16 zusammengedrückt wird. Die ringförmigen Zungenabschnitte 48 und 48' dienen dazu,
die Bewegung des Verteilerrohrs 12 zu begrenzen, sollte
das Isolierelement 42 überlastet
oder überbeansprucht
werden. Eine Sechskantschraube oder eine Schraube 50 kann
verwendet werden, um das Verteilerrohr 12 an dem Zylinderkopf 18 zu
sichern. Obwohl in 1a eine Sechskantschraube gezeigt
ist, werden Fachleute erkennen, dass alternative Befestigungsverfahren
angewendet werden können,
wie zum Beispiel ein Bolzen und eine Mutter.
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Nun
auf 1b Bezug nehmend ist eine fragmentarische Querschnittsansicht
des in 1a gezeigten isolierten Kraftstoffzuführungssystems 10 dargestellt.
Der Querschnitt ist entlang der Linie A-A von 1a vorgenommen
und veranschaulicht weiter die Wechselbeziehung zwischen dem ersten
und dem zweiten Klemmelement 36 und 38, dem Verteilerrohr 12 und
dem Isolierelement 42.
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Nun
auf 2 Bezug nehmend ist ein isoliertes Kraftstoffzuführungssystem 10A gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform
weist eine Klemmenanordnung 16' ein erstes Klemmelement 36' auf, das mit
dem Ansaugkrümmer 40 der
Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) einstückig ausgebildet ist. Zusätzlich weist die
Klemmenanordnung 16' ein
zweites Klemmelement 38' auf,
das mit dem Zylinderkopf 18 einstückig ausgebildet ist. Der Ansaugkrümmer 40 ist
in der durch den Pfeil 39 angegebenen Richtung auf den Zylinderkopf 18 herabgesenkt,
wodurch er das Isolierelement 42 und das Verteilerrohr 12 umfängt oder festhält. Durch
Eingliedern des ersten und zweiten Klemmelements 36' und 38' in den Ansaugkrümmer 40 bzw.
in den Zylinderkopf 18 wird die Notwendigkeit für die Schraube 50 (in 1a und 1b gezeigt) umgangen.
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Eine
Isolierringanordnung 30' ist
in 2 gezeigt. Die Isolierringanordnung 30' weist das Isolierringelement 32 auf,
das zwischen einem ersten und einem zweiten Versteifungselement 34' bzw. 35' angeordnet
ist. Wie gezeigt weist das erste Versteifungselement 34' einen Zungenabschnitt 52 auf,
der sich axial von dem äußeren Umfang
des ersten Versteifungselements 34' erstreckt. Der Zungenabschnitt 52 dient
dazu, das Isolierringelement 32 in der Isolierringanordnung 30' zu halten und
zu lokalisieren. Zusätzlich
kann der Zungenabschnitt 52 dimensioniert sein, um zu bewirken,
die Quetschgrenze der Isolierringanordnung 30' festzulegen.
Während
des Betriebs, wenn der Kraftstoffdruck in dem Verteilerrohr 12 ansteigt
und die Maschinenlast ansteigt, wird die Notwendigkeit, das Kraftstoffzuführungssystem 10A zu
isolieren, weniger wichtig, da verschiedene andere Geräusche, die
durch den Antriebsstrang abgegeben werden, größer sind als diejenigen, die
von dem Kraftstoffzuführungssystem 10A ausgehen. Wenn
der Kraftstoffdruck in dem Verteilerrohr 12 ansteigt, wird
deshalb das Einspritzventil 14 eine zusätzliche Kraft gegen die Isolierringanordnung 30' ausüben, was
bewirkt, dass der Zungenabschnitt 52 gegen das zweite Versteifungselement 35' "geerdet" ist. Fachleute werden
erkennen, dass der Randabschnitt 52 wie in 2 gezeigt
in das erste Versteifungsringelement 34' und/oder in das zweite Versteifungselement 35' integriert
sein kann. Der Zungenabschnitt 52 kann sich im Wesentlichen über den
gesamten Umfang eines oder beider der ersten und zweiten Versteifungselemente 34' und 35' oder über einen
beliebigen Abschnitt davon erstrecken. Das erste und das zweite
Versteifungselement 34' und 35' können aus
einem beliebigen Material mit genügender Struktursteifigkeit
hergestellt sein, wie zum Beispiel Stahl, Aluminium, Verbundmateria lien,
etc., um axiale Kräfte
auf das Isolierringelement 32 zu verteilen. Zusätzlich können das
erste und das zweite Versteifungselement 34' und 35' an dem Isolierringelement 32 angeklebt
sein.
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In 3 ist
ein isoliertes Kraftstoffzuführungssystem 10B gezeigt.
Das isolierte Kraftstoffzuführungssystem 10B weist
ein einteiliges Klemmelement 54 mit einem Klemmabschnitt 56 auf,
der einen Hohlraum mit im Wesentlichen der gleichen Querschnittsform
wie das Verteilerrohr 12 definiert und der geeignet ist,
das Verteilerrohr 12 mit dem dazwischen angeordneten Isolierelement 42 zu
halten. Der Klemmabschnitt 56 weist einen ersten Flanschabschnitt 58 und
einen zweiten Flanschabschnitt 60 auf, die sich davon erstrecken
und die geeignet sind, eine Befestigungseinrichtung bereitzustellen,
um das isolierte Kraftstoffzuführungssystem 10B lösbar an
dem Zylinderkopf 18 zu befestigen. Eine Bohrung 62 ist
sowohl durch den ersten als auch durch den zweiten Flanschabschnitt 58 und 60 definiert
und ist dimensioniert, um ein Befestigungselement aufzunehmen, wie
z.B. die in 1a und 1b gezeigte
Sechskantschraube 50. Fachleute werden jedoch erkennen,
dass andere Arten von Befestigungselementen verwendet werden können, während man
in dem erfinderischen Konzept verbleibt. Mehrere Versteifungsecken 63 können dem
einteiligen Klemmelement 54 hinzugefügt sein, um die erforderliche
Struktursteifigkeit bereitzustellen. Das einteilige Klemmelement 54 ist
vorzugsweise aus einem Metallblech hergestellt, wie zum Beispiel
rostfreiem Stahl, Stahl oder Aluminium. Um das einteilige Klemmelement 54 an
dem Verteilerrohr 12 anzubauen, werden der erste Flanschabschnitt 58 und
der zweite Flanschabschnitt 60 auseinandergedrückt oder
auseinandergespreizt, um eine geeignete Öffnung für das Verteilerrohr 12 und
das Isolierelement 42 zum Einklinken in den Klemmabschnitt 56 zu
schaffen.
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In 4 ist
ein isoliertes Kraftstoffzuführungssystem 10C gezeigt,
das ein einteiliges Klemmelement 54' darstellt, das mit einem Abstandsblock 64 zusammenwirkt,
um das Isolierelement 42 und das Verteilerrohr 12 festzuhalten.
Das einteilige Klemmelement 54' weist einen Klemmabschnitt 56' mit einem ersten
Flanschabschnitt 58' und
einem zweiten Flanschabschnitt 60' auf, die sich davon erstrecken.
Der erste Flanschabschnitt 58' weist einen sich davon erstreckenden
ersten Zungenabschnitt 65 an dem von dem Klemmabschnitt 56' am weitesten entfernten
Rand auf. Gleichermaßen
weist der zweite Flanschabschnitt 60' einen sich davon erstreckenden zweiten
Zungenabschnitt 66 an dem von dem Klemmabschnitt 56' am weitesten
entfernten Rand auf. Der erste und der zweite Zungenabschnitt 65 und 66 stehen
mit einem ersten Grat 68 bzw. mit einem zweiten Grat 70 des
Abstandsblocks 64 in Eingriff. Dabei wird das Isolierelement 42 vor
dem Anbau des isolierten Kraftstoffzuführungssystems 10C an
die Maschine um einen vorbestimmten Betrag vorkomprimiert. Eine
Bohrung 62 ist durch den ersten Flanschabschnitt 58', den zweiten
Flanschabschnitt 60' und
den Abstandsblock 64 definiert. Die Bohrung 62 ist
dimensioniert, um die Sechskantschraube 50 aufzunehmen,
die dazu dient, das isolierte Kraftstoffzuführungssystem 10C lösbar an
dem Zylinderkopf 18 zu befestigen. Der Abstandsblock 64 stellt
sicher, dass das Isolierelement 42 nicht überkomprimiert
wird, wenn das vorgegebene Drehmoment an der Schraube 50 überschritten
wird. Das einteilige Klemmelement 54' ist vorzugsweise aus einem Metallblech hergestellt,
zum Beispiel aus rostfreiem Stahl, Stahl oder Aluminium. Der Abstandsblock 64 kann
aus Sintermetall, Aluminium, Verbundmaterialien etc. gebildet sein.
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Die
isolierten Kraftstoffzuführungssysteme 10 (in 1a und 1b gezeigt), 10A (in 2 gezeigt), 10B (in 3 gezeigt)
und 10C (in 4 gezeigt) sehen jeweils ein
kleines Maß an
Bewegung vor, um ein radiales und axiales Positionieren des Verteilerrohrs 12 in
den Klemmenanordnungen 16, 16' und den einteiligen Klemmelementen 54, 54' zu ermöglichen.
Dadurch wird eine größere Toleranz
gegenüber
Bauabweichungen beim Positionieren des Einspritzventils 14 zugelassen.
Die Klemmenanordnungen 16, 16' und die einteiligen Klemmelemente 54, 54' können sich
im Wesentlichen über
die Länge des
Verteilerrohrs 12 oder einen beliebigen Abschnitt davon
erstrecken. Durch Vergrößern der
Fläche
des Isolierelements 42 können die Reaktionskräfte über eine
größere Fläche verteilt
werden, wodurch der auf das Isolierelement 42 wirkende
Druck verringert wird.
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5 stellt
ein isoliertes Kraftstoffzuführungssystem 10D dar.
Ein Verteilerrohr 12' weist
einen Montageansatzabschnitt 72 auf, der eine Bohrung 74 definiert.
An gegenüberliegenden
axialen Enden des Montageansatzabschnitts 72 ist ein erstes
Isolierelement 76 und ein zweites Isolierelement 78 angeordnet.
Eine Quetschhülse 80 weist
einen Dichtungsabschnitt 81 und einen sich axial davon
erstreckenden Hülsenabschnitt 82 auf.
Der Hülsenabschnitt 82 erstreckt
sich durch das erste Isolierelement 76 hindurch und zumindest
teilweise in die durch den Montageansatzabschnitt 72 definierte Bohrung 74 hinein.
Eine Quetschhülse 80' weist einen
Dichtungsabschnitt 81' und
einen sich axial davon erstreckenden Hülsenabschnitt 82' auf. Der Hülsenabschnitt 82' erstreckt sich
durch das zweite Isolierelement 78 hindurch und zumindest
teilweise in die durch den Montageansatzabschnitt 72 definierte Bohrung 74 hinein.
Die Hülsenabschnitte 82, 82' und die Dichtungsabschnitte 81 und 81' können einstückige, d.h.
einteilige Konstruktionen oder separate Teile sein. Die Schraube 50 dient
dazu, das isolierte Kraftstoffzuführungssystem 10D lösbar an
dem Zylinderkopf 18 zu befestigen. Die axiale Höhe der Länge der Quetschhülsenabschnitte 82 und 82' bestimmt die Vorbelastung
oder die Komprimierungsgrenze des ersten und des zweiten Isolierelements 76 und 78, wenn
die Schraube 50 angezogen wird. Die Quetschhülsen 80 und 80' stellen eine
Maßnahme
zum Schutz gegen Überkomprimierung
des ersten und des zweiten Isolierelements 76 und 78 bereit,
sollte die Schraube 50 zu stark angezogen werden.
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6a ist
eine isometrische Teilansicht des Isolierelements 42, das
in Bezug auf das Verteilerrohr 12 montiert ist. Das Isolierelement 42 weist
mehrere sich ringförmig
erstreckende Nuten 86 und mehrere sich axial erstreckende
Nuten 88 auf, die auf einer oder auf beiden einer ersten
Oberfläche 90 und
einer zweiten Oberfläche 92 des
Isolierelements 42 vorgesehen sind. Die Nuten 86 und 88 stellen
ein Volumen oder einen Hohlraum bereit, in dem sich das Material, das
das Isolierelement 42 umfasst, bewegen kann, wenn es komprimiert
wird. Fachleute werden erkennen, dass die Nuten 86 und 88 auf
verschiedene Arten gestaltet sein können, während man immer noch in dem
Umfang dessen verbleibt, was beansprucht ist. 6b ist
eine Draufsicht des in 1a und 2 gezeigten
Isolierringelements 32. Mehrere sich radial erstreckende
Nuten 94 sind an einer ersten Oberfläche 96 des Isolierringelements 32 bereitgestellt.
Gleichermaßen
sind mehrere sich radial erstreckende Nuten 98, die in
Phantomdarstellung gezeigt sind, an einer zweiten Oberfläche 100 des
Isolierringelements 32 vorgesehen. Die Nuten 94 und 98 schaffen
ein Volumen oder einen Hohlraum, in dem sich das Material, welches
das Isolierelement 42 umfasst, bewegen kann, wenn es komprimiert
wird. Vorzugsweise werden die jeweiligen radialen Mittenlinien der
Nuten 94 und 98 nicht zusammenfallen. Fachleute
werden erkennen, dass die Nuten 94 und 98 auf verschiedene
Arten gestaltet sein können,
wie zum Beispiel als ringförmig
ausgerichtete Nuten, während man
immer noch in dem Umfang dessen verbleibt, was beansprucht wird.
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Die
isolierten Kraftstoffzuführungssysteme 10 (in 1a und 1b gezeigt), 10A (in 2 gezeigt), 10B (in 3 gezeigt)
und 10C (in 4 gezeigt) und 10D (in 5 gezeigt)
stellen eine Maßnahme
der thermischen Isolierung bereit, da die Leitfähigkeit durch die Verwendung
von Isolatorelementen minimiert wird. Dies ist vorteilhaft, um ein
Aufheizen des Kraftstoffs in dem Kraftstoffsystem des Fahrzeugs
zu verringern.
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Während die
besten Arten zur Durchführung der
Erfindung im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute auf dem
die Erfindung betreffenden Gebiet innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche verschiedene
alternative Gestaltungen und Ausführungsformen zum Anwenden der
Erfindung erkennen.