-
PRIORITÄTSANSPRUCH
-
Für diese
Anmeldung wird die Priorität
der koreanischen Patentanmeldung Nr. 2006-19632, angemeldet am 28.
Februar 2006 beim Koreanischen Patentamt, beansprucht, deren Offenbarung
hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsantenne, insbesondere
eine Flüssigkeitsantenne
mit einer auslaufsicheren Struktur, die in der Lage ist zu verhindern,
dass ein flüssiger
Strahler ausläuft,
wobei eine Erde (Masse) vorgesehen ist.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
Üblicherweise
wird bei Antennen als Strahler ein Leiter verwendet, der bei einer
bestimmten Frequenzbandbreite schwingt. Eine Chipantenne weist beispielsweise
einen Leiter auf, der als Leiterbahn gleichförmig auf einem dielektrischen
oder magnetischen Körper
aufgebracht ist.
-
Eine
derartige Antenne weist eine einzige Resonanzfrequenz auf, die durch
die Leiterstruktur und/oder die Dielektrizitätskonstante des dielektrischen
Körpers
bestimmt wird. Dementsprechend kann, da der Leiter oder das dielektrische
Material entsprechend spezifischen Eigenschaften festgelegt sind,
die Resonanzfrequenz nicht angepasst werden, außer indem der Leiterkörper geometrisch
verändert wird.
-
Insbesondere
für ein
mobiles Kommunikationsendgerät
neuerer Zeit ist eine kompakte Chipantenne erforderlich, bei welcher
die Resonanzfrequenz auf ein niedriges Band angepasst werden kann.
In letzter Zeit wurden Anstrengungen unternommen, eine kompakte
Antenne mit niedriger Bandbreite aus spezifischen magnetischen Materialien
herzustellen. Jedoch wird mit einer herkömmlichen Chipantenne kaum eine
ausreichende Resonanzlänge
aufgrund der räumlichen
Begrenztheit in dem Endgerät
sichergestellt.
-
Die
herkömmliche
Antenne, welche für
gewöhnlich
lediglich eine schmale Bandbreite abdeckt, müsste vorzugsweise eine breite
Bandbreite trotz einer leichten Abnahme der Verstärkung abdecken. Am
vorteilhaftesten wäre
es, wenn die Antenne Idealerweise alle Bandbreiten bei einheitlicher
Verstärkung
abdeckte. Dies ist jedoch mit der herkömmlichen Antenne, bei welcher
ein leitfähiger
Strahler verwendet wird, kaum zu erzielen.
-
Bei
der herkömmlichen
Antenne wie der oben beschriebenen Chipantenne wird ein leitfähiger Strahler
mit einer spezifischen Struktur verwendet. Dadurch ist die Resonanzfrequenz
der Antenne zum Beispiel in einem breiten Band und/oder einem niedrigen
Band schwierig anpassbar.
-
Um
dieses Problem zu überwinden,
wird ein neuartiges Konzept einer Flüssigkeitsantenne unter Verwendung
einer polaren Flüssigkeit
als Strahler entwickelt. Um die Antenneneigenschaften der Flüssigkeitsantenne
verschieden zu gestalten, werden Flüssigkeiten mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen verwendet, die Konzentration und Art von Elektrolyten
werden angepasst, und der Inhalt und die Art eines leitfähigen Pulvers
werden festgelegt. Dadurch wird möglich, dass die Resonanzfrequenz einfach
angepasst wird, zum Beispiel in einem breiten Band und/oder einem
niedrigen Band.
-
Jedoch
wird bei der Flüssigkeitsantenne
als Strahler eine Flüssigkeit
verwendet, wodurch unbedingt eine Struktur zum hermetischen Abdichten
erforderlich wird, um das Auslaufen der Flüssigkeit zu verhindern. Ebenfalls
sollte die Flüssigkeit,
welche als Strahler dient, vorzugsweise geerdet sein.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorgenannten Probleme
im Stand der Technik zu lösen,
und es ist somit ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine
Flüssigkeitsantenne
mit einer auslaufsicheren Struktur zur Verhinderung des Auslaufens
von polarer Flüssigkeit,
welche einen flüssigen
Strahler bildet, vorzusehen.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Flüssigkeitsantenne
vorzusehen, welche einen in dem flüssigen Strahler gebildeten
Erdungsweg aufweist, um die Resonanzeigenschaften zu verbessern.
-
Gemäß einem
Gegenstand der Erfindung ist mit der Erfindung eine Flüssigkeitsantenne
vorgesehen, die einen Antennenkörper
mit einem darin untergebrachten festen und flüssigen Strahler umfasst, und
ein mit dem festen Strahler verbundenes Einspeiseteil, dessen eines
Ende abisoliert ist, ein Speisekabel, dessen eines Ende in Anschlag
mit dem einen Ende des Antennenkörpers
angeordnet ist, wobei das Speisekabel einen leitfähigen Kern
aufweist, der elektrisch mit dem Einspeiseteil des festen Strahlers
verbunden ist, und einen äußeren Leiter,
der elektrisch mit dem flüssigen
Strahler verbunden ist, einen Verbinder, um das Speisekabel in Anschlag
mit dem Antennenkörper
zu halten und den flüssigen Strahler
des Antennenkörpers
mit dem äußeren Leiter
des Speisekabels zu verbinden, und ein Element zum Verhindern von
Auslaufen, das zwischen einem Endkantenabschnitt des Speisekabels
und dem einen Ende des Antennenkörpers
vorgesehen ist, um das Auslaufen des flüssigen Strahlers zu verhindern.
-
Der
Verbinder umfasst einen Verbinderkörper aus einem Leiter, dessen
unterer Teil um den äußeren Leiter
des Speisekabels angebracht ist; und eine Erdungssäule, die
fest eingebaut mit dem Verbinderkörper gebildet ist und sich
in den Antennenkörper
erstreckt, um mit dem flüssigen
Strahler in Kontakt zu kommen.
-
Der
Verbinderkörper
weist ein Innengewinde auf, das in dessen unterem Innenteil gebildet
ist, und das Speisekabel weist ein Außengewinde auf, das um dessen äußeren Leiter
gebildet ist und in das Innengewinde eingreift.
-
Die
Erdungssäule
des Verbinders, der Verbinderkörper
und der äußere Leiter
des Speisekabels wirken zusammen, um einen Erdungsweg zu bilden.
-
Der
Verbinderkörper
weist ein Innengewinde auf, das in dessen unterem Innenteil gebildet
ist, und die Flüssigkeitsantenne
weist weiter ein leitfähiges Befestigungselement
auf, das um den äußeren Leiter des
Speisekabels gebildet ist, wobei das leitfähige Befestigungselement ein
Außengewinde
aufweist, das so gestaltet ist, dass es in das Innengewinde eingreift.
Hier wirken die Erdungssäule
des Verbinders, der Verbinderkörper,
das Befestigungselement und der äußere Leiter
des Speisekabels zusammen, um einen Erdungsweg zu bilden.
-
Der
Verbinder ist so gestaltet, dass das eine Ende des Antennenkörpers untergebracht
werden kann, und der Antennenkörper
weist weiter einen Stift auf, der sich durch den Verbinder erstreckt
und an dem einen Ende des Antennenkörpers befestigt ist.
-
Der
Verbinder hat eine rohrförmige
Struktur, um das eine Ende des Antennenkörpers aufzunehmen, und die
Flüssigkeitsantenne
weist weiter ein zweites Element zum Verhindern von Auslaufen auf, das
zwischen einer Innenwand des Verbinders und einem Endkantenabschnitt
des Antennenkörpers
angeordnet ist.
-
Das
Einspeiseteil des Antennenkörpers weist
eine Breite auf, die größer ist
als jene des festen Strahlers, und das Speisekabel weist weiter
eine Verbindung auf, die an dessen einem Ende gebildet ist, um auf
dem Einspeiseteil aufzuliegen bei einer Breite, die größer ist
als jene des leitfähigen
Kerns, so dass der leitfähige
Kern elektrisch mit dem Einspeiseteil verbunden ist.
-
Die
Flüssigkeitsantenne
weist weiterhin eine Lötverbindung
auf, die in einem Bereich angeordnet ist, der ein unteres Ende des
Verbinders mit dem äußeren Leiter
des Speisekabels verbindet.
-
KURZE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich
anhand der folgenden genauen Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungsfiguren,
in denen:
-
1 ein
schematische perspektivische Ansicht ist, in welcher eine Flüssigkeitsantenne
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist;
-
2 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, in welcher eine Flüssigkeitsantenne
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist;
-
3 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, in welcher eine wendelförmige Flüssigkeitsantenne
mit einem wendelförmigen
Strahler gemäß der Erfindung
dargestellt ist;
-
4 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, in welcher eine Flüssigkeits-Chipantenne unter
Verwendung eines Resonanzfrequenz-Anpassers dargestellt ist;
-
5 eine
teilweise unterbrochene Vorderansicht ist, in welcher eine Flüssigkeitsantenne
gemäß der Erfindung
dargestellt ist;
-
6 eine
vergrößerte Querschnittansicht ist,
in welcher der Bereich A aus 5 dargestellt
ist;
-
7 eine
Explosionsansicht von 6 ist;
-
8 eine
Draufsicht ist, welche den Verbinder aus 7 darstellt;
-
9 eine
Explosionsansicht von 6 ist;
-
10 eine
modifizierte Ansicht ist, in welcher eine Flüssigkeitsantenne gemäß der Erfindung entsprechend
einer Anordnung, bei welcher ein Behälter und ein Verbinder angebracht
sind, dargestellt ist;
-
11 eine
modifizierte Ansicht ist, in welcher der Verbinder aus 7 dargestellt
ist; und
-
12 ein
Diagramm ist, in welchem die Wirkungen des Anpassens einer Resonanzfrequenz einer
Flüssigkeitsantenne
gemäß der Erfindung
dargestellt sind.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun genauer unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, in welcher eine Flüssigkeitsantenne
gemäß der Erfindung
dargestellt ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 1 weist die Antenne 10 eine
polare Flüssigkeit 15,
einen Flüssigkeitsbehälter 11 zum
Unterbringen der polaren Flüssigkeit 15 sowie
ein Einspeiseteil 17, dass sich durch ein Ende des Behälters 11 in
die polare Flüssigkeit 15 erstreckt,
auf.
-
Die
polare Flüssigkeit 15 gemäß der Erfindung
wird als neuartiger Strahler verwendet. Die polare Flüssigkeit 15 bietet
gleichförmige
Leitfähigkeit durch
Ionenkombination oder Molekularkombination und ebenfalls eine hohe
Dielektrizitätskonstante.
Als Ergebnis davon werden unterschiedliche Stromverteilungen erhalten.
Somit wirkt die polare Flüssigkeit 15 als
Strahler mit einer Resonanzfrequenz, die durch einen Strom, der über das
Einspeiseteil 17 zugeführt
wird, erzeugt wird. Beispielsweise ist bekannt, dass Wasser als
polare Flüssigkeit 15 eine
Dielektrizitätskonstante
von ungefähr
80 und eine Leitfähigkeit
von ungefähr
3 S/m aufweist. Wie soeben beschrieben, unterscheidet sich die polare
Flüssigkeit 15 von üblichen
dielektrischen und metallischen Leitermaterialien hinsichtlich elektromagnetischer
Eigenschaften. Dadurch wird ermöglicht,
dass die Resonanzfrequenz der Antenne in einem breiten Band und/oder
einem niedrigen Band angepasst wird, was von üblichen Antennen nicht erwartet
werden kann.
-
Vorzugsweise
ist die polare Flüssigkeit
leitfähig,
um die Resonanzfrequenz der Antenne aus den folgenden Gründen anzupassen.
-
Zunächst wird
die Polarität
der polaren Flüssigkeit
geändert,
wenn sie einer Welle mit einer bestimmten Frequenz ausgesetzt wird,
um zu schwingen, wie beispielhaft durch die Funktionen einer Mikrowelle
dargelegt wird. Bezüglich
der Mikrowelle bedeutet dies, dass eine Ultrakurzwelle auf Lebensmittel
angewendet wird und Flüssigkeit
in den Lebensmitteln (hauptsächlich
Wasser) schwingt, um die Lebensmittel zu erwärmen. Hier kann die schwingende polare
Flüssigkeit
mit der durch sie hindurchgehenden Welle wechselwirken.
-
Als
Zweites bildet die polare Flüssigkeit, wenn
sie einer Welle ausgesetzt wird, einen geschlossenen Stromweg, wodurch
sie mit der Welle wechselwirkt.
-
Als
Drittes erhöht
im Allgemeinen die polare Flüssigkeit,
wie beispielsweise Wasser, die Wellenlänge einer Welle, wodurch bei
der Welle ein Energieverlust entsteht. Diese Änderung der Wellenlänge der
Welle kann des Weiteren die oben genannten Effekte bewirken.
-
Beispiele
für die
polare Flüssigkeit 15 schließen Wasser,
SAR-Lösung,
elektrolytische Flüssigkeit,
synthetische Flüssigkeit
etc. ein. Insbesondere werden durch die polare Flüssigkeit 15 unterschiedliche
Elektrolyte gelöst
und die Leitfähigkeit
wird mittels dissoziierter Ionen verändert, wodurch Leistung in
einem niedrigen Band oder einem breiten Band sichergestellt wird,
die von der herkömmlichen
Antenne nicht erwartet werden kann. Alternativ kann statt des Elektrolyten
magnetisch anziehbares leitfähiges Pulver,
zum Beispiel Metallpulver wie beispielsweise Eisen, in die Flüssigkeit
gemischt werden, um ähnliche
Wirkungen zu erzielen.
-
Die
Flüssigkeitsantenne
kann so gestaltet sein, dass sie breite Antenneneigenschaften durch Variieren
der Zusammensetzung der Flüssigkeit, Konzentration
und Art des Elektrolyten und Inhalt und Art des leitfähigen Pulvers
aufweist. Dies wird in der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2005-0062352
(Titel: "Antenna
Using Liquid Radiator", übertragen
auf den Anmelder dieser Anmeldung) offenbart, deren Inhalt hier
vollständig
durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
-
2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, in welcher eine Flüssigkeitsantenne 20 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
-
In 2 ist
eine Monopolantenne 20 mit einem L-förmigen Strahler 25 dargestellt.
Ein Ende des Strahlers 25 ist mit einer externen Schaltung
verbunden, um als Einspeiseteil 25a zu wirken. Der Strahler 25 der
Monopolantenne 20 ist in einem Flüssigkeitsbehälter 27 angeordnet,
der mit einer polaren Flüssigkeit 29 gefüllt ist.
-
Weiterhin
schließen
Beispiele für
die polare Flüssigkeit 29,
die gemäß der Erfindung
anwendbar sind, Wasser, Alkohol und SAR ein, sind jedoch nicht darauf
beschränkt.
Die polare Flüssigkeit 29 bietet gleichförmige Leitfähigkeit
und ebenfalls eine hohe Dielektrizitätskonstante durch Ionenkombination oder
Molekularkombination, wodurch eine Vielfalt der Stromverteilung,
welche Antenneneigenschaften beeinflusst, sichergestellt wird. Dadurch
wird die einzige Resonanzfrequenz des Strahlers 25 angepasst. Im
Allgemeinen weist die polare Flüssigkeit
eine höhere
Dielektrizitätskonstante
und eine niedrigere Leitfähigkeit als übliche dielektrische
Materialien oder leitfähige
Materialien, wie beispielsweise Metall, auf. Als Ergebnis stellt
die polare Flüssigkeit
sicher, dass die Resonanzfrequenz im Gegensatz zu dielektrischen
Materialien oder Metall in einem breiten Band angepasst werden kann.
-
Bei
der herkömmlichen
Monopolantenne wird die Resonanzfrequenz durch Verlängerung
oder geometrische Veränderung
des leitfähigen
Strahlers 25 angepasst. Die polare Flüssigkeit 29 ermöglicht jedoch,
dass die Resonanzfrequenz in einem breiten Band angepasst und wie
gewünscht
modifiziert werden kann.
-
Bei
dieser Anordnung wird der Hauptteil des Strahlers 25 in
dem Flüssigkeitsbehälter 27 aufgenommen,
sodass der gesamte Strahlungsbereich elektromagnetisch durch die
polare Flüssigkeit 29 beeinflusst
wird. Es ist jedoch grundsätzlich
ausreichend, wenn die in dem Flüssigkeitsbehälter 27 untergebrachte
polare Flüssigkeit 29 nur
wenigstens einen Teil des Strahlers 25 elektromagnetisch
beeinflusst. Somit ist alternativ nur einen Teil des Strahlers in
dem Flüssigkeitsbehälter angeordnet
oder der Flüssigkeitsbehälter ist
in der Nähe
des Strahlers angeordnet.
-
Dabei
kann ein elektrolytisches oder leitfähiges Pulver zu der polaren
Flüssigkeit 29,
die verwendet wird, um die Resonanzfrequenz anzupassen, hinzugefügt werden,
um eine Änderung
von weiteren elektromagnetischen Eigenschaften zu bewirken. Üblicherweise
steigert das hinzugefügte
leitfähige Pulver
oder der hinzugefügte
Elektrolyt die Leitfähigkeit,
wodurch die Resonanzfrequenz weiter angepasst werden kann. Dementsprechend
wird die Konzentration (Inhalt) und Zusammensetzung des Elektrolyten
und/oder des leitfähigen
Pulvers, das zu der polaren Flüssigkeit 29 hinzugefügt wird,
geändert, um
die Resonanzfrequenz unterschiedlich anzupassen. Der Elektrolyt
ist beispielsweise NaCl, und zahlreiche andere Elektrolyte können verwendet
werden. Für
das leitfähige
Pulver wird magnetisch anziehbares Metall, wie beispielsweise Eisen
(Fe) und Nickel (Ni), verwendet.
-
Auf
diese Weise ermöglicht
die polare Flüssigkeit,
dass die Resonanzfrequenz der Antenne in einem breiten Band und/oder
auf ein niedriges/hohes Band abhängig
von der Antennenstruktur angepasst werden kann. Beispielsweise wird
bei der L-förmigen Monopol-Drahtantenne
aus 2 die Resonanzfrequenz eher an ein niedriges Band
angepasst, wohingegen bei der Wendelantenne aus 3 die
Resonanzfrequenz eher an ein hohes Band angepasst wird.
-
In 3 ist
eine Wendelantenne 30 mit einem wendelförmigen Strahler 35 dargestellt.
Ein Ende des Strahlers 35 ist mit einer externen Schaltung
verbunden, um als Einspeiseteil 35a zu dienen. Gleich zu 2 ist
der Strahler der Wendelantenne 30 in einem Flüssigkeitsbehälter 37,
der mit einer polaren Flüssigkeit 39 gefüllt ist,
angeordnet. Beispiele für
die polare Flüssigkeit 39 umfassen
Wasser, Alkohol und SAR, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die
polare Flüssigkeit 39 dient
als neuartige Stromverteilungsquelle, um die einzige Resonanzfrequenz des
Strahlers 35 anzupassen.
-
Wie
oben angegeben, wird die Resonanzfrequenz der Wendelantenne 30 entsprechend
dem Spalt zwischen den Windungen des wendelförmigen Strahlers angepasst.
Diese strukturellen Eigenschaften ermöglichen, dass die polare Flüssigkeit 39 einen elektromagnetischen
Einfluss zwischen den Windungen ausübt, wodurch die Resonanzfrequenz
in einem breiten Band und/oder an ein hohes Band angepasst wird.
-
Der
Antennenaufbau unter Verwendung dieses Resonanzfrequenz-Anpassers
ist bei einer Chipantenne anwendbar. In 4 ist eine
Chipantenne dargestellt, bei welcher ein Resonanzfrequenz-Anpassungsmechanismus
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung angewendet wird. Die Chipantenne 40 mit der
Struktur einer planaren invertierten F-Antenne (PIFA) ist auf einer
Erdungsplatte 44 ausgebildet.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 ist die Chipantenne 40 mit
einem Einspeiseteil 42 verbunden und mit einer Strahlungselektrode 45 versehen,
an deren einem Ende ein Kurzschlussteil 43 vorgesehen ist. Das
Kurzschlussteil 43 kann eine mit der Erdungsplatte 44 verbundene
PIFA-Struktur aufweisen. Bei dieser Struktur ist der Flüssigkeitsbehälter 47 mit
der polaren Flüssigkeit 49 gefüllt und
kann einen herkömmlichen
dielektrischen Block ersetzen. Das heißt, dass eine Leiterbahn mit
der Strahlungselektrode 45 auf der Oberfläche des
Flüssigkeitsbehälters 47 gebildet
ist.
-
Wie
oben beschrieben, ermöglicht
die polare Flüssigkeit 49 eine
gleichförmige
Leitfähigkeit
und eine hohe Dielektrizitätskonstante
mittels Ionenkombination oder Molekularkombination. Dadurch wird die
Stromverteilung der Strahlungselektrode 45 verändert, wodurch
die einzigartige Resonanzfrequenz aufgrund der Strahlungselektrode 45 angepasst
wird.
-
Wie
oben beschrieben, kann bei der Chipantenne der dielektrische Block
durch den mit der polaren Flüssigkeit 49 gefüllten Flüssigkeitsbehälter 47 ersetzt
werden. Alternativ kann der Flüssigkeitsbehälter 47 nahe
der Strahlungselektrode 45 angeordnet sein, wenn ein dielektrischer
Block verwendet wird, um die Resonanzfrequenz wie gewünscht anzupassen.
-
Die
Resonanzfrequenz kann durch die in den 2 bis 4 dargestellten
Anordnungen eingestellt werden. Details dazu sind in der koreanischen Patentanmeldung
Nr. 10-2005-0070730 (Titel: "Broad
Antenna Using Liquid Medium", übertragen auf
den Anmelder dieser Anmeldung) beschrieben, deren Inhalt hier vollständig durch
Bezugnahme eingeschlossen ist.
-
Eine
Flüssigkeitsantenne
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 5 bis 9 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In den Zeichnungsfiguren ist 5 eine teilweise
geschnittene Vorderansicht, in welcher die Flüssigkeitsantenne gemäß der Erfindung
dargestellt ist. 6 ist eine vergrößerte Querschnittansicht,
in welcher der Bereich A aus 5 dargestellt
ist. 7 ist eine Explosionsansicht von 6. 8 ist eine
Draufsicht, welche einen Verbinder aus 7 darstellt. 9 ist
eine teilweise Explosionsansicht von 6.
-
Wie
in 5 bis 9 dargestellt ist, weist die
Flüssigkeitsantenne 100 gemäß der Erfindung
einen Antennenkörper 110,
einen Verbinder 130 und ein HF-Kabel 150 auf.
-
Der
Antennenkörper 110 ist
ein isolierender Behälter,
in dem eine polare Flüssigkeit 124 untergebracht
ist. Der Antennenkörper 110 besteht
aus einer rohrförmigen
Seitenwand 112, einem oberen Ende und einem unteren Ende 116.
Ein wendelförmiger Strahler 120 ist
in dem Behälter 112 durch
eine Öffnung
in dem unteren Ende 116 angeordnet. Ein unteres Ende des
Strahlers 120 erstreckt sich durch das untere Ende 116 des
Antennenkörpers
zum Verbinden mit einem Einspeiseteil 122, das unter dem
unteren Ende 116 des Antennenkörpers 110 angebracht ist.
Das untere Ende des Strahlers 120 passt vorzugsweise in
die Öffnung
des unteren Endes 116 des Antennenkörpers, so dass die polare Flüssigkeit 124 in
dem Antennenkörper 110 nicht
durch einen Spalt zwischen dem Strahler 120 und dem unteren
Ende 116 des Antennenkörpers 110 auslaufen
kann. Indessen ist eine Nut 114 für einen Stift nahe dem unteren
Ende 116 der Seitenwand 112 gebildet, um einen
Stift 146 aufzunehmen, was später erläutert wird.
-
Hier
wird, wie oben beschrieben, um die polare Flüssigkeit 124, die
als Strahler wirkt, von dem Strahler 120 zu unterscheiden,
die Erstgenannte als flüssiger
Strahler bezeichnet, wohingegen der Letztgenannte als fester Strahler
bezeichnet wird.
-
Der
Verbinder 130 ist aus einem Leiter hergestellt, und der
untere Teil des Antennenkörpers 110 und
ein oberes Ende eines HF-Kabels 150 sind darin untergebracht,
um miteinander verbunden zu werden.
-
Der
Verbinder 130 ist speziell als rohrförmiger Körper 132 mit einem
senkrecht geöffneten
Innenraum 144 gestaltet. Weiterhin ist eine Nut 138 zwischen
einer Außenwand 134 des
oberen Endes des Antennenkörpers 132 und
einer Erdungssäule 140 gebildet,
um den unteren Teil der Seitenwand 122 des Antennenkörpers 110 aufzunehmen,
und das untere Ende 116 des Antennenkörpers ist in die Erdungssäule 140 eingesetzt.
Die Erdungssäule 140 erstreckt
sich, wie in 8 dargestellt ist, als Paar gegenüberliegender
Kreisbögen.
Somit ist der untere Teil des Antennenkörpers 110 an dem Verbinder 130 so
angebracht, dass die Erdungssäule 140 in
den Behälter 112 durch
die Öffnung 118,
die in dem unteren Ende 116 des Behälters gebildet ist, vorsteht.
Des Weiteren ist der Stift 146 in ein Loch 136 für den Stift des
Verbinders 130 und die Nut 114 für den Stift
des Behälters 112 eingreifend
eingesetzt, wodurch sichergestellt wird, dass der Verbinder 130 und
der Behälter 112 fest
angebracht sind. Indessen ist ein Innengewinde 142 in einem
unteren Teil des Innenraums 144 gebildet, das in ein Außengewinde 162 eines
Befestigungselements 160, das in einem oberen Teil des
HF-Kabels 150 angeordnet ist, wie später erläutert wird, eingreift.
-
Das
HF-Kabel 150 ist so strukturiert, dass ein innerer Leiter,
das heißt
ein leitfähiger
Kern, von einem Isolator 156 umgeben ist, welcher dann
von einem äußeren Leiter 158 umgeben
ist. Ein leitfähiges Speisekontaktteil 154 ist
an einem oberen Ende des HF-Kabels 150 zur Verbindung mit
dem darunter liegenden leitfähigen
Kern 152 gebildet. Weiter ist das leitfähige Befestigungselement 160 um
den oberen Endbereich des äußeren Leiters 158 angeordnet. Das
Außengewinde 162 ist
an dem Außenumfang des
Befestigungselements 160 gebildet. Das Außengewinde 162 des
Befestigungselements 160 wirkt mit dem Innengewinde 142 des
Verbinders 130 zusammen, um das HF-Kabel 150 mit
dem Verbinder 130 zusammenzubringen. Entsprechend schließt das Kontaktteil 154 des
HF-Kabels 150 mit dem Einspeiseteil 122 der Antenne 120 ab,
um elektrisch miteinander verbunden zu werden, wodurch ermöglicht wird,
dass die Antenne 120 über
das HF-Kabel 150 gespeist wird. Weiterhin ist das Befestigungselement 160 aus
einem Leiter hergestellt, um elektrisch mit dem Verbinderkörper 132 verbunden
zu werden.
-
Durch
die in 5 und 6 dargestellte Struktur sind
die Erdungssäule 140,
der Verbinderkörper 132,
das Befestigungselement 160 und der äußere Leiter 158 in
Reihe elektrisch miteinander verbunden, um einen Erdungsweg zu bilden, über welchen
in der Antenne 110 auftretende Überspannung nach außen abgeleitet
wird.
-
Ein
Gehäuse 170 ist
um das Kontaktteil 154 eingebaut. Das Gehäuse 170 ist
vorzugsweise aus einem nicht transparenten Material, welches biegsam
ist, wie beispielsweise Gummi. Das Gehäuse 170 hindert die
polare Flüssigkeit 124 daran, über die Antenne 120 und
das Einspeiseteil 122 auszulaufen, wenn das HF-Kabel 150 in
den Verbinder 130 eingreift.
-
Wie
oben beschrieben ist, wenn der Antennenkörper 110, der Verbinder 130 und
das HF-Kabel 150 ineinander eingreifen, eine Lötverbindung
in einem Bereich, der das untere Ende des Verbinders 130 und
das HF-Kabel 150 verbindet, vorgesehen, um sicherzustellen,
dass der Verbinder 130 und das HF-Kabel 150 fest
verbunden sind. Die Lötverbindung 180 dient
ebenfalls dazu, die polare Flüssigkeit 124 daran
zu hindern, durch das Gehäuse
auszulaufen.
-
Bei
der Flüssigkeitsantenne 100 wie
soeben beschrieben tritt das Problem des Auslaufens nicht auf, wenn
die polare Flüssigkeit 124 als
Frequenzanpasser verwendet wird. Weiterhin ist die Flüssigkeitsantenne 100 mit
einem Erdungsweg versehen, über welchen Überspannung
nach außen
abgeleitet werden kann, wodurch die Stabilität erhöht wird.
-
10 ist
eine modifizierte Ansicht, in welcher eine Flüssigkeitsantenne gemäß der Erfindung dargestellt
ist, welche der Konfigurationsansicht aus 9 entspricht,
bei welcher der Behälter
und der Verbinder angebracht sind.
-
Die
Antenne aus 10 ist identisch zu der Flüssigkeitsantenne 100 der 5 bis 9 gestaltet,
mit der Ausnahme, dass ein zweites Gehäuse 172 um den unteren
Endbereich des Antennenkörpers 112 angeordnet
ist. Somit sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet
und werden nicht genauer beschrieben.
-
Wie
oben beschrieben, ist eine Nut in der Außenwand 134 des Verbinders 130 gebildet,
und ein zweites Gehäuse 172 aus
einem nicht transparenten und biegsamen Material ist darin eingebaut.
Dadurch wird verhindert, dass die polare Flüssigkeit 124 zum oberen
Ende der Außenwand 134 durch
einen Spalt zwischen der in die Öffnung 118,
die in dem unteren Ende 116 des Antennenkörpers gebildet
ist, eingesetzten Erdungssäule 140 und
dem unteren Ende des Antennenkörpers 116 ausläuft.
-
11 ist
eine modifizierte Ansicht, in welcher der Verbinder aus 7 dargestellt
ist.
-
Der
Verbinder 130a aus 11 ist
auf gleiche Weise wie der Verbinder 130 aus 7 strukturiert,
mit der Ausnahme, dass bei dieser Anordnung die Erdungssäule 138a geändert ist.
Somit sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet und
werden nicht genauer beschrieben.
-
Während sich
die in 7 dargestellte Erdungssäule 138 senkrecht
in einem Kreisbogen erstreckt, erstreckt sich die in 11 dargestellte
Erdungssäule 138a senkrecht
in Form eines Stifts. Dadurch wird der Spalt zwischen der Erdungssäule 138 und
dem unteren Ende 116 des Antennenkörpers weiter verringert, wodurch
das Auslaufen der polaren Flüssigkeit 124 noch
vorteilhafter verhindert wird.
-
12 ist
ein Diagramm, in welchem die Wirkungen des Anpassens der Resonanzfrequenz einer
Flüssigkeitsantenne
gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt sind.
-
Unter
Bezugnahme auf 12 werden das Stehwellenverhältnis (VSWR
= Voltage Standing Wave Ratio) oder der Welligkeitsfaktor (SWR =
Standing Wave Ratio) (A) der herkömmlichen Flüssigkeitsantenne mit jenem
(B) der Flüssigkeitsantenne gemäß der Erfindung
verglichen. Hier stellt sich heraus, dass die Flüssigkeitsantenne gemäß der Erfindung
eine bessere Bandbreite und eine bessere Ausgangsleistung aufweist.
Somit ist die geerdete Flüssigkeitsantenne
gemäß der Erfindung
vorteilhaft hinsichtlich des Verhinderns von Auslaufen und der Erdung
und ebenfalls in den charakteristischen Eigenschaften einer breiten
Bandbreite und einer hohen Ausgangsleistung.
-
Wie
oben beschrieben, weist entsprechend beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung die Flüssigkeitsantenne
eine auslaufsichere Struktur zum Verhindern des Auslaufens einer
polaren Flüssigkeit,
die einen flüssigen
Strahler bildet, auf. Ebenfalls sieht die Flüssigkeitsantenne gemäß der Erfindung
einen Erdungsweg für
den flüssigen
Strahler vor, um die Strahlungseigenschaften zu verbessern.
-
Die
Erläuterung
wurde beispielhaft hauptsächlich
basierend auf der Struktur der in 3 dargestellten
wendelförmigen
Flüssigkeitsantenne
gegeben, jedoch ist die Erfindung auf verschiedene Strukturen von
Flüssigkeitsantennen,
dargestellt in den 1, 2 und 4,
anwendbar.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen
werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch die beigefügten Ansprüche definiert
abzuweichen.