DE102007001621A1 - Schneegleitvorrichtung - Google Patents

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Manfred Schulz
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Schulz Manfred Dr
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0428Other in-relief running soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schneegleitvorrichtung, wie ein Ski oder ein Snowboard, mit einer zum Gleiten auf dem Schnee vorgesehenen Laufsohle. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Laufsohle wenigstens abschnittsweise dimpel-förmige Vertiefungen aufweist. Damit wird eine derartige Schneegleitvorrichtung erzielt, mit der ein besonders schnelles und reibungsarmes Gleiten auf dem Schnee ermöglicht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneegleitvorrichtung, wie einen Ski oder ein Snowboard, mit einer zum Gleiten auf dem Schnee vorgesehenen Laufsohle.
  • Die Oberfläche der Laufsohlen von Schneegleitvorrichtungen, wie Ski, Snowboards, aber auch Schneegleitelementen von z. B. Skibobs und Schneemobilen, soll im allgemeinen so gestaltet sein, daß ein möglichst schnelles und reibungsarmes Gleiten auf dem Schnee erzielt wird. Dazu ist die Oberfläche der Laufsohle in der Regel glatt und eben. Durch eine zusätzliche Oberflächenbehandlung, wie das Auftragen von Wachs, wird die Gleitfähigkeit zusätzlich erhöht.
  • Trotz dem Vorsehen sehr glatter Oberflächen der Laufsohlen von Schneegleitvorrichtungen besteht ein dahingehendes Bedürfnis, den Reibungswiderstand weiter zu verringern, um noch schneller höhere Geschwindigkeiten zu erzielen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine derartige Schneegleitvorrichtung anzugeben, mit der ein besonders schnelles und reibungsarmes Gleiten auf dem Schnee ermöglicht wird.
  • Ausgehend von der eingangs beschriebenen Schneegleitvorrichtung ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Laufsohle wenigstens abschnittsweise dimple-förmige Vertiefungen aufweist.
  • Die Grundidee der Erfindung liegt also darin, anstatt einer möglichst glatten, unstrukturierten Laufsohle der Schneegleitvorrichtung eine derartige Laufsohle vorzusehen, die wenigstens abschnittsweise Vertiefungen aufweist, die von ihrer Form her im wesentlichen den Dimpeln entsprechen sollen, wie sie z. B. auf der Oberfläche von Golfbällen vorgesehen sind. Ähnlich wie bei Golfbällen soll damit der Effekt erzielt werden, daß die Reibung zwischen der Oberfläche und dem diese kontaktierenden Medium reduziert wird.
  • Bezogen auf die vorliegend in Rede stehende Schneegleitvorrichtung wird durch die Anordnung der dimple-förmigen Vertiefungen die Kontaktfläche zwischen dem Ski und dem Schnee von der vollen Fläche auf die Ränder der Vertiefungen reduziert. Im Bereich der Vertiefungen entsteht ein Luftpolster, welches zwischen der Laufsohle der Schneegleitvorrichtung und dem Schnee verbleibt. Dadurch wird die Reibung zwischen der Laufsohle der Schneegleitvorrichtung und dem Schnee reduziert, wodurch die Schneegleitvorrichtung schneller gleiten kann.
  • Grundsätzlich kann die Laufsohle der Schneegleitvorrichtung in verschiedenen Bereichen mit den Vertiefungen versehen sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Vertiefungen zumindest in Teilen der mit dem Schnee in Kontakt tretenden Bereiche der Laufsohle vorgesehen sind. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Vertiefungen im gesamten mit dem Schnee in Kontakt tretenden Bereich vorgesehen sind.
  • Für die Ausgestaltung der Vertiefungen gibt es viele Möglichkeiten. Insbesondere sind all die Formen der Vertiefungen geeignet, die auch bei Dimpeln für Golfbälle verwendet werden. Bezüglich der Abmessungen ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Vertiefungen einen Durchmesser von 1 bis 10 mm, vorzugsweise einen Durchmesser von 2 bis 6 mm aufweisen. Ferner ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Vertiefungen eine Tiefe von 0,1 bis 3 mm, vorzugsweise eine Tiefe von 0,3 bis 2 mm aufweisen.
  • Grundsätzlich könnten die Vertiefungen direkt aneinander angrenzen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Vertiefungen im Abstand zueinander angeordnet sind. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Abstand zwischen 0,1 und 5 mm, ganz besonders bevorzugt zwischen 0,2 und 3 mm liegt.
  • Die Bereiche zwischen den Vertiefungen können dann unterschiedlichen Formen folgen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß zwischen den Vertiefungen jeweils ein plan verlaufender Bereich vorgesehen ist. Auf diese Weise wirken als Ränder zwischen den Vertiefungen, die in Kontakt mit dem Schnee treten, plane Flächen, was die Reibung weiter reduziert.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Alpinski im Schnitt.
  • Der in der Figur dargestellte Alpinski ist nach der bekannten Sandwich-Bauweise aufgebaut: Ein Holzkern 1 ist seitlich längs der gesamten Länge des Skis von Seitenwangen 2 eingefaßt, wobei oberhalb und unterhalb ein Obergurt 3 bzw. ein Untergurt 4 vorgesehen sind, die sich ebenfalls über die gesamte Länge des Skis erstrecken. Auf dem Obergurt 3 ist eine Deckfolie 5 vorgesehen, die nach oben hin den Abschluß des Skis bildet. Unterhalb des Untergurts 4 und seitlich eingefaßt von zwei Stahlkanten 6 ist die Laufsohle 7 vorgesehen, mit der der Ski auf dem Schnee gleitet.
  • Die Laufsohle 7 weist nun dimple-förmige Vertiefungen 8 auf, zwischen denen sich jeweils ein planer Bereich 9 befindet. Gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen die Vertiefungen 8 eine Tiefe von ca. 1 mm und einen Durchmesser von ca. 4 mm auf. Der Abstand zwischen den Vertiefungen beträgt ca. 2 mm. Dabei können als Materialien für die verschiedenen Bestandteile des Skis dieselben Materialien verwendet werden, wie für herkömmliche Ski. Dies betrifft auch die mit den erfindungsgemäßen, dimple-förmigen Vertiefungen versehene Lauffläche 7.

Claims (8)

  1. Schneegleitvorrichtung, wie ein Ski oder ein Snowboard, mit einer zum Gleiten auf dem Schnee vorgesehenen Laufsohle (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (7) wenigstens abschnittsweise dimple-förmige Vertiefungen (8) aufweist.
  2. Schneegleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (8) in dem mit dem Schnee in Kontakt tretenden Bereich vorgesehen sind.
  3. Schneegleitvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (8) im gesamten mit dem Schnee in Kontakt tretenden Bereich vorgesehen sind.
  4. Schneegleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (8) einen Durchmesser von 1 bis 10 mm, vorzugsweise einen Durchmesser von 3 bis 6 mm, aufweisen.
  5. Schneegleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (8) eine Tiefe von 0,1 bis 3 mm, vorzugsweise eine Tiefe von 0,3 bis 2 mm, aufweisen.
  6. Schneegleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (8), wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig, im Abstand zueinander angeordnet sind.
  7. Schneegleitvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen 0,1 und 5 mm, vorzugsweise zwischen 0,2 und 3 mm, liegt.
  8. Schneegleitvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vertiefungen (8) jeweils ein plan verlaufender Bereich (9) vorgesehen ist.
DE102007001621A 2006-01-09 2007-01-04 Schneegleitvorrichtung Withdrawn DE102007001621A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016090502A1 (de) * 2014-12-09 2016-06-16 Robert Ruoss Schneegleitelement

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