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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Masken-Festwertspeicher (Masken-ROM), auf ein Halbleiterbauelement
mit einem Masken-ROM sowie auf Verfahren zur Herstellung derselben.
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Aufgrund
der Popularisierung von tragbaren elektronischen Vorrichtungen,
wie zum Beispiel Mobiltelephonen, persönlichen digitalen Assistenten (PDA),
digitalen Kameras, Camcordern, Spielgeräten, bestand ein zunehmender
Bedarf für
Halbleiterbauelemente mit eingebettetem Speicher und eingebetteter
Logik (EML), die mit Speichern und Logikschaltkreisen auf einem
einzelnen Chip ausgerüstet sind.
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1 zeigt eine Chip-Layoutstruktur
eines herkömmlichen
EML-Halbleiterbauelements 10 als ein Beispiel. Bezugnehmend
auf 1 kann das EML-Halbleiterbauelement 10 so
gefertigt werden, dass es einen Logikschaltkreisbereich 11 zum
Ausführen
inhärenter
Funktionen, einen Bereich 12 für einen nichtflüchtigen
Speicher zum Speichern von Daten in nichtflüchtiger Weise sowie einen Masken-ROM-Bereich 13 zum
Speichern vorgegebener Programmcodes beinhaltet. Außerdem kann
das EML-Halbleiterbauelement 10 des Weiteren einen Bereich 14 für einen flüchtigen
Speicher zum zeitweisen Speichern von Daten beinhalten. Gemäß einem Beispiel
des Standes der Technik ist ein elektrisch löschbarer und programmierbarer
ROM in dem Bereich 12 für
den nichtflüchtigen
Speicher angeordnet, und ein statischer Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (statischer RAM) ist in dem Bereich 14 für den flüchtigen
Speicher angeordnet. Außerdem
befinden sich in dem Masken-ROM-Bereich ROM-Zellen gemäß den Programmcodes.
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Die
Masken-ROM-Zellen sind in Ein-Transistoren und Aus-Transistoren
gemäß deren
Schwellenspannungen differenziert. Um jene Schwellenspannungen zu
setzen, wird typischerweise ein herkömmliches Herstellungsverfahren
verwendet, wie in 2 gezeigt.
Das herkömmliche
Verfahren umfasst einen Schritt zur Bildung eines Störstellenbereichs 70,
um Source-/Drainbereiche 40 in einem Kanalbereich des Ein-Transistors
elektrisch miteinander zu verbinden.
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Das
Bilden der Störstellenbereiche 70 wird zum
Beispiel durch einen Schritt des Injizierens von ionischen Störstellen 60 in
den Kanalbereich des Ein-Transistors ausgeführt, indem eine Photoresiststruktur 50 als
Ionenimplantationsmaske verwendet wird. In diesem Implantationsschritt
sollte, da sich eine Gateelektrode 30 über dem Kanalbereich befindet,
die Implantationsenergie hoch sein, um so zu bewirken, dass die
ionischen Störstellen 60 den
Kanalbereich erreichen. Da jedoch die hohe Implantationsenergie
zu einer vergrößerten Diffusionslänge der Störstellen
führen
kann, können
die mit hoher Energie injizierten ionischen Störstellen 60 so während des
nachfolgenden Prozessschritts zu einem benachbarten Transistor diffundieren.
Demzufolge kann die vorstehend erwähnte unabsichtliche Diffusion
von Störstellen
zu einer Schwellenspannungsänderung für den benachbarten
Transistor führen,
was seinerseits einen nicht normalen Betrieb für das Bauelement verursachen
kann.
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Da
des Weiteren der Störstelleninjektionsschritt
Photolithographie- und Hochenergie-Ionenimplantationsprozesse erfordern
kann, deren Kosten typischerweise hoch sind, kann die Verwendung
eines herkömmlichen
Verfahrens zur Herstellung des EML-Chips ebenso zu hohen Fertigungskosten
führen.
Außerdem
kann der Hochenergie-Ionenimplantationsprozess des vorstehend erwähnten herkömmlichen
Verfahrens auch in der Anwendung beschwerlich sein, da er die Herstellung
einer dicken Photoresiststruktur erfordern kann, was verschiedene
technische Schwierigkeiten verursacht.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Masken-ROMs, eines Halbleiterbauelements mit einem Masken-ROM sowie von
Verfahren zur Herstellung derselben zugrunde, die in der Lage sind,
die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten
des Standes der Technik zu reduzieren oder zu vermeiden, und insbesondere
das Setzen von Schwellenspannungen von Masken-ROM-Transistoren durch
eine zuverlässige
und effiziente Technik ermöglichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Masken-ROM-Bauelements
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 5, eines Halbleiterbauelements
mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und von Herstellungsverfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 20 beziehungsweise 27. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte,
nachfolgend beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung sowie das vorstehend zum leichteren Verständnis der
Erfindung erläuterte herkömmliche
Ausführungsbeispiel
sind in den Zeichnungen dargestellt, in denen zeigen:
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1 eine
Chip-Layoutstruktur eines herkömmlichen
EML-Halbleiterbauelements,
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2 eine
Schnittansicht, die ein herkömmliches
Verfahren zur Herstellung eines Masken-ROMs zeigt,
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3 ein
Schaltbild, das ein Zellenfeld eines Masken-ROMs gemäß der Erfindung
veranschaulicht,
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4A bis 8A Draufsichten,
die aufeinanderfolgende Schritte eines Verfahrens zur Herstellung
eines Masken-ROMs gemäß der Erfindung
darstellen,
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4B bis 8B Schnittansichten,
welche die Verfahrensschritte der 4A bis 8A weiter veranschaulichen,
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9A bis 13A Draufsichten, die aufeinanderfolgende Schritte
eines weiteren Verfahrens zur Herstellung eines Masken-ROMs gemäß der Erfindung
darstellen, und
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9B bis 13B Schnittansichten, welche die Verfahrensschritte
der 9A bis 13A weiter
veranschaulichen.
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die entsprechenden 3 bis 13B beschrieben. In den Figuren sind die Abmessungen von
Schichten und Bereichen zwecks Klarheit der Darstellung übertrieben
dargestellt. Es versteht sich außerdem, dass wenn eine Schicht
(oder Schichten) als 'auf
einer anderen Schicht oder einem Substrat bezeichnet wird, diese
direkt auf der anderen Schicht oder dem anderen Substrat sein kann
oder auch zwischenliegende Schichten vorhanden sein können. Des
Weiteren versteht es sich, dass wenn eine Schicht als 'unter' einer anderen Schicht
bezeichnet wird, diese direkt darunter liegen kann oder auch eine oder
mehrere zwischenliegende Schichten vorhanden sein können.
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Außerdem versteht
es sich, dass wenn eine Schicht als 'zwischen' zwei Schichten bezeichnet wird, diese
die einzige Schicht zwischen den zwei Schichten sein kann oder auch
eine oder mehrere zwischenliegende Schichten vorhanden sein können. Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen überall
gleiche Elemente. Die Erfindung ist nicht nur auf EML-Halbleiterbauelemente
anwendbar, sondern zum Beispiel auch auf ein Masken-ROM-Bauelement
oder ein Halbleiterbauelement mit einem Masken-ROM und einem nichtflüchtigen
Speicher.
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3 stellt
ein Zellenfeld eines Masken-ROMs gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dar. Bezugnehmend auf 3 beinhaltet
das Masken-ROM-Zellenfeld (MRA) einer Ausführungsform der Erfindung Zellentransistoren,
die in zwei Dimensionen angeordnet sind. Gate- und Drainelektroden
der Zellentransistoren sind über
eine Mehrzahl von Wortleitungen WL1 bis WL4 bzw. eine Mehrzahl von
Bitleitungen BL1 bis BL3 kontaktiert, die einander kreuzen. Um Betriebsspannungen
unabhängig
anzulegen, sind alle Wortleitungen WL1 bis WL4 und alle Bitleitungen
BL1 bis BL4 voneinander separiert. Sourceelektroden der Zellentransistoren
sind über Sourceleitungen
SL1 und SL2 verbunden, die parallel zu den Wortleitungen verlaufen.
Die Sourceleitungen LS1 und LS2 können elektrisch verbunden sein, um
das gleiche Potential aufzuweisen.
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Die
Zellentransistoren, die das Masken-ROM-Zellenfeld (MRA) bilden,
sind in Ein-Transistoren und Aus-Transistoren 99 gemäß Schwellenspannungen
derselben differenziert. Die Ein-Transistoren und Aus-Transistoren 99 sind
in Übereinstimmung
mit Programmcodes, die durch einen Systementwickler bereitgestellt
werden, 2-dimensional angeordnet.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform beinhaltet
eine Gateelektrode des Aus-Transistors 99 eine floatende
leitfähige
Struktur, die zwi schen der Wortleitung WL und einem Halbleitersubstrat
angeordnet ist. Die floatende leitfähige Struktur ist von der Wortleitung
WL elektrisch isoliert. Die Gateelektrode des Aus-Transistors 99 ist
nämlich ähnlich einer
Gatestruktur eines nichtflüchtigen
Speicherbauelements mit floatendem Gate. Aufgrund dieser strukturellen Hinzufügung der
floatenden leitfähigen
Struktur wird der Kanalbereich des Aus-Transistors selbst durch eine
Lesespannung nicht invertiert, die in einem Leseschritt an die Wortleitung
angelegt wird. Als ein Ergebnis kann der Aus-Transistor als ein
Aus-Zustand erfasst werden.
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Des
Weiteren kann eine Gateisolationsschicht, die zwischen die Gateelektrode
und das Halbleitersubstrat eingefügt ist, im Aus-Transistor dicker
als im Ein-Transistor sein. Diese unterschiedliche Dicke der Gateisolationsschicht
zwischen dem Ein- und dem Aus-Transistor kann auch dazu beitragen,
den Aus-Transistor als einen Aus-Zustand abzutasten. Im Folgenden
werden die Details hinsichtlich der Merkmale, die für das Vorhandensein
der floatenden leitfähigen
Struktur und der Dickendifferenz relevant sind, detaillierter dargelegt.
Aufgrund der Ähnlichkeit
mit der floatenden Gatestruktur des nichtflüchtigen Speicherbauelements
(z.B. Flash-Speicher) kann der Masken-ROM gemäß Ausführungsformen der Erfindung
mittels eines Verfahrens zur Herstellung eines normalen nichtflüchtigen
Speichers mit floatendem Gate gefertigt werden. Daher ist es für ein EML-Halbleiterbauelement
mit dem nichtflüchtigen
Speicherbauelement mit floatendem Gate und dem Masken-ROM auf einem
einzelnen Chip möglich,
die Anzahl von Prozessschritten bei der Herstellung des Masken-ROMs
zu minimieren.
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Die 4A bis 8A sind
Draufsichten, die ein Verfahren zur Herstellung eines Masken-ROMs
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen. Außerdem sind die 4B bis 8B Schnittansichten,
die das Verfahren zur Herstellung eines Masken-ROMs begleitend zu
den 4A bis 8A veranschaulichen.
In den 4B bis 8B zeigt
ein auf der linken Seite dargestellter Zellenfeldbereich (CAR) einen
Schnitt eines Zellenfeldes in dem nichtflüchtigen Speicher mit floatendem
Gate, während
ein auf der rechten Seite dargestellter Masken-ROM-Bereich (MRR)
einem Schnitt entlang einer Linie I-I' der 4A bis 8A entspricht.
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Bezugnehmend
auf die 4A und 4B werden
als erstes Isolationsstrukturen 110 in vorgegebenen Gebieten
des Halbleitersubstrats 100 gebildet, um aktive Bereiche 105 zu
definieren. Das Halbleitersubstrat 100 weist den Masken-ROM-Bereich (MRR)
mit Ein-Zellen und Aus-Zellen
auf. Die Ein- und Aus-Zellen entsprechen Bereichen, in denen die Ein-
beziehungsweise Aus-Transistoren angeordnet werden. Wie später beschrieben
wird, kann der Aus-Transistor aus einer floatenden leitfähigen Struktur
bestehen, die auf einer Gateisolationsschicht platziert ist, ähnlich der
Gatestruktur des nichtflüchtigen Speicherbauelements
mit floatendem Gate.
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Die
Isolationsstrukturen 110 können mittels einer Isolation
mit flachem Graben (STI) oder einer lokalen Oxidation von Silicium
(LOCOS) gebildet werden. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein aktiver Bereich 105, der sich in
dem MRR befindet, mit ersten aktiven Bereichen 101, die sich
entlang einer Richtung erstrecken, und zweiten aktiven Bereichen 102 gebildet,
die sich entlang der anderen Richtung erstrecken, um eine Verbindung für die ersten
aktiven Bereiche 101 herzustellen. Gemäß dieser Ausführungsform
sind die Isolationsstrukturen 110 in der Form von Inseln
auf einer Längsachse
parallel zu den ersten aktiven Bereichen 101 und dem aktiven
Bereich 105 konfiguriert, der in Form eines Netzes gebildet
ist, das die Isolationsstrukturen 110 umgibt. In dem nachfolgenden
Prozess werden die ersten aktiven Bereiche 101 für Drain-
und Kanalbereiche der Zellentransistoren verwendet, während die
zweiten aktiven Bereiche 102 für Sourcebereiche der Zellentransistoren
verwendet werden.
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Auf
den aktiven Bereich 105 wird eine erste Gateisolationsschicht 120 aufgebracht.
Die Gateisolationsschicht 120 besteht bevorzugt zum Beispiel aus
Siliciumoxid, das durch thermische Oxidation gebildet wird. Die
Gateisolationsschicht 120 kann aber auch zum Beispiel durch
dielektrische Schichten mit hohem k gebildet werden, die mittels
chemischer Gasphasenabscheidung (CVD) oder atomarer Schichtdeposition
(ALD) gebildet werden. Derartige dielektrische Schichten mit hohem
k können
Tantaloxid (Ta2O5),
Aluminiumoxid (Al2O3),
Titanoxid (Ti2O5), Siliciumoxid
(SiO2), Siliciumnitrid (Si3N4), Hafniumoxid (HfO2),
BST ((Ba,Sr)TiO3) und Bleizirkoniumtitanat
(PZT) umfassen. Die erste Gateisolationsschicht 120 kann
zum Beispiel mit einer Dicke von etwa 5nm bis etwa 40nm gebildet
werden.
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Danach
wird eine erste leitfähige
Schicht 130 auf der resultierenden Struktur mit der ersten
Gateisolationsschicht 120 gebildet. Die erste leitfähige Schicht 130 kann
z.B. aus polykristallinem Silicium mit einer Dicke von etwa 60nm
bis etwa 200nm gebildet werden. Gemäß dieser Ausführungsform
wird eine Zwischengatedielektrikumschicht 140 auf der ersten
leitfähigen
Schicht 130 gebildet. Die Zwischengatedielektrikumschicht 140 kann
zum Beispiel aus wenigstens einem Material gebildet werden, das aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Siliciumoxid und Siliciumnitrid besteht. Die Zwischengatedielektrikumschicht 140 kann
zum Beispiel aus einer sequentiell gestapelten Siliciumoxid-, Siliciumnitrid-
und Siliciumoxidschicht gebildet werden. Die Zwischengatedielektrikumschicht 140 kann
zum Beispiel mittels CVD mit einer Dicke von etwa 8nm bis etwa 20nm gebildet
werden.
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Ausführungsformen
der Erfindung sind zum Beispiel auf ein EML-Halbleiterspeicherbauelement mit einem
EEPROM mit floatendem Gate/Oxidschicht (FLOTOX) (z.B. eine Art von
nichtflüchtigem Speicherbauelement
mit floatendem Gate) anwendbar. Gemäß dieser Ausführungsform
wird vor dem Aufbringen der ersten leitfähigen Schicht 130 eine Tunnelisolationsschicht 125 auf
dem aktiven Bereich 105 des CAR mit einer Dicke gebildet,
die geringer als jene des ersten Isolationsgates 120 ist.
Im Detail wird dieser Vorgang mit Schritten zum Strukturieren der
ersten Gateisolationsschicht 120 zwecks Bildung einer Tunnelöffnung,
die den aktiven Bereich 105 (z.B. den ersten aktiven Bereich 101)
teilweise freilegt, und zum Bilden der Tunnelisolationsschicht 125 in
der Tunnelöffnung
ausgeführt.
Die Tunnelisolationsschicht 125 kann zum Beispiel aus wenigstens
einem Material, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Siliciumoxid,
Siliciumnitrid und Siliciumoxynitrid besteht, mittels thermischer
Oxidation oder Deposition gebildet werden. Außerdem kann vor dem Aufbringen
der Tunnelisolationsschicht 125 ein Tunnelstörstellenbereich 200 in
dem aktiven Bereich 105 unter der Tunnelöffnung gebildet
werden.
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Des
Weiteren kann diese Ausführungsform auch
vor dem Aufbringen der Zwischengatedielektrikumschicht 140 einen
Schritt zum Strukturieren der ersten leitfähigen Schicht 130 zwecks
Bildung einer floatenden Öffnung
umfassen, welche die Oberseite der Isolationsstruktur 110 freilegt.
Die floatende Öffnung
wird dazu verwendet, ein floatendes Gate des FLOTOX-EEPROMs zu definieren.
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Als
nächstes
werden bezugnehmend auf die 5A und 5B die
Zwischengatedielektrikumschicht 140, die erste leitfähige Schicht 130 und
die erste Gateisolationsschicht 120 strukturiert, um eine erste
Gateisolationsstruktur 121, eine erste floatende leitfähige Struktur 131 und
eine erste Zwischengatedielektrikumstruktur 141 zu bilden,
die aufeinanderfolgend gestapelt sind. Dieser Strukturierungsprozess
wird mit einem Schritt des Bildens einer Maskenstruktur 150 auf
der Zwischengatedielektrikumschicht 140 für eine Ätzmaske
ausgeführt.
Die Maskenstruktur 150 kann zum Beispiel eine Photoresiststruktur
sein, die durch einen Photolithographieprozess hergestellt wird.
Währenddessen
legen die erste floatende leitfähige
Struktur 131 und die erste Zwischengatedi elektrikumstruktur 141,
die in dem Masken-ROM-Bereich MRR ausgebildet sind, den aktiven
Bereich 105 darum herum frei, verbleiben jedoch in dem
CAR des nichtflüchtigen
Speicherbauelements mit floatendem Gate (z.B. FLOTOX-EEPROM oder
Flash-Speicher), ohne dort weggeätzt
zu werden.
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Dieser
Strukturierungsvorgang verwendet einen typischen Prozess für das nichtflüchtige Speicherbauelement
mit floatendem Gate, und so kann er ohne einen zusätzlichen
Prozessschritt ausgeführt
werden. Detaillierter wird das Verfahren zur Herstellung des nichtflüchtigen
Speicherbauelements mit floatendem Gate mit dem Schritt des Entfernens
der Zwischengatedielektrikumschicht 140, der ersten leitfähigen Schicht 130 und
der ersten Gateisolationsschicht 120 von Bereichen mit
Ausnahme des CAR durchgeführt,
wo eine floatende Gatestruktur angeordnet wird, wodurch die Oberseite des
aktiven Bereichs 105 freigelegt wird. Mittels dieses Prozessschritts
können
die erste Gateisolationsschicht 121, die erste floatende
leitfähige
Struktur 131 und die erste Zwischengatedielektrikumstruktur 141 so
gebildet werden, dass der aktive Bereich 105 des MRR freigelegt
ist, ohne die Anzahl von Prozessschritten zu vergrößern.
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Als
nächstes
wird bezugnehmend auf die 6A und 6B eine
zweite Gateisolationsschicht 160 auf dem freigelegten aktiven
Bereich 105 gebildet. Die zweite Gateisolationsschicht 160 kann zum
Beispiel mittels thermischer Oxidation aus Siliciumoxid mit einer
Dicke von etwa 1nm bis etwa 5nm gebildet werden. Somit wird die
zweite Gateisolationsschicht 160 dünner als die erste Gateisolationsschicht 120 gebildet.
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Dabei
kann die zweite Gateisolationsschicht 160 auf der Oberseite
der ersten Gateisolationsstruktur 141 und einer Seitenwand
der ersten floatenden leitfähigen
Struktur 131 aufgebracht werden. So ist es für die Zwischengatedielektrikumschicht 140 und die
erste floatende leitfähige Struktur 131 geeignet, dass
sie in Abhängigkeit
von Charakteristika wie zum Beispiel zusätzlicher Depositionsdicke und
der Dicke der Seitenwandoxidschicht gebildet werden.
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Danach
wird bezugnehmend auf die 7A und 7B eine
zweite leitfähige
Schicht auf der resultierenden Struktur mit der zweiten Gateisolationsschicht 160 gebildet.
Die zweite leitfähige
Schicht kann zum Beispiel aus einem leitfähigen Material gebildet werden,
das polykristallines Silicium enthält. Die zweite leitfähige Schicht
kann zum Beispiel aus einer Schicht mit sequentiell gestapeltem
polykristallinem Silicium und Silicidschicht gebildet werden. Die zweite
leitfähige
Schicht kann mit einer Dicke von etwa 60nm bis etwa 300nm aufgebracht
werden.
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Für Gateleitungen 170 auf
dem aktiven Bereich 105 wird ein Gatestrukturierungsprozess
ausgeführt.
Dieser Gatestrukturierungsprozess kann aufgeteilt mit Schritten
des Bildens einer nichtflüchtigen
Gatestruktur in dem Gebiet für
den nichtflüchtigen
Speicher mit floatendem Gate und des Bildens einer MOS-Gateelektrode
in dem restlichen Gebiet ausgeführt
werden.
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Das
Bilden der nichtflüchtigen
Gatestruktur wird mit einem Schritt zum sequentiellen Ätzen der zweiten
leitfähigen
Schicht, der ersten Zwischengatedielektrikumstruktur 141 und
der ersten floatenden leitfähigen
Struktur 131 ausgeführt.
Die zweite leitfähige
Schicht und die erste Zwischengatedielektrikumstruktur 141 werden
auf der ersten floatenden leitfähigen
Struktur 131 gestapelt. Dieser Schritt wird bevorzugt so
lange ausgeführt,
bis die erste Gateisolationsstruktur 121 freigelegt ist,
wobei eine einzige Ätzmaske
verwendet wird. Als ein Ergebnis werden in dem CAR des Gebiets für den nichtflüchtigen
Speicher Speicher- und Auswahlgatestrukturen MG und SG gebildet,
die jeweils eine zweite floatende leitfähige Struktur 132,
eine zweite Zwischengatedielektrikumstruktur 142 und eine
Gateleitung 170 beinhalten. Die Speichergatestruktur MG ist
auf der Tunnelisolationsschicht 125 angeordnet, wobei sie
die Isolationsstrukturen 110 überquert. Hierbei ist die zweite floatende
leitfähige
Struktur 132 der Speichergatestruktur MG von der Gateleitung 170 durch
die zweite Zwischengatedielektrikumstruktur 142 isoliert,
die für eine
floatende Gateelektrode verwendet wird. Auf der anderen Seite ist
die zweite floatende leitfähige Struktur 132 der
Auswahlgatestruktur SG in einem vorgegebenen Bereich mit der Gateleitung 170 elektrisch
gekoppelt.
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Das
Bilden der MOS-Gateelektrode wird mit einem Schritt des anisotropen Ätzens der
zweiten leitfähigen
Schicht ausgeführt,
bis die zweite Gateisolationsschicht 160 und die erste
Zwischengatedielektrikumschicht 141 freigelegt sind. Die
Gateleitung 170 wird so strukturiert, dass sie die aktiven
Bereiche 105 auf der zweiten Gateisolationsschicht 160 schneidet.
Diese Gateleitungen 170 werden für Gateelektroden von Transistoren
verwendet, die den Masken-ROM und Logikschaltkreise des EML-Halbleiterbauelements
bilden.
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Die
Gateleitung 170 wird auch über der ersten floatenden leitfähigen Struktur 131 in
dem MRR angeordnet, wobei sie durch die erste Zwischengatedielektrikumstruktur 141 von
der ersten floatenden leitfähigen
Struktur 131 isoliert ist. Um Defekte aufgrund einer Fehljustierung
zu reduzieren, ist eine Breite W1 der Gateleitung 170,
die auf der ersten floatenden leitfähigen Struktur 131 platziert
ist, wie in 7B gezeigt, bevorzugt kleiner
oder gleich (nicht größer als)
einer Breite W2 der ersten floatenden leitfähigen Struktur 131,
z.B. W1 ≤ W2.
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Nach
dem Gatestrukturierungsprozess wird ein Ionenimplantationsprozess
unter Verwendung der Gateleitungen 170 als Maske ausgeführt, wodurch
Störstellenbereiche 210 in
dem aktiven Bereich 105 gebildet werden. Die Störstellenbereiche 210 werden
für Source-
und Drainelektroden der Transistoren verwendet, die das EML-Halbleiterbau element
bilden. Währenddessen
können
die Störstellenbereiche 210,
die in dem MRR und dem CAR des nichtflüchtigen Speichers mit floatendem
Gate angeordnet sind, in voneinander verschiedenen Ionenimplantationsschritten
gebildet werden, und sie können auch
unähnlich
sein. Gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung sind die Störstellenbereiche 210 so konfiguriert,
dass sie der Struktur von Source-/Drainelektroden für einen
Niederspannungstransistor ähnlich
sind. Die Störstellenbereiche 210,
die in dem MRR angeordnet sind, können zum Beispiel mit der Struktur
einer typischen schwach dotierten Drain (LDD) oder LDD mit Halobereich
aufgebaut sein. Das Bilden der Störstellenbereiche 210 kann
einschließlich
eines Schritts zum Bilden von Gateabstandshaltern 180 ausgeführt werden,
die für
die Ionenimplantationsmaske verwendet werden.
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Als
nächstes
wird bezugnehmend auf die 8A und 8B ein
Zwischenebenendielektrikum 190 auf der resultierenden Struktur
mit den Störstellenbereichen 210 aufgebracht.
Das Zwischenebenendielektrikum 190 kann zum Beispiel aus
Siliciumoxid bestehen, das mittels CVD gebildet wird. Dann werden
nach der Strukturierung des Zwischenebenendielektrikums 190 zur
Bildung von Kontaktöffnungen,
welche die Störstellenbereiche 210 freilegen,
Kontaktstifte 195 gebildet, um die Kontaktöffnungen
zu füllen.
Auf dem Zwischenebenendielektrikum 190 werden Bitleitungen 220 so
angeordnet, dass sie die Kontaktstifte 195 kontaktieren,
wobei sie die Gateleitungen 170 schneiden.
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Die 9A bis 13A sind Draufsichten, die ein weiteres Verfahren
zur Herstellung eines Masken-ROMs gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen. Außerdem sind die 9B bis 13B Schnittansichten, welche dieses Verfahren
zur Herstellung eines Masken-ROMs
begleitend zu den 9A bis 13A veranschaulichen.
In den 9B bis 13B zeigt
ein auf der linken Seite dargestellter Zellenfeldbereich (CAR) einen
Schnitt eines Zellenfeldes in dem nichtflüchtigen Speicher mit geteiltem
Gate, während
ein auf der rechten Seite dargestellter Masken-ROM-Bereich (MRR)
einem Schnitt entlang einer Linie I-I' der 9A bis 13A entspricht.
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Da
die Art des nichtflüchtigen
Speichers, der den Masken-ROM in einem EML-Halbleiterbauelement
begleitet, ein Flash-Speicher mit geteiltem Gate ist, unterscheidet
er sich in dieser Ausführungsform bezüglich Prozessschritten
von dem gebildeten Merkmal der Herstellung des EML-Halbleiterbauelements,
das mit dem nichtflüchtigen
Speicher mit floatendem Gate (z.B. FLOTOX-EEPROM) versehen ist, wie
in den 4B bis 8B dargestellt.
Mit Ausnahme dieses Unterschieds sind jedoch die Elemente der vorliegenden
Ausführungsform
jenen in den 4B bis 8B gezeigten ähnlich.
Demgemäß wird im
Folgenden eine Beschreibung der in den 4B bis 8B beschriebenen
Elemente nicht wiederholt, welche die gleichen wie Elemente in der vorliegenden
exemplarischen Ausführungsform
sind.
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Als
erstes werden bezugnehmend auf die 9A und 9B nach
dem Aufbringen der ersten Gateisolationsschicht 120 auf
dem aktiven Bereich 105 die erste leitfähige Schicht 130 und
eine Maskenschicht 240 sequentiell auf der resultierenden
Struktur mit der ersten Gateisolationsschicht 120 aufgebracht.
Anders als bei der zuvor erwähnten
Ausführungsform
enthält
die vorliegende Ausführungsform nicht
die Schritte des Bildens der Tunnelisolationsschicht 125 und
des Tunnelstörstellenbereichs 200. So
wird die erste Gateisolationsschicht 120 mit einer gleichmäßigen Dicke
zwischen der ersten leitfähigen Schicht 130 und
dem aktiven Bereich 105 gebildet. Die Maskenschicht 240 kann
zum Beispiel aus Siliciumnitrid oder Siliciumoxynitrid mittels CVD
gebildet werden.
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Als
nächstes
wird bezugnehmend auf die 10A und 10B die Maskenschicht 240 strukturiert,
um eine Maskenstruktur 245 mit Öffnungen zu bilden, welche
die Oberseite der ersten leitfähigen Schicht 130 teilweise
freilegen. Danach wird die freigelegte erste leitfähige Schicht 130 thermisch
oxidiert, um eine Siliciumoxidstruktur 250 auf den Böden der Öffnungen
zu bilden. Diese thermische Oxidation kann in einer Weise ausgeführt werden,
die dem allgemein bekannten Prozess der lokalen Oxidation von Silicium
(LOCOS) ähnlich
ist. Als ein Ergebnis wird die Siliciumoxidstruktur 250 mit
einer Querschnittform einer dicken konvexen Linse in der Mitte statt
an der Kante gebildet.
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Als
nächstes
wird bezugnehmend auf die 11A und 11B die Maskenstruktur 245 entfernt,
um die erste leitfähige
Schicht 130 freizulegen. Dieser Schritt kann unter Verwendung
eines Nassätzprozesses
ausgeführt
werden, indem eine Ätzrezeptur
mit einer Ätzselektivität gegenüber der
Siliciumoxidstruktur 250 verwendet wird. Unter Verwendung
der Siliciumoxidstruktur 250 für eine Ätzmaske werden die erste leitfähige Schicht 130 und
die erste Gateisolationsschicht 120, die freigelegt sind,
strukturiert. Als ein Ergebnis werden unter der Siliciumoxidstruktur 250 die
erste Gateisolationsstruktur 121 und die erste floatende
leitfähige
Struktur 131, die aufeinanderfolgend gestapelt werden,
gebildet, wobei die Oberseite des aktiven Bereichs 105 freigelegt wird.
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Währenddessen
wird, wie zuvor erwähnt,
da die Siliciumoxidstruktur 250 eine konvexartige Form aufweist,
die erste floatende leitfähige
Struktur 131 darunter mit der Form einer konkaven Linse
konfiguriert, wobei die Kante dicker als die Mitte ist. Mit anderen
Worten wird ein Kantenabschnitt der ersten floatenden leitfähigen Struktur 131 mit
einem spitzen Winkel konfiguriert. Wenn die leitfähige Struktur
mit einem spitzen Winkel gebildet wird, kann ein elektrisches Feld
auf dem scharfkantigen Teil desselben konzentriert werden. Der Flash-Speicher
mit geteiltem Gate kann unter Verwendung eines solchen Effekts einer
Konzentration eines elektrischen Feldes betrieben werden, um die
Effizienz eines Schreibvorgangs zu steigern.
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Als
nächstes
wird bezugnehmend auf die 12A und 12B die zweite Gateisolationsschicht 160 auf
dem aktiven Bereich um die erste floatende leitfähige Struktur 131 herum
aufgebracht. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die zweite Gateisolationsschicht 160 dünner als
die erste Gateisolationsstruktur 121 in dem freigelegten
aktiven Bereich 105 des MRR gebildet.
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Dabei
kann vor dem Aufbringen der zweiten Gateisolationsschicht 160 ein
Schritt zur Bildung einer Tunnelisolationsschicht 310 und
einer Zwischengatedielektrikumschicht 320 in dem aktiven
Bereich 105 des Gebiets für den nichtflüchtigen
Speicher mit geteiltem Gate durchgeführt werden. Die Tunnelisolationsschicht 310 kann
zum Beispiel durch thermisches Oxidieren der Oberseite des freigelegten
aktiven Bereichs 105 gebildet werden. Die Zwischengatedielektrikumschicht 320 kann
zum Beispiel mittels CVD über
die gesamte resultierende Struktur mit der Tunnelisolationsschicht 310 hinweg
gebildet werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Zwischengatedielektrikumschicht 320 zum Beispiel eine
durch CVD gebildete Mitteltemperaturoxid(MTO)-Schicht sein. Somit
kann die Tunnelisolationsschicht 310 auf einer Seitenwand
der floatenden leitfähigen
Struktur 131 gebildet werden, während die Tunnelisolationsschicht 310 und
die Zwischengatedielektrikumschicht 320 in dem MRR gebildet
werden können.
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Außerdem wird
vor dem Aufbringen der zweiten Gateisolationsschicht 160 ein
Schritt zur Entfernung der Tunnelisolationsschicht 310 und
der Zwischengatedielektrikumschicht 320 von vorgegebenen
Gebieten einschließlich
des Masken-ROM-Bereichs MRR durchgeführt. Der Entfernungsvorgang kann
zum Beispiel durch Verwenden einer Ätzmaske mit einer Photoresiststruktur
durchgeführt
werden, welche das Gebiet für
den nichtflüchtigen
Speicher mit geteiltem Gate bedeckt. Die zweite Ga teisolationsschicht 160 wird
mittels thermischer Oxidation nach dem Entfernungsvorgang gebildet.
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Dann
wird bezugnehmend auf die 13A und 13B nach dem Aufbringen der zweiten leitfähigen Schicht
auf der resultierenden Struktur mit der zweiten Gateisolationsschicht 160 die
zweite leitfähige
Schicht strukturiert, um die Gateleitungen 170 zu bilden.
Das Bilden der Gateleitungen 170 wird einschließlich eines
Schritts zum anisotropen Ätzen
der zweiten leitfähigen
Schicht durchgeführt,
bis die zweite Gateisolationsschicht 160 und die erste
Zwischengatedielektrikumstruktur 141 freigelegt sind. Die
Gateleitung 170 wird auf der zweiten Gateisolationsschicht 160 angeordnet
und so strukturiert, dass sie den aktiven Bereich 105 schneidet.
Diese Gateleitungen 170 werden für Gateelektroden von Transistoren,
die den Masken-ROM und Logikschaltkreise bilden, und Steuergateelektroden
der Transistoren des nichtflüchtigen
Speichers mit geteiltem Gate verwendet.
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Wie
bei der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
ist die Breite W1 der Gateleitung 170, die auf der ersten
floatenden leitfähigen
Struktur 131 platziert ist, vorzugsweise kleiner oder gleich
der Breite W2 der ersten floatenden leitfähigen Struktur 131,
z.B. W1 ≤ W2.
Nach dem Bilden der Gateleitungen 170 in der gleichen Weise,
wie in der vorherigen Ausführungsform
durchgeführt,
werden die Störstellenbereiche 210,
das Zwischenebenendielektrikum 190, die Kontaktstifte 195 und
die Bitleitungen 220 gebildet.
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Das
Masken-ROM-Bauelement gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Erfindung besteht aus den Aus-Transistoren. Der Aus-Transistor weist eine
Struktur ähnlich
jener des Zellentransistors des nichtflüchtigen Speichers mit floatendem
Gate oder geteiltem Gate auf. Im Folgenden wird eine Masken-ROM-Struktur
einer Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 8A und 8B oder 13A und 13B beschrieben.
Da jedoch bestimmte Aspekte der Masken-ROM-Struktur einer Ausführungsform der Erfindung bereits
durch die Beschreibung des Herstellungsverfahrens derselben erläutert wurden,
werden im Folgenden lediglich jene strukturellen Merkmale detaillierter
erörtert,
die zuvor nicht beschrieben wurden. Des Weiteren ist die Masken-ROM-Struktur
der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung nicht auf die folgende Beschreibung beschränkt.
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Sich
wieder den 8A und 8B zuwendend
besteht das Masken-ROM-Bauelement
aus den Isolationsstrukturen 110, die sich in den vorgegebenen
Bereichen des Halbleitersubstrats 100 befinden und die
aktiven Bereiche 105 darin begrenzen. Der aktive Bereich 105 beinhaltet
die ersten aktiven Bereiche 101, die sich in einer Richtung
erstrecken, und die zweiten aktiven Bereiche 102, die sich
in der anderen Richtung erstrecken, um die ersten aktiven Bereiche 101 miteinander
zu verbinden. Die ersten aktiven Bereiche 101 werden für Drain-
und Kanalbereiche der Transistoren verwendet, während die zweiten aktiven Bereiche 102 für Sourcebereiche
der Transistoren verwendet werden. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung
können
die Isolationsstrukturen 110 in Form von Inseln auf einer
Längsachse
parallel zu den ersten aktiven Bereichen 101 konfiguriert
werden, und der aktive Bereich 105 kann in Form eines Netzes
gebildet werden, das die Isolationsstrukturen 110 umschließt.
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Die
Gateleitungen 170, die als Wortleitungen verwendet werden,
sind über
die aktiven Bereiche 105 hinweg angeordnet. Die Gateisolationsschichten sind
zwischen den Gateleitungen 170 und den aktiven Bereichen 105 angeordnet.
Gemäß einer
Ausführungsform
kann die Gateisolationsschicht in die erste Gateisolationsstruktur 121 und
die zweite Gateisolationsschicht 160 gemäß der Dicke
unterteilt werden. Die erste Gateisolationsstruktur 121 wird
für eine
Gateisolationsschicht des Aus-Transistors
verwendet, der in dem Aus-Zellenbereich angeordnet ist, während die
zweite Isolationsschicht 160 für eine Gateisolationsschicht
des Ein-Transistors verwendet wird, der in dem Ein-Zellenbereich
angeordnet ist. Außerdem
kann die erste Gateisolationsstruktur 121 dicker als die
zweite Gateisolationsschicht 160 sein. Die erste Gateisolationsstruktur 121 kann
zum Beispiel mit einer Dicke von etwa 5nm bis etwa 40nm gebildet
sein, während
die zweite Gateisolationsschicht 160 mit einer Dicke von
etwa 1nm bis etwa 5nm gebildet sein kann.
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Aufgrund
dieses Dickenunterschieds ist es möglich, dass der Kanalbereich
unter der ersten Gateisolationsstruktur 121 unter einer
vorgegebenen Lesespannungsbedingung nicht eingeschaltet wird, selbst
wenn der Kanalbereich unter der zweiten Gateisolationsschicht 160 leitfähig wird.
Daher ist der Masken-Rom gemäß Ausführungsformen
der Erfindung in der Lage, einen Schwellenspannungsunterschied entlang
dem Dickenunterschied der Gateisolationsschicht bei der Differenzierung
von in dem Zellentransistor gespeicherter Information zu verwenden.
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Der
Masken-ROM von Ausführungsformen der
Erfindung kann ein Teil des EML-Halbleiterbauelements sein, das
den nichtflüchtigen
Speicher mit floatendem Gate beinhaltet. In diesem Fall kann die erste
Gateisolationsstruktur 121 als eine Gateisolationsschicht
des nichtflüchtigen
Speichers mit floatendem Gate verwendet werden.
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Außerdem kann
die erste floatende leitfähige Struktur 131 gemäß Ausführungsformen
der Erfindung zwischen der Gateisolationsschicht des Aus-Transistors
und der Gateleitung 170 angeordnet sein. Die erste floatende
leitfähige
Struktur 131 kann von der leitfähigen Struktur mit der Gateleitung 170 isoliert
sein. Für
diese elektrische Isolation kann die erste Zwischengatedielektrikumstruktur 141 zwischen
die erste floatende leitfähige
Struktur 131 und die Gateleitung 170 eingefügt sein.
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Eine
derartige elektrische Isolation der ersten floatenden leitfähigen Struktur 131 ist
vorteilhaft für
eine Reduzierung einer Spannung der Gateleitung 170, die
an den aktiven Bereich 105 angelegt wird, was zum Aufbau
der Schwellenspannungsdifferenz zwischen dem Ein- und dem Aus-Transistor
beiträgt.
Als ein Ergebnis ist der Masken-ROM der Ausführungsformen der Erfindung
in der Lage, den Schwellenspannungsunterschied gemäß dem Vorhandensein
oder Fehlen der ersten floatenden leitfähigen Struktur 131 beim
Abtasten von darin gespeicherter Information einzusetzen.
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Die
erste floatende leitfähige
Struktur 131 kann zum Beispiel aus einem leitfähigen Material
einschließlich
polykristallinem Silicium gebildet werden. Die erste floatende leitfähige Struktur 131 kann
zum Beispiel aus einer sequentiell gestapelten polykristallinen
Silicium- und Silicidschicht gebildet werden. Hierbei kann die Dicke
der Gateleitung 170 etwa 60nm bis etwa 300nm betragen,
während
die Dicke der ersten Zwischengatedielektrikumstruktur 141 etwa
8nm bis etwa 20nm betragen kann.
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Währenddessen
kann die zweite floatende leitfähige
Struktur 132 und die zweite Zwischengatedielektrikumstruktur 142 in
dem Gebiet des nichtflüchtigen
Speichers mit den gleichen Materialien und Dicken wie die erste
floatende leitfähige
Struktur 131 und die erste Zwischengatedielektrikumstruktur 142 gebildet
werden (hierbei bedeutet 'Identität' von Material und
Dicke ein resultierendes Material, das durch die gleiche Prozessart
gebildet wird, durch das sie im Prozessfehlerumfang, der sich aus
der Fertigungsprozedur ergibt, identisch zueinander sind). Die zweite
floatende leitfähige
Struktur 132 wird als eine floatende Gateelektrode verwendet,
während die
Gateleitung 170 auf der zweiten Zwischengatedielektrikumstruktur 142 platziert
und als eine Steuergateelektrode verwendet wird.
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Die
Störstellenbereiche 210 werden
in dem aktiven Bereich 105 an beiden Gates der Gateleitung 170 gebildet.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist über
dem ersten aktiven Bereich 101 ein Paar der Gateleitungen 170 parallel
zu dem zweiten aktiven Bereich 102 angeordnet. Hierbei
wird der Störstellenbereich 210,
der sich im ersten aktiven Bereich 101 zwischen dem Paar
der Gateleitungen 170 befindet, für einen Drainbereich des Masken-ROM-Zellentransistors
verwendet, während
der Störstellenbereich 210,
der sich im zweiten aktiven Bereich 102 befindet, für einen
Sourcebereich des Masken-ROM-Zellentransistors verwendet wird. Wie zuvor
erwähnt
und in 8A dargestellt, werden die Störstellenbereiche 210,
die sich in dem zweiten aktiven Bereich 102 befinden, als
ein gemeinsamer Sourcebereich verwendet, da die ersten aktiven Bereiche 101 durch
die zweiten aktiven Bereiche 102 miteinander verbunden
sind.
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Das
Zwischenebenendielektrikum 190 ist über den Gateleitungen 170 platziert.
Die Kontaktstifte 195 sind mit den Störstellenbereichen 210 verbunden
und durchdringen das Zwischenebenendielektrikum 190. Außerdem sind
die Bitleitungen 220 entlang der Richtung, welche die Gateleitungen 170 schneidet,
auf dem Zwischenebenendielektrikum 190 angeordnet, um die
Kontaktstifte 195 miteinander zu verbinden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
das Gate des in dem Masken-ROM-Bauelement verwendeten Aus-Transistors ähnlich dem
Gate des Flash-Speicherbauelements mit geteiltem Gate aufgebaut
sein. Detaillierter kann, sich wieder den 13A und 13B zuwendend, zwischen der ersten floatenden
leitfähigen
Struktur 131 und der Gateleitung 170 die Siliciumoxidstruktur 250 eingefügt sein,
um die Gateleitung 170 und die erste floatende leitfähige Struktur
voneinander elektrisch zu isolieren. So ist die erste floatende
leitfähige
Struktur 131 wie bei der vorstehend erwähnten Ausführungsform elektrisch auf eine
Spannung der Gateleitung 170 herunter isoliert, die an
den aktiven Bereich 105 angelegt ist.
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In
dieser Struktur wird die Konfiguration, dass die erste floatende
leitfähige
Struktur 131 nur in dem Aus-Transistor, jedoch nicht dem
Ein-Transistor angeordnet
ist, auch auf die Siliciumoxidstruktur 250 angewendet.
Demzufolge ist der Masken-ROM der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung in der Lage, den Schwellenspannungsunterschied gemäß dem Vorhandensein
oder Fehlen der ersten floatenden leitfähigen Struktur 131 und
der Siliciumoxidstruktur 250 beim Abtasten von darin gespeicherter Information
einzusetzen.
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Gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung sind die von den Gateleitungen isolierten floatenden
leitfähigen
Strukturen selektiv an den Gates der Aus-Transistoren angeordnet.
Es gibt nämlich keine
floatende leitfähige
Struktur an den Gates der Ein-Transistoren. Das Vorhandensein oder
Fehlen der floatenden leitfähigen
Struktur verursacht einen Unterschied von Effekten mit der an den
Kanalbereich angelegten Gateleitungsspannung, der zur Verfügung steht,
um einen Schwellenspannungsunterschied zwischen den Ein- und Aus-Transistoren
zu erzeugen. Als ein Ergebnis kann der Masken-ROM gemäß Ausführungsformen
der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik, der, wie erörtert, zusätzliche
Photolithographie- und Hochenergieionenimplantationsprozesse erfordern
kann, mit geringeren Kosten als die herkömmlichen Prozesse gefertigt werden.
Außerdem
ist als ein Ergebnis der Masken-ROM von Ausführungsformen der Erfindung
frei von einem Kurzkanaleffekt, der durch herkömmliche Hochenergieionenimplantationsprozesse
verursacht wird.
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Außerdem weist
der Aus-Transistor gemäß Ausführungsformen
der Erfindung eine dickere Gateisolationsschicht als der Ein-Transistor
auf. Dieser Unterschied der Dicke der Gateisolationsschichten erzeugt
au ßerdem
einen Schwellenspannungsunterschied zwischen den Ein- und Aus-Transistoren,
der seinerseits beim Differenzieren von in dem Masken-ROM aufgezeichneter
Information verwendet werden kann.
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Außerdem besteht
mit den Ausführungsformen
der Erfindung die Möglichkeit,
das Vorhandensein/Fehlen der floatenden leitfähigen Struktur und den Dickenunterschied
mittels der Fertigungsprozesse für
den nichtflüchtigen
Speicher zu steuern. Als ein Ergebnis kann das EML-Halbleiterbauelement
gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung aus einem Masken-ROM mit weiterentwickelten Charakteristika
ohne Zunahme der Anzahl von Prozessschritten bestehen.