-
Die
Erfindung betrifft eine tragbare, handgeführte Werkzeugmaschine
mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Eine
solche tragbare handgeführte Werkzeugmaschine ist aus der
DE 102 36 135 A1 bekannt.
Der dort gezeigte Bohr- und Meißelhammer weist ein Gehäuse
und einen Bügelgriff auf. Der Bügelgriff ist mit
zwei Schenkeln am Gehäuse festgelegt. Mit einem ersten
Schenkel ist der Bügelgriff schwenkbar am Gehäuse
gelagert, wobei die Verbindung des zweiten Schenkels mit dem Gehäuse
eine schwenkende Relativbewegung zwischen dem Bügelgriff
und dem Gehäuse zuläßt. Zwischen dem zweiten
Schenkel und dem Gehäuse ist eine Druckfeder angeordnet,
die zwischen zwei Druckstücken unter Vorspannung gehalten
ist. Eines der beiden Druckstücke liegt an einem Schraubdom
des Bügelgriffs an, während das andere Druckstück
gehäusefest verschraubt ist. Hierdurch läßt
sich der Bügelgriff gegen die Vorspannkraft der Druckfeder
relativ zum Gehäuse verschwenken. Es ist ein Antivibrationssystem
gebildet, welches das betriebsbedingte Vibrationsniveau am Bügelgriff
und damit an der Hand des Benutzers verringert.
-
Als
vibrationssenkende Maßnahme ist diese Anordnung zwar wirkungsvoll.
Die Montage ist jedoch aufwendig. Die Federanordnung wird von der dem
Bügelgriff abgewandten Seite aus montiert. Zunächst
wird das für die Anlage am Bügelgriff vorgesehene
Druckstück in das Gehäuse eingeschoben und anschließend
die zugeordnete Druckfeder aufgefädelt. Schließlich
wird eine Hülse als gehäusefestes Druckstück
in die Schraubdruckfeder eingesetzt und mit dem Gehäuse
axial verschraubt. Für die Herstellung dieser Verschraubung
muß die Schraubendruckfeder unter Vorspannung gesetzt werden.
Der Montageaufwand ist entsprechend hoch. Die Montage der einzelnen
Komponenten von der Getriebeseite aus kann nur bei fehlendem Getriebe,
also in einem sehr frühen Montageschritt des Gesamtgerätes erfolgen.
Für einen Austausch oder eine Reparatur der Baugruppe muß die
Werkzeugmaschine zu einem Großteil zerlegt werden.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Werkzeugmaschine derart weiterzubilden, dass die Montage ohne Beeinträchtigung
der Antivibrationswirkung vereinfacht ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Werkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
-
Dazu
wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der beiden die Druckfeder
unter Vorspannung haltenden Druckstücke mit dem Gehäuse über
mindestens ein in eine Aufnahme eingreifendes Hakenelement formschlüssig
verhakt ist. Insbesondere sind zur Bildung des Hakenelementes mindestens
eine, bevorzugt zwei elastisch federnde, in die Aufnahme eingreifende
Federzungen vorgesehen. Für die Montage ist es lediglich
erforderlich, das entsprechende Druckstück gegen die Rückstellkraft
der Druckfeder so weit einzuschieben, bis die selbsttätige
formschlüssige Verrastung hergestellt ist. Alternativ zu den
Federzungen oder in Kombination damit ist die Hakenverbindung zwischen
dem Druckstück und dem Gehäuse vorteilhaft als
Bajonettverbindung ausgeführt. Das Druckstück
kann in einfacher Weise in einem verdrehten Zustand eingesetzt werden.
Anschließend erfolgt eine einfache bajonettartige Drehung,
bis die Hakenelemente selbsttätig in die jeweilige Aufnahme
eingreifen bzw. einschnappen. Diese sehr einfachen Montagevorgänge
können bedarfsweise ohne Werkzeug und ohne Unterstützung
von Montagehilfen erfolgen. Insbesondere kann auf ein Niederhalten
der Druckfeder während des Montagevorganges verzichtet
werden, da die rastende bzw. bajonettartige Befestigung des Druckstückes
in einem Arbeitsgang mit dem Aufbau der Federvorspannung in der
Druckfeder erfolgt.
-
Es
kann zweckmäßig sein, mit der vorstehend beschriebenen
Verhakung das vom Bügelgriff abgewandte Druckstück
zu befestigen. In vorteilhafter Weiterbildung wird dasjenige Druckstück
verhakt, welches im montierten Zustand gegen den zweiten Schenkel
des Bügelgriffs angedrückt ist, wobei das verhakte
Druckstück zusammen mit dem mindestens einen Hakenelement
in einer Axialrichtung der Druckfeder verschiebbar im Gehäuse
gelagert ist. Dabei ist die Aufnahme für das mindestens
eine Hakenelement vorteilhaft als in der Axialrichtung verlaufendes
Langloch des Gehäuses ausgebildet. Die vorstehend beschriebene
Anordnung ermöglicht es, das Gehäuse einschließlich
Motor, Getriebe und dergleichen vollständig auf zubauen
und die Federanordnung erst anschließend, also in einem
sehr späten Montageschritt zu montieren. Für eine
Reparatur oder Austausch der Anordnung muß lediglich der
Bügelgriff demontiert werden. Motor- und Getriebegehäuse
können unangetastet bleiben. Die Verhakung des Druckstückes
mit einem Langloch des Gehäuses ermöglicht es,
mit dem griffseitigen Druckstück zunächst die
Federvorspannung aufzubringen. Die Verhakung hält das Druckstück
an Ort und Stelle, wobei die Vorspannung der Druckfeder aufrechterhalten wird.
Anschließend kann die Montage des Bügelgriffes
erfolgen, wobei dann die Verhakung des Druckstückes funktionslos
wird. Innerhalb des Langloches kann sich das Druckstück
frei infolge der Schwenkbewegung des Bügelgriffes bewegen,
wodurch die gewünschte Antivibrationswirkung erzielt wird.
-
In
einer vorteilhaften Ausführung weist das Gehäuse
eine die Druckfeder und das verhakte Druckstück innenseitig
aufnehmende Hülse auf, wobei die Hülse mit der
Aufnahme für das mindestens eine Hakenelement versehen
ist. Die innenseitige Anordnung des axial verschiebbaren Druckstückes führt
zu einer kompakten, hochbelastbaren Bauform, wobei auch die anschließende
Montage des Bügelgriffes und dessen Verbindung mit der
Federanordnung vereinfacht ist.
-
Die
Hülse weist zweckmäßig mindestens ein weiteres,
durch zwei axiale Anschläge begrenztes Langloch zur Aufnahme
eines insbesondere als Schraubdom ausgebildeten Gleitstückes
des Bügelgriffs auf. Die Aufnahme für das Hakenelement
ist dabei zweckmäßig in der Axialrichtung auf
eine dem Bügelgriff abgewandten Seite des Langlochs für
das Gleitstück angeordnet.
-
Die
Hülse übt dabei eine Doppelfunktion einerseits
zur Führung des Federelementes mit dem zugeordneten Druckstück
und andererseits zur Führung und Begrenzung der Schwenkbewegung
des Bügelgriffs aus. Die Anordnung ist kompakt und leicht zu
montieren.
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 in
einer Seitenansicht eine erfindungsgemäß ausgeführte
Werkzeugmaschine am Beispiel eines Bohr- und Meißelhammers;
-
2 die
Anordnung nach 1 mit einer abgenommenen Halbschale
des Bügelgriffs zur Verdeutlichung der federvorgespannten
schwenkbaren Lagerung des Bügelgriffs gegenüber
dem Gehäuse;
-
3 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Werkzeugmaschine nach
den 1 und 2 mit Einzelheiten zur Montage
der Druckfeder und des zugeordneten Druckstückes;
-
4 eine
vergrößerte Ansicht des Druckstückes
nach 3 mit Einzelheiten seiner angeformten Hakenelemente;
-
5 eine
vergrößerte Detaildarstellung der Anordnung nach 2 im
Bereich einer durch Anschläge be grenzten Schwenkführung
des Bügelgriffs im unbelasteten Zustand;
-
6 die
Anordnung nach 5 unter in Axialrichtung einwirkender
Druckbelastung am Bügelgriff.
-
1 zeigt
in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäß ausgeführte
tragbare, handgeführte Werkzeugmaschine am Beispiel eines
Bohrhammers 1. Es kann auch eine Schlagbohrmaschine, ein
Meißelhammer oder dergleichen vorgesehen sein. Der Bohrhammer 1 weist
ein Gehäuse 2 auf, welches ein Motor- und Getriebegehäuse 21 für
einen nicht dargestellten elektrischen Antriebsmotor und ein Getriebe
sowie einen von oben aufgeschraubten Deckel 22 umfasst.
Ein Spannfutter 23 ist zur Aufnahme eines Bohr- oder Meißelwerkzeuges
vorgesehen. Es ist über den elektrischen Antriebsmotor
und das zwischengeschaltete Getriebe um eine Drehachse 27 drehend
antreibbar. Die Schlagbewegung erfolgt in Richtung der Drehachse 27.
-
Auf
der dem Spannfutter 23 gegenüberliegenden Seite
ist ein etwa C-förmiger Bügelgriff 3 mit zwei
Schenkeln 4, 5 am Gehäuse 2 festgelegt
und trägt einen Schalterdrücker 41 zur
Betätigung des elektrischen Antriebsmotors. Der Bügelgriff 3 umfaßt zwei
im wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildete Halbschalen 39, 40,
von denen die eine Halbschale 39 in 1 und die
weitere Halbschale 40 in 2 dargestellt
ist.
-
2 zeigt
den Bohrhammer 1 nach 1 mit abgenommener
Halbschale 39 des Bügelgriffs 3. Es ist
zu erkennen, dass der Bügelgriff 3 mit seinem ersten
Schenkel 4 am Gehäuse 2, und zwar am
Motor- und Getriebegehäuse 21 schwenkbar gelagert ist.
Hierzu bildet ein Schraubdom 25 zur Verschraubung der beiden
Halbschalen 39, 40 miteinander eine Schwenkachse 24.
Die Verbindung des zweiten Schenkels 5 mit dem Gehäuse 2 läßt
eine schwenkende Relativbewegung zwischen dem Bügelgriff 3 und
dem Gehäuse 2 im Bereich des zweiten Schenkels 5 entsprechend
einem Doppelpfeil 26 zu. Hierzu ist eine Schwenkführung
des Bügelgriffs 3 durch Schraubdome 20 der
beiden Halbschalen 39, 40 gebildet, die zur Verschraubung
der beiden Halbschalen 39, 40 miteinander vorgesehen
sind, und die in ein Langloch 16 des Gehäuses 2 eingreifen.
Zwei in der Längsrichtung des Langloches 16 gegenüberliegende
Enden bilden Anschläge 17, 18 für
die Schraubdome 20, wodurch die Schwenkbewegung des Bügelgriffs 3 in
Richtung des Doppelpfeils 26 begrenzt ist.
-
Eine
Druckfeder 6 ist unter Vorspannung gegen die Schraubdome 20 abgestützt,
wodurch die Schwenkbewegung des Bügelgriffs 3 unter
Einwirkung der vorgespannten Druckkraft der Druckfeder 6 erfolgt.
Im Betrieb des Bohrhammers 1 wird hierdurch das Vibrationsniveau
am Bügelgriff 3 gesenkt. Im übrigen sind
in den 1 und 2 gleiche Merkmale mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
-
3 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Bohrhammers 1 nach
den 1 und 2 mit den beiden Halbschalen 39, 40 des
Bügelgriffs 3 im demontierten Zustand. Auch hier
sind gegenüber der Darstellung nach den 1 und 2 gleiche
Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen. Am hinteren und unteren,
dem Spannfutter 23 abgewandten Ende des Gehäuses 2 ist
am Motor- und Getriebegehäuse 21 ein Gelenkstück 28 mit
einer Bohrung 29 angeformt, wobei die Bohrung 29 im montierten
Zustand von den Schraubdomen 25 der beiden Halbschalen 39, 40 zur
Bildung der Schwenkachse 24 (2) durchgriffen
wird.
-
Im
Bereich des zweiten Schenkels 5 ist die Druckfeder 6 in
einer Axialrichtung 12 angeordnet, wobei die Axialrichtung 12 parallel
zur Drehachse 27 des Spannfutters 23 sowie zumindest
näherungsweise parallel zur Schwenkrichtung nach dem Doppelpfeil 26 (2)
liegt. Im montierten Zustand ist die als Schraubenfeder ausgebildete
Druckfeder 6 zwischen zwei Druckstücken 7, 8 unter
Vorspannung gehalten. Ein erstes Druckstück 8 ist
nicht näher dargestellt und ist Teil des Deckels 22.
Das Druckstück 8 ist durch ein inneres Ende einer
an den Deckel 22 angeformten Hülse 15 gebildet,
wobei die Hülse 15 zur innenseitigen Aufnahme
der Druckfeder 6 vorgesehen ist. Das weitere, im Zusammenhang
mit 4 nähere beschriebene Druckstück 7 weist
mindestens ein elastisch federndes Hakenelement 10 auf.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei in der Seitenrichtung
des Bohrhammers 1 gegenüberliegende Hakenelemente 10 vorgesehen.
Die Hülse 15 des Gehäuses 2 weist
zwei ebenfalls in seitlicher Richtung gegenüberliegende
Aufnahmen 9 für die Hakenelemente 10 auf.
Die beiden Aufnahmen 9 für die beiden Hakenelemente 10 sind
in der Axialrichtung 12 auf einer dem Bügelgriff 3 abgewandten
bzw. dem Spannfutter 23 zugewandten Seite der beiden ebenfalls
in der Hülse 15 eingeformten Langlöcher 16 angeordnet.
-
4 zeigt
eine vergrößerte Detailansicht des Druckstückes 7 nach 3,
welches als Kunststoff-Spritzgußteil einteilig ausgeführt
ist. Das Druckstück 7 umfaßt einen im
wesentlichen zylindrischen Grundkörper, dessen Außenkontur
für eine in der Axialrichtung 12 verschiebbare
Führung innerhalb der Hülse 15 (3)
vorgesehen ist. Die auf beiden Seiten gegenüberliegenden
Hakenelemente 10 sind als Federzungen 11 ausgebildet.
Je ein in radialer Richtung elastisch federndes Endstück
der Federzungen 11 umfaßt einen radial nach innen
auslenkbaren Rasthaken 34 mit einer Montageschräge 35 und
einer Sperrfläche 36. Die Montageschräge 35 weist vom
Bügelgriff 3 (3) fort,
während die Sperrfläche 36 zum Bügelgriff 3 hinweist.
In Richtung des Bügelgriffes 3 sind im Druckstück 7 noch
halbkreisförmige Andruckflächen 43 zur
Anlage an den Schraubdomen 20 (3) ausgeformt.
-
Unter
erneutem Bezug auf 3 ist zu erkennen, dass die
Hakenverbindung des Druckstückes 7 mit dem Gehäuse 2,
hier mit der Hülse 15 des Deckels 22 als
Rastverbindung bzw. als Bajonettverbindung ausgeführt ist.
Für eine Montage wird zunächst die Druckfeder 6 in
die Hülse 15 eingeführt, bis sie am inneren
Druckstück 8 anliegt. Bei Nutzung als reine Rastverbindung
wird anschließend das Druckstück 7 in
seiner gezeigten Lage entsprechend einem Pfeil 32 unter
Zusammendrückung der Druckfeder 6 in die Hülse 15 eingeschoben.
Die Montageschrägen 35 (4) der Federzungen 11 drücken unter
Einwirkung der Innenwände der Hülse 15 die Rasthaken 34 elastisch
federnd radial nach innen. Beim Erreichen der vorgesehenen Montageposition rasten
die Rasthaken 34 aufgrund ihrer zuvor beim Einschieben
aufgebrachten Federvorspannung radial nach außen in die
jeweilige Aufnahme 9 der Hülse 15 ein.
Das Druckstück 7 ist damit unter Aufrechterhaltung
der Federvorspannung der Druckfeder 6 mit der Hülse 15 des
Gehäuses 2 verhakt.
-
Alternativ
kann mit den Hakenelementen 10 eine Bajonettverbindung
des Druckstückes 7 mit dem Gehäuse 2 gebildet
werden. Für die Montage wird zunächst die Druckfeder 6 in
die Hülse 15 eingeführt, bis sie am inneren
Druckstück 8 anliegt. Im nächsten Schritt
wird das Druckstück 7 aus der in 3 dargestellten
Position entsprechend einem Pfeil 31 um 90° bezogen
auf die Axialrichtung 12 gedreht und in der Axialrichtung 12 entsprechend
einem Pfeil 32 in die Hülse 15 eingeschoben.
Hierbei wird die Druckfeder 6 unter Vorspannung gesetzt,
während die Hakenelemente 10 an den Langlöchern 16 vorbeigeführt
werden. Nach vollständigem axialen Einschieben des Druckstückes 7 in
Richtung des Pfeiles 32 erfolgt eine erneute 90°-Drehung
entsprechend einem Pfeil 33, wobei die Hakenelemente 10 in
die Aufnahmen 9 einhaken. Beim Einhaken kann zusätzlich
ein elastisches Einrasten der als Federzungen 11 ausgebildeten
Hakenelemente 10 erfolgen.
-
In
diesem eingehakten Zustand kann das Druckstück 7 losgelassen
werden. Die gegen das innere Druckstück 8 abgestützte
Druckfeder 6 drückt das Druckstück 7 in
der Axialrichtung 12 in Richtung des Bügelgriffs 3,
wobei die beiden Sperrflächen 36 (4)
an den dem Bügelgriff 3 zugewandten Enden der
Aufnahme 9 anliegen und das Druckstück 7 fixieren.
Hierdurch ist die Druckfeder 6 unter Vorspannung gehalten.
-
Anschließend
kann ein elektrischer Schalter 42 zusammen mit dem Schalterdrücker 41 in
eine der beiden Halbschalen 39, 40 eingelegt werden,
wobei sie die Position nach 2 einnehmen.
Zur Montage der beiden Halbschalen 39, 40 werden
die Schraubdome 25 in die Bohrung 29 und die Schraubdome 20 in
die Langlöcher 16 eingeführt, wobei die
Andruckflächen 43 (4) des Druckstückes 7 zur
Anlage an die Schraubdome 20 gebracht werden. Schließlich erfolgt
eine Verschraubung der Halbschalen 39, 40 mittels
Schrauben 30.
-
Anstelle
der gezeigten Anordnung kann es auch zweckmäßig
sein, dass das in der Axialrichtung 12 verschiebbar geführte
und zur Anlage an den Schraubdom 20 des Bügelgriffs 3 vorgesehene Druckstück 7 die
Hülse 15 außenseitig umgreift. Ebenso
kann es zweckmäßig sein, das vom Bügelgriff 3 abgewandte
Druckstück 8 in der vorstehend beschriebenen Weise
mit einem Teil des Gehäuses 2 zu verrasten.
-
5 zeigt
eine vergrößerte Detailansicht des Bohrhammers 1 nach 2 im
Bereich des zweiten Schenkels 5 vom Bügelgriff 3.
Der Bügelgriff 3 ist in unbelasteter Position
gezeigt, demnach ein stirnseitiger Abschnitt 37 des zweiten
Schenkels 5 nicht oder nur geringfügig in eine Öffnung 38 des
Gehäuses 2 eingreift. Die gegen das Druckstück 8 abgestützte
Druckfeder 6 drückt das weitere Druckstück 7 gegen
die Schraubdome 20 des Bügelgriffs 3,
so dass dieser in der Axialrichtung 12 um die Schwenkachse 24 (2)
herum vom Gehäuse 2 fortgedrückt ist.
Die Schraubdome 20 bilden ein Gleitstück 19, welches
entsprechend dem Doppelpfeil 26 (2) in dem
Langloch 16 gleitend geführt ist. Das Langloch 16 ist
durch die beiden Anschläge 17, 18 begrenzt. Im
unbelasteten Zustand nach 5 sind die
das Gleitstück 19 bildenden Schraubdome 20 gegen
den hinteren, vom Gehäuse 2 abgewandten Anschlag 17 angedrückt.
Hierdurch ist die Schwenkbewegung des Bügelgriffs 3 nach
hinten, also vom Gehäuse 2 fortweisend begrenzt.
-
Die
Aufnahmen 9 für die Rasthaken 34 der Federzungen 11 bzw.
der Hakenelemente 10 sind ebenfalls als in der Axialrichtung 12 verlaufende Langlöcher 13 ausgebildet
und lassen einen Verschiebeweg des Druckstückes 7 in
der Axialrichtung 12 relativ zum Gehäuse 2 zu.
Die Rasthaken 34 weisen in der entlasteten Position des
Bügelgriffs 3 nach 5 in der
Axialrichtung 12 einen Abstand zum nahegelegenen Ende des
Langlochs 13 auf, wodurch sie im montierten Zustand keine
Funktion ausüben. Die Begrenzungsfunktion für
die Schwenkbewegung des Bügelgriffs 3 wird vielmehr
durch die Anschläge 17, 18 im Zusammenwirken
mit dem Gleitstück 19 ausgeübt. Die Funktion
der Federzungen 11 bzw. der Hakenelemente 10 beschränkt
sich auf die Fixierung der Druckfeder 6 und des Druckstückes 7 während des
Montage- oder Demontagevorganges, wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben.
-
6 zeigt
die Anordnung nach 5 im belasteten Zustand. Durch
Druck auf den Bügelgriff 3 in der Axialrichtung 12 zum
Gehäuse 2 hin führt der Bügelgriff 3 eine
Schwenkbewegung um die Schwenkachse 24 (2)
derart aus, dass der zweite Schenkel 5 mit seinem stirnseitigen
Abschnitt 37 in die Öffnung 38 des Gehäuses 2 eingetaucht
ist. Das Gleitstück 19 in Form der Schraubdome 20 hat
hierbei gegenüber der unbelasteten Position nach 5 einen
verschwenkenden Verschiebeweg innerhalb des Langlochs 16 ausgeführt.
Dieser verschwenkende Verschiebeweg ist durch die Anlage des Gleitstückes 19 am
dem Gehäuse 2 zugewandten Anschlag 18 begrenzt.
Diese Schwenkbewegung des Bügelgriffes 3 erfolgt
unter Mitnahme des vorgespannt an den Schraubdomen 20 anliegenden
Druckstückes 7 entgegen der Vorspannkraft der
Druckfeder 6. Das Langloch 13 läßt
einen freien Verschiebeweg des Druckstückes 7 einschließlich
der Rasthaken 34 zu, ohne dass diese am zugeordneten Ende
des Langloches 13 anschlagen. Vielmehr ist eine Wegbegrenzung
auch in der Belastungsrichtung des Bügelgriffs 3 durch
das Zusammenspiel der Schraubdome 20 mit dem zugeordneten
Anschlag 18 gebildet.
-
Zwischen
den beiden entlasteten bzw. belasteten Positionen nach den 5 und 6 ist
eine freie Schwenkbewegung des Bügelgriffs 3 unter
Einwirkung der Vorspannkraft der Druckfeder 6 vorgesehen,
wodurch eine Verringerung des Vibrationsniveaus am Bügelgriff 3 herbeigeführt
ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-