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Die
Erfindung betrifft eine Auftragsvorrichtung zum Auftragen wenigstens
zweier Schichten eines Auftragsmediums auf eine bewegte Papier-,
Karton- oder andere Faserstoffbahn, insbesondere ein Vorhangauftragswerk,
umfassend zumindest zwei parallel in Maschinenrichtung hintereinander
angeordnete Auftragsdüsen zur Abgabe jeweils einer Schicht
Auftragsmedium in Schwerkraftrichtung und einer unterhalb der Auftragsdüsen
anordenbare geneigte Gleitplatte, an welcher die Schichten übereinander
gelegt werden und von dieser unter Ausbildung eines Auftragsmedienvorhanges
auf die bewegte Faserstoffbahn aufgetragen werden.
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Auftragsvorrichtungen
zum Auftragen wenigstens zweier, vorzugsweise mehrerer Schichten eines
flüssigen oder pastösen Auftragsmediums, insbesondere
Streichfarbe auf eine Faserstoffbahn sind in einer Vielzahl von
Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. Eine Auftragsvorrichtung
mit Mehrschicht-Technik in Form eines Vorhangauftragswerkes ist
aus der
EP-A1 1 782
891 vorbekannt. Diese besteht aus zwei parallel in Maschinenrichtung hintereinander
und in beliebigem Abstand zueinander angeordneten Auftragsköpfen,
die jeweils Streichfarbe nach unten abgeben, einem eine schiefe
Ebene bildendes Gleitbeziehungsweise Führungsblech, auf
dem die von den vorgenannten zwei Auftragsköpfen nacheinander
abgegebenen jeweiligen Auftragsmedienvorhänge unter Ausbildung
einer zweischichtigen Farbschicht im Zuge ihrer Bewegung über
die schiefe Ebene laminiert werden. Zur Abführung der so
gebildeten Auftragsmedienschicht in Form eines Auftragsmedienvorhanges,
insbesondere Farbvorhanges ist eine in Maschinenrichtung geneigte
Vorhangführung am unteren Ende der schiefen Ebene vorgesehen.
Ferner sind Mittel zur Rückgewinnung der Auftragsmedien,
die vor dem eigentlichen Betrieb der Auftragsvorrichtung sämtliche von
den Auftragsköpfen abgegebene Streichfarbe unabhängig
auffangen und zurückführen, vorgesehen. Bei dieser
Ausführung sind die Auftragsdüsen als Einzeldüsen
ausgebildet, die separat gelagert sind. Ferner ist die geneigte
Gleitfläche, welche die schiefe Ebene ausbildet, mit einer
eigenen Lageranordnung gelagert.
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Eine
weitere Ausführung eines Auftragswerkes in Form eines Vorhangauftragswerkes
zur Realisierung einer mehrschichtigen Auftragsschicht mittels einzelner
Auftragsdüsen in Form von sich über die Maschinenbreite
erstreckenden Schlitzdüsen, aus denen jeweils Auftragsmedium
in Schwerkraftrichtung auf die schiefe Ebene in Form der Oberfläche
der Gleitplatte aufgebracht und zur Ausbildung einer Auftragsmedienschicht übereinander
gelegt wird und die derart gebildete Auftragsmedienschicht im Endbereich
unter Ausbildung eines frei fallenden Vorhanges auf die Faserstoffbahn
abgegeben wird, ist aus der Druckschrift
WO 2006/0973676 A1 vorbekannt.
Auch hier sind die Auftragsdüsen als Einzeldüsen
ausgeführt und separat gelagert, wobei über die Lagerung
eine Einstellung in vertikaler Richtung erfolgen kann. Die Gleitplatte
ist ebenfalls separat gelagert.
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Die
Lagerungen und der konstruktive Aufbau der bekannten Ausführungen
sind durch eine erhebliche Anzahl von Bauteilen charakterisiert.
Neben einem hohen konstruktiven Aufwand sind in Anpassung an unterschiedliche
Betriebsweisen, insbesondere Auftragsbetrieb oder Leerlaufbetrieb
mit Auftragsmedienumlauf eine Vielzahl von Verstellbewegungen erforderlich,
die zur Gewährleistung einer sicheren Funktionsweise genau
aufeinander abgestimmt sein müssen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der einzelnen
Halterungen und Lagerungen in einer Auftragsvorrichtung der eingangs
genannten Art zu reduzieren und ferner auch die Anzahl der erforderlichen
Einstellbewegungen an einer derartigen Auftragsvorrichtung. Die
erfindungsgemäße Lösung soll sich dabei
durch einen geringen Bauraumbedarf, eine kompakte Anordnung sowie eine
kostengünstigere Ausgestaltung und einen geringen steuerungstechnischen
Aufwand auszeichnen.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale
des Anspruchs 1 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
jeweils in den Unteransprüchen beschrieben.
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Eine
Auftragsvorrichtung zum Auftragen wenigstens zweier Schichten von
Auftragsmedium auf eine bewegte Faserstoffbahn, insbesondere Vorhangauftragswerk,
umfassend zumindest zwei sich über die Maschinenbreite
erstreckende und parallel in Maschinenrichtung hintereinander angeordnete
Auftragsdüsen zur Abgabe jeweils einer Schicht an Auftragsmedium
in Schwerkraftrichtung ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass die einzelnen Auftragsdüsen zu einer
baulichen Einheit zusammengefasst sind und zur Ausbildung der einzelnen Auftragsdüsen
eine Mehrzahl gleich ausgebildeter Elemente genutzt wird.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ermöglicht einen
einfachen Aufbau mit einer Vielzahl identisch ausgebildeter Bauteile,
wodurch die Lagerhaltung für Ersatzteile erheblich reduziert
werden kann. Der Vorteil der Ausbildung als bauliche Einheit besteht
vor allem in der dadurch realisierten Zwangskopplung, die ein gemeinsames
Handling aller einzelnen Auftragsdüsen ermöglicht,
wodurch auch die Anzahl der Verstellbewegungen und der dazu erforderlichen
Verstelleinrichtungen reduziert werden kann.
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Zur
Erleichterung der Reinigung und Wartung sind die einzelnen Auftragsdüsen
vorzugsweise lösbar miteinander gekoppelt. Diese Art der
Verbindung ermöglicht auch eine einfache Austauschbarkeit.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Weiterentwicklung sind die einzelnen Auftragsdüsen
verstellbar, insbesondere in vertikaler Richtung zueinander verstellbar.
Dadurch kann eine einfache Anpassung an unterschiedliche Anforderungen
an die Auftragsvorrichtung sowie eine Justierung der einzelnen Aufragsdüsen
zueinander erfolgen.
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Die
Verbindung der einzelnen Auftragsdüsen erfolgt vorzugsweise
kraft- oder formschlüssig. Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausbildung kann in die Verbindung die Verstellmöglichkeit
der einzelnen Auftragsdüse bereits mit integriert sein,
wodurch eine weitere Funktionskonzentration erzielbar ist.
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Die
einzelne Auftragsdüse kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt
sein, wobei diese im letztgenannten Fall zumindest zwei Auftragsdüsenelemente
umfasst. Diese können über Verbindungselemente
miteinander gekoppelt sein, wobei die Verbindung der einzelnen Auftragsdüsenelemente
entweder direkt oder über die Verbindung der einzelnen Auftragsdüsen
miteinander erfolgt.
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Zur
Verringerung der Bauteilanzahl, des erforderlichen Bauraumes sowie
zur Erhöhung der Funktionskonzentration wird zumindest
ein Auftragsdüsenelement einer Auftragsdüse von
einem Auftragsdüsenelement einer anderen Auftragsdüse
gebildet. Das Auftragsdüsenelement ist dabei vorzugsweise
als plattenförmiges Element ausgebildet.
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In
vorteilhafter Weise ist zumindest eine einzelne Auftragsdüse
in einem Auftragskopf vorgesehen, der zumindest einen Verteilerkanal
umfasst, welcher über zumindest einen Zufuhrkanal mit der zumindest
einen Auftragsdüse verbunden ist oder bildet diesen. Der
einzelne Auftragskopf ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet, umfassend
zumindest einen ersten und einen zweiten Auftragskopfbauteil, wobei
auch zur Ausbildung der Auftragskopfbauteile vorzugsweise standardisierte
Elemente beziehungsweise eine Mehrzahl gleicher Elemente verwendet werden.
Die Auftragsdüsen umfassen zumindest Düsenlippen
oder werden von diesen gebildet. Im ersten Fall wird zumindest der
untere Endbereich der Auftragsdüse von Düsenlippen,
insbesondere separaten Düsenlippen gebildet. Düsenlippen
werden vorzugsweise als separate und austauschbare leistenförmige Elemente,
insbesondere Metallleisten, wobei gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführung zumindest eine der Leisten
zur zonenweisen Einstellung des Düsenspaltes über
die Maschinenbreite profilierbar ist, ausgebildet. Auftragskopfbauteile
können auch die Düsenlippen sein. Dabei bildet
gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung
ein Auftragskopfbauteil eines Auftragskopfes einen Auftragskopfbauteil
eines benachbart angeordneten Auftragskopfes. Der erforderliche
Bauraum in Maschinenrichtung kann durch die Bauteileinsparung erheblich
reduziert werden.
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In
einer bevorzugten Ausführung werden die in Maschinenrichtung
angeordneten Auftragskopfbauteile des ersten und letzten Auftragskopfes
von einem Auftragskopfgehäuse gebildet. Dadurch können
die übrigen Auftragskopfbauteile, welche dazwischen angeordnet
sind, erheblich dünner ausgeführt werden, während
das Auftragskopfgehäuse relativ stabil ausgeführt
werden kann, wodurch die gesamte Anordnung kompakter wird.
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Die
Auftragsdüsen können in ihrer Spaltweite einstellbar
und/oder der Spalt profilierbar sein. Die Spaltweite der Auftragsdüse
ist dabei vorzugsweise zwischen 0,6 bis 0,1 mm, ganz besonders bevorzugt 0,2
bis 0,4 mm einstellbar.
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Die
Spaltweite der Auftragsdüse ist vorzugsweise mit einer
Teilung zwischen 50 und 200 mm profiliert.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführung der Auftragsvorrichtung
umfasst diese eine geneigte Gleitplatte, die unterhalb der Auftragsdüsen
anordenbar ist, an welcher die von den Auftragsdüsen abgegebenen
Auftragsvorhänge unter Ausbildung einer Auftragsmedienschicht
verbunden werden und an einem in Maschinenrichtung liegenden Vorhangsführungsteil
im Endbereich der geneigten Gleitplatte als Vorhang abgebbar sind.
Bei dem Vorhangführungsteil handelt es sich entweder um
ein separates an der Gleitplatte angelenktes und mit dieser eine
Funktionseinheit bildendes Element oder aber der Vorhangführungsteil
wird von der Gleitplatte mit gebildet. Die dadurch gebildete Abrisskante
ist scharfkantig und der Vorhangführungsteil weist in Funktionslage senkrecht
nach unten. Mit dieser Lösung wird ein mehrschichtiger
Auftrag mittels Vorhangtechnik möglich. Die Lage der Gleitplatte
und deren Neigung beeinflusst die Ausbildung der mehrschichtigen
Auftragsschicht.
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Die
Gleitplatte ist gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt,
wobei die Neigung im Bereich zwischen 10 und 50°, vorzugsweise
im Bereich zwischen 20 und 40°, ganz besonders bevorzugt
30° beträgt.
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Zur
Realisierung unterschiedlicher Betriebsweisen bei gleichbleibend
kompakter Anordnung ist die Gleitplatte verschiebbar, vorzugsweise
in Maschinenrichtung beziehungsweise parallel zu ihrer Oberfläche.
Die Gleitplatte kann dabei in vorteilhafter Weise zur Führung
und Separierung von Auftragsmedium genutzt werden, welches über
Mittel zur Rückgewinnung in einem Kreislauf geführt
werden kann, insbesondere im Nichtauftragsbetrieb. Die Gleitplatte kann
dazu auch schwenkbar sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung kann der Abstand zwischen der Oberfläche
der Gleitplatte und den einzelnen Auftragsdüsen, insbesondere
dem Austrittsspalt aus diesen veränderbar einstellbar sein.
Diese Einstellbarkeit kann durch Einstellung der Lage der Gleitplatte
oder der Auftragsdüsen gegenüber der Gleitplatte
oder eine Kombination aus diesen Möglichkeiten erfolgen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Gleitplatte an
einer Führung gelagert und die Führung und zumindest
eine Auftragsdüse weisen eine gemeinsame Lagerung auf.
Dadurch kann die Anzahl der Lagerungen minimiert werden und über
die Kopplung über die Lagerung bei erforderlicher Verstellbewegung
eine Zwangskoppelung zwischen Auftragsdüse und Gleitplatte
erzielt werden.
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Die
Lagerung der baulichen Einheit der einzelnen Auftragsdüsen
erfolgt an einem Traggestell, beispielsweise einem Stuhlungsteil
der Auftragsvorrichtung. Das Traggestell beziehungsweise Tragelement
kann in Maschinerichtung oder quer dazu ausgerichtet sein. Dabei
kann gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung
das Traggestell auch Bestandteil einer Auftragsdüse sein.
In diesem Fall ist die Lage der Auftragseinheit fest fixiert.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ist nachfolgend
anhand von Figuren erläutert.
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Darin
ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
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1 verdeutlicht
eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen
Auftragsvorrichtung;
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2 verdeutlicht
eine Weiterentwicklung gemäß 1;
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3 verdeutlicht
eine Ausführung mit Funktionskonzentration der einzelnen
Auftragskopfbauteile;
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4 verdeutlicht
eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen
Auftragsvorrichtung;
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5 verdeutlicht
eine vorteilhafte Weiterentwicklung gemäß 4.
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Die 1 verdeutlicht
in schematisiert stark vereinfachter Darstellung eine erste Ausführung
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Auftragsvorrichtung 1 zum
Auftragen wenigstens zweier Schichten eines pastösen oder
flüssigen Auftragsmediums, insbesondere Streichfarbe, Stärke
auf eine Papier-, Karton-, oder andere Faserstoffbahn F. Die Auftragsvorrichtung 1 wird
auch als Vorhangauftragswerk bezeichnet. Diese umfasst zumindest
zwei parallel zueinander in Durchlaufrichtung der Faserstoffbahn
F, welche der Maschinenrichtung MD entspricht, hintereinander angeordnete
Auftragsdüsen 2.1 bis 2.n zur Ausbildung
einer Mehrschichtbeschichtung, hier beispielsweise 2.1 bis 2.3 zur
Ausbildung einer dreischichtigen Beschichtung. Die Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 dienen
dabei der Abgabe jeweils einer Schicht an Auftragsmedium in Schwerkraftrichtung.
Das Auftragsmedium tritt aus der Auftragsdüse 2.1, 2.2, 2.3 ohne
weitere Führung frei in Form eines Vorhanges 3.1, 3.2, 3.3 in
Schwerkraftrichtung aus. Die Abrisskante für das Auftragsmedium
wird unmittelbar am Austritt aus der Auftragsdüse 2.2 bis 2.3 gebildet.
Die Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 erstrecken
sich dazu über die Maschinenbreite.
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Bei
diesen Auftragsdüsen 2.1, 2.2, 2.3 handelt
es sich um Schlitzdüsen, wobei sich die Austrittsschlitze über
die Breite der Auftragsvorrichtung 1, das heißt
quer zur Maschinenrichtung MD, die mit CD bezeichnet ist, erstrecken.
Unterhalb der Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 ist
eine geneigte Gleitplatte 4 anordenbar, an welcher die
Schichten übereinander gelegt werden, insbesondere die
einzelnen Auftragsvorhänge 3.1 bis 3.3,
die zu einer Auftragsmedienschicht 10 vereinigt werden,
welche als Auftragsmedienvorhang 5 von einem nach unten
weisenden Vorhangführungsteil 6 am Ende der geneigten
Gleitplatte 4 in Bahnlaufrichtung, das heißt in
Maschinenrichtung MD betrachtet, auf eine Gegenfläche 7,
hier in Form der Oberfläche 8 der Faserstoffbahn
F, aufgebracht wird. Die Gleitplatte 4 ist mit ihrer Neigung
derart ausgerichtet, dass diese in Maschinenrichtung MD eine schiefe
Ebene bildet, wobei der Vorhangführungsteil 6 nach
unten weist. Der Winkel gegenüber einer Horizontalebene
beträgt zwischen 10° und 50°, vorzugsweise
20° bis 40°, ganz besonders bevorzugt 30°.
Der in Maschinenrichtung MD weisende zweite Endbereich 9 der
geneigten Gleitplatte 4 ist in einer Höhe h9, welche der Fallhöhe der auf der
geneigten Gleitplatte 4 gebildeten Auftragsmedienschicht
10 im Endbereich 9 auf die Gegenfläche 7 entspricht,
angeordnet.
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Die
einzelnen Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 sind hier
zu einer baulichen Einheit 11 zusammengefasst. Die einzelnen
Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 sind mechanisch
miteinander gekoppelt, vorzugsweise kraft- oder formschlüssig,
hier insbesondere über Befestigungsmittel 12.1 und 12.2 miteinander
verbunden. Die Verbindung erfolgt lösbar. Dadurch ist es
möglich, die einzelnen Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 voneinander
zu trennen, beispielsweise zu Reinigungszwecken.
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Vorzugsweise
wird die gesamte bauliche Einheit mittels einer Lagerung 13 an
einem Traggestell 14 befestigt. Bei diesem kann es sich
um eine Stuhlung 15 der Auftragsvorrichtung 1 handeln,
die in der Regel aus zumindest in Breitenrichtung der Auftragsvorrichtung 1 zwei
beidseitig beabstandet zueinander angeordneten Stuhlungsteilen 15 besteht
oder aber einem Tragelement, insbesondere Tragbalken, der sich beispielsweise
quer über die gesamte Breite der Auftragsvorrichtung 1 erstrecken
kann und an den Stuhlungsteilen 15 befestigt ist.
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Die
einzelnen Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 sind als
Einzeldüsen ausgeführt und jeweils in sogenannten
Auftragsköpfen 16.1 bis 16.3 integriert.
Jeder Auftragskopf 16.1 bis 16.3 umfasst zumindest
einen Verteilkanal 17.1 bis 17.3, der über
jeweils einen Zufuhrkanal 18.1 bis 18.3 mit der
jeweiligen Auftragsdüse 2.1 bis 2.3 verbunden
ist. Vorzugsweise ist gemäß der vorliegenden Ausführung
jede der einzelnen Auftragköpfe 16.1 bis 16.3 mehrteilig
ausgeführt, indem diese vorzugsweise aus mehren Bauteilen
bestehen. Diese umfassen zumindest zwei Auftragskopfteile 19.1a, 19.1b bis 19.3b.
In diesen Auftragskopfteilen, die zu den Auftragsköpfen 16.1 bis 16.3 vereinigt werden,
sind Düseneinsätze 20.1 bis 20.3 vorgesehen.
Die Düseneinsätze 20.1 bis 20.3 umfassen
Düseneinsatzteile 20.1a und 20.1b, 20.2a und 20.2b, 20.3a und 20.3b die
jeweils einem Auftragskopfteil 19.1a beziehungsweise 19.1b, 19.2a, 19.2b, 19.3a, 19.3b zugeordnet
sind.
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Erfindungsgemäß weisen
eine Mehrzahl an Auftragsköpfen 16.1 bis 16.3 eine
Vielzahl gleich ausgebildeter Bauelemente auf. Dies ermöglicht
einen hohen Grad an Standardisierung und einen vereinfachten Aufbau
des einzelnen Auftragskopfes 16.1 bis 16.3, der
durch eine geringe Anzahl unterschiedlicher Bauteile charakterisiert
ist. Ferner kann die Lagerhaltung für Ersatzteile dadurch
erheblich reduziert werden.
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Bei
den im Wesentlichen identisch ausgeführten Bestandteilen
der Auftragsköpfe 16.1 bis 16.3 handelt
es sich dabei vorzugsweise um die Auftragskopfbauteile 19.1a, 19.1b, 19.2a, 19.2b, 19.3a, 19.3b und/oder
die Düseneinsätze 20.1 bis 20.3.
Da die einzelnen Auftragsköpfe 16.1 bis 16.3 durch
unterschiedliche Ausgabepositionen der Auftragsschlitze in vertikaler
Richtung zum Zwecke eines Versatzes zur Realisierung unterschiedlicher
Fallhöhen charakterisiert sind, können die Auftragsköpfe 16.1, 16.2, 16.3 entweder,
wie in 2 dargestellt, identisch ausgeführt sein
und über die entsprechende Ausführung der Lagerung 13 am
Traggestell 14 befestigt sein, wobei sich die Lagermittel 13.1 bis 13.3 der einzelnen
Auftragsköpfe 16.1 bis 16.3 unterscheiden, oder
die Auftragsköpfe 16.1 bis 16.3 weisen
eine Mehrzahl identisch ausgebildeter Bauelemente auf, wobei diese
sich in ihrer Erstreckung in vertikaler Richtung unterscheiden können
und die einzelnen Lagerelemente 13.1 bis 13.3 sind
identisch ausgeführt. Im letzt genannten und in der 1 dargestellten
Fall sind die Auftragsköpfe 16.1 bis 16.3 mit
unterschiedlichen Längen ausgebildet, wobei diese dann
aus standardisierten Teilen zusammengesetzt werden können,
insbesondere sind dabei die Bereiche standardisiert ausgeführt,
die den Verteilkanal 17.1 bis 17.3 und den Zufuhrkanal 18.1 bis 18.3 sowie
die Düseneinsätze 20.1 bis 20.3 bilden
und tragen.
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Die
einzelnen Auftragsköpfe 16.1 bis 16.3 bilden
hier eine bauliche Einheit 11 in Form der Auftragskopfbaueinheit 11.
Diese ist über die Lagerung 13, umfassend die
einzelnen, den einzelnen Auftragsköpfen 16.1 bis 16.3 zugeordneten
Lagerelemente 13.1 bis 13.3 am Traggestell 14 befestigt.
Die Befestigung kann starr oder aber mit Möglichkeit einer
Relativbewegung zwischen Traggestell 14 und Auftragskopfeinheit 11 erfolgen.
Im dargestellten Fall ist eine Möglichkeit der Verschiebung
in Maschinenrichtung MD vorgesehen. Dazu umfasst die Lagerung 13 Mittel 22 zur
Verstellung der baulichen Einheit 11, insbesondere der
Auftragskopfbaueinheit in Maschinenrichtung MD. Die Mittel 22 zur
Verstellung in Maschinenrichtung MD umfassen eine Führung 23,
die am Traggestell 14 ausgebildet ist und sich ebenfalls
in Maschinenrichtung MD erstreckt und komplementär dazu
ausgeführte Führungselemente 24 an der
Auftragskopfeinheit 11, die miteinander in Wirkverbindung
bringbar sind. Die Mittel 22 zur Verstellung in Maschinenrichtung
MD umfassen vorzugsweise ferner, hier jedoch nicht dargestellt,
Mittel zur Arretierung beziehungsweise zur Begrenzung des Verschiebewegs
in Maschinenrichtung MD.
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Bei
der Ausführung gemäß 1 mit
den Düseneinsätzen 20.1 bis 20.3 kann
auf einfache Art und Weise die Geometrie und/oder Dimensionierung des
Austrittsspaltes in Maschinenrichtung MD sowie auch quer zu dieser
in CD Richtung variiert werden. Vorzugsweise sind die Spaltweiten
einer einzelnen Auftragsdüse 2.1 bis 2.3 einstellbar.
Die Spaltweite beträgt vorzugsweise zwischen 0,6 und 0,1
mm, ganz besonders bevorzugt zwischen 0,2 und 0,4 mm. Ferner ist
es möglich, die Spaltweite zu profilieren, beispielsweise
mit einer Teilung zwischen 50 und 200 mm.
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Die
in der 1 dargestellte geneigte Gleitplatte 4 ist
gegenüber einer horizontalen Ebene in einem Winkel zwischen
10 und 50°, vorzugsweise 30° geneigt. Diese ist
unterhalb in der Betriebsposition der einzelnen Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 angeordnet. Vorzugsweise
sind die Abstände und damit Fallhöhen für
die Auftragsmedienvorhänge 3.1 bis 3.3 zwischen
der zu den Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 ausgerichteten
Oberfläche der Gleitplatte 4 und den einzelnen
Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 im Bereich
des Austrittes aus der einzelnen Auftragsdüse 2.1 bis 2.3 identisch.
Ausführungen mit unterschiedlichen Höhen sind
ebenfalls denkbar.
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Verdeutlicht
die 1 eine Ausführung mit einer Zusammenfassung
der einzelnen Auftragsköpfe in einer Auftragskopfeinheit 11,
wobei die einzelnen Auftragsköpfe 16.1, 16.2, 16.3 vorzugsweise durch
unterschiedliche Erstreckungen, insbesondere Längen in
vertikaler Richtung charakterisiert sind, verdeutlicht die 2 eine
Weiterentwicklung gemäß 1, bei welcher
vollständig identische Auftragsköpfe 16.1 bis 16.3 zu
einer baulichen Einheit 11 zusammengefasst werden, wobei
die identische Ausführung hinsichtlich des Aufbaus sowie
auch der Dimensionierung gilt. Bei dieser Ausführung sind
die einzelnen Auftragsköpfe 16.1 bis 16.3 in
vertikaler Richtung zueinander versetzt angeordnet und jeweils separat über
entsprechende Führungselemente 24.1 bis 24.3 an
der Führung 23 unter Ausbildung unterschiedlicher
Lagerelemente 13.1 bis 13.3 geführt.
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Der
Aufbau eines einzelnen Auftragskopfes 16.1 bis 16.3 mit
dem Verteilkanal 17.1 bis 17.3 sowie den zuvor
genannten Zufuhrkanälen 18.1 bis 18.3 und
der Auftragsdüse 2.1 bis 2.3 selbst entspricht dem
in 1 beschriebenen. Dabei kann beispielsweise auch
auf den Auftragsdüseneinsatz verzichtet werden.
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Die
einzelnen Führungselemente 24.1 bis 24.3 können
ferner mit einer zusätzlichen Höhenverstellung
ausgeführt sein, so dass die einzelnen Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 in
vertikaler Richtung in ihrer Lage zueinander versetzt sein können.
Jede der einzelnen Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 besteht
aus zumindest zwei Auftragskopfteilen 19.1a, 19.1b beziehungsweise 19.2a, 19.2b, 19.3a, 19.3b.
Die einzelnen Auftragskopfteile 19.1a, 19.1b beziehungsweise 19.2a, 19.2b, 19.3a, 19.3b beziehungsweise
die einzelnen Auftragsköpfe 16.1 bis 16.3 sind
dabei identisch ausgeführt. Die Ausbildung der baulichen
Einheit 11 erfolgt auch hier über kraft- oder
formschlüssige Verbindungen, insbesondere Befestigungsmitteln 12.1 bis 12.3 zwischen
den einzelnen Auftragsköpfen 16.1 bis 16.3,
die gleichzeitig auch die Verbindung zwischen den Auftragskopfteilen 19.1a, 19.1b beziehungsweise 19.2a, 19.2b, 19.3a, 19.3b realisieren.
Die kraft- oder formschlüssigen Verbindungen können
dabei eine Relativbewegung in vertikaler Richtung ermöglichen.
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Die 3 verdeutlicht
eine Weiterentwicklung gemäß der 1 und 2.
Auch hier umfasst die bauliche Einheit 11 vorzugsweise
drei Auftragsdüsen 2.1, 2.2, 2.3, 2.4.
Bei dieser werden jedoch die einzelnen Auftragsdüsen 2.2, 2.2, 2.3, 2.4 unter
Ausnutzung von Bestandteilen und Elementen anderer Auftragsdüsen
gebildet. Jede der einzelnen Auftragsdüsen, hier 2.1 bis 2.4,
ist hier zweiteilig ausgeführt. Dabei fungiert die eine
Wandung der einen Auftragsdüse gleichzeitig als Wandung
der anderen Auftragsdüse. Die Auftragsdüsen 2.1 bis 2.4 sind
auch hier Bestandteile der Auftragsköpfe 16.1 bis 16.4,
die vorzugsweise mehrteilig ausgeführt sind und aus Auftragskopfbauteilen 19.1a bis 19.4a sowie 19.1
b bis 19.4b bestehen, wobei zumindest jeweils ein
Auftragskopfbauteil eines Auftragskopfes 16.1 bis 16.4 Bestandteil
eines anderen Auftragskopfes ist. Im dargestellten Fall fungieren
der Auftragskopfbauteil 19.1b als Auftragskopfbauteil 19.2a,
der Auftragskopfbauteil 19.2b als Auftragskopfbauteil 19.3a und der
Auftragskopfbauteil 19.3b als Auftragskopfbauteil 19.4a.
Die Auftragskopfbauteile 19.1a und 19.4b werden
von separaten Elementen gebildet, die von einem Auftragskopfgehäuse 25 gebildet
werden, in welchem die einzelnen Auftragskopfbauteile 19.1b bis 19.3a in
Maschinenrichtung gegeneinander verspannbar eingebracht beziehungsweise
gelagert oder befestigt sind. Die einzelnen Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3 sind
auch hier parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich in
Analogie zum Auftragskopfgehäuse 25 über
die Breite der Maschine. Die einzelnen Auftragskopfbauteile 19.1b bis 19.4a,
die von Auftragsdüsenelementen in Form von plattenförmigen Elementen 26.1 bis 26.3 gebildet
werden können, können dabei zu einem Düsenblock
zusammengefasst sein, der als bauliche Einheit im Auftragskopfgehäuse 25 befestigt
ist. Ferner kann jedes der einzelnen Auftragskopfelemente 19.1b bis 19.4a einzeln im
Auftragskopfgehäuse 25 angeordnet und gelagert werden,
wobei die Verbindung zwischen Auftragskopfgehäuse 25 und
den Auftragskopfbauteilen 19.1b bis 19.4a lösbar
ist. Im dargestellten Fall bilden Innenwandungsbereiche 27.1 und 27.2 des
Auftragskopfgehäuses 25 mit den einzelnen plattenförmigen Elementen 26.1 und 26.3 jeweils
eine Auftragsdüse 2.1 und 2.4 beziehungsweise
einen Auftragskopf 16.1 und 16.4. Die zwischen
den Auftragskopfbauteilen 19.1a und 19.4b angeordneten
plattenförmigen Elemente 26.1 bis 26.3 sind
hier Bestandteil zweier benachbarter in Maschinenrichtung angeordneter Auftragsdüsen 2.1 bis 2.4 beziehungsweise
der Auftragsköpfe 16.1 bis 16.4. Die
einzelnen Auftragskopfbauteile 19.1b bis 19.4a,
insbesondere in Form der sich über die Maschinenbreite
erstreckenden Auftragsdüsenelemente, insbesondere plattenförmigen Elemente 26.1 bis 26.3 sind
derart ausgeführt, dass in diesem vorzugsweise die einzelnen
Verteilkanäle 17.1 bis 17.4 integriert
sind. Dabei werden die Verteilkanäle 17.1 bis 17.4 von
den zueinander weisenden Wandungen der plattenförmigen
Elemente 26.1 bis 26.3 und dem Auftragskopfgehäuse 25 gebildet,
im einzelnen hier von den Innenwandungsbereichen 27.1 des
Auftragskopfgehäuses 25 sowie der zu diesem weisenden
Wandung 28.1a des plattenförmigen Elementes 26.1 beziehungsweise
der in Maschinenrichtung ausgerichteten Wandung 28.1b des
plattenförmigen Elementes 26.1 und dem zu diesem
entgegen der Maschinenrichtung ausgerichteten Wandung 28.2a an
der in dieser Richtung ausgerichteten Stirnseite des plattenförmigen
Elementes 26.2 und so weiter. Dies gilt in Analogie auch
für den Zufuhrkanal 18.1 bis 18.4 sowie
die Auftragsdüsen 2.1 bis 2.3, insbesondere den
Düsenspalt selbst. Dieser kann bei direkter Ausbildung
durch die Wandungsbereiche der plattenförmigen Elemente 26.1 bis 26.3 beziehungsweise
des Auftragskopfgehäuses 25 frei von einer Einstellbarkeit
mit einem konstant vorgegebenen Spalt ausgebildet werden. Dadurch
ist der Spalt auch nicht profilierbar. Sind die einzelnen Auftragskopfbestandteile 19.1b bis 19.4a,
insbesondere die plattenförmigen Elemente 26.1 bis 26.3 im
Gehäuse 25 ortsfest aufgehängt, ist auch
keine Verstellbarkeit gegeben. Die Kopplung untereinander kann durch
Klemmung erfolgen, wobei die Klemmung durch das Auftragskopfgehäuse 25 und/oder
die Verbindungselemente untereinander realisiert wird. Ferner kann
eine mechanische Kopplung lediglich der einzelnen plattenförmigen
Elemente 26.1 bis 26.3 mit dem Auftragskopfgehäuse 25 erfolgen.
Die einzelnen plattenförmigen Elemente 26.1 bis 26.3 können
dabei als relativ dünn hinsichtlich ihrer Breite in Maschinenrichtung
ausgebildete Bauteile ausgeführt sein. Die bauliche Einheit 11 weist
zumindest ein derartiges Auftragsdüsenelement, insbesondere
plattenförmiges Element 26 auf, denkbar sind auch
eine Mehrzahl derartiger Elemente.
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Gegenüber
den einzelnen plattenförmigen Elementen 26.1 bis 26.n ist
das Auftragskopfgehäuse 25 relativ stabil ausgeführt.
Dieses kann frei von einem Verteilkanal oder aber mit derartigen
Verteilkanälen ausgeführt sein. Der erstgenannte
Fall bietet den Vorteil, dass die gesamte Gehäusekonstruktion erheblich
stabiler und einfacher gestaltbar ist.
-
Die
plattenförmigen Elemente 26.1 bis 26.n können
bei einer Montage oder Wartung präzise in vertikaler Richtung
eingestellt werden. Dazu sind entsprechende Befestigungsmittel vorgesehen,
die hier mit 30.1 bis 30.n bezeichnet sind und
die die Lage der einzelnen plattenförmigen Elemente 26.1 bis 26.n
in vertikaler Richtung fixieren.
-
Die
Ausführung gemäß 3 verdeutlicht Auftragsdüsen 2.1 bis 2.4 in
Form von Einfachdüsen. Diese sind relativ einfach aufgebaut.
Vorzugsweise sind die plattenförmigen Elemente 26.1 bis 26.3 identisch
ausgeführt. Dadurch kann ein hoher Grad an Standardisierung
erzielt werden. Dabei sind lediglich die Mittel zur Befestigung 30.1 bis 30.3 im
Auftragskopfgehäuse 25 unterschiedlich ausgeführt.
Andernfalls können, um insbesondere die einzelnen Düsen in
vertikaler Richtung im entsprechend erforderlichen Abstand zur Gleitplatte
auszubilden, die Auftragsdüsenelemente lediglich mit unterschiedlicher
Erstreckung in vertikaler Richtung ausgeführt sein. Die
gesamte bauliche Einheit 11 kann über eine hier
nicht dargestellte Lagerung 13 an einem Traggestell 14 befestigt
werden.
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4 verdeutlicht
eine Weiterentwicklung gemäß der 1 bis 3,
bei welcher wiederum einzelne Auftragsdüsenelemente, hier
das Auftragsdüsenelement 26, und das diese beinhaltende
Auftragskopfbauteil 19 Bestandteil mehrerer Auftragsdüsen,
hier der Düsen 2.1 und 2.2 beziehungsweise Auftragsköpfe,
hier 16.1 und 16.2 ist. Die Auftragsköpfe 16.1 und 16.2 umfassen
Auftragskopfbauteile 19.1a, 19.1b beziehungsweise 19.2a, 19.2b.
Das Auftragsdüsenelement 26.2, welches gleichzeitig
das Auftragskopfbauteil 19.1b und 19.2a bildet,
ist hier als zentrales Element 31 ausgeführt,
welches mittig zwischen den beiden Auftragsdüsenelementen 26.1 und 26.3,
die die Auftragskopfbauteile 19.1a und 19.2b bilden,
angeordnet ist. Die Auftragsdüsenelemente 26.1 und 26.3 beziehungsweise
Auftragskopfbauteile 19.1a und 19.2b dienen dabei
der Ausbildung des Verteilerkanals 17.1 und 17.2 und
zumindest teilweise des Zufuhrkanals 18.1 und 18.2.
Die Auftragsdüsen 2.1 und 2.2 selbst
werden von einem Düseneinsatz 20.1 und 20.2 gebildet.
Dieser ist auswechselbar und bildet zum einen die Auftragsdüse 2.1 und 2.2 und
ferner einen Teil des Zufuhrkanals 18.1 und 18.2.
Der Düseneinsatz ist vorzugsweise verschiebbar im Auftragsdüsenelement 26.1 und 26.2 geführt.
Das Auftragsdüsenelement 26.1 und 26.2 fungiert
damit quasi ferner als Halterung für den Düseneinsatz.
Die Verstellung erfolgt über Befestigungselemente. Die
Befestigungen des Düseneinsatzes, insbesondere der Einsatzteile 20.1a und 20.2a,
die zusammen mit dem zentralen Element 31 die Düse
bilden, erfolgt über Befestigungselemente 32.1 und 32.2.
Die Befestigungselemente 32.1, 32.2 sind dabei
hinsichtlich ihrer Wirkrichtung in Maschinenrichtung ausgerichtet,
das heißt, die Verschiebung erfolgt in Maschinenrichtung
MD oder entgegen.
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Die
Ausführung gemäß 4 als bauliche Einheit 11 kann über
eine Lagerung an einer zentralen Tragkonstruktion 14 gelagert
werden, wobei hierzu Mittel zur Verstellung in Maschinenrichtung
MD und/oder vertikaler Richtung vorgesehen sein können.
Dies ist hier im Einzelnen nicht dargestellt. Die theoretische Möglichkeit
besteht jedoch. Damit können für die bauliche
Einheit 11 in Form der Auftragskopfeinheit unterschiedliche
Funktionslagen realisiert werden.
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5 verdeutlicht
eine Weiterentwicklung gemäß 4,
wobei das zentrale Element 31 der beiden Auftragsköpfe 16.1 und 16.2 gleichzeitig
als integrierter Tragbalken 33 fungiert. Dieser ist an
einer zentralen Tragkonstruktion 14 befestigt. Ferner ist das
zentrale Element 31 Bestandteil der einzelnen Auftragsdüsen 2.1 und 2.2.
Die Auftragskopf- und Düsenkonstruktion entspricht der
in der 4 beschriebenen, das heißt, es sind einzelne
Auftragsdüsenelemente 26.1 und 26.3,
die Bestandteil der Auftragskopfbauteile 19.1a, 19.1b, 19.2a, 19.2b sind oder
diese bilden, vorhanden und die im Zusammenwirken mit dem zentralen
Element 31 jeweils die Auftragsdüse 2.1 und 2.2 bilden.
Ferner bilden diese Elemente zusammen den Verteilkanal 17.1, 17.2 und den
Zufuhrkanal 18.1, 18.2. Das einzelne Auftragsdüsenelement 26.1 und 26.2 ist
hier in axialer Richtung verschiebbar an einer Tragkonstruktion
gelagert. Diese Tragkonstruktion ist mit dem zentralen Balken gekoppelt.
Auch hier erfolgt die Befestigung über Befestigungselemente.
Andere Ausführungen sind denkbar. Die Befestigung erfolgt
vorzugsweise immer lösbar. Die Verbindung kann kraft- und/oder formschlüssig
erfolgen.
-
- 1
- Auftragsvorrichtung
- 2.1,
2.2, 2.3, 2.4
- Auftragsdüsen
- 3.1,
3.2, 3.3, 3.4
- Auftragsvorhang
- 4
- geneigte
Gleitplatte
- 5
- Vorhang
- 6
- Vorhangsführungsteil
- 7
- Gegenfläche
- 8
- Oberfläche
- 9
- Endbereich
- 10
- Auftragsmedienschicht
- 11
- bauliche
Einheit
- 12.1,
12.2, 12.3
- Befestigungsmittel
- 13
- Lagerung
- 14
- Traggestell
- 15
- Stuhlung
- 16.1,
16.2, 16.3, 16.4
- Auftragskopf
- 17.1,
17.2, 17.3, 17.4
- Verteilkanal
- 18.1,
18.2, 18.3, 18.4
- Zufuhrkanal
- 19.1a,
19.1 b
- Auftragskopfteil
- 19.2a,
19.2b
- Auftragskopfteil
- 19.3a,
19.3b
- Auftragskopfteil
- 19.4a,
19.4b
- Auftragskopfteil
- 20.1,
20.2, 20.3, 20.4
- Düseneinsatz
- 20.1a,
20.1 b
- Einsatzteil
- 20.2a,
20.2b
- Einsatzteil
- 20.3a,
20.3b
- Einsatzteil
- 22
- Mittel
zur Verstellung in Maschinenrichtung
- 23
- Führung
- 24.1,
24.2, 24.3
- Führungselement
- 25
- Auftragskopfgehäuse
- 26.1,
26.2, 26.3
- Auftragsdüsenelemente, plattenförmige
Elemente
- 27.1,
27.2, 27.3
- Innenwandbereich
- 28.1a,
28.1 b
- Wandung
- 28.2a,
28.2b
- Wandung
- 28.3a,
28.3b
- Wandung
- 28.4a,
28.4b
- Wandung
- 30.1–30.n
- Befestigungsmittel
- 31
- zentrales
Element
- 32.1,
32.2
- Befestigungselement
- 33
- Tragbalken
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1782891
A1 [0002]
- - WO 2006/0973676 A1 [0003]