DE102007000767A1 - Druckeinheit mit mehreren in einem Bahnweg nacheinander angeordneten Druckstellen - Google Patents

Druckeinheit mit mehreren in einem Bahnweg nacheinander angeordneten Druckstellen Download PDF

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Abstract

Eine Druckeinheit weist mehrere in einem Bahnweg einer zu bedruckenden Bahn nacheinander angeordnete Druckwerke auf, welche jeweils einen mit der Bahn zusammenwirkenden farbführenden Zylinder aufweisen. Hierbei sind zumindest die mit der Bahn zusammenwirkenden farbführenden Zylinder mindestens zweier im Bahnweg voneinander beabstandeter Druckwerke mit voneinander verschiedenen Außenradienradien ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit mit mehreren in einem Bahnweg nacheinander angeordneten Druckstellen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Durch die DE 10 2004 037 889 B4 ist eine Druckeinheit mit mehreren im Bahnweg nacheinander angeordneten Druckstellen bekannt, wobei die die Druckstelle bildenden Übertragungszylinder in eine Richtung zur Druckstelle hin in Linearlagern stellbar gelagert und durch druckmittelbetätigbare Aktoren mit einer definierten Kraft anstellbar sind.
  • In der DE 103 27 490 B4 sind zusammenwirkende Zylinder eines Druckwerkes offenbart, wobei der als Übertragungszylinder ausgebildete Zylinder zur Anpassung an verschiedene Dicken von Gummitüchern oder/und Stärken von Bedruckstoffen eine oder mehrere Unterlagen zwischen dem Drucktuch und dem Zylinderkern aufweisen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Hinblick auf die Druckqualität beim Mehrfarbendruck verbesserte Druckeinheit zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch eine Abstufung der Radien von mit einer selben Bahn zusammen wirkenden Druckwerkszylindern register- und/oder bahnspannungsbedingten Fehlern entgegengewirkt werden kann. Aufgrund des Druckprozesses mit Farbe und ggf. zusätzlichem Feuchtmittel findet eine mit der Einwirkzeit und der Anzahl durchlaufener Druckwerke fortschreitende Änderung der Bedruckstoffeigenschaften – insbesondere in deren Spannungs-Dehnungs-Verhalten – statt. Dies hat beispielsweise zur Folge, dass die Bahn mit zunehmender Durchfeuchtung eine geringere „Federhärte" aufweist, woraufhin eine größere Dehnung und damit verbunden ein Abfallen der Bahnspannung erfolgen kann. Um diesem Effekt entgegenzuwirken werden erfindungsgemäß zumindest die mit der Bahn zusammenwirkenden Übertragungszylinder mindestens zweier im Bahnweg voneinander beabstandeter Druckwerke mit voneinander verschiedenen Außenradienradien ausgebildet. Die voneinander verschiedenen Außenradienradien beziehen sich insbesondere auf einen unbelasteten bzw. ungestörten Zustand der Zylinder, d. h. in nicht verformtem Zustand, z. B. in Druck-Ab.
  • Für den optimalen Druck ist beim Farbübertrag auf den Bedruckstoff die Anpresskraft in der Nippstelle mit ein wichtiger Parameter. Diese Wiederum ist durch das Maß der Eindrückung in Verbindung mit der dem Zylinderbezug, z. B. Drucktuch, zugrunde liegenden Federkennlinie gegeben. Um also eine bestimmte Kraft zu erreichen, muss eine Eindrückung bis zu einer bestimmten Tiefe erfolgen. Andererseits ändert sich jedoch mit zunehmender Eindrückung der effektive Radius des Zylinders und kann zu Abrollproblemen führen. In vorteilhafter Weiterbildung sind die Übertragungszylinder daher in einer Richtung zur Druckstelle hin mittels bezüglich einer Anstellkraft definierbarer Aktoren, insbesondere mittels mit Druckmittel eines definierten Druckniveaus beaufschlagbarer Aktoren stellbar. Von großem Vorteil ist es, wenn der betreffende Zylinder in einem Einstellvorgang bei zunächst freigestelltem Anschlag allein mittels des vorbestimmten Druckniveaus an den zusammenwirkenden Zylinder anstellbar, und anschließend der den Stellweg zur Druckstelle hin begrenzende Anschlag in Wirkkontakt mit dem bzgl. seiner Anstellkraft nun eingestellten Zylinder verbringbar ist. Mit dieser Vorrichtung und dem Verfahren kann für jeden der Übertragungszylinder unterschiedlichen Umfangs nun in einfacher Weise seine korrekte Lage bei passender Anstellkraft gefunden werden.
  • Um den Feuchteeffekt nicht lediglich in Längsrichtung des Bedruckstoffes, sondern gleichzeitig auch in Querrichtung, bekannt als sog. Fan-Out, zu vermindern, ist in vorteilhafter Weiterbildung mindestens eine Vorrichtung zur Verminderung des Fan-Out-Effektes zwischen mindestens zwei der einer selben Bahn zugeordneten und beabstandeten Druckstellen vorgesehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer mehrere Druckwerke aufweisenden Druckeinheit;
  • 2 eine schematische Darstellung eines die Druckstelle bildenden Zylinderpaares;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Ausführung der Lagerung für den stellbaren Zylinder.
  • Eine Druckmaschine, z. B. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere eine Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschine, weist eine Druckeinheit 01 auf, in welcher eine Materialbahn 02, insbesondere Papierbahn 02, kurz Bahn 02 beidseitig einfach oder insbesondere nacheinander mehrfach, z. B. hier vierfach, oder aber mehrere Bahnen gleichzeitig ein- oder mehrfach bedruckbar sind. Der Begriff Druckeinheit 01 kann hier für einen Druckturm stehen, welcher mehrere gestapelte (Teil-)Druckeinheiten enthält. Wird eine Bahn 02 durch mehrere nebeneinander angeordnete Druckwerke oder (Teil-)Druckeinheiten geführt, so sollen diese im übertragenen Sinn auch als „eine dieser Bahn 02 zugeordnete Druckeinheit 01 mit mehreren Druckwerken" verstanden werden. Die Druckeinheit 01 weist hier mehrere (im vorliegenden Fall vier) vertikal übereinander angeordnete Doppeldruckwerke 03.x (z. B. 03.1; 03.2; 03.3 und 03.4) für den beidseitigen Druck im Gummi-gegen-Gummi-Betrieb auf. Die Doppeldruckwerke 03 – in Form von Brücken- oder n-, oder u- oder „zickzackförmigen Druckwerken oder in Form von linearen Druckeinheiten mit in Druck-An in einer gemeinsamen Ebene liegenden Zylindern 06; 07 wie dargestellt – werden hier jeweils durch zwei Druckwerke 04.x (z. B. 04.1; 04.2; 04.3 und 04.4) gebildet, welche je einen als Übertragungszylinder 06.x (z. B. 06.1; 06.2; 06.3 und 06.4) und einen als Formzylinder 07 ausgebildeten Zylinder 07.x (z. B. 07.1; 07.2; 07.3 und 07.4), z. B. Druckwerkszylinder 06; 07, sowie jeweils ein Farbwerk 08 und im Fall des Nassoffsetdruckes zusätzlich ein Feuchtwerk aufweisen. Jeweils zwischen den beiden Übertragungszylindern 06 wird in Anstelllage eine (Doppel-)Druckstelle 05.x (z. B. 05.1; 05.2; 05.3 und 05.4) gebildet. Die lediglich am obersten Doppeldruckwerk 03.4 bezeichneten Bauteile sind vorzugsweise – insbesondere in der Ausgestaltung der für die Erfindung relevanten Merkmale – auf die übrigen zu übertragen.
  • Die Druckeinheit 01 kann in vorteilhaften Ausbildungen z. B. mittig, d. h. im Bereich der Druckstelle(n) 05 bzw. Doppeldruckstelle(n) 05, betriebsmäßig teilbar ausgeführt sein und/oder die Zylinderlager sind in Linearlagern kraftgesteuert stellbar und/oder die Rotationsachsen der Druckwerkszylinder 06; 07 in Druck-An sind im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene E liegend ausgeführt. Den Druckwerken 04 sind jeweils Farbwerke 08, und für den Fall des Nassoffset zusätzlich hier nicht dargestellte Feuchtwerke zugeordnet.
  • Prinzipiell sind einzelne oder mehrere der genannten Merkmale auch vorteilhaft für Druckeinheiten bzw. Drucktürme zu verstehen, welche nicht als Doppeldruckeinheiten im Gummi-gegen-Gummi-Druck ausgebildete Druckwerke 04, sondern im Schöndruck arbeitende, nacheinander angeordnete Druckwerke 04 – z. B. zwei gestapelte Neun-Zylinder-Druckeinheiten aufweisen. Der Übertragungszylinder 06 eines Druckwerkes wirkt dann mit einem Gegendruckzylinder zusammen.
  • 2 zeigt schematisch und exemplarisch für die mehreren, derselben Bahn 02 zugeordneten Druckwerke 04 die beiden die Druckstelle 05 bildenden Druckwerkszylinder 06 (stellvertretend für 06.4; 06.3; 06.2 und 06.1). Der als Übertragungszylinder 06.4; 06.3; 06.2 und 06.1 ausgebildete Zylinder 06.4; 06.3; 06.2 und 06.1 weist auf einem Zylindergrundkörper 16 mit einem Radius r16 einen Aufzug 17, z. B. ein Drucktuch 17, insbesondere ein Gummituch 17, auf. Das Drucktuch 17 ist vorzugsweise als Metalldrucktuch 17, d. h. als mehrschichtiger Aufzug mit einer elastischen und/oder kompressiblen Schicht auf einer dimensionsstabilen Trägerplatte, z. B. einer dünnen Metallplatte, ausgebildet.
  • Die Übertragungszylinder 06.4; 06.3; 06.2; 06.1 mindestens zweier in Laufrichtung einer selben Bahn 02 voneinander beabstandeter Druckwerke 04.4; 04.3; 04.2; 04.1 weisen voneinander verschiedene Außenradien r06 bzw. r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 (gemessen im unbelasteten bzw. ungestörtem Zustand, d. h. z. B. in Druck-Ab-Stellung) auf. Vorzugsweise ist der größere der Außenradien r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 stromabwärts der Bahn 02 vorgesehen. Für den im Beispiel dargestellten Fall von vier übereinander im wesentlichen äquidistant angeordneten Doppeldruckwerken 03.4; 03.3; 03.2; 03.1 können die Übertragungszylinder 06 sämtlicher (hier vier) der selben Bahn 02 nacheinander zugeordneter Doppeldruckwerk 03.4; 03.3; 03.2; 03.1 unterschiedliche Außenradien r06.4; r06.3; r06.2; r06.1, insbesondere mit in stromabwärts aufsteigender Größe, aufweisen. Es können jedoch auch die beiden ersten Doppeldruckstellen 05.1; 05.2 einen ersten selben Außenradius r06.1; r06.2, und die beiden folgenden Doppeldruckstellen 05.3; 05.4 einen zweiten selben Außenradius r06.1; r06.2 aufweisen. Dies kann z. B. für den Fall interessant sein, wenn Gruppen von (z. B. zwei) Doppeldruckstellen zusammengefasst sind und diese Gruppen aufeinander gestapelt angeordnet sind, wie es beispielsweise bei zwei gestapelten H-Druckeinheiten mit je zwei Doppeldruckstellen der fall ist. Im Fall von zwei gestapelten Satellitendruckeinheiten kann die untere Satellitendruckeinheit mit Übertragungszylindern 06.4; 06.3; 06.2; 06.1 eines ersten Außenradius r06.1; r06.2, und die obere Satellitendruckeinheit mit Übertragungszylindern 06.4; 06.3; 06.2; 06.1 eines zweiten, größeren Außenradius r06.3; r06.4 ausgebildet sein.
  • Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, o. g. Ausbildung unterschiedlicher Außenradien r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 zu realisieren:
    So ist es in einer ersten, nicht dargestellten Variante möglich, die Übertragungszylinder 06.4; 06.3; 06.2; 06.1 unterschiedlicher Außenradien r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 zwar mit Zylindergrundkörpern 16 eines selben Radius r16 auszubilden, zur Erzielung unterschiedlicher Außendurchmesser bzw. Radien jedoch mit Aufzügen 17 unterschiedlicher Stärke zu versehen. In dieser Variante können zwar die Zylindergrundkörper 16 beibehalten werden, für unterschiedliche Druckwerke 04 bzw. Doppeldruckwerke 03 müssten jedoch jeweils speziell ausgebildete Aufzüge 17 hergestellt und vorgehalten werden. In einer zweiten, ebenfalls nicht dargestellten Variante können die unterschiedlichen Außenradien r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 bereits bei der Fertigung der Zylindergrundkörper 16 berücksichtigt werden. Die Maschine würde in diesem Fall mit Zylindergrundkörpern 16.4; 16.3; 16.2; 16.1 von Übertragungszylindern 06.4; 06.3; 06.2; 06.1 unterschiedlicher Radien r16.4; r16.3; r16.2; r16.1 bestückt, wobei wieder o. g. Abstufung einzuhalten wäre. In diesem Fall können jeweils die selbe Art und Stärke von Aufzügen Verwendung finden.
  • In der dargestellten, vorteilhaften Variante sind zwischen dem Zylinderrundkörper 16.x (z. B. 16.4; 16.3; 16.2; 16.1) und dem Aufzug 17 ein oder mehrere Unterzüge 18.x, z. B. 18.4; 18.3; 18.2; 18.1 (z. B. aufgeklebte Folien) vorgesehen, welche einzeln oder in Summe mehrerer Unterzüge 18.1; 18.2; 18.3; 18.4 eine unterschiedliche Stärke 18.1; 18.2; 18.3; 18.4 aufweisen. So kann beispielsweise der Übertragungszylinder 06.1 des ersten Druckwerks 04.1 bzw. Doppeldruckwerks 03.1 ohne einen Unterzug oder aber mit einem Unterzug einer Basisstärke d0 ausgebildet sein, während der Übertragungszylinder 06.2 des zweiten Druckwerks 04.2 bzw. Doppeldruckwerks 03.2 einen Unterzug 18.2 einer Stärke d18.2 oder für den Fall eines Unterzuges am ersten Übertragungszylinder 06.1 einer Stärke von d0 + d18.2, und der Übertragungszylinder 06.3 des dritten Druckwerks 04.2 bzw. Doppeldruckwerks 03.3 einen Unterzug 18.3 einer Stärke d18.3 oder d0 + d18.3 und der Übertragungszylinder 06.4 des vierten Druckwerks 04.4 bzw.
  • Doppeldruckwerks 03.4 einen Unterzug 18.4 einer Stärke d18.4 oder d0 + d18.4 aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung ist je Übertragungszylinder 06.1; 06.2; 06.3; 06.4 lediglich ein folienartiger Unterzug 18.1; 18.2; 18.3; 18.4, jedoch je nach beabsichtigtem Außendurchmesser unterschiedlicher Stärke vorgesehen. So ist beispielsweise am Übertragungszylinder 06.1 der ersten Druckstelle 05 ein Unterzug 18.1 einer Basisstärke d0 von z. B. ca. 0,14 bis 0,18 mm. insbesondere ca. 0,16 mm, vorgesehen. Die Übertragungszylinder 06.2; 06.3 und 06.4 weisen jeweils Unterzüge 18.2; 18.3; 18.4 steigender Stärke auf. Hierbei steigt die Stärke stromabwärts von Druckstelle 05 zu Druckstelle 05 z. B. um jeweils 0,02 bis 0,03 mm, d. h. d18.2, d18.3 und d18.4 betragen jeweils 0,02 bis 0,03 mm. Diese Steigerung in der Stärke der Unterzüge entspricht auch der oben allgemein beschriebenen Steigerung in den Außenradien r06.4; r06.3; r06.2; r06.1, d. h. die Außenradien r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 nehmen stromabwärts z. B. um jeweils 0,02 bis 0,03 mm von Druckstelle zu Druckstelle, oder z. B. um 0,04 bis 0,06 mm von der ersten und zweiten Druckstelle mit selbem Radius hin zur dritten und vierten Druckstelle mit selbem Radius (z. B. für den oben beschriebenen Fall zweier Gruppen und lediglich zweier unterschiedlicher Außenradien) zu.
  • Die beschriebene Staffelung in den Außenradien r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 der mit der Bahn 02 zusammenwirkenden Übertragungszylinder 06.4; 06.3; 06.2; 06.1 ist besonderes vorteilhaft einsetzbar, wenn Vorkehrungen getroffen sind, welche trotz unterschiedlicher Außenradien r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 ein im Hinblick auf die Anstellkraft und Druckstellenposition optimales Stellen der Zylinder 06 erlaubt.
  • Der wahlweise in Druck-An und Druck-Ab-Stellung verbringbare Übertragungszylinder 06.x ist daher vorzugsweise in Lagermitteln, z. B. einer Lagereinheit 14 gelagert, welche ein lineares Stellen entlang einer Stellrichtung S ermöglicht, wobei die Stellrichtung S entlang eines Stellweges im wesentlichen zur Druckstelle 05 hin bzw. von dieser weg weist. Mit anderen Worten ist eine Lagerung des zu stellenden Übertragungszylinders 06 in einer Linearführung von Vorteil, deren Stellrichtung S mit einer die beiden die Druckstelle 05 bildenden Zylinder 06 verbindenden Ebene E maximal einen Winkel von 15°, insbesondere maximal 10°, und in einer speziellen Variante von ca. 0° einschließt (d. h. im letztgenannten Fall zusammen fällt). Mit dem linearen Stellweg und dieser Stellrichtung S ist gewährleistet, dass im Gegensatz zu exzentrischen Schwenkwegen, bei Durchmesseränderung keine wesentliche Änderung des Berührpunktes in Bezug auf die Stelle im Bahnweg erfolgt.
  • Vorzugsweise ist ein Stellantrieb für die An-/Abstellbewegung vorgesehen, welcher – zumindest während einer Einstellphase – ein zunächst rein kraftdefiniertes Stellen gegen den in Richtung Druckstelle 05 benachbarten Zylinder 06 hin ohne ein Zusammenwirken mit eine zusätzlichen Wegbegrenzung mit einer vordefinierbaren Kraft F erlaubt.
  • Durch die kraftdefinierte Einstellung sind im Gegensatz zur wegdefinierten Einstellung auch für unterschiedliche Zylinderdurchmesser ohne weiteres selbe Verhältnisse in Bezug auf die Eindrückung an der Druckstelle 05 und der wirksamen Anstellkraft erreichbar. Der „Ort" für diese korrekte Lage der Zylinder 06 ist bei der Einstellung somit quasi frei und ergibt sich damit allein aus dem Kräftegleichgewicht bei einer dem Arbeitspunkt entsprechenden Arbeitskraft bzw. einem entsprechenden Arbeitsdruck. Im Gegensatz zu Systemen, wobei ein Zylinder 06 lediglich über einen hohen Druck gegen einen Anschlag gepresst wird, wird hier über einen der gewünschten Anstellkraft am Arbeitspunkt entsprechenden definierten Druck beim Einstellen der betreffende Zylinder 06 angestellt. Erst wenn diese Anstellung mit diesem dieser Druck erfolgt ist, wird eine Wegbegrenzung für diese Position durch einen justierbaren Anschlag vorgenommen. Im Betrieb wird zum Anstellen dann der Zylinder 06 gegen den derart justierten Anschlag gefahren. Dies kann durch einen extra Antrieb oder vorteilhaft durch den selben Aktor, jedoch mit einem deutlich höheren Druckniveau erfolgen.
  • Durch diese Vorgehensweise ist -bzgl. Schichtstärke und bzgl. elastischer und kompressibler Eigenschaften gleiche Drucktücher 17 vorausgesetzt – eine Eindrückung für sämtliche Übertragungszylinder 06.1; 06.2; 06.3; 06.4 unabhängig vom resultierenden Außendurchmesser bzw. Außenradius r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 in einfacher Weise, z. B. auf Knopfdruck, einstellbar. Die Eindrückung, welche sich in Anstelllage aus der Differenz des (ungestörten) Außenradius r06.4; r06.3; r06.2; r06.1 und dem effektiven Radius r06e an der Druckstelle 05 ergibt ist bei gleicher Kraft und gleichen Gummitucheigenschaften gleich groß. Die zugehörige Position stellt sich in der Einstellphase bei definiertem Druck entsprechend ein und wird anschließend durch Positionieren des Anschlages 27 als Endlage „eingefroren".
  • In 3 ist beispielhaft eine Lagereinheit 14 mit einer Stellrichtung S entlang eines linearen Stellweges und mindestens einem mit Druckmittel eines vordefinierten Druckniveaus beaufschlagbaren Aktor 21, z. B. einem Hydraulikzylinder 21, dargestellt. Ein Zapfen 22 des Zylinders 06 ist in einem Radiallager 28 rotierbar gelagert, welches in einem Lagerblock 23 angeordnet ist, der mittels Linearführungen 24 linear bewegbar gegenüber dem Seitengestell oder einem am Seitengestell befestigten Grundkörper 26, z. B. einer Rahmenkonstruktion oder einer Grundplatte, angeordnet ist. Die Bewegung des Lagerblocks 23 ist durch einen justierbaren Anschlag 27 in Richtung zur Druckstelle hin 05 begrenzbar ausgebildet. Bei freigestelltem Anschlag 27 (d. h. hier bei nach oben gezogenem Keil) kann der Zylinder 06 ohne Berührung des Anschlages 27 mittels der Aktoren 21 unter Beaufschlagung mit dem gewünschten Druck PE (Einstelldruck) an den anderen, die Druckstelle 05 bildenden Zylinder 06 angestellt werden. Nach erreichen des Gleichgewichtes wird der Anschlag 27 derart in Position gebracht, dass er gerade den Lagerblock 23 berührt und für diesen eine Wegbegrenzung in Richtung zur Druckstelle 05 hin darstellt. Wird nun der Zylinder 06 durch Entlastung des Aktors 21 abgestellt, so kann er für den Betrieb durch Beaufschlagung mit einem deutlich zum Einstelldruck PE erhöhten Betriebsdruck PB gegen den nun für die optimale Anstellkraft justierten Anschlag 27 angestellt werden. Der Aktor 21 ist also mit zwei unterschiedlichen Drucken PE und PP beaufschlagbar und der Zylinder 06 somit mit einer ersten Kraft F bei freiem Anschlag an den zugeordneten Zylinder 06, und bei Produktion mit einer zweiten, höheren Kraft F gegen den nun justierten Anschlag 27 anstellbar. Somit ist eine selbe Anstellkraft unabhängig vom Durchmesser bzw. Außenradius r06 der Zylinder 06 in einfacher Weise einstellbar.
  • Bei der oben beschriebenen Abstufung in den Außendurchmessern ist durch den Einsatz der genannten Lagerung – mit linearem Stellweg zur Druckstelle 05 hin i. V. m. einer kraftbegrenzten Anstellung während des Einstellvorganges – kann für jede der Druckstellen 05 trotz der variierenden Zylinderdurchmesser eine optimale, insbesondere gar im wesentlich selbe Anstellkraft realisiert werden.
  • Das zu den Übertragungszylindern 06 genannte kann in gleicher Weise auf die jeweils zusammenwirkenden Formzylinder 07 übertragen werden. Diese können dann in der selben Weise – und ggf. um den selben Betrag – wie zu den Übertragungszylindern 06 genannt jeweils korrespondierend abgestuft für die jeweiligen Druckwerke 04 bzw. Doppeldruckwerke 03 ausgebildet sein. Hierbei können auch entweder die Formzylinderkerne in ihren Radien entsprechend abgestuft sein, vorteilhaften Weise jedoch ebenfalls vergleichbare Unterzüge unter den als Druckformen ausgebildeten Aufzügen zur Anwendung kommen. In Weiterbildung kann die Abstufung der Radien (und damit der Umfänge) bei der Belichtung der Druckformen mittels einer entsprechenden Abstufung der Druckbildlängen Berücksichtigung finden. D. h., die Druckbildlängen erfahren z. B. in der Druckvorstufe eine im Verhältnis zur Radienabstufung entsprechende Abstufung in der Druckbildlänge in Umfangsrichtung.
  • In 1 ist eine vorteilhafte, jedoch nicht zwingend erforderliche Ausführung der Druckeinheit 01 dargestellt, wobei diese im Bereich ihrer Doppeldruckstelle(n) 05, betriebsmäßig, d. h. für Rüst- und Wartungszwecke (im Gegensatz zum Zerlegen bzw. einer Demontage), teilbar ausgeführt ist. Die beiden voneinander trennbaren Teile (inklusive Zylinder 06; 07, Farbwerken 08 und, falls vorhanden, Feuchtwerken) werden hier mit Teildruckeinheiten 01.1 und 01.2 bezeichnet.
  • Hierzu sind die Druckwerkszylinder 06; 07 der mehreren (vier) übereinander angeordneten Doppeldruckwerke 03 rotierbar in bzw. an einem linken und einem rechten Gestell- bzw. Wandabschnitt 11; 12 in der Weise gelagert, dass die beiden Druckwerkszylinder 06; 07 eines selben Druckwerkes 04 dem selben Gestell- bzw. Wandabschnitt 11; 12 zugeordnet ist. Vorzugsweise sind die Druckwerkszylinder 06; 07 mehrerer, insbesondere aller die Bahn 02 auf der selben Seite bedruckenden Druckwerke 04 am selben Gestell- bzw. Wandabschnitt 11; 12 gelagert. Die Teildruckeinheiten 01.1; 01.2 sind entlang einer Richtung senkrecht zur Rotationsachse der Zylinder 06; 07 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbar, indem vorzugsweise eine von beiden raumfest, z. B. auf einem raumfesten Träger 13, und die andere Teildruckeinheit 01.2 bewegbar gegenüber dem Boden bzw. Träger 13 z. B: in zueinander korrespondierenden, nicht dargestellten Lagerelementen des Gestellabschnitts 12 und des Trägers 13, z. B. gemeinsam eine Linearführung 15 bildend, gelagert ist. Die Druckwerke 04, Farb- und ggf. Feuchtwerke 08 können jedoch auch in üblichen, nichtteilbaren Gestellen angeordnet sein.
  • Form- und Übertragungszylinder 07; 06 sind in einer vorteilhaften Ausführung mit einer Ballenbreite von mindestens vier, z. B. vier oder auch für besonders hohen Produktausstoß sechs, nebeneinander angeordneten stehenden Druckseiten im Zeitungsformat, insbesondere im Broadsheet-Format, ausgebildet. So kann eine doppelt breite Bahn 02 nebeneinander mit vier bzw. eine dreifach breite Bahn 02 nebeneinander mit sechs Zeitungsseiten bedruckt, und der Formzylinder 07 entsprechend mit vier bzw. sechs Druckformen, insbesondere mit ihren Enden zueinander fluchtend, nebeneinander belegt werden. In einer ersten, in 1 bis 3 bislang dargestellten vorteilhaften Formatausgestaltung weisen die Zylinder 06; 07 einen Umfang auf, welcher im wesentlichen zwei hintereinander angeordneten Druckseiten in einem Zeitungsformat entspricht.
  • In Weiterbildung weist die Druckeinheit 01 auf dem Bahnweg zwischen zwei einander nachgeordneten Druckwerken 04 oder Doppeldruckwerken 03 mindestens eine Vorrichtung zur Steuerung, insbesondere zur Regelung eines Fan-Out-Effektes auf. Für den Fall zweier gestapelter Gruppen aus je zwei Doppeldruckwerken, d. h. zwei gestapelten H-Druckeinheiten, kann es ausreichend sein, lediglich zwischen den Gruppen, d. h. zwischen dem zweiten und dem dritten Doppeldruckwerk 03 eine derartige Vorrichtung vorzusehen. Im dargestellten Fall von mehreren, z. B. äquidistant beabstandeten Doppeldruckwerken kann auch jeweils zwischen zwei aufeinander folgenden Doppeldruckwerken 03 eine derartige Vorrichtung vorgesehen sein. Die nicht dargestellte Vorrichtung weist beispielsweise je Bahnseite jeweils eine Gruppe von quer zur Bahnlaufrichtung voneinander beabstandete, vorteilhaft quer Bahnlaufrichtung, zumindest zu Justagezwecken, bewegbaren, Stellelementen auf. Diese können beispielsweise als gegen die Bahn 02 anstellbare Rollen oder als Glasdüsen für die berührungslose Beaufschlagung der Bahn 02 mit einer Kraft ausgebildet sein. Die beidseitig angeordneten Gruppen sind vorzugsweise in Richtung quer zur Bahn 02 betrachtet so angeordnet, dass sich die Elemente der beiden Seiten abwechseln und so bei Aktivierung einen zickzackförmigen Verlauf im Querschnitt der Bahn 02 erzeugen können. Vorzugsweise sind die Stellelemente jeweils einzeln bzgl. ihrer Wirkung mit der Bahn 02, d. h. beispielsweise die Rollen einzeln bzgl. ihrer Position zur Bahn 02 bzw. die Düsen einzeln bzgl. ihrer Position zur Bahn oder ihres Luftstromes einstellbar. In der vorteilhaften Ausbildung als Regelung erfolgt das Stellen der Stellelemente bzw. deren Antriebe durch ein Regelsystem, in welchem ein Druckbild nach der letzten Druckstelle 05 aufgenommen, und mit einem Musterdruckbild aus der Vorstufe oder einem für gut befundenen und abgespeicherten Druckbild verglichen wird. Anhand dieses Vergleichs können nun fanoutbedingte Passerfehler festgestellt, und die entsprechenden Stellelemente mit dem Fehler entgegenwirkenden Signalen beaufschlagt werden.
  • 01
    Druckeinheit
    02
    Materialbahn, Papierbahn, Bahn
    03
    Doppeldruckwerk
    04
    Druckwerk
    05
    Druckstelle, Doppeldruckstelle
    06
    Zylinder, Übertragungszylinder, Druckwerkszylinder
    07
    Zylinder, Formzylinder, Druckwerkszylinder
    08
    Farbwerk
    09
    10
    11
    Gestellabschnitt, Wandabschnitt
    12
    Gestellabschnitt, Wandabschnitt
    13
    Träger
    14
    Lagereinheit
    15
    Linearführung
    16
    Zylindergrundkörper
    17
    Aufzug, Drucktuch, Gummituch, Metalldrucktuch
    18
    Unterzug
    19
    20
    21
    Aktor, Hydraulikzylinder
    22
    Zapfen
    23
    Lagerblock
    24
    Linearführung
    25
    26
    Grundkörper
    27
    Anschlag
    28
    Radiallager
    01.1
    Teildruckeinheit
    01.2
    Teildruckeinheit
    E
    Ebene
    F
    Kraft
    S
    Stellrichtung
    d18.x
    Stärke, mit x = 1, 2, 3, 4
    PE
    Druck, Einstelldruck
    PP
    Druck, Betriebsdruck
    r06
    Außenradius
    r16
    Radius
    r06.x
    Außenradius, mit x = 1, 2, 3, 4
    r06e
    effektiver Radius
    03.x
    Doppeldruckwerk, mit x = 1, 2, 3, 4
    04.x
    Druckwerk, mit x = 1, 2, 3, 4
    05.x
    Druckstelle, Doppeldruckstelle, mit x = 1, 2, 3, 4
    06.x
    Zylinder, Übertragungszylinder, Druckwerkszylinder, mit x = 1, 2, 3, 4
    07.x
    Zylinder, Formzylinder, Druckwerkszylinder, mit x = 1, 2, 3, 4
    18.x
    Unterzug, mit x = 1, 2, 3, 4
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004037889 B4 [0002]
    • - DE 10327490 B4 [0003]

Claims (18)

  1. Druckeinheit (01) mit mehreren in einem Bahnweg einer zu bedruckenden Bahn (02) nacheinander angeordneten Druckwerken (04), welche jeweils einen mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) mindestens zweier im Bahnweg voneinander beabstandeter Druckwerke (04) mit voneinander verschiedenen Außenradienradien (r06.1; r06.2; r06.3; r06.4) ausgebildet sind.
  2. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in vier nacheinander angeordneten Druckwerken (04) zumindest die mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) voneinander verschiedenen Außenradienradien (r06.1; r06.2; r06.3; r06.4) aufweisen.
  3. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei nacheinander angeordneten Gruppen von Druckwerken (04) die mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.3; 06.4) der stromabwärts betrachtet zweien Gruppe einen zum Außenradius (r06.1; r06.2) der mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.3; 06.4) der ersten Gruppe verschiedenen Außenradienradius (r06.3; r06.4) aufweisen.
  4. Druckeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander verschiedenen Außenradien (r06.1; r06.2; r06.3; r06.4) stromabwärts der Bahn (02) betrachtet ansteigend ausgebildet sind.
  5. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung der unterschiedlichen Außenradienradien (r06.1; r06.2; r06.3; r06.4) an einem oder mehreren der Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) mindestens ein Unterzug (18; 18.1; 18.2; 18.3; 18.4) vorgesehen ist.
  6. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die sämtliche mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) Unterzüge (18; 18.1; 18.2; 18.3; 18.4) vorgesehen sind.
  7. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1) des im Bahnweg ersten Druckwerks (06.1) ohne Unterzug, und die mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) sämtlicher nachfolgender Druckwerke (06.2; 06.3; 06.4) Unterzüge (18; 18.1; 18.2; 18.3; 18.4) aufweisen.
  8. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1) des im Bahnweg ersten Druckwerks (06.1) einen Unterzug (18.1) einer Basisstärke (d0), und mindestens ein mit der Bahn (02) zusammenwirkender farbführender Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) mindestens eines nachfolgenden Druckwerks (06.2; 06.3; 06.4) einen Unterzug (18.2; 18.3; 18.4) größerer Stärke (d18.2; d18.3; d18.4) aufweist.
  9. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) in einer Linearführung an einen zweiten Zylinder An- und abstellbar gelagert ist, deren Stellrichtung (S) mit einer die beiden die Druckstelle (05) bildenden Zylinder (06) verbindenden Ebene (E) maximal einen Winkel von 15° einschließt.
  10. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) in zumindest einer Einstellphase rein kraftgesteuert über einen definierten Einstelldruck (PE) stellbar ist.
  11. Druckeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) bei freigestelltem Anschlag mit dem Einstelldruck (PE) gegen den zusammen wirkenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4), und in einer Betriebsphase mit einem signifikant höheren Betriebsdruck (PB) gegen einen in der Einstellphase justierten Anschlag (27) stellbar ist.
  12. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere einander nachgeordnete Doppeldruckwerke (03) aus jeweils zwei gegeneinander anstellbaren Druckwerken (04) aufweist.
  13. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bahnweg mindestens zwischen zwei einander nachgeordneten Druckwerken (04) oder Doppeldruckwerken (03) mindestens eine Vorrichtung zur Steuerung, insbesondere zur Regelung eines Fan-Out-Effektes vorgesehen ist.
  14. Druckeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Steuerung bzw. Regelung des Fan-Out-Effektes auf beiden Bahnseiten jeweils eine Gruppe von quer zur Bahn (02) beabstandete, insbesondere einzeln bzgl. der Stärke ihrer Wirkung auf die Bahn (02) einstellbare, Stellelemente aufweist.
  15. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wandabschnitte (11; 12) von Seitengestellen der als Doppeldruckwerke (03) ausgebildeten Druckwerke (04) im Bereich ihrer Druckstellen (05) betriebsmäßig teilbar ausgeführt sind.
  16. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Bahn (02) zusammenwirkenden farbführenden Zylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) als Übertragungszylinder (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) ausgebildet sind.
  17. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den die unterschiedlichen Außenradien (r06.1; r06.2; r06.3; r06.4) aufweisenden Übertragungszylindern (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) Formzylinder (07) zugeordnet sind, welche ebenfalls voneinander verschiedene Außenradien aufweisen.
  18. Druckeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenradien dieser Formzylinder (07) im zu den Übertragungszylindern (06.1; 06.2; 06.3; 06.4) selben Verhältnis zueinander abgestuft sind.
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