DE102007000320A1 - Lenkungssteuerungsgerät für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Lenkungssteuergerät ist für ein Fahrzeug vorgesehen, das ein Lenkrad zum Lenken gelenkter Räder des Fahrzeugs, eine Energiequelle zur Erzeugung von Energie und Antriebswellen zur Übertragung der Energie auf die gelenkten Räder aufweist, die als Antriebsräder des Fahrzeugs dienen. Das Gerät weist eine Beschleunigungsbedienungserfassungsvorrichtung zur Erfassung eines Beschleunigungsbedienungsausmaßes durch einen Fahrzeugfahrer und eine Lenkdrehmomentsteuerungsvorrichtung zur Steuerung eines durch das Lenkrad erzeugten Lenkdrehmoments sowie zur Beaufschlagung eines Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf das Lenkrad auf. Die Lenkdrehmomentsteuerungsvorrichtung ist eingerichtet, ein Antriebszerren zu verringern, das transient an dem Lenkrad aufgrund von Eigenschaften der Antriebswellen erzeugt wird, wenn das von der Beschleunigungsbedienungserfassungsvorrichtung erfasste Beschleunigungsbedienungsausmaß gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert wird.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lenkungssteuerungsgerät für ein Fahrzeug, und betrifft insbesondere ein Lenkungssteuerungsgerät zur Verringerung eines Dauerzustands-Antriebszerrens und eines transienten Antriebszerrens, das aus Entwürfen und Eigenschaften (Charakteristiken) von Antriebswellen eines Fahrzeugs resultiert.
  • Im Allgemeinen wird bei einem Lenkungsgerät für ein Fahrzeug, bei dem dessen gelenkte Räder als Antriebsräder dienen, ein Phänomen, dass ein Lenkaufwand oder eine Lenkhaltekraft in Reaktion auf eine Variation einer Antriebskraft variiert wird, als Antriebszerren (Traktionseinflüsse, Antriebseinflüsse, Lenkradzerren, Torque Steer) bezeichnet, dessen Beschränkung wünschenswert ist. Beispielsweise offenbart die japanische Offenlegungsschrift Nr. 11-129927 , die dem US-Patent Nr. 6,154,696 entspricht, ein Fahrzeug, das mit einer elektrischen Servolenkvorrichtung und einer Drehmomentverzweigungseinrichtung zum individuellen Steuern (oder Verteilen) von Traktions- und/oder Bremskraft zwischen rechten und linken Rädern ausgerüstet ist, um dessen Manövrierfähigkeit und Stabilität zu verbessern. In dem US-Patent Nr. 6,154,696 ist ein Lenkungsteuerungssystem zur Steuerung des Antriebszerrens in einem Fahrzeug offenbart, das mit einer elektrischen Servolenkvorrichtung und einer Drehmomentaufteilungsanordnung zur individuellen Steuerung von Traktions- und/oder Bremskraft von rechten und linken Rädern ausgerüstet ist, das aufweist: eine Drehmomentdifferenzeingabeeinheit zum Empfang eines Drehmomentdifferenzsignals entsprechend einer Differenz in der Traktions- und/oder Bremskraft zwischen den rechten und linken Rädern, eine Antriebszerren-Aufhebungslenkdrehmoment-Bestimmungseinheit zur Erzeugung eines Antriebszerren-Aufhebungslenkdrehmomentsignals, das erforderlich ist, ein aufgrund der Differenz in der Traktions- und/oder Bremskraft zwischen den rechten und linken Rädern auftretendes Lenkdrehmoment aufzuheben, und eine Antriebsschaltung zur Zufuhr eines Antriebsstroms zu der elektrischen Servolenkvorrichtung entsprechend dem Antriebszerren-Aufhebungslenkdrehmomentsignal.
  • Weiterhin wird gemäß der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2005-170116 ein Gerät zum Lösen eines derartigen Problems in dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik dahingehend vorgeschlagen, dass die Antriebszerren-Aufhebungssteuerung lediglich dann durchgeführt wird, wenn eine Differenz in der Kraft zwischen den rechten und linken Rädern verursacht wurde, d. h., die Differenz in der Drehung zwischen den rechten und linken Rädern verursacht wurde. Das heißt, dass ein Lenkungsteuerungsgerät vorgeschlagen wird, bei dem anstelle der Rotationsdifferenz zwischen den rechten und linken Rädern eine Differenz des Übertragungsdrehmoments zwischen den rechten und linken Antriebsachsen überwacht wird, die das Antriebszerren verursachen kann, Erfassen oder Schätzen eines Maschinendrehmoments zum Aufheben des Antriebszerrens und Erhalten eines geschätzten Werts des Antriebszerrens durch eine Speicherschaltung, die ein Verhältnis der Differenz des Übertragungsdrehmoments zwischen den rechten und linken Antriebsachsen gegenüber dem Maschinendrehmoment speichert, so dass das durch die Differenz in dem Übertragungsdrehmoment zwischen den rechten und linken Antriebsachsen erzeugte Antriebszerren aufgehoben wird. In Bezug auf ein Fahrzeug, bei dem die gelenkten Räder als Antriebsräder dienen, wird gemäß der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5-77653 eine Antriebskraftverteilungsvorrichtung zum Verteilen der Antriebskraft auf rechte und linke Räder eines Fahrzeugs eines Vierradantriebsystems oder dergleichen vorgeschlagen.
  • Jedoch ist es immer noch schwierig, ein nachstehend beschriebenes vorübergehendes (transientes) Antriebszerren ausreichend entsprechend einer Kompensation auf der Grundlage des Verhältnisses der Übertragungsdrehmomentdifferenz zwischen den rechten und linken Antriebsachsen gegenüber dem Maschinendrehmoment zu verringern, wie es in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2005-170116 beschrieben ist.
  • Nachstehend ist der Grund zur Erzeugung des Antriebszerrens analysiert. Mit dem Antriebszerren ist ein Phänomen gemeint, bei dem bei einem Fahrzeug mit vorne liegender Brennkraftmaschine und Frontantrieb (ein so genanntes FF-Fahrzeug) oder einem Vierradantrieb-Fahrzeug, wobei dessen gelenkte Räder als Antriebsräder dienen, das Lenkrad mit den gelenkten Rädern gelenkt wird, wenn das Fahrzeug beschleunigt wird, d. h., das Phänomen mit den zum Lenken des Lenkrad vorgesehenen gelenkten Rädern. In Bezug auf den Grund zur Erzeugung des Antriebszerrens werden hauptsächlich "Biegungswinkel eines Gleichlauf-Kreuzgelenks für Antriebswellen" und "Differenz in der Antriebskraft zwischen rechten und linken Rädern, wenn ein Achsschenkelbolzenversatz vorgesehen ist" angesprochen.
  • Zunächst ist das "Antriebszerren, das durch einen Biegungswinkel eines Gleichlauf-Kreuzgelenks für Antriebswellen verursacht wird", als (1) beschrieben. In Bezug auf das Verhältnis zwischen den Antriebswellen und Rädern wird unter der Annahme, dass der Biegungswinkel θ des Gleichlauf-Kreuzgelenks für die Antriebswellen vorgesehen ist, falls, wie es in 17 gezeigt ist, das durch die Antriebswellen übertragene Antriebsdrehmoment durch "Tdrv" angegeben ist, ein sekundäres Kopplungsmoment (Mz) zum Lenken der Räder entsprechend der nachfolgenden Gleichung (1) erzeugt: Mz = Tdrv·tan(θ/2) (1)
  • In 18 ist entsprechend dem Fahrzeug, bei dem dessen gelenkte Räder als Antriebsräder dienen, ein Teil davon einschließlich dessen Lenkungsgeräts gezeigt, um das entsprechende Verhältnis zwischen dessen Vorderansicht und dessen Draufsicht zu veranschaulichen. Das heißt, dass gemäß 18 bei dem Fahrzeug, bei dem eine Brennkraftmaschine EG und ein Getriebe TR in einer Querrichtung in Bezug auf die Fahrzeugbewegungsrichtung angeordnet sind, um gute Raumausnutzung in einem Maschinenraum zu erreichen, die Länge und die Anordnung der Antriebswellen (die ebenfalls als Antriebsachsen bezeichnet sind) DS1 und DS2 nicht symmetrisch in der Querrichtung vorgesehen sind. Daher wird in dem Fall, in dem die Gelenkbiegungswinkel für die Antriebswellen, die mit den Antriebsrädern verbunden sind, zwischen den rechten und linken Rädern WH1 und WH2 unterschiedlich sind, ein Moment (Mz) zum Lenken der Räder, das auch als gelenktes Drehmoment bezeichnet wird, verursacht, so dass dessen Differenz zwischen den rechten und linken Rädern WH1 und WH2 bewirkt wird, so dass das Antriebszerren zum Lenken des Lenkrads SW durch die gelenkten Räder verursacht wird, wenn das Fahrzeug beschleunigt wird. Somit wird das Antriebszerren, das durch den Biegungswinkel des Gleichlauf-Kreuzgelenks für die Antriebswellen verursacht wird, als stationäres Antriebszerren bzw. Dauerzustands-Antriebszerren bezeichnet.
  • Nachstehend ist das "Antriebszerren, das durch die Differenz in der Antriebskraft zwischen den rechten und linken Rädern verursacht wird, wenn der Achsschenkelbolzenversatz vorgesehen ist", als (2) erläutert. Wie es in 18 gezeigt ist, sind die gelenkten Räder WH1 und WH2 mit Achsschenkelbolzen KP1 und KP2 vorgesehen, damit diese in der Lage sind, gelenkt zu werden, und entspricht die Position des gelenkten Zentrums (Lenkzentrums) TC, d. h. der Schnittpunkt der Achsschenkelbolzenachse und der Straßenoberfläche nicht der Position des Punkts DP der Antriebskraft, an der die Kraft beaufschlagt wird, so dass es einen Abstand zwischen diesen zwei Punkten gibt, d. h., einen Achsschenkelbolzenversatz (KPo), wohingegen (KPc) in 18 einen Radzentrumsachsschenkelbolzenversatz kennzeichnet. In dem Fall, dass der Achsschenkelbolzenversatz (KPo) vorhanden ist, wenn das Fahrzeug beschleunigt wird, um die Antriebskraft den gelenkten Räder WH1 und WH2 zu beaufschlagen, wird das Drehmoment zum Lenken des gelenkten Rads, d. h. das gelenkte Drehmoment erzeugt, das durch [Antriebskraft] × [Achsschenkelbolzenversatz] erhalten werden kann. Falls diese Antriebskräfte zwischen den rechten und linken Rädern WH1 und WH2 einander gleich sind, wird das gelenkte Drehmoment aufgehoben, so dass kein Antriebszerren verursacht werden wird. Falls sich die Antriebskräfte voneinander zwischen den rechten und linken Rädern WH1 und WH2 unterscheiden, wird jedoch das "Antriebszerren zum Lenken des Lenkrads mittels des gelenkten Rades (rechte und linke Räder)" verursacht.
  • Für den Fall, in dem die Antriebskräfte zwischen den rechten und linken Rädern wie in (2) beschrieben unterschiedlich zueinander sind, können die nachstehend beschriebenen drei Fälle berücksichtigt werden:
  • (2-a) "Antriebskraftdifferenz zwischen rechten und linken Rädern aufgrund von Antriebswelleneigenschaften"
  • In dem Fall, in dem eine Differenz in den Eigenschaften bzw. Charakteristiken zwischen den Antriebswellen DS1 und DS2 vorhanden ist, wird eine transiente bzw. vorübergehende (dynamische) Differenz bei der Übertragung des Drehmoments verursacht werden. Selbst in dem Fall, in dem die Antriebswellen DS1 und DS2 aus demselben Material hergestellt sind und mit derselben Querschnittsfläche geformt sind, wird deren Torsionsfestigkeit unterschiedlich voneinander sein, falls deren Längen sich unterscheiden. Daher wird, wenn das Fahrzeug schnell beschleunigt wird, die Antriebskraft, die dem Rad beaufschlagt wird, das mit der Antriebswelle verbunden ist, die relativ kurz ist, so dass sie eine relativ hohe Torsionsfestigkeit bereitstellt, schnell mit einer leichten Verzögerung erhöht. Demgegenüber wird die Antriebskraft, die dem Rad beaufschlagt wird, das mit der Antriebswelle verbunden ist, die relativ lang ist, so dass eine relativ geringe Torsionsfestigkeit bereitgestellt wird, allmählich erhöht. Daher wird eine Differenz in der transienten Antriebskraft zwischen den rechten und linken Rädern verursacht, wodurch das Antriebszerren verursacht wird, das als transientes bzw. vorübergehendes Antriebszerren (Übergangsantriebszerren) bezeichnet ist.
  • (2-b) "Antriebskraftdifferenz zwischen rechten und linken Rädern aufgrund einer Traktionssteuerung"
  • Falls ein Bremsdrehmoment einem Rad entsprechend einer Traktionssteuerung beaufschlagt wird, wird die dem anderen Rad beaufschlagte Antriebskraft entsprechend dem Bremsdrehmoment erhöht werden. Insbesondere wird in dem Fall, in dem die Traktionssteuerung auf der Grundlage einer sogenannten μ-Split-Straße mit für die rechten und linken Räder bereitgestellten unterschiedlichen Reibungskoeffizienten durchgeführt wird, eine starke Antriebskraftdifferenz zwischen den rechten und linken Rädern verursacht.
  • (2-c) "Antriebskraftdifferenz zwischen den rechten und linken Rädern aufgrund einer Antriebskraftverteilungsvorrichtung"
  • In dem Fall, in dem eine Antriebskraftverteilungsvorrichtung zwischen den rechten und linken Rädern vorgesehen ist, wird eine Differenz in der Antriebskraft zwischen den rechten und linken Rädern verursacht. Als eine Antriebskraftverteilungsvorrichtung sind eine elektronisch gesteuerte und eine zur mechanischen Begrenzung ihres Differentials, beispielsweise durch eine Viskosekupplung oder dergleichen, bekannt, wie sie in der vorstehend beschriebenen japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5-77653 beispielsweise offenbart sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lenkungssteuerungsgerät zur effektiven Verringerung des Antriebszerrens mittels einer einfachen Vorrichtung anzugeben, insbesondere um effektiv ein vorübergehendes (transientes) Antriebszerren zu verringern, das durch eine Differenz in der Antriebskraft zwischen den rechten und linken Rädern aufgrund von Charakteristiken von Antriebswellen, beispielsweise eine Differenz in der Torsionssteifigkeit der Antriebswellen verursacht wird, wenn eine Beschleunigungsbedienung gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert wird.
  • Zur Lösung der vorstehenden und weiterer Aufgaben, ist das Lenkungssteuerungsgerät für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad zum Lenken gelenkter Räder des Fahrzeugs, einer Energiequelle zur Erzeugung von Energie und Antriebswellen zur Übertragung der Energie auf die gelenkten Räder, die als Antriebsräder des Fahrzeugs dienen, vorgesehen. Das Gerät weist auf: eine Beschleunigungsbedienungserfassungseinrichtung zur Erfassung eines Beschleunigungsbedienungsausmaßes durch einen Fahrzeugfahrer sowie eine Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung zur Steuerung eines von dem Lenkrad erzeugten Lenkdrehmoments und zur Beaufschlagung eines Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf das Lenkrad, um ein Antriebszerren zu verringern, das vorübergehend an dem Lenkrad aufgrund von Eigenschaften der Antriebswellen erzeugt wird, wenn das von der Beschleunigungsbedienungserfassungseinrichtung erfasste Beschleunigungsbedienungsausmaß gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert wird.
  • Vorzugsweise kann die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment in einem Impulssignalverlauf bereitstellen.
  • Das Lenkungssteuerungsgerät kann weiterhin eine Beschleunigungsbedienungs-Geschwindigkeitserfassungseinrichtung zur Berechnung einer zeitlichen Variation des Beschleunigungsbedienungsausmaßes aufweisen, um eine Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit bereitzustellen, und die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung kann eine Form des Impulssignalverlaufs auf der Grundlage des von der Beschleunigungsbedienungserfassungseinrichtung erfassten Beschleunigungsbedienungsausmaßes und/oder der von der Beschleunigungsbedienungs-Geschwindigkeitserfassungseinrichtung erfassten Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit bestimmen.
  • Bei dem Lenkungssteuerungsgerät kann das Fahrzeug ein Getriebe aufweisen, das zwischen der Energiequelle und den Antriebsrädern angeordnet ist, und die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, die Beaufschlagung des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf das Lenkrad zu unterbinden, wenn ein Drehzahluntersetzungsverhältnis des Getriebes kleiner als ein vorbestimmtes Verhältnis ist.
  • Das Lenkungssteuerungsgerät kann weiterhin eine Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs aufweisen, und die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung kann die Beaufschlagung des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf das Lenkrad unterbinden, wenn die von der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist.
  • Bei dem Lenkungssteuerungsgerät kann die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment auf das Lenkrad in eine Richtung, die durch die Eigenschaften der Antriebswellen vorab begrenzt ist, aus den Richtungen der Rechtsdrehbedienung und der Linksdrehbedienung des Lenkrads beaufschlagen.
  • In dem Lenkungssteuerungsgerät, wie es vorstehend beschrieben worden ist, kann die Lenkdrehmomentsteuerungsvorrichtung eingerichtet sein, das durch das Lenkrad erzeugte Lenkdrehmoment zu steuern, und ein Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment dem Lenkrad zu beaufschlagen, um das Antriebszerren zu verringern, das vorübergehend (transient) an dem Lenkrad aufgrund von Eigenschaften (Charakteristiken) der Antriebswellen erzeugt wird, wenn in dem Fall, in dem das Fahrzeug gestartet hat, das durch die Beschleunigungsbetriebserfassungsvorrichtung erfasste Beschleunigungsbedienungsausmaß gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehend beschriebene Aufgabe und die nachfolgende Beschreibung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Lenkungssteuerungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ein schematisches Blockschaltbild eines Fahrzeugs mit einem Lenkungssteuerungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 3 ein Flussdiagramm eines Beispiels für eine Lenkungssteuerung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 4 ein Flussdiagramm eines Beispiels für eine Berechnung eines Sollwerts eines Antriebszerren- Verringerungsdrehmoments gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 5 ein Flussdiagramm eines Beispiels für Antriebszerren-Verringerungssteuerungsstartbedingungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 6 ein Flussdiagramm eines weiteren Beispiels für Antriebszerren-Verringerungssteuerungsstartbedingungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 7 ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Kennfeld zur Bereitstellung einer Antriebszerren-Verringerungssteuerungszone gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
  • 8 ein Diagramm, das ein weiteres Beispiels für ein Kennfeld zur Bereitstellung einer Antriebszerren-Verringerungssteuerungszone gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
  • 9 eine Darstellung eines weiteren Beispiels für ein Kennfeld zur Bereitstellung einer Antriebszerren-Verringerungssteuerungszone gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 10 eine Darstellung eines Beispiels für ein Kennfeld zur Bereitstellung eines Sollwerts eines Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 11 eine Darstellung von Parametern eines Impulssignalverlaufs eines Sollwerts des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 12 eine Darstellung eines Beispiels für ein Kennfeld zur Bereitstellung jedes Parameters eines Impulssignalverlaufs auf der Grundlage eines Beschleunigungsbetriebsausmaßes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 13 eine Darstellung eines Beispiels für ein Kennfeld zur Bereitstellung eines Parameters eines Impulssignalverlaufs auf der Grundlage des Beschleunigungsbetriebsausmaßes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 14 eine Darstellung eines Beispiels für ein Kennfeld zur Bereitstellung jedes Parameters eines Impulssignalverlaufs auf der Grundlage einer Beschleunigungsbetriebsgeschwindigkeit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 15 eine Darstellung eines Beispiels für ein Kennfeld zur Bereitstellung eines Parameters eines Impulssignalverlaufs auf der Grundlage der Beschleunigungsbetriebsgeschwindigkeit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 16 ein Flussdiagramm eines Beispiels für Antriebszerren-Verringerungssteuerungsbeendigungsbedingungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 17 eine perspektivische Darstellung eines Verhältnisses zwischen einer Antriebswelle und einem Antriebsrad gemäß einem herkömmlichen Fahrzeug, und
  • 18 eine Vorderansicht und eine Draufsicht eines Teils einschließlich eines Lenkungsgeräts bei einem Fahrzeug, bei dem gelenkte Räder als dessen Antriebsräder dienen.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist schematisch ein Lenkungsteuerungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, das beispielsweise in einem Fahrzeug gemäß 2 eingebaut ist. Das heißt, dass das Gerät in dem Fahrzeug eingebaut ist, das ein Lenkrad SW, das eingerichtet ist, als rechte und linke gelenkte Räder dienende Räder WHfr und WHfl zu lenken, eine Brennkraftmaschine EG, die als Energiequelle zur Erzeugung von Energie dient, und Antriebswellen DSfr und DSfl aufweist, die eingerichtet sind, die Leistung auf die Räder WHfr und WHfl zu übertragen, die ebenfalls als rechte und linke Antriebsräder dienen. Das Gerät weist eine Lenkdrehmomentsteuerungsvorrichtung auf, wobei das (nachstehend einfach als Lenkdrehmoment bezeichnete) Lenkdrehmoment (Ts) des Lenkrads SW durch eine Lenkdrehmomenterfassungsvorrichtung M1 erfasst wird, wie es in 1 gezeigt ist, wobei auf der Grundlage des erfassten Ergebnisses ein Sollwert (gewünschter Wert) des Drehmoments, das als Hilfsdrehmoment zur Unterstützung der Servolenkungsteuerung dient, um die durch den Fahrzeugfahrer beaufschlagte Lenkkraft zu verringern, durch eine Hilfsdrehmomentsollwertbestimmungsvorrichtung M2 zur Bestimmung des Sollwerts des Servounterstützungsdrehmoments berechnet wird, um einen Sollwert (Tps) des Unterstützungsdrehmoments auszugeben.
  • Demgegenüber wird die Beschleunigungsbedienung (Beschleunigungsbetätigung) eines Fahrzeugfahrers durch eine Beschleunigungsbedienungserfassungsvorrichtung M3 erfasst, um ein Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) auszugeben. Dieses Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) kann an irgendeinem Teil zwischen der Beschleunigungsbedienung des Fahrzeugfahrers und dem Eingang in die Energiequelle zur Erzeugung der Leistung erfasst werden. Beispielsweise wird, falls die Bedienung durch den Fahrzeugfahrer direkt zu erfassen ist, das Ausmaß der Bedienung bzw. Betätigung eines Fahrpedals als Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) angewendet. Falls der Eingang in die Energiequelle zu erfassen ist, wird die Drosselklappenöffnung für eine Benzinbrennkraftmaschine, die Kraftstoffeinspritzmenge für eine Dieselbrennkraftmaschine oder ein Antriebsstrom oder eine Antriebsspannung für einen elektrischen Motor als Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) angewandt. Daher kann, solange wie Informationen durch die eine erfasst werden kann, die in den wie vorstehend beschriebenen Informationsquellen klassifiziert ist, irgendeine andere Vorrichtung als diese Quellen für die Beschleunigungsbedienungserfassungsvorrichtung verwendet werden. Auf der Grundlage des von der Beschleunigungsbedienungserfassungsvorrichtung M3 erfassten Ergebnisses wird durch eine Bestimmungsvorrichtung M4 bestimmt, ob das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment zu beaufschlagen ist.
  • Bei der Bestimmungsvorrichtung M4 kann das Beaufschlagen des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments zugelassen werden, wenn das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) größer oder gleich einem vorbestimmten Ausmaß (Ap1) wird, oder kann nach Berechnung einer Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit auf der Grundlage des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments die Beaufschlagung zugelassen werden, wenn das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) größer oder gleich dem vorbestimmten Ausmaß (Ap1) wird und wenn die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) größer oder gleich einer vorbestimmten Geschwindigkeit (dAp1) wird. Dies liegt daran, da die vorübergehende (transiente) Antriebskraftdifferenz zwischen den Antriebswellen nicht verursacht werden wird, falls eine Variation der Beschleunigungsbedienung allmählich variiert wird, selbst falls das Beschleunigungsbedienungsausmaß groß ist, wodurch kein vorübergehendes (transientes) Antriebszerren erzeugt werden wird.
  • Dann wird ein Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments durch eine Bestimmungsvorrichtung M5 zur Bestimmung des Sollwerts des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments bestimmt. Der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments wird zur Bereitstellung eines Impulssignalverlaufs bestimmt, wie es nachstehend beschrieben ist. Dieser Impulssignalverlauf kann in einer festen Form vorgesehen werden, die vorab eingestellt ist. Weiterhin kann der Impulssignalverlauf als eine variable Form auf der Grundlage des Beschleunigungsbedienungsausmaßes (Ap) und/oder der Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) bereitgestellt werden. Dementsprechend wird der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments zu dem gewünschten Wert (Tps) des Unterstützungsdrehmoments addiert, der für die Servolenkung wie vorstehend beschrieben bereitgestellt ist, und der elektrische Motor MT wird durch eine Motorantriebssteuerungsvorrichtung M6 gesteuert.
  • Zusätzlich kann, wie es durch eine strichpunktierte Linie in 1 angegeben ist, das Gerät mit einer Getriebezustandserfassungsvorrichtung M7 versehen sein, um ein Drehzahluntersetzungsverhältnis (Rt) des Getriebes TR gemäß 2 für die durch die Bestimmungsvorrichtung M4 durchgeführte Bestimmung bereitzustellen. Da die von der Energiequelle (Maschine EG) erzeugte Leistung durch das Drehzahluntersetzungsverhältnis verstärkt wird, d. h. [Untersetzungsverhältnis] × [letztes Drehzahlverringerungsverhältnis] des Getriebes TR, wird, wenn das Untersetzungsverhältnis (Rt) des Getriebes TR klein ist, das auf die Antriebswellen übertragene Antriebsdrehmoment nicht so groß gemacht werden, dass das Antriebszerren erzeugt wird. Daher kann in dem Fall, in dem das Untersetzungsverhältnis (Rt) des Getriebes TR kleiner als ein vorbestimmtes Verhältnis (Rt1) ist, die Beaufschlagung des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments unterbunden werden, wodurch eine unnötige Änderung im Lenkdrehmoment beschränkt wird, selbst falls das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) größer oder gleich dem vorbestimmten Ausmaß (Ap1) wird. Außerdem kann, da mit Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit das Getriebe TR heraufgeschaltet wird, so dass das Drehzahluntersetzungsverhältnis verringert wird, eine Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung M8 vorgesehen werden, wie es durch eine strichpunktierte Linie in 1 angegeben ist, wodurch in dem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vx) größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit (Vx1) wird, die Beaufschlagung des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments unterbunden werden kann.
  • Das Lenkungsteuerungsgerät ist in dem Fahrzeug eingebaut, wie es in 2 gezeigt ist, wobei die Brennkraftmaschine EG quer in dem Maschinenraum zusammen mit dem Getriebe TR eingebaut ist. Innerhalb des Getriebes TR ist eine Differentialvorrichtung DF angeordnet, um die von der Brennkraftmaschine EG erzeugte Leistung auf die Räder WHfr und WHfl zu verteilen, die als die gelenkten Räder und Antriebsräder dienen. In dem Fahrzeug sind eine elektronische Maschinensteuerungseinheit ECU1 zur Steuerung der Maschine EG, eine elektronische Lenkungsteuerungseinheit ECU2 zur Steuerung des Lenksystems und eine elektronische Getriebesteuerungseinheit ECU3 zur Steuerung des Getriebes sowie eine elektronische Bremssteuerungseinheit ECU4 zur Steuerung eines Bremssystems (BRK usw.) miteinander über einen Kommunikationsbus verbunden, so dass Sensorsignale und die Informationen für jede Steuerungseinheit gemeinsam bereitgestellt werden können. Die Maschine EG ist mit einem Drosselklappenventil TH zur Steuerung einer Maschinenausgangsleistung versehen. Die Öffnung bzw. der Öffnungsgrad des Drosselklappenventils TH wird durch ein Drosselklappenbetätigungsglied TA justiert, wobei dessen Drosselklappenöffnung bzw. dessen Drosselklappenöffnungsgrad (Tk) durch einen Drosselklappenöffnungssensor TK erfasst wird. Außerdem ist ein Maschinendrehzahlsensor EK zur Erfassung einer Maschinendrehzahl (Ek) vorgesehen. Weiterhin wird die Anforderung des Fahrzeugfahrers zur Beschleunigung durch einen Fahrpedalsensor AP als Bedienungsausmaß (Ap) eines (nicht gezeigten) Fahrpedals erfasst. Auf der Grundlage der erfassten Ergebnisse wie des Bedienungsausmaßes (Ap) des Fahrpedals, der Maschinendrehzahl (Ek) und der Drosselklappenöffnung (Tk) wird daher das Drosselklappenbetätigungsglied TA durch die elektronische Maschinensteuerungseinheit ECU1 gesteuert. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug mit der Benzinbrennkraftmaschine EG als die Energiequelle versehen, wobei bekannte Energiequellen zur Erzeugung der Leistung einschließlich einer Brennkraftmaschine wie einer Dieselbrennkraftmaschine oder dergleichen, eines elektrischen Motors, der in einem (als "EV" abgekürzten) elektrischen Fahrzeug verwendet wird, und einer Kombination von diesen, die einem (als "HEV" abgekürzten) Hybridfahrzeug verwendet wird, Anwendung finden können.
  • Demgegenüber wird für das Lenksystem das dem Lenkrad SW beaufschlagte Lenkdrehmoment auf der Grundlage des von dem Lenkdrehmomentsensor TS erfassten Ergebnisses gesteuert. In der Praxis ist die elektronische Lenkungsteuerungseinheit ECU2 derart aufgebaut, dass der elektrische Motor MT in Reaktion auf das von dem Lenkdrehmomentsensor TS erfasste Lenkdrehmoment (Ts) gesteuert wird. Der Aufbau kann außerdem auch so sein, dass der elektrische Motor MT unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit (Vx) gesteuert wird. Diese Steuerung ist eine sogenannte Servosteuerung und kann als elektrische Servosteuerung bezeichnet werden, da der elektrische Motor MT verwendet wird.
  • Weiterhin wird bei Beschleunigung des Fahrzeugs beispielsweise das Antriebszerren-Phänomen erzeugt, wobei die Räder WHfr und WHfl zum Lenken des Lenkrads SW gezwungen werden. Das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment zur Verringerung des Antriebszerren-Phänomens wird von dem elektrischen Motor MT bereitgestellt, wie es nachstehend beschrieben ist. Die Steuerung zur Verringerung des Antriebszerrens wird als "Antriebszerren-Verringerungssteuerung" bezeichnet. In dem Getriebe TR ist ein Zahnradpositionssensor GP zur Erfassung des Untersetzungsverhältnisses (Rt) angeordnet, das zu der elektronischen Getriebesteuerungseinheit ECU3 ausgegeben wird. Für das Getriebe TR können bekannte Getriebe wie ein manuelles Getriebe, ein automatisches Getriebe, ein kontinuierlich variables Getriebe (CVT) oder dergleichen verwendet werden. Da die elektronische Bremssteuerungseinheit ECU4 mit dem Kommunikationsbus verbunden ist, dem durch Raddrehzahlsensoren WS erfasste Raddrehzahlen zugeführt werden, kann die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vx) auf der Grundlage der erfassten Raddrehzahlen berechnet werden.
  • Nachstehend ist der Betrieb des wie vorstehend beschrieben aufgebauten Lenkungsteuerungsgeräts unter Bezugnahme auf das in 3 gezeigte Flussdiagramm erläutert. Am Anfang stellt das Programm eine Initialisierung des Systems in Schritt 101 bereit, und in Schritt 102 werden die von verschiedenen Sensoren erfassten Signale und Kommunikationssignale auf dem Kommunikationsbus gelesen. Dann geht das Programm zu Schritt 103 über, in dem die Signale durch Filtern oder dergleichen verarbeitet werden. Danach wird in Schritt 104 der Sollwert (Tps) des Unterstützungsdrehmoments, das für die Servosteuerung vorgesehen ist, auf der Grundlage des Lenkdrehmoments (Ts) berechnet. Dann geht das Programm zu Schritt 105 über, in dem der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments berechnet wird, wie es nachstehend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben ist. Das Programm geht weiter zu Schritt 106, in dem der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments zu dem Sollwert (Tps) des Unterstützungsdrehmoments addiert wird, so dass ein Strombefehlswert für den elektrischen Motor MT auf der Grundlage des addierten Werts berechnet wird. Dann wird auf der Grundlage des Strombefehlswerts der elektrische Motor in Schritt 107 gesteuert.
  • Der vorstehend beschriebene Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments wird entsprechend dem in 4 gezeigten Flussdiagramm berechnet. Zu Beginn wird in Schritt 201 bestimmt, ob die Antriebszerren-Verringerungssteuerung durchgeführt wird oder nicht. Falls bestimmt wird, dass die Steuerung nicht durchgeführt wird, geht das Programm zu Schritt 202 über, in dem bestimmt wird, ob die Antriebszerren-Verringerungssteuerung zu starten ist oder nicht. Dabei wird, falls das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) größer oder gleich dem vorbestimmten Ausmaß (Ap1) ist, bestimmt, dass die Antriebszerren-Verringerungssteuerung zu starten ist. Falls in Schritt 202 bestimmt wird, dass die Antriebszerren-Verringerungssteuerung nicht erforderlich ist, geht das Programm zu Schritt 204 über, in dem der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf Null (0) eingestellt wird. Falls bestimmt wird, dass die Antriebszerren-Verringerungssteuerung erforderlich ist, geht stattdessen das Programm zu Schritt 205 über, in dem der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments berechnet wird.
  • Falls demgegenüber die Antriebszerren-Verringerungssteuerung durchgeführt wird, geht das Programm von Schritt 201 zu Schritt 203 über, in dem bestimmt wird, ob die Antriebszerren-Verringerungssteuerung zu beenden ist oder nicht. Falls bestimmt wird, dass die Antriebszerren-Verringerungssteuerung nicht zu beenden ist, geht das Programm zu Schritt 205 über, in dem der Sollwert des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments berechnet wird. Falls die Bedingungen zur Beendigung des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments erfüllt sind, wird in Schritt 204 der Sollwert des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf Null eingestellt.
  • Die in Schritt 202 verwendeten Bedingungen zum Starten der Antriebszerren-Verringerungssteuerung werden entsprechend des in 5 gezeigten Flussdiagramms bestimmt. Zu Beginn wird in Schritt 301 das gelesene Ausmaß der Beschleunigungsbedienung des Fahrpedals AP durch den Fahrzeugfahrer, d. h. das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) mit dem vorbestimmten Ausmaß (Ap1) verglichen. Falls bestimmt wird, dass das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) größer oder gleich dem vorbestimmten Ausmaß (Ap1) ist, geht das Programm zu Schritt 302 über, in dem die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp), die eine zeitliche Variation des Beschleunigungsbedienungsausmaßes (Ap) ist, mit der vorbestimmten Geschwindigkeit (dAp1) verglichen wird. Falls in Schritt 302 bestimmt wird, dass die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) gleich oder größer als die vorbestimmte Geschwindigkeit (dAp1) ist, geht das Programm zu Schritt 303 über, in dem das Untersetzungsverhältnis (Rt) des Getriebes TR mit dem vorbestimmten Verhältnis (Rt1) verglichen wird. Dementsprechend geht, falls in Schritt 303 bestimmt wird, dass das Untersetzungsverhältnis (Rt) des Getriebes TR gleich oder größer als das vorbestimmte Verhältnis (Rt1) ist, das Programm zu Schritt 304 über, in dem die Antriebszerren-Verringerungssteuerung begonnen wird.
  • Falls demgegenüber in Schritt 301 bestimmt wird, dass das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) kleiner als das vorbestimmte Ausmaß (Ap1) ist, wird kein großes Antriebsdrehmoment auf die Antriebswellen DS1 und DS2 übertragen werden, so dass kein vorübergehendes Antriebszerren verursacht werden wird. Daher wird das Programm zu der Routine gemäß 4 zurückkehren, ohne dass die Antriebszerren-Verringerungssteuerung durchgeführt wird. Außerdem wird, falls in Schritt 302 bestimmt wird, dass die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp1) kleiner als die vorbestimmte Geschwindigkeit (dAp1) ist, wodurch eine allmähliche Beschleunigungsbedienung bereitgestellt wird, kein vorübergehendes Antriebszerren verursacht werden, so dass keine Antriebszerren-Verringerungssteuerung durchgeführt werden wird. Weiterhin wird, wenn die durch die Energiequelle erzeugte Antriebskraft entsprechend dem Drehzahluntersetzungsverhältnis erhöht wird, falls das Untersetzungsverhältnis (Rt) des Getriebes TR kleiner als das vorbestimmte Verhältnis (Rt1) ist, das auf die Antriebswellen übertragene Antriebsdrehmoment klein sein, so dass kein vorübergehendes Antriebszerren verursacht wird. Daher wird die Antriebszerren-Verringerungssteuerung nicht durchgeführt.
  • Obwohl die Bestimmung in Schritt 303 auf der Grundlage des Drehzahluntersetzungsverhältnisses erfolgt, wie es vorstehend beschrieben worden ist, wird, falls die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird, das Getriebe TR heraufgeschaltet, so dass es in ein niedrigeres Drehzahluntersetzungsverhältnis geändert wird. Daher kann anstelle des Prozesses, der in Schritt 303 durchgeführt wird, der Aufbau derart sein, dass die Antriebszerren-Verringerungssteuerung unterbunden wird, falls die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vx) größer als die vorbestimmte Geschwindigkeit (Vx1) ist.
  • Das vorübergehende Antriebszerren aufgrund der Charakteristiken bzw. Eigenschaften der Antriebswellen wird wahrscheinlich verursacht, wenn das Fahrzeug gestartet hat. Daher kann, wie es in 6 gezeigt ist, der Aufbau derart sein, dass die Antriebszerren-Verringerungssteuerung durchzuführen ist, wenn das Fahrzeug gestartet hat, d. h., wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vx) angenähert Null (0) ist. Das heißt, falls in Schritt 401 bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vx) angenähert Null ist, das Programm zu Schritt 402 übergeht, in dem das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) mit dem vorbestimmten Ausmaß (Ap1) verglichen wird. Falls bestimmt wird, dass das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) gleich oder größer als das vorbestimmte Ausmaß (Ap1) ist, geht das Programm zu Schritt 403 über, in dem die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) mit der vorbestimmten Geschwindigkeit (dAp1) verglichen wird. Dementsprechend geht, falls bestimmt wird, dass die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) gleich oder größer als die vorbestimmte Geschwindigkeit (dAp1) ist, das Programm zu Schritt 404 über, in dem die Antriebszerren-Verringerungssteuerung gestartet wird. Stattdessen sollte, falls die in den Schritten 401 bis 403 bereitgestellten Bedingungen nicht erfüllt werden, die Antriebszerren-Verringerungssteuerung nicht durchgeführt werden.
  • In den Schritten 301 und 302 sowie den Schritten 402 und 403 werden die Bedingungen zum Starten der Antriebszerren-Verringerungssteuerung derart eingestellt, dass für das Beschleunigungsbedienungsausmaß AP ≥ Ap1 gilt und für die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit dAp ≥ dAp1 gilt. Daher entspricht eine Zone zur Durchführung der Antriebszerren-Verringerungssteuerung der Zone mit Schräglinien, wie sie in 7 angegeben ist. Der Schritt 302 oder der Schritt 403 können entfallen, und die Bedingung Fahrpedalbedienungsausmaß (Ap) ≥ vorbestimmtes Ausmaß (Ap1) kann für die Bedingung zum Starten der Antriebszerren-Verringerungssteuerung bereitgestellt werden. Dann entspricht die Zone zur Durchführung der Antriebszerren-Verringerungssteuerung in diesem Fall der Zone mit den Schräglinien, wie sie in 8 angegeben ist. Weiterhin kann, wie es in 9 gezeigt ist, die Zone zur Durchführung der Antriebszerren-Verringerungssteuerung, wie sie durch Punkte in 9 angegeben ist, auf der Grundlage eines Verhältnisses zwischen dem Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) und der Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) bereitgestellt werden, wobei Ap1c und dAp1c vorbestimmte Werte sind, die als Referenzen verwendet werden. In dem Fall, in dem für das Beschleunigungsbedienungsausmaß Ap < Ap0c gilt, oder für die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit dAp < dAp0c gilt, kann eine tote Zone, wie sie durch Schräglinien in 9 angegeben ist, zur Unterbindung der Antriebszerren-Verringerungssteuerung vorgesehen werden.
  • Der in Schritt 205 gemäß 4 verwendete Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments wird wie in 10 gezeigt eingestellt. Zu Beginn wird, wenn das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) gleich oder größer als der Schwellwert (Ap1) zum Starten der Steuerung geworden ist, d. h. zu dem Zeitpunkt "t11", der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments in der Form einer Impulswelle (Impulssignalverlauf, Impulswellenform) ausgegeben. Die zeitliche Abfolge des Signalverlaufs für den Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments wird als fester Impulssignalverlauf bestimmt, wie sie vorab vorbestimmt worden ist. Da das Antriebszerren-Phänomen, in dem die Antriebsräder zum Lenken des Lenkrads gedrängt werden, aus den Charakteristiken der Antriebswellen resultiert, wird dieses lediglich in eine Richtung der linken und rechten Drehrichtung verursacht, so dass die Größe und Richtung des Antriebszerrens vorab bekannt sein kann. Daher kann, selbst falls die Wellenform bzw. der Signalverlauf des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments fest eingestellt ist, das Antriebszerren effektiv verringert werden, wohingegen das Antriebszerren nicht vollständig aufgehoben werden kann. Der Signalverlauf für den Sollwert des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments kann in einem Rechtecksignalverlauf (a), einem Dreiecksignalverlauf (b) oder einem Trapezsignalverlauf (c) eingestellt werden, wie es in 10 gezeigt ist, oder kann in einem (nicht gezeigten) Signalverlauf unter Verwendung einer Funktion oder eines Kennfelds eingestellt werden.
  • Alternativ dazu kann in Abhängigkeit von der Eigenschaft (Charakteristik) der Energiequelle ein Fall vorhanden sein, in dem eine gewisse Zeitdauerverzögerung von der Beschleunigung des Fahrzeugfahrers bis zu der Abgabe der Antriebskraft von der Energiequelle erforderlich sein kann. Daher kann, wie die durch Schräglinien in 10 angegebene Impulsform, der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments derart eingestellt werden, dass er mit einer Verzögerung von einer vorbestimmten Zeit (tdly) ausgegeben wird, nachdem der Schwellwert (Ap1) zum Starten der Steuerung erreicht oder überschritten worden ist. Folglich kann die Antriebszerren-Verringerungssteuerung synchron mit dem Zeitverlauf der Übertragung der Antriebskraft auf die Antriebswellen durchgeführt werden. Weiterhin kann zur korrekten Aufhebung des Antriebszerrens der Signalverlauf des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments derart vorgesehen werden, dass er entsprechend dem Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) und der Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) variiert wird. Das heißt, dass, wie es in 11 gezeigt ist, zumindest mehr als einer aus den nachfolgenden Punkten derart eingestellt werden können, dass sie entsprechend dem Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) oder der Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) variiert werden: Ausgangszeit (Tpls) des Impulssignalverlaufs, Erhöhungsgradient (KTup) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments, maximaler Wert (Ttsm) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments, Haltezeit (Thld) des maximalen Werts und Verringerungsgradient (KTdwn) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments.
  • Dann kann zur angemesseneren Verringerung des vorübergehenden Antriebszerrens, wie es in 12 und 13 gezeigt ist, durch Einstellung jedes Parameters entsprechend dem Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments entsprechend dem Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) wie nachstehend beschrieben bestimmt werden. Die nachfolgenden (A), (B), (C) und (D) entsprechen Parametern (A), (B), (C) und (D), wie sie entlang der Ordinate in 12 und 13 jeweils angegeben sind. Obwohl die Größenverhältnisse der Parameter, wie sie entlang der Ordinate in 12 angegeben sind, sich voneinander unterscheiden, sind ihre relativen Verhältnisse zu dem Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) dieselben, so dass drei Diagramme zusammen gezeigt sind, wohingegen die Diagramme nicht angeben, dass die Größenordnungen identisch sind.
    • (A) Falls das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) groß ist, kann der Erhöhungsgradient (Ktup) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments groß eingestellt werden, wodurch das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment schnell erhöht wird.
    • (B) Falls das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) groß ist, kann der maximale Wert (Ttsm) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments groß eingestellt werden, wodurch das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment stärker bereitgestellt werden kann.
    • (C) Falls das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) groß ist, kann die Haltezeit (Thld) des maximalen Werts (Ttsm) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments lang eingestellt werden, wodurch das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment ausreichend bereitgestellt wird.
    • (D) Falls das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) groß ist, kann der Verringerungsgradient (Ktdwn) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments klein eingestellt werden, wodurch das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment allmählich verringert wird.
  • Gleichermaßen kann zur angemesseneren Verringerung des vorübergehenden Antriebszerrens, wie es in 14 und 15 gezeigt ist, durch Einstellung jedes Parameters entsprechend dem Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments entsprechend dem Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) wie nachstehend beschrieben bestimmt werden. Die nachstehenden (a), (b), (c) und (d) entsprechen Parametern (a), (b), (c) und (d), wie sie entlang der Ordinate in 14 und 15 jeweils angegeben sind. In Bezug auf die Parameter, wie sie entlang der Ordinate in 14 angegeben sind, gibt dieses nicht an, dass deren Größenordnungen identisch sind, wie in 12.
    • (a) Falls die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) groß ist, kann der Erhöhungsgradient (Ktup) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments groß eingestellt werden, wodurch das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment schnell erhöht wird.
    • (b) Falls die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) groß ist, kann der maximale Wert (Ttsm) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments groß eingestellt werden, wodurch das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment stärker bereitgestellt wird.
    • (c) Falls die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) groß ist, kann die Haltezeit (Thld) des maximalen Werts (Ttsm) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments lang eingestellt werden, wodurch das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment ausreichend bereitgestellt wird.
    • (d) Falls die Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit (dAp) groß ist, kann der Verringerungsgradient (Ktdwn) des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments klein eingestellt werden, wodurch das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment allmählich verringert wird.
  • Die in Schritt 203 gemäß 4 verwendeten Bedingungen zur Beendigung der Antriebszerren-Verringerungssteuerung werden entsprechend dem in 16 gezeigten Flussdiagramm bestimmt. Zunächst wird in Schritt 501 bestimmt, ob der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments Null ist oder nicht. In dem Fall, in dem der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments in dessen zum Zeitpunkt des Startens der Steuerung gegebenen Impulssignalverlauf Null geworden ist, selbst falls das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) gleich oder größer als das vorbestimmte Ausmaß (Ap1) war, geht das Programm zu Schritt 504 über, in dem die Antriebszerren-Verringerungssteuerung beendet wird. In dem Fall, in dem der Impulssignalverlauf des Sollwerts (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments nicht Null geworden ist, geht, falls in Schritt 502 bestimmt wird, dass das Beschleunigungsbedienungsausmaß (Ap) kleiner als ein vorbestimmtes Ausmaß (Ap1) geworden ist, so dass der Beschleunigungszustand des Fahrzeugs sich reduziert hat, oder falls in Schritt 503 bestimmt wird, dass das Getriebe TR heraufgeschaltet worden ist, so dass das Drehzahluntersetzungsverhältnis (Rt) kleiner als ein vorbestimmtes Verhältnis (Rt2) geworden ist, das Programm zu Schritt 54 über, in dem die Antriebszerren-Verringerungssteuerung beendet wird. In dem Fall, in dem diese Beendigungsbedingungen erfüllt worden sind, muss der Sollwert (Tts) des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments nicht schnell verringert werden. Stattdessen kann ein Schwellwert zur Einstellung bereitgestellt werden, dass dessen Verringerungsgradient allmählich verringert wird, wodurch eine schnelle Änderung des Lenkdrehmoments für das Lenkrad SW vermieden werden kann.
  • Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Beschleunigungsbedienung des Fahrzeugfahrers durch das Ausmaß der Bedienung bzw. der Betätigung des Fahrpedals AP erfasst, jedoch kann die Beschleunigungsbedienung an jedem Teil zwischen der Beschleunigungsbedienung des Fahrzeugfahrers und dem Eingang in die Energiequelle zur Erzeugung der Antriebskraft erfasst werden. Daher ist die Beschleunigungsbedienung nicht auf die Bedienung des Fahrpedals begrenzt. Beispielsweise kann die Beschleunigungsbedienung des Fahrzeugfahrers durch die Drosselklappenöffnung, die Kraftstoffeinspritzmenge, Antriebsstrom oder Antriebsspannung für den elektrischen Motor oder dergleichen erfasst werden.
  • Die Eigenschaften der Antriebswellen DS1 und DS2 können vorab erfasst werden. Daher kann, falls die Beschleunigungsbedienung des Fahrzeugfahrers gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist, das Lenkdrehmoment zur Verringerung des vorübergehenden Antriebszerrens, das aus der Differenz zwischen den Eigenschaften der Antriebswellen resultiert, dem Lenkrad beaufschlagt werden. Als Ergebnis kann, wenn das Fahrzeug beschleunigt wird, ein unterschiedlicher Lenkeindruck des Fahrzeugfahrers verringert werden. Da das dem Lenkrad beaufschlagte Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment in dem Signalverlauf (der Wellenform) bestimmt wird, der fest eingestellt ist oder entsprechend der Fahrpedalbedienung variabel ist, ist es nicht erforderlich, die den Rädern beaufschlagte Antriebskraft zu schätzen. Weiterhin wird das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment nicht beaufschlagt, wenn es nicht erforderlich ist, da das Untersetzungsverhältnis des Getriebes berücksichtigt wird, wenn die Antriebszerren-Verringerungssteuerung durchgeführt wird, wodurch kein unterschiedlicher Eindruck dem Fahrzeugfahrer vermittelt wird.
  • Wenn das vorübergehende Antriebszerren wie vorstehend beschrieben verringert wird, kann das Antriebszerren zum Lenken des Lenkrads, das mittels der gelenkten Räder bei Beschleunigung des Fahrzeugs erzeugt wird, effektiv verringert werden. Da das vorübergehende Antriebszerren hauptsächlich erzeugt wird, wenn die Beschleunigung des Fahrzeugs gestartet hat, kann das vorübergehende Antriebszerren, das aus den Eigenschaften der Antriebswellen resultiert, effektiv durch Durchführung der Antriebszerren-Verringerungssteuerung verringert werden, wenn das Fahrzeug begonnen hat, beschleunigt zu werden, d. h., wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit angenähert Null ist, und die Beschleunigungsbedienung gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist.
  • Ein Lenkungssteuerungsgerät ist für ein Fahrzeug vorgesehen, das ein Lenkrad zum Lenken gelenkter Räder des Fahrzeugs, eine Energiequelle zur Erzeugung von Energie und Antriebswellen zur Übertragung der Energie auf die gelenkten Räder aufweist, die als Antriebsräder des Fahrzeugs dienen. Das Gerät weist eine Beschleunigungsbedienungserfassungsvorrichtung zur Erfassung eines Beschleunigungsbedienungsausmaßes durch einen Fahrzeugfahrer und eine Lenkdrehmomentsteuerungsvorrichtung zur Steuerung eines durch das Lenkrad erzeugten Lenkdrehmoments sowie zur Beaufschlagung eines Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf das Lenkrad auf. Die Lenkdrehmomentsteuerungsvorrichtung ist eingerichtet, ein Antriebszerren zu verringern, das vorübergehend (transient) an dem Lenkrad aufgrund von Eigenschaften der Antriebswellen erzeugt wird, wenn das von der Beschleunigungsbedienungserfassungsvorrichtung erfasste Beschleunigungsbedienungsausmaß gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (7)

  1. Lenkungssteuerungsgerät für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad zum Lenken gelenkter Räder des Fahrzeugs, einer Energiequelle zur Erzeugung von Energie und Antriebswellen zur Übertragung der Energie auf die gelenkten Räder, die als Antriebsräder des Fahrzeugs dienen, mit einer Beschleunigungsbedienungserfassungseinrichtung zur Erfassung eines Beschleunigungsbedienungsausmaßes durch einen Fahrzeugfahrer, und einer Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung zur Steuerung eines von dem Lenkrad erzeugten Lenkdrehmoments und zur Beaufschlagung eines Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf das Lenkrad, um ein Antriebszerren zu verringern, das vorübergehend an dem Lenkrad aufgrund von Eigenschaften der Antriebswellen erzeugt wird, wenn das von der Beschleunigungsbedienungserfassungseinrichtung erfasste Beschleunigungsbedienungsausmaß gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert wird.
  2. Lenkungssteuerungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment in einem Impulssignalverlauf bereitstellt.
  3. Lenkungssteuerungsgerät nach Anspruch 2, weiterhin mit einer Beschleunigungsbedienungs-Geschwindigkeitserfassungseinrichtung zur Berechnung einer zeitlichen Variation des Beschleunigungsbedienungsausmaßes, um eine Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit bereitzustellen, wobei die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung eine Form des Impulssignalverlaufs auf der Grundlage des von der Beschleunigungsbedienungserfassungseinrichtung erfassten Beschleunigungsbedienungsausmaßes und/oder der von der Beschleunigungsbedienungs-Geschwindigkeitserfassungseinrichtung erfassten Beschleunigungsbedienungsgeschwindigkeit bestimmt.
  4. Lenkungssteuerungsgerät nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug ein Getriebe aufweist, das zwischen der Energiequelle und den Antriebsrädern angeordnet ist, und wobei die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung die Beaufschlagung des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf das Lenkrad unterbindet, wenn ein Drehzahluntersetzungsverhältnis des Getriebes kleiner als ein vorbestimmtes Verhältnis ist.
  5. Lenkungssteuerungsgerät nach Anspruch 1, weiterhin mit einer Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs, wobei die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung die Beaufschlagung des Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf das Lenkrad unterbindet, wenn die von der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist.
  6. Lenkungssteuerungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung das Antriebszerren-Verringerungsdrehmoment auf das Lenkrad in eine Richtung, die durch die Eigenschaften der Antriebswellen vorab begrenzt ist, aus den Richtungen der Rechtsdrehbedienung und der Linksdrehbedienung des Lenkrads beaufschlagt.
  7. Lenkungssteuerungsgerät für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad zum Lenken gelenkter Räder des Fahrzeugs, einer Energiequelle zur Erzeugung von Energie und Antriebswellen zur Übertragung der Energie auf die gelenkten Räder, die als Antriebsräder des Fahrzeugs dienen, mit einer Beschleunigungsbedienungserfassungseinrichtung zur Erfassung eines Beschleunigungsbedienungsausmaßes durch einen Fahrzeugfahrer, und einer Lenkdrehmomentsteuerungseinrichtung zur Steuerung eines von dem Lenkrad erzeugten Lenkdrehmoments und zur Beaufschlagung eines Antriebszerren-Verringerungsdrehmoments auf das Lenkrad, um ein Antriebszerren zu verringern, das vorübergehend an dem Lenkrad aufgrund von Eigenschaften der Antriebswellen erzeugt wird, wenn in dem Fall, in dem das Fahrzeug gestartet hat, das von der Beschleunigungsbedienungserfassungseinrichtung erfasste Beschleunigungsbedienungsausmaß gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert wird.
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