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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Airbaggerät zum Reduzieren
eines Aufpralls von einer Seite eines Fahrzeugs.
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Die
japanischen Patentoffenlegungsschriften mit den Nummern 10-24793,
10-80590 und 10-81187 offenbaren jeweils ein Airbaggerät, das einen
Insassen eines Fahrzeugs schützt,
wenn der Aufprall von einer Seite des Fahrzeugs aufgebracht wird.
Eine Airbagbaugruppe eines derartigen Airbaggeräts ist in einer äußeren Seite
einer Rückenlehne
eines Fahrzeugssitzes vorgesehen. Die Airbagbaugruppe hat einen
Gasgenerator, der ein Gas in Erwiderung auf einen Aufprall erzeugt,
und einen Airbag, der durch das Gas, das von dem Gasgenerator ausgestoßen wird,
aufgeblasen und entfaltet wird.
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Wenn
ein Aufprall von einem rahmenseitigen Abschnitt eines Fahrzeugs
in Richtung des Insassenabteils aufgebracht wird, führt der
Gasgenerator des vorstehenden Airbaggeräts ein Gas in den Airbag zu, so
dass der Airbag mit Bezug auf die Rückenlehne nach vorne aufgeblasen
und entfaltet wird. Da der Airbag, der aufgeblasen und entfaltet
wurde, zwischen dem Insassen und dem rahmenseitigen Abschnitt angeordnet
ist, der sich in das Insassenabteil wölbt, wird der Aufprall, der
von der Seite über
den rahmenseitigen Abschnitt auf den Insassen aufgebracht wird,
reduziert.
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Es
wird erwartet, dass bei dem vorstehend gezeigten Airbaggerät das Insassenschutzverhalten verbessert
wird, wenn der Insasse weg von dem rahmenseitigen Abschnitt nach
innen bewegt wird, bevor sich der rahmenseitige Abschnitt in das
Insassenabteil wölbt.
In dem vorstehend beschriebenen Airbaggerät ist, obwohl der aufgeblasene
und entfaltete Airbag den Insassen weiter in das Insassenabteil
drängen
kann, der Zeitpunkt, bei dem der Airbag den Insassen drängt, nach
dem der Airbag aus der Rückenlehne
hervorbricht und in einem gewissen Ausmaß entfaltet wurde. Somit ist
es immer noch notwendig, dass diese Art eines Airbags bezüglich des
Insassenschutzverhaltens verbessert wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Airbaggerät vorzusehen,
das ein verbessertes Insassenschutzverhalten gegen einen Aufprall
von einer Seite eines Fahrzeugs aufweist.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen,
ist gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Airbaggerät offenbart,
das eine Airbagbaugruppe hat, die in einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
eingebaut ist. Die Rückenlehne
hat mit Bezug auf die Richtung der Fahrzeugbreite an jeder Seite
eine seitliche Stütze.
Jede seitliche Stütze
hat einen Grundabschnitt, der an einer Position angeordnet ist,
die mit Bezug auf die Richtung der Fahrzeugbreite näher zu einer
Mitte der Rückenlehne
ist. Die Airbagbaugruppe ist in einem seitlichen Abschnitt der Rückenlehne
eingebaut, der zu der Außenseite
des Fahrzeugs zugewandt ist. Die Airbagbaugruppe hat einen Gasgenerator,
der ein Gas in Erwiderung auf einen Aufprall von einer Seite des
Fahrzeugs erzeugt, und einen Airbag, der durch das Gas, das durch
den Gasgenerator erzeugt wird, aufgeblasen und entfaltet wird. Die
Airbagbaugruppe ist in der Rückenlehne
derart eingebaut, dass, wenn der Airbag aufgeblasen und entfaltet
wird, der Airbag den Grundabschnitt der seitlichen Stütze an der äußeren Seite
schräg
nach vorne und weiter in das Insassenabteil drängt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
darstellt, in der ein Airbaggerät
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
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2 ist
eine schematische Grundrissansicht zum Erläutern des Positionsverhältnisses
zwischen der Rückenlehne
von 1 und einem fahrzeugrahmenseitigen Abschnitt;
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3 ist
eine geschnittene Grundrissansicht, die das Innere eines seitlichen
Abschnitts an einer äußeren Seite
der Rückenlehne
von 1 teilweise darstellt;
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4 ist
eine geschnittene Grundrissansicht, die das seitliche Gestell und
die Airbagbaugruppe darstellt, die in 3 gezeigt
sind;
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5 ist
eine geschnittene Grundrissansicht, die einen Grenzabschnitt und
dessen Umgebungen darstellt, die in 3 gezeigt
sind;
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6 ist
eine geschnittene Grundrissansicht, die einen anfänglichen
Zustand eines Aufblasens des Airbags, der in 3 gezeigt
ist, teilweise darstellt;
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7 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand teilweise zeigt, bei dem
die Rückenlehne
zerstört
ist, da das Aufblasen des Airbags, der in 6 gezeigt
ist, fortschreitet;
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8 ist
eine schematische Grundrissansicht zum Erläutern eines Positionsverhältnisses
zwischen der Rückenlehne
und dem rahmenseitigen Abschnitt, wenn ein Aufprall von einer Seite
des Fahrzeugs aufgebracht wird;
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9 ist
eine Schnittansicht, die die Airbagbaugruppe darstellt, die an einem
seitlichen Gestell angebracht ist, das eine unterschiedliche Form
hat;
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10 ist
eine Schnittansicht, die eine Airbagbaugruppe zeigt, die an einem
weiteren seitlichen Gestell angebracht ist, das eine unterschiedliche Form
hat;
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11 ist
eine Schnittansicht, die eine Airbagbaugruppe darstellt, die an
einem weiteren seitlichen Gestell angebracht ist, das eine unterschiedliche
Form hat; und
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12 ist
eine Schnittansicht, die eine Modifikation zeigt, bei der eine Airbagbaugruppe
direkt an einem seitlichen Gestell angebracht ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die 1 bis 8 beschrieben.
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1 stellt
eine Rückenlehne 12 eines
Fahrzeugsitzes 11 dar, in der ein Airbaggerät gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
eingebaut ist. 2 zeigt das Positionsverhältnis zwischen
der Rückenlehne 12 und
einem rahmenseitigen Abschnitt 13 eines Fahrzeugs wie zum
Beispiel eine Tür.
Die Rückenlehne 12 hat
entlang der Breite des Fahrzeugs an beiden Enden seitliche Abschnitte.
Ein seitlicher Abschnitt 16 ist nahe dem rahmenseitigen
Abschnitt 13 angeordnet.
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In 1 und 2 stellt
die Richtung, die durch einen Pfeil A angezeigt ist, eine Richtung
von dem Insassenabteil zur Außenseite
des Fahrzeugs dar, während
die Richtung, die durch einen Pfeil B angezeigt ist, eine Richtung
von der Außenseite
des Fahrzeugs zu dem Insassenabteil hin darstellt. Die Richtungen,
die durch die Pfeile A und B angezeigt sind, stimmen mit den Richtungen
entlang der Fahrzeugbreite überein.
In 1 und 2 stellt die Richtung, die durch
einen Pfeil C angezeigt ist, die Längsrichtung des Fahrzeugs oder
die Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs dar. Die Pfeile A, B und C in den weiteren Zeichnungen
sind auch in der Vorwärtsrichtung
ausgerichtet.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, hat die Rückenlehne 12 an
den Seiten seitliche Stützen 14, 15,
die nach vorne vorstehen. Die seitlichen Stützen 14, 15 stützen einen
auf dem Fahrzeugsitz 11 sitzenden Insassen P derart, um
die Bewegung des Insassen in der Richtung der Fahrzeugbreite zu
begrenzen. Die seitlichen Stützen 14, 15 stehen
weiter nach vorne vor als ein mittlerer Abschnitt 10, der
ein Abschnitt der Rückenlehne 12 zwischen
den Seiten ist.
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Die
Innenstruktur des seitlichen Abschnitts 16 an der äußeren Seite
der Rückenlehne 12 ist nachstehend
beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt ist, hat die Rückenlehne 12 ein Sitzgestell
und ein Sitzpolster 21, das um das Sitzgestell herum vorgesehen
ist. Das Sitzpolster 21 ist aus einem elastischen Material
wie zum Beispiel Urethanschaumstoff hergestellt. Ein Teil des Sitzgestells,
das in der seitlichen Stütze 15 angeordnet
ist, ist als ein seitliches Gestell 22 bezeichnet. Das
seitliche Gestell 22 wird durch Biegen einer Metallplatte ausgebildet.
Wie in 4 gezeigt ist, hat das seitliche Gestell 22 einen
seitlichen Wandabschnitt 23, der sich entlang der Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt, und einen hinteren Wandabschnitt 24,
der an dem hinteren Ende des seitlichen Wandabschnitts 23 angeordnet
ist und nach innen in das Insassenabteil gebogen ist.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist das Sitzpolster 21 durch
Abdeckungsgewebe 25 bis 27 abgedeckt. Das Abdeckungsgewebe 26 und
das Abdeckungsgewebe 27 sind an einem vorderen Abschnitt
der Seite des seitlichen Abschnitts 15 miteinander überlappend
und sind gemeinsam vernäht.
Der vernähte
Abschnitt 28 ist in einer Nut 29 aufgenommen,
die in dem Sitzpolster 21 ausgebildet ist. Da der vernähte Abschnitt 28 eine
geringere Festigkeit als nicht vernähte Abschnitte der Abdeckungsgewebe 26, 27 hat, bildet
der vernähte
Abschnitt 28 einen Teil eines reißbaren Abschnitts aus, der
durch einen Airbag 44 zerrissen wird, was nachstehend beschrieben
ist.
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Wie
in 5 gezeigt ist, sind an einem Abschnitt, der zu
einer Grenze 17 zwischen dem mittleren Abschnitt und der
Stütze 15 korrespondiert,
das Abdeckungsgewebe 25 und das Abdeckungsgewebe 26 nach
außen
gefaltet und miteinander vernäht.
Der vernähte
Abschnitt 30 ist in einer Nut 31 aufgenommen,
die in dem vorderen Abschnitt des Sitzpolsters 21 ausgebildet
ist, während
dieser nach hinten gezogen wird. Um den Zustand zu halten, in dem
der vernähte
Abschnitt 30 nach hinten gezogen ist, ist ein Drahtaufnahmeabschnitt 32,
der zum Beispiel aus einem Stoff hergestellt ist, mit dem vernähten Abschnitt 30 vernäht. Ein
sich senkrecht erstreckender erster Draht 33 ist durch
den Drahtaufnahmeabschnitt 32 aufgenommen. In der Nut 31 ist
ein sich senkrecht erstreckender zweiter Draht 34 hinter
dem ersten Draht 33 vorgesehen. Der zweite Draht 34 ist
an dem Sitzpolster 21 befestigt. Der erste Draht 33 und
der zweite Draht 34 sind miteinander durch Ringe 35 verbunden,
die an mehreren Positionen entlang der senkrechten Richtung angeordnet
sind. Die Ringe 35 sind bevorzugt aus Metall hergestellt.
Obwohl die Ringe 35 an die Drähte 33, 34 geklemmt
bzw. gecrimpt sind, zeigt 5 einen
Zustand, bevor die Ringe 35 an die Drähte 33, 34 gecrimpt
sind.
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Wie
in 3 gezeigt ist, hat das Sitzpolster 21 einen
Aufnahmeraum um das seitliche Gestell 22 herum. Eine Airbagbaugruppe 18,
die einen Hauptteil des Airbaggeräts ausbildet, ist in dem Aufnahmeraum
aufgenommen. Der Aufnahmeraum hat einen seitlichen Aufnahmeraum 36,
der innerhalb des seitlichen Gestells 22 in dem Insassenabteil
ist, und einen vorderen Aufnahmeraum 37, der vor dem seitlichen
Gestell 22 angeordnet ist. Der vordere Aufnahmeraum 27 ist
mit dem seitlichen Aufnahmeraum 36 verbunden.
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Der
vordere Aufnahmeraum 37 und Komponenten, die in dem vorderen
Aufnahmeraum 37 aufgenommen sind, wie zum Beispiel der
Airbag 44, können
den Komfort des Fahrzeugsitzes 11 und der Rückenlehne 12 reduzieren.
Dies beruht darauf, da die Gestaltung der vorliegenden Erfindung
eine geringere Elastizität
als ein Gehäuse
hat, in dem der seitliche Abschnitt 16 der Rückenlehne 12 in
dem Sitzpolster 21 angeordnet ist. Somit ist das Volumen des
vorderen Aufnahmeraums 37 auf einen Wert begrenzt, der
den Komfort nicht außerordentlich
reduziert. Für
den seitlichen Aufnahmeraum 36 sind nur geringe Einschränkungen
bezüglich
des Volumens vorgesehen.
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Aus
einer Ecke des vorderen Aufnahmeabschnitts 37 an der äußeren Seite
erstreckt sich ein Schlitz 38 in Richtung des vernähten Abschnitts 28 der
Abdeckungsgewebe 26 und 27. Ein Abschnitt des Sitzpolsters 21 zwischen
dem Schlitz 38 und dem vernähten Abschnitt 28 ist
dünn und
bildet gemeinsam mit dem vernähten
Abschnitt 28 den reißbaren Abschnitt
aus.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt ist, ist eine Halterung 39 an
dem seitlichen Gestell 22 angebracht. Die Halterung 39 hat
einen seitlichen Plattenabschnitt 41 und einen vorderen
Plattenabschnitt 42. Der seitliche Plattenabschnitt 41 erstreckt
sich entlang der Längsrichtung
an einer Position, die von dem seitlichen Wandabschnitt 23 des
seitlichen Gestells 22 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet
ist, in das Insassenabteil. Der vordere Plattenabstand 43 erstreckt
sich von dem vorderen Ende des seitlichen Plattenabschnitts 41 in
Richtung der äußeren Seite.
Die Halterung 39 ist aus einer Platte hergestellt, die
eine hohe Steifigkeit hat, wie zum Beispiel eine Metallplatte. Der
vordere Plattenabschnitt 42 der Halterung 49 ist
an dem seitlichen Wandabschnitt 23 des seitlichen Gestells 22 mit
einem Befestigungsbauteil (nicht gezeigt) befestigt. Die Halterung 39 kann
mit dem seitlichen Gestell 22 einstückig ausgebildet sein. Alternativ
kann das seitliche Gestell 22 selbst die Halterung 39 ausbilden.
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Die
Airbagbaugruppe 18 hat einen Gasgenerator 43,
der als ein Gasgenerator dient, und den Airbag 44, der
den Gasgenerator 43 abdeckt. Der Gasgenerator 43 nimmt
ein Gas erzeugendes Mittel (nicht gezeigt) auf. Der Gasgenerator 43 erzeugt
ein Gas mittels einer Verbrennungsreaktion des Gas erzeugenden Mittels.
Der Gasgenerator 43 ist an der inneren Seite des seitlichen
Plattenabschnitts 41 der Halterung 39 angeordnet
und ist an dem hinteren Endabschnitt des seitlichen Plattenabschnitts 41 mit
Befestigungskomponenten einschließlich einer Schraube 45 und
einer Mutter 46 befestigt. Der Gasgenerator 43 kann
durch weitere Arten von Gasgeneratoren ersetzt werden. Zum Beispiel
kann ein Gasgenerator verwendet werden, der einen Zylinder mit verdichtetem
Gas hat, der mit Hochdruckgas gefüllt ist. In diesem Fall bricht
eine Wand des Gaszylinders mit einer Explosion, um das Hochdruckgas
in den Airbag 44 auszustoßen.
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Der
Airbag 44 wird zum Beispiel durch Vernähen der Umfangsabschnitte eines
Paares von Stoffgeweben ausgebildet. Der Airbag 44 hat
einen ersten Airbagabschnitt 47, der schräg nach vorne und
weiter in das Insassenabteil aufgeblasen und entfaltet wird, und
einen zweiten Airbagabschnitt 48, der nach vorne aufgeblasen
und entfaltet wird. Der erste Airbagabschnitt 47 ist an
einer Position vor dem Gasgenerator 43 und nahe der inneren
Seite des seitlichen Plattenabschnitts 41 nicht gefaltet
in dem seitlichen Aufnahmeraum 36 vorgesehen. Der zweite Airbagabschnitt 48 ist
an einer Position vor dem ersten Airbagabschnitt 47 und
hinter dem vorderen Plattenabschnitt 42 gefaltet in dem
vorderen Aufnahmeraum 37 vorgesehen.
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Der
vorstehend beschriebene Gasgenerator 43 und der Airbag 44 sind
nicht in einem Gehäuse aufgenommen,
das zum Beispiel aus Harz hergestellt ist, sondern sind durch einen
flexiblen Beutel (nicht gezeigt) umhüllt.
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Somit
ist die Airbagbaugruppe 18, die in dem seitlichen Abschnitt 16 an
der äußeren Seite
der Rückenlehne 12 eingebaut
ist, in der Lage, einen Grundabschnitt 19 der seitlichen
Stütze 15 schräg nach vorne
und weiter in das Insassenabteil zu drängen, wenn der Airbag 44 aufgeblasen
und entfaltet wird. Wie durch Linien mit abwechselnd einem langen
und zwei kurzen Strichen in 3 gezeigt
ist, ist der Grundabschnitt 19 ein Teil der seitlichen
Stütze 15,
der durch den Airbag 44 gedrängt wird und zwischen der Airbagbaugruppe 18 und
dem Insassen P angeordnet ist. Der Grundabschnitt 19 ist
ein Teil der seitlichen Stütze 15,
der in der Richtung der Fahrzeugbreite nahe zu der Mitte der Rückenlehne 12 ist. Insbesondere
ist der Grundabschnitt 19 mit Bezug auf die Richtung der
Fahrzeugbreite ein Teil zwischen der Grenze 17 und dem
zweiten Airbagabschnitt 48. Mit Bezug auf die Längsrichtung
ist der Grundabschnitt 19 ein Teil vor der vorderen Fläche des
mittleren Abschnitts 10.
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In
der Rückenlehne 12 gibt
es keine harten Gegenstände,
die ein Aufblasen und Entfalten des Airbags 44 behindern,
zwischen der Airbagbaugruppe 18 und dem Grundabschnitt 19.
Derartige harte Gegenstände
sind zum Beispiel ein Verstärkungsbauteil,
das ein Aufblasen und Entfalten des Airbags 44 einschränkt. Ein
typisches Seitenairbaggerät
hat ein Verstärkungsbauteil
zum Führen
eines Airbags, so dass der Airbag, der in einem seitlichen Abschnitt einer
Rückenlehne
aufgenommen ist, schräg
nach vorne und in Richtung der Außenseite zuverlässig aufgeblasen
und entfaltet wird. Jedoch sind in diesem Ausführungsbeispiel keine Verstärkungsbauteile vorgesehen.
Das Sitzpolster 21 und der Beutel, der die Airbagbaugruppe 18 umhüllt, sind
leicht verformbar und daher keine harten Gegenstände.
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Die
Region, in der keine harten Gegenstände vorhanden sind, ist bevorzugt
groß aus
dem Gesichtspunkt heraus, um ein Aufblasen und Entfalten des Airbags 44 zu
ermöglichen.
Die Region zwischen der Grenze 17 und dem vernähten Abschnitt 28 ist bevorzugt
eine Region, in der keine harten Gegenstände vorhanden sind. Selbst
in einem typischen Seitenairbaggerät ist eine Region an der äußeren Seite
des zweiten Airbagabschnitts 48 eine Region, in der keine
harten Gegenstände
vorhanden sind, die ein Aufblasen und Entfalten eines Airbags behindern. Die
Region, in der keine harten Gegenstände vorhanden sind, ist größer als
die in einem typischen Seitenairbaggerät. Weiter ist der Grundabschnitt 19 innerhalb
einer Region eines typischen Seitenairbaggeräts angeordnet, in der keine
harten Gegenstände vorhanden
sind. In einem anfänglichen
Zustand eines Aufblasens und Entfaltens des Airbags 44 drückt der
Airbag 44 den Grundabschnitt 19.
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Das
Airbaggerät
hat neben der Airbagbaugruppe 18, die vorstehend beschrieben
ist, einen Aufprallsensor und ein Steuergerät, die nicht gezeigt sind.
Der Aufprallsensor ist zum Beispiel durch einen Beschleunigungssensor
gebildet und ist in dem rahmenseitigen Abschnitt 13 des
Fahrzeugs vorgesehen. Der Aufprallsensor erfasst einen Aufprall,
der von der Seite auf den rahmenseitigen Abschnitt 13 aufgebracht
wird. Wenn der Aufprall, der durch den Aufprallsensor erfasst wird,
größer als
oder gleich wie ein vorbestimmter Wert ist, betätigt das Steuergerät den Gasgenerator 43.
Als Ergebnis führt
der Gasgenerator 43 ein Hochdruckgas zu dem Airbag 44 zu,
und der Druck des Gases bläst
den Airbag 44 auf und entfaltet diesen.
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Weiter
sind zwischen den Abdeckungsgeweben 26, 27 und
dem Sitzpolster 21 zwei Verstärkungsstoffgewebe 51, 52 vorgesehen,
um das seitliche Gestell 22, die Halterung 39 und
die Airbagbaugruppe 18 zu umgeben. Die Verstärkungsstoffgewebe 51, 52 sind
aus einem Material ausgebildet, das eine geringe Dehnbarkeit aufweist.
Ein Ende jedes Verstärkungsstoffgewebes 51, 52 ist
mit den Abdeckungsgeweben 26, 27 an dem vernähten Abschnitt 28 vernäht. Das
andere Ende jedes Verstärkungsstoffgewebes 51, 52 ist
mit dem hinteren Wandabschnitt 24 des seitlichen Rahmens 22 in
Eingriff. Die Verstärkungsstoffgewebe 51, 52 verhindern, dass
der Airbag 44 in Richtungen aufgeblasen wird, die von einer
vorbestimmten Entfaltungsrichtung in einem anfänglichen Zustand eines Aufblasens
und Entfaltens des Airbags 44 verschieden sind. Die Verstärkungsstoffgewebe 51, 52 unterdrücken eine
Verformung des Sitzpolsters 21 und eine Ausdehnung der
Abdeckungsgewebe 26, 27, wodurch das Reißen an dem
reißbaren
Abschnitt unterstützt
wird.
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In
dem vorstehend beschriebenen Airbaggerät beginnt zunächst in
einem Zustand, der in 3 gezeigt ist, wenn ein Hochdruckgas
von dem Gasgenerator 43 in Erwiderung auf einen Aufprall
von einer Seite des Fahrzeugs ausgestoßen wird, das Gas den ersten
Airbagabschnitt 47 des Airbags 44 aufzublasen.
Zu diesem Zeitpunkt wirkt der seitliche Plattenabschnitt 41 der
Halterung 39, die eine hohe Steifigkeit hat, als ein erster
Druckmessabschnitt und nimmt den Druck des Gases auf, das schräg nach hinten und
in Richtung der Außenseite
strömt.
Der seitliche Plattenabschnitt 41 erzeugt ferner eine Reaktionskraft
F1, die schräg
nach vorne und in Richtung der Mitte des Insassenabteils gerichtet
ist. Die Reaktionskraft F1 ermöglicht
es dem ersten Airbagabschnitt 47, zuverlässig und
schnell aufgeblasen und schräg
nach vorne und weiter in das Insassenabteil entfaltet zu werden,
so dass der erste Airbagabschnitt 47 eine Innenfläche 21A des
Sitzpolsters 21 berührt,
die den vorderen Aufnahmeraum 37 ausbildet. Da das Aufblasen
fortschreitet, drückt
der erste Airbagabschnitt 47 das Sitzpolster 21 schräg nach vorne
und weiter in das Insassenabteil.
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Demgemäß beginnt,
wie in 6 gezeigt ist, der Grundabschnitt 19 der
seitlichen Stütze 15,
sich schräg
nach vorne und weiter in das Insassenabteil zu wölben. Die gewölbte seitliche
Stütze 25 drängt den
Insassen P, der auf dem Fahrzeugsitz 11 sitzt und sich
an die Rückenlehne 12 anlehnt,
wodurch der Insasse P weiter in das Insassenabteil bewegt wird.
Die Richtung der Bewegung ist eine Richtung weg von dem rahmenseitigen
Abschnitt 13 des Fahrzeugs.
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Wenn
ein harter Gegenstand zwischen der Airbagbaugruppe 18 und
dem Grundabschnitt 19 in der Rückenlehne 12 vorhanden
ist, wird das Aufblasen und das Entfalten des Airbags 44 durch
den harten Gegenstand behindert. Als Ergebnis ist es unwahrscheinlich,
dass der Grundabschnitt 19 schräg nach vorne und weiter in
das Insassenabteil in dem anfänglichen
Zustand des Aufblasens des Airbags 44 gedrückt wird.
Dies reduziert die weitere Bewegung des Insassen P in das Insassenabteil
durch den Grundabschnitt 19. Jedoch sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
keine harten Gegenstände
zwischen der Airbagbaugruppe 18 und dem Grundabschnitt 19 vorhanden.
Somit wird der Grundabschnitt 19 von dem anfänglichen
Zustand des Aufblasens und Entfaltens des Airbags 44 zuverlässig schräg nach vorne
und weiter in das Insassenabteil gedrängt.
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Weiter
behindern, wenn der erste Airbagabschnitt 47 gefaltet ist,
die gefalteten Bereiche ein Aufblasen und Entfalten. Jedoch wird
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
da der erste Airbagabschnitt 47 nicht gefaltet ist, der
erste Airbagabschnitt 47 schnell aufgeblasen und entfaltet.
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In
dem Airbag 44 beginnt zusätzlich zu dem ersten Airbagabschnitt 47 das
Aufblasen des zweiten Airbagabschnitts 48 durch das Hochdruckgas,
das von dem Gasgenerator 43 ausgestoßen wird. Der Druck des Gases
wird durch den zweiten Airbagabschnitt 48 auf den vorderen
Plattenabschnitt 42 der Halterung 39 aufgebracht.
Zu diesem Zeitpunkt wirkt der vordere Plattenabschnitt 42,
der eine hohe Steifigkeit hat, als ein zweiter Druckmessabschnitt
und nimmt den Druck des Gases auf, das nach hinten strömt.
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Der
vordere Plattenabschnitt 42 erzeugt ferner eine Reaktionskraft
F2, die nach vorne gerichtet ist. Die Reaktionskraft F2 ermöglicht es
dem zweiten Airbagabschnitt 48, zuverlässig und schnell aufgeblasen
und nach vorne entfaltet zu werden, so dass der zweite Airbagabschnitt 48 eine
Innenfläche 21B des
Sitzpolsters 21 berührt,
die den vorderen Aufnahmeraum 37 ausbildet. Da das Aufblasen
des zweiten Airbagabschnitts 48 fortschreitet, drängt der
zweite Airbagabschnitt 48 das Sitzpolster 21 nach
vorne und ein Teil des zweiten Airbagabschnitts 48 tritt
in den Schlitz 38 ein. Selbst nach dem Eintreten in den Schlitz 38,
dauert das Aufblasen und Entfalten des zweiten Airbagabschnitts 48 an.
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Daher
reißt
bzw. bricht, da das Aufblasen und Entfalten des Airbags 44,
das heißt,
das Aufblasen und Entfalten des ersten Airbagabschnitts 47 und des
zweiten Airbagabschnitts 48, fortschreitet, die seitliche
Stütze 15 an
dem reißbaren
Abschnitt, wie in 7 gezeigt ist. Das heißt, ein
dünner
Abschnitt des Sitzpolsters 21 zwischen dem Schlitz 38 und
dem vernähten
Abschnitt 48 reißt,
und der vernähte
Zustand an dem vernähten
Abschnitt 28 wird aufgehoben, so dass eine Öffnung 49 erzeugt
wird. Da der erste Airbagabschnitt 47 und der zweite Airbagabschnitt 48 die Öffnung 49 vergrößern, die
durch das Reißen
erzeugt wird, tritt der zweite Airbagabschnitt 48 von der
Rückenlehne 12 durch
die Öffnung 49 aus.
Zu diesem Zeitpunkt öffnet
sich ein Teil der seitlichen Stütze 15,
der innerhalb der Öffnung 49 ist, nach
vorne, während
er um den vernähten
Abschnitt 30 geschwenkt wird. Ein Teil der seitlichen Stütze 15, der
hinter der Öffnung 49 ist, öffnet sich
nach hinten, während
er um eine Kerbe 50 geschwenkt wird, die in einer Seite
des Sitzpolsters 21 ausgebildet ist.
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Danach
dauert das Aufblasen und Entfalten des ersten Airbagabschnitts 47 an
und dieser drängt den
Insassen P weiter in das Insassenabteil, wie durch einen Pfeil D
in 8 angezeigt ist. Linien mit abwechselnd einem
langen und zwei kurzen Strichen in 8 zeigen
die Position des Insassen P, bevor das Airbaggerät betätigt wird.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird der Insasse P von dem anfänglichen
Zustand des Aufblasens, in dem der Airbag 44 innerhalb der
Rückenlehne 12 aufgeblasen
wird, weiter in das Insassenabteil gedrückt. Das heißt, bevor
der Airbag 44 aus der Rückenlehne 12 tritt,
wird der Insasse P weiter in das Insassenabteil bewegt.
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Nach
einem Austreten aus der Öffnung 49, die
durch das Reißen
des vernähten
Abschnitts 28 erzeugt wurde, wird der zweite Airbagabschnitt 48 nach
vorne von der Rückenlehne 12 aufgeblasen
und entfaltet. Da der Airbag 44, der aufgeblasen und entfaltet
wurde, zwischen dem Insassen P oder einem großen Bereich von einer Schulter
zu den Lenden und dem rahmenseitigen Abschnitt 13 angeordnet ist,
der sich in das Insassenabteil wölbt,
wie durch einen Pfeil E in 8 angezeigt
ist, wird der Aufprall, der auf den Insassen P von einer Seite über den
rahmenseitigen Abschnitt 13 aufgebracht wird, reduziert. Zu
diesem Zeitpunkt wird, wie vorstehend beschrieben ist, der Insasse
P durch die seitliche Stütze 15 gedrängt und
weiter in das Insassenabteil bewegt. Demgemäß wird der Aufprall, der auf
den Insassen P von dem rahmenseitigen Abschnitt 13 aufgebracht wird,
reduziert.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
sieht die nachstehenden Vorteile vor.
- (1) Die
Airbagbaugruppe 18 ist in der Rückenlehne 12 derart
eingebaut, dass der Grundabschnitt 19 der seitlichen Stütze 15,
die an der äußeren Seite
der Rückenlehne 12 ist,
schräg
nach vorne und weiter in das Insassenabteil gedrückt wird, wenn der Airbag 44 aufgeblasen
und entfaltet wird. Daher wird der Insasse P weiter in das Insassenabteil
von dem anfänglichen
Zustand des Aufblasens gedrängt,
in dem der Airbag 44 innerhalb der Rückenlehne 12 aufgeblasen
wird. Da der Insasse P weiter in das Insassenabteil bewegt wird,
bevor der aufgeblasene Airbag 44 aus der Rückenlehne 12 tritt,
ist das Insassenschutzverhalten gegen einen Aufprall von einer Seite
des Fahrzeugs verbessert.
- (2) In dem anfänglichen
Zustand des Airbags 44 wird der Insasse P mit der Rückenlehne 12 (dem Sitzpolster 21),
die (das) aus einem elastischen Material hergestellt ist, weiter
in das Insassenabteil gedrängt.
Daher wird im Vergleich zu dem Fall, in dem ein Airbag direkt einen
Insassen P weiter in das Insassenabteil drängt, der Aufprall reduziert,
der auf den Insassen P aufgebracht wird.
- (3) Keine harten Gegenstände,
die ein Aufblasen und Entfalten des Airbags 44 behindern,
sind zwischen der Airbagbaugruppe 18 und dem Grundabschnitt 19 der
seitlichen Stütze 15 in
der Rückenlehne 12 vorhanden.
Somit wird von dem anfänglichen
Zustand eines Aufblasens und Entfaltens eines Airbags 44 der
Grundabschnitt 19 zuverlässig schräg nach vorne und weiter in
das Insassenabteil gedrängt.
Dies stellt den Vorteil des vorstehenden Punkts (1) sicher.
- (4) Der Airbag 44 hat den ersten Airbagabschnitt 47,
der schräg
nach vorne und weiter in das Insassenabteil aufgeblasen und entfaltet
wird, und den zweiten Airbagabschnitt 48, der nach vorne
aufgeblasen und entfaltet wird. Somit reduziert zusätzlich zu
dem Vorteil des vorstehenden Punkts (1), der durch das Aufblasen
und Entfalten des ersten Airbagabschnitts 47 erreicht wird,
das Aufblasen und Entfalten des zweiten Airbagabschnitts 48 einen
Aufprall, der auf den Insassen P von einer Seite durch den rahmenseitigen
Abschnitt 13 aufgebracht wird. Wenn der zweite Airbagabschnitt 48 aufgeblasen
und entfaltet wird, wurde der Insasse durch das Aufblasen und Entfalten
des ersten Airbagabschnitts 47 weiter in das Insassenabteil
bewegt. Somit wird ein Aufprall von einer Seite des Fahrzeugs durch
das Aufblasen und Entfalten der Airbagabschnitte 47, 48 weiter
effektiv reduziert.
- (5) Der seitliche Plattenabschnitt 41 ist in der Rückenlehne 12 und
nahe der äußeren Seite
des ersten Airbagabschnitts 47 angeordnet und wirkt als
der erste Druckaufnahmeabschnitt. Daher nimmt der seitliche Plattenabschnitt 41 den
Druck des Gases durch den sich aufblasenden ersten Airbagabschnitt 47 auf
und bläst
den ersten Airbagabschnitt 47 in einer Richtung der Reaktionskraft F1
auf und entfaltet diesen in diese Richtung, die schräg nach vorne
und in Richtung der Mitte des Insassenabteils gerichtet ist. Somit
wird im Vergleich zu einem Fall, in dem der erste Druckaufnahmeabschnitt
nicht vorgesehen ist, der erste Airbagabschnitt 47 schräg nach vorne
und weiter in das Insassenabteil zuverlässig und schnell aufgeblasen
und entfaltet, so dass der Grundabschnitt 19 der seitlichen
Stütze 15 schräg nach vorne
und weiter in das Insassenabteil gedrängt wird.
- (6) Der erste Airbagabschnitt 47 ist in der Rückenlehne 12 in
einem nicht gefalteten Zustand eingebaut. Daher wird der erste Airbagabschnitt 47 schnell
aufgeblasen und entfaltet, ohne dass dieser durch einen Widerstand
aufgrund einer Faltung beeinflusst wird, so dass der Insasse P zu
einem früheren
Zeitpunkt weiter in das Insassenabteil gedrängt wird.
- (7) Der vordere Plattenabschnitt 42 ist in der Rückenlehne 12 und
nahe dem hinteren Ende des zweiten Airbagabschnitts 48 angeordnet
und wirkt als der zweite Druckaufnahmeabschnitt. Daher nimmt der
vordere Plattenabschnitt 42 den Druck des Gases durch den
sich aufblasenden zweiten Airbagabschnitt 48 auf und bringt
die Reaktionskraft F2, die nach vorne gerichtet ist, auf den zweiten
Airbagabschnitt 48 auf. Somit wird im Vergleich zu einem
Fall, in dem der vordere Plattenabschnitt 42 des zweiten
Druckaufnahmeabschnitts vorgesehen ist, der zweite Airbagabschnitt 48 zuverlässig und
schnell nach vorne aufgeblasen und entfaltet.
- (8) Üblicherweise
ist aus dem Gesichtspunkt, der den Komfort von Fahrzeugsitzen sicherstellt,
ein Vorsehen des relativ großen
vorderen Aufnahmeraums 37 vor dem seitlichen Gestell 22 nicht
wünschenswert.
Jedoch ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
da der zweite Airbagabschnitt 48 gefaltet ist, der zweite
Airbagabschnitt 48 in einem kompakten Zustand in dem Aufnahmeraum 37 aufgenommen.
Dies ermöglicht
es, dass der vordere Aufnahmeraum 37 minimiert werden kann.
-
Die
vorstehenden Ausführungsbeispiele können wie
folgt modifiziert werden.
-
Das
Airbaggerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bei einem Fahrzeugsitz angewandt werden, der ein
seitliches Gestell einer Form hat, die sich von der des seitlichen
Gestells 22 in dem vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. 9 bis 11 zeigen
jeweils ein Beispiel eines seitlichen Gestells, das eine Form hat,
welche sich von der des seitlichen Gestells 22 des vorstehend
dargestellten Ausführungsbeispiels
unterscheidet.
-
Seitliche
Gestelle 22A, 22B, die in 9 und 10 gezeigt
sind, weisen jeweils einen vorderen Wandabschnitt 53 auf,
der sich von dem vorderen Ende des seitlichen Wandabschnitts 23 in
Richtung der Mitte des Insassenabteils erstreckt. Eine Halterung 39,
die die gleiche Struktur wie das vorstehend dargestellte Ausführungsbeispiel
hat, ist an dem vorderen Wandabschnitt 53 angebracht.
-
Der
seitliche Wandabschnitt 23 des seitlichen Gestells 22B,
das in 10 gezeigt ist, ist entlang
der Längsrichtung
des Fahrzeugs länger
als der des seitlichen Gestells 22A von 9.
Demgemäß ist in 9 der
Gasgenerator 43 hinter dem hinteren Wandabschnitt 24 des
seitlichen Rahmens 22A angeordnet. Im Gegensatz dazu ist
in 10 der Gasgenerator 43 vor dem hinteren
Wandabschnitt 24 des seitlichen Gestells 22B.
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Ein
seitliches Gestell 22C, das in 11 gezeigt
ist, ist zylindrisch. Eine Halterung 39, die an dem seitlichen
Gestell 22C angebracht ist, hat einen seitlichen Plattenabschnitt 54,
der sich in der Längsrichtung
erstreckt, einen hinteren Plattenabschnitt 55, der sich
von dem hinteren Ende des seitlichen Plattenabschnitts 54 in
Richtung der Mitte des Insassenabteils erstreckt, und einen vorderen
Plattenabschnitt 56, der sich von dem vorderen Ende des
seitlichen Plattenabschnitts 54 in Richtung der äußeren Seite
erstreckt. Die Halterung 39 ist an dem seitlichen Gestell 22 an
dem hinteren Plattenabschnitt 55 befestigt. Der Gasgenerator 43 und
der erste Airbagabschnitt 47 sind an der inneren Seite
des seitlichen Plattenabschnitts 54 angeordnet, und der
zweite Airbagabschnitt 48 ist vor dem vorderen Plattenabschnitt 56 angeordnet.
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Wie
in 12 gezeigt ist, kann die Airbagbaugruppe 18 direkt
an dem seitlichen Gestell 22 angebracht sein.
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Wenn
der seitliche Wandabschnitt 23 des seitlichen Gestells 22 eine
hohe Steifigkeit hat, wirkt der seitliche Wandabschnitt 23,
der in der Nähe
der äußeren Seite
des ersten Airbagabschnitts 47 angeordnet ist, als ein
erster Druckaufnahmeabschnitt. Der seitliche Wandabschnitt 23 nimmt
den Druck des Gases durch den sich aufblasenden ersten Airbagabschnitt 47 auf
und bringt eine Reaktionskraft, die schräg nach vorne und in Richtung
der Mitte des Insassenabteils gerichtet ist, auf den ersten Airbagabschnitt 47 auf.
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Das
vordere Ende des seitlichen Wandabschnitts 23, das eine
hohe Steifigkeit hat, ist in der Nähe der hinteren Seite des zweiten
Airbagabschnitts 48 angeordnet und wirkt somit als ein
zweiter Druckaufnahmeabschnitt. Daher nimmt das vordere Ende des
seitlichen Wandabschnitts 23 den Druck des Gases durch
den sich aufblasenden zweiten Airbagabschnitt 48 auf und
bringt eine Reaktionskraft, die nach vorne gerichtet ist, auf den
zweiten Airbagabschnitt 48 auf. Als Ergebnis werden, ohne
dass die Halterung 39 vorgesehen ist, die als ein erster und
ein zweiter Druckaufnahmeabschnitt wirkt, die gleichen Vorteile
wie die der vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele erreicht.
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Der
zweite Airbagabschnitt 48 des Airbags 44 kann
weggelassen werden. Das heißt,
der Airbag 44 kann nur mit dem ersten Airbagabschnitt 47 ausgebildet
sein. Daher ist der zweite Druckaufnahmeabschnitt nicht erforderlich.
In diesem Fall drängt
und bewegt die seitliche Stütze 15 den Insassen
P weiter in das Insassenabteil. Dies verhindert, dass der Insasse
P den rahmenseitigen Abschnitt 13 berührt, wenn sich der rahmenseitige
Abschnitt 13 nach innen wölbt.
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Der
erste Airbagabschnitt 47 kann in einem gefalteten Zustand
in der Rückenlehne 12 eingebaut sein.
Der zweite Airbagabschnitt 48 kann in einem nicht gefalteten
Zustand in der Rückenlehne 12 eingebaut
sein.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei einem beliebigen Airbaggerät angewandt
werden, das einen Teil des Körpers
eines Insassen P schützt,
und das sich von denen unterscheidet, die in den dargestellten Ausführungsbeispielen
gezeigt sind.
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Ein
Airbaggerät
mit einer Airbagbaugruppe, die in einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
eingebaut ist, ist bereitgestellt. Die Rückenlehne hat an jeder Seite
eine seitliche Stütze.
Jede seitliche Stütze hat
einen Grundabschnitt, der an einer Position näher zu einer Mitte der Rückenlehne
angeordnet ist. Die Airbagbaugruppe ist in einem seitlichen Abschnitt
der Rückenlehne
eingebaut, der zu der Außenseite
des Fahrzeugs zugewandt ist. Die Airbagbaugruppe hat einen Gasgenerator,
der ein Gas in Erwiderung auf einen Aufprall von einer Seite des
Fahrzeugs erzeugt, und einen ersten und einen zweiten Airbagabschnitt,
die durch das Gas, das durch den Gasgenerator erzeugt wird, aufgeblasen
und entfaltet werden. Die Airbagbaugruppe ist in der Rückenlehne
derart eingebaut, dass, wenn der Airbag aufgeblasen und entfaltet
wird, der erste Airbagabschnitt den Grundabschnitt der seitlichen
Stütze
an der äußeren Seite
schräg
nach vorne und weiter in das Insassenabteil drängt.