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Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Bodendüse für Hartböden, welche für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist und welche für ein nachzufeuchtendes Wischmittel eine Flüssigkeitsversorgungseinrichtung aufweist.
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Aus der
EP 447 627 A1 ist ein an einen Staubsauger anschließbares Zusatzgerät bekannt das aus einem Saugrohr, einem mit diesem verbindbaren Mundstück und einem am Saugrohr angeordneten Behälter für Reinigungsflüssigkeit besteht, bei welchem Zusatzgerät im Mundstückgehäuse eine flüssigkeitsleitend mit dem Behälterverbundene Verteilerleiste und ein dieser zugeordneter, bewegbar gelagerter Auftragskörper vorgesehen ist. Auf Grund der Anordnung des Behälters für Reinigungsflüssigkeit an dem Saugrohr des Staubsaugers ist das Arbeiten umständlich und bei einem Wechsel der Staubsaugerdüse zu einer reinen Saugdüse muss der gesonderte Behälter für Reinigungsflüssigkeit extra entfernt werden.
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Weiter offenbart die
DE 100 03 883 C1 einen Reinigungskopf für ein Bodenreinigungsgerät, wobei über eine Förderleitung und Düsen dampfförmiges oder flüssiges Reinigungsmittel auf den netzartigen Tragrahmen und die Oberseite des Reinigungsbelages aufbringbar ist. Nachteilig ist bei einem Wechsel des Reinigungskopfes auf eine andere Bodendüse, dass die Förderleitung vom dem Anschlusselement getrennt werden muss, das mitunter zeitaufwendig und schwierig durchzuführen ist.
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Die
GB 2 411 578 A offenbart ein Gerät zum Reinigen von Fußböden bei dem ein Behälter über eine Betätigungseinrichtung eine Sprühdüse betätigbar ist, und die Flüssigkeit über eine Sprühöffnung aus dem Gehäuse auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht wird. Nachteilig daran ist, dass sich diese Flüssigkeit mit dem auf dem Boden befindlichen Staub verbindet, wobei dieser zu größeren festen Partikeln verklumpt.
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Aus der
DE 101 55 616 A1 ist eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Hauptgehäuse bekannt, bei welchem Flüssigkeitstanks aus Wandungen des Hauptgehäuses gebildet werden.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Anordnung für einen Behälter für Reinigungsflüssigkeit bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird aufbauend auf gattungsgemäßen Bodendüsen erfindungsgemäß durch eine Bodendüse für Hartböden gelöst, welche einen Flüssigkeitstank umfasst, der an der Bodendüse angeordnet ist und als Teil einer Designblende ausgebildet ist, wobei die Designblende einen Kragenausschnitt aufweist, der als einseitig offene Freisparung ausgeschnitten ist, wodurch eine taillierte Einschnürung geschaffen wird, die einen Tragegriff für den Flüssigkeitstank bildet. Durch die Anordnung des Flüssigkeitstanks unmittelbar an der Bodendüse kann eine Feuchtreinigung durch die Bodendüse unabhängig von einem jeweiligen angeschlossenen Gerät durchgeführt werden. Eine Feuchtreinigung ist mit einer erfindungsgemäßen Bodendüse sogar selbst dann gewährleistet, wenn lediglich ein Führungsstiel eines Wischmops angeschlossen ist. Daneben ergibt sich der weitere Vorteil, dass keine gesonderten Verbindungsleitungen zwischen Bodendüse und einem externen Flüssigkeitstank erforderlich sind und somit der Betrieb der Bodendüse in einfacher Weise möglich ist, ohne dass Verbindungsleitungen an- oder abgesteckt werden müssen oder während der Benutzung störend herumhängen.
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Vorzugsweise ist der Flüssigkeitstank in die Bodendüse, insbesondere in eine Aufnahmenische der Bodendüse integriert. Eine Aufnahme des Flüssigkeitstanks in eine Aufnahmenische hat den Vorteil, dass der Flüssigkeitstank nicht über die Kontur der Bodendüse heraussteht. Durch eine vollständige Integration des Flüssigkeitstanks in die Bodendüse wird über einen langen Zeitraum hinweg ausreichend Flüssigkeit zur Feuchthaltung des Wischmittels zur Verfügung gestellt. Dabei ist der Flüssigkeitstank platzsparend in der Bodendüse aufgenommen und die Bodendüse kann ohne Einbußen an Beweglichkeit benutzt werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Flüssigkeitstank an der Bodendüse abnehmbar gehalten. Zum Wiederauffüllen eines leeren Flüssigkeitstanks ist es sinnvoll den Flüssigkeitstank an der Bodendüse abnehmbar zu befestigen. Dies hat den Vorteil, dass ein leerer Flüssigkeitstank von der Bodendüse getrennt werden kann und als leichtes und kleines separates Teil beispielsweise zu einem Wasserhahn in einer Küche oder einem Bad eines Wohnbereichs gebracht werden kann, um den Flüssigkeitstank mit Wasser zu befallen. Die Lösbarkeit des Flüssigkeitstanks erleichtert somit das Wiederbefüllen für einen Benutzer.
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Der Flüssigkeitstank weist einen Tragegriff auf. Um einen entnommenen Flüssigkeitstank in bequemer Weise tragen zu können, ist ein Tragegriff an dem Flüssigkeitstank vorgesehen.
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Erfindungsgemäß ist der Flüssigkeitstank als Teil einer Designblende ausgebildet und der Tragegriff wird durch einen Abschnitt der Designblende gebildet.
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Bevorzugt weist der Flüssigkeitstank ein aus transparentem Material hergestelltes Sichtfenster auf. Ist der Flüssigkeitstank mit einem Sichtfenster ausgestattet, so kann jederzeit durch optische Wahrnehmung der Füllstand des Flüssigkeitstanks festgestellt werden. Eine optische Wahrnehmbarkeit des Füllstandes hat den Vorteil, dass zu Beginn des gewünschten Reinigungsvorgangs festgestellt werden kann, ob noch ausreichend Flüssigkeit für die zu erfolgende Feuchtreinigung vorhanden ist, oder ob schon vor Beginn der Reinigung Flüssigkeit nachgefüllt werden muss. Dies hat den Vorteil, dass ein einmal begonnener Reinigungsvorgang nicht wegen eines leeren Flüssigkeitstanks unterbrochen werden muss. Folglich ist ein angenehmes Arbeiten in kurzer Zeit ermöglicht.
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Alternativ oder ergänzend kann das Gehäuse des Flüssigkeitstanks aus transparentem Material hergestellt sein. Statt eines eingesetzten Fensters ist es alternativ auch möglich gleich den gesamten Flüssigkeitstank transparent auszubilden. Dies hat den Vorteil, dass eine optische Überprüfung von allen Seiten des Flüssigkeitstanks durchgeführt werden kann. Wird statt reinem Wasser eine andere Reinigungsflüssigkeit verwendet, so kann beispielsweise aufgrund eines farblichen Unterschiedes der Reinigungsflüssigkeit nicht nur der Füllstand, sondern auch die Art der derzeit vorhandenen Reinigungsflüssigkeit überprüft werden. Damit erhält der Benutzer eine noch bessere Kontrollmöglichkeit über den Zustand der Reinigungsvorrichtung.
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In allen Varianten kann der Flüssigkeitstank eine von einem Deckel verschließbare Einfüllöffnung aufweisen. Damit Flüssigkeit in den Flüssigkeitstank gefüllt werden kann ist eine Einfüllöffnung erforderlich. Damit während des Wischens aufgrund der Hin- und Herbewegungen keine Flüssigkeit über die Einfüllöffnung ungewollt austreten kann, ist die Einfüllöffnung durch einen Deckel verschließbar. Der Deckel kann ein einfacher Schraubverschluss mit Gewinde sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Deckel als gesondertes Bauteil, das stopfenartig auf die Einfüllöffnung aufgesetzt wird ausgebildet. Dabei weist der Deckel eine Oberflächenkontur auf, die der Kontur der Bodendüse angepasst ist.
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Vorzugsweise ist der Deckel mittels einer Rastverbindung oder eines Scharniers in einer die Einfüllöffnung verschließenden Position am Flüssigkeitstank gehalten. Wenn der Deckel mittels eines Scharniers an dem Flüssigkeitstank gehalten ist, so kann der Deckel nicht verloren gehen. Eine Rastverbindung stellt sicher, dass der Deckel in seiner Schließposition festgehalten ist und keine Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank ungewollt austreten kann.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Flüssigkeitstank mit einer abnehmbaren Designblende der Bödendüse einteilig ausgebildet. Idealer Weise kann das Gehäuse des Flüssigkeitstanks in seiner Form an die Kontur der Bodendüse angepasst sein. Dadurch integriert sich der Flüssigkeitstank in besonders vorteilhafter Weise in die Kontur der Bodendüse. Es entstehen keine Störkonturen, die den optischen Eindruck von Designmerkmalen stören könnten. Dies verleiht der Bodendüse zunächst für den Verkauf und später für die Benutzung ein ansprechendes Äußeres.
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Erfindungsgemäß ist der Flüssigkeitstank an oder in der Düse integriert und entnehmbar. Das Wasser zur Befeuchtung des Wischmittels wird in einem Tankbehälter, der an der Düse befestigt ist, bevorratet. Der Behälter ist vorzugsweise im Design der Düse integriert. Er kann aus einem transparenten Material, oder aus einem eingefärbten Material mit Sichtfenster, gebildet sein. Der Behälter kann zum Befüllen von der Düse entnommen werden. Am Behälter ist ein Griff zum leichten Transport integriert.
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Der Wassertank wird mit einem Schraubverschluss oder mit einem Klappverschluss verschlossen. Der Anschluss zum Wasserkreislauf in der Düse ist im Behälter integriert und wird mit einem Ventil verschlossen, das bei der Montage des Behälters öffnet.
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Die Vorteile eines solchen Tanks liegen in der Kundenfreundlichkeit des leichten Entnehmens und Befüllen des Wassertanks.
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Die erfindungsgemäße Düse eignet sich insbesondere für handelsübliche Bodenstaubsauger. Sie kann jedoch auch ohne Bodenstaubsauger verwendet werden, da der Tank vorteilhaft in der Düse integriert ist.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist an Hand einer in den Figuren beispielhaft dargestellten Bodendüse beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Seitenansicht einer Bodendüse für Hartböden, welche für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist;
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2 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Bodendüse nach 1 bei abgenommenem Flüssigkeitstank; und
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3 eine perspektivische Ansicht des Flüssigkeitstanks.
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Eine Bodendüse gemäß 1 weist eine Gehäuseschale 1 auf. Die Gehäuseschale 1 bildet im gezeigten Ausführungsbeispiel gleichzeitig eine Designblende für die Bodendüse. Die Gehäuseschale 1 ist mit einer rechteckförmigen Kontur ausgebildet. Angrenzend an zwei gegenüberliegenden Längsseiten der Gehäuseschale 1 sind ein in Schieberichtung der Bodendüse vorderes, in 1 links dargestelltes Saugkanalmundstück 2 und ein in Schieberichtung der Bodendüse hinteres, in 1 rechts dargestelltes Saugkanalmundstück 3 an der Bodendüse gelagert. Das vordere Saugkanalmundstück 2 und das hintere Saugkanalmundstück 3 sind in Pfeilrichtung schwenkbar an der Bodendüse gelagert. An der Bodendüse ist ein Wischmittelträger 4 befestigt. An der Unterseite des Wischmittelträgers 4 liegt ein Wischtuch 5 an. In der dargestellten, an dem Wischmittelträger 4 befestigten Position des Wischtuches 5 befinden sich das vordere Saugkanalmundstück 2 und das hintere Saugkanalmundstück 3 in einer Schließstellung, in der das Wischtuch 5 flächig an der Unterseite des Wischmittelträgers 4 anliegend gehalten ist. In der dargestellten Schließstellung der Saugkanalmundstücke 2 und 3 sind die gegenüberliegenden längsseitigen Randabschnitte 6 und 7 des Wischtuches 5 in einer vorderen Klemmspalte 8 und einer hinteren Klemmspalte 9 eingeklemmt an der Bodendüse befestigt.
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Eine Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 weist einen Flüssigkeitstank 11 auf. Der Flüssigkeitstank 11 ist abnehmbar an der Bodendüse gehalten. An dem Flüssigkeitstank 11 ist eine elastische Rastfeder 12 befestigt, die einen Griffabschnitt 13 aufweist. Der Griffabschnitt 13 ist einteilig mit der Rastfeder 12 ausgebildet. Die Rastfeder 12 ist aus Kunststoff hergestellt und direkt an den Flüssigkeitstank 11 angeformt. Die Rastfeder 12 hält den Flüssigkeitstank 11 in einer an der Bodendüse verrasteten Position fest. Zusätzlich wird mittels der Rastfeder 12 eine Einfüllöffnung 14 des Flüssigkeitstanks 11 von einem Deckel 15 verschlossen.
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Die Bodendüse ist über ein Anschlussgelenk 16 mit einem Aufnahmestutzen 17 für ein Saugrohr eines Staubsaugers verbunden. Das Anschlussgelenk 16 wird von einer Gelenkpfanne 18 und einer Gelenkkugel 19 gebildet. Die Gelenkpfanne 18 ist in der Bodendüse vorgesehen und die Gelenkkugel 19 mit dem Aufnahmestutzen 17 verbunden. Die Verbindung von Gelenkkugel 19 zum Aufnahmestutzen 17 ist als eine SchnappRastverbindung 20 ausgeführt. Die Schnapp-Rastverbindung 20 ist nicht starr, sondern weist einen Freiheitsgrad auf, so dass der Aufnahmestutzen 17 bezüglich der Gelenkkugel 19 um eine koaxial zum Aufnahmestutzen 17 verlaufende Rotationsachse 21 drehbar gelagert ist. Zur Realisierung dieser Drehbarkeit um die Rotationsachse 21 weist der Aufnahmestutzen 17 mehrere über seinen Umfang verteilte nach innen gerichtete Rasthaken 22 auf, die in eine nach außen gerichtete umlaufende Rastringnut 23 an einem Saugkanal 24 der Gelenkkugel 19 eingreifen.
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2 zeigt die Bodendüse nach 1 bei abgenommenem Flüssigkeitstank 11. In die Gehäuseschale 1 der Bodendüse ist eine Aufnahmenische 49 für den Flüssigkeitstank 11 vorgesehen. Die Aufnahmenische 49 ist in die Gehäuseschale 1 der Bodendüse einteilig eingeformt. Eine in die Bodendüse integrierte Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 weist eine Anschlussverbindung 51 auf, die an eine Förderleitung 52 angeschlossen ist. Die Anschlussverbindung 51 weist einen hohlzylindrischen Dom 53 auf, an dessen oberen Ende ein Hohlnadelventil 54 angeordnet ist. Über eine am freien Ende des Hohlnadelventils 54 vorgesehene Öffnung wird aus dem Flüssigkeitstank 11 (3) Flüssigkeit eingesaugt, die durch den hohlzylindrischen Dom 53 in die Förderleitung 52 fließt. Der Unterdruck für das Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 11 wird von einer Pumpe 100 erzeugt, die an die Förderleitung 52 angeschlossen ist.
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Die Pumpe 100 ist als Membranpumpe ausgebildet und in einen Pumpenraum 55 in die Bodendüse eingesetzt. Der Pumpenraum 55 ist einteilig mit der Gehäuseschale 1 ausgebildet. Die Pumpe 100 weist eine auslenkbare Membran 101 auf, die von einer in der Bodendüse beweglich gelagerten Kugel 102 aktivierbar ist. Auf Grund einer Auslenkung der Membran 101 wird eine definierte Menge an Flüssigkeit durch die Pumpe 100 gefördert. Die Kugel 102 liegt in eine Richtung frei rollend in einer Rinne 103 der Bodendüse. Die Rinne 103 ist einteilig an der Gehäuseschale 1 der Bodendüse angeformt. Die Krümmung der Rinne 103 ist an den Durchmesser der Kugel 102 angepasst, so dass die Kugel 102 in der Rinne 103 geführt ist und ein seitliches Ausweichen der Kugel 102 eingeschränkt ist. Die Rinne 103 erstreckt sich im Wesentlichen in Schieberichtung der Bodendüse, so dass die Kugel 102 auf einer Bahn geführt ist, auf der sich die Kugel 102 in Schiebe- und Zugrichtung der Bodendüse innerhalb einer Strecke frei bewegen kann. Die Bewegung der Kugel 102 entlang der Strecke der Rinne 103 wird bei einer Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung der Bodendüse in Schieberichtung bzw. Zugrichtung auf Grund der Massenträgheit der Kugel 102 induziert. Bei einer Rückwärtsbewegung der Bodendüse schlägt die Kugel 102 am vorderen Ende der Strecke der Rinne 103 an der Membran 101 der Pumpe 100 an, so dass die Membran 101 in Bewegung versetzt wird und aufgrund ihrer Auslenkbewegung eine definierte Menge Flüssigkeit aus der Förderleitung 52 zu einer Feuchtigkeitsübertragungseinrichtung 150 transportiert wird. Bei einer Vorwärtsbewegung der Bodendüse entfernt sich die Kugel 102 von der Membran 101 der Pumpe 100 und die Membran 101 kann in ihre Ausgangslage zurückkehren. Bei ihrer Bewegung in die Ausgangslage zurück wird in einer Pumpenkammer der Pumpe 100 ein Unterdruck erzeugt, der eine Menge an Flüssigkeit aus einer Zuleitung 104 ansaugt.
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In 3 ist der Flüssigkeitstank 11 dargestellt. Der Flüssigkeitstank 11 weist eine Kammer 26 zum Speichern von Flüssigkeit auf. Die Kammer 26 ist im Wesentliche quaderförmig gestaltet und besitzt eine obere Deckenwand 27, eine untere Bodenwand 28 und vier Seitenwände 29. In der Deckenwand 27 ist die Einfüllöffnung 14 eingebracht. Die Einfüllöffnung 14 ist von dem Deckel 15 verschlossen. Zwischen Einfüllöffnung 14 und Deckel 15 ist eine Verschlussdichtung 30 zwischengefügt. Die Verschlussdichtung 30 ist beispielsweise am Deckel 15 befestigt. Der Deckel 15 ist mittels einer Rastfeder 12 an dem Flüssigkeitstank 11 lösbar befestigt. Ein Lösen des Deckels 15 von dem Flüssigkeitstank 11 erfolgt durch Schwenken der Rastfeder 12 seitlich nach außen von dem Deckel 15 weg. Ein manuelles Schwenken der Rastfeder 12 wird durch den Griffabschnitt 13 erleichtert, der an der Rastfeder 12 angeformt ist, so dass sich ein Betätigen des Griffabschnitts 13 auf die Rastfeder 12 überträgt und diese verschwenkt werden kann, um die Rastverbindung zum Deckel 15 zu lösen.
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In die untere Bodenwand 28 der Kammer 26 ist ein buchsenförmiger Rücksprung 31 eingeformt, der in Form und Größe an den Dom 53 der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 in der Gehäuseschale 1 derart angepasst ist, dass sich der buchsenförmiger Rücksprung 31 in der eingebauten Position des Flüssigkeitstanks 11 in der Bodendüse passgenau über den Dom 53 stülpt. Eine zum Hohlnadelventil 54 der Gehäuseschale 1 korrespondierender Auslauf 32 ist mit einer Abflussöffnung 33 ausgestattet. An der Abflussöffnung 33 ist ein Dichtungsventil 34 angebracht. Das Dichtungsventil 34 verschießt die Abflussöffnung 33 bei aus der Bodendüse entnommenem Flüssigkeitstank 11. In der in die Bodendüse eingesetzten Position des Flüssigkeitstanks 11 dringt das Hohlnadelventil 54 der Gehäuseschale 1 in das Dichtungsventil 34 der Abflussöffnung 33 am Auslauf 32 ein, so dass der Auslauf 32 geöffnet ist und Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 11 über den Auslauf 32 und der Anschlussverbindung 51 an der Gehäuseschale 1 in die Förderleitung 52 der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 50 herausgefordert werden kann. Die Abflussöffnung 33 befindet sich nahe am oberen Ende der Höhe des Flüssigkeitstanks 11, so dass bei entnommenem Flüssigkeitstanks 11 keine oder nur eine geringe Flüssigkeitssäule an der geschlossenen Abflussöffnung 33 ansteht. Damit während des Betriebs der Bodendüse möglichst der gesamte Flüssigkeitsinhalt aus dem Flüssigkeitstanks 11 abgepumpt werden kann, ist die Abflussöffnung 33 mit einer Saugleitung 35 verbunden, deren freie Ansaugöffnung 36 nahe an die untere Bodenwand 28 des Flüssigkeitstanks 11 reicht.
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Der Flüssigkeitstank 11 ist in eine Designblende 37 der Bodendüse integriert. Die Designblende 37 ist schalenartig gestaltet und in Form und Größe an die Gestalt der Bodendüse angepasst. Die Designblende 37 erstreckt sich dabei über annähernd die gesamte Breite der Bodendüse. Die Designblende 37 weist einen Kragenausschnitt 38 auf, der als einseitig offene Freisparung mit bogenförmiger Kontur aus der Designblende 37 ausgeschnitten ist. Über den Kragenausschnitt 38 kann in der abgedeckten Lage der Designblende 37 auf der Bodendüse die Kontur der Gelenkkugel 19 des Anschlussgelenks 16 aus der Düsenebene hervortreten. Über den Kragenausschnitt 38 mit einseitig offener Freisparung und bogenförmiger Kontur wird in der Designblende 37 eine taillierte Einschnürung geschaffen, die einen Tragegriff 39 für den Flüssigkeitstank 11 bildet. An einem dem Flüssigkeitstank 11 gegenüberliegenden Ende der Designblende 37 ist ein Fensterausschnitt 40 für ein Sichtfenster 41 eingebracht. Der Fensterausschnitt 40 ist als einseitig offene Freisparung in der Designblende 37 ausgeschnitten. Das eingesetzte Sichtfenster 41 ermöglicht in der eingebauten Lage der Designblende 37 in der Bodendüse einen Einblick auf die dahinterliegende Pumpe 100 bzw. die Kugel 102.