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VERWEIS AUF
VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-380585,
eingereicht am 29. Dezember 2005, und beansprucht deren Priorität, wobei
deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in das
vorliegende Dokument aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Licht aussendende Vorrichtung, die konfiguriert
ist, um eine Anzeigeeinrichtung zu beleuchten oder um als Blitzlicht
oder dergleichen in einer Kamera verwendet zu werden, und die insbesondere
eine Leuchtdiode (LED) als Lichtquelle verwendet, ein Verfahren
zum Herstellen der Licht aussendenden Vorrichtung und eine Baugruppe,
welche die Licht aussendende Vorrichtung beinhaltet.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Bei
einer Licht aussendenden Vorrichtung, die konfiguriert ist, um eine
Anzeigeeinrichtung zu beleuchten oder um als Blitzlicht oder dergleichen
in einer Kamera verwendet zu werden, und die insbesondere einen
Leuchtdioden-(LED)-Chip als Lichtquelle verwendet, wurde in den
vergangenen Jahren ein Einkapselungssystem oder ein Transfer-Umformen
als Verfahren verwendet, um den LED-Chip mit einem Vergussharz dicht
einzuschließen.
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Mit
einer Licht aussendenden Vorrichtung, die einen LED-Chip als Lichtquelle
verwendet, ist es, da für
gewöhnlich
ein Farbstoff, ein Pigment, Phosphor oder eine Kombination aus diesen
in das Vergussharz gemischt wird, um die Farbe oder die Chromatizität des vom
LED-Chip ausgesendeten Lichtes einzustellen, wichtig, für das Vorsehen
einer festen Menge an Vergussharz zu sorgen, um eine stabile Chromatizität zu erzielen.
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Jedoch
treten bei der Licht aussendenden Vorrichtung, die entweder durch
das zuvor erwähnte Einkapselungssystem
oder das Transfer-Umformen erzeugt wird, die folgenden Probleme
auf.
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Das
erste Problem besteht darin, dass, obschon die Herstellungsanlagen
beim Einkapselungssystem relativ kostengünstig sind, dadurch bedingt, dass
die Einspritzzeit und der Einspritzdruck des Vergussharzes durch
eine Maschine gesteuert werden, die Menge des eingespritzten Vergussharzes
oder des Phosphors gemäß der mechanischen
Genauigkeit variiert. Auch ist es, da beim Einkapselungssystem leicht
eine Beeinflussung durch Umgebungsbedingungen erfolgt, schwierig,
die Menge an Vergussharz zu steuern. Demzufolge ist es schwierig,
die Chromatizität
des vom LED-Chip ausgesendeten Lichtes zu stabilisieren.
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Andererseits
ist beim Transfer-Umformen das Steuern der Menge des Vergussharzes
einfacher als beim Einkapselungssystem, jedoch bestehen einige Probleme,
wie beispielsweise Einschränkungen bei
der Verwendung des Vergussharzes, eine Erhöhung der Kosten für Produktionsanlagen,
da die Pressform sehr teuer ist, ein Einfluss des Formtrennmittels
auf die optischen Eigenschaften der Licht aussendenden Vorrichtung,
was von der Tatsache herrührt,
dass ein Formtrennmittel in das Vergussharz eingemischt werden muss,
um zu verhindern, dass das Vergussharz an der verwendeten Form anhaftet, ein
niedriges Haftniveau zwischen dem Vergussharz und den übrigen Teilen,
etc.
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Außerdem wurde
hervorgehoben, dass, wenn eine Licht aussendende Vorrichtung durch Montieren
eines LED-Chip auf einen Leiterrahmen unter Verwendung von Transfer-Umformen
erzeugt wird, es keine Möglichkeit
gibt, eine Dickenerhöhung der
auf diese Weise erzeugten Licht aussendenden Vorrichtung zu vermeiden
(siehe beispielsweise japanisches Patent Nr. 3137823, Abs. 0007).
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Das
zweite Problem betrifft die Festigkeit des Vergussharzes, um den
LED-Chip zu schützen.
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Da
das Vergussharz so konfiguriert ist, dass es freiliegt, ohne dass
es durch eine Abdeckung oder dergleichen verdeckt ist, so dass Licht
von der Licht aussendenden Vorrichtung abgegeben wird, wird es durch
externe Kräfte
leicht beeinflusst. Wenn jedoch ein Vergussharz mit einem hohen
Grad an Härte
verwendet wird, um den Einfluss von externen Kräften zu reduzieren, besteht
ein Zuverlässigkeitsproblem, insofern,
als Teile getrennt werden können,
und Bond-Drähte,
welche die LED mit den Elektroden elektrisch verbinden, beschädigt werden
können
und die Tendenz besteht, dass sie stark verformt werden, wenn der
LED-Chip durch das Vergussharz dicht eingeschlossen wird.
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Das
dritte Problem betrifft die Wärmebeständigkeit
des Vergussharzes zum dichten Einschließen des LED-Chips.
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Beispielsweise
tritt bei einem herkömmlichen Vergussharz,
das aus Epoxidharz hergestellt sein könnte, da von der LED abgestrahlte
Wärme nur schwer
abgeführt
wird, bei der Licht aussendenden Vorrichtung folgendes unerwünschte Problem
auf, und zwar ein Zyklus von "Aufheizen → Absinken
des VF-Wertes → weitere
Zunahme des Stroms → weiteres
Aufheizen, wobei die absolute maximale Nennrate überschritten wird → Verlassen
des sicheren Bereichs".
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Einige
Vorschläge
wurden gemacht, um die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen.
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Beispielsweise
ist bei einem Vorschlag ein Loch in einem Substrat vorgesehen und
ein LED-Chip wird auf einen metallischen Abschnitt montiert, der
auf einer Rückseite
des Substrates, dem Loch zugewandt, vorgesehen ist, um die Wärmeabführeigenschaften
vom LED-Chip zu verbessern und um eine dünnere Licht aussendende Vorrichtung
mit verbessertem Abstrahlwirkungsgrad zu erzielen (siehe japanisches
Patent Nr. 3137823).
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Jedoch
sind bei diesem Vorschlag das erste zuvor erwähnte Problem in Bezug auf eine
Stabilisierung der Farbe und das zweite Problem in Bezug auf eine
Festigkeit des Vergussharzes weiterhin ungelöst.
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Es
gibt auch einen Vorschlag, der im Wesentlichen das gleiche Verfahren
wie das im japanischen Patent Nr. 3137823 offenbarte Verfahren betrifft,
insbesondere ein Verfahren, bei dem ein Loch in einem Substrat vorgesehen
ist und ein Vergussharz eines LED-Chips durch ein Transfer-Umformen
erzeugt werden kann (siehe offengelegtes japanisches Patent Nr.
2003-31850).
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Jedoch
zielt dieser Vorschlag in keiner Weise darauf ab, das erste, die
Stabilisierung der Farbe betreffende Problem, und das zweite, die
Festigkeit des Vergussharzes betreffende Problem, zu lösen.
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Es
gibt einen weiteren Vorschlag, die Farbe durch Reduzieren der Luftblasen
in einem Vergussharz zu stabilisieren, wenn ein Vergussharz ausgebildet
ist, das niedrigen Wärmewiderstand
und dünnere Gestalt
aufweist (siehe offengelegtes japanisches Patent Nr. 2000-12576).
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Jedoch
wird bei diesem Vorschlag eine Struktur offenbart, bei der man voraussetzt,
dass, wenn keine Luftblasen in einem Vergussharz vorhanden sind,
die Farbe stabil ist. Daher ist es, auch wenn nur eine sehr geringe
Menge an Luftblasen vorhanden ist, schwierig, eine stabile Farbe
zu erzielen.
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INHALT
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine äußerst zuverlässige Licht
aussendende Vorrichtung bereitzustellen.
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Um
das zuvor beschriebene Ziel zu erreichen, beinhaltet eine Licht
aussendende Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ein Substrat, mindestens einen auf dem Substrat montierten
Leuchtdioden-Chip, ein lichtdurchlässiges Element, das einen konkaven
Abschnitt aufweist und auf dem Substrat angeordnet ist, so dass
ein Raum zwischen dem konkaven Abschnitt des lichtdurchlässigen Elementes
und dem Substrat ausgebildet ist, und ein Harz, das in dem Raum
angeordnet ist, so dass der Leuchtdioden-Chip dicht eingeschlossen ist.
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Das
lichtdurchlässige
Element beinhaltet mindestens einen Harzeinspritzeinlass und mindestens
eine Entlüftungsöffnung.
Der Raum wird mit dem Harz angefüllt,
das durch den Harzeinspritzeinlass in den Raum eingespritzt wird.
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Bei
einem Beispiel beinhaltet das Harz mindestens ein Chromatizitätseinstellungselement
aus der Gruppe, die aus einem Farbstoff, einem Pigment, Phosphor
oder einer Kombination aus diesen besteht.
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KURZE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Draufsicht, die eine erste Ausführungsform einer Licht aussendenden
Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt;
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1B ist
ein Querschnitt entlang Linie A-A in 1A, und
zwar im Zustand ohne Vergussharz;
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2 ist
ein Querschnitt entlang Linie A-A in 1A, und
zwar mit einem Harz, das mindestens ein Chromatizitätseinstellungselement
enthält;
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3 ist
ein Querschnitt, der eine zweite Ausführungsform der Licht aussendenden
Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt;
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4 ist
ein Querschnitt, der eine dritte Ausführungsform der Licht aussendenden
Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt;
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5A ist
ein Querschnitt, der eine vierte Ausführungsform der Licht aussendenden
Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt;
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5B ist
ein Querschnitt, der eine vierte Ausführungsform der Licht aussendenden
Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt, bei der sich die Menge an Harz geringfügig von
der in 5A dargestellten Licht aussendenden
Vorrichtung unterscheidet;
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6 ist
ein Querschnitt, der eine fünfte Ausführungsform
der Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt,
bei der flüssiges Harz
verwendet wird;
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7 ist
eine Draufsicht, die eine sechste Ausführungsform der Licht aussendenden
Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt;
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8 ist
eine Seitenansicht der in 7 dargestellten
Licht aussendenden Vorrichtung;
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9 ist
ein partieller Querschnitt der in 7 dargestellten
Licht aussendenden Vorrichtung;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Baugruppe darstellt, welche
die Licht aussendende Vorrichtung enthält, bei der es sich um eine Verwendung
der in 7 dargestellten Licht aussendenden Vorrichtung
handelt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend detailliert mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1A, 1B und 2 stellen
eine erste Ausführungsform
einer Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung 100 der ersten Ausführungsform
beinhaltet ein isolierendes Substrat 10, mindestens einen
LED-Chip 11, der auf einer Fläche, beispielsweise einer Oberseite 10a des Substrates 10 angeordnet
ist, und ein lichtdurchlässiges
Element 12, das aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden
Material besteht, das so angeordnet ist, dass es den LED-Chip 11 umgibt.
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Das
Substrat 10 weist beispielsweise eine im Wesentlichen quadratische
Gestalt auf, wie dargestellt in 1A, und
der LED-Chip 11 ist beispielsweise bei einem im Wesentlichen
zentralen Abschnitt der Oberseite 10a des Substrates 10 angeordnet (siehe 1B).
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Eine
Mehrzahl von Elektroden 13 für den LED-Chip 11 sind
auf dem Substrat 10 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform
sind drei Elektroden 13 auf jeder der vier Seiten des Substrates 10 angeordnet,
und somit sind insgesamt zwölf
Elektroden 13 auf dem Substrat 10 vorgesehen.
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Der
LED-Chip 11 kann zum Leuchten gebracht werden, wenn minimal
zwei Elektroden 13 vorgesehen sind, jedoch wird bevorzugt,
so viele Elektroden 13 wie möglich vorzusehen, wie in 1A dargestellt,
um eine vergrößerte Leistungsaufnahme des
LED-Chip 11 zu erzielen.
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Wie
in 1B dargestellt, ist der LED-Chip 11 an
dem im Wesentlichen zentralen Abschnitt der Oberseite 10a des
Substrates 10 durch Die-Bonden montiert, und die zwei oberen
Elektroden des LED-Chips 11 sind mit den Elektroden 13 elektrisch verbunden,
die auf dem Substrat 10 mittels Bond-Drähten 14 vorgesehen
sind, die feine Metalldrähte
aufweisen. Die auf dem Substrat 10 vorgesehenen Elektroden 13 sind
mit (nicht dargestellten) externen Verbindungsanschlüssen verbunden,
die auf einer Unterseite 10b des Substrates 10 (1B) oder
einer Rückseite
der Licht aussendenden Vorrichtung 100 vorgesehen sind,
beispielsweise mittels Durchkontaktierungen, die in Kantenabschnitten
des Substrates 10 ausgebildet sind, wie in 1A und 1B dargestellt.
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Das
lichtdurchlässige
Element 12 besteht beispielsweise aus einem durchsichtigen
oder durchscheinenden Harz, das einen relativ großen Härtegrad
hat und einen konkaven Abschnitt aufweist (siehe 1B und 2).
Das lichtdurchlässige
Element 12 ist so angeordnet, dass der konkave Abschnitt
durch das Substrat verschlossen ist, und ein Umfangskantenabschnitt
des Licht aussendenden Elementes, der den konkaven Abschnitt umgibt,
auf der Oberseite 10a des Substrates 10 luftdicht
abgeschlossen ist (siehe 1B). Dadurch
wird ein Raum 15 zwischen dem konkaven Abschnitt des lichtdurchlässigen Elementes 12 und
dem Substrat 10 definiert (siehe 1B).
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Das
lichtdurchlässige
Element 12 beinhaltet einen Linsenteil, der integral als
ein Teil des lichtdurchlässigen
Elementes vorgesehen ist, und der Linsenteil ist einer Abstrahlfläche des
LED-Chips 11 zugewandt, mit anderen Worten deckt ein im
Wesentlichen zentraler Abschnitt des lichtdurchlässigen Elementes 12 die
Abstrahlfläche
des LED-Chips ab, wobei zumindest ein Harzeinspritzeinlass 17 außerhalb
des Linsenteils 16 und mindestens eine Entlüftungsöffnung 18 vorgesehen
ist. Bei dieser Ausführungsform
sind vier Löcher
außerhalb
des Linsenteils 16 vorgesehen, von denen mindestens eines
als Harzeinspritzeinlass 17 verwendet wird und mindestens ein
weiteres als Entlüftungsöffnung 18 verwendet wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist der Linsenteil 16 eine konvexe Linse auf und hat
die Funktion, vom LED-Chip 11 ausgesendetes Licht zu sammeln
und das gesammelte Licht von der Licht aussendenden Vorrichtung 100 nach
außen
hin abzustrahlen.
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Ein
Harz 20 wird durch den Harzeinspritzeinlass 17 in
den Raum 15 zwischen dem konkaven Abschnitt des lichtdurchlässigen Elementes 12 und
dem Substrat 10 eingespritzt, wodurch der Raum 15 mit dem
Harz angefüllt
wird, um den LED-Chip 11 dicht einzuschließen (siehe 2).
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1B stellt
eine Licht aussendende Vorrichtung dar, bei welcher der Raum 15 nicht
mit dem Harz 20 angefüllt
ist, hingegen stellt 2 einen Zustand dar, bei dem
der Raum 15 mit dem Vergussharz 20 angefüllt ist.
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Das
Harz 20 beinhaltet ein durchsichtiges oder durchscheinendes
Harz, das mindestens ein Chromatizitätseinstellungselement beinhaltet,
das aus der Gruppe gewählt
ist, die aus einem Farbstoff, einem Pigment, Phosphor oder einer
Kombination aus diesen besteht, um die Farbe oder die Chromatizität des vom
LED-Chip 11 ausgesendeten
Lichtes einzustellen. Das Harz, oder das Harz 20, welches das
Chromatizitätseinstellungselement
beinhaltet, wird durch den Harzeinspritzeinlass 17 in den
Raum 15 eingespritzt. Dabei wird im Raum 15 befindliche Luft
durch die Entlüftungsöffnung 18 zur
Außenseite des
lichtdurchlässigen
Elementes hin ausgestoßen, wodurch
eine Erzeugung von Luftblasen oder einer ungleichmäßigen Dicke
des in den Raum 15 eingespritzten Harzes 20 verhindert
wird.
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Es
ist zu bevorzugen, für
das in den Raum 15 eingespritzte Harz 20 ein Harz
auszuwählen,
das so weich wie möglich
ist. Dies verringert eine Beschädigung
der Bond-Drähte 14,
die den LED-Chip 11 und die Elektroden 13 verbinden,
und bewirkt eine Verminderung der auf das gesamte lichtdurchlässige Element 12 einwirkenden
Spannungen beim Einspritzen des Harzes 20 in den Raum 15.
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Die
Zusammensetzung des in den Raum 15 eingespritzten Harzes 20 ist
so eingestellt, dass sie in gewöhnlicher
Weise aushärtet,
es wird jedoch bestätigt,
dass das mindestens eine in das Harz 20 eingemischte Chromatizitätseinstellungselement 30 die Tendenz
hat, dass es sich absetzt und seine Position stabilisiert wird.
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Wie
aus 2 klar hervorgeht, ist es möglich, eine beträchtliche
Stabilisierung der Chromatizität
des Lichtes zu erzielen, das vom LED-Chip 11 ausgesendet
wird und weiter aus der Licht aussendenden Vorrichtung 100 heraus
durch das Linsenteil 16 abgestrahlt wird, da die Menge
und die Dicke des Harzes 20 konstant gehalten werden, so
dass das Chromatizitätseinstellungselement
konstant ist. Dies ist ein beträchtlicher
Vorzug der Licht aussendenden Vorrichtung 100.
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Im
Gegensatz dazu ist es beim herkömmlichen
Einkapselungsverfahren beispielsweise schwierig, die Menge des Vergussharzes
zu steuern, und somit treten Variationen bei der Chromatizität des vom
LED-Chip ausgesendeten Lichtes auf, da die Menge an Harz in einer
Austrittsrichtung des Lichtes von der Oberflächenspannung des Harzes selbst etc.
abhängt.
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Auch
ist es, im Gegensatz zum herkömmlichen
Transfer-Umformen, nicht erforderlich, ein Formtrennmittel in das
Vergussharz 20 einzumischen, welches das Chromatizitätseinstellungselement
enthält.
Es ist daher möglich,
Probleme zu beseitigen, wie beispielsweise dass das Formtrennmittel
die optischen Eigenschaften der Licht aussendenden Vorrichtung beeinflusst,
oder dass es ein niedriges Haftungsniveau zwischen dem Harz und
jedem der übrigen
Teile in der Licht aussendenden Vorrichtung gibt. Außerdem ist
es möglich,
niedrige Herstellungskosten für
die Licht aussendende Vorrichtung zu erzielen, da die beim Transfer-Umformen
benötigte
Pressform nicht benötigt
wird.
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Außerdem kann,
dadurch dass ein Silikon, das einen Brechungsindex von ca. 1,4 hat,
als Einspritzvergussharz 20 verwendet wird und ein Material mit
einem Brechungsindex von mehr als 1,4, beispielsweise eine Linse
aus Epoxidharz mit einem Brechungsindex von ca. 1,55 als Licht aussendendes Element 12 verwendet
wird, wenn das vom LED-Chip 11 ausgesendete Licht das Vergussharz 20 verlässt, das
Silikon mit einem Brechungsindex von 1,4 enthält, und in das lichtdurchlässige Element 12 eintritt, welches
die Epoxidharzlinse mit einem Brechungsindex von 1,55 aufweist,
ein sicheres Fokussieren von Licht erzielt werden, da der Brechungswinkel
geringer ist als der Einfallswinkel.
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In 2 ist
es von Bedeutung, dass der LED-Chip 11 vom relativ weichen
Harz 20 umgeben ist, welches das mindestens eine Chromatizitätseinstellungselement
beinhaltet, und das Harz 20 von dem relativ steifen lichtdurchlässigen Element 12 umgeben
ist, das einen zentral angeordneten Linsenteil 16 aufweist.
Das Harz 20 beinhaltet das mindestens eine Chromatizitätseinstellungselement.
Auf diese Weise ist der LED-Chip 11 von zwei Arten von Harzelementen
abgedeckt, und zwar vom relativ weichen Harz 20 und dem
relativ steifen lichtdurchlässigen
Element 12, welches das relativ weiche Harz 20 mit
dem Substrat 42 umschließt. Mit anderen Worten fungiert
das steife lichtdurchlässige
Element 12 als Abdeckung für das Harz 20, wodurch
der Einfluss von externen Kräften
auf das Harz 20 und den LED-Chip 11 vermindert
wird. Außerdem
kann, da das weiche Harz 20 verwendet wird, eine Beschädigung der
Bond-Drähte 14,
welche den LED-Chip 11 und
die Elektroden 13 verbinden, reduziert werden, wenn das
Harz in den Raum 15 eingespritzt wird.
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3 stellt
eine zweite Ausführungsform
der Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
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Bei
der Licht aussendenden Vorrichtung 200 der zweiten Ausführungsform
ist der LED-Chip 11 durch Die-Bonden beispielsweise auf
einen reflektierenden konkaven Abschnitt 35 aufgebracht,
der auf einem Loch des isolierenden Substrates 42 ausgebildet
ist, wie in 3 dargestellt. Obere Elektroden des
LED-Chips 11 sind mit auf einem isolierenden Substrat 42 vorgesehenen
Elektroden 42 mittels der feine Metalldrähte aufweisenden
Bond-Drähte 14 verbunden.
Die Licht aussendende Vorrichtung 200 der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von der Licht aussendenden Vorrichtung 100 der
ersten Ausführungsform
darin, dass der reflektierende konkave Abschnitt 35 zum
Montieren des LED-Chips 11 aus Metall ausgebildet ist.
Der reflektierende konkave Abschnitt 35 kann aus dem gleichen
Material wie die Elektroden 22 ausgebildet sein, und der
reflektierende konkave Abschnitt 35 erstreckt sich von
seiner Unterseite entlang einer Unterseite des isolierenden Substrates 42.
Der verlängerte
reflektierende Abschnitt 32 fungiert als Wärmeabführfläche. Es
sei angemerkt, dass identische Bezugszeichen verwendet werden, um
Teile der Licht aussendenden Vorrichtung 200 der zweiten
Ausführungsform
zu bezeichnen, die identisch zu Teilen der Licht aussendenden Vorrichtung 100 der
ersten Ausführungsform
sind, und eine Beschreibung dieser Teile entfällt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
entsprechen die Elektroden 22 den Elektroden 13,
die in 1A und 2 dargestellt
sind, und Endabschnitte der Elektroden sind als (nicht dargestellte)
externe Verbindungsanschlüsse
ausgebildet, die auf der entgegengesetzten Seite des isolierenden
Substrates 42 mittels Durchkontaktierungen in ähnlicher
Weise wie die Elektroden 13 ausgebildet sind.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist der LED-Chip 11 in einem reflektierenden konkaven Abschnitt 35 montiert,
wobei der LED-Chip 11 von einem reflektierenden konkaven
Abschnitt 35 in einem Loch der isolierenden Platte 42 umgeben
ist; da der Aufbau des konkaven Abschnittes und das Verfahren zur
Ausbildung des konkaven Abschnittes bekannt sind, entfällt hier
deren Beschreibung.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist der verlängerte
reflektierende Abschnitt 32 auf einem Block 34 angeordnet.
Der Block 34 besteht beispielsweise aus Metall oder aus
Keramik und ist so ausgebildet, dass Wärme vom LED-Chip 11 über den reflektierenden
konkaven Abschnitt 35 und den verlängerten reflektierenden Abschnitt 32 zum Äußeren des
lichtdurchlässigen
Elementes 12 hin abgeführt
wird.
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Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform ist
das Harz oder das das Chromatizitätseinstellungselement enthaltende
Harz 20 durch den Harzeinspritzeinlass 17 in den
Raum 15 eingespritzt, so dass der LED-Chip 11 dicht
eingeschlossen ist. Außerdem kann
als Chromatizitätseinstellungselement 30 mindestens
ein Element aus einer Gruppe gewählt
werden, die aus einem Farbstoff, einem Pigment, Phosphor oder einer
Kombination aus diesen besteht, und es ist in das Harz 20 eingemischt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
kann auch, da das lichtdurchlässige
Element 12 aus einem relativ steifen Material besteht,
das Harz 20, das durch das aus einem steifen Material bestehende
lichtdurchlässige
Element 12 geschützt
wird, aus einem sehr weichen Material hergestellt sein, und es ist
daher möglich,
in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform, eine Beschädigung der
Bond-Drähte 14 zu
reduzieren und die Spannungen zu vermindern, die auf das lichtdurchlässige Element 12 beim Einspritzen
des Harzes 20 einwirken.
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Die
zuvor erwähnte
Struktur der zweiten Ausführungsform
ermöglicht
es, eine Licht aussendende Vorrichtung bereitzustellen, die gute
Wärmeabführeigenschaften
aufweist, wobei sie dabei die Effekte einer stabilen Chromatizität des ausgesendeten Lichtes,
sowie auch eine Robustheit gegenüber
externen Kräften
beibehält,
wie bereits für
die in 1A, 1B und 2 dargestellte
Licht aussendende Vorrichtung 100 beschrieben wurde.
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Bei
einer Licht aussendenden Vorrichtung hoher Leistungsaufnahme besteht
im Allgemeinen das schwerwiegende Problem eines einen Durchbruch
herbeiführenden
Zyklus, und zwar "Aufheizen → Absinken
des VF-Wertes → weitere
Zunahme des Stroms → weiteres
Aufheizen, wobei die absolute maximale Nennrate überschritten wird → Verlassen
des sicheren Bereichs".
Dabei bedeutet VF variable Frequenz.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung der zweiten Ausführungsform kann dieses Problem
lösen,
da sie gute Wärmeabführeigenschaften
aufweist.
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4 stellt
eine dritte Ausführungsform
der Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
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Bei
der Licht aussendenden Vorrichtung 300 der dritten Ausführungsform
sind Teile, die denen der Licht aussendenden Vorrichtung 200 der
zweiten Ausführungsform
entsprechen, mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. Die Licht
aussendende Vorrichtung 300 unterscheidet sich von der
Licht aussendenden Vorrichtung 100 der ersten Ausführungsform darin,
dass der LED-Chip 11 an einem reflektierenden Teil 40 montiert
ist.
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Der
reflektierende Teil 40 weist eine schalenartige Gestalt
auf, wobei sein oberes Ende geöffnet ist,
und beinhaltet eine reflektierende Bodenfläche, auf welcher der LED-Chip 11 montiert
ist, und eine Reflexionsfläche 41 ist
so vorgesehen, dass sie den Leuchtdioden-Chip 11 umgibt.
Die den Leuchtdioden-Chip umgebende Reflexionsfläche ist nach oben geneigt,
wobei ein Brennpunkt auf der Licht aussendenden Fläche des
Leuchtdioden-Chips liegt. Die Licht aussendende Vorrichtung 300 unterscheidet sich
von der Licht aussendenden Vorrichtung 200 der zweiten
Ausführungsform
darin, dass das Reflexionsteil 40 die Reflexionsfläche 41 beinhaltet.
Der Reflexionsteil 40 ist so aufgebaut, dass er das vom LED-Chip 11 ausgesendete
Licht reflektiert, um die Nutzungseffizienz und die Direktivität des Lichtes
zu verbessern.
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Mit
diesem Aufbau werden wenige Reflexionsvorgänge für das von einer Seite oder
den Seiten des LED-Chips 11 ausgesendeten Lichtes benötigt, damit
dieses in einer Aufwärtsrichtung
gerichtet wird, und es kann ohne Weiteres in einer Auf wärtsrichtung fokussiert
werden, so dass eine verbesserte Nutzungseffizienz und eine verbesserte
Direktivität
erzielt werden können.
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5A und 5B stellen
eine vierte Ausführungsform
der Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung 400 der vierten Ausführungsform
hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Licht aussendende
Vorrichtung 200 der in 3 dargestellten
zweiten Ausführungsform.
Jedoch weist die vierte Ausführungsform zwei
Formen in Bezug auf die Menge des Harzes 20 oder des das
mindestens eine Chromatizitätseinstellungselement
beinhaltende Harz 20 auf.
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5A stellt
einen Zustand dar, bei dem die Menge des Harzes 20 geringfügig reduziert
ist, und 5B stellt einen Zustand dar,
bei dem die Menge des Harzes 20 geringfügig vergrößert ist.
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Wie
dargestellt in 5A und 5B ist
lediglich die Form des Harzes 20 in der Nähe der Entlüftungsöffnung 18 verändert, wie
bei 46 und 48 dargestellt, hingegen bleibt die
Richtung, in welcher das Licht in der Licht aussendenden Vorrichtung
ausgesendet wird, sowohl im Fall, bei dem die Harzmenge geringfügig reduziert
ist, oder dem Fall, bei dem die Harzmenge geringfügig vergrößert ist,
unverändert. Daher
ist es, im Gegensatz zum herkömmlichen
Einkapselungsverfahren, möglich,
eine stabile Chromatizität
des ausgesendeten Lichtes zu erzielen, sogar wenn es eine gewisse
Schwankung bei der Harzmenge gibt.
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Die
Tatsache, dass die Richtung, in der Licht aus der Licht aussendenden
Vorrichtung abgestrahlt wird, mit Schwankungen der Menge des Harzes 20 nicht
verändert
wird, hat selbstverständlich
in ähnlicher
Weise für
die Licht aussendende Vorrichtung der in 1 und 2 dargestellten
ersten Ausführungsform
Gültigkeit.
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6 stellt
eine fünfte
Ausführungsform
der Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung 500 der fünften Ausführungsform unterscheidet sich
von der Licht aussendenden Vorrichtung 200 der in 3 dargestellten
zweiten Ausführungsform
darin, dass ein flüssiges
oder fluidförmiges
Vergussharz 50 verwndet wird, das das mindestens eine Chromatizitätseinstellungselement
beinhaltet, und der Einspritzharzeinlass 17 und die Entlüftungsöffnung 18 durch Stopfen 52 verschlossen
sind.
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Wenn
das flüssige
Harz 50, welches das mindestens eine Chromatizitätseinstellungselement enthält, in dieser
Weise verwendet wird, wird, da das Harz, welches das mindestens
eine Chromatizitätseinstellungselement
beinhaltet, einfach durch Eingießen des flüssigen Harzes durch den Harzeinspritzeinlass 17 in
den Raum 15 des lichtdurchlässigen Elementes 12 und
durch Verschließen
des Harzeinspritzeinlasses 17 und der Entlüftungsöffnung 18 mit den
Stopfen 52 ausgebildet wird, die Befüllungsoperation des Harzes
extrem unkompliziert. Die Zusammensetzung des flüssigen Harzes 15 wird
in geeigneter Weise so festgelegt, dass das das Chromatizitätseinstellungsmaterial
beinhaltende Harz in einem flüssigen
Zustand gehalten wird, während
die Licht aussendende Vorrichtung betrieben wird.
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Es
sei angemerkt, dass, sogar wenn eine Wärmekonvektion auftritt, geringe
Größe aufweisende
Partikel des Farbstoffes, des Pigmentes oder des Phosphor 30 so
angepasst sind, dass sie, gemeinsam mit dem Farbeinstellungsharz 50,
einer Konvektion in einem gleichmäßig verteilten Zustand unterliegen;
große
Partikel von Phosphor 30 oder dergleichen bleiben abgelagert
und sind so angepasst, dass sie der mit dem Harz 50 gemeinsam
erfolgenden Konvektion oder dergleichen nicht unterliegen.
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Da
das flüssige
Harz 50 in dieser Weise verwendet wird, ist es möglich, dass
das Harz aufgrund von Konvektion, die durch die vom LED-Chip 11 abgestrahlte
Wärme bedingt
ist, bewegt wird, und dies bewirkt den vorteilhaften Effekt, dass
Veränderungen im
Harz, die durch ultraviolette Strahlung beispielsweise von einem
blauen LED-Chip bedingt sind, kaum auftreten, und dass im Verlauf
der Zeit im Harz auftretende Veränderungen
verhindert werden. Da das flüssige
Harz 50, das mindestens ein Chromatizitätseinstellungselement 30 beinhaltet,
das aus der Gruppe gewählt
ist, die aus einem Farbstoff, einem Pigment oder Phosphor, oder
einer Kombination aus diesem besteht, durch den Harzeinspritzeinlass 17 in den
Raum 15 eingefüllt
wird, ist der Farbstoff, das Pigment oder das Phosphor 30 gleichmäßig im Harz 50 verteilt,
und dies erzeugt den vorteilhaften Effekt, dass eine gute Ausgeglichenheit
der Farbe des ausgesendeten Lichtes erzielt werden kann.
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Im
Fall, dass der reflektierende konkave Abschnitt 35 integral
mit dem verlängerten
Abschnitt 32 ausgebildet ist, der sich entlang einer Unterseite
des isolierenden Substrates 42 erstreckt, besteht, da der LED-Chip 11 im
reflektierenden konkaven Abschnitt 35 angeordnet ist, die
Tendenz, dass sich das mindestens eine Chromatizitätseinstellungselement 30 in
der Nähe
des LED-Chips 11 sammelt, wodurch der vorteilhafte Effekt
einer verbesserten Lichtumwandlungseffizienz erzielt werden kann.
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Außerdem kann,
wenn gelförmiges
Harz dem flüssigen
Harz 50 hinzugefügt
wird, das mindestens ein Chromatizitätseinstellungselement 30 beinhaltet,
das aus der Gruppe gewählt
ist, die aus einem Farbstoff, einem Pigment oder Phosphor, oder
einer Kombination aus diesem besteht, das Chromatizitätseinstellungselement 30 sogar
noch gleichmäßiger im
Harz 50 verteilt sein.
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Wenn
das flüssige
Harz 50 in dieser Weise verwendet wird, wird die Wärme von
der Lichtaussendequelle oder dem LED-Chip 11 durch den
Wärmestrom
des flüssigen
Harzes abgeführt,
so dass die Wärmeabführeigenschaften
der Licht aussendenden Vorrichtung beträchtlich verbessert werden,
und es gibt eine dementsprechende Verbesserung bei der Zuverlässigkeit.
Außerdem
erfolgt, da das flüssige Harz
sehr weich ist, eine Verringerung der Spannungen, die auf das lichtdurchlässige Element 12 einwirken,
und eine Beschädigung
der Bond-Drähte 14 kann
beträchtlich
verringert werden.
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7 bis 9 stellen
eine sechste Ausführungsform
der Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung 600 der sechsten Ausführungsform
beinhaltet ein dünnes längliches
rechteckiges und plattenartiges Substrat 60, einen oder
mehrere LED-Chips 61 (siehe 9), die
auf dem Substrat 60 angeordnet sind, ein längliches
rechteckiges lichtdurchlässiges
Element 62, das angeordnet ist, um die LED-Chips 61 zu
bedecken, und ein Harz 64 (siehe 9), das
in einem Raum 63 angeordnet ist, der zwischen dem lichtdurchlässigen Element 62 und
dem Substrat 60 ausgebildet ist. Jeder der LED-Chips 61 beinhaltet
eine Anodenelektrode und eine Kathodenelektrode. Das lichtdurchlässige Element 62 beinhaltet
mindestens einen Harzeinspritzeinlass 65 und mindestens
eine Entlüftungsöffnung 66 (siehe 7 und 8).
Bei dieser Ausführungsform
sind der Harzeinspritzeinlass 65 und die Entlüftungsöffnung 66 einander
diagonal gegenüberliegend
auf dem rechteckigen lichtdurchlässigen
Element 62 angeordnet (siehe 7 und 8).
Dadurch, dass der Harzeinspritzeinlass 65 und die Entlüftungsöffnung 66 an
zwei Positionen angeordnet sind, die sich soweit wie möglich voneinander
weg (beispielsweise einander diagonal gegenüberliegend) auf der Oberseite
des lichtdurchlässigen
Elementes 62 befinden, ist es möglich, eine konstante Menge
an Harz 64 zu gewährleisten.
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Obschon
das Harz 64 durch den Harzeinspritzeinlass 65 in
den Raum 63 eingespritzt wird, erfolgt bei dessen Einspritzen
ein Austreiben von im Raum 63 befindlicher Luft aus der
Entlüftungsöffnung 66.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung der sechsten Ausführungsform beinhaltet ein Paar
von Steckverbindern 67, die auf dem Substrat 60 an
entgegengesetzten Seiten des lichtdurchlässigen Elementes 62 vorgesehen
sind. Die Steckverbinder 67 sind so konfiguriert, dass
sie mit (nicht dargestellten) externen Buchsen zu verbinden sind.
Das Anschließen
der Steckverbinder 67 an die Buchsen bewirkt, dass die
LED-Chips leuchten.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung 600 dieser Ausführungsform
beinhaltet Aussparungen 68, die an entgegengesetzten Enden
des Substrates 60 vorgesehen sind. Die Licht aussendende
Vorrichtung 600 ist durch ein beliebiges (nicht dargestelltes)
Befestigungselement, beispielsweise (nicht dargestellte) Gewindeschrauben
befestigt, die durch die Aussparungen 68 hindurch in Gewindelöcher eingeschraubt
sind, die im Befestigungselement vorgesehen sind.
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Die
sechste Ausführungsform
ermöglicht
das Bereitstellen einer sehr dünnen
Licht aussendenden Vorrichtung 600.
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10 stellt
ein Beispiel einer Verwendung der Licht aussendenden Vorrichtung
der sechsten Ausführungsform
dar.
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Bei
dieser Verwendung sind eine Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen 600,
von denen jede gemäß der sechsten
Ausführungsform
aufgebaut ist, räumlich
so angeordnet, dass sie eine Baugruppe 700 von Licht aussendenden
Vorrichtungen bilden.
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Insbesondere
sind die Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen 600 jeweils
mittels Schrauben 703 an einer Mehrzahl von ebenen Flächen 702 befestigt,
die beispielsweise um ein stabartiges Befestigungselement 701 vorgesehen
sind, das einen polygonförmigen
Pfosten aufweist. Wenn die Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen 600 in
dieser Weise polygonförmig
angeordnet sind, ist es möglich,
eine Licht aussendende Quelle großer Helligkeit bereitzustellen,
die Licht dreidimensional aussendet.
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Unterdessen
ist es zu bevorzugen, dass das Befestigungselement 701 aus
einem Material ausgebildet ist, das ein einfaches Abführen der
von der Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen 600 abgestrahlten
Wärme ermöglicht.
Das Befestigungselement 701 kann in hohler Gestalt ausgebildet sein,
um die Wärmeabführung zu
erleichtern.
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Alternativ
ist es möglich,
wenn die Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen 600 in
einer Ebene angeordnet sind (nicht dargestellt), eine planare Licht
aussendende Quelle (Paneelmodul-Typ) großer Helligkeit bereitzustellen,
und wenn die Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen in einer Reihe
oder in Tandem-Anordnung angeordnet sind (nicht dargestellt), ist
es möglich,
eine lineare Licht aussendende Quelle (Linearmodul-Typ) bereitzustellen.
Selbstverständlich
ist es ebenfalls möglich,
die Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen kreisförmig anzuordnen.
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Gemäß den zuvor
erwähnten
ersten bis sechsten Ausführungsformen
ist es, da der vom lichtdurchlässigen
Element umgebene Raum mit dem Harz, oder dem Harz, welches das mindestens
eine Chromatizitätseinstellungselement
enthält, über den Harzeinspritzeinlass
befüllt
wird, möglich,
die Harzmenge auf einen festgelegten Wert gesteuert zu halten; demzufolge
kann die Chromatizität
des vom LED-Chip ausgesendeten Lichtes in genauer Weise stabilisiert
werden.
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Es
ist ebenfalls möglich,
die Viskosität
des in das lichtdurchlässige
Element eingespritzten Vergussharzes auf einem verringerten Pegel
zu halten, so dass die auf das lichtdurchlässige Element einwirkenden
Spannungen abgeschwächt
werden können und
eine Beschädigung
der Bond-Drähte
beim Einspritzen des Harzes vermindert wird.
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Außerdem kann
der Einfluss eines Formtrennmittels beseitigt werden, da ein herkömmliches Transfer-Umformen
zur Erzeugung des Vergussharzes nicht verwendet wird. Als Ergebnis
können
die Herstellungskosten verringert werden, da keine Form benötigt wird.
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Außerdem fungiert,
da das lichtdurchlässige Element
relativ großer
Härte außerhalb
des als das Vergussharz dienenden Harzes angeordnet ist, das durchscheinende
Element als Abdeckung, so dass der Einfluss, der durch äußere Kräfte auf
das Harz ausgeübt
wird, verringert werden kann.
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Außerdem ist
es, da eine Die-Bonding-Zone des Substrates, an dem der LED-Chip durch Bonden montiert
ist, durch den metallischen Abschnitt ausgebildet ist, und die Wärme, die
im LED-Chip zurückgehalten
wird, in effektiver Weise vom metallischen Abschnitt der Die-Bonding-Zone
abgeführt
werden kann, möglich,
eine kompakte Licht aussendende Vorrichtung großer Zuverlässigkeit und großer Abgabeleistung
bereitzustellen.
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Außerdem ist
es bei der Ausführungsform, bei
der das Harz während
des Betriebs der Licht aussendenden Vorrichtung in einem flüssigen Zustand gehalten
wird, möglich,
die Wärme
der aus dem LED-Chip bestehenden Lichtaussendequelle mit großer Effizienz
mittels des Wärmestroms
im Harz und dem metallischen Abschnitt der Die-Bonding-Zone abzuführen, wodurch
eine große
Zuverlässigkeit
gewährleistet
wird und eine hohe Abgabeleistung erzielt wird.
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Außerdem können eine
Licht aussendende Vorrichtung, deren Gestalt so dünn wie möglich ist, und
eine große
Helligkeit bereitgestellt werden.
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Es
wurden hier zwar bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, es sei jedoch angemerkt, dass die Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen
eingeschränkt
ist, und verschiedene Modifikationen und Änderungen an den Ausführungsformen
vorgenommen werden können.