DE102006060117A1 - Verfahren zur Trennung von Feststoffen - Google Patents

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DE102006060117A1
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung von zwei unterschiedlich zusammengesetzten festen Phasen aus einer Lösung, die mindestens ein Lösemittel und die festen Phasen in Lösung enthält, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Kristallisationsschritt a), bei dem eine Suspension von Kristallen der zumindest zwei festen Phasen in dem Lösungsmittel erhalten wird, einen Flotationsschritt b), der in Gegenwart eines von unten nach oben durch die Suspension strömenden Trenngases durchgeführt wird, wobei die festen Phasen so getrennt werden, dass sich zumindest eine der festen Phasen als gashaltige feste Phase im oberen Bereich der Suspension anreichert und zumindest eine andere feste Phase im unteren Bereich der Suspension anreichert, und zumindest einen Abtrennschritt c), bei dem die gashaltige feste Phase aus dem oberen Bereich der Suspension und/oder die feste Phase aus dem unteren Bereich der Suspension getrennt abgetrennt wird, aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von zwei unterschiedlich zusammengesetzten festen Phasen aus einer flüssigen Phase durch Kristallisation und Flotation.
  • Die Abtrennung oder Gewinnung von festen Stoffen aus einem Stoffgemisch, bestehend aus mindestens zwei festen Stoffen, durch Kristallisation ist ein allgemein angewandtes Verfahren Dabei wird das Gemisch der beiden festen Phasen, wenn es nicht bereits als Lösung vorliegt, in einem Lösemittel oder Lösemittelgemisch gelöst. Bei der Trennung können je nach Art der Stoffe mischkristallbildene oder eutektische Systeme oder Kombinationen aus beiden vorliegen. Eine Trennung der festen Phasen voneinander durch Kristallisation ist bei eutektischen Systemen möglich. Bei einem ternären Gemisch, bestehend aus zwei Feststoffen und einem Lösemittel(gemisch), kristallisiert im Falle eines eutektischen Systems je nach Lage im Phasendiagramm die eine oder andere feste Phase aus. Einzig am eutektischen Punkt kristallisieren beide feste Phasen gleichzeitig nebeneinander (keine Mischkristalle). Der eutektische Punkt ist temperaturabhängig. Daher können häufig beide Stoffe durch Kristallisation abgetrennt werden. Die Auftrennung eines eutektischen Gemisches nur durch Kristallisation erfordert mindestens zwei Kristallisationstufen mit Stoffabtrennung und gegebenenfalls eine Aufkonzentrierung. Dies ist operativ sehr aufwändig und mit einem hohen Energieverbrauch gekoppelt. Wird dagegen die Kristallisation derart durchgeführt, dass ein Gemisch entsteht, in dem die Kristalle der beiden festen Phasen nebeneinander vorliegen, benötigt man zwar nur eine Kristallisationsstufe, muss jedoch auf irgendeine Weise die Kristalle voneinander trennen.
  • Sind die Dichten der beiden festen Phasen unterschiedlich von der Dichte des mit den eingesetzten festen Phasen abgesättigten Lösungsmittels, so können diese voneinander getrennt werden, wenn die Dichte der einen festen Phase größer und die Dichte der anderen festen Phase kleiner als die der flüssigen Phase ist. Dann wird der spezifisch leichtere Feststoff auf der Flüssigkeit aufschwimmen (flotieren) und der andere als Bodensatz anfallen (sedimentieren). Sind beide Feststoffe spezifisch schwerer als die Flüssigkeit, kann in manchen Fällen eine Trennung der Feststoffe dadurch erreicht werden, dass durch die Flüssigkeit von unten nach oben ein Gas strömt. Dabei scheidet sich auf der Flüssigkeit ein gashaltiger Feststoff ab, während der andere als Bodensatz anfällt. Diese Verfahren (Flotation; Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, Band 1, Seite 666–678, Verlag Urban & Schwarzberg, München, Berlin 1951) werden beispielsweise bei der Erzaufbereitung eingesetzt, wobei die gewünschten metallhaltigen Verbindungen vom größten Teil der metallarmen Begleitstoffe getrennt werden. Bei der Erzaufarbeitung und anderen technischen Trennungen durch Flotation, beispielsweise Kohlenwäsche, werden üblicherweise Flüssigkeiten eingesetzt, in denen die Feststoffe nicht löslich sind und die Flüssigkeit enthält Detergenzien, die eine unterschiedliche Benetzung der beiden Feststoffe mit Gas und Flüssigkeit bewirken. Diese Verfahren liefern keine Reinstoffe, sondern bewirken nur die Anreicherung der gewünschten Komponente.
  • Da die bekannten Prozesse wegen ihres hohen Aufwands und insbesondere wegen ihres hohen Energieverbrauchs nicht befriedigen oder keine Reinstoffe liefern, bestand die Aufgabe der vorliegenden Aufgabe darin, ein Verfahren zu entwickeln, das einen oder mehrere der genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Überraschend wurde nun gefunden, dass aus einer Lösung, die mindestens zwei weitere Komponenten enthält, diese voneinander getrennt werden können, indem die beiden Komponenten als feste, aber voneinander separierte Phasen gemeinsam auskristallisiert werden und die entstandene Suspension durch Flotation in Gegenwart eines von unten nach oben durch die Flüssigkeit strömenden Gases in eine gashaltige feste Phase, die auf der Flüssigkeit schwimmt und in eine feste Phase, die sich im unteren Teil des Trenngefäßes anreichert oder sedimentiert, und eine Lösemittelphase (Mutterlauge), separiert wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren zur Abtrennung von zwei unterschiedlich zusammengesetzten festen Phasen aus einer Lösung, die mindestens ein Lösemittel und die festen Phasen in Lösung enthält, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Kristallisationsschritt a), bei dem eine Suspension von Kristallen der zumindest zwei festen Phasen in dem Lösemittel erhalten wird, einen Flotationsschritt b), der in Gegenwart eines von unten nach oben durch die Suspension strömenden Trenngases durchgeführt wird, wobei die festen Phasen so getrennt werden, dass sich zumindest eine der zwei festen Phasen als gashaltige feste Phase im oberen Bereich der Suspension anreichert und zumindest eine andere feste Phase im unteren Bereich der Suspension anreichert, und zumindest einen Abtrennschritt c) bei dem die gashaltige feste Phase aus dem oberen Bereich der Suspension und/oder die feste Phase aus dem unteren Bereich der Suspension getrennt abgetrennt wird, aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass die Flotation ohne Zusatz von Detergenzien oder anderen Zusatzstoffen durchgeführt werden kann, sodass keine zusätzlichen Stoffkosten anfallen und die zu trennenden festen Phasen nicht durch weitere Stoffe verunreinigt werden. Da für die Kristallisation und für die Flotation die gleiche Flüssigkeit bzw. das gleiche Flüssigkeitssystem verwendet wird, entfallen Aufarbeitungsschritte zur Trennung der verschiedenen Flüssigkeiten. Darüber hinaus erlaubt der Verzicht auf Zusatzstoffe, dass die Mutterlauge ganz oder teilweise zurückgeführt werden kann, wodurch die Ausbeute an den abzutrennenden festen Phasen erhöht werden kann. Zudem hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, dass es einen relativ geringen Energieverbrauch aufweist. Da in dem erfindungsgemäßen Verfahren im Idealfall nur ein Kristallisationsschritt vorhanden ist, fallen insgesamt weniger Spülgänge und somit auch ein geringerer Aufwand für die Aufarbeitung der gebrauchten Spüllösungen an.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Abtrennung von zwei unterschiedlich zusammengesetzten festen Phasen aus einer Lösung, die mindestens ein Lösemittel und die festen Phasen in Lösung enthält, zeichnet sich dadurch aus, dass es einen Kristallisationsschritt a), bei dem eine Suspension von Kristallen der zumindest zwei festen Phasen in dem Lösemittel erhalten wird, einen Flotationsschritt b), der in Gegenwart eines von unten nach oben durch die Suspension strömenden Trenngases durchgeführt wird, wobei die festen Phasen so getrennt werden, dass sich zumindest eine der festen Phasen als gashaltige feste Phase im oberen Bereich der Suspension anreichert und zumindest eine andere feste Phase im unteren Bereich der Suspension anreichert, und zumindest einen Abtrennschritt c) bei dem die gashaltige feste Phase aus dem oberen Bereich der Suspension und/oder die feste Phase aus dem unteren Bereich der Suspension getrennt abgetrennnt wird, aufweist.
  • Voraussetzung für das erfindungsgemäße Verfahren ist, dass nicht alle festen Phasen beim Kristallisieren miteinander Mischkristalle bilden. Bei einer Lösung mit den beiden gelösten festen Phasen A und B müssen bei der Kristallisation praktisch nur Kristalle der Phase A und Kristalle der Phase B entstehen. Bei einer Lösung von drei gelösten festen Phasen A, B und C muss mindestens eine Phase alleine kristallisieren. Ähnliche Überlegungen gelten für Stoffsysteme mit mehr als drei Feststoffen.
  • Eine weitere Voraussetzung für das erfindungsgemäße Verfahren ist, dass die zu trennenden festen Phasen eine unterschiedliche Affinität zum strömenden Gas haben, sodass sowohl ein gashaltige feste Phase, die spezifisch leichter als die Flüssigkeit ist, entsteht als auch zumindest eine feste Phase, die schwerer als die Flüssigkeit ist, anfällt. Üblicherweise weisen die zu trennenden festen Phasen, ohne dass sie Gas enthalten, beide eine höhere Dichte als das Lösemittel bzw. die Lösung auf.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Trennung von kristallinen Stoffen, die im gleichen Lösemittel oder Lösemittelgemisch löslich sind, eingesetzt werden.
  • Kristallisationsschritt a)
  • Die im Kristallisationsschritt a) durchgeführte Kristallisation kann kontinuierlich oder diskontinuierlich, bevorzugt kontinuierlich durchgeführt werden. Im Kristallisationsschritt a) kann jegliche bekannte Art der Kristallisation durchgeführt werden. Vorzugsweise wird im Kristallisationsschritt a) eine Verdampfungskristallisation oder eine Kühlkristallisation durchgeführt. Bei der Verdampfungskristallisation wird die Kristallisation isotherm unter Verdampfung eines Teils des Lösemittels durchgeführt. Bei der Kühlkristallisation wird die Kristallisation durch Abkühlen der Lösung bewirkt. Es kann vorteilhaft sein, wenn im Kristallisationsschritt a) eine Kombination aus Kühlungs- und Verdampfungskristallisation durchgeführt wird. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass unter Abkühlung und gleichzeitiger Verdampfung eines Teils des Lösemittels, z. B. durch Anlegen eines Vakuums, kristallisiert wird (z. B. Vakuumkristallisation). Durch die Kombination von Kühl- und Verdampfungskristallisation kann die Kristallisation beschleunigt und die Ausbeute an Kristallisat mengenmäßig verbessert werden.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Kristallisationsschritt a) und insbesondere die Kristallisation selbst vorzugsweise bei einer Temperatur von –40°C bis 300°C, bevorzugt von 0 bis 150°C und besonders bevorzugt von 10 bis 100°C durchgeführt.
  • Der Kristallisationsschritt a) bzw. die Kristallisation kann in allen dem Fachmann bekannten Kristallisatoren durchgeführt werden, z. B. in einfachen Rührkesseln, Leitrohrkristallern, FC-Kristallisatoren, Kristallisatoren mit Fließ- oder Wirbelbetten, Kühlscheibenkristallisatoren (Fa. Gouda) oder Kratzkristallisatoren (Fa. Armstrong).
  • Die dem erfindungsgemäßen Kristallisationsschritt a) zugeführte Lösung, die mindestens ein Lösemittel und die festen Phasen in Lösung enthält, kann optional geringe Mengen, vorzugsweise weniger als 0,5 Massen-%, bevorzugt von 0,0001 bis 0,1 Massen-% an Feststoff aufweisen, die suspendiert in der Lösung vorliegen. Vorzugsweise weist der Feststoff zumindest eine, besonders bevorzugt zwei der zumindest zwei in der Lösung gelösten festen Phasen auf. Die in geringer Menge in der Lösung vorhandenen Feststoffe können als Keimkristalle wirken und die Kristallisation im Kristallisationsschritt a) begünstigen, insbesondere das Kristallwachstum beschleunigen.
  • Als Lösungen werden in dem erfindungsgemäßen Kristallisationsschritt a) vorzugsweise solche eingesetzt, die als Lösemittel eine oder mehrere polare Flüssigkeit(en) aufweisen. Diese polaren Flüssigkeiten können beispielsweise Ether, Ester, Alkohole, vorzugsweise Methanol, Ethanol oder Isopropanol, Ketone, vorzugsweise Aceton oder Isophoron, Säureamide wie z. B. Dimethylformamid, Nitrile, wie z. B. Acetonitril oder Wasser sein. Wenn möglich, wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Wasser als Lösemittel eingesetzt. Als Lösemittel können auch Gemische eingesetzt werden, die zwei oder mehrere Komponenten, insbesondere zwei oder mehrere der oben genannten polaren Flüssigkeiten enthalten oder daraus bestehen, solange die Komponenten miteinander vollständig mischbar sind. Abhängig von den zu trennenden festen Phasen können unterschiedliche Lösemittel eingesetzt werden. Geeignete Lösemittel können vom Fachmann durch einfache Vorversuche leicht ermittelt werden. Ist eine der abzutrennenden festen Phasen ein anorganisches Salz, so wird vorzugsweise Wasser oder ein wasserhaltiges Lösemittel bzw. Wasser und ein weiteres polares Lösungsmittel, wie beispielweise Methanol oder Ethanol eingesetzt.
  • Der Massenanteil an Lösemittel in der dem Kristallisationsschritt zugeführten Lösung beträgt vorzugsweise von 10 bis 99%, bevorzugt von 30 bis 90% und besonders bevorzugt von 50 bis 75%. Vorzugsweise wird der Lösemittelanteil an der Lösung so gewählt, dass die in der Lösung gelösten festen Phase vollständig gelöst oder zumindest in einem solchen Maße gelöst sind, dass die oben genannte geringe Menge an Feststoffen in der Lösung vorliegt.
  • Die dem erfindungsgemäßen Kristallisationsschritt a) zugeführte Lösung, die mindestens ein Lösemittel und die festen Phasen in Lösung aufweist, kann z. B. direkt als Produktaustrag einer Reaktion erhalten werden. Ebenso ist es aber möglich zur Herstellung der im Kristallisationsschritt a) eingesetzten Lösung eine feste Mischung von zumindest zwei festen Phasen in einem Lösemittel aufzulösen.
  • Das Verhältnis der in der Lösung gelöst vorhandenen festen Phasen kann in weiten Bereichen variieren. Sind in der im Kristallisationsschritt eingesetzten Lösung nur zwei feste Phasen gelöst vorhanden, so beträgt das Massen-Verhältnis der beiden Phasen zueinander vorzugsweise 1:100 bis 100:1, besonders bevorzugt von 1:10 bis 10:1 und ganz besonders bevorzugt von 1:5 bis 5:1.
  • Wird als Lösung im erfindungsgemäßen Kristallisationsschritt a) beispielsweise das Produktgemisch einer chemischen Reaktion, beispielsweise einer, wie nachfolgend schematisch beschriebenen, Doppelumsetzung, eingesetzt, EF + GH → EH + FGso ist das Verhältnis der beiden Stoffe EH und FG durch die Stöchiometrie weitgehend vorgegeben. Abweichungen von diesen Verhältnis können sich durch Rückführung von Mutterlauge (Lösung, aus der die kristallisierten festen Phasen abgetrennt wurden) mit gegebenenfalls aufkonzentrierten weiteren Nebenkomponenten ergeben. Darüber hinaus sind in solchen Gemischen meistens auch geringe Mengen der Einsatzstoffe (EF und/oder GH) enthalten.
  • In Abhängigkeit von der Wahl des Lösemittels und den gewählten Prozessbedingungen, wie z. B. Druck, Temperatur, Verweilzeit, etc, ist im Vorfeld der Kristallisation der Randwinkels Θ, d. h. die Tendenz von eingespeisten Gasblasen an den gebildeten Kristallen anzuhaften, zu bestimmen.
  • Der sich beim Kontakt einer Gasblase mit der festen Phase ausbildende Winkel, der so genannte Randwinkel, beschreibt das durch die Grenzflächenspannungen beeinflusste Benetzungsvermögen der Gasblase an der Feststoffoberfläche. Der Randwinkel kann je nach Stoffsystem Werte von 0 bis 180° annehmen. Folgende Intervalle können für die Bildung von Gas-Feststoff-Aggregaten betrachtet werden:
    0° < Θ < 90°
  • Mit Flüssigkeit umgebene Gasblasen werden mit abnehmendem Randwinkel von der zunehmend hydrophileren Feststoffoberfläche abgestoßen. Die Bildung von Gas-Feststoff-Aggregaten ist nur bedingt möglich.
    90° < Θ < 180°
  • Gasblasen werden zunehmend auf der Feststoffoberfläche angelagert. Die Haftintensität nimmt mit steigendem Randwinkel zu. Die Oberfläche ist hydrophob.
  • Hierdurch kann erreicht werden, dass an einen Feststoffpartikel mit einer höheren spezifischen Dichte als die umgebende Flüssigkeit Gasblasen angelagert werden können. Die mittlere Dichte des Luft-Feststoffaggregats kann somit kleiner als die der umgebenen Mutterlauge werden und gezielt flotieren.
  • Für eine Flotation muss daher gelten:
    Figure 00080001
    mit m = Masse, ρ = spezifische Dichte, m = Masse und w = Masseanteil einer Komponente im Gas/Feststoff Gemisch.
  • Es existiert also ein kritischer Randwinkel, von dem an eine Mindestmenge Gasblasen angelagert werden kann, so dass die spezifische Dichte des Gas-Feststoff-Aggregats kleiner als die der Mutterlauge ist. Im Übergangsbereich von 90° ist es daher durchaus möglich, dass auch Kristalle in einem Stoffsystem mit einem Randwinkel Θ < 90° ausreichend „leichte Gas-Feststoff-Aggregate ausbilden kann.
  • Vorzugsweise beträgt der Unterschied der Randwinkel der zu trennenden Feststoffe zumindest 25°, vorzugsweise zumindest 30°, bevorzugt von 30° bis 100° und besonders bevorzugt von 50° bis 75°.
  • Die Kristallisation im Kristallisationsschritt a) wird vorzugsweise derart durchgeführt, dass der Teil des Kristallisats, der im Flotationsschritt b) die gashaltige feste Phase darstellen soll, einen mittleren Partikeldurchmesser d50 von 0,01 mm bis 25 mm, bevorzugt von 0,05 bis 15 mm und besonders bevorzugt von 0,1 bis 5 mm aufweist. Die gewünschte Kristallgröße bzw. Kristallgrößenverteilung kann durch die Wahl der Kristallisationstemperatur, eine Impfung, die durchschnittliche Kristallisationszeit (Verweilzeit) und das verwendete Lösemittel gezielt für jedes zu trennende System aus festen Phasen eingestellt werden und kann durch einfache Vorversuche ermittelt werden. Die Vermessung des mittleren Partikeldurchmessers d50 und der zugehörigen Partikelverteilung kann mit den bekannten Methoden, wie z. B. mit einer LasenTec-Sonde, bestimmt werden (Focussed Beam Reflection Measure (FBRM); Gerät zur Messung: Lasentec der Fa. Mettler-Toledo, Gießen). Eine Beschreibung der Messrnethode kann z. B. dem Artikel von Paul Barrett: "Selecting In-Process Particle-Size Analyzers", in Chemical Engineering Progress, August 2003, Vol. 99, No. 8, Seiten 26 bis 32, entnommen werden.
  • Bevorzugt wird der Kristallisationsschritt a) so durchgeführt, dass eine Suspension mit einem Feststoffanteil von 1 bis 40 Massen-%, bevorzugt von 3 bis 20 Massen-% und besonders bevorzugt von 5 bis 10 Massen-% erhalten wird.
  • Flotationsschritt b)
  • Im Flotationsschritt b) wird, vorzugsweise in einer Flotationsapparatur, die Suspension aus Kristallisationsschritt a), die mindestens zwei feste Phasen enthält, mit Hilfe eines Trenngases in eine gashaltige feste Phase, die sich im oberen Bereich der Suspension anreichert und zumindest eine zweite feste Phase, die sich im unteren Bereich des Suspension anreichert oder sedimentiert, getrennt.
  • Im Flotationsschritt b) wird vorzugsweise eine Suspension eingesetzt, die einen Feststoffanteil von 1 bis 40 Massen-%, bevorzugt 3 bis 20 Massen-% und besonders bevorzugt 5 bis 10 Massen-% aufweist. Bevorzugt wird direkt die im Kristallisationsschritt a) erhaltene Suspension im Flotationsschritt a) eingesetzt. Es ist aber auch möglich, einer Suspension, die einen höheren als den gewünschten Feststoffanteil aufweist, so viel Lösemittel, Waschlösung oder Einsatzlösung zuzugeben, dass eine Suspension mit einem Feststoffanteil von 1 bis 40 Massen-%, bevorzugt 3 bis 20 Massen-% und besonders bevorzugt von 5 bis 10 Massen-% erhalten wird.
  • Als Trenngas können im erfindungsgemäßen Flotationsschritt b) Gase oder Gasgemische eingesetzt werden, die sich unter Flotationsbedingungen gegen alle Inhaltsstoffe der Suspension möglichst inert verhalten. Als Trenngase werden vorzugsweise folgende Gase, Gasgemische oder deren Mischungen eingesetzt: Luft, Stickstoff, Edelgase, Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Synthesegas, Methan. Bevorzugt werden als Trenngase Luft oder Stickstoffund ganz besonders bevorzugt Stickstoff.
  • Das Trenngas wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise in einer solchen Menge im Flotationsschritt b) zugeführt, dass das Volumenverhältnis (Nl/l) von zugeführten Trenngas zu der dem Flotationsbehälter in der gleichen Zeiteinheit zugeführten Suspension von 0,01 bis 100 Nl/l bevorzugt 0,1 bis 10 Nl/l und besonders bevorzugt von 0,2 bis 2 Nl/l beträgt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, dass das im Flotationsschritt b) in die Suspension eingebrachte Trenngas eine durchschnittliche Blasengröße von 0,1 μm bis 10 mm, bevorzugt von 1 μm bis 5 mm und besonders bevorzugt im Bereich von 10 μm bis 1 mm aufweist. Die Blasengröße kann optisch durch Auswertung von Fotos bestimmt werden. Die durchschnittliche Blasengröße sollte vorzugsweise um den Faktor 2 kleiner, bevorzugt Faktor 5 und besonders bevorzugt Faktor 10 kleiner als der mittlere Partikeldurchmesser d50 der in der Suspension vorhandenen zu begasenden Teilchen. Die Blasengröße kann über die Wahl der Porengröße der Einrichtung, mit welcher das Gas in die Flotationsapparatur eingeströmt wird und über den Volumenstrom eingestellt werden. Vorzugsweise wird das Trenngas über eine geeignete Einrichtung, wie z. B. ein Sintermetall oder über Düsen im unteren Drittel, vorzugsweise im unteren Zehntel der Flotationsapparatur und besonders bevorzugt am Boden der Flotationsapparatur eingeströmt.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Flotationsschritt b) bzw. die Flotation vorzugsweise bei einer Temperatur von –40 bis 300 °C, bevorzugt von 0 bis 150 °C und besonders bevorzugt von 10 bis 100 °C durchgeführt. Der Flotationsschritt b) bzw. die Flotation wird bevorzugt bei einer Temperatur durchgeführt, die Temperatur des Kristallisationsschrittes oder der Austragstemperatur der Suspension aus dem Kristallisationsschritt a) entspricht. Auf diese Weise kann ein Wiederauflösen von Kristallen oder eine unkontrollierte Nachkristallisation, womöglich als Verkrustung auf Flächen der im Flotationsschritt verwendeten Apparaturen, vermieden werden.
  • Der Flotationsschritt b) kann bei Überdruck, Normaldruck oder Unterdruck durchgeführt werden. Bevorzugt erfolgt die Flotation bei Normaldruck (gemessen in der Gasphase über der Flüssigkeit).
  • Der Flotationsschritt b) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorzugsweise so durchgeführt, dass die durchschnittliche Verweilzeit der zu trennenden Feststoffe im Flotationsschritt b) von 5 Sekunden bis 10 Stunden, bevorzugt von 60 Sekunden bis 5 Stunden und besonders bevorzugt von 600 Sekunden bis 1 Stunde beträgt.
  • Die Flotation im Flotationsschritt b) kann diskontinuierlich oder kontinuierlich, vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt werden. Für die Flotation können alle bekannten für die Durchführung einer Flotation geeigneten technischen Apparaturen (Flotationsapparaturen) verwendet werden, wie beispielsweise Druckentspannungsflotationsapparaturen, Elektroflotationsapparaturen, pneumatische Flotationsapparaturen, Flotationssäulen mit interner oder/und externer Begasung, Rührwerkflotationsapparaturen, Zentrifugalfeldflotationsapparaturen, Flotationszyklone oder Sortierzentrifugen. Im erfindungsgemäßen Verfahren werden bevorzugt pneumatisch betriebene Flotationssäulen mit externer und gegebenenfalls interner Begasung eingesetzt.
  • Eine bevorzugt im Flotationsschritt b) eingesetzte Flotationssäule besteht vorzugsweise aus einem Edelstahlrohr. An der Oberseite des Edelstahlrohrs sind vorzugsweise Anschlüsse für die Zulauf- und Klarlaufleitungen und eine Abräumvorrichtung angebracht. Im unteren Bereich verjüngt sich das Rohr vorzugsweise zu einem Konus mit einer Austragseinheit am Boden. Innerhalb des Rohres ist ein Einlaufbehälter mit einem sich öffnenden Konus am Kopf und einem sich verjüngenden Konus am Boden montiert. Der Zulauf der Suspension kann z. B. tangential über eine oder mehrere Öffnungen im Einlaufbehälter in den Bereich zwischen dem oberen und unteren Konus erfolgen.
  • Der Zulauf kann unter Verwendung von üblichen Begasungseinrichtungen begast werden, wie z. B. einem Begasungsreaktor (mit Begasungselement (Sintermetall) FA. Mott) oder einer Venturiebegasung (Fa. Timmer).
  • Oberhalb des Einlaufbehälters können Lamellen zur Strömungsberuhigung montiert sein. Unterhalb des Einlaufbehälters können eine oder mehrere weitere Begasungseinheit/en vorhanden sein.
  • Die Anordnung der Lamellen kann unterschiedlich gewählt werden. Vorzugsweise werden die Lamellen in einem Winkel α zur Waagerechten (siehe 4) angeordnet, der so klein gewählt wird, dass Partikel daran gehindert werden, direkt weiter aufzusteigen, aber auch so groß gewählt wird, dass sedimentierende Partikel von den Lamellen nach unten abrutschen. Vorzugsweise beträgt der Winkel α von größer-gleich 20° bis kleiner-gleich 80°, bevorzugt von größer-gleich 60° bis kleiner-gleich 75°.
  • Die bevorzugte Länge der Lamellen kann aus dem mittleren Partikeldurchmesser d und dem Abstand s der Lamellen zueinander berechnet werden. Vorzugsweise sollte der Abstand s das 10- bis 200-fache, bevorzugt das 50- bis 150-fache (Proportionalitätsfaktor F) des mittleren Partikeldurchmessers d betragen (s = d·F). Die bevorzugte Länge l der Lamellen berechnet sich damit zu l = s/cosα (siehe 4).
  • Abtrennschritt c)
  • Im Abtrennschritt c) wird aus der im Flotationsschritt anfallenden Suspension, die gashaltige feste Phase aus dem oberen Bereich der Suspension und/oder (vorzugsweise und) die feste Phase aus dem unteren Bereich der Suspension aus der Suspension getrennt abgetrennt. Je nach Beschaffenheit der zu trennenden festen Phasen kann die Verteilung der festen Phasen nach dem Flotationsschritt unterschiedlich sein. Die im oberen Teil der Suspension angereicherte gashaltige Phase kann z. B. auf der Oberfläche der Suspension schwimmen, sie kann sich an der Oberfläche gesammelt haben oder sie kann sich im oberen Bereich der Suspension, der vorzugsweise weniger als 10%, bevorzugt weniger als 5% und besonders bevorzugt weniger als 1% der gesamten Höhe der Suspension ausmacht, angesammelt haben. Vorzugsweise schwimmen die Teilchen der gashaltigen Phase auf der Oberfläche der Suspension auf. Die im unteren Bereich der Suspension angereicherte nichtgashaltigen Phase kann sich am Boden der Suspension abgelagert haben oder sie kann sich im unteren Bereich der Suspension, der vorzugsweise weniger als 10%, bevorzugt weniger als 5% und besonders bevorzugt weniger als 1% der gesamten Höhe der Suspension ausmacht, angesammelt haben. Vorzugsweise lagern sich die Teilchen der nichtgashaltigen Phase am Boden der Suspension ab.
  • Die im Flotationsschritt b) anfallende obere Feststoffphase kann im Separationsschritt c) mit anhaftender Lösung (Mutterlauge) oder als Gemisch mit Lösung (Mutterlauge) abgezogen werden. Das Kristallisat kann mit Hilfe bekannter technischer Feststoff/Flüssigkeit- Trenneinheiten, wie beispielsweise Filterpressen oder Filterzentrifugen, vom größten Teil der Mutterlauge abgetrennt werden. Durch Waschen mit einem Lösemittel, zweckmäßig mit dem gleichen Lösemittel, das zur Herstellung der Einsatzlösung genutzt wird, werden restliche Verunreinigungen entfernt. Als Waschlösung kann vorteilhafter Weise das bei der Verdampfungskristallisation anfallende Brüdenkondensat eingesetzt werden. Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, eine weiteres, z. B. leichtflüchtigeres Lösungsmittel, das nicht zur Kristallisation eingesetzt wird, zur Wäsche zu nutzen, um die Wäsche als Verdrängungswäsche durchführen, und für die Trocknung schnellere Trocknungszeiten realisieren zu können.
  • Die im unteren Teil der Suspension, bei der Verwendung eines Flotationsbehälters im unteren Teil dieses Behälters angereicherte oder sedimentierte feste Phase wird mechanisch aus der Suspension/dem Behälter gefördert, zweckmäßig als Suspension (feste Phase/Mutterlauge) abgelassen oder abgepumpt. Dieses Kristallisat wird ebenfalls, wie oben beschrieben, durch eine geeignete Feststoff-Flüssigkeit-Trennung abgetrennt, gewaschen und gegebenenfalls getrocknet.
  • Die beiden Mutterlaugen und die beiden Waschlösungen, die bei der Abtrennung der beiden Kristallisate anfallen, können gegebenenfalls nach Aufkonzentrierung in den Prozess zurückgeführt werden. Dabei können diese Lösungen zur Herstellung der Einsatzlösung verwendet werden oder direkt in den Kristallisationsschritt a) oder den Flotationsschritt b) eingespeist werden.
  • Ein Teil der Mutterlaugen und/oder der Waschlösungen kann zur Abtrennung der Nebenprodukte ausgeschleust werden. Vorzugsweise erfolgt die Ausschleusung von Nebenprodukten durch eine teilweise Ausschleusung einer Mutterlauge, besonders bevorzugt durch Ausschleusung einer Mutterlauge, die zuvor aufkonzentriert wurde, so dass eine Mutterlauge mit der höchsten Nebenkomponentenkonzentration ausgeschleust wird.
  • Die beiden abgetrennten Feststoffe können nach der Trocknung als rieselfähiges Kristallisat oder nach Auflösung in einem Lösemittel als Lösung verwendet werden. Die Trocknung kann nach bekannten Verfahren z. B. durch Wirbelschichttrocknung oder Schaufeltrocknung erfolgen.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Verfahrensschritte a), b) und c) räumlich und/oder zeitlich getrennt oder gemeinsam durchgeführt werden. Insbesondere können der Kristallisationsschritt a) und der Flotationsschritt b) räumlich und/oder zeitlich getrennt oder gemeinsam durchgeführt werden. Es kann aber vorteilhaft sein, wenn der Kristallisationsschritt a) und der Flotationsschritt b) im gleichen Behälter durchgeführt werden. Auf diese Weise kann insbesondere der apparative Aufwand verringert werden. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise in einer Flotationssäule das innere Rohr (also der Einlaufbehälter) als Doppelmantel ausgeführt sein. Wird dieser Einlaufbehälter gekühlt, so kann innerhalb der Flotationseinheit die Suspension erzeugt werden. Auch das Verdampfen eines Teils des Lösungsmittels z. B. unter Vakuum ist möglich, wobei die entstehenden Verdampfungsblasen den Effekt der Flotation noch verstärken. Wenn sich bei der Kristallisation die Kristalle an den Wandungen des Einlaufbehälters absetzen, so kann es vorteilhaft sein, wenn die an den Wandungen sich ablagernden Kristalle z. B. durch langsam rotierende Messer abgelöst werden.
  • Auch der Flotationsschritt b) und der Trennschritt c) sowie optional der Kristallisationsschritt a) können in einer Apparatur, insbesondere in einem Behälter durchgeführt werden. Eine solche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hat den Vorteil, dass nur ein Behälter verwendet werden muss. Zudem wird vermieden, dass es bei der Überführung der Dispersion von einem Behälter zum nächsten Behälter zu Verstopfungen durch Ablagerungen von Feststoffen oder zu Wärmeverlusten kommt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei gegebenen Voraussetzungen beispielsweise für folgende Trennungen eingesetzt werden:
    • – Trennung von einem Gemisch oder einer Lösung zweier Feststoffe A und B in die beiden Einzelkomponenten A und B
    • – Trennung einer Lösung mit den drei Feststoffen A, B und C entweder in A und ein Gemisch aus B und C oder in B und ein Gemisch aus A und C oder in C und ein Gemisch aus A und B
    • – Trennung einer Lösung mit den vier Feststoffen A, B, C und D in jeweils eine reine Komponente unter Erhalt die drei anderen Komponenten enthaltenden Fraktion oder in jeweils in zwei Zweikomponentengemische fraktioniert werden. Analog können auch Systeme mit mein als vier Komponenten getrennt werden.
  • Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Auftrennung von Reaktionsgemischen verwendet werden. Beispielsweise kann es eingesetzt werden zur Trennung von:
    • – anorganischen Salzen von Salzen der Carbonsäuren
    • – anorganischen Salzen von Salzen der Sulfonsäuren
    • – anorganischen Salzen von Salzen der Phosphonsäure
    • – unterschiedlichen anorganischen Salzen
    • – unterschiedlichen organischen Salzen
    • – organischen Säuren von organischen Salzen
    • – organischen Säuren von anorganischen Salzen
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung (Abtrennung von Nebenkomponenten) von beispielsweise folgenden Stoffen eingesetzt werden: Methionin, Threonin, Dodecandisäure, Borsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Maleinsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure, Weinsäure, Glucose oder Saccharose.
  • Ganz besonders bevorzugt kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Trennung von Natriummethallylsulfonat (MAS) und Natriumchlorid (NaCl) aus einer wässrigen Lösung eingesetzt werden.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben, bei der als zumindest zwei feste Phasen Natriummethallylsulfonat und Natriumchlorid eingesetzt werden.
  • Zur Gewinnung von reinem fester Natriummethallylsulfonat (MAS) und festem Natriumchlorid aus einer wässrigen Lösung, die beispielsweise bei der Umsetzung von Methallylchlorid mit Natriumsulfit in Wasser anfällt, wird das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise so durchgeführt, dass in einem Kristallisationsschritt a) aus einer vorzugsweise ca. 80 bis 100°C heißen gesättigten oder nahezu gesättigten Lösung von MAS und NaCl durch Abkühlen der Lösung auf vorzugsweise 10 bis 30°C unter gleichzeitiger Verdampfung eines Teils des Wassers, beispielsweise bei einem Druck von 20 bis 40 mbar, Natriumchlorid (NaCl) und Natriummethallylsulfonat (MAS) auskristallisiert werden. Eine so erhaltene Suspension weist vorzugsweise von 65 bis 70 Massen-% Wasser, von 19 bis 21 Massen-% NaCl und von 10 bis 15 Massen-% MAS auf. Das auskristallisierte NaCl weist vorzugsweise eine mittlere Partikelgröße d50(mittlere Sehnenlänge) bestimmt nach FBRM von 200 bis 750 μm auf und weist vorzugsweise bei der Adsorption von Stickstoff bei 25°C einen Randwinkel von unter 45°, bevorzugt unter 40° auf. Das auskristallisierte MAS weist vorzugsweise eine mittlere Partikelgröße d50 von 250 bis 750 μm auf und weist bei der Adsorption von Stickstoffbei 25°C vorzugsweise einen Randwinkel von über 70°, bevorzugt über 75° auf. Die hohe Differenz der beiden Randwinkel ermöglicht eine besonders gute Trennung der beiden Kristallisate durch Flotation, zweckmäßig unter Verwendung von Luft oder Stickstoff bei Raumtemperatur. Dabei ist MAS der aufschwimmende Feststoff. Das MAS kann vorzugsweise mechanisch abgeräumt, mit Wasser gewaschen und getrocknet werden. Das NaCl kann als eine Suspension aus NaCl und Mutterlauge abgezogen werden, aus der das NaCl abfiltriert, mit Wasser gewaschen und ggf. getrocknet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird an Hand der Figuren 1, 2, 3 und 4 beispielhaft beschrieben, ohne dass die Erfindung auf diese Ausführungsformen beschränkt sein soll.
  • Ein Blockschema einer Anlage, in der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, ist in 1 dargestellt. Der Einsatzstrom (1) wird zusammen mit der Mutterlauge, auch Umlaufstrom genannt (10) und den Waschlösungen (14) und (19) in den Kristallisator (2) eingespeist in dem der Kristallisationsschritt a) durchgeführt wird. Dort kann ein Teil (3) des Lösemittels, z. B. verdampftes Wasser, abgezogen werden. Die entstandene Suspension (4), die der Flotation zugeführt wird, bestehend aus Lösemittel und mindestens zwei verschiedenen festen Phasen, wird in den Flotationsbehälter (5) gefördert. In den Flotationsbehälter (5) wird Gas (6), z. B. Luft als Trenngas, eingeleitet, das am oberen Ende des Behälters (5) zum größten Teil als Abgasstrom (7) entweicht. Dieser Gasstrom kam, falls gewünscht, wieder als Teil des Stromes (6) in den Behälter zurückgeführt werden. Wenn das Gas (7) nicht in den Prozess zurückgeführt wird, ist es zweckmäßig, aus ihm mitgeschlepptes Lösemittel abzutrennen (beispielsweise durch Kondensation oder Ad/Absorption; Vorrichtung im Blockschema nicht eingezeichnet). Die im Flotationsbehälter (5) auf der Lösung schwimmende feste Phase (8), z. B. MAS, wird mechanisch entfernt und in der Vorrichtung (12) (beispielsweise Filter oder Filterzentrifuge) abfiltriert und mit einem Teil (13) des Stroms (3) oder gegebenenfalls mit einem anderen geeigneten Waschlösungsmittel gewaschen. Der im Strom (18), z. B. einem MAS-Strom, enthaltene Festkörper kann als solcher verwendet werden oder in einer nicht gezeichneten Vorrichtung getrocknet und/oder konfektioniert werden. Die als Bodensatz anfallende zweite feste Phase (9), z. B. ein Natriumchloridstrom, wird ebenfalls mechanisch abgetrennt und in der Vorrichtung (16) (beispielsweise Filter oder Filterzentrifuge) abfiltriert und mit einem Teil (17) der Brüden oder gegebenenfalls mit einem anderen geeigneten Waschlösungsmittel gewaschen. Der im Strom (15), z. B. einem NaCl-Strom, enthaltene Festkörper (15) kann als solcher verwendet oder in einer nicht gezeichneten Vorrichtung getrocknet und/oder konfektioniert werden. Die aus dem Behälter (5) abgezogene Mutterlauge (10) wird, gegebenenfalls nach Abtrennung eines Teilstroms zur Ausschleusung von Nebenkomponenten (11), in den Kristallisator (2) zurückgeführt. Die Filtrate (14) und (19), bestehend aus Mutterlauge und Waschlösung, z. B. Mutterlauge aus der MAS-Wäsche und Waschlösung aus der NaCl-Wäsche, werden direkt in den Kristallisator (2) zurückgeführt oder zur Herstellung der Einsatzlösung (1) genutzt.
  • Ein Blockschema einer alternativen Anlage, in der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, ist in 2 dargestellt. Bei dieser Verfahrensvariante erfolgen der Kristallisationsschritt und der Flotationsschritt gleichzeitig in der gleichen Vorrichtung (3'). Die Einsatzstofflösung (1') wird zusammen mit dem Rückstrom (15') und gegebenenfalls mit dem Mutterlaugenstrom (7') aus der Vorrichtung (3') in die Vorrichtung (3') gefahren. Zusätzlich wird ein Trenngas (2') in die Vorrichtung (3') eingeleitet. Bin gasförmiger Strom (4'), der aus Trenngas und Lösemittel besteht, entweicht am oberen Ende des Trenngefäßes. Aus diesem Strom kann, z. B. durch Kondensation, der größte Teil des Lösemittels zurückgewonnen werden (Anlageteil in 2 nicht eingezeichnet). Dieses Kondensat kann alleine oder als Gemisch mit einem oder mehreren Lösemittel(n) anstelle von Strom (10') als Waschflüssigkeit verwendet werden. Alternativ kann das Kondensat zur Herstellung der Einsatzlösung (1') eingesetzt werden. Das Trenngas kam nach Abtrennung des größten Teils des Lösemittels in das Trenngefäß zurückgeführt werden. Wird als Trenngas Luft oder Stickstoff und als Lösemittel Wasser eingesetzt, ist eine Aufarbeitung des Stroms (4') nicht notwendig/zweckmäßig. Die in der Vorrichtung (3') auf der Mutterlauge schwimmende feste Phase wird mit Anteilen von Mutterlauge als Strom (5') abgezogen. Daraus wird in der Feststoff-Flüssigkeit-Trennvorrichtung (8') die feste Phase (11') durch Filtration und anschließender Wäsche mit Lösemittel (10a') abgetrennt. Als Filtrat (12') fällt ein Gemisch aus Mutterlauge und Lösemittel an. Gegebenenfalls kann die anfallende Mutterlauge und die Waschlösung getrennt aufgefangen und verwendet werden. Aus dem unteren Teil der Vorrichtung (3') wird eine Suspension (6') abgezogen, die aus dem anderen Feststoff und Mutterlauge besteht. Daraus wird in der Feststoff-Flüssigkeit-Trennvorrichtung (9') die feste Phase (13') durch Filtration und Wäsche mit Lösemittel (10b) abgetrennt. Als Filtrat (14') fällt ein Gemisch aus Mutterlauge und Lösemittel an. Gegebenenfalls kann die anfallende Mutterlauge und die Waschlösung getrennt aufgefangen und verwendet werden. Die beiden Filtrate ergeben den Strom (15'), der gegebenenfalls nach Aufkonzentrierung und/oder Ausschleusung eines Teilstroms (16') direkt in die Vorrichtung (3') zurückgeführt wird oder zur Herstellung der Einsatzlösung (1') genutzt wird. Optional kann bei diesem Verfahren ein Teil der Mutterlauge über Leitung (7') im Kreis gefahren werden.
  • In 3 ist eine Flotationssäule dargestellt, wie sie auch in Beispiel 1 eingesetzt wurde. In die Flotationssäule wird über den Zulauf eine mit Gasblasen versetzte Suspension SU zugeführt. Die Suspension gelangt dabei in einen Einlauftrichter E. Durch diesen kann die gezielte Ausbildung einer tangentialen Strömung innerhalb der Flotationsapparatur erreicht werden. Eine solche Strömung ist vergleichbar mit der Strömung innerhalb eines Hydrozyklons.
  • Oberhalb des Einlauftrichters E sind durchströmte Lamellenbleche L vorhanden, durch die flotierender Feststoff F2 in den Kopf der Flotationssäule aufsteigen kann, wo er z. B. von einem Abräumer abgeräumt werden kann. Unterhalb des Einlauftrichters sammelt sich der sedimentierende Feststoff F1 am Boden der Flotationssäule, der vorzugsweise konisch ausgeführt ist, und von dem der Feststoff F1 z. B. mit einer nicht abgebildeten Förderschnecke entfernt und aus der Flotationssäule ausgetragen werden kann. Der Zugang zum Ablauf ist vorzugsweise unterhalb des Einlauftrichters E vorhanden, während der Ablauf selbst oberhalb des Einlaufstrichters, vorzugsweise oberhalb der Lamellebleche angeordnet ist. Die die Flotationssäule verlassende Mutterlauge (Flüssigkeit F) aus dem unteren Bereich der Flotationssäule muss über den Zugang aufwärts zum Ablauf strömen, wobei auf diesem Weg eine Vermischung mit dem, restlichen Flotationssäuleninhalt nicht möglich ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass möglichst wenige Feststoffe mit der Mutterlauge aus der Flotationssäule ausgetragen werden. Durch die in der Figur vorhandenen Pfeile werden die möglichen Bewegungsrichtungen der Feststoffe (F1 und F2), der Flüssigkeit (F) und der Suspension (SU) angegeben.
  • In 4 sind graphisch die bei der Berechnung der Lamellenanordnung verwendeten Dimensionen dargestellt. Darin bezeichnet Imin die minimale Länge der Lamelle, s den Abstand der Lamelle und α den Winkel der Lamelle zur Waagerechten.,
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden folgende Testmethoden verwendet:
  • 1. Bestimmung des Randwinkel
  • Der Randwinkelbestimmung erfolgt über eine optische Methode. Hierzu wird ein entsprechend großer Partikel (> 0,5 mm) in eine Halterung eingespannt. Die Halterung wird inkl. des Feststoffpartikels in die entsprechende Messflüssigkeit eingetaucht. Anschließend wird mit Hilfe einer Düse eine Gasblase am Feststoffpartikel angebracht. Die anhaftende Gasblase wird über eine optische Einheit fotografiert. Mittels einer grafischen Auswertung des Fotos wird der Randwinkel ermittelt.
  • 2. Bestimmung des mittleren Partikeldurchmessers d50 und der zugehörigen Partikelverteilung Partikelgröße
  • Die Bestimmung des mittleren Partikeldurchmessers d50 und der zugehörigen Partikelgrößenverteilung der Kristalle wurde nach der FBRM-Methode (Focussed Beam Reflection Measure-Methode) mit einer LasenTec-Sonde mit dem Gerät Lasentec der Fa. Mettler-Toledo, Gießen durchgeführt.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne den Schutzbereich einzuschränken, der sich aus den Patentansprüchen und der Beschreibung ergibt.
  • Beispiel 1: Ausführungsbeispiel
  • Die Trennung von Natriumchlorid von Natriummethallylsulfonat wurde in einer Versuchsanlage durchgeführt, die eine Flotationssäule wie in 3 dargestellt aufwies. Die Flotationssäule wies Lamellen mit einer Länge l von 193,11 mm und mit einem Winkel von 75° auf, die in einem Abstand von 500 mm angeordnet waren. Für die Berechnung der Länge wurde ein mittlerer Partikeldurchmesser von 500 μm und ein Faktor (F) von 100 für die Bestimmung des Abstands s (s = d·F) angenommen.
  • In einer Vorlage wurde eine synthetische Einsatzlösung mit eutektischer Zusammensetzung bei Reaktoraustrittstemperatur von 80°C vorgelegt. Die synthetische Einsatzlösung enthält 63,2 Massen-% Wasser, 20 Massen-% MAS und 16,6 Massen-% NaCl. Aus dieser Vorlage wurde die Mutterlauge zusammen mit einem Rückstrom aus der pneumatischen Flotationssäule (wie in 3 dargestellt) in einen Rührwerkskristaller, der aus einem 5L Doppelmantelbehälter mit einem Durchmesser von 200 mm und einer Höhe von 400 mm und mit einem tangential-fördernden Rührwerk (200 rpm) (Umdrehungen pro Minute) mit einem Durchmesser von 80 mm ausgerüstet ist, eingefahren. Die Einsatzlösung wird innerhalb des Kristallers auf eine Temperatur von 30°C abgekühlt. Zudem wurde ein Vakuum von 20 mbar angelegt und so eine Verdampfung des Wassers bewirkt. Bei einem Zulauf von 2 kg/h Einsatzlösung und 1,6 kg/h Rückstrom konnte ein Destillatstrom von 0,36 kg/h Wasser eingestellt werden.
  • Mit Hilfe einer schonend-fördernden Pumpe (Mohno-Schneckenpumpe, Fa. Netzsch, Typ: Mohno NM15) wurde die Suspension aus dem Rührwerkskristaller in eine pneumatische Flotationssäule gefahren. Unmittelbar am Eintritt in die pneumatische Flotationssäule wurde über ein als poröses Sintermetall mit einer Porengröße von 5 bis 50 μm ausgeführtes Begasungselement, Luft in Form von definierten Blasen mit einer Größenverteilung zwischen 100 und 1000 μm in die Suspension eingebracht, die sich an die MAS-Partikel anhefteten.
  • Nach Eintritt in die pneumatische Flotationssäule flotierten die Luft-MAS-Aggregate selektiv in den oberen Teil des Apparats. Die nicht Luft-behafteten NaCl-Kristalle sedimentierten. Vom Sediment und Flogt wurden jeweils Proben entnommen und über eine Labornutsche von der anhaftenden Mutterlauge getrennt und mit VE-Wasser im Verhältnis zum feuchten Feststoff von 1:1 gewaschen. Zur Bestimmung der Restfeuchte erfolgte die Trocknung der Proben in einer gewöhnlichen Trockenwaage (Halogen Moisture Analyzer der Fa. Mettler-Toledo, Gießen).
  • Es wurden zwei Durchläufe (Proben-Nr. 1 bzw. 2) durchgeführt. Die bei den Durchlaufen erhaltenen Ergebnisse für Flogt und Sediment können der nachfolgenden Tabelle 1 entnommen werden. Tabelle 1: Ergebnisse der Durchläufe 1 und 2
    Flogt Sediment
    Proben-Nr. Trockensubstanz [Massen-%] MAS-Gehalt [Massen-%] i. TS Trockensubstanz [Massen-%] MAS-Gehalt [Massen-%] i. TS
    1 75,1 99,8 87,7 9,1
    2 70,0 99,8 74,5 9,7
  • Trotz der nicht optimalen Wasserwäsche wurde Natriummethallylsulfonat in hoher Reinheit gewonnen.
  • Beispiel 2: Berechnetes Beispiel eines technischen Verfahrens
  • Für ein technisches Verfahren gemäß der Erfindung wurden die Massenströme auf Basis der im Ausführungsbeispiel 1 eingestellten und erhaltenen Massenströmen sowie deren Zusammensetzungen aus den Stoffdaten der verwendeten Substanzen mittels des Tabellenkalkulationsprogramms Excel der Firma Microsoft berechnet. Die Ergebnisse dieser Berechnungen sind in den nachfolgenden Tabellen 2a bis 2e dargestellt. Die Bezeichnung der Ströme bezieht sich auf das in 1 dargestellte Schema. In den Tabellen sind, wenn %-Angaben gemacht werden und nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt wird, immer Massen-% gemeint. Tabelle 2a: Berechnete Stoffströme 1 und 3
    Einheit Zulaufstrom (Anlage) Verdampftes Wasser (Kristallisator)
    Gesamtmengenstrom kg/h 16,5 8,1
    Phasenzustand flüssig fest flüssig fest
    Einzelmassenstrom kg/h 16,5 0 8,1 0
    Wasser kg/h 9,2 8,1
    Wasser % 56 100
    MAS kg/h 5,3
    MAS % 32
    Natriumchlorid kg/h 1,9
    Natriumchlorid % 12
    Strom-Nr. 1 3
    Tabelle 2b: Berechnete Stoffströme 4 und 10
    Einheit Strom zur Flotation Umlaufstrom
    Gesamtmengenstrom kg/h 64,5 55,7
    Phasenzustand flüssig fest flüssig fest
    Einzelmassenstrom kg/h 57,9 6,6 55,7 0
    Wasser kg/h 38,9 36,8
    Wasser % 67 66
    MAS kg/h 8,4 5 8,4
    MAS % 14 76 15
    Natriumchlorid kg/h 10,6 1,6 10,6
    Natriumchlorid % 18 24 19
    Strom-Nr. 4 10
    Tabelle 2c: Berechnete Stoffströme 8 und 13
    Einheit MAS-Strom von Flotation zur Wäsche Waschwasser (MA S-Wäsche)
    Gesamtmengenstrom kg/h 6,7 5
    Phasenzustand flüssig fest Flüssig fest
    Einzelmassenstrom kg/h 1,7 5 5 0
    Wasser kg/h 1,1 5
    Wasser % 64,7 100
    MAS kg/h 0,3 5
    MAS % 17,6 100
    Natriumchlorid kg/h 0,3
    Natriumchlorid % 17.6
    Strom-Nr. 8 13
    Tabelle 2d: Berechnete Stoffströme 18 und 14
    Einheit MAS-Produktstrom Mutterlauge aus der MAS-Wäsche
    Gesamtmengenstrom kg/h 6,7 5
    Phasenzustand flüssig fest flüssig Fest
    Einzelmassenstrom kg/h 1,7 5 5 0
    Wasser kg/h 1,6 4,5
    Wasser % 97 90
    MAS kg/h 0 5 0,2
    MAS % 2 100 4
    Natriumchlorid kg/h 0 0,3
    Natriumchlorid % 2 6
    Strom-Nr. 18 14
    Tabelle 2e: Berechnete Stoffströme 9 und 17
    Einheit „Natriumchloridstrom" von der Flotation zur Wäsche Waschwasser NaCl-(Wäsche)
    Gesamtmengenstrom kg/h 2,1 1,6
    Phasenzustand flüssig fest flüssig fest
    Einzelmassenstrom kg/h 0,5 1,6 1,6 0
    Wasser kg/h 0,4 1,6
    Wasser % 66 100
    MAS kg/h 0,1
    MAS % 15
    Natriumchlorid kg/h 0,1 1,6
    Natriumchlorid % 19 100
    Strom-Nr. 9 17
    Tabelle 2f: Berechnete Stoffströme 15 und 19
    NaCl-Produktstrom Vor Eindampfen aus NaCl-Wäsche
    Gesamtmengenstrom kg/h 2,1 1,6
    Phasenzustand flüssig fest Flüssig fest
    Einzehnassenstrom kg/h 0,5 1,6 1,6 0
    Wasser kg/h 0,5 1,4
    Wasser % 97 90
    MAS kg/h 0 0,1
    MAS % 2 5
    Natriumchlorid kg/h 0 1,6 0,1
    Natriumchlorid % 2 100 6
    Strom-Nr. 15 19
    Tabelle 2g: Berechnete Stoffströme 11, 6 und 7
    Ausschleusungs -strom Trenngas Luft Abgas
    Gesamtmengenstrom kg/h 1,6 kg/h 0,1 0,1015
    Phasenzustand flüssig Fest gasförmig gasförmig
    Einzelmassenstrom kg/h 1,6 kg/h 0,1000 0,1015
    Wasser kg/h 1,0 Sauerstoff kg/h 0,0210 0,0210
    Wasser % 66 Sauerstoff % 21,0 20,7
    MAS kg/h 0,2 Stickstoff kg/h 0,0780 0,078
    MAS % 15 Stickstoff % 78,0 76,8
    Natriumchlorid kg/h 0,3 Wasser kg/h 0,0000 0,0015
    Natriumchlorid % 19 Wasser % 0,0 1,5
    Luft kg/h Rest kg/h 0,0010 0,0010
    Luft % Rest % 1,0 1,0
    Strom-Nr. 11 6 7

Claims (25)

  1. Verfahren zur Abtrennung von zwei unterschiedlich zusammengesetzten festen Phasen aus einer Lösung, die mindestens ein Lösemittel und die festen Phasen in Lösung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Kristallisationsschritt a), bei dem eine Suspension von Kristallen der zumindest zwei festen Phasen in dem Lösemittel erhalten wird, einen Flotationsschritt b), der in Gegenwart eines von unten nach oben durch die Suspension strömenden Trenngases durchgeführt wird, wobei die festen Phasen so getrennt werden, dass sich zumindest eine der festen Phasen als gashaltige feste Phase im oberen Bereich der Suspension anreichert und zumindest eine andere feste Phase im unteren Bereich der Suspension anreichert, und zumindest einen Abtrennschritt c), bei dem die gashaltige feste Phase aus dem oberen Bereich der Suspension und/oder die feste Phase aus dem unteren Bereich der Suspension getrennt abgetrennt wird, aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kristallisationsschritt a) eine Verdampfungskristallisation oder eine Kühlkristallisation durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kristallisationsschritt a) eine Kombination aus Kühlungs- und Verdampfungskristallisation durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristallisationsschritt a) bei einer Temperatur von –40°C bis 300°C durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristallisationsschritt bei einer Temperatur von 10°C bis 100°C durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristallisationsschritt a) durch Kühlungs-, Verdampfungs- oder Vakuumkristallisation so durchgeführt wird, dass der Teil des Kristallisats, der im Flotationsschritt b) die gashaltige feste Phase darstellen soll, einen mittleren Partikeldurchmesser von 0,01 mm bis 25 mm aufweist.
  7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Flotationsschritt b) eine Suspension eingesetzt wird, die einen Feststoffanteil von 1 bis 40 Massen-% aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Flotationsschritt b) eine Suspension eingesetzt wird, die einen Feststoffanteil von 5 bis 15 Massen-% aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristallisationsschritt a) so durchgeführt wird, dass eine Suspension mit einem Feststoffanteil von 1 bis 40, bevorzugt 5 bis 10 Massen-% erhalten wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer Suspension, die einen höheren als den gewünschten Feststoffanteil aufweist, soviel Lösemittel zugegeben wird, dass eine Suspension mit einem Feststoffanteil von 1 bis 40, bevorzugt 5 bis 15 Massen-% erhalten wird.
  11. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flotationsschritt b) bei einer Temperatur von –40 bis 300°C durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Flotationsschritt b) bei einer Temperatur von 10 bis 100°C durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Flotationsschritt b) bei einer Temperatur durchgeführt wird, die der Temperatur des Kristallisationsschrittes a) oder der Austragstemperatur der Suspension aus dem Kristallisationsschritt a) entspricht.
  14. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Flotationsschritt b) so durchgeführt wird, dass die durchschnittliche Verweilzeit der Stoffe im Flotationsschritt b) von 5 Sekunden bis 10 Stunden beträgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche Verweilzeit der Stoffe im Flotationsbehälter von 600 Sekunden bis 1 Stunde beträgt.
  16. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das in Flotationsschritt b) in die Suspension eingebrachte Trenngas eine durchschnittliche Blasengröße von 0,1 μm bis 10 mm aufweist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das in Flotationsschritt b) in die Suspension eingebrachte Trenngas eine durchschnittliche Blasengröße von 10 μm bis 1 mm aufweist.
  18. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngas in einer solchen Menge im Flotationsschritt b) zugeführt wird, dass das Volumenverhältnis (Nl/l) von zugeführtem Trenngas zu der dem Flotationsbehälter zugeführten Suspension von 0,01 bis 100 Nl/l beträgt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Trenngas in einer solchen Menge im Flotationsschritt b) zugeführt wird, dass das Volumenverhältnis (Nl/l) vom zugeführten Trenngas zu der dem Flotationsbehälter zugeführten Suspension von 0,1 bis 2 Nl/l beträgt.
  20. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristallisationsschritt a) und der Flotationsschritt b) räumlich und/oder zeitlich getrennt durchgeführt werden.
  21. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristallisationsschritt a) und der Flotationsschritt b) im gleichen Behälter durchgeführt werden.
  22. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Flotationsschritt b) und der Abtrennschritt c) und optional der Kristallisationsschritt a) in einer Apparatur durchgeführt wird.
  23. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass als zumindest zwei feste Phasen Natriummethallylsulfonat und Natriumchlorid eingesetzt werden.
  24. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser als Lösemittel verwendet wird.
  25. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der im Kristallisationsschritt a) eingesetzten Lösung eine feste Mischung von zumindest zwei festen Phasen in einem Lösemittel gelöst wird.
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