DE102006057554A1 - System und Verfahren zur Realisierung passiven Diebstahlschutzes für andockbare Geräte - Google Patents

System und Verfahren zur Realisierung passiven Diebstahlschutzes für andockbare Geräte Download PDF

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Robert J. Novi Burnham
George J. jr. Roseville DeHelian
Raul L. Canton Selgado
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Visteon Global Technologies Inc
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Abstract

Das System enthält ein tragbares Unterhaltungsgerät, das mit einer Andockstation gekoppelt ist. Das tragbare Unterhaltungsgerät enthält eine Steuereinheit, die eine Softwareverriegelung zum Sperren des tragbaren Unterhaltungsgerätes implementiert, wenn es unrechtmäßig aus der Andockstation entfernt wird. Die Andockstation verwendet eine Kennwortabfrage(Seed-Code)- und Antwort(Key-Code)-Meldung zwecks Bereitstellung einer sicheren Vorgehensweise zur Steuerung der Entriegelung des tragbaren Unterhaltungsgerätes.

Description

  • Hintergrund
  • 1. Fachgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System und ein Verfahren zur Realisierung passiven Diebstahlschutzes für ein tragbares Unterhaltungsgerät.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Datenträgerunterhaltungsgeräte, wie z. B. DVD-Player, sind als optionales Zubehör in vielen Fahrzeugen unproblematisch verfügbar geworden. Außerdem sind mit der Verbesserung der Technik und dem Fortschritt in der Elektronikfertigung die Kosten und Abmessungen auch von tragbaren Unterhaltungsgeräten, wie z. B. tragbaren DVD-Playern, attraktiv geworden. Es sind deshalb tragbare Unterhaltungsgeräte, wie z. B. DVD-Player, entwickelt und implementiert worden, die in Fahrzeugen angedockt werden können. Diese Systeme bieten die üblichen Bequemlichkeiten von Fahrzeugsystemen, wie z. B. fahrzeugintegrierte Bedienelemente, Kompatibilität mit dem Fahrzeugsoundsystem und bequemes Betrachten. Außerdem kann das tragbare Unterhaltungsgerät auf einfache Weise aus dem Fahrzeug herausgenommen und andernorts verwendet werden. Die Einfachheit des Entnehmens des tragbaren Unterhaltungsgerätes kann jedoch zu erhöhter Diebstahlanfälligkeit für ein solches Gerät führen. Aufgrund des hohen Wertes und der Attraktivität solcher Player kann eine hohe Diebstahlrate ein Problem für die langfristige Rentabilität solcher Erzeugnisse darstellen. Zudem kann Diebstahl auch ein Problem für Fahrzeughersteller sein. Es müssen aus diesem Grunde zwei Diebstahlszenarios angesprochen werden: Erstens kann das tragbare Unterhaltungsgerät vor dem Fahrzeugeinbau oder der Kundenbelieferung aus einem Herstellungs- und Montagewerk und/oder aus der Verkaufsvertretung entwendet werden. Zweitens kann der Player aus der Andockstation im Fahrzeug gestohlen werden, nachdem der Kunde das Fahrzeug gekauft hat. Obwohl verschiedene Andockmechanismen verwendet werden können, um die Entnahme des Players aus der Andockstation zu vereiteln, kann eine einfachere Vorgehensweise wünschenswert und für den Kunden bequemer sein.
  • Angesichts des Voranstehenden ist es offensichtlich, dass der Bedarf für ein System und ein Verfahren zur Realisierung passiven Diebstahlschutzes für ein tragbares Unterhaltungsgerät besteht.
  • Zusammenfassung
  • Zur Befriedigung des zuvor genannten Bedarfs sowie zur Überwindung der aufgezählten Nachteile und anderen Grenzen des Standes der Technik stellt die Erfindung ein System und ein Verfahren zur Realisierung passiven Diebstahlschutzes für ein tragbares Unterhaltungsgerät bereit.
  • Das System enthält ein tragbares Unterhaltungsgerät, das mit einer Andockstation gekoppelt ist. Das tragbare Unterhaltungsgerät enthält eine Steuereinheit, die eine Softwareverriegelung zum Sperren des tragbaren Unterhaltungsgerätes implementiert, wenn es unrechtmäßig aus der Andockstation entfernt wird. Zwecks Bereitstellung einer sicheren Vorgehensweise zur Steuerung der Entriegelung des tragbaren Unterhaltungsgerätes verwendet die Andockstation eine Kennwortabfrage-(Seed-Code-) und eine Antwort-(Key-Code-) Meldung.
  • Zur Realisierung des Schutzes des tragbaren Unterhaltungsgeräts während der Herstellung und beim Versand wird es im diebstahlgesicherten verriegelten Betriebszustand verschickt. Um das tragbare Unterhaltungsgerät in Betrieb zu nehmen, muss es zuerst in einer zulässigen Andockstation angedockt werden. Die Andockstation sendet eine Seed-Code-Anforderung an das tragbare Unterhaltungsgerät. Darauf antwortet das tragbare Unterhaltungsgerät mit einem Seed-Code, der im Wesentlichen eine Zufallszahl ist. Mithilfe des vom tragbaren Unterhaltungsgerät ausgegebenen Seed-Codes erzeugt die Andockstation einen algorithmusabhängigen, verschlüsselten Key-Code. Als Abschluss der Entriegelungsabfolge gibt die Andockstation einen Entriegelungsbefehl aus, der mit dem Verschlüsselungs-Key-Code als Parameter ausgeführt wird. Daraufhin bestätigt das tragbare Unterhaltungsgerät den Key-Code mithilfe desselben Algorithmus und desselben Seed-Codes, wie die zur Erzeugung des Key-Codes durch die Andockstation verwendet worden sind. Nach der Bestätigung wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät in eine unverriegelte Betriebsweise. In der unverriegelten Betriebsweise ist das tragbare Unterhaltungsgerät voll funktionsfähig. Andernfalls wird jedes Mal, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät eingeschaltet wird, für dreißig Sekunden eine Meldung „Player verriegelt" angezeigt, bevor es in seinen Ruhebetriebszustand (Aus-Modus) wechselt. Es sei angemerkt, dass sowohl das tragbare Unterhaltungsgerät als auch die Andockstation Wiederholmechanismen haben. Die Wiederholmechanismen können verwendet werden, um die Betriebsweise (verriegelt/entriegelt) des tragbaren Unterhaltungsgeräts zu ermitteln, den Verschlüsselungs-Seed-Code zu empfangen, den verschlüsselten Seed-Code zu bestätigen und das tragbare Unterhaltungsgerät zu entriegeln. Misslingt der Wiederholmechanismus, wird die Meldung „Authentifizierung fehlgeschlagen" angezeigt, und es wechseln die Andockstation in einen Ausschaltzustand und das tragbare Unterhaltungsgerät in einen Zustand Bildschirmverriegelung. Dies geschieht, damit eine gewisse Robustheit erreicht wird, lässt jedoch keine unbegrenzte Anzahl von Wiederholungen zu, die letztendlich zur Umgehung der Entriegelungsprozedur führen könnte.
  • Zur Realisierung des Schutzes des tragbaren Unterhaltungsgeräts im Fahrzeug gibt die Andockstation jedes Mal, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet wird, einen Verriegelungsaktivierungsbefehl an das tragbare Unterhaltungsgerät. Solange das tragbare Unterhaltungsgerät angedockt bleibt, ist eine volle Benutzerfunktionalität gewährleistet, die eine Datenträgerwiedergabe mithilfe einer internen Batterie, wie z. B. einer Li-Ionen-Batterie zulässt. Wird das tragbare Unterhaltungsgerät im verriegelungsaktivierten Zustand aus der Andockstation entfernt, wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät in die diebstahlgesicherte verriegelte Betriebsweise und verhindert die Benutzerfunktion. Wie zuvor festgestellt, wird jedes Mal, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät angeschaltet wird, für dreißig Sekunden die Meldung „Player verriegelt" angezeigt, bevor es in den Ausschaltzustand wechselt. Um das tragbare Unterhaltungsgerät zu entriegeln und die volle Benutzerfunktionalität wiederzuerlangen, muss der Bediener das tragbare Unterhaltungsgerät in eine zugelassene Andockstation einsetzen und das gesamte Bordnetz in Betrieb nehmen, um die zuvor beschriebene Seed- und Key-Code-Entriegelungsprozedur einzuleiten. Das tragbare Unterhaltungsgerät ist so ausgelegt, dass es nur zu entfernen ist, wenn die Bordspannung angelegt ist (d. h. der kundeneigene Zündschlüssel befindet sich in Zündstellung). Bei normaler Verwendung wäre deshalb das tragbare Unterhaltungsgerät bei Entnahme aus der Andockstation in seinem unverriegelten Zustand. Folglich würde das tragbare Unterhaltungsgerät niemals im verriegelungsaktivierten Zustand abgekoppelt werden.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nach Prüfung der nachfolgenden Beschreibung unter Berücksichtigung der Zeichnungen und beigefügten und ein Teil dieser Spezifikation bildenden Patentansprüche für Fachleute leicht erkennbar.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines die Prinzipien der Erfindung verkörpernden tragbaren Unterhaltungsgerätes.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen tragbaren Unterhaltungsgerätes.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Steuerung der Freigabe des tragbaren Unterhaltungsgerätes darstellt.
  • 4 ist ein Zustandsübergangsdiagramm, das ein durch die Andockstation implementiertes erfindungsgemäßes Verfahren des passiven Diebstahlschutzes darstellt.
  • 5 ist ein Zustandsübergangsdiagramm, das ein durch das tragbare Unterhaltungsgerät implementiertes erfindungsgemäßes Verfahren des passiven Diebstahlschutzes darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 stellt ein in den Figuren allgemein mit dem Bezugszeiche 10 gekennzeichnetes tragbares Unterhaltungsgerät dar, das einer der Ausgestaltungen der Erfindung entspricht. Das tragbare Unterhaltungsgerät 10 enthält eine Informationsgewinnungseinrichtung 12, einen Bildschirm 14, Elektronik 18, eine Gehäuseeinheit 20 und mindestens eine fahrzeugeigene Andockstation 22. Der Bildschirm 14 ist vorzugsweise am Gehäuse 20 schwenkbar befestigt, sodass der Bildschirm 14 zum Betrachten von der Gehäuseeinheit 20 weggeschwenkt und zum Verstauen in Richtung der Gehäuseeinheit 20 geschwenkt werden kann. Die fahrzeugeigene Andockstation 22 nimmt die Gehäuseeinheit 20 herauslösbar auf.
  • Die Informationsgewinnungseinrichtung 12 ist vorzugsweise eine Komponente, die ein tragbares Speichermedium 24 aufnehmen und die auf dem Medium 24 gespeicherten Unterhaltungsinformationen auslesen kann. Besonders bevorzugt enthält die Informationsgewinnungseinrichtung 12 eine Komponente, die einen Standardtyp von Speichermedien aufnehmen und auslesen kann. Wie in 1 dargestellt, umfasst die Informationsgewinnungseinrichtung 12 vorzugsweise ein DVD-(Digital-Video-Disc-) Laufwerk. In dieser Ausgestaltung umfasst das tragbare Speichermedium 24 eine DVD. Alternativ kann die Informationsgewinnungseinrichtung 12 ein CD-(Compact-Disc-) Laufwerk, ein CD-ROM-Laufwerk, eine tragbare oder fest installierte Festplatte, ein Videokassettenlaufwerk oder beliebige andere geeignete Komponenten umfassen. Das tragbare Speichermedium 24 ist selbstverständlich für den verwendeten Typ der Informationsgewinnungseinrichtung 12 geeignet.
  • Der Bildschirm 14 bildet die Videoausgabeeinheit des tragbaren Unterhaltungsgeräts 10. Dementsprechend zeigt der Bildschirm 14 Bilder an, die auf den auf dem tragbaren Speichermedium 24 gespeicherten Informationen basieren, wie sie durch die Informationsgewinnungseinrichtung 12 ausgelesen werden, Der Typ des verwendeten Bildschirms 14 hängt von der gewünschten Auflösung und der Bildqualität ab. LCD- Bildschirme, wie sie z. B. in tragbaren Computern und Unterhaltungssystemen verwendet werden, sind geeignet.
  • Die Elektronik 18 ist für das Auslesen der auf dem tragbaren Speichermedium 24 gespeicherten Informationen und das Anzeigen eines auf diesen Informationen basierenden Abbilds auf dem Bildschirm 14 ausgelegt. Dementsprechend schließen geeignete Elektroniken 18 eine Elektronik ein, wie sie normalerweise in dem Typ der im tragbaren Unterhaltungsgerät 10 eingesetzten Informationsgewinnungseinrichtung 12 verwendet wird. Die Gehäuseeinheit 20 enthält die Informationsgewinnungseinrichtung 12 und die Elektronik 18. Vorzugsweise umschließt zwar die Gehäuseeinheit 20 die Informationsgewinnungseinrichtung 12 und die Elektronik 18, trotzdem können jedoch die Informationsgewinnungseinrichtung 12 ein tragbares Speichermedium 24 aufnehmen und die Anschlüsse der Kontaktstelle 34 mit externen elektrischen Komponenten zusammenwirken. Außerdem ist der Bildschirm 14 an der Gehäuseeinheit 20 in einer Weise befestigt, die das Schwenken des Bildschirms 14 zwischen einer ersten und einer zweiten Position ermöglicht. In der ersten Position ist der Bildschirm 14 direkt anliegend an der Gehäuseeinheit 20 positioniert, sodass das Abbild 26 auf dem Bildschirm 14 nicht betrachtet werden kann. In der zweiten Position ist der Bildschirm 14 vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Länge der Gehäuseeinheit 20 positioniert, sodass das Abbild 26 optimal betrachtet werden kann. Es kann jedes geeignete konstruktive Zusammenwirken zwischen der Gehäuseeinheit 20 und dem Bildschirm 14, das diese Schwenkbeziehung ermöglicht, verwendet werden.
  • Die Andockstation 22 ist in der Lage, die Gehäuseeinheit 20 herauslösbar aufzunehmen. Sie enthält außerdem Befestigungselemente zur Befestigung der Andockstation 22 am Fahrzeug, wie z. B. am Dach oder an der Decke des Fahrzeugs. Zusätzlich sind an der Andockstation 22 ein oder mehrere elektrische Kontaktstellen 44 definiert, die mit mindestens einer Spannungsquelle 46 und entweder direkt oder indirekt mit einem oder mehreren Lautsprechern 48 des Fahrzeugs in elektrischer Kommunikation stehen. Die elektrische Kontaktstelle 44 enthält vorzugsweise durch die Andockstation 22 definierte leitfähige Flansche. Alternativ kann die elektrische Kontaktstelle 44 Anschlüsse eines Pigtailverbinders oder eines anderen geeigneten Verbinders umfassen, die durch eine in der Andockstation 22 ausgebildeten Öffnung hindurchführen.
  • Vorzugsweise ist die elektrische Kontaktstelle 44 so positioniert, dass sie mit den Anschlüssen der Kontaktstelle 34 kraftschlüssig verbunden wird, wenn die Gehäuseeinheit 20 von der Andockstation 22 aufgenommen wird. Die elektrische Kontaktstelle 44 und die Anschlüsse der Kontaktstelle 34 stehen miteinander in elektrischer Kommunikation, wodurch die Elektronik 18 mit der Spannungsquelle 46 und den Lautsprechern 48 des Fahrzeugaudiosystems in elektrische Kommunikation versetzt wird, wenn die Gehäuseeinheit 20 vollständig von der Andockstation 22 aufgenommen worden ist.
  • Ist die Gehäuseeinheit 20 nicht in der Andockstation 22 eingesetzt, kann das tragbare Unterhaltungsgerät 10 vorzugsweise als selbstständiges Unterhaltungsgerät betrieben werden. Dementsprechend kann das tragbare Unterhaltungsgerät 10 außerdem eine interne Spannungsquelle 50 und eine Audioausgabekomponente 52 enthalten, Die interne Spannungsquelle 50 kann jede geeignete Spannungsquelle sein, wie z. B. eine wiederaufladbare Batterie. Außerdem kann die Audioausgabekomponente 52 jede geeignete Audioausgabeeinheit sein, wie z. B. ein über eine Anschlussbuchse betriebsfähig verdrahteter oder drahtloser Kopfhörersender, ein interner Lautsprecher oder eine Lautsprecherbuchse.
  • In 2 sind das tragbare Unterhaltungsgerät 10 und die Andockstation 22 schematisch dargestellt. Die Andockstation 22 enthält eine Steuereinheit 67, die den Betrieb der Andockstation 22 überwacht und steuert. Die Steuereinheit 67 steht in elektrischer Kommunikation mit dem tragbaren Unterhaltungsgerät 10. Insbesondere steht die Steuereinheit 67 in elektrischer Kommunikation mit einer für die Überwachung und Steuerung des tragbaren Unterhaltungsgeräts 10 konfigurierten Steuereinheit 54. Die Steuereinheit 67 und die Steuereinheit 54 übertragen Steuerinformationen über ein Statussignal 58. Das Statussignal 58 kann über eine physische Verbindung oder mithilfe von Funkübertragungstechnik, wie z. B. eine Infrarot-Nachrichtenverbindung, übertragen werden. Dementsprechend können über das Statussignal 58 sämtliche Ein- und Ausgabeinformationen von der Steuereinheit 67 der Steuereinheit 54 und sämtliche Ein- und Ausgabeinformationen von der Steuereinheit 54 der Steuereinheit 67 zur Verfügung gestellt werden. Die Steuereinheit 54 ist im tragbaren Unterhaltungsgerät angeordnet und steht in elektrischer Kommunikation mit der Informationsgewinnungseinrichtung 12. Die Steuereinheit 54 im tragbaren Unterhaltungsgerät 10 kann die Informationsgewinnungseinrichtung 12 zwecks Einfahrens oder Auswerfens des Datenträgers sowie Zugriffs auf dessen Daten beeinflussen.
  • Das tragbare Unterhaltungsgerät 10 ist über die elektrische Kontaktstelle 34 und die elektrische Kontaktstelle 44 an die Andockstation 22 angeschlossen. Dementsprechend ist das tragbare Unterhaltungsgerät 10 an eine Spannungsquelle 46 in der Andockstation 22 angeschlossen. Die Spannungsquelle 46 kann Energie für den Betrieb des tragbaren Unterhaltungsgeräts 10 sowie die Aufladung der internen Spannungsquelle 50 bereitstellen. Ein Spannungssensor 55 steht in elektrischer Kommunikation mit der Spannungsquelle 46 und kann ein Signal an die Steuereinheit 54 abgeben, wenn die Spannungsquelle 46 vom tragbaren Unterhaltungsgerät 10 abgetrennt ist. In analoger Weise steht ein Playerpräsenzsensor 59 in elektrischer Kommunikation mit einem Playerpräsenzschaltkreis in der Andockstation 22 und gibt ein Signal an die Steuereinheit 54 ab, wenn der Playerpräsenzschaltkreis vom tragbaren Unterhaltungsgerät 10 abgetrennt ist. Das tragbare Unterhaltungsgerät 10 enthält einen Bildschirmschließsensor 56 und einen Bewegungssensor 57 in elektrischer Kommunikation mit der Steuereinheit 54.
  • Die Steuereinheit 67 enthält einen Playerspannungsausgang 62, der mit dem ersten Ende eines Widerstands 64 verbunden ist. Das andere Ende des Widerstands 64 ist über den Knotenpunkt 65 mit dem tragbaren Unterhaltungsgerät 10 verbunden. Der Knotenpunkt 65 ist über einen Pull-up-Widerstand 68 an eine Spannungsquelle 66 angeschlossen. Ein Playerpräsenzeingang 72 der Steuereinheit 67 steht ebenfalls in Kommunikation mit dem Knotenpunkt 65. Wenn dementsprechend das tragbare Unterhaltungsgerät 10 nicht mit der Andockstation 22 verbunden ist, wird der Playerpräsenzeingang 72 durch die Spannungsquelle 66 in den H-Zustand gesetzt. Wenn alternativ das tragbare Unterhaltungsgerät 10 vorhanden ist, wird der Knotenpunkt 65 über das tragbare Unterhaltungsgerät 10 auf eine Referenzspannung gesetzt, wie z. B. Erde 74. Der Knotenpunkt 65 ist mit der Erde 74 über eine Erdungsschleife im tragbaren Unterhaltungsgerät 10 verbunden, auf das über die Kontaktstellen 34 und 44 zugegriffen wird.
  • Außerdem enthält die Steuereinheit 67 einen Playerabstützungseingang 76. Der Playerabstützungseingang 76 erfasst, ob eine Druckkraft auf das tragbare Unterhaltungsgerät 10 ausgeübt wird. Wenn das tragbare Unterhaltungsgerät 10 im Boden der Andockstation 22 aufgenommen ist, wie in 1 dargestellt, muss das tragbare Unterhaltungsgerät 10 bei Freigabe durch die Andockstation 22 abgestützt werden, um ein Herabfallen des tragbaren Unterhaltungsgerätes 10 zu vermeiden. Die Abstützung kann durch einen Insassen realisiert werden, der aufwärts gegen das tragbare Unterhaltungsgerät 10 drückt, bevor eine Freigabe durch die Andockstation 22 erfolgt. Diese Abstützung kann durch einen Drucksensor 82, wie z. B. einen mit dem tragbaren Unterhaltungsgerät 10 gekoppelten druckempfindlichen Schalter, gemessen werden. Der Playerabstützungseingang 76 ist über einen Pull-up-Widerstand 80 mit einer Spannungsquelle 78 verbunden. Außerdem ist der Playerabstützungseingang 76 über die Kontaktstellen 34 und 44 mit dem Drucksensor 82 im tragbaren Unterhaltungsgerät 10 verbunden. Wird eine Druckkraft auf das tragbare Unterhaltungsgerät 10 ausgeübt, verbindet der Drucksensor 82 den Playerabstützungseingang 76 mit einer Referenzspannung, wie z. B. Erde 84. Zusätzlich steht der Drucksensor 82 in elektrischer Kommunikation mit der Steuereinheit 54, die der Informationsgewinnungseinrichtung 12 das auf einem Signal vom Drucksensor 82 basierende Einfahren des tragbaren Speichermediums 24 ermöglicht.
  • Zur Kontrolle, ob das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in der Andockstation 22 verriegelt ist, ist ein Magnetaktivierungsausgang 88 bereitgestellt. Der Magnetaktivierungsausgang 88 steuert einen Elektromagneten 90 an, wodurch ein Stift 91 bewegt wird. Der Stift 91 ist zwecks Einrastung eines Riegels 86 vorgespannt, sodass eine Bewegung des Riegels verhindert wird. Der Riegel 86 klinkt in das tragbare Unterhaltungsgerät 10 ein, wodurch dessen Freigabe durch die Andockstation 22 verhindert wird. Der Magnetaktivierungsausgang 88 ist für die Aktivierung des Elektromagneten 90 konfiguriert, wodurch der Stift 91 ausrastet und eine Bewegung des Riegels 86 ermöglicht, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät 10 abgestützt ist. Die Steuereinheit 67 kann zum Beispiel den Playerabstützungseingang 76 überprüfen, um festzustellen, ob das tragbare Unterhaltungsgerät 10 abgestützt ist, bevor eine Bewegung des Riegels 86 zugelassen wird. Dementsprechend wird das tragbare Unterhaltungsgerät 10 von der Andockstation 22 nicht freigegeben, sofern keine ausreichende Abstützung realisiert ist, um ein Herabfallen des tragbaren Unterhaltungsgeräts 10 zu verhindern. Ein Playerverriegelungseingang 92 wird ebenfalls durch die Steuereinheit 67 bereitgestellt. Der Playerverriegelungseingang 92 ist mit einem Playerverriegelungssensor 94, wie z. B. einem Schalter, verbunden. Der Playerverriegelungssensor 94 ist dafür konfiguriert, festzustellen, ob sich der Riegel 86 in der verriegelten Position befindet. Befindet sich der Riegel 86 nicht in der verriegelten Position, so verbindet der Playerverriegelungssensor 94 eine Spannungsquelle 95 mit dem Playerverriegelungseingang 92, sodass die Steuereinheit 67 informiert wird, dass der Riegel 86 in die unverriegelte Position bewegt worden ist, wodurch das tragbare Unterhaltungsgerät 10 von der Andockstation 22 freigegeben wird.
  • Außerdem enthält die Steuereinheit 67 einen mit einer Beleuchtungseinrichtung, wie z. B. einer LED 97, verbundenen optischen Alarmausgang 96 zwecks Ausgabe einer optischen Warnung. Die Steuereinheit 67 kann basierend auf einem von der Steuereinheit 67 festgestellten Fehlerzustand den optischen Alarmausgang 96 aktivieren, wodurch ein Blinken der LED 97 bewirkt wird. Der Fehlerzustand kann z. B. bedeuten, dass der Playerverriegelungssensor 94 anzeigt, dass sich der Riegel 86 in einer unverriegelten Position befindet, wenn der Playerabstützungseingang 76 anzeigt, dass das tragbare Unterhaltungsgerät 10 nicht abgestützt ist.
  • In 3 ist ein Verfahren zur Freigabe des tragbaren Unterhaltungsgeräts 10 aus der Andockstation 22 bereitgestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 100 gekennzeichnet. In Block 102 stellt die Steuereinheit 67 fest, ob sich das Fahrzeug im Leerlaufbetrieb oder im Volllastbetrieb befindet, wobei der Playererfassungsspannungsausgang 62 bestätigt wird, wie durch Block 104 gekennzeichnet. In Block 106 stellt die Steuereinheit 67 auf der Grundlage des Playerpräsenzeingangs 72 fest, ob das tragbare Unterhaltungsgerät 10 vorhanden ist. Der Playerpräsenzeingang 72 kann von der Steuereinheit 67 über eine zyklische Abfrageroutine oder durch eine interruptgesteuerte Abfrage überwacht werden. Ist der Player nicht vorhanden, folgt die Logik der Linie 108 und kehrt zu Block 106 zurück, bis der Player vorhanden ist. Wenn der Player vorhanden ist, folgt die Logik der Linie 110 bis zum Block 112. In Block 112 stellt die Steuereinheit 67 fest, ob eine Verzögerung von einer Sekunde erreicht worden ist. Wenn eine Verzögerung von einer Sekunde nicht erreicht worden ist, folgt die Logik der Linie 114 zurück zu Block 112, bis die Verzögerung erreicht worden ist. Die Steuereinheit 67 kann die Fähigkeit aufweisen, jede beliebige Verzögerung innerhalb eines Bereichs, wie z. B. eine Sekunde bis zehn Sekunden, zu konfigurieren. Ist die Verzögerung erreicht, folgt die Logik der Linie 116 bis zu Block 118.
  • In Block 118 stellt die Steuereinheit 67 über den Playerabstützungseingang 76 fest, ob der Player abgestützt ist. Ist das tragbare Unterhaltungsgerät 10 nicht abgestützt, folgt die Logik der Linie 120, und die Steuereinheit 67 stellt fest, ob das tragbare Unterhaltungsgerät 10 vorhanden ist, wie durch Block 122 gekennzeichnet. Die Steuereinheit 67 stellt basierend auf dem Playerpräsenzeingang 72 fest, ob das tragbare Unterhaltungsgerät 10 vorhanden ist. Ist der Player nicht vorhanden, folgt die Logik der Linie 126 zurück zu Block 106, wobei das Verfahren 100 solange durchlaufen wird, bis das tragbare Unterhaltungsgerät 10 vorhanden ist. Wenn die Logik in Block 122 das Vorhandensein des tragbaren Unterhaltungsgeräts 10 feststellt, folgt die Logik, eine Schleife bildend, der Linie 124 zurück zu Block 118, bis das tragbare Unterhaltungsgerät 10 abgestützt ist. Ist das tragbare Unterhaltungsgerät 10 abgestützt, folgt die Logik der Linie 128 bis zu Block 130.
  • In Block 130 stellt die Steuereinheit 67 fest, ob die Informationsgewinnungseinrichtung 12 momentan auswirft oder sich das tragbare Speichermedium 24 im Schacht der Informationsgewinnungseinrichtung 12 befindet. Wirft die Informationsgewinnungseinrichtung 12 momentan aus oder befindet sich das tragbare Speichermedium 24 im Schacht, folgt die Logik der Linie 132 bis zu Block 134. In Block 134 wird ein Ladebefehl ausgegeben, um das tragbare Speichermedium 24 in die Informationsgewinnungseinrichtung 12 einzufahren. Anschließend folgt die Logik der Linie 136 bis zu Block 118. Wenn alternativ die Informationsgewinnungseinrichtung 12 nicht auswirft und sich das tragbare Speichermedium 24 nicht im Schacht befindet, wie durch Block 130 gekennzeichnet, folgt die Logik der Linie 138.
  • In Block 140 bestätigt die Steuereinheit 67 den Magnetaktivierungsausgang 88 und aktiviert einen Signalton, der anzeigt, dass das tragbare Unterhaltungsgerät 10 zur Entnahme bereit ist. In Block 142 stellt die Steuereinheit 67 fest, ob eine Verzögerung von fünf Sekunden erreicht worden ist oder das tragbare Unterhaltungsgerät 10 nicht vorhanden ist, wie durch den Playerpräsenzeingang 72 festgestellt. Ist die Zeitverzögerung nicht erreicht worden und das tragbare Unterhaltungsgerät 10 vorhanden, folgt die Logik der Linie 144 zurück zu Block 142. Die Verzögerung dient der Begrenzung der „Ein-Zeit" des Elektromagnets 90, um eine durch dauerhaften Magnetbetrieb bewirkte Erwärmung zu verringern. Ist die Verzögerung erreicht oder das tragbare Unterhaltungsgerät 10 nicht mehr vorhanden, folgt die Logik der Linie 146 bis zu Block 148.
  • In Block 148 nimmt die Steuereinheit 67 die Bestätigung für den Magnetaktivierungsausgang 88 zurück und deaktiviert den Entnahmesignalton. In Block 150 stellt die Steuereinheit 67 fest, ob die Verzögerungszeit erreicht worden ist. Ist die Verzögerungszeit nicht erreicht worden, folgt die Logik der Linie 152 zurück zu Block 150, bis die Verzögerungszeit erreicht worden ist. Die Verzögerungszeit wird zur Kühlung des Elektromagnets 90 zwischen den Zyklen bereitgestellt. Wenn die Verzögerungszeit in Block 150 erreicht worden ist, folgt die Logik der Linie 154 zurück zu Block 106, wo das Verfahren fortgesetzt wird.
  • In 4 ist ein Verfahren 200 in einem Zustandsübergangsdiagramm des Diebstahlschutzsystems für die Andockstation dargestellt. Das Zustandsübergangsdiagramm verwendet die UML-Darstellung. Dementsprechend haben die Übergänge die Form Ereignis [Schutzbedingung]/Aktivität. Ereignis wird als ein Eintreten- oder Flankentrigger interpretiert, der die Bewertung der Schutzbedingung veranlasst. Schutzbedingung ist ein Leveltest. Aktivität ist eine Funktion, die ausgeführt wird, wenn der Übergang vollzogen ist (d. h. das Ereignis ist eingetreten und die Schutzbedingung war richtig). Wenn die gezeigte(n) Bedingung(en) (Elemente vor dem „/") erfüllt ist (sind), wird (werden) die Aktivität(en) ausgeführt und der Zustand geht in den durch den Pfeil angezeigten nächsten Zustand über. Nachfolgende Tabelle 1 ist als Unterstützung bei der Interpretation der im Zustandsübergangsdiagramm verwendeten Signale bereitgestellt.
  • Tabelle 1 – Andockstationssignalbeschreibung
    Figure 00110001
  • Die beschriebene Softwareverriegelung stellt sicher, dass Diebstahl oder jedes unzulässige Entfernen des tragbaren Unterhaltungsgerätes 10 das Gerät außer Funktion setzt.
  • Bei jedem Ausschaltzustand der Andockstation 22 wird ein Signal an das tragbare Unterhaltungsgerät 10 gesendet, sodass das tragbare Unterhaltungsgerät 10 verriegelt und die Spannung abgetrennt wird, wie durch Linie 201 gekennzeichnet. Dementsprechend wechselt das Verfahren 200 in den Aus-Zustand, wie durch Block 202 gekennzeichnet. Wird die Andockstation geweckt und das tragbare Unterhaltungsgerät 10 ist angedockt, legt die Steuereinheit 67 Spannung an das tragbare Unterhaltungsgerät 10 an, wie durch Linie 204 gekennzeichnet, und geht auf den Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung" in Block 210 über.
  • Der Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung" wird initialisiert, wie durch Linie 220 gekennzeichnet. Während der Initialisierung werden der Zustand „Playerverriegelung" abgefragt, die Anzahl der Wiederholungen auf eine bestimmte Zahl, wie z. B. vier, festgelegt und der Zeitnehmer auf einen bestimmten Timeout-Wert eingestellt. Nach der Initialisierung tritt die Logik in den Block 212 ein, in dem auf den Playerstatus gewartet wird. Ist das tragbare Unterhaltungsgerät 10 verriegelt, fordert die Steuereinheit 67 eine Kennwortabfrage, wie durch Linie 214 gekennzeichnet, wodurch das Verfahren 200 in den Zustand „Warten auf Playerkennwortabfrage" schaltet, wie durch Block 216 gekennzeichnet. Wird eine Kennwortabfrage (Seed-Code) vom tragbaren Unterhaltungsgerät 10 bereitgestellt, antwortet die Andockstation 22 mit einer verschlüsselten Kennwortabfrage (Key-Code), wie durch Linie 218 gekennzeichnet, so dass die Steuereinheit 67 den Zustand „Warten auf den Playerstatus" in Block 212 aufnehmen kann.
  • Ist die verschlüsselte Kennwortabfrage korrekt, wird das tragbare Unterhaltungsgerät 10 entriegelt, wie durch Linie 222 gekennzeichnet, und die Andockstation 22 wechselt in einen normalen Anwendungszustand, wie durch Block 224 gekennzeichnet. Wenn jedoch keine weiteren Wiederholungen zulässig sind oder der Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung" ein Timeout erreicht, folgt das Verfahren 200 der Linie 232 und wechselt in einen Zustand „Rücksitzbedienelement", wie durch Block 228 gekennzeichnet. Im Zustand „Rücksitzbedienelement" stellt die Andockstation 22 neben dem tragbaren Unterhaltungsgerät 10 zusätzliche Bedienelemente für Zubehör bereit, wie z. B. Radiobedienelemente oder Klimaanlagenbedienelemente.
  • Befindet sich die Andockstation 22 im Aus-Zustand 202 und wird geweckt, ohne dass jedoch das tragbare Unterhaltungsgerät 10 angedockt ist, wird die Playerspannung freigegeben, wie durch Linie 226 gekennzeichnet. Der Linie 226 folgend, wechselt das Verfahren 200 direkt in den Zustand Rücksitzbedienelement in Block 228. Wenn das tragbare Unterhaltungsgerät 10 angedockt ist, wie durch Linie 230 gekennzeichnet, wechselt die Andockstation 22 in den Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung", um mithilfe des voranstehend beschriebenen Seed-Code/Key-Code-Szenarios zu prüfen, dass das tragbare Unterhaltungsgerät 10 angedockt ist.
  • In 5 ist ein Verfahren 300 in einem Zustandsübergangsdiagramm zur Kontrolle des tragbaren Unterhaltungsgeräts 10 dargestellt. Nachfolgende Tabelle 2 ist als Unterstützung bei der Interpretation der im Zustandsübergangsdiagramm verwendeten Signale bereitgestellt.
  • Tabelle 2 – Playersignalbeschreibung
    Figure 00130001
  • Wie durch Linie 301 gekennzeichnet, versetzt ein Ausschalten aus jedem anderen Zustand das Verfahren 300 in den Aus-Zustand, wie durch Block 302 gekennzeichnet. Wird das tragbare Unterhaltungsgerät 10 geweckt und ist entriegelt, wie durch Linie 304 gekennzeichnet, wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den normalen Anwendungszustand, wie durch Block 306 gekennzeichnet. Wenn analog das tragbare Unterhaltungsgerät 10 geweckt wird, und es ist verriegelt, angedockt, spannungslos und der Diebstahlschutz ist nicht aktiv, wie durch Linie 308 gekennzeichnet, wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät 10 ebenfalls in den normalen Anwendungszustand 306. Wird das tragbare Unterhaltungsgerät 10 geweckt, und es ist verriegelt, angedockt und spannungsgespeist, wie durch Linie 310 gekennzeichnet, wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung", wie durch Block 312 gekennzeichnet.
  • Der Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung" wird initialisiert, wie durch Linie 328 gekennzeichnet. Während der Initialisierung werden eine Authentifizierungsmeldung auf dem Bildschirm angezeigt, die Anzahl der Wiederholungen auf drei festgelegt und ein Zeitnehmer eingestellt. Das tragbare Unterhaltungsgerät 10 wechselt in den Zustand „Warten auf Kennwortabfrageanforderung", wie durch Block 314 gekennzeichnet. Eine Anforderung zum Senden der einen Seed-Code enthaltenden Kennwortabfrage wird anschließend an die Andockstation 22 gesendet, wie durch Linie 316 gekennzeichnet. Dementsprechend wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den Zustand „Warten auf Rückmeldung", wie durch Block 3l8 gekennzeichnet. Eine einen Key-Code enthaltende Rückmeldung wird empfangen und entschlüsselt, wie durch Linie 320 gekennzeichnet, sodass das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den Zustand Entriegelungsentscheidung in Block 322 wechseln kann. Ist die Entschlüsselung korrekt, wird das tragbare Unterhaltungsgerät 10 entriegelt und der Diebstahlschutz aufgehoben, wie durch Linie 324 gekennzeichnet, sodass das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den normalen Anwendungszustand 306 wechseln kann. Ist die Entschlüsselung nicht korrekt, wird das tragbare Unterhaltungsgerät 10 verriegelt und die Anzahl der Wiederholungen wird verringert, wie durch Linie 326 gekennzeichnet. Dadurch wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den Zustand „Warten auf Kennwortabfrageanforderung" in Block 314. Dementsprechend wird die Anforderung zum Senden der Kennwortabfrage erneut gesendet, bis keine Wiederholungen mehr zur Verfügung stehen oder der Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung" Timeout erreicht hat. Stehen keine Wiederholungen mehr zur Verfügung oder hat der Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung" das Timeout erreicht, wird eine Authentifizierungsfehlermeldung auf dem Bildschirm angezeigt und der Diebstahlschutz gesetzt, wie durch Linie 340 gekennzeichnet. Nachdem der Diebstahlschutz gesetzt ist, wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den Zustand „Bildschirmverriegelung" in Block 334.
  • Zusätzlich wird, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in einem verriegelten und abgekoppelten Zustand geweckt wird, eine Verriegelungsmeldung auf dem Bildschirm angezeigt und der Diebstahlschutz gesetzt, wie durch Linie 330 gekennzeichnet, wodurch das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den Zustand „Bildschirmverriegelung" in Block 334 wechselt. Wird analog das tragbare Unterhaltungsgerät 10 im verriegelten, abgekoppelten, spannungslosen Zustand und mit gesetztem Diebstahlschutz geweckt, wird eine Verriegelungsmeldung auf dem Bildschirm angezeigt, wie durch Linie 332 gekennzeichnet. Das tragbare Unterhaltungsgerät 10 wechselt wieder in den Zustand „Bildschirmverriegelung" in Block 334.
  • Wenn im Zustand „Bildschirmverriegelung" 334 das tragbare Unterhaltungsgerät 10 unter Spannung gesetzt wird, während es angedockt ist, wie durch Linie 336 gekennzeichnet, wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung" in Block 312. Wenn analog das tragbare Unterhaltungsgerät 10 angedockt wird, während es unter Spannung gesetzt ist, wechselt das tragbare Unterhaltungsgerät 10 ebenfalls in den Zustand „Kennwortabfrage-Rückmeldung" in Block 312. Wenn, wie durch Linie 342 gekennzeichnet, das tragbare Unterhaltungsgerät 10 verriegelt und abgekoppelt ist, wird die Verriegelungsmeldung auf dem Bildschirm angezeigt und der Diebstahlschutz gesetzt, wodurch das tragbare Unterhaltungsgerät 10 in den Zustand „Bildschirmverriegelung" in Block 334 wechselt. Außerdem wird, wie durch Linie 344 gekennzeichnet, dreißig Sekunden nach Wechsel in den Zustand „Bildschirmverriegelung" 334 das tragbare Unterhaltungsgerät 10 ausgeschaltet, sodass das tragbare Unterhaltungsgerät 10 auf Linie 301 versetzt wird und damit in den Aus-Zustand in Block 302 übergeht.
  • Eine mit dem Fachgebiet vertraute Person wird leicht erkennen, dass die voranstehende Beschreibung als eine Darstellung der Implementierung der Erfindung aufzufassen ist. Diese Beschreibung ist nicht als Eingrenzung des Geltungsbereichs oder der Anwendung der Erfindung gedacht, insofern, als die Erfindung einer Modifikation, Variation oder Änderung unterworfen werden kann, ohne dass vom Sinn der durch die nachfolgenden Patentansprüche definierten Erfindung abgewichen wird.
  • 10
    tragbares Unterhaltungsgerät
    12
    Informationsgewinnungseinrichtung
    14
    Bildschirm
    18
    Elektronik
    20
    Gehäuseeinheit
    22
    fahrzeugeigene Andockstation
    24
    tragbares Speichermedium
    26
    Abbild
    34
    Anschlüsse der Kontaktstelle bzw. elektrische Kontaktstelle
    44
    elektrische Kontaktstelle
    46
    Spannungsquelle
    48
    Lautsprecher
    50
    interne Spannungsquelle
    52
    Audioausgabekomponente
    54
    Steuereinheit bzw. Gerätesteuereinheit
    55
    Spannungssensor
    56
    Bildschirmschließsensor
    57
    Bewegungssensor
    58
    Statussignal
    59
    Playerpräsenzsensor
    62
    Playerspannungsausgang
    64
    Widerstand (Pull-up-Widerstand)
    65
    Knotenpunkt
    66
    Spannungsquelle
    67
    Steuereinheit bzw. Andockstationssteuereinheit
    68
    Anzugswiderstand
    72
    Playerpräsenzeingang
    74
    Erde
    76
    Playerabstützungseingang
    78
    Spannungsquelle
    80
    Anzugswiderstand (Pull-up-Widerstand)
    82
    Playerabstützungssensor bzw. Drucksensor
    84
    Erde
    86
    Riegel
    88
    Magnetaktivierungsausgang
    90
    Elektromagnet
    91
    Stift
    92
    Playerverriegelungseingang
    94
    Playerverriegelungssensor
    95
    Spannungsquelle
    96
    optischer Alarmausgang
    97
    LED
    98
    Audioalarmausgang
    100
    Verfahren
    102 bis 106
    Block
    108
    Linie
    110
    Linie
    112
    Block
    114 und 116
    Linie
    118
    Block
    120
    Linie
    122
    Block
    124 bis 128
    Linie
    130
    Block
    132
    Linie
    134
    Block
    136 und 138
    Linie
    140 und 142
    Block
    144 und 146
    Linie
    148 und 150
    Block
    152 und 154
    Linie
    200
    Verfahren
    201
    Linie
    202
    Block (Aus-Zustand)
    204
    Linie
    210 und 212
    Block
    214
    Linie
    216
    Block
    218 bis 222
    Linie
    224
    Block
    226
    Linie
    228
    Block
    230 und 232
    Linie
    300
    Verfahren
    301
    Linie
    302
    Block
    304
    Linie
    306
    Block
    308 und 310
    Linie
    312 und 314
    Block
    316
    Linie
    318
    Block
    320
    Linie
    322
    Block
    324 bis 332
    Linie
    334
    Block
    336 bis 344
    Linie

Claims (18)

  1. System zur Verhinderung von Diebstahl, umfassend: – ein eine Gerätesteuereinheit (54) enthaltendes tragbares Unterhaltungsgerät (10) mit einem Verriegelungsmodus und einem Entriegelungsmodus, wobei der Verriegelungsmodus eine gegenüber dem Entriegelungsmodus eingeschränkte Funktionalität aufweist; – eine für die Aufnahme des tragbaren Unterhaltungsgeräts (10) konfigurierte Andockstation (22), die eine Andockstationssteuereinheit (67) enthält, wobei die Gerätesteuereinheit (54) und die Andockstationssteuereinheit (67) in elektrischer Kommunikation stehen, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät (10) von der Andockstation (22) aufgenommen ist; – wobei das tragbare Unterhaltungsgerät (10) für den Übergang vom verriegelten Modus in den unverriegelten Modus konfiguriert ist, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät (10) von der Andockstation (22) aufgenommen ist.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Gerätesteuereinheit (54) für das Senden einer Kennwortabfragemeldung an die Andockstationssteuereinheit (67) und die Andockstationssteuereinheit (67) für das Senden einer Rückmeldung an die Gerätesteuereinheit (54) konfiguriert ist, wobei die Gerätesteuereinheit (54) für einen auf der Rückmeldung basierenden Übergang in den entriegelten Modus konfiguriert ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gerätesteuereinheit (54) einen Seed-Code an die Andockstationssteuereinheit (67) übergibt, wobei die Andockstationssteuereinheit (67) für die Ausführung eines auf dem Seed-Code basierenden Algorithmus zwecks Erzeugung eines Key-Codes und das Zurücksenden des Key-Codes an die Gerätesteuereinheit (54) konfiguriert ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Gerätesteuereinheit (54) den Key-Code mithilfe des Algorithmus entschlüsselt, um einen Authentifizierungs-Seed-Code zu erzeugen, wobei die Gerätesteuereinheit (54) für einen Übergang in den entriegelten Zustand konfiguriert ist, wenn. der Authentifizierungs-Seed-Code dem Seed-Code entspricht.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Gerätesteuereinheit (54) für die Wiederholung der Kennwortabfragemeldung konfiguriert ist, wenn innerhalb einer festgelegten Frist keine Rückmeldung empfangen worden ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Gerätesteuereinheit (54) für das Stoppen des Sendens der Kennwortabfragemeldungen nach einer festgelegten Anzahl von Wiederholungen konfiguriert ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das tragbare Unterhaltungsgerät (10) aufgrund des Fahrzeugausschaltens in den verriegelten Modus wechselt.
  8. System nach Anspruch 7, wobei das tragbare Unterhaltungsgerät (10) in den verriegelten Modus wechselt, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät (10) beim Fahrzeugausschalten in der Andockstation (22) aufgenommen ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Andockstation (22) für das Verhindern der Freigabe des tragbaren Unterhaltungsgerätes (10) konfiguriert ist, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist.
  10. System nach Anspruch 9, wobei die Andockstation (22) einen für einen lösbaren Eingriff in das tragbare Unterhaltungsgerät (10) konfigurierten Riegel (86) enthält und für das Sperren des Riegels (86) konfiguriert ist, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist.
  11. System zur Verhinderung von Diebstahl, umfassend: – ein eine Gerätesteuereinheit (54) enthaltendes tragbares Unterhaltungsgerät (10) mit einem Verriegelungsmodus und einem Entriegelungsmodus, wobei der Verriegelungsmodus eine gegenüber dem Entriegelungsmodus eingeschränkte Funktionalität hat; – eine für die Aufnahme des tragbaren Unterhaltungsgeräts (10) konfigurierte Andockstation (22), die eine Andockstationssteuereinheit (67) enthält, wobei die Gerätesteuereinheit (54) und die Andockstationssteuereinheit (67) in elektrischer Kommunikation stehen, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät (10) von der Andockstation (22) aufgenommen ist; – wobei das tragbare Unterhaltungsgerät (10) für den Übergang vom verriegelten Modus in den unverriegelten Modus konfiguriert ist, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät (10) von der Andockstation (22) aufgenommen ist; – wobei das tragbare Unterhaltungsgerät (10) aufgrund des Fahrzeugausschaltens in den verriegelten Modus wechselt; und – wobei die Andockstation (22) für das Verhindern der Freigabe des tragbaren Unterhaltungsgeräts (10) konfiguriert ist, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist.
  12. System nach Anspruch 11, wobei die Gerätesteuereinheit (54) für das Senden einer Kennwortabfragemeldung an die Andockstationssteuereinheit (67) und die Andockstationssteuereinheit (67) für das Senden einer Rückmeldung an die Gerätesteuereinheit (54) konfiguriert ist, wobei die Gerätesteuereinheit (54) für einen auf der Rückmeldung basierenden Übergang in den entriegelten Modus konfiguriert ist.
  13. System nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Gerätesteuereinheit (54) einen Seed-Code an die Andockstationssteuereinheit (67) übergibt, wobei die Andockstationssteuereinheit (67) für die Ausführung eines auf dem Seed-Code basierenden Algorithmus zwecks Erzeugung eines Key-Codes und das Zurücksenden des Key-Codes an die Gerätesteuereinheit (54) konfiguriert ist.
  14. System nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Gerätesteuereinheit (54) den Key-Code mithilfe des Algorithmus entschlüsselt, um einen Authentifizierungs-Seed-Code zu erzeugen, wobei der Gerätesteuereinheit (54) für einen Übergang in den entriegelten Zustand konfiguriert ist, wenn der Authentifizierungs-Seed-Code dem Seed-Code entspricht.
  15. System nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Gerätesteuereinheit (54) für die Wiederholung der Kennwortabfragemeldung konfiguriert ist, wenn innerhalb einer festgelegten Frist keine Rückmeldung empfangen worden ist.
  16. System nach Anspruch 15, wobei die Gerätesteuereinheit (54) für das Stoppen des Sendens der Kennwortabfragemeldungen nach einer festgelegten Anzahl von Wiederholungen konfiguriert ist.
  17. System nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei das tragbare Unterhaltungsgerät (10) in den verriegelten Modus wechselt, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät (10) beim Fahrzeugausschalten in der Andockstation (22) aufgenommen ist.
  18. System nach Anspruch 17, wobei die Andockstation (22) einen für einen lösbaren Eingriff in das tragbare Unterhaltungsgerät (10) konfigurierten Riegel (86) enthält und für das Sperren des Riegels (86) konfiguriert ist, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist.
DE102006057554A 2005-11-28 2006-11-27 System und Verfahren zur Realisierung passiven Diebstahlschutzes für andockbare Geräte Withdrawn DE102006057554A1 (de)

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