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Hintergrund
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Fachgebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf fahrzeugeigene Unterhaltungsgeräte. Speziell
bezieht sie sich auf herausnehmbare Unterhaltungsgeräte, die
sowohl als ein eigenständiges
Gerät als
auch in einer fahrzeugeigenen Andockkonsole verwendet werden können.
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Neueste
Fortschritte haben die Eingliederung von Videounterhaltungssystemen
in Fahrzeuge ermöglicht.
Wagendachmontierte Bildschirme sind ein Beispiel eines solchen Unterhaltungssystems.
Typischerweise ist der Bildschirm in einem am Wagendach des Fahrzeugs
befestigten Gehäuse
gelagert und kann nach unten geklappt werden, wenn ein Insasse des
Fahrzeugs das Betrachten des Bildschirms wünscht. Das Gerät spielt Bilder
von einem angeschlossenen Videokassettenlaufwerk oder einem anderen
Gerät auf
dem Bildschirm ab, sodass dem Fahrzeuginsassen das Anschauen eines
zuvor aufgenommenen Videos im Fahrzeug ermöglicht wird.
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Die
Eigentümer
solcher Fahrzeuge können
eine an ein stationäres
Unterhaltungssystem angeschlossene ähnliche Videoanlage oder sogar
ein tragbares Unterhaltungssystem zur Verwendung sowohl außer Haus
als auch außerhalb
des Fahrzeugs besitzen. Folglich kann das fahrzeugeigene Videounterhaltungssystem
ein Zweitsystem eines anderen im Besitz des Fahrzeugeigners befindlichen
Unterhaltungssystems sein. Das führt
für den
Fahrzeugeigner zu Mehrausgaben hinsichtlich seiner Unterhaltung.
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Wenn
ein typisches Unterhaltungssystem ähnlich der integrierten Unterhaltungssysteme
für das
Herunterklappen vom Wagendach konfiguriert wäre, müsste das Videobild so umgekehrt
werden, dass es aus dem Blickwinkel des Insassen aufrecht stehend
erscheint. Außerdem
kann es von Vorteil sein, den Tonanteil des Unterhaltungssystems über das
integrierte Fahrzeugaudiosystem zu hören. Dementsprechend müssen ein
Verfahren und eine Schnittstelle für die Konfiguration der Audio-
und Videoparameter des Unterhaltungssystems bereitgestellt werden.
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Angesichts
des Voranstehenden ist es offensichtlich, dass ein Bedarf für ein verbessertes
transportables Unterhaltungsgerät
besteht.
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Zusammenfassung
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Zur
Befriedigung dieses Bedarfs sowie zur Überwindung der aufgezählten Nachteile
und anderer Einschränkungen
des Standes der Technik stellt die Erfindung ein verbessertes transportables
Unterhaltungsgerät
bereit.
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Die
Erfindung stellt ein fahrzeugeigenes Unterhaltungssystem bereit,
das aus dem Fahrzeug herausgenommen werden kann. Das System ist
im Fahrzeug an eine vorzugsweise am Wagendach im Fahrzeug befestigte
fahrzeugeigene Andockkonsole angedockt. Wenn sich das System im
Fahrzeug befindet, ragt ein Bildschirm vom Gehäuse des Systems nach unten.
Ist das System jedoch aus dem Fahrzeug herausgenommen, kann der
abwärtsragende
Ausleger des Bildschirms das Betrachten der Bilder auf dem Bildschirm
erschweren. Das Positionieren des Systems in der Weise, dass der
Bildschirm aufwärts
aus dem Gehäuse
ragt, wenn es aus der fahrzeugeigenen Andockkonsole entfernt ist,
erleichtert die Verwendung des Systems außerhalb des Fahrzeugs.
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Zur
Vermeidung von auf dem Bildschirm auf dem Kopf stehenden Bildern
kann die Elektronik des Systems die Bilder in mindestens zwei Ausrichtungen
anzeigen. Eine erste Ausrichtung präsentiert das Bild in einer
zur Verwendung im Fahrzeug geeigneten Weise, d. h., wenn der Bildschirm
aus dem Gehäuse
abwärts ragt.
Eine zweite Ausrichtung präsentiert
das Bild in einer zur Verwendung außerhalb des Fahrzeugs geeigneten
Weise, d. h., wenn der Bildschirm aus dem Gehäuse aufwärts ragt. Es wird ein Signal
erzeugt, das anzeigt, dass das System in der fahrzeugeigenen Andockkonsole
angedockt ist, und das Bild wird entsprechend angezeigt.
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Außerdem werden
auf der Basis des von der Andockkonsole bereitgestellten Stromsignals
die internen Lautsprecher des Geräts durch das System freigegeben
oder gesperrt. Dementsprechend werden, wenn das tragbare Unterhaltungsgerät in der
fahrzeugeigenen Andockkonsole angedockt ist und sich das Fahrzeug in
einer der Betriebsweisen FAHREN oder ZUBEHÖR befindet, die internen Lautsprecher
stummgeschaltet und die Audiosignale über das Fahrzeugaudiosystem
an den Fahrzeuglautsprechern bereitgestellt. Wenn alternativ das
Bordnetz auf AUS geschaltet oder das tragbare Unterhaltungsgerät nicht
angedockt ist, werden die internen Lautsprecher freigegeben, sodass
den Insassen Audiosignale bereitgestellt werden. Deshalb werden
auf der Basis des Stromsignals die internen Lautsprecher durch das
System freigegeben oder gesperrt.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nach Prüfung der
nachfolgenden Beschreibung unter Berücksichtigung der Zeichnungen
und beigefügten
und ein Teil dieser Spezifikation bildenden Patentansprüche für Fachleute
leicht erkennbar.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Darstellung einer ersten Vorzugsausgestaltung
eines erfindungsgemäßen herausnehmbaren
Unterhaltungsgeräts.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung einer zweiten Vorzugsausgestaltung
eines erfindungsgemäßen herausnehmbaren
Unterhaltungsgeräts.
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3 ist
ein Blockschaubild einer Schaltung zur erfindungsgemäßen Steuerung
der Audiostummschaltung und Videobildumkehrung.
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Ausführliche Beschreibung
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Die
folgende Beschreibung der Vorzugsausgestaltungen der Erfindung stellt
Beispiele der Erfindung bereit. Die hier beschriebenen Ausgestaltungen
sind naturgemäß lediglich
Beispiele und nicht dafür
vorgesehen, den Geltungsbereich in einer beliebigen Weise einzuschränken. Vielmehr
dient die Beschreibung dieser Vorzugsausgestaltungen einer Person
mit der im entsprechenden Fachgebiet üblichen Qualifikation dazu,
die Erfindung herzustellen und anzuwenden.
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1 stellt
ein in den Figuren allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnetes
herausnehmbares Unterhaltungsgerät
entsprechend einer ersten Vorzugsausgestaltung der Erfindung dar.
Das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 10 umfasst ein Informationsrückgewinnungsgerät 12,
einen Bildschirm 14, einen mechanischen Schalter 16,
eine Elektronik 18, eine Gehäuseeinheit 20 und
mindestens eine fahrzeugeigene Andockkonsole 22. Der Bildschirm 14 ist
vorzugsweise schwenkbar an der Gehäuseeinheit 20 montiert, sodass
der Bildschirm 14 von der Gehäuseeinheit 20 weggeschwenkt
werden kann, wenn das Betrachten gewünscht wird, und zur Gehäuseeinheit 20 hingeschwenkt
werden, wenn die Ruhelage des Bildschirms 14 gewünscht wird.
Die fahrzeugeigene Andockkonsole 22 nimmt die Gehäuseeinheit 20 lösbar auf.
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Das
Informationsrückgewinnungsgerät 12 ist
vorzugsweise eine Komponente, die ein auswechselbares Speichermedium 24 aufnehmen
und die auf dem Speichermedium 24 gespeicherten Unterhaltungsinformationen
lesen kann. Besonders vorzugsweise umfasst das Informationsrückgewinnungsgerät 12 eine
Komponente, die einen Standardtyp von Speichermedien aufnehmen und
lesen kann. Wie in der Figur dargestellt ist, umfasst das Informationsrückgewinnungsgerät 12 vorzugsweise
ein DVD(Digital-Video-Disk)-Laufwerk. In dieser Ausgestaltung umfasst
das auswechselbare oder stationäre
Speichermedium 24 eine DVD. Alternativ kann das Informationsrückgewinnungsgerät 12 ein
Compact-Disk(CD)-Laufwerk,
ein CD-ROM-Laufwerk, ein auswechselbares oder ein stationäres Festplattenlaufwerk,
ein Videokassettenlaufwerk oder eine beliebige andere geeignete
Komponente umfassen. Das auswechselbare Speichermedium 24 ist
selbstredend für
den verwendeten Typ des Informationsrückgewinnungsgeräts 12 geeignet.
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Der
Bildschirm 14 enthält
das Videoausgabegerät
des herausnehmbaren Unterhaltungsgeräts 10. Der Bildschirm 14 zeigt
also die Bilder 26 auf der Basis der auf dem auswechselbaren
Speichermedium 24 enthaltenen Informationen an, während diese
vom Informationsrückgewinnungsgerät 12 gelesen
werden. Der verwendete Typ des Bildschirms 14 hängt von
der gewünschten
Auflösung
und Bildqualität
ab. LCD-Bildschirme, wie z. B. die in tragbaren Computern und beweglichen
Unterhaltungssystemen verwendeten, sind geeignet.
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Da
ein Teil des Unterhaltungsgeräts 10 aus
der fahrzeugeigenen Andockkonsole 22 herausgenommen werden
kann, ist es nicht notwendig, dass das Gerät 10 immer in einer
Ausrichtung verwendet wird, in der der Bildschirm 14 aus
der Gehäuseeinheit 20 abwärts ragt.
Diese Ausrichtung ist zwar selbstverständlich bei einer Anordnung
des Unterhaltungsgeräts 10 innerhalb
der fahrzeugeigenen Andockkonsole 22 wünschenswert, jedoch höchstwahrscheinlich
nicht erwünscht,
wenn das Unterhaltungsgerät 10 aus
der Konsole 22 entfernt ist. Vielmehr ist in diesem Fall
eine umgekehrte Ausrichtung erwünscht,
bei der der Bildschirm 14 aus der Gehäuseeinheit 20 aufwärts ragt.
Zur Vermeidung der Anzeige des Bilds 26 in einer auf dem
Kopf stehenden Ausrichtung enthält
das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 10 einen mechanischen
Schalter 16.
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Der
mechanische Schalter 16 bildet ein Stellglied, das anzeigt,
wenn das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 10 in der fahrzeugeigenen
Andockkonsole 22 angedockt ist und in Verbindung mit der
Elektronik 18 die Ausrichtung des Bilds 26 auf
dem Bildschirm 14 steuert. Der mechanische Schalter 16 umfasst
vorzugsweise einen Zwei-Stellungs-Schalter 16a. Die erste
Stellung repräsentiert
einen aktivierten Status, während die
zweite Stellung einen inaktivierten Status repräsentiert. Es kann jeder geeignete
mechanische Schalter 16 verwendet werden. 1 stellt
zwei Alternativen 16a und 16b für den mechanischen
Schalter 16 dar. Der mechanische Schalter 16a ist
so angeordnet, dass er mit einer Auskragung 28 an der fahrzeugeigenen
Andockkonsole 22 in Wechselwirkung steht. In dieser Ausgestaltung
drückt
die Auskragung 28 den Schalter 16a in die erste
Stellung oder den aktivierten Status, wenn die Gehäuseeinheit 20 von
der fahrzeugeigenen Andockkonsole 22 vollständig aufgenommen
worden ist. Wie nachfolgend ausführlicher
beschrieben, weist der aktivierte Status des Schalters 16 in
dieser Ausgestaltung die Elektronik 18 an, das Bild 26 in
einer für
den Bildschirm 14 geeigneten Ausrichtung auf dem Bildschirm 14 anzuzeigen,
während
der Bildschirm 14 aus der Gehäuseeinheit 20 abwärts ragt.
Wenn die Gehäuseeinheit 20 aus
der fahrzeugeigenen Andockkonsole 22 herausgenommen wird,
drückt
die Auskragung 28 den Schalter 16a in die zweite
Stellung oder den inaktivierten Status, der die Elektronik 18 anweist,
das Bild 26 in einer für
den Bildschirm 14 geeigneten Ausrichtung auf dem Bildschirm 14 anzuzeigen,
wenn der Bildschirm 14 aus der Gehäuseeinheit 20 aufwärts ragt.
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Alternativ
kann der Schalter 16 einen Schwerkraftschalter 16b umfassen.
Der Schwerkraftschalter 16b kann jeden geeigneten schwerkraft-
oder neigungsaktivierten Schalter umfassen. Das US-Patent 5,136,127, das
für einen
neigungsaktivierten Schalter erteilt worden ist, stellt Hintergrundinformationen
und Beispiele der geeigneten Schalter bereit. In dieser Ausgestaltung
ist der Schwerkraftschalter 16b so angeordnet, dass er
die Ausrichtung einer ersten Oberfläche 30 der Gehäuseeinheit 20 zur
Schwerkraft erfassen kann. Der Schwerkraftschalter 16b ist
vorzugsweise so angeordnet, dass er sich in der ersten Stellung
oder dem aktivierten Status befindet, wenn die erste Oberfläche 30 abwärts gerichtet
ist. Das heißt,
dass der Schwerkraftschalter 16b vorzugsweise so angeordnet
ist, dass er aktiviert ist, wenn das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 10 so
positioniert ist, dass der Bildschirm 14 aus der Gehäuseeinheit 20 abwärts ragt,
wenn das Betrachten des Bilds 26 gewünscht wird, wie z. B. dann,
wenn die Gehäuseeinheit 20 in
der fahrzeugeigenen Andockkonsole 22 aufgenommen ist. Außerdem ist
der Schwerkraftschalter 16b vorzugsweise so angeordnet,
dass er sich in der zweiten Stellung oder dem inaktivierten Status
befindet, wenn eine der ersten Oberfläche 30 gegenüberliegende
zweite Oberfläche 32 abwärts gerichtet
ist.
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Alternativ
kann der Schalter 16 einen Knopf 16c oder ein
anderes Schaltelement umfassen, wodurch es einem Fahrzeuginsassen
möglich
ist, den Schalter 16 manuell zu aktivieren. Wie in 1 dargestellt,
kann der Schalter zum Beispiel einen auf der Gehäuseeinheit 20 angeordneten
Knopf 16c umfassen, der einem Fahrzeuginsassen die Steuerung
der Aktivierung des Schalters 16 und damit der Ausrichtung
des Bilds 26 durch Niederdrücken des Schalters 16c ermöglicht.
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Die
Elektronik 18 ist zum Lesen der auf dem auswechselbaren
Speichermedium 24 gespeicherten Informationen und zum Anzeigen
eines auf diesen Informationen basierenden Bilds 26 auf
dem Bildschirm 14 ausgelegt. Das heißt, dass eine geeignete Elektronik 18 jene
Elektronik umfasst, die typischerweise in dem im herausnehmbaren
Unterhaltungsgerät 10 verwendeten
Typ des Informationsrückgewinnungsgeräts 12 eingesetzt
wird.
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Die
Elektronik 18 ist außerdem
zum Anzeigen des Bilds 26 auf dem Bildschirm 14 in
mindestens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen ausgelegt. Vorzugsweise
repräsentiert
jede Ausrichtung eine Drehung um 180° zur anderen Ausrichtung. Wie
voranstehend beschrieben, erfasst die Elektronik 18 vorzugsweise
den Status des Schalters 16, um festzulegen, welche Ausrichtung
für die
Anzeige auf dem Bildschirm 14 geeignet ist.
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Außerdem umfasst
die Elektronik 18 vorzugsweise elektrische Anschlüsse 34, über die
die Elektronik 18 mit externen Komponenten, die nachfolgend
ausführlicher
beschrieben werden, kommunizieren kann.
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Die
Gehäuseeinheit 20 enthält das Informationsrückgewinnungsgerät 12 und
die Elektronik 18. Vorzugsweise kapselt die Gehäuseeinheit 20 zwar
das Informationsrückgewinnungsgerät 12 und
die Elektronik 18 ein, jedoch wird dennoch dem Informationsrückgewinnungsgerät 12 die
Aufnahme eines auswechselbaren Speichermediums 24 und den
Anschlüssen 34 der
Elektronik 18 die Kommunikation mit externen elektrischen Komponenten
ermöglicht.
Außerdem
nimmt die Gehäuseeinheit 20 vorzugsweise
den Bildschirm 14 in einer solchen Weise auf, die dem Bildschirm 14 ein
Schwenken zwischen einer ersten und einer zweiten Position ermöglicht.
In der ersten Position ist der Bildschirm 14 vorzugsweise
an der Gehäuseeinheit 20 direkt
anliegend positioniert, sodass das Bild 26 auf dem Bildschirme 14 nicht
betrachtet werden kann. In einer zweiten Position ist der Bildschirm 14 vorzugsweise
im Wesentlichen senkrecht zur Länge
der Gehäuseeinheit 20 angeordnet,
sodass das Bild 26 optimal betrachtet werden kann. Jede
geeignete strukturelle Interaktion zwischen der Gehäuseeinheit 20 und
dem Bildschirm 14, die diese Schwenkbeziehung erreicht,
kann verwendet werden.
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Die
fahrzeugeigene Andockkonsole 22 ist in der Lage, die Gehäuseeinheit 20 lösbar aufzunehmen. Wie
in 1 dargestellt, umfasst die fahrzeugeigene Andockkonsole 22 vorzugsweise
eine Führungskonstruktion
mit einem Träger 36 und
zwei gegenüberliegenden
Schenkeln 38, 40. In dieser Ausgestaltung wirken die
gegenüberliegenden
Schenkel 38, 40 beim Aufnehmen und Zurückhalten
der Gehäuseeinheit 20 zusammen,
wodurch der Gehäuseeinheit 20 ermöglicht wird,
zwischen den Schenkeln 38, 40 zu gleiten. Alternativ kann
die fahrzeugeigene Andockkonsole 22 jede beliebige Konstruktion
umfassen, die zur lösbaren
Aufnahme der Gehäuseeinheit 20 in
der Lage ist.
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Vorzugsweise
enthält
die fahrzeugeigene Andockkonsole 22 außerdem Verbindungselemente 42 für die Befestigung
der Konsole 22 am Fahrzeug, wie z. B. am Wagendach oder
Dachhimmel.
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Wie
in 1 dargestellt, definiert die fahrzeugeigene Andockkonsole 22 einen
oder mehrere Verbinder 44, der bzw. die in elektrischer
Kommunikation mit mindestens einer Energiequelle 46 und
direkt oder indirekt mit einem oder mehreren Lautsprechern 48 des
Fahrzeugs steht bzw. stehen. Die Verbinder 44 umfassen
vorzugsweise durch die Andockkonsole 22 definierte leitende
Flansche. Alternativ können
die elektrischen Verbinder 44 einen Pigtail-Connector oder
einen anderen geeigneten Verbinder umfassen, der durch eine durch
die Andockkonsole 22 definierte Öffnung hindurchführt.
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Die
elektrischen Verbinder 44 sind vorzugsweise so angeordnet,
dass sie kraftschlüssig
in die Anschlüsse 34 der
Elektronik 18 eingreifen können, wenn die Gehäuseeinheit 20 von
der fahrzeugeigenen Andockkonsole 22 aufgenommen wird.
Außerdem
stehen die elektrischen Verbinder 44 und die Anschlüsse 34 vorzugsweise
miteinander in elektrischer Kommunikation, wodurch die Elektronik 18 in
elektrische Kommunikation mit der Energiequelle 46 und
dem Fahrzeugaudiosystem 48 gebracht wird, wenn die Gehäuseeinheit 20 vollständig von
der fahrzeugeigenen Andockkonsole 22 aufgenommen worden
ist.
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Ist
die Gehäuseeinheit 20 nicht
in die fahrzeugeigene Andockkonsole 22 eingesetzt, ist
das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 10 vorzugsweise
in der Lage, als ein eigenständiges
Unterhaltungsgerät
zu wirken. Dementsprechend kann das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 10 außerdem eine
interne Energiequelle 50 und eine Audioausgabekomponente 52 enthalten.
Die interne Energiequelle 50 kann jede beliebige Energiequelle,
wie z. B. eine wiederaufladbare Batterie, umfassen. Die Audioausgabekomponente 52 kann ebenfalls
jedes beliebige Audioausgabegerät,
wie z. B. einen über
eine verdrahtete Buchse oder drahtlos angeschlossenen Kopfhörersender,
einen internen Lautsprecher oder eine Lautsprecherbuchse, umfassen.
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Zur
bequemen Verwendung des herausnehmbaren Unterhaltungsgeräts 10 im
angedockten Zustand wird die Audioausgabekomponente 52 stummgeschaltet
oder deaktiviert und ein Audiosignal über die Anschlüsse 34 am
Fahrzeugaudiosystem bereitgestellt. Die Audioausgabekomponente wird
auf der Basis eines von der Andockkonsole 22 über die
elektrischen Anschlüsse 34 am
herausnehmbaren Unterhaltungsgerät 10 bereitgestellten
Stromsignals stummgeschaltet. Dementsprechend werden die Umkehrung
des Videobildes und die Stummschaltung der Audioausgabekomponente 52 einzeln
gesteuert. Außerdem
können
die Videobildumkehrung und die Audiostummschaltung durch diskrete
Signale, wie z. B. binäre
Signale, gesteuert werden, obwohl auch komplexere Formen der Kommunikation
als einbezogen gelten.
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Die
Verwendung unabhängiger
Signale zur Steuerung der Videobildumkehrung und der Audiostummschaltung
ermöglicht
der Elektronik 18 die Stummschaltung der internen Audioausgabekomponente 52 und
die Umkehrung des Videobilds auf der Basis der Betriebsweise des
Bordnetzes. Die Betriebsweise FAHREN des Fahrzeugs liegt vor, wenn
sich der Zündschlüssel in
einer solchen Stellung befindet, in der der Fahrzeugmotor läuft oder
angelassen werden kann. Die Betriebsweise ZUBEHÖR besteht, wenn sich der Zündschlüssel in
einer solchen Stellung befindet, in der der Fahrzeugmotor aus ist
und nicht angelassen werden kann, jedoch den Fahrzeugsubsystemen
Batteriespannung bereitgestellt wird. Die Betriebsweise AUS liegt
vor, wenn der Zündschlüssel abgezogen
ist oder abgezogen werden kann und die Fahrzeugsubsysteme im Allgemeinen
ausgeschaltet sind. Anhand der Fortschritte in Fahrzeugsteuerungssystemen
können
diese Betriebsweisen auch ohne Bezug zur Stellung des Schlüsselschalters
simuliert werden. Die Fahrzeugsteuerung kann zum Beispiel so programmiert
werden, dass für
eine festgelegte Zeitdauer nach Entriegeln der Türen die Betriebsweise ZUBEHÖR aufgenommen
wird.
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In
den beiden Bordnetzbetriebsweisen FAHREN und ZUBEHÖR werden
durch die Elektronik 18 die interne Audioausgabekomponente 52 stummgeschaltet
und das Videobild umgekehrt. Wenn sich das Fahrzeug in der Betriebsweise
AUS befindet und die Gehäuseeinheit 20 angedockt
ist, kehrt die Elektronik 18 das Videobild trotzdem um,
stellt jedoch das Audiosignal über
die Audioausgabekomponente 52 bereit. Wenn alternativ die
Gehäuseeinheit 20 nicht
angedockt ist, werden das Videobild nicht umgekehrt und das Audiosignal über die
Audioausgabekomponente 52 für einen transportablen Betrieb
bereitgestellt. Eine Funktionstabelle für Videoumkehrung und Audiostummschaltung
ist nachfolgend in Tabelle 1 bereitgestellt.
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Tabelle
1: Videoumkehrung und Audiostummschaltung
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2 stellt
eine zweite Vorzugsausgestaltung der Erfindung dar. In der Figur
bezeichnen gleiche Bezugszeichen die in 1 dargestellten ähnlichen
Einrichtungen und/oder Komponenten. Dementsprechend umfasst das
dieser Ausgestaltung entsprechende herausnehmbare Unterhaltungsgerät 110 ein
Informationsrückgewinnungsgerät 112,
einen Bildschirm 114, eine Elektronik 118, eine
Gehäuseeinheit 120,
eine fahrzeugeigene Andockkonsole 122, ein auswechselbares
Speichermedium 124, eine erste Oberfläche 130, eine zweite
Oberfläche 132 und
elektrische Anschlüsse 134.
Die Konsole 122 umfasst vorzugsweise eine Führungskonstruktion
mit einem Träger 136 und
zwei gegenüberliegenden
Schenkeln 138, 140. Verbindungselemente 142 werden
zur Befestigung der Konsole 122 an einem Fahrzeug verwendet.
Ein oder mehrere Verbinder 144 steht bzw. stehen in elektrischer
Kommunikation mit mindestens einer Energiequelle 146 und
direkt oder indirekt mit einem oder mehreren Lautsprechern 148 des
Fahrzeugs. Das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 110 kann außerdem eine
interne Energiequelle 150 und eine Audioausgabekomponente 152 enthalten.
Mit Ausnahme der nachfolgenden Beschreibung ist die zweite Vorzugsausgestaltung
der zuvor ausführlich
beschriebenen ersten Vorzugsausgestaltung analog.
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Das
der zweiten Vorzugsausgestaltung entsprechende herausnehmbare Unterhaltungsgerät 110 enthält keinen
mechanischen Schalter. Stattdessen enthält das Gerät 110 eine Elektronik 118,
die erfasst, ob die Gehäuseeinheit 120 in
der fahrzeugeigenen Andockkonsole 122 aufgenommen worden
ist.
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Die
fahrzeugeigene Andockkonsole 122 umfasst elektrische Verbinder 144 zur
Wechselwirkung mit den in elektrischer Kommunikation mit der Elektronik 118 stehenden
elektrischen Anschlüssen 134.
Die Pins 162 stehen vorzugsweise in elektrischer Kommunikation
mit einer Energiequelle und stellen ein elektrisches Signal an der
Elektronik 118 bereit, wenn die elektrischen Anschlüsse 134 in
Kontakt mit den elektrischen Verbindern 144 sind. Wenn
ein Andocksignal an der Elektronik 118 bereitgestellt wird,
zeigt die Elektronik 118 das Bild 126 vorzugsweise
in einer für
die Verwendung mit der fahrzeugeigenen Andockkonsole 122 geeigneten Ausrichtung,
wie voranstehend beschrieben worden ist. Wenn kein Signal oder ein
alternierendes Signal erfasst wird, zeigt die Elektronik 118 das
Bild 126 vorzugsweise in einer entgegengesetzten Ausrichtung.
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Die
Elektronik 118 stellt außerdem die Spannung der Energiequelle
fest, an der das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 110 angeschlossen
ist. In dieser Ausgestaltung ermittelt die Elektronik 118 vorzugsweise, ob
das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 110 an eine einem
Fahrzeug entsprechende Energiequelle angeschlossen ist. In einem
Fahrzeug zum Beispiel stellt die Elektronik 118 fest, ob
das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 110 an einer 12
V-Fahrzeugbatterie angeschlossen ist. Wird eine solche Spannung
erfasst, schaltet die Elektronik 118 die Audioausgabekomponente 152 stumm.
Wird eine andere Spannung erfasst, stellt die Elektronik 118 Audiosignale über die
Audioausgabekomponente 152 bereit. In 3 ist
ein Blockschaubild der Schaltung zur Steuerung der Audiostummschaltung
und der Videoumkehrung dargestellt. Das herausnehmbare Unterhaltungsgerät 110 ist
mit einer Elektronik 118 ausgestattet, die einen Mikroprozessor 170 enthält. Der
Mikroprozessor 170 hat einen Stromsignaleingang 172 und
einen Andocksignaleingang 174. Auf der Basis des über den
Stromsignaleingang 172 empfangenen Stromsignals 171 und
des über
den Andocksignaleingang 174 empfangenen Andocksignals 173 erzeugt
der Mikroprozessor 170 ein Videoumkehrungssignal 176 und
ein Audiostummschaltungssignal 178. Die Steuerung des Videoumkehrungssignals 176 und
des Audiostummschaltungssignals 178 erfolgt entsprechend
der voranstehend bereitgestellten Tabelle 1. Der Andocksignaleingang 174 ist über die
elektrischen Anschlüsse 134 und
die elektrischen Verbinder 144 mit einer Mikrosteuerung 188 in
der Andockkonsole 122 verbunden. Die Mikrosteuerung 188 ist
mit einem playergestützen Eingang 189 ausgestattet,
der als Teil eines Sicherheitsverriegelungssystems verwendet werden
kann. Der playergestütze
Eingang 189 ist über
einen Widerstand 186, wie z. B. ein 2 kΩ-Widerstand, mit Masse 187 in der
Andockkonsole 122 verbunden. Außerdem ist der playergestütze Eingang 189 über die
elektrischen Anschlüsse 134 und
Verbinder 144 mit einem Widerstand 180 verbunden.
Der Widerstand 180, zum Beispiel ein 80 kΩ-Widerstand,
zieht den Andocksignaleingang 174 auf eine Referenzspannung,
wie z. B. 3,3 V, von der Energiequelle 182. Ist der Bildschirm
geöffnet,
so ist der Schalter 184 geöffnet und deshalb der playergestütze Eingang 189 von
der Energiequelle 182 abgetrennt. Wenn alternativ der Bildschirm
geschlossen ist, ist der playergestütze Eingang 189 mit
der Energiequelle 182 verbunden, sodass am playergestützen Eingang 189 eine
Referenzspannung bereitgestellt wird, die als Sicherheitsverriegelung
verwendet werden kann. Ist der Bildschirm geöffnet und der Player nicht
angedockt, ist die Spannung des Andocksignals 173 die Referenzspannung
und wird vom Mikroprozessor 170 als ein logischer H-Zustand
interpretiert. Deshalb steuert der Mikroprozessor 170 das
Videoumkehrungssignal 176 so, dass das Videobild nicht
umgekehrt wird. Wenn die Gehäuseeinheit 120 nicht
angedockt ist, wird die Spannung des Andocksignals 173 durch
den Widerstand 186 und eine als Masse 187 gezeigte
andere Referenzspannung auf eine Zwischenspannung gezogen. Die Zwischenspannung
beträgt
basierend auf den voranstehend beschriebenen Beispielwiderständen etwa
0,13 V für eine
Referenzspannung von 3,3 V. Das Zwischensignal wird vom Mikroprozessor 170 als
ein logischer L-Zustand interpretiert, wodurch der Mikroprozessor 170 das
Videoumkehrungssignal 176 so steuert, dass das Videobild
umgekehrt wird. Außerdem
sollte beachtet werden, dass der Andocksignaleingang 174 hochgezogen wird,
und zwar auf 3,3 V, wenn der Schalter 184 betätigt wird.
Da der Bildschirm 114 bei Betätigung des Schalters 184 geschlossen
ist, ist das Video ausgeschaltet, sodass die Videoumkehrung irrelevant
ist.
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Zur
Steuerung der Audiostummschaltung wird ein FAHREN/ZUBEHÖR-Signal
an einem FAHREN/ZUBEHÖR-Eingang 190 der
Mikrosteuerung 188 bereitgestellt. Wenn das FAHREN/ZUBEHÖR-Signal
anzeigt, dass sich das Fahrzeug in einer Betriebsweise FAHREN oder
ZUBEHÖR
befindet, stellt die Mikrosteuerung 188 ein Energiefreigabesignal 196 bereit,
das einen High-Side-Switch 194 ansteuert. Der High-Side-Switch 194 verbindet
die Batteriespannung 192 über die elektrischen Anschlüsse 134 und
elektrischen Verbinder 144 mit dem Stromsignaleingang 172,
wenn sich das Fahrzeug in einer der Betriebsweisen FAHREN oder ZUBEHÖR befindet.
Ist der Stromsignaleingang 172 mit der Batteriespannung 192 verbunden,
steuert der Mikroprozessor 170 das Audiostummschaltungssignal 178 so,
dass sämtliche
internen Lautsprecher deaktiviert werden.
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Das
in 3 beschriebene Schema implementiert eine Steuerungsstrategie,
die mit der voranstehend bereitgestellten Tabelle 1 in Einklang
steht. Deshalb werden in den Betriebsweisen FAHREN und ZUBEHÖR das Videobild 126 umgekehrt
und die Audioausgabekomponente 152 stummgeschaltet. Unter
der Bedingung, dass der Zündschlüssel auf
AUS steht oder die Gehäuseeinheit 120 nicht
angedockt ist, wird die Audioausgabekomponente 152, wie
z. B. Lautsprecher, nicht stummgeschaltet, sodass den Insassen das
Hören und
Anschauen von DVD-Filmen ermöglicht
wird, während
das Bordnetz ausgeschaltet ist.
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- 10,
110
- herausnehmbares
Unterhaltungsgerät
- 12,
112
- Informationsrückgewinnungsgerät
- 14,
114
- Bildschirm
- 16
- mechanischer
Schalter
- 16a
- Zwei-Stellungs-Schalter
bzw. Schalter
- 16b
- Schwerkraftschalter
- 16c
- Knopf
- 18,
180
- Elektronik
- 20,
120
- Gehäuseeinheit
bzw. Gehäuse
- 22,
122
- fahrzeugeigene
Andockkonsole
- 24,
124
- auswechselbares
Speichermedium
- 26,
126
- Bild
bzw. Bilder
- 28
- Auskragung
- 30,
130
- erste
Oberfläche
- 32,
132
- zweite
Oberfläche
- 34,
134
- elektrische
Anschlüsse
- 36,
136
- Träger
- 38,
40, 138, 140
- Schenkel
- 42,
142
- Verbindungselemente
- 44,
144
- elektrische
Verbinder
- 46,
146
- Energiequelle
- 48,
148
- Lautsprecher
bzw. Fahrzeugaudiosystem
- 50,
150
- interne
Energiequelle
- 52,
152
- Audioausgabekomponente
- 162
- Pins
- 170
- Mikroprozessor
- 171
- Stromsignal
- 172
- Stromsignaleingang
- 173
- Andocksignal
- 174
- Andocksignaleingang
- 176
- Videoumkehrungssignal
- 178
- Audiostummschaltungssignal
- 180
- Widerstand
- 182
- Energiequelle
- 184
- Schalter
- 186
- Widerstand
- 187
- Masse
- 188
- Mikrosteuerung
- 189
- playergestützer Eingang
- 190
- FAHREN/ZUBEHÖR-Eingang
- 192
- Batteriespannung
- 194
- High-Side-Switch
- 196
- Energiefreigabesignal