DE102019203304A1 - Kraftfahrzeug, Bedieneinrichtung und Verfahren zum Koppeln einer Bedieneinrichtung mit einer Halteeinrichtung - Google Patents

Kraftfahrzeug, Bedieneinrichtung und Verfahren zum Koppeln einer Bedieneinrichtung mit einer Halteeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (10) mit einer Bedieneinrichtung (12) und einer Halteeinrichtung (14) zum Halten der Bedieneinrichtung (12), wobei die Bedieneinrichtung (12) und die Halteeinrichtung (14) reversibel lösbar voneinander ausgebildet sind. Dabei weist die Bedieneinrichtung (12) eine Haupt-Bedienseite (20) mit einer ausschließlich auf der Haupt-Bedienseite (20) angeordneten Tastatur (22) und eine der Haupt-Bedienseite (20) gegenüberliegende Rückseite (24) auf, wobei die Bedieneinrichtung (12) und/oder die Halteeinrichtung (14) derart ausgebildet ist, dass zumindest ein Großteil der Haupt-Bedienseite (20) in einem an der Halteeinrichtung (14) gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung (12) für einen Benutzer unzugänglich ist und mittels der Tastatur (22) auf der Haupt-Bedienseite (20) keine Funktion (F) bedienbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Bedieneinrichtung und einer Halteeinrichtung zum Halten der Bedieneinrichtung, wobei die Bedieneinrichtung und die Halteeinrichtung reversibel lösbar voneinander ausgebildet sind. Zur Erfindung gehören auch eine Bedieneinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zum Koppeln einer Bedieneinrichtung mit einer Halteeinrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind vielzählige verschiedene Bedieneinrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE 10 2013 009 580 A1 ein Kraftwagen-Infotainmentsystem mit separater Anzeigeeinheit. Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise als Touchscreen ausgebildet sein, über welchen sich Funktionen eines Infotainmentsystems bedienen lassen. Dieser Touchscreen kann dabei von einer Halteeinrichtung gehalten werden und von dieser zerstörungsfrei wieder gelöst werden, sodass dieser Touchscreen auch unabhängig von der Halteeinrichtung zum Beispiel in Form eines Tablets benutzbar ist, um die Infotainmentfunktionen zu bedienen. Ist die Anzeigeeinheit in der Halteeinrichtung angeordnet, kann ein Akkumulator der Anzeigeeinheit über die Halteeinrichtung geladen werden.
  • Weiterhin beschreibt die US 9,060,378 B1 ein kraftfahrzeugbasiertes Kommunikationssystem mit einem mobilen Gerät. Dabei ist ein Touchscreen oder eine Tastatur im Kraftfahrzeug an einer Halterung befestigt und ein Projektor an der Instrumententafel des Kraftfahrzeugs. Mittels des Projektors können Daten auf die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs projiziert werden. Der Touchscreen beziehungsweise die Tastatur und der Projektor sind über einen Empfänger gekoppelt. Somit können digitale Daten vom Touchscreen beziehungsweise von der Tastatur an den Projektor übermittelt und durch diesen an die Windschutzscheibe projiziert werden. In der Halterung für den Touchscreen beziehungsweise die Tastatur kann auch ein mobiles Kommunikationsgerät aufgenommen werden.
  • Weiterhin beschreibt die US 2017/0010633 A1 einen magnetischen Befestigungsmechanismus, um zwei Objekte aneinander wieder lösbar zu befestigen. Mittels dieses magnetischen Befestigungsmechanismus kann zum Beispiel ein Zusatzgerät an einem elektronischen Gerät befestigt werden, um die Funktionalitäten des elektronischen Geräts zu ergänzen.
  • Der Funktionsumfang in Kraftfahrzeugen steigt stetig an und damit auch die Anzahl an in Kraftfahrzeugen typischerweise vorhandenen Bedien- und Anzeigeeinrichtungen. Damit einhergehend werden immer mehr Bedien- und Anzeigefunktionen über Touchscreens realisiert, da sich hierdurch verschiedenste Funktionen durch nur ein Bedienelement, den Touchscreen, bedienen lassen. Jedoch sind solche Touchscreens nicht für jede Funktion die optimale Lösung. Je nach Anwendungsfall kann es also vorteilhaft sein, weitere Bedieneinrichtungen im Kraftfahrzeug vorzusehen. Bei übermäßiger Anzahl an Bedieneinrichtungen im Kraftfahrzeug können diese jedoch gerade dann, wenn sie nicht ständig benutzt werden sondern nur von Zeit zu Zeit, von einem Benutzer als optisch störend empfunden werden, gerade wenn diese verhältnismäßig groß sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kraftfahrzeug, eine Bedieneinrichtung und ein Verfahren zum Koppeln einer Bedieneinrichtung mit einer Halteeinrichtung bereitzustellen, die es ermöglichen, vorteilhafte Bedienfunktionalitäten einerseits bereitzustellen, sowie andererseits für einen Benutzer möglichst wenig störende Anordnungsmöglichkeit im Kraftfahrzeug.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kraftfahrzeug, durch eine Bedieneinrichtung und ein Verfahren zum Koppeln einer Bedieneinrichtung mit einer Halteeinrichtung mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung, sowie der Figur.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist eine Bedieneinrichtung und eine Halteeinrichtung zum Halten der Bedieneinrichtung auf, wobei die Bedieneinrichtung und die Halteeinrichtung reversibel lösbar voneinander ausgebildet sind. Dabei weist die Bedieneinrichtung eine Haupt-Bedienseite mit einer ausschließlich auf der Haupt-Bedienseite angeordneten Tastatur auf und eine der Haupt-Bedienseite gegenüberliegende Rückseite, wobei die Bedieneinrichtung und/oder die Halteeinrichtung derart ausgebildet ist, dass zumindest ein Großteil der Haupt-Bedienseite in einem an der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung für einen Benutzer unzugänglich ist und mittels der Tastatur auf der Haupt-Bedienseite keine Funktion bedienbar ist.
  • Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, dass gerade Tastaturen in heutigen Kraftfahrzeugen und auch zukünftigen Kraftfahrzeugen einen deutlichen Mehrwert bieten können, da sie Bedienfunktionalitäten mit besonders hohem Bedienkomfort bei speziellen Anwendungen bereitstellen können, der für solche speziellen Anwendungen durch einen herkömmlichen Touchscreen nicht ermöglicht wird. Solche Anwendungsfälle sind beispielsweise das Verfassen von Nachrichten, längeren Texten oder auch das Arbeiten im Kraftfahrzeug. Dabei sind bereits ebenfalls Tastaturen aus dem Stand der Technik bekannt, die sich beispielsweise über Magnete mit einem Tablet verbinden lassen und von diesem wieder lösen lassen, sodass durch eine solche Tastatur gerade bei längeren Texten oder anderen Eingaben eine deutlich komfortablere Eingabemöglichkeit bereitgestellt werden kann, als durch den Touchscreen des Tablets selbst. Allerdings finden Tastaturen in Kraftfahrzeugen heutzutage noch sehr wenig Anwendung. Möchte ein Benutzer also beispielsweise im Kraftfahrzeug arbeiten, so muss dieser typischerweise seine eigene Tastatur mit ins Kraftfahrzeug nehmen und hat hierfür dann nachteiliger Weise, wenn die Tastatur nicht benutzt wird, keine geeignete Unterbringungsmöglichkeit. Zwar gibt es Halteeinrichtungen, wie eingangs beschrieben, mittels welchen sich Bedieneinrichtungen im Kraftfahrzeug halten lassen, jedoch gerade im Zusammenspiel mit Tastaturen, die typischerweise ein großes Tastenfeld aufweisen, können solche an Halteeinrichtungen angeordnete Tastaturen sehr störend auf den Benutzer wirken, insbesondere optisch störend. Dies kann durch die Erfindung nun vorteilhafterweise vermieden werden, da die Tastatur nun vorteilhafterweise mit ihrer Haupt-Bedienseite an der Halteeinrichtung angeordnet werden kann, sodass diese Haupt-Bedienseite zumindest zum Großteil, und insbesondere zumindest der Teil der Haupt-Bedienseite mit der Tastatur, für den Benutzer unzugänglich ist. Der Benutzer blickt also beispielsweise auf die optisch deutlich weniger unruhig ausgestaltete Rückseite der an der Halteeinrichtung angeordneten Tastatur. Damit integriert sich eine solche an der Halteeinrichtung angeordnete Tastatur deutlich einfacher, harmonischer und unauffälliger in das Innenraumdesign des Kraftfahrzeugs. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, dass die Tastatur auf der Haupt-Bedienseite im an der Halteeinrichtung angeordneten Zustand nicht bedienbar ist. Dadurch können nämlich vorteilhafterweise Fehlauslösungen oder Fehlbedienungen durch versehentliches Drücken von Tasten der Tastatur vermieden werden. Dies beruht wiederum auf der Erkenntnis, dass Tastaturen, welche in einer Halteeinrichtung im Kraftfahrzeug angeordnet sind, üblicherweise auch nicht von einem Benutzer benutzt werden. Zur Benutzung einer solchen Tastatur kann die Bedieneinrichtung stattdessen einfach von der Halteeinrichtung abgenommen werden und mit dem Kraftfahrzeug oder dem entsprechenden Gerät insbesondere kabellos kommunikativ gekoppelt werden.
  • Um es zu bewerkstelligen, dass mittels der Tastatur im von der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand keine Funktion bedienbar ist, gibt es mehrere vorteilhafte Möglichkeiten. Beispielsweise kann die Tastatur auf der Haupt-Bedienseite einfach inaktiv geschaltet werden, wie dies später näher erläutert wird. Denkbar ist dabei auch, dass die Tastatur auf der Haupt-Bedienseite im an der Halteeinrichtung angeordneten Zustand einen gewissen Abstand von zum Beispiel einer durch die Halteeinrichtung bereitgestellten Aufnahmeseite hat, sodass selbst bei Druckausübung auf die Rückseite der Bedieneinrichtung die Tasten der Tastatur auf der Haupt-Bedienseite nicht in Kontakt mit dieser der Tastatur gegenüberliegenden und durch die Halteeinrichtung bereitgestellten Wand haben. Auch hierdurch kann vorteilhafterweise eine Fehlbedienung der Tastatur durch versehentliches Druckausüben auf die Rückseite der Bedieneinrichtung verhindert werden.
  • Weiterhin kann die Bedieneinrichtung einerseits zur Bedienung von Kraftfahrzeugfunktionen verwendet werden, andererseits aber auch, um mit vom Kraftfahrzeug verschiedenen Geräten, wie zum Beispiel einem mobilen Kommunikationsgerät des Benutzers, zum Beispiel einem Tablet, einem Smartphone, oder ähnliches, verbunden zu werden um eine Eingabemöglichkeit für solche Geräte bereitzustellen und entsprechend Funktionen dieser Geräte zu bedienen. Im an der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung soll dann entsprechend mittels der Tastatur auf der Haupt-Bedienseite keine Funktion bedienbar sein, das heißt weder eine Kraftfahrzeugfunktion, noch eine Funktion eines anderen vom Kraftfahrzeug verschiedenen Geräts. Nichtsdestoweniger kann durch andere Eingabemöglichkeiten, die durch die Bedieneinrichtung ebenfalls optional bereitgestellt werden können, dennoch eine Bedienmöglichkeit zumindest einer Funktion bereitgestellt werden, wie dies nachfolgend näher erläutert wird.
  • Bei der Tastatur handelt es sich vorzugsweise um ein Tastenfeld mit drückbaren Tasten, das heißt mit Tasten, welche bei Druckausübung auf deren Bedienseite auch tatsächlich reversibel räumlich versetzbar sind. Theoretisch könnte die Tastatur auch lediglich über ein Touchfeld der Bedieneinrichtung bereitgestellt sein, was jedoch weniger bevorzugt ist, da dies gerade bei der Eingabe von längeren Texten oder Schriftsätzen den Bedienkomfort deutlich mindert.
  • Die Haupt-Bedienseite und die gegenüberliegende Rückseite der Bedieneinrichtung stellen dabei weiterhin vorzugsweise die flächenmäßig größten Seiten der Bedieneinrichtung bereit. Weiterhin ist es bevorzugt, dass zumindest ein Teil der Rückseite der Bedieneinrichtung im von der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung für einen Benutzer zugänglich, insbesondere berührbar ist. Dies hat den Vorteil, dass auf der Rückseite der Bedieneinrichtung weitere Bedienelemente zur Bereitstellung von Bedienfunktionen vorgesehen werden können, wie dies später näher erläutert wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bedieneinrichtung und/oder die Halteeinrichtung derart ausgebildet, dass ein Überführen der Bedieneinrichtung von einem von der Halteeinrichtung gelösten Zustand in den an der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand automatisch erkannt wird und von einem ersten Modus der Bedieneinrichtung in einen zweiten Modus der Bedieneinrichtung gewechselt wird. Dadurch lassen sich vorteilhafterweise unterschiedliche Funktionen der Bedieneinrichtung im von der Halteeinrichtung gelösten Zustand und im an der Halteeinrichtung angeordneten Zustand bereitstellen. Zudem lassen sich diese Funktionalitäten automatisch aktivieren, sobald die Bedieneinrichtung an der Halteeinrichtung angeordnet wird oder von dieser entkoppelt wird. Dabei kann beispielsweise die Bedieneinrichtung selbst dazu ausgelegt sein, zu erkennen, wann diese mit der Halteeinrichtung gekoppelt ist und von dieser gelöst ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Halteeinrichtung dazu ausgelegt sein, zu erkennen, wann die Bedieneinrichtung mit der Halteeinrichtung gekoppelt ist und von dieser gelöst ist. Weiterhin kann die Halteeinrichtung auch eine Steuereinrichtung mit einem Kommunikationsmodul aufweisen, über welches die Halteeinrichtung zur Kommunikation mit der Bedieneinrichtung ausgelegt ist. So kann zum Beispiel auch nur eine dieser beiden Komponenten, nämlich entweder die Bedieneinrichtung oder die Halteeinrichtung, zum Erkennen, dass die Bedieneinrichtung an der Halteeinrichtung angeordnet ist, und dass die Bedieneinrichtung von der Halteeinrichtung gelöst ist, ausgebildet sein, und diese Information an die entsprechende andere Komponente dieser beiden Einrichtungen kommunizieren. Dies ermöglicht weitere, im Folgenden beschriebene, besonders vorteilhafte modusspezifische Ausgestaltungen.
  • Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung dazu ausgebildet ist, im zweiten Modus der Bedieneinrichtung automatisch einen Ladevorgang zum Laden eines Energiespeichers der Bedieneinrichtung, wie zum Beispiel einen Akkumulator, zu starten. Sobald also die Bedieneinrichtung mit der Halteeinrichtung gekoppelt beziehungsweise an dieser angeordnet wird, kann ein solcher Ladevorgang automatisch initiiert werden. Wird die Bedieneinrichtung von der Halteeinrichtung wiederum gelöst, so wird auch der Ladevorgang automatisch abgebrochen, falls dieser zu diesem Zeitpunkt noch im Gange ist. Andernfalls wird der Ladevorgang auch beendet, wenn der Energiespeicher der Bedieneinrichtung voll geladen ist. Zum Laden des Energiespeichers kann zum Beispiel eine induktive Lademöglichkeit verwendet werden. Zu dem Zweck kann sowohl die Halteeinrichtung als auch die Bedieneinrichtung eine entsprechende Spule aufweisen, sodass durch eine induktive Kopplung dieser beiden Spulen Energie von der Halteeinrichtung an die Bedieneinrichtung übertragbar ist. Das Laden der Bedieneinrichtung kann jedoch aber auch über einen physikalischen Kontakt zwischen der Halteeinrichtung und der Bedieneinrichtung bereitgestellt werden. Ein solcher Kontakt kann zum Beispiel über einen so genannten Pogo-Connector bereitgestellt sein, welcher eine magnetische Halterung für die beiden korrespondierenden Kontaktelemente der Halteeinrichtung und der Ladeeinrichtung bereitstellt. In beiden Fällen ist eine besonders einfache und komfortable Anschlussmöglichkeit zur energetischen Kopplung der Halteeinrichtung und der Bedieneinrichtung bereitgestellt, die insbesondere ohne zusätzliche manuelle Interaktionsmaßnahmen durch einen Benutzer auskommen. Mit anderen Worten kann eine solche energetische Kopplung automatisch bereitgestellt werden, sobald die Bedieneinrichtung bestimmungsgemäß an der Halteeinrichtung angeordnet wird beziehungsweise ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bedieneinrichtung dazu ausgebildet, im zweiten Modus automatisch eine Tastensperre der Tastatur der Bedieneinrichtung zu aktivieren. Damit kann also vorteilhafterweise ebenfalls sichergestellt werden, dass mittels der Tastatur auf der Haupt-Bedienseite der Bedieneinrichtung im an der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand keine Funktion bedienbar ist. Mit anderen Worten kann also ebenfalls automatisch erkannt werden, wenn die Bedieneinrichtung an der Halteeinrichtung angeordnet ist, und damit einhergehend kann automatisch die Tastatur auf der Haupt-Bedienseite deaktiviert werden. Wie bereits beschrieben kann zum Beispiel die Bedieneinrichtung selbst erkennen, wenn diese mit der Halteeinrichtung gekoppelt wird und darauf basierend automatisch ihre Tastatur auf der Haupt-Bedienseite deaktivieren, oder es kann auch durch die Halteeinrichtung erkannt werden, dass die Bedieneinrichtung nunmehr mit der Halteeinrichtung gekoppelt ist, woraufhin die Halteeinrichtung ein entsprechendes Signal an die Bedieneinrichtung übermitteln kann, in Abhängigkeit von welchen die Bedieneinrichtung die Tastatur deaktiviert.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Bedieneinrichtung zumindest auf der Rückseite mindestens ein Bedienelement auf, welchem eine bestimmte Funktion zugeordnet ist, und mittels welchem in dem an der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung die bestimmte Funktion durch Betätigung des Bedienelements ausführbar ist. Dabei können nicht nur ein solches Bedienelement sondern auch mehrere solche Bedienelemente zumindest auf der Rückseite der Bedieneinrichtung bereitgestellt sein, sodass auch im an der Halteeinrichtung angeordneten Zustand der Bedieneinrichtung dennoch Funktionen durch die Bedieneinrichtung bedient werden können. Durch ein solches Bedienelement oder mehrere solche Bedienelemente kann dann zum Beispiel eine Schalterleiste oder Favoritenleiste zur Bedienung von Favoritenfunktionen bereitgestellt werden. Auch diese Funktionen können sich dabei auf Kraftfahrzeugfunktionen beziehen, sowie aber auch auf Funktionen von Geräten, die nicht Teil des Kraftfahrzeugs sind, wie zum Beispiel eines mobilen Kommunikationsgeräts des Benutzers. Durch ein solches Bedienelement können dann zum Beispiel Funktionen wie die Auswahl eines Favoritenradiosenders, die Auswahl eines Favoriten aus einer Telefonliste, das Annehmen eines Anrufs oder das Abnehmen eines Anrufs bereitgestellt werden. Insbesondere ist es auch denkbar, dass diese Funktionen durch den Benutzer selbst konfigurierbar beziehungsweise die entsprechenden Bedienelemente mit von dem Benutzer gewünschten Funktionen belegbar sind. Entsprechend stellt es eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dar, wenn die dem mindestens einen Bedienelement zugeordnete Funktion von einem Benutzer konfigurierbar ist. Dies kann zum Beispiel dadurch realisiert werden, indem der Benutzer aus mehreren vorbestimmten Funktionen auswählen kann und der entsprechenden Taste beziehungsweise im Allgemeinen dem auf der Rückseite bereitgestellten Bedienelement zuweisen kann. Eine solche Konfiguration kann der Benutzer beispielsweise durch eine weitere Bedieneinrichtung im Kraftfahrzeug vornehmen, oder auch über die Bedieneinrichtung mit der Tastatur selbst. Dabei ist es bevorzugt, wenn nur wenige solcher Bedienelemente auf der Rückseite der Bedieneinrichtung bereitgestellt werden, wie beispielsweise 3 oder 4, insbesondere maximal 5. Solche Bedienelemente können beispielsweise ebenfalls in Form von Tasten bereitgestellt werden, die vom Benutzer mechanisch gedrückt werden können und/oder in Form von Touchfeldern, die zur Auswahl beziehungsweise Aktivierung der bestimmten Funktion lediglich berührt werden müssen.
  • Das mindestens eine Bedieneinrichtung kann dabei auch in einem Querschnitt senkrecht zur Rückseite und/oder Haupt-Bedienseite der Bedieneinrichtung U-förmig ausgebildet sein, sodass sich dieses mindestens eine Bedieneinrichtung von der Rückseite der Bedieneinrichtung um einen Randbereich der Bedieneinrichtung bis hin auf einen Teil der Haupt-Bedienseite der Bedieneinrichtung erstreckt. Dieses mindestens eine Bedieneinrichtung kann dann zum Beispiel auch unterschiedliche Funktionen ausführen, je nachdem ob sich die Bedieneinrichtung aktuell im an der Halteeinrichtung angeordneten Zustand befindet oder im von der Halteeinrichtung gelösten Zustand. Auch die Funktionsbelegung dieses mindestens einen Bedieneinrichtung, welches sich zumindest auf der Rückseite der Bedieneinrichtung befindet, und sich wie beschrieben auch zum Teil auf der Haupt-Bedienseite befinden kann, kann somit in Abhängigkeit vom aktuellen Modus, nämlich dem ersten Modus oder zweiten Modus, der Bedieneinrichtung wechseln.
  • Auch im Fall, dass sich dieses mindestens eine Bedienelement auf der Rückseite der Bedieneinrichtung befindet, und insbesondere nicht auf der Haupt-Bedienseite, so kann eine Aktivierung und Deaktivierung der diesem mindestens einen Bedienelement zugeordneten Funktion ebenfalls in Abhängigkeit vom aktuellen Modus erfolgen. Dieses mindestens einen Bedienelement kann also beispielsweise aktiviert werden, sobald die Bedieneinrichtung an der Halteeinrichtung angeordnet wird, beziehungsweise diese Kopplung erkannt wird. Andererseits kann das mindestens eine Bedienelement wieder deaktiviert werden, sobald ein Trennen der Bedieneinrichtung von der Halteeinrichtung erkannt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, da davon auszugehen ist, wenn ein Benutzer die Bedieneinrichtung von der Halteeinrichtung abnimmt, dieser die auf der Haupt-Bedienseite befindliche Tastatur benutzen möchte, und nicht die durch die zusätzlichen Bedienelemente auf der Rückseite bereitgestellten Zusatzfunktionen beziehungsweise Favoritenfunktionen, da er zum Bedienen dieser Favoritenfunktionen die Bedieneinrichtung nicht von der Halteeinrichtung hätte abnehmen müssen. Durch das Vorsehen der beiden Modi und der automatischen Erkennung einer Kopplung und Entkopplung zwischen Bedieneinrichtung und Halteeinrichtung lässt sich in vielfältiger Weise eine besonders gute und vor allem automatische Situationsanpassung bereitstellen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Halteeinrichtung zum magnetischen Halten der Bedieneinrichtung ausgebildet. Dies ermöglicht ein besonders einfaches und komfortables Anordnen der Bedieneinrichtung an der Halteeinrichtung und ein besonders einfaches und komfortables Lösen von dieser. Zu diesem Zweck kann die Halteeinrichtung und/oder die Bedieneinrichtung mindestens einen Magneten, insbesondere einen Elektromagneten und/oder Permanentmagneten aufweisen. Es kann auch vorgesehen sein, dass beide Komponenten zumindest einen Magneten aufweisen oder nur eine der beiden Komponenten und die andere ein entsprechendes magnetisierbares Material. Solche magnetischen Kopplungselement, das heißt entweder Magneten oder magnetische Materialien, sind an der Bedieneinrichtung vorzugsweise in einem Randbereich der Haupt-Bedienseite angeordnet und insbesondere vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Randbereichen der Haupt-Bedienseite, sodass eine symmetrische und stabile Halterung bereitgestellt werden kann. Die Halterung der Bedieneinrichtung an der Halteeinrichtung kann aber auch auf beliebige andere Weise bereitgestellt werden, zum Beispiel durch eine nicht magnetische und rein mechanische Halterung, sodass die Bedieneinrichtung beispielsweise an der Halteeinrichtung angeclippst oder durch irgendwelche Rastelemente befestigt werden kann.
  • Ist die Halterung durch eine magnetische Halterung bereitgestellt, so kann das Magnetfeld der jeweils anderen Komponente auch dazu verwendet werden, die Kopplung zwischen der Bedieneinrichtung und der Halteeinrichtung zu erkennen. Aber auch mechanische Kopplungen können durch geeignete Sensoren erfasst werden. Derartige Sensoren können wiederum an der Bedieneinrichtung und/oder der Halteeinrichtung angeordnet sein beziehungsweise von diesen umfasst sein. Auch wenn die Halterung durch eine magnetische Halterung bereitgestellt ist, so kann zum Erkennen, dass die Bedieneinrichtung an der Halteeinrichtung angeordnet ist, ein Sensor verwendet werden, der nicht auf einer Erfassung eines Magnetfelds beruht, sondern der zum Beispiel einen mechanischen Kontakt zwischen einem Teil der Bedieneinrichtung und einem Teil der Halteeinrichtung registriert, zum Beispiel in Art eines Tasters oder ähnliches.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Kraftfahrzeug mehrere Halteeinrichtungen an unterschiedlichen Positionen in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs auf, wobei jede der Halteeinrichtungen zum Halten der Bedieneinrichtung ausgelegt ist. Diese verschiedenen Halteeinrichtungen können sich auch gemeinsame Komponenten, wie zum Beispiel die oben erwähnte Steuereinrichtung oder die Kommunikationseinheit, teilen. Dadurch gestaltet sich das Vorsehen mehrerer Halteeinrichtungen besonders effizient. Das Vorsehen mehrerer Halteeinrichtungen hat den großen Vorteil, da der Benutzer dadurch selbst bestimmen beziehungsweise auswählen kann, wo er die Bedieneinrichtung gerne aktuell andocken möchte, um zum Beispiel die beschriebenen Hotkeys, das heißt die Bedienelemente auf der Rückseite, besonders komfortabel bedienen zu können oder die Bedieneinrichtung besonders einfach zum Abkoppeln von der Halteeinrichtung greifen zu können. Die eine oder mehreren Halteeinrichtungen können zum Beispiel in der Nähe einer Armlehne einer Tür des Kraftfahrzeugs angeordnet sein und/oder im Bereich oder an einer Sonnenblende des Fahrers und/oder Beifahrers, an den Rückseiten der Sitze des Fahrers und/oder Beifahrers, sodass Tastaturen auch für die Fontpassagiere zugänglich angeordnet werden können oder im Bereich des Armaturenbretts, zum Beispiel im Bereich des Handschuhfachs oder ähnliches. Vor allem durch die einfache magnetische Kopplungsmöglichkeit sind dabei den Anordnungsmöglichkeiten der Halteeinrichtungen keine Grenzen gesetzt. Gerade Positionen wie Schalttafel, Türen, Sitze, Sonnenblende sind für Insassen eines Kraftfahrzeugs besonders einfach zu erreichen. Somit können Benutzer auf besonders komfortable Weise, zum Beispiel während einer autonomen Fahrt des Kraftfahrzeugs, die Bedieneinrichtung mit der Tastatur benutzen und damit arbeiten und wenn das Keyboard beziehungsweise die Bedieneinrichtung angedockt ist, kann die Bedieneinrichtung aufladen und zusätzlich können über die Bedienelemente an der Rückseite, wie beispielsweise eine Schalterleiste oder Favoritenleiste, auch im angedockten Zustand noch zusätzlich Funktionen durch Betätigen der Bedieneinrichtung ausgeführt werden. Damit ist die Bedieneinrichtung im angedockten Modus, das heißt in dem mit der Halteeinrichtung gekoppelten Zustand besonders unauffällig, ästhetisch und sehr aufgeräumt und erfüllt dennoch optional zumindest eine weitere Funktion durch die auf der Rückseite bereitgestellten Bedienelemente.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Bedieneinrichtung für ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug oder eine seiner Ausgestaltungen, wobei die Bedieneinrichtung eine Halte-Schnittstelle zum Koppeln mit der Halteeinrichtung aufweist, so dass die Bedieneinrichtung reversibel lösbar mit der Halteeinrichtung koppelbar ist, wobei die Bedieneinrichtung eine Haupt-Bedienseite mit einer ausschließlich auf der Haupt-Bedienseite angeordneten Tastatur aufweist und eine der Haupt-Bedienseite gegenüberliegenden Rückseite, wobei die Bedieneinrichtung derart ausgebildet ist, dass zumindest ein Großteil der Haupt-Bedienseite in einem an der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung für einen Benutzer unzugänglich ist und mittels der Tastatur auf der Haupt-Bedienseite keine Funktion bedienbar ist.
  • Die für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug, insbesondere im Zusammenhang mit der Bedieneinrichtung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, und seinen Ausgestaltungen beschriebenen Vorteile, gelten in gleicher Weise für die erfindungsgemäße Bedieneinrichtung. Darüber hinaus ermöglichen die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug und seinen Ausgestaltungen genannten Merkmale die Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung durch weitere korrespondierende Merkmale.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Koppeln einer Bedieneinrichtung mit einer Halteeinrichtung zum Halten der Bedieneinrichtung, wobei die Bedieneinrichtung und die Halteeinrichtung reversibel lösbar voneinander ausgebildet sind. Dabei weist die Bedieneinrichtung eine Haupt-Bedienseite mit einer ausschließlich auf der Haupt-Bedienseite angeordneten Tastatur auf und eine der Haupt-Bedienseite gegenüberliegende Rückseite, wobei zumindest ein Großteil der Haupt-Bedienseite in einem an der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung für einen Benutzer unzugänglich ist und mittels der Tastatur auf der Haupt-Bedienseite keine Funktion bedienbar ist, und wobei ein Überführen der Bedieneinrichtung von einem von der Halteeinrichtung gelösten Zustand in den an der Halteeinrichtung gehaltenen Zustand automatisch erkannt wird und von einem ersten Modus der Bedieneinrichtung in einen zweiten Modus der Bedieneinrichtung gewechselt wird.
  • Auch hier gelten die in Bezug auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug und seine Ausgestaltungen genannten Vorteile in gleicher Weise für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • Dabei zeigt die einzige Fig. eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Teils davon, mit einer Bedieneinrichtung 12 und einer Halteeinrichtung 14 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Bedieneinrichtung 12 ist dabei einmal in einem an der Halteeinrichtung 14 gehaltenen Zustand dargestellt, sowie auch einmal in einem von der Halteeinrichtung 14 gelösten Zustand. Die Bedieneinrichtung 12 kann also zerstörungsfrei und reversibel an der Halteeinrichtung 14 angeordnet und von dieser wieder gelöst werden. Die Halterung der Bedieneinrichtung 12 an der Halteeinrichtung 14 kann insbesondere durch eine magnetische Halterung bereitgestellt werden, welche durch den schematisch dargestellten Magneten 16 veranschaulicht werden soll. Zu diesem Zweck kann die Bedieneinrichtung 12 entsprechende magnetischen Koppelelemente 18 aufweisen, welche zum Beispiel als Magneten und oder als magnetisierbare Elemente ausgebildet sein können. Auch die Halteeinrichtung 14 kann korrespondierende magnetische Koppelelemente aufweisen, die vorliegend jedoch nicht explizit dargestellt sind. Eine solche magnetische Kopplung zur Halterung der Bedieneinrichtung 12 an der Halteeinrichtung 14 stellt eine besonders komfortable Befestigungsmöglichkeit dar und ermöglicht es einem Benutzer zudem, die Bedieneinrichtung 12 wieder auf besonders einfache Weise von der Halteeinrichtung 14 zu entkoppeln und zu entnehmen. Die Halteeinrichtung 14 kann zudem einfach eine entsprechende Wand 14a aufweisen, in welcher zum Beispiel die magnetischen Koppelelemente eingebettet sein können. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich auch eine Vertiefung 14b von der Halteeinrichtung 14 umfasst ist, welche gegenüber der Wand 14a der Halteeinrichtung vertieft beziehungsweise zurück versetzt ist, um ein besonders einfaches Abnehmen der Bedieneinrichtung 12 von der Halteeinrichtung 14 zu ermöglichen. In der bestimmungsgemäßen Anordnung der Bedieneinrichtung 12 und der Halteeinrichtung 14, wie in der Fig. dargestellt, ist diese Aussparung 14b vorzugsweise in einem Randbereich der Bedieneinrichtung 12 angeordnet.
  • Die Bedieneinrichtung ist nun vorteilhafterweise mit einer Haupt-Bedienseite 20 ausgebildet, welche eine ausschließlich auf dieser Haupt-Bedienseite 20 angeordnete Tastatur 22 mit mehreren drückbaren Tasten umfasst. Weiterhin weist die Bedieneinrichtung 12 auch eine dieser Haupt-Bedienseite 20 gegenüberliegende Rückseite 24 auf. Die Bedieneinrichtung 12 und/oder die Halteeinrichtung 14 sind dabei zudem so ausgebildet, dass die Haupt-Bedienseite 20 der Bedieneinrichtung 12 in einem an der Halteeinrichtung 14 gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung 12 für einen Benutzer unzugänglich ist. Wie in der Fig. zu erkennen, ist dann entsprechend die Haupt-Bedienseite 20 mit der darauf befindlichen Tastatur 22 der durch die Halteeinrichtung 14 bereitgestellten Rückwand 14a zugewandt, wodurch die Haupt-Bedienseite 20 in diesem mit der Halteeinrichtung 14 gekoppelten Zustand nicht von einem Benutzer berührbar oder anderweitig zugänglich ist. Zumindest ist ein Großteil dieser Haupt-Bedienseite 20 von einem Benutzer nicht berührbar. Zum Beispiel kann es vorgesehen sein, dass diese Haupt-Bedienseite 20 lediglich im Bereich der Vertiefung 14b der Halteeinrichtung 14 berührt werden kann. Weiterhin ist auch in diesem Zustand die Tastatur 22 nicht bedienbar beziehungsweise keine Funktion F mittels dieser Tastatur 22 bedienbar. Dies lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise bewerkstelligen. beispielsweise kann die Tastatur 22 im mit der Halteeinrichtung 14 gekoppelten Zustand inaktiv geschaltet werden und/oder die Halteeinrichtung 14 kann geometrisch so ausgestaltet sein, dass die Tastatur 22 im mit der Halteeinrichtung 14 gekoppelten Zustand der Bedieneinrichtung 12 einen bestimmten räumlichen Abstand zur Rückwand 14a hat, sodass selbst bei Druckausübung auf die Bedieneinrichtung 12, insbesondere auf deren Rückseite 24, die Tasten der Tastatur 22 nicht betätigt werden können. Zu diesem Zweck kann die Rückwand 14a zum Beispiel eine weitere hier nicht dargestellte Vertiefung im korrespondierenden der Tastatur 22 gegenüberliegenden Bereich aufweisen. Im von der Halteeinrichtung 14 entkoppelten Zustand dagegen kann die Bedieneinrichtung 12, insbesondere die Tastatur 22 vorteilhafterweise als Eingabemittel zum Ausführen diverser Funktionen F genutzt werden. Zu diesem Zweck kann die Bedieneinrichtung 12 mit einer Kraftfahrzeugkomponenten und/oder auch einer von dem Kraftfahrzeug 10 nicht umfassten Komponente, wie zum Beispiel einem mobilen Kommunikationsgerät des Benutzers, kommunikativ gekoppelt und verwendet werden. Im vorliegenden Beispiel ist eine elektronische Komponente 26 dargestellt, welche zum Beispiel ein Smartphone oder ein Tablet des Benutzers darstellen kann und/oder auch einen Touchscreen eines Infotainmentsystems des Kraftfahrzeugs 10 und/oder irgendeine andere Kraftfahrzeugkomponente. Über die Eingabe mittels der Tastatur 22 der Bedieneinrichtung 12 kann dann entsprechend eine Funktion F dieser Komponente 26 bedient werden. Diese Funktion F kann zum Beispiel eine Schrifteingabefunktion darstellen. Mit anderen Worten kann ein Benutzer beispielsweise die Tastatur 22 der Bedieneinrichtung 12 zum Arbeiten benutzen und zu diesem Zweck die Bedieneinrichtung 12 mit einem Tablet oder einem anderen Gerät koppeln. Diese Kopplung kann dabei über eine Funkverbindung 28 erfolgen, wie zum Beispiel W-LAN, vorzugsweise jedoch über Bluetooth. Zusätzlich ist es auch denkbar, dass eine mechanische Kopplung zwischen diesem Gerät 26 und der Tastatur 22 beziehungsweise der Bedieneinrichtung 12 bereitgestellt werden kann, dies ist jedoch nicht notwendigerweise erforderlich.
  • Auch kann es vorgesehen sein, dass die Bedieneinrichtung 12 mit der Halteeinrichtung 14 kommunizieren kann. Zu diesem Zweck kann sowohl die Bedieneinrichtung 12 als auch die Halteeinrichtung 14 eine korrespondierende kommunikationsfähige Steuereinrichtung 30 beziehungsweise 32 aufweisen. Auch diese Kommunikation 34 zwischen diesen beiden Steuereinrichtungen 30, 32 kann über eine Funkverbindung, vorzugsweise Bluetooth, erfolgen. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn ein Koppeln der Bedieneinrichtung 12 mit der Halteeinrichtung 14 automatisch erkannt werden kann. Dieses Erkennen kann durch eine geeignete Sensorik der Bedieneinrichtung 12 und/oder der Halteeinrichtung 14 bereitgestellt werden. Dabei ist es ausreichend, wenn nur eine dieser beiden Komponenten 12, 14 zum Erkennen dieser Kopplung imstande ist, da nun vorteilhafterweise über die Kommunikationsmöglichkeit 34 zwischen den beiden Komponenten 12, 14 die Information über die erkannte Kopplung oder auch die erkannte Entkopplung beim Lösen der Bedieneinrichtung 12 von der Halteeinrichtung 14 an die jeweils andere Komponente 12, 14 übermittelt werden kann. Dieses Lösen ist insbesondere in der Fig. durch den Pfeil 36 veranschaulicht.
  • Diese Möglichkeit, den gekoppelten und entkoppelten Zustand zu erkennen, ermöglicht es nun vorteilhafterweise bestimmte Funktionen der Bedieneinrichtung 12 gezielt zustandsabhängig zu aktivieren und/oder zu deaktivieren. Ein Beispiel hierfür wäre zum Beispiel die oben beschriebene Tastensperre der Tastatur 22 im mit der Halteeinrichtung 14 gekoppelten Zustand der Bedieneinrichtung. Im Allgemeinen kann die Bedieneinrichtung 12 also zwei Modi aufweisen, nämlich einen ersten Modus M1, der automatisch aktiviert wird, sobald sich die Bedieneinrichtung 12 im von der Halteeinrichtung 14 entkoppelten Zustand befindet, sowie einen zweiten Modus M2, in welchem die Bedieneinrichtung 12 übergeht, sobald die Kopplung der Bedieneinrichtung 12 mit der Halteeinrichtung 14 erkannt wird. Die Bedieneinrichtung 12 kann weiterhin so ausgestaltet sein, dass zum Beispiel im zweiten Modus M2 automatisch die Tastensperre zur Vermeidung von versehentlichen Fehlbedienungen mittels der Tastatur 22 aktiviert wird. Weiterhin kann die Halteeinrichtung 14 auch dazu ausgebildet sein, im zweiten Modus M2 der Bedieneinrichtung 12 automatisch einen Ladevorgang zum Laden eines Akkumulators der Bedieneinrichtung 12 zu initiieren. Dadurch kann vorteilhafterweise, wenn die Bedieneinrichtung 12 mit der Halteeinrichtung 14 gekoppelt wird, die Bedieneinrichtung 12 über die Halteeinrichtung 14 geladen werden. Dieses Laden kann dabei induktiv erfolgen oder auch über eine mechanische Kontaktierung zweier Kontakte, eines durch die Halteeinrichtung 14 bereitgestellten Kontakts und eines durch die Bedieneinrichtung 12 bereitgestellten Kontakts. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn eine derartige Kontaktierung automatisch erfolgt, wenn die Bedieneinrichtung 12 sich im bestimmungsgemäß an der Halteeinrichtung 14 angeordneten Zustand befindet.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Bedieneinrichtung 12, zumindest auf ihrer Rückseite 24, mindestens ein weiteres Bedienelement, im vorliegenden Beispiel drei Tasten 38a, 38b, 38c aufweist. Im vorliegenden Beispiel sind diese Tasten 38a, 38b, 38c so ausgestaltet, dass diese sich über den Rand 12a der Bedieneinrichtung hinweg bis auf deren Haupt-Bedienseite 20 erstrecken, wie diese also ebenfalls auf der Haupt-Bedienseite 20 im von der Halteeinrichtung 14 abgekoppelten Zustand der Bedieneinrichtung 12 zu erkennen sind. Diese Tasten 38a, 38b, 38c können dabei ebenfalls als mechanisch betätigbare Tasten, die also reversibel räumlich versetzbar ausgebildet sind, ausgestaltet sein und/oder auch lediglich als Sensortasten. Durch das Vorsehen dieser zusätzlichen Bedienelemente 38a, 38b, 38c auf der Rückseite 24 der Bedieneinrichtung 12 können nun vorteilhafterweise Zusatzfunktionen auch im zweiten Modus M2 der Bedieneinrichtung bereitgestellt werden. Vorzugsweise sind diese Tasten 38a, 38b, 38c mit Favoritenfunktionen belegt oder vom Benutzer belegbar. Ein Betätigen einer solchen Taste 38a, 38b, 38c in einem an der Halteeinrichtung 14 angeordneten Zustand der Bedieneinrichtung 12 löst dann entsprechend die dieser Taste 38a, 38b, 38c zugeordnete Favoritenfunktion aus. Die durch diese Tasten 38a, 38b, 38c auslösbaren Favoritenfunktionen können ebenfalls bei Wechsel der Bedienmodus M1, M2 wechseln oder aber auch beibehalten werden. Denkbar ist auch eine Deaktivierung dieser Tasten 38a, 38b, 38c beim Abkoppeln der Bedieneinrichtung 12 von der Halteeinrichtung 14.
  • Im vorliegenden Beispiel ist eine Anordnung der Halteeinrichtung 14 im Bereich einer Schalttafel des Kraftfahrzeugs 10 dargestellt, eine solche Halteeinrichtung 14 kann aber auch alternativ oder zusätzlich an jeder beliebigen anderen geeigneten Position innerhalb des Kraftfahrzeugs 10 vorgesehen sein, zum Beispiel im Bereich einer oder mehrerer oder aller Türen des Kraftfahrzeugs 10, im Bereich der Sitze zum Beispiel an der Rückseite der Vordersitze, im Bereich der Sonnenblende und so weiter. Damit kann die durch Bedieneinrichtung 12 bereitgestellte Tastatur an unterschiedlichen Positionen innerhalb des Kraftfahrzeugs 10 an die Halteeinrichtung 14 angedockt werden, vorzugsweise über Magneten beziehungsweise eine magnetische Kopplung 16, wobei im angedockten Modus die Tastatur 22 abgedeckt ist und gesichert ist, während ein Zugang zu einem oder mehreren Hotkeys, nämlich den Tasten 38a, 38b, 38c, auch im angedockten Modus weiterhin zugänglich ist. Durch Andocken kann die Tastatur beispielsweise die Bedieneinrichtung 12 auch geladen werden. Somit kann ein Benutzer während einer autonomen Fahrt des Kraftfahrzeugs 10 die Tastatur 22 benutzen und damit arbeiten. Wenn die Tastatur 22 beziehungsweise das Keyboard angedockt ist, kann es aufladen. Zusätzlich kann die Bedieneinrichtung 12 durch die Schalterleisten beziehungsweise Favoritenleiste, die durch eines oder mehrere weitere Bedienelemente 38a, 38b, 38c bereitgestellt ist, zusätzlich Favoritenfunktionen bereitstellen, die auch im angedockten Zustand bedienbar sind. Damit ist die Bedieneinrichtung 12 im angedockten Modus ästhetisch sehr aufgeräumt und erfüllt trotzdem noch eine Funktion im Fahrzeug 10. Die Bedieneinrichtung 12 weist wie beschrieben eine Bluetoothverbindung mit dem Kraftfahrzeug oder anderen Geräten 26 wie zum Beispiel Tablets oder Smartphones auf, und kann auch ein geeignetes Softwaremodul umfassen, welches dazu ausgelegt ist zu erkennen, wann die Bedieneinrichtung 12 an die Halteeinrichtung 14 angedockt beziehungsweise mit dieser gekoppelt ist. Im angedockten Modus sind dann vorzugsweise ausschließlich die erreichbaren Tasten 38a, 38b, 38c, die sich zumindest zum Teil auf der Rückseite 24 der Bedieneinrichtung 12 befinden, erreichbar bzw. berührbar und zum Bedienen von Funktionen freigeschaltet. Diese Tasten 38a, 38b, 38c können dann beispielsweise auch mittels Software frei mit den gewünschten Funktionen belegt werden.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine andockbare, kabellose Tastatureinrichtung mit Kurzwahltasten auf der Rückseite bereitgestellt werden kann, die zusätzliche Bedienfunktionen innerhalb des Kraftfahrzeugs erlaubt und andererseits im unbenutzten Zustand wenig störend innerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet werden kann, geladen werden kann, und Zusatzfunktionen über Hotkeys bereitstellen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013009580 A1 [0002]
    • US 9060378 B1 [0003]
    • US 2017/0010633 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (10) mit einer Bedieneinrichtung (12) und einer Halteeinrichtung (14) zum Halten der Bedieneinrichtung (12), wobei die Bedieneinrichtung (12) und die Halteeinrichtung (14) reversibel lösbar voneinander ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (12) eine Haupt-Bedienseite (20) mit einer ausschließlich auf der Haupt-Bedienseite (20) angeordneten Tastatur (22) aufweist und eine der Haupt-Bedienseite (20) gegenüberliegende Rückseite (24), wobei die Bedieneinrichtung (12) und/oder die Halteeinrichtung (14) derart ausgebildet ist, dass zumindest ein Großteil der Haupt-Bedienseite (20) in einem an der Halteeinrichtung (14) gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung (12) für einen Benutzer unzugänglich ist und mittels der Tastatur (22) auf der Haupt-Bedienseite (20) keine Funktion (F) bedienbar ist.
  2. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (12) und/oder die Halteeinrichtung (14) derart ausgebildet ist, dass ein Überführen der Bedieneinrichtung (12) von einem von der Halteeinrichtung (14) gelösten Zustand in den an der Halteeinrichtung (14) gehaltenen Zustand automatisch erkannt wird und von einem ersten Modus (M1) der Bedieneinrichtung (12) in einen zweiten Modus (M2) der Bedieneinrichtung (12) gewechselt wird.
  3. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (14) dazu ausgebildet ist, im zweiten Modus (M2) der Bedieneinrichtung (12) automatisch einen Ladevorgang zum Laden eines Energiespeichers der Bedieneinrichtung (12) zu starten.
  4. Kraftfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (12) dazu ausgebildet ist, im zweiten Modus (M2) automatisch eine Tastensperre der Tastatur (22) zu aktivieren.
  5. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (12) zumindest auf der Rückseite (24) mindestens ein Bedienelement (38a, 38b, 38c) aufweist, welchem eine bestimmte Funktion zugeordnet ist, und mittels welchem in dem an der Halteeinrichtung (14) gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung (12) die bestimmte Funktion durch Betätigung des Bedienelements (38a, 38b, 38c) ausführbar ist.
  6. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem mindestens einen Bedienelement (38a, 38b, 38c) zugeordnete Funktion von einem Benutzer konfigurierbar ist.
  7. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (14) zum magnetischen Halten (16) der Bedieneinrichtung (12) ausgebildet ist.
  8. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (10) mehrere Halteeinrichtungen (14) an unterschiedlichen Positionen in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs (10) aufweist, wobei jede der Halteeinrichtungen (14) zum Halten der Bedieneinrichtung (12) ausgelegt ist.
  9. Bedieneinrichtung (12) für ein Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedieneinrichtung (12) eine Halte-Schnittstelle (18) zum Koppeln mit der Halteeinrichtung (14) aufweist, so dass die Bedieneinrichtung (12) reversibel lösbar mit der Halteeinrichtung (14) koppelbar ist, wobei die Bedieneinrichtung (12) eine Haupt-Bedienseite (20) mit einer ausschließlich auf der Haupt-Bedienseite (20) angeordneten Tastatur (22) aufweist und eine der Haupt-Bedienseite (20) gegenüberliegende Rückseite (24), wobei die Bedieneinrichtung (12) derart ausgebildet ist, dass zumindest ein Großteil der Haupt-Bedienseite (20) in einem an der Halteeinrichtung (14) gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung (12) für einen Benutzer unzugänglich ist und mittels der Tastatur (22) auf der Haupt-Bedienseite (20) keine Funktion (F) bedienbar ist.
  10. Verfahren zum Koppeln einer Bedieneinrichtung (12) mit einer Halteeinrichtung (14) zum Halten der Bedieneinrichtung (12), wobei die Bedieneinrichtung (12) und die Halteeinrichtung (14) reversibel lösbar voneinander ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (12) eine Haupt-Bedienseite (20) mit einer ausschließlich auf der Haupt-Bedienseite (20) angeordneten Tastatur (22) aufweist und eine der Haupt-Bedienseite (20) gegenüberliegende Rückseite (24), wobei zumindest ein Großteil der Haupt-Bedienseite (20) in einem an der Halteeinrichtung (14) gehaltenen Zustand der Bedieneinrichtung (12) für einen Benutzer unzugänglich ist und mittels der Tastatur (22) auf der Haupt-Bedienseite (20) keine Funktion (F) bedienbar ist, und wobei ein Überführen der Bedieneinrichtung (12) von einem von der Halteeinrichtung (14) gelösten Zustand in den an der Halteeinrichtung (14) gehaltenen Zustand automatisch erkannt wird und von einem ersten Modus (M1) der Bedieneinrichtung (12) in einen zweiten Modus (M2) der Bedieneinrichtung (12) gewechselt wird.
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