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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Videoanzeigesystem
und im Einzelnen auf ein Videoanzeigesystem, das in einem Fahrzeug anbringbar
ist und auch zum Gebrauch außerhalb des
Fahrzeugs entfernt werden kann.
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2. Stand der Technik
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Fernsehgeräte und Videokassettenabspielgeräte sind
schon seit einiger Zeit zur Unterhaltung von Kindern und Erwachsenen
in Kraftfahrzeugen recht beliebt. Solche Vorrichtungen waren jedoch aufgrund
des Platzbedarfs herkömmlicher
Fernsehgeräte
und Videokassettenabspielgeräte
größtenteils auf
den Gebrauch in größeren Fahrzeugen
wie Geländewagen,
Kleintransportern und normal großen Transportern beschränkt. Derartige
Systeme sind oft in einer Konsole auf dem Boden eines Fahrzeugs
sowie in der Kopfleiste eines Fahrzeugs angebracht. Bei beiden Anbringungsarten
ist der Platzbedarf solcher Systeme beträchtlich. Außerdem ließen sich solche Systeme zur
Verwendung außerhalb
des Fahrzeugs mit einer Wechselstromquelle üblicherweise nicht leicht aus
dem Fahrzeug entfernen.
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Dank
der neusten Fortschritte bei Flüssigkristallanzeigetafeln
(LCD) konnten die Bildqualität und
der Kontrast, die von dieser Art von Anzeigen geliefert wurden,
bedeutend verbessert werden, wodurch sie sich für die verschiedensten Anwendungen eignen.
LCDs sind viel dünner
als herkömmliche
Kathodenstrahlröhren,
und ihr Platzbedarf ist daher sehr viel geringer als der eines herkömmlichen
Fernsehgeräts
mit einer Kathodenstrahlröhre
als Bildröhre.
LCDs sind auch viel leichter als Kathodenstrahlröhren und so ohne Weiteres tragbar,
was sich an der Beliebtheit von Laptop-Computern erweist. Aufgrund ihrer
leichten und kompakten Konfiguration könnte eine LCD-Tafel daher leicht
in verschie denen Innenbereichen eines Kraftfahrzeugs wie eines Geländewagens,
Lkws, Transporters oder Pkws angebracht werden, wo das Anbringen
eines Videobildschirms mit einer Kathodenstrahlröhre aufgrund des beschränkten Raums
nicht möglich
gewesen wäre.
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Seit
neustem hat auch die Beliebtheit von digitalen Videoplattenspielern
(DVD-Spielern) stark zugenommen. DVD-Spieler sind bedeutend kompakter als
Videokassettenabspielgeräte,
leichter, erzeugen weniger Wärme
und haben im Vergleich zu einer Videokassette im VHS-Format eine
bedeutend bessere Bild- und Tonqualität. Aufgrund der äußerst kompakten
Abmessung einer DVD, die im Wesentlichen dieselbe wie die einer
CD ist, können
des Weiteren die Abmessungen des DVD-Spielers sehr kompakt gehalten
werden. DVD-Spieler sind nicht auf das Abspielen von Videoplatten
beschränkt,
sondern können
auch CDs spielen.
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Angesichts
der oben genannten Vorteile von LCD-Tafeln und DVD-Spielern, was
Leistung und Kompaktheit angeht, wäre es äußerst wünschenswert, beide derartigen
Vorrichtungen in eine integrierte LCD-/DVD-Einheit einzugliedern,
die sich leicht in einem Kraftfahrzeug wie einem Pkw, einem Geländewagen,
einem normal großen
Transporter, einem Kleintransporter oder einem Lkw anbringen ließe. Noch
mehr bevorzugt wäre
es äußerst wünschenswert,
eine integrierte LCD-/DVD-Einheit so in eine Konsole einzugliedern,
dass die LCD-/DVD-Einheit schnell und leicht in eine Anschauposition,
wie von einer in einer Kopfleiste angebrachten Konsole heruntergeklappt,
und auch leicht in eine Stauposition bewegt werden kann, so dass
sie nicht im Weg ist, wenn sie sich nicht im Gebrauch befindet.
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Es
wäre weiterhin äußerst wünschenswert, einen
LCD-/DVD-Spieler bereitzustellen, der schnell und leicht von seiner
zugeordneten Konsole entfernt werden kann, so dass die gesamte Einheit
außerhalb des
Fahr zeugs mit einer anderen Wechsel- oder Gleichstromquelle verwendet
werden kann.
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Aus
der
US 5,775,762 ist
ein Videoanzeigesystem nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 für ein Kraftfahrzeug,
ein Boot oder ein Flugzeug bekannt. Die Konsole umfasst ein längliches
Konsolengehäuse
mit einem vorderen und einem hinteren Ende, einem im vorderen Ende
des Konsolengehäuses
angebrachten Monitor und einem Fach zum Unterbringen einer Videosignalquelle.
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Aus
der JP 9-286283 ist eine elektronische Ausrüstungsanordnung bekannt, die
in einem im Armaturenbrett eines Pkws gebildeten Raum installiert ist.
Die Anordnung umfasst eine elektrisch mit dem Pkw verbundene Anbringeinheit
und einen Adapter, der zurückziehbar
in der Anbringeinheit installiert und an einer wählbaren Position elektrisch
mit der Einheit verbunden ist.
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Zu
der Anordnung gehört
auch ein elektronischer Ausrüstungskörper, der
ohne Montage an oder Demontage von dem Adapter installiert und im
installierten Zustand elektrisch mit dem Adapter verbunden ist.
In einer vorderen Tafel des Körpers
ist ein Betriebsteil installiert.
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Dadurch
kann der elektronische Ausrüstungskörper je
nach Autotyp eine vorbestimmte Strecke herausgezogen werden, und
außerdem
kann der Betriebsteil nach vorne bewegt werden, so dass er betätigt werden
kann. Dadurch kann der elektronische Ausrüstungskörper, aus der Anbringeinheit
herausgenommen werden, so dass er außerhalb des Autos benutzt werden
kann.
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KURZE DARSTELLUNG DER
ERFINDUNG
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sDie
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein integriertes visuelles
Anzeige-/digitale Medienabspielgerät in der Form einer integrierten LCD-/DVD-Einheit
oder eines Videoanzeigesystems und ein Andockglied, das beweglich
in einer Konsole angebracht ist. Das Videoan zeigesystem kann dazu verwendet
werden, auf digitalen Videoplatten enthaltenes Material anzuschauen
oder CDs abzuspielen, vorausgesetzt, Lautsprecher- sind an das Videoanzeigesystem
angekoppelt.
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Erfindungsgemäß wird ein
Anzeigesystem nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Videoanzeigesystem ein Gehäuse und eine Bildschirmkonsole
mit einem Bildschirm. Die Bildschirmkonsole kann zwischen einer
ersten Position und einer zweiten Position bewegt werden. Gleichzeitig
ist ein digitaler Videoplattenspieler integral im Gehäuse oder
in der Bildschirmkonsole positioniert und betriebsmäßig mit
dem Bildschirm verbunden.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist das Videoanzeigesystem lösbar
an das Andockglied angekoppelt. Das Andockglied ist seinerseits
beweglich an die Konsole gekoppelt. Die Konsole kann an vielen Stellen
im Fahrzeug angebracht sein; in der bevorzugten Ausführungsform
ist sie jedoch in der Kopfleiste des Fahrzeugs angebracht. Eine
Einschnappklinke auf der Rückseite
des Andockglieds hält
es automatisch in einer zurückgezogenen
oder "verstauten" Position, wenn die
Einheit in das Andockglied eingeführt und dann in die Konsole hochgeklappt
wird. Einschnappanordnungen am Videoanzeigesystem befestigen es
lösbar
am Andockglied, gestatten jedoch, dass die Einheit leicht vom Andockglied
abgekoppelt und zur Verwendung außerhalb des Fahrzeugs entfernt
werden kann.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird nur ein kleiner Teil des Platzbedarfs
eines Fernsehgeräts
mit einer Kathodenstrahlröhre
und einem Videokassettenabspielgerät in Anspruch genommen. Wenn
sich das Videoanzeigesystem in seiner verstauten Position befindet,
wird es in seiner zugeordneten Konsole gehalten und bildet ein unauffälliges System,
das bei einer Anbringung in der Kopfleiste die Sicht des Fahrers
aus dem Heckfenster des Fahrzeugs nur wenig beeinträchtigt.
Das System ist jedoch so kompakt, dass es ohne Weiteres in äußeren Bereichen
wie der Rückseite
der beiden Vordersitze oder in einer Fußbodenkonsole angebracht werden
kann.
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Darüber hinaus
lässt sich
das Videoanzeigesystem durch die kleinere Verpackung und Anschlussfläche der
vorliegenden Erfindung leichter in verschiedene Fahrzeugarten und
-typen eingliedern.
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Außerdem kann
das Videoanzeigesystem der vorliegenden Erfindung aus der Andockstation, die
sich in der Kopfleiste befindet, entfernt und in eine andere Andockstation,
die sich an einem vom Fahrzeug abgesetzten Ort befindet, platziert
werden. Dadurch kann das Videoanzeigesystem zur Unterhaltung verwendet
werden, wenn es sich außerhalb
des Fahrzeugs befindet. Des Weiteren kann das Videoanzeigesystem
auch einen Fernsehtuner und/oder einen Kabeladapter beinhalten,
damit das Videoanzeigesystem auch Fernsehprogramme anzeigen kann.
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Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten
beim Lesen der folgenden ausführlichen
Beschreibung und bei Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
verschiedenen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten
beim Lesen der folgenden Beschreibung und bei Bezugnahme auf die
folgenden Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Videoanzeigesystems, das keine Ausführungsform
der Erfindung ist, von vorn,
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2 eine
Perspektivansicht des in 1 gezeigten Videoanzeigesystems
von hinten,
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3 eine
auseinandergezogene Ansicht des in 1 gezeigten
Videoanzeigesystems,
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4 eine
Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform von vorn,
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5 eine
auseinandergezogene Ansicht der in 4 gezeigten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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6a und 6b alternative
Ausführungsformen
des Gehäuses
der in 4 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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7a–7c Seitenansichten
des Einschnappmechanismus der in 4 gezeigten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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8a eine
Vorderansicht eines Ständers, der
mit der in 4 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform
betätigt
werden kann,
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8b eine
Seitenansicht des in 8a gezeigten erfindungsgemäßen Ständers,
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9 eine
Perspektivansicht eines Tunerständers,
der mit der in 4 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform
betätigt
werden kann, von vorn,
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10 eine
Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform des vorliegenden
Erfindung zu der in 4 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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11 eine
auseinandergezogene Ansicht der in 10 gezeigten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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12 eine
Perspektivansicht des Gehäuses
der in 10 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform
von vorn,
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13 eine
Perspektivansicht der in 10 gezeigten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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14 eine
Perspektivansicht der in 10 gezeigten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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15 eine
Perspektivansicht der in 10 gezeigten
Ausführungsform,
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16 eine
Perspektivansicht einer alternativen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
von vorn und
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17 eine
auseinandergezogene Ansicht der in 4 gezeigten
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist lediglich
beispielhaft und soll die Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungen in
keiner Weise einschränken.
Aus der ausführlichen Beschreibung
geht zwar eine bestimmte Ausführungsform
einer Innenverkleidungskomponente eines Fahrzeugs hervor, aber ein
Fachmann erkennt, dass eine beliebige Innenverkleidungskomponente eines
Fahrzeugs die vorliegende Erfindung beinhalten könnte.
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1 und 2 zeigen
ein Videoanzeigesystem 30. Das Videoanzeigesystem 30 umfasst
einen digitalen Videoplattenspieler (DVD-Spieler) 32, der
in einem Gehäuse 34 integriert
ist. Das Gehäuse 34 umfasst
auch mehrere Steuerungen 36, mit denen ein Benutzer den
DVD-Spieler 32 bedienen kann. Eine Bildschirmkonsole 38 mit
einem Bildschirmteil 40 ist drehbar am Gehäuse 34 angebracht.
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Durch
Lösen eines
Einschnappmechanismus 42 kann sich die Bildschirmkonsole 38 aus
einer ersten oder geschlossenen Position 44 in eine zweite oder
offene Position 46 drehen. Der Einschnappmechanismus 42 ist
im Wesentlichen auf der Bildschirmkonsole 38 positioniert
und kann einen Teil des Gehäuses 34 in
Eingriff nehmen. Als Alternative kann der Einschnappmechanismus 42 im
Wesentlichen auf dem Gehäuse 34 positioniert
sein und einen Teil der Bildschirmkonsole 38 in Eingriff
nehmen. In dem Gehäuse
sind auch mehrere Audioverbinder 48 integriert, die sich
von dem Gehäuse
erstrecken, so dass ein Benutzer Lautsprecher, Kopfhörer oder
andere herkömmlich
bekannte Hörvorrichtungen
mit dem Videoanzeigesystem 30 verbinden kann.
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Obwohl
das Videoanzeigesystem 30 in 1 und 2 als
an einer Kopfleiste eines Kraftfahrzeuginnenraums angebracht gezeigt
wird, ist es für
einen Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass das Videoanzeigesystem 30 in
mehreren Bereichen eines Fahrzeugs angebracht werden könnte, und zwar
u.a. in einer Sitzrückenlehne,
einer Fußbodenkonsole,
einer Armlehnenkonsole in der Mitte usw. Außerdem ist das Videoanzeigesystem 30 nicht
auf Automobilanwendungen beschränkt.
Das Videoanzeigesystem könnte
leicht in ähnliche
Komponenten in der Kabine eines Boots, eines Flugzeugs usw. eingegliedert
werden.
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3 zeigt
die Komponenten des Videoanzeigesystems 30. Das Gehäuse 34 umfasst
einen Halteabschnitt 52 und einen Einfassungsabschnitt 54,
wobei sich Fahrzeugschnittstellenkabelstrang 56 durch den
Halteabschnitt 52 und den Einfassungsabschnitt 54 mit
mehreren Öffnungen 55 erstreckt.
Die mehreren Öffnungen 55 sind
so im Einfassungsabschnitt 54 positioniert, dass digitale
Videoplatten und mehrere Steuerungen 36 untergebracht werden
können.
Im Einfassungsabschnitt 54 und im Halteabschnitt 52 des
Gehäuses 34 sind
mehrere Komponenten integriert. Zu diesen Komponenten zählen der DVD-Spieler 32,
eine Diskettenwischanordnung 58 und eine Ener giequelle 60.
Außerdem
sind Leiterplatten 62 in das Gehäuse 34 integriert,
die unter anderem eine Benutzereingabe- und -ausgateschnittstelle
mit den Audioverbindern 48 und den mehreren Steuerungen 36 bereitstellen.
Jede der Komponenten ist fest im Gehäuse befestigt. Für diesen
Zweck werden mit Gewinde versehene Befestigungselemente 64 verwendet.
Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass andere Arten von Befestigungselementen
mit dem gleichen Ergebnis verwendet werden könnten, die daher in den Offenlegungsumfang
fallen. Darüber
hinaus ist jede Komponente der anderen Komponente in einer beliebigen
herkömmlichen
Art betriebsmäßig zugeordnet,
so dass der DVD-Spieler wie beabsichtigt funktioniert, was daher auch
im Fähigkeitsbereich
des Durchschnittsfachmanns liegt.
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In 3 umfasst
der erste Einschnappmechanismus 42 einen Einschnappklinkenabschnitt 66 und
eine Einschnappklinkenfeder 68, die dem Einfassungsabschnitt 54 des
Gehäuses 34 betriebsmäßig zugeordnet
sind, um die Bildschirmkonsole 38 in einer ersten oder
geschlossenen Position 44 zu halten. Als Alternative könnte der
erste Einschnappmechanismus 42 in der Bildschirmkonsole 38 positioniert und
dem Gehäuse 34 betriebsmäßig zugeordnet sein,
um die Bildschirmkonsole 38 lösbar im Gehäuse 34 zu halten.
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Die
Bildschirmkonsole 38 umfasst einen Bildschirm 40,
vorzugsweise eine Flüssigkristallanzeige,
die in einer hinteren Abdeckung 70 der Bildschirmkonsole
und einer vorderen Abdeckung 72 der Bildschirmkonsole 38 positioniert
ist. Die Bildschirmkonsole 38 ist dem Gehäuse 34 beweglich
zugeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bildschirmkonsole 38 dem
Gehäuse 34 durch
Verwendung eines Kraftscharniers 74 drehbar oder schwenkbar
zugeordnet. Das Kraftscharnier 74 sorgt für eine glatte,
konstante und gesteuerte Drehung der Bildschirmkonsole 38 aus
der ersten oder geschlossenen Position 44 in die zweite
oder offene Position 46, nachdem der Einschnappmechanismus 42 von einem
Benutzer betätigt
wurde. Ein Durchschnittsfachmann erkennt, dass verschiedene Arten
von Scharniermechanismen mit gleichen Ergebnissen verwendet werden
können.
Außerdem
erkennt ein Durchschnittsfachmann, dass die Bildschirmkonsole 38 und
der Bildschirm 40 dem Gehäuse 34 beweglich zugeordnet
werden könnten,
so dass sich die Bildschirmkonsole nach der Betätigung des Einschnappmechanismus 42 entlang
eines axialen Wegs aus der ersten oder geschlossenen Position 44 in
die zweite oder offene Position 46 bewegt. Zu dieser Bewegungsart
würde u.a.
ein Gleiten in einer nach oben oder unten weisenden Richtung zählen.
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Der
Bildschirm 40 ist auch betriebsmäßig den im Gehäuse 34 integrierten
Komponenten zugeordnet, so dass der DVD-Spieler 32 wie
beabsichtigt auf jede herkömmlich
bekannte Art funktioniert. Das derartige Verbinden des Bildschirms 40 liegt
ebenfalls im Fähigkeitsbereich
des Durchschnittsfachmanns. Außerdem
werden herkömmlich
bekannte Befestigungselemente 64 zum Anbringen des Kraftscharniers 74 am
Gehäuse 34 und
der Bildschirmkonsole 38 verwendet. Herkömmlich bekannte
Befestigungselemente 64 werden auch zum Anbringen der vorderen
Abdeckung 72 an der hinteren Abdeckung 70 verwendet,
wodurch der Bildschirm 40 in der Bildschirmkonsole 38 gehalten
wird.
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An
der Bildschirmkonsole 38 ist auch ein Infrarotsender/-empfänger 76 positioniert.
Als Alternative könnte
der Infrarotsender/-empfänger 76 unter Erzielung
derselben Ergebnisse am Gehäuse 34 positioniert
sein. Der Infrarotsender/-empfänger 76 kann
Steuersignale von einer Fernsteuerungseinrichtung 78 empfangen,
die vom Benutzer betätigt
wird und Audiosignale zu abgesetzten Orten einschließlich u.a.
Infrarotkopfhörern
und -lautsprechern senden kann.
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In
einer alternativen Anordnung können
die Komponenten des Videoanzeigesystems 30 betriebsmäßig in die
Bildschirmkonsole 38, die eine eigenständige, vom Gehäuse 34 abnehmbare
Videoabspieleinheit bildet, angeordnet und integriert sein. Diese
alternative bevorzugte Ausführungsform
wird nun eingehender beschrieben, wobei Merkmale, die Merkmalen
der oben beschriebenen Ausführungsform
entsprechen, dieselben Bezugszahlen und Bezugszeichen tragen.
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4 zeigt
das Videoanzeigesystem 30 einer bevorzugten Ausführungsform.
Das Videoanzeigesystem 30 umfasst einen DVD-Spieler 32 und
einen Bildschirm 40, die in einer Bildschirmkonsole 38 integriert
sind, die eine lösbar
an einer Gehäusetafel 80 angebrachte
Videoabspieleinheit 79 bildet. Die Gehäusetafel 80 ist beweglich
am Gehäuse 34 angebracht
und kann sich zwischen einer ersten oder geschlossenen Position 44 und
einer zweiten oder offenen Position 46 bewegen, wie oben
mit Bezug auf 1–3 beschrieben
wurde. Die Gehäusetafel 80 beinhaltet
auch einen ersten Einschnappmechanismus 42, der die Bildschirmkonsole 38 und
die Gehäusetafel 80 lösbar in
der ersten oder geschlossenen Position 44 hält und der
Bildschirmkonsole 38 und der Gehäusetafel 80 nach Betätigung durch
einen Benutzer gestattet, sich zu lösen und zur zweiten oder offenen
Position 46 zu bewegen. Bei dieser Ausführungsform ist der Bildschirm 40 eine
Flüssigkristallanzeige.
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In
der Darstellung in 5 ist die Bildschirmkonsole 38 von
der Gehäusetafel 80 gelöst. Die
Bildschirmkonsole 38 umfasst einen zweiten Einschnappmechanismus 82,
der der Gehäusetafel 80 betriebsmäßig zugeordnet
ist, um die Bildschirmkonsole 38 lösbar mit der Gehäusetafel 80 zu
verbinden. Bei dieser Ausführungsform
umfasst die Bildschirmkonsole 38 auch einen Infrarotsender/-empfänger 76, der
Steuersignale von einer Fernsteuerungseinrichtung 78 empfangen
und Audiosignale zu abgesetzten Orten einschließlich u.a. Infrarotkopfhörern und -lautsprechern
senden kann. Außerdem
umfasst die Bildschirmkonsole mehrere Steuerungen 36, mit
denen der Benutzer den DVD-Spieler bedienen kann, und einen Schlitz 81,
der das Einführen
und Entfernen der digitalen Videoplatte gestattet. Die Bildschirmkonsole 38 umfasst
auch einen Audioverbinder 86 und einen entsprechenden Audiosteuerschalter 88.
Für einen Durchschnittsfachmann
ist ersichtlich, dass der Audioverbinder 86 einen Verbinder
von Kopfhörern
oder Lautsprechern aufnehmen kann.
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Die
Bildschirmkonsole 38 umfasst bei dieser Ausführungsform
auch einen Hilfsstromverbinder 90. Auch hier erkennt ein
Durchschnittsfachmann, dass dieser Verbinder Strom von verschiedenen
Arten von abgesetzten Quellen einschließlich u.a. einer Wechselstromquelle
(z.B. einer herkömmlich
bekannten Steckdose in einem Haus) und einer Gleichstromquelle (z.B.
einer Kraftfahrzeugbatterie, einer herkömmlich bekannten Batterie usw.)
empfangen kann. Darüber
hinaus kann eine aufladbare Batterie in die Bildschirmkonsole 38 integriert
werden, die die Videoabspieleinheit 79 speist, wenn diese
aus der Gehäusetafel 80 entfernt
und als tragbare Einheit verwendet wird. Wenn die Videoabspieleinheit 79 an
der Gehäusetafel 80 angebracht
ist, lädt
sich die aufladbare Batterie unter Einsatz der Stromversorgung des Fahrzeugs
auf. Wie aus 5 ersichtlich, umfasst die Gehäusetafel 80 auch
einen Kabelstrangverbinder 92, der einen entsprechenden,
auf einer Rückseite
der Bildschirmkonsole 38 positionierten Kabelstrangverbinder 93 (siehe 7a–7c)
in Eingriff nehmen kann.
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Obwohl
diese Ausführungsform
in dieser Darstellung in einer Kopfleiste 50 eines Kraftfahrzeugs
angebracht ist, liegt es im Schutzbereich dieser Offenbarung, dass
dieses Videoanzeigesystem 30 auch an anderen Innenkomponenten
im Kraftfahrzeug angebracht sein könnte, einschließlich u.a.
Sitzlehnen, Mittelkonsolen usw.
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17 zeigt
die Komponenten des Videoanzeigesystems 30 der in 4 und 5 gezeigten alternativen
bevorzugten Ausführungsform.
Das Gehäuse 34 umfasst
einen Halteabschnitt 52, der unter Einsatz von mit Gewinde
versehenen Befestigungselementen 64 an einem Einfassungsabschnitt 54 angebracht
ist. Das Gehäuse 34 ist
unter Verwendung mindestens einer Anbringklammer 180 an
einer Innenverkleidungskomponente eines Fahrzeugs angebracht. Zwar
werden bei dieser Ausführungsform
mit Gewinde versehene Befestigungselemente 64 verwendet,
aber es wird spezifisch in Betracht gezogen und liegt daher im Schutzbereich
dieser Offenlegung, dass der Halteabschnitt 52 und der
Einfassungsabschnitt 54 mit einem beliebigen, herkömmlich bekannten
Mittel aneinander angebracht werden können; dazu gehören u.a.
andere Arten von Befestigungselementen und Anbringbügel, die
in den Halteabschnitt und/oder den Einfassungsabschnitt 54 eingeformt
sind.
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Die
Gehäusetafel 80 umfasst
einen Anzeigeträgerabschnitt 182 und
einen Anzeigeträgerverkleidungsabschnitt 184,
die über
zuvor beschriebene Mittel aneinander befestigt sind. Die Gehäusetafel 80 ist
dem Gehäuse 34 beweglich
zugeordnet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Gehäusetafel 80 durch
Verwendung eines Kraftscharniers 74 drehbar oder schwenkbar
am Gehäuse 34 angebracht.
Das Kraftscharnier 74 sorgt für eine reibungslose, konstante
und gesteuerte Drehung der Gehäusetafel 80 aus
der ersten oder geschlossenen Position 44 in die zweite
oder offene Position 46 nach Betätigung des Einschnappmechanismus 42 durch
einen Benutzer. Für
einen Durchschnittsfachmann ist ersichtlich, dass verschiedene Arten
von Scharniermechanismen mit denselben Ergebnissen verwendet werden
können.
Bei dieser Ausführungsform
ist der erste Einschnappmechanismus 42, der einen Einschnappklinkenabschnitt 66 und
eine Federklinke 68 einschließt, im Wesentlichen auf der
Gehäusetafel 80 positioniert
und dem Einfassungsabschnitt 54 des Gehäuses 34 betriebsmäßig zugeordnet,
um die Bildschirmkonsole 38 in einer ersten oder geschlossenen
Position 44 zu halten.
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Die
Bildschirmkonsole 38 umfasst einen Bildschirm 40 und
einen DVD-Spieler 32, die im Wesentlichen in einer vorderen
Abdeckung 72 und einer hinteren Abdeckung 70 positioniert
sind. Der DVD-Spieler 32 und der Bildschirm 40 sind
parallel zueinander positioniert und da sie beide in die einheitliche
Bildschirmkonsole 38 integriert sind, schwenken oder drehen
sie sich im selben Bogen oder mit derselben Bewegung, wenn sich
die Gehäusetafel 80 aus
der ersten oder geschlossenen Position 44 in die zweite
oder offene Position 46 bewegt.
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Zusätzliche
Komponenten sind auch im Wesentlichen in der hinteren Abdeckung 70 und
der vorderen Abdeckung 72 der Bildschirmkonsole 38 positioniert.
Alle Komponenten bei dieser Ausführungsform
sind betriebsmäßig einander
zugeordnet, damit der DVD-Spieler wie beabsichtigt funktioniert.
Diese Komponenten umfassen mehrere Leiterplatten 62, die
Eingabe- und Ausgabeschnittstellen mit mehreren Steuerungen 36,
Audioverbindern 86, Stromverbindern usw. bereitstellen.
In der Bildschirmkonsole 38 werden auch eine Plattenwischanordnung 58 und ein
Bildschirm-Umformer 186 bereitgestellt. Bei dieser Ausführungsform
sind der Infrarotsender/-empfänger 76 und
die Infrarotlinse 192 an der vorderen Abdeckung 72 positioniert,
während
der zweite Einschnappmechanismus 82 und der Kabelstrangverbinder 93 an
der hinteren Abdeckung 70 positioniert sind. Der zweite
Einschnappmechanismus umfasst einen Einschnappklinkenabschnitt 188 und
einen Federabschnitt 190. Der Kabelstrangverbinder 93 entspricht
einem im Wesentlichen in der Gehäusetafel 80 positionierten
Kabelstrangverbinder 92.
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Die
in 4, 5 und 17 beschriebene
alternative Ausführungsform
kann auch so vorgesehen sein, dass die Bildschirmkonsole 38 nicht
aus der Gehäusetafel 80 entfernbar
ist, wie in 16 gezeigt. Bei dieser Aus führungsform ähnelt die
Positionierung der Komponenten des Videoanzeigesystems 30 im
Wesentlichen der Positionierung der in 17 gezeigten
Komponenten; der einzige Unterschied besteht darin, dass die Gehäusetafel 80 und
die Bildschirmkonsole 38 als einzelne Einheit ohne das
oben beschriebene Bildschirmkonsolenlösemerkmal vorgesehen sind.
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6a und 6b zeigen
einen vorderen Abschnitt 94 des Einfassungsabschnitts 54 des
Gehäuses 34,
der zusätzliche
Bequemlichkeitsmerkmale aufweisen kann, einschließlich u.a.
mindestens eines Innenbeleuchtungssystems 96 und mindestens eines
Klimatisierungssystems 98. Darüber hinaus kann der vordere
Abschnitt 94 des Einfassungsabschnitts 54 die
Integrierung eines Rücksitzunterhaltungsmoduls 99 und/oder
anderer Arten von Radiosenderwahlsteuerung und Lautstärkensteuerung
beinhalten.
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Unter
Bezugnahme auf 7a–7c wird nun
der zweite Einschnappmechanismus 82 näher beschrieben. In 7a umfasst
der Einschnappmechanismus 82 einen Einschnappklinkenarm 100,
der drehbar an der Bildschirmkonsole 38 angebracht und einstückig mit
einem Knopfabschnitt 102 und einem Eingriffsabschnitt 104 ausgebildet
ist. Der Eingriffsabschnitt 104 ist betriebsmäßig einer
in der Gehäusetafel 80 positionierten
Arretierung 106 zugeordnet. Wenn auf den Knopfabschnitt 102 Druck
ausgeübt
wird, dreht sich der Einschnappklinkenarm und entfernt den Eingriffsabschnitt 104 von
der Arretierung 106, wobei der zweite Einschnappmechanismus 82 von
der Gehäusetafel 80 gelöst wird.
Der zweite Einschnappmechanismus 82 enthält auch
einen Halteschlitz 108, der integral in der Bildschirmkonsole 38 ausgebildet
ist. Der Halteschlitz 108 kann von einem entsprechenden,
integral in der Gehäusetafel 80 ausgebildeten
Haltefinger 110 in Eingriff genommen werden. Wenn der Eingriffsabschnitt 104 des
Einschnappklinkenarms 100 aus der Arretierung 106 entfernt
worden ist, kann der Haltefinger 110 aus dem Halteschlitz 108 der
Bildschirmkonsole 38 ausgerückt werden, wie in 7b gezeigt.
Das erleichtert das Entfernen der Bildschirmkonsole 38,
wie in 7c gezeigt.
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Für einen
Durchschnittsfachmann ist ersichtlich, dass mehrere Variationen
dieses zweiten Einschnappmechanismus 82 mit denselben Ergebnissen
verwendet werden können.
Dazu gehört
u.a. das horizontale Positionieren des Einschnappklinkenarms 100,
wobei der Eingriffsabschnitt 104 eine entsprechend in der
Gehäusetafel 80 positionierte
Arretierung 106 in Eingriff nimmt, und das Bilden des zweiten
Einschnappmechanismus 82 mit dem Einschnappklinkenarm 100,
dem Knopfabschnitt 102 und dem Eingriffsabschnitt 104;
so dass bezüglich der
Positionierung des drehbar angebrachten Einschnappklinkenarms 100 und
des Eingriffsabschnitts 104 ein Winkel gebildet wird.
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8a und 8b zeigen
einen Ständer 112.
Das Videoanzeigesystem 30 der vorliegenden Erfindung kann
aus dem Gehäuse 34 entfernt
und betriebsmäßig im Ständer 112 positioniert
werden. Der Ständer 112 kann
mindestens einen Lautsprecher 114 und einen Netzschalter 116 umfassen.
Das Videoanzeigesystem 30 ist lösbar unter Einsatz des zweiten
Einschnappmechanismus 82 auf dieselbe Art und Weise wie
oben beschrieben gehalten. Der Ständer 112 umfasst ein
hinteres Bein 118, das drehbar am Ständer 112 angebracht
ist und so der Stützung
dient, so dass das Videoanzeigesystem zum Anschauen im Wesentlichen
vertikal positioniert sein kann. Der Ständer 112 hat einen
Kabelstrangverbinder 92, der mit einem in der Bildschirmkonsole 38 positionierten
Kabelstrangverbinder 93 in Eingriff gebracht werden kann,
wie oben beschrieben, wodurch die für den Betrieb notwendigen Energie-,
Audio- usw. -verbindungen zur Verfügung stehen.
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9 zeigt,
dass die Bildschirmkonsole 38 auch auf einem Tuner 120 positioniert
sein und entweder als ein DVD-Spieler oder als ein Bildschirm für herkömmlich bekanntes
Fernsehen oder Kabelfernsehen betrieben werden kann. Der Tuner umfasst auch
Verbinder für
Kabel-, Audio-, Video- und Stromanschlüsse, was allgemein bei 122 angedeutet
ist. Außerdem
umfasst der Tuner Lautsprecher sowie Audio- und Kanalsteuerungen,
die bei 124 und 126 angedeutet sind.
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10 zeigt
ein Videoanzeigesystem 130 nach einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Videoanzeigesystem 130 umfasst
einen Flüssigkristallanzeigebildschirm (LCD-Bildschirm) 132 und
einen digitalen Videoplattenspieler (DVD-Spieler) 134,
die in einem einzigen Gehäuse
integriert sind, was im Weiteren als LCD-/DVD-Einheit 136 bezeichnet
wird. Die LCD-/DVD-Einheit 136 ist entfernbar an ein Andockglied 140 gekoppelt,
das seinerseits schwenkbar mit einer Konsole 142 verbunden
ist. Die Konsole 142 kann in mehreren unterschiedlichen
Bereichen angebracht sein, ist aber in diesem Beispiel an einer
Kopfleiste 144 eines Kraftfahrzeuginnenraums 146 angebracht.
Es versteht sich jedoch sofort, dass die Vorrichtung 130 genauso
gut an einer Fußbodenkonsole des
Fahrzeugs oder sogar an der Lehne einer der Vordersitze des Fahrzeugs
angebracht sein könnte. Die
Vorrichtung 130 ist nicht auf Kraftfahrzeuganwendungen
beschränkt
und könnte,
falls gewünscht, leicht
in der Kabine eines Boots oder Flugzeugs verwendet werden.
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Die
LCD-/DVD-Einheit 136 umfasst mehrere Steuerungen einschließlich einer "Play"-Funktionstaste 148,
einer Funktionstaste "Rückspulen" oder "Rückwärts suchen" 150, einer Funktionstaste "Vorlauf" oder "Vorwärts suchen" 152 und einer Pause- oder
Festbild-Funktionstaste 154. Dank einer Menüsteuerfunktionstastenanordnung 156 können Menüfunktionen
auf der Anzeige 132 ausgewählt werden.
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Aufgrund
ihrer Kompaktheit kann die LCD-/DVD-Einheit 136 leicht
in den verschiedensten Bereichen eines Fahrzeugs angebracht werden,
wo ein Fernsehgerät
mit einer herkömmlichen
Kathodenstrahlröhre
und zugeordnete Videokassettenabspielgeräte zu wuchtig zum Anbringen
wären.
Die gesamte Vorrichtung 130 ist ebenfalls viel leichter,
was das Befestigen in Überkopfbereichen
eines Fahrzeuginnenraums erleichtert, wo es für eine Kathodenstrahlröhre bedeutender
Modifikationen des Fahrzeuginnenraums bedarf, um das größere Gewicht
einer Kombination aus Kathodenstrahlröhre und Videokassettenabspielgerät zu tragen.
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Nach
der Darstellung in 10 und 11 umfasst
die LCD-/DVD-Einheit 136 ein geformtes Kunststoffgehäuse 158.
Ein oberer Abschnitt 160 des Gehäuses 158 umfasst einen
nicht gezeigten elektrischen Verbinder zur Ankopplung an einen passenden
Verbinder 162 (siehe 12), der
im Andockglied 140 angeordnet ist. Dank der Verbinder kann die
LCD-/DVD-Einheit 136 gespeist werden. Für diesen Zweck geeignete Verbinder
sind vom "Schubladen"-Typ und im Handel
von zahlreichen Herstellern wie AMP Corporation erhältlich.
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Nach
der Darstellung in 10 umfasst die Konsole 142 einen
Hohlraum oder eine Ausnehmung 164, die bzw. der so tief
ist, dass die LCD-/DVD-Einheit 136 darin aufgenommen werden kann.
Ein muschelförmiger
Abschnitt 166 gewährt
Zugriff; hier kann man die LCD-/DVD-Einheit 136 mit einem oder mehreren
Fingern in die in 10 gezeigte Position herunterziehen.
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Nach
der Darstellung in 10 und 14 ist
das Andockglied 140 schwenkbar an Punkt 168 (15)
an gegenüberliegenden
Seiten der Konsole 142 an dieser angebracht. Die LCD-/DVD-Einheit 136
kann durch eine beliebige Form von federvorgespannter Einschnappklinke
in der geschlossenen Position gehalten werden, wobei diese Klinke
in einer Ausnehmung oder Kerbe am Andockglied 140 in Eingriff
kommt, um die Einheit 136 in der Ausnehmung 164 zu
halten, wenn das Andockglied in die geschlossene Position gedrängt worden
ist. 5 zeigt auch eine Energieversorgung 170 zur
Speisung der LCD-/DVD-Einheit 136. Nach der Darstellung
ist die Energieversorgung 170 an einer hinteren Fläche 172 der
Konsole 142 angebracht, obwohl es sich versteht, dass sie
genauso gut in einem Teil der Konsole 142 eingeschlossen
sein könnte. 6 zeigt einen Schlitz 174 des
DVD-Spielers 176, der die digitalen Videoplatten zum Abspielen
in der LCD-/DVD-Einheit 136 aufnimmt.
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Nach
Darstellung in 10 ist eine federbelastete Einschnappklinke 178 an
gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 158 in
der Nähe
des oberen Endes 160 des Gehäuses positioniert. Dank der Einschnappklinken
kann die LCD-/DVD-Einheit 136 schnell vom Andockglied 140 gelöst werden,
wenn die Einheit 136 vom Fahrzeug gelöst werden soll. Auf diese Weise
kann die LCD-/DVD-Einheit 136 außerhalb des Fahrzeugs verwendet
werden, vorausgesetzt, es steht eine geeignete Wechselstrom- oder Gleichstromquelle
zur Verfügung.
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Die
Vorrichtung 130 der vorliegenden Erfindung stellt daher
ein kompaktes Mittel zum Abspielen und Anschauen digitaler Videoplatten
bereit. Durch die leichte und kompakte Konfiguration der Vorrichtung 130 kann
sie in verschiedenen Bereichen in einem Fahrzeug angebracht werden,
wo das Anbringen eines Fernsehgeräts mit einer Kathodenstrahlröhre und
einem zugeordneten Videokassettenabspielgerät unmöglich oder unpraktisch wäre. Die
Vorrichtung 130 ist schnell und leicht entfernbar und so leicht,
dass sie leicht herumgetragen und außerhalb des Fahrzeugs verwendet
werden kann, in dem die Konsole angebracht ist. Beispielsweise kann
die Vorrichtung 130 aus dem Fahrzeug entfernt und in einer anderen
Andockstation platziert werden, die sich außerhalb des Fahrzeugs befindet.
Darüber
hinaus kann die Vorrichtung 130 andere Merkmale wie einen Fernsehtuner
und/oder einen Kabeladapter, so dass Fernsehprogramme verwendet
werden können,
einschließen.
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Aus
den oben beschriebenen Ausführungsformen
geht zwar die Verwendung einer Flüssigkristallanzeige für den Bildschirm 40 hervor,
aber es wird spezifisch in Betracht gezogen und fällt daher
in den Schutzbereich dieser Offenbarung, dass andere Arten von Bildschirmen
mit denselben Ergebnissen verwendet werden könnten, einschließlich u.a.
Feldemissionsanzeigen, organischen Leuchtdiodenanzeigen, Poly-LED-Anzeigen
usw.
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In
der obigen Diskussion wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung offenbart und beschrieben. Für einen Fachmann geht aus dieser
Diskussion und aus den beiliegenden Zeichnungen und Ansprüchen ohne
Weiteres hervor, dass verschiedene Änderungen, Modifikationen und Variationen
vorgenommen werden können,
ohne den Schutzbereich der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert
ist, zu verlassen.