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Die
Erfindung bezieht sich auf Wärmeaustauscher
und insbesondere auf Lade-Luft-Kühler (sog.
CACs, im Englischen Charge Air Coolers genannt).
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Es
sind Wärmeaustauscher
bekannt, bei denen ein fluides Wärmeaustauschermedium
durch eine Vielzahl von Rohren fließt bzw. strömt. Die Rohre haben typischerweise
Rechteckquerschnitt und sind mit einem Stirnteil in der Sammlerplatte
bzw. dem Sammlerboden angebracht. Im Betrieb können Wärmespannungen Ermüdungserscheinungen
im Stirnteil der Rohre, wo sie in der Sammlerplatte montiert sind,
hervorrufen. Dies reduziert die Lebensdauer und die Verlässlichkeit
des Wärmeaustauschers.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
wurde vorgeschlagen, die Enden der Rohre zu versteifen, insbesondere
die Rohre gegen den Rand des Wärmeaustauschers,
die eher thermischen Spannungen ausgesetzt sind. Bei einem durch 1 erläuterten bekannten Verfahren
sind zwei gesonderte Versteifer in die oberen Teile eines Rohres 4 eingeführt. Die Versteifer
werden dann an ihrem Ort während
der Herstellung verlötet.
Es ist jedoch schwierig, die Versteifer bzw. Versteifungselemente
sicher zu positionieren, so dass sie gegen die Innenfläche des
Rohres 4 anliegen und sich auf korrekter Tiefe befinden.
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Ein
Versteifungselement für
Wärmeaustauscherrohre
wird auch diskutiert in der EP-A-1562015. Darin
wird die Verwendung von Einsatzelementen diskutiert, welche zwei
massive Einsatzteile, verbunden über
einen Verbindungsteil, umfassen. Die Einsatzteile sind aus der Ebene
des Verbindungsteils herausgebogen und definieren einen Raum, durch welchen
Kühlmittel
strömen
kann. Da jedoch die Einsatzteile fest bzw. massiv sind, muss das
Versteifungselement eine Breite entsprechend der Innenbreite des
Rohres haben. Wenn eine unterschiedliche Rohrgröße erforderlich ist, ist es
notwendig, die Dicke des Materials zu verändern, aus dem die Versteifungselemente
gemacht sind, was die Werkzeugkosten erhöht. Darüber hinaus begrenzt die Verwendung
eines festen oder massiven Materials die verfügbare Fläche für die Fluidströmung.
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Es
ist daher ein Ziel bzw. eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Konstruktion eines Wärmeaustauschers
vorzuschlagen.
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Erfindungsgemäß wird somit
ein Versteifungsteil zur Verfügung
gestellt, der zwei Verstärkungselemente
umfasst, die je im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet sind und über einen
Rückenteil und
Seitenteile, die vom Rückenteil
abgehen, verfügen.
Wenigstens verbindet ein Verbindungselement die Seitenteile der
Verstärkungselemente.
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Solch
ein Versteifungsteil kann leicht in ein Rohr eines Wärmeaustauschers
eingeführt
werden und die U-Gestalt der Verstärkungselemente stellt eine
geringere Behinderung der Fluidströmung dar.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Wärmeaustauscher
vorgesehen, umfassend:
einen Sammlerboden bzw. eine Sammlerplatte
mit einer Vielzahl von Öffnungen;
eine
Vielzahl von Rohren, von denen jedes einen Endteil besitzt, der
in eine der Vielzahl von Öffnungen in
dem Sammlerboden eingesetzt ist, wobei jedes dieser Rohre über einen
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und eine Längsachse
verfügt,
wobei der Endteil wenigstens eines dieser Rohre durch jeweils einen
Versteifungsteil versteift ist und wobei jeder Versteifungsteil
umfasst:
zwei Verstärkungselemente,
die einander gegenüber angeordnet
sind und gegen eine Innenfläche
des Rohres anliegen, wobei jedes Verstärkungselement einen rückwärtigen Teil
und zwei Seitenteile umfasst, die vom Rückenteil abgehen; und
wenigstens
ein Verbindungselement, welches die Seitenteile der Verstärkungselemente
verbindet.
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Der
Aufbau der Verstärkungselemente
ermöglicht
es dem Fluid, zwischen den Seitenteilen zu strömen und weniger Behinderung
der Fluidströmung
als die Einsatzteile der EP-A-1562015 entgegenzusetzen. Des weiteren
kann der Versteifungsteil durch Pressformen aus einem einzigen Metallstück geformt
werden. Weiterhin kann der Versteifungsteil eingestellt werden auf
unterschiedliche Rohrabmessungen, und zwar einfach dadurch, dass
das Pressformverfahren verändert
wird; die Notwendigkeit, eine unterschiedliche Metallbreite wie
nach der EP-A-1562015 erforderlich, ist nicht notwendig. Weiterhin
ist der Wärmeaustauscher
besser zur Verwendung als ein Zwischenkühler als der Wärmeaustauscher
der EP-A-1562015 geeignet. Die Rohrhöhe eines Zwischenkühlers ist
höher als
ein Radiator und es ist nicht möglich,
beide Ecken und das Rohrende unter Verwendung des Einsatzstückes der EP-A-1562015
zu verstärken,
ganz im Gegensatz zum Wärmeaustauscher
der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugt
umfasst der Rückenteil
wenigstens eines der beiden Verstärkungselemente eine Nut parallel
zur Längsachse
des Rohres. In Praxis wird das Rohr über eine innere Schweißnaht verfügen, die über die
Länge seiner
Innenfläche
verläuft. Die
Nut ermöglicht
es, dass der Versteifungsteil in dem Wärmeaustauscher eingesetzt wird,
ohne an der inneren Schweißung
hängen
zu bleiben oder diese zu beschädigen:
somit wird eine leichtere Einführung
möglich
und die Möglichkeit
der Beschädigung der
Schweißnaht
vermieden.
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Bevorzugt
sind die Seitenteile der beiden Verstärkungselemente in einer Richtung
parallel zur Längsachse
derart verjüngt,
dass der Abstand, über den
sie vom Basiselement reichen, umso geringer ist, je größer die
Entfernung vom Ende des Rohres ist. Durch Verjüngung der Seitenteile können die
Verstärkungselemente
eine Beschädigung
irgend welcher Innenrippen minimieren, von Rippen, die im Rohr ausgebildet
sein können.
Ist der Seitenteil nicht sich verjüngend ausgebildet, so wird
es notwendig, einen Teil der Innenrippen zu entfernen, und zwar
dort, wo der Versteifungsteil eingeführt wird, was die Komplexität der Produktion
steigert.
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Bevorzugt
verbindet das wenigstens eine Verstärkungselement einen oberen
Teil der Seitenteile und ist gegen die Seitenteile derart versetzt,
dass das Verbindungselement gegen eine Stirnfläche des Rohres anliegt. In
diesem Fall kann das Verbindungselement auch dahingehend wirken,
zwangsweise das Versteifungsteil in korrekter Position am Ende des
Rohres einzusetzen, wodurch sichergestellt wird, dass es auf die
korrekte Tiefe eingeführt
wird. Bevorzugt verläuft
das Verbindungselement parallel zu einer Innenfläche des Rohres und stellt sicher,
dass es die Strömung durch
das Rohr nicht verengt und dabei einen geringeren Abstand zwischen
benachbarten Rohren ermöglicht.
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Bevorzugt
umfasst das Versteifungsteil ein einziges Verbindungselement, das
einen Seitenteil jedes Verstärkungselementes
verbindet. Ist nur ein Verbindungselement vorhanden, so kann das
Versteifungselement leicht durch Pressformen geformt werden.
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Alternativ
können
zwei Verbindungselemente vorgesehen sein, um beide Seitenteile der
beiden Verstärkungselemente
mit dem jeweiligen gegenüberstehenden
Seitenteilen zu verbinden. Die Steifheit des Versteifungselements
kann verbessert werden, wenn zwei Verbindungselemente zur Anwendung kommen.
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Sind
zwei Verbindungselemente vorhanden, dann umfasst der Versteifungsteil
weiterhin ein Aussteifungselement, das sich zwischen zwei Verbindungselementen
erstreckt. Die Steifheit kann weiterhin durch das Aussteifungselement
verbessert werden.
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Bevorzugt
umfasst das wenigstens eine Verbindungselement einen verformbaren
Teil, so dass die Entfernung zwischen den Verstärkungselementen verändert werden
kann. Der verformbare Teil kann federnd (elastisch) verformbar oder
plastisch verformbar sein. Dadurch wird sichergestellt, dass die
Rückenteile
fest gegen die Innenfläche
des Rohres positioniert sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass die Herstellungstoleranzen geringer werden, während trotzdem
noch sichergestellt wird, dass die rückwärtigen Teile der Verstärkungselemente
einen guten Kontakt mit der Innenfläche haben.
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Bevorzugt
wird der verformbare Teil durch einen zentralen Abschnitt des Verbindungselements geformt;
der zentrale Abschnitt hat die Form eines Bogens um eine Achse parallel
zur Längsachse
des Rohres. Wenn der verformbare Teil diese Form hat, hat er den
weiteren Vorteil, dass die Torsionssteifigkeit des Versteifungsteils
um eine Achse senkrecht zur Längsachse
des Rohres verbessert wird.
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Nach
einer Ausführungsform
umfasst das Versteifungselement vier Verstärkungselemente, zwei der vier
Verstärkungselemente
sind gegenüber einander
positioniert und liegen gegen eine Innenfläche eines ersten Rohres an,
und die anderen zwei der vier Verstärkungselemente sind gegenüber einander
angeordnet und liegen gegen eine Innenfläche eines zweiten Rohres benachbart
dem ersten Rohr an, wobei jedes Verstärkungselement einen rückwärtigen Teil
und zwei Seitenteile, die vom rückwärtigen Teil
abgehen, umfasst; und wobei ein Verbindungselement vorgesehen ist,
das alle vier Verstärkungselemente
verbindet. Hierdurch wird es durch ein einziges Teil möglich, die
Enden von zwei benachbarten Rohren zu verstärken und die Montage zu erleichtern.
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Vorteilhaft
sind die Seitenteile der Verstärkungselemente
ein größeres Stück voneinander
entfernt, als es die Breite des Rohres ist, angeordnet. Die Seitenteile
liegen dann zwangsweise gegen die Wandungen des Rohres an und wirken
dahingehend, dass sie die Wandungen gegen die Ränder der Öffnung in dem Sammlerboden
drücken.
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Bevorzugt
definieren die Verstärkungselemente
und dieses wenigstens eine Verbindungselement einen im Wesentlichen
planaren oberen Rand. Möglich
wird hierdurch das einfache Einführen
des Versteifungsteils.
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Beispielsweise
Ausführungsformen
der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden,
in denen:
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1 ein
Versteifungselement des Standes der Technik zeigt;
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2 zeigt
eine erste Ausführungsform
zur Verwendung in einem Wärmeaustauscher,
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 zeigt
einen Teil eines Wärmeaustauschers
mit dem Rohrversteifungselement der 2 in einer
Lage beim Einführen
in ein Rohr;
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4 zeigt
den Teil des Wärmeaustauschers
der 3 mit eingeführtem
Rohr;
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5 zeigt
einen Querschnitt des Wärmeaustauschers
mit einem Rohrverstärkungselement gemäß der ersten
Ausführungsform,
nach Installation;
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6 lässt eine
zweite Ausführungsform
eines Rohrverstärkungselements
für einen
Wärmeaustauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung erkennen;
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7 zeigt
eine dritte Ausführungsform
eines Rohrverstärkungselements
für einen
Wärmeaustauscher
gemäß der Erfindung;
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8 zeigt
eine vierte Ausführungsform
eines Rohrverstärkungselements
für einen
Wärmeaustauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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9 ist
ein Querschnitt durch ein Verstärkungselement
und erläutert
eine Nut zur Aufnahme einer Schweißung.
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Ähnliche
Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile in Beschreibung und Zeichnungen.
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Eine
erste Ausführungsform
eines Rohrversteifers 5 zur Verwendung in einem Wärmeaustauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 2 zu sehen. Das Versteifungselement
umfasst zwei Verstärkungselemente 6.
Jedes Verstärkungselement
umfasst einen Rückenteil 8 und
zwei Seitenteile 10, die vom Rückenteil 8 abgehen.
Ein Verbindungselement 12 verbindet zwei der Seitenteile 10,
um die beiden Verstärkungselemente 6 beim
Einsetzen in ein Rohr zu positionieren. Die Seitenteile 10 verjüngen sich,
so dass sie eine im Wesentlichen dreieckige Gestalt mit den Seitenteilen 10 haben,
die sich vom Rückenteil 8 am
weitesten benachbart des Verbindungselements 12 erstrecken.
Hintere Seitenenden der Rückenteile 8,
die Seitenteile 10 und das Verbindungselement 12 sind
auf einer Ebene ausgerichtet. Die frontseitigen Enden der Rückenteile 8 verfügen über distale
Enden 8a. Die distalen Enden 8a stehen in der
Länge geringfügig weiter
als die Seitenteile 10 vor. Die distalen Enden 8a sind
geringfügig schmaler
als zwischen den Seitenteilen 10 ausgebildet und sind nach
innen gerollt bzw. gewalzt, um ein leichteres Einführen des
Rohrversteifungselements zu ermöglichen.
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Ein
verformbarer Teil 14 ist im Verbindungselement 12 vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform liegt
der verformbare Teil in Form eines Bogens oder einer Wölbung vor.
Der Bogen ist um eine Achse geformt, die parallel zur Längsachse
des Rohres, in welches das Versteifungselement einzuführen ist (siehe 3),
ausgebildet. Das Verbindungselement 12 in dieser Ausführungsform
ist auch nach außen aus
der Zeichenebene der Seitenteile 10, die es verbindet,
versetzt.
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3 zeigt
den Teil eines Wärmeaustauschers 16,
in welchen das Rohrversteifungselement 5 eingeführt werden
soll. Nach dieser Ausführungsform
handelt es sich beim Wärmeaustauscher 16 um einen „Lade Luft
Kühler" CAC (im Englischen
Charge Air Cooler (CAC) genannt). Der Wärmeaustauscher verfügt über eine
Sammler platte oder einen Sammlerboden 18, im Folgenden
Sammlerboden genannt, in welchem mehrere Öffnungen ausgebildet sind,
um Rohre 20 aufzunehmen, durch welche ein Wärmeaustauschermedium
strömen
kann. Der Sammlerboden 18 bildet Teil einer Wand eines
Sammlertanks, durch welchen Fluid auf die Rohre 20 verteilt
oder von den Rohren 20 gesammelt wird. Wie in 3 ersichtlich,
sind die Rohre im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig mit zwei
langen und zwei kurzen Seiten und haben einen Stirnteil, der in
den Sammlerboden 18 eingeführt ist. Die Rohre haben bevorzugt
gewellte (oder wellenförmige)
Rippen (21 in 5), die zwischen diesen zur
Erhöhung
des Wärmeübergangs
angeordnet sind.
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Die
Abmessungen des Versteifungsgliedes 5 sind derart, dass
es in das Ende eines Rohres 20 so eingeführt werden
kann, dass die Rücken 8 und
Seitenteile 10 der Verstärkungselemente gegen eine Innenfläche des
Rohres anliegen. Der verformbare Teil 14 ermöglicht es,
dass der Abstand zwischen dem Rückenteil 8 der
Verstärkungselemente
geringfügig größer als
die Innenabmessung längs
der Längsseiten
der Rohre 20 wird. Die Seitenteile 10 sind auch bevorzugt
geringfügig
weiter voneinander angeordnet als die Innenabmessung längs der
kurzen Seiten der Rohre 20. Das Verbindungselement 12 ist
in Form eines dünnen
und schmalen Streifens ausgestaltet und ist nur zwischen rückwärtigen Enden
der Seitenteile 10 platziert. Der verformbare Teil 14 ist
innen gegen den geraden Teil des Verbindungselements 12 versetzt.
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Die
Versteifungsglieder 5 müssen
nicht in jedes Rohr 20 des Wärmeaustauschers 16 eingeführt werden.
Es ist jedoch zu bevorzugen, dass die Versteifungsglieder 5 in
die Rohraußenbereiche
oder die äußersten
Rohre eingeführt
werden, da diese den höchsten
Wärmespannungen
ausgesetzt sind. In dieser Ausführungsform
werden die Versteifungsglieder 5 in die äußersten
beiden Rohre eingeführt.
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4 zeigt
den Wärmeaustauscher 16 mit den
installierten Versteifungsgliedern 5. Beim Einführen in
das Rohr verformt sich der elastisch verformbare Teil 14 und
ermöglicht
es den beiden Verstärkungselementen
sich gegeneinander zu bewegen. Hierdurch wird ein guter Kontakt
zwischen den Rückenteilen 8 und
der kurzen Innenfläche
des Rohrs erreicht. In ähnlicher
Weise verformen sich die Seitenteile 10 geringfügig elastisch
nach innen, während das
Versteifungsglied eingeführt
wird. Dies sichert einen guten Kontakt zwischen den Seitenteilen
und den langen Seiten. Ein anderer Vorteil ist darin zu sehen, dass
das Rohr selbst sich nach außen
geringfügig
verformt bzw. aufgeweitet wird, so dass seine Außenfläche fester in der Öffnung in
der Sammlerplatte bzw. dem Sammlerboden 18 eingesetzt wird.
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Ein
weiterer Vorteil der gewölbten
Form des verformbaren Teils 14 besteht darin, dass es dahingehend
wirkt, die Torsionssteifigkeit des Versteifungsglieds um eine Achse
parallel zum Verbindungselement 12 (senkrecht zur Achse
des Rohres) zu vergrößern.
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In
einem CAC umfassen die Rohre 20 bevorzugt nicht dargestellte
Innenrippen. Die Dreiecksgestalt der Seitenteile ermöglicht es,
dass das Rohrversteifungsglied mit einem minimalen Spalt bezüglich der
Innenrippen eingeführt
wird.
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Zum
Einführen
des Versteifungsgliedes trägt die
Verwendung des Verbindungselements bei. Die Verstärkungselemente
werden im korrekten Abstand zueinander gehalten und die Ränder der
Verstärkungselemente 6 und
das Verbindungselement 12 definieren eine einzige Ebene,
um es dem Versteifungsglied zu ermöglichen, leicht durch einen
Benützer
erfasst zu werden. Das Versetzen des Verbindungselements 12 bedeutet,
dass, ist das Versteifungselement voll eingeführt, das Verbindungselement 12 gegen
eine Endkante des Rohres zum Anliegen kommt. Hierdurch wird sichergestellt,
dass das Versteifungsglied auf die korrekte Tiefe eingeführt wird. 5 gibt
einen Querschnitt des Versteifungsgliedes, eingesetzt in die Rohre 20 wieder,
und es ist das Versetzen des Verbindungselements 12 (das
in Eingriff mit einer Oberkante des Rohres kommt) ersichtlich. 5 zeigt,
wie das Verbindungselement 12 parallel zum Inneren einer
Längsseite
des Rohres 20 sich befindet. Hierdurch wird vermieden,
dass das Verbindungselement 12 störend bezüglich der Fluidströmung durch
das Rohr ist und erfordert auch einen minimalen Raum benachbart
dem Rohr zur Aufnahme des Verbindungselements 12.
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Das
Versteifungsglied 5 kann durch verschiedene Verfahren hergestellt
werden. Bevorzugt wird jedoch die Anwendung des Pressformens aus Metallblech.
Dies ist ein einfaches und preiswertes Verfahren, bei dem sämtliche
Merkmale des Versteifungsgliedes ausgeformt werden können.
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Während der
Konstruktion des Wärmeaustauschers
wird das Versteifungsglied 5 in das Ende des Rohres eingeführt, nachdem
es in dem Sammlerboden installiert wurde. Versteifungsglied und
Rohr werden dann verlötet.
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Eine
zweite Ausführungsform
eines Versteifungsgliedes 25 für einen Wärmeaustauscher gemäß der Erfindung
ist in 6 dargestellt. Die Ausführungsform ist die gleiche
wie die erste Ausführungsform
bis auf das Nachstehende: nach dieser Ausführungsform sind zwei Verbindungselemente 22 vorgesehen,
die jeden der Seitenteile verbinden. Der verformbare Teil der ersten
Ausführungsform
wird ersetzt durch ein zentrales Stegelement 24, das sich zwischen
zwei Verbindungselementen erstreckt. Das Stegelement wirkt dahingehend,
dass es die Steifigkeit des Versteifungsgliedes erhöht.
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Eine
dritte Ausführungsform
eines Versteifungselements 35 für einen Wärmeaustauscher gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 7 zu erkennen. Diese Ausführungsform
ist die gleiche wie die erste Ausführungsform bis auf nachstehend
Beschriebenes. Bei dieser Ausführungsform
ist ein einziges Versteifungselement zum Einführen in zwei benachbarte Rohre
im Wärmeaustauscher
vorgesehen. Vier Verstärkungselemente
(zwei für
jedes Rohr) sind über
ein einziges Verbindungselement 32 verbunden. Sollen die
Enden zweier benachbarter Rohre versteift werden, so wird durch
diese Ausführungsform
die Montage des Wärmeaustauschers
erleichtert.
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Eine
vierte Ausführungsform
eines Versteifungselements 45 für einen Wärmeaustauscher nach der vorliegenden
Erfindung ist in 8 zu sehen. Diese Ausführungsform
ist die gleiche wie die zweite Ausführungsform bis auf das nachstehend
Beschriebene. Die Seitenteile 42 verjüngen sich nicht und die Verbindungselemente 44 sind
nicht gegenüber
den Seitenteilen versetzt, was zu einer im Allgemeinen quaderförmigen Gestalt
führt.
Bevorzugt wird diese Ausführungsform
mit einem Rohr mit Innenrippen verwendet, die vom Ende des Rohres
bis auf die gewünschte
Einführungstiefe
des Versteifungselements 45 entfernt wurden. Auf diese
Weise kann die korrekte Einführungstiefe
bestimmt werden, indem das Versteifungselement 45 eingeführt wird,
bis die Seitenteile 42 und die Verbindungselemente 44 gegen
die Rippen anliegen, dort, wo diese nicht weggeschnitten wurden.
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Diese
Ausführungsform
umfasst eine Nut 46 im Rückenteil der Verstärkungselemente. Üblicherweise
haben die Rohre des Wärmeaustauschers
innen eine Schweißung.
Die Nut 46 ermöglicht
es, dass die Versteifungselemente eingeführt werden, ohne störend die
Nut zu berühren
oder die Flächen
zu verschlechtern, während
trotzdem ein guter Kontakt zwischen dem Rückenteil und der Innenfläche der
Nut sichergestellt wird. Ein die Nut 46 zeigender Querschnitt
ist in 9 zu sehen. Die Nut kann bei jeder der Ausführungsformen
Anwendung finden.
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Erfindungsgemäß wird somit
ein Wärmeaustauscher
geschaffen, bei dem ein Versteifungselement leicht und genau in
das Ende des Rohres eingeführt
werden kann, um die Einflüsse
der Wärmespannungen
zu reduzieren.
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Die
in 2 wiedergegebene Verformung bzw. Ausbeulung 14 an
dem Verbindungssteg 12 gewährleistet eine elastische Verformung
des Versteifungsteils beim Einsetzen in die Rohre, wobei durch die
Elastizität
des Versteifungsteils das Rohrende etwas aufgespreizt wird.
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Das
Verbindungselement bzw. der Verbindungssteg 12, der aus
der Ebene der Seitenteile 10 etwas versetzt ist, wie 2 zeigt,
dient zugleich als Abstandshalter beim Einsetzen des Versteifungselements
in ein Rohr.
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Vorzugsweise
werden zwei einander gegenüberliegende,
im Querschnitt U-förmige
Verstärkungselemente
im gleichen Rohr eingesetzt. Es ist aber auch möglich, einander gegenüberliegende
Verstärkungselemente
in jeweils benachbarten Rohren einzusetzen, wobei der Verbindungssteg
zwischen den Verstärkungselementen
diagonal verläuft.
Bei der Ausführungsform
nach 7 sind vier U-förmige Verstärkungselemente an einem Verbindungssteg 32 angeformt.
Anstelle dieser Ausführungsform
können zwei
Verstärkungselemente
auf diagonal gegenüberliegenden
Seiten eines schmalen Verbindungssteges angeformt sein, sodass sich
beim Einsetzen von zwei solchen Versteifungsorganen deren Verbindungsstege
kreuzen.