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Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der koreanischen Patentanmeldungen
Nr. 10-2005-0115485, eingereicht am 30. November 2005 und Nr. 10-2005-0118253,
eingereicht am 6. Dezember 2005, die hiermit per Referenz eingebunden
sind, als ob sie hier vollständig
dargelegt wären.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion
und insbesondere ein Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine mit
einer Trocknungsfunktion, das die Betriebsdauer eines Trocknungsbetriebs
verkürzen
kann und die Trocknungsleistung weiter verbessern kann.
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Im
allgemeinen sind Waschmaschinen elektrische Haushaltsgeräte, die
Verunreinigungen aus Wäsche,
wie etwa Kleidung und Bettwäsche,
entfernen, wobei eine Waschmittelemulgierung, durch die Drehung
erzeugte Reibung der Waschwasserbewegung und auf die Wäsche angewendete
Stöße verwendet
werden. Die Waschmaschinen führen
einen Waschbetrieb, einen Spülbetrieb
und einen Entwässerungsbetrieb
durch.
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Waschmaschinen,
die mit einer Trocknungsvorrichtung ausgerüstet sind, führen einen
Trocknungsbetrieb zum automatischen Trocknen nasser Kleidung ebenso
wie Wasch-, Spül-
und Entwässerungsbetriebe
durch.
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Die
Wasch-, Spül-,
Entwässerungs-
und Trocknungsbetriebe können
durch ein vorbestimmtes Waschprogramm nacheinander durchgeführt werden oder
können
entsprechend der Vorgabe eines Benutzers unabhängig durchgeführt werden.
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Normalerweise
ist ein Waschbetrieb ein Verlauf, in dem Waschmittel und Waschwasser
an Wäsche,
die gewaschen werden soll, zugeführt
werden, so daß durch
eine chemische Wirkung des in dem Waschwasser enthaltenen Waschmittels
und eine physikalische Wirkung einer Trommel Verunreinigungen aus
der Wäsche
ent fernt werden können.
Ein Spülbetrieb
ist ein Verlauf, in dem Waschwasser, das kein Waschmittel enthält, an Wäsche zugeführt wird, so
daß das
Waschmittel und Verunreinigungen aus der Wäsche heraus gespült werden
können.
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Ein
Entwässerungsbetrieb
ist ein Verlauf, in dem nach dem Abschluß des Spülbetriebs eine Trommel mit
hoher Geschwindigkeit gedreht wird, so daß Feuchtigkeit aus der Wäsche entfernt
werden kann. Und ein Trocknungsbetrieb ist ein Verlauf, in dem heiße Luft
durch die Trommel zirkuliert wird, so daß die nasse Wäsche getrocknet
werden kann.
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Eine
Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion ist mit einer Trocknungsvorrichtung
zum Trocknen von Wäsche
in einer Trommel ausgestattet. Die Trocknungsvorrichtung umfaßt einen
Gebläseventilator,
der zwangsweise Außenluft
einsaugt und die Luft in die Trommel bläst, eine Heizung, die die von
dem Gebläseventilator
eingesaugte Luft erwärmt,
um die heiße
trockene Luft in die Trommel zuzuführen, und einen Strömungskanal,
der einen Luftdurchgang bildet, durch den die von dem Gebläseventilator
eingesaugte Außenluft über die
Heizung in die Trommel strömt.
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Mit
anderen Worten wird der Trocknungsbetrieb in einer derartigen Weise
durchgeführt,
daß durch
den Betrieb des Gebläseventilators
Außenluft in
den Strömungskanal
eingesaugt wird, während
die Heizung Wärme
abstrahlt, und die eingesaugte Luft wird von der Heizung erwärmt und
tritt in die gedrehte Trommel ein. Während der Trocknungsbetrieb
durchgeführt
wird, bestimmt eine Steuereinheit, daß das Trocknen abgeschlossen
ist und beendet den Trocknungsbetrieb, wenn die Trockenheit der
zu trocknenden Objekte einen Zielwert erreicht.
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Wenn
ein Benutzer im allgemeinen einen bestimmten Betrieb auswählt, wird
die erforderliche Zeit, um den von dem Benutzer ausgewählten Betrieb
durchzuführen,
auf der Anzeigevorrichtung angezeigt, um den Benutzer über die
erforderliche Zeit zu informieren. Da der Trocknungsbetrieb derart
gesteuert wird, daß er
fortlaufend durchgeführt
wird, bis die Trockenheit der zu trocknenden Objekte einen Zielwert
erreicht, ist es jedoch mühsam,
die genaue Zeit zu berechnen, die erforderlich ist, um den Trocknungsbetrieb
durchzuführen.
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Wenn
der Trocknungsbetrieb durchgeführt wird,
wird eine Waschmaschine daher derart konfiguriert, daß sie entsprechend
der Wäschemenge
eine provisorische Trocknungszeit anzeigt. Die provisorische Trocknungszeit
bezieht sich auf die Zeit, die durch wiederholte Experimente zum
Messen der Zeit bestimmt wird, bis die Trockenheit verschiedener Wäschegruppen,
die nach Volumen eingeteilt werden, einen Zielwert erreicht.
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Zum
Beispiel ist die provisorische Trocknungszeit 120 Minuten, 90 Minuten
und 60 Minuten jeweils in Bezug auf eine große Menge (über 5 kg), eine mittlere Menge
(2 bis 5 kg) und eine kleine Menge (unter 2 kg) von Wäsche. Wenn
der Trocknungsbetrieb durchgeführt
wird, wird eine der obigen beispielhaften provisorischen Trocknungszeiten,
die der erfaßten
zu trocknenden Wäschemenge
entspricht, angezeigt.
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Wenn
die Entwässerung
der Wäsche
gering ist und die zu trocknende Wäsche folglich eine große Menge
an Feuchtigkeit enthält,
braucht es viel mehr Zeit als die durch die Wäschemenge bestimmte provisorische
Trocknungszeit, um den tatsächlichen Trocknungsbetrieb
abzuschließen.
Folglich ist es beschwerlich, die genaue Zeit zu schätzen, die
notwendig ist, um den Trocknungsbetrieb durchzuführen.
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Auch
wenn der Benutzer die Trocknungsbetriebszeit manuell eingibt, passiert
es häufig,
daß die Wäsche mit
geringer Entwässerung,
d.h. die Wäsche,
die eine große
Menge an Feuchtigkeit enthält, innerhalb
der manuell eingegebenen Zeit nicht in dem Ausmaß einer Zieltrockenheit getrocknet
werden kann, wobei die Trocknungsleistung der Waschmaschine verschlechtert
wird.
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Folglich
ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Steuern einer
Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion ausgerichtet, das im
wesentlichen eines oder mehrere Probleme aufgrund von Einschränkungen
und Nachteilen der verwandten Technik vermeidet.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum Steuern
einer Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion zur Verfügung zu
stellen, das die Betriebszeit eines Trocknungsbetriebs verkürzen kann
und eine Trocknungsleistung weiter verbessern kann.
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Zusätzliche
Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden teilweise in
der folgenden Beschreibung dargelegt und werden für Leute
mit gewöhnlichen
Kenntnissen der Technik teilweise nach Untersuchung des Folgenden
offensichtlich oder können
aus der Praktizierung der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben
und andere Vorteile der Erfindung können durch die Struktur, auf
die in der hier niedergeschriebenen Beschreibung und ihren Patentansprüchen ebenso
wie den beigefügten
Zeichnungen besonders hingewiesen wird, realisiert und erreicht
werden.
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Um
die Aufgaben und andere Vorteile zu erzielen, und gemäß dem Zweck
der Erfindung, wie sie hier ausgeführt und umfassend beschrieben
wird, weist ein Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine mit einer
Trocknungsfunktion, die eine Trommel und eine Trocknungsvorrichtung
zum Trocknen der Wäsche
durch Zuführen
von heißer
trockener Luft in die Trommel umfaßt, auf: a) Entwässern der Wäsche, wenn
von einem Benutzer ein Befehl zum Ausführen eines Trocknungsbetriebs
eingegeben wird; und b) Trocknen der Wäsche, nach dem Entwässerungsschritt
a).
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Vorzugsweise
kann der Befehl ein Befehl zum unabhängigen Durchführen nur
des Trocknungsbetriebs sein.
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Vorzugsweise
kann der Entwässerungsschritt
a) aufweisen: Drehen der Trommel mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
(V1) für
eine vorbestimmte Zeit (T1).
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Vorzugsweise
kann der Entwässerungsschritt
a) aufweisen: Messen der Zeit, bis eine Drehgeschwindigkeit der
Trommel eine vorbestimmte Geschwindigkeit (V2) erreicht; Berechnen
einer Wäschemenge
basierend auf der gemessenen Zeit; Bestimmen einer Entwässerungsgeschwindigkeit
(V3) und Entwässerungszeit
(T2) entsprechend der berechneten Wäschemenge; und Drehen der Trommel mit
der Entwässerungsgeschwindigkeit
(V3) für
die Entwässerungszeit
(T2).
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Vorzugsweise
kann der Entwässerungsschritt
a) aufweisen: Drehen der Trommel, während die Trocknungsvorrichtung
in einem Nichtbetriebszustand ist.
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Vorzugsweise
kann der Entwässerungsschritt
a) aufweisen: Drehen der Trommel und gleichzeitig Antreiben der
Trocknungsvorrichtung.
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Vorzugsweise
kann die Trocknungsvorrichtung einen Gebläseventilator, der Außenluft
zwangsweise einsaugt und die Luft in die Trommel bläst, und eine
Heizung, die die von dem Gebläseventilator
eingesaugte Luft erwärmt,
um heiße
Luft in die Trommel zuzuführen,
aufweisen. Der Trocknungsschritt b) kann aufweisen: Heißlufttrocknen
der Wäsche
durch Betreiben der Heizung und des Gebläseventilators, um die heiße Luft
in die Trommel zuzuführen,
bis die Trockenheit der Wäsche
eine vorbestimmte Zieltrockenheit erreicht; und wenn die Trockenheit
der Wäsche
die vorbestimmte Zieltrockenheit erreicht, Kaltlufttrocknen der
Wäsche,
indem der Betrieb der Heizung beendet wird, während der Betrieb des Gebläseventilators
beibehalten wird, um für
eine vorbestimmte Zeit (T3) Luft mit niedriger Temperatur in die Trommel
zuzuführen.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Steuern einer Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion, die eine
Trommel und eine Trocknungsvorrichtung zum Trocknen von Wäsche durch
Zuführen
von heißer Luft
in die Trommel zur Verfügung
gestellt, welches aufweist: a) Entwässern der Wäsche, wenn von einem Benutzer
ein Befehl zum Durchführen
des Trocknungsbetriebs eingegeben wird; b) Entwirren der Wäsche, die
während
des Entwässerungsschritts a)
verschlungen wurde; und c) Trocknen der Wäsche, nach dem Entwirrungsschritt
b).
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Vorzugsweise
kann der Befehl ein Befehl zum unabhängigen Durchführen nur
des Trocknungsbetriebs sein.
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Vorzugsweise
kann der Entwässerungsschritt
a) aufweisen: Drehen der Trommel mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
(V1) für
eine vorbestimmte Zeit (T1).
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Vorzugsweise
kann der Entwässerungsschritt
a) aufweisen: Messen der Zeit, bis eine Drehgeschwindigkeit der
Trommel eine vorbestimmte Geschwindigkeit (V2) erreicht; Berechnen
einer Wäschemenge
basierend auf der gemessenen Zeit; Bestimmen einer Entwässerungsgeschwindigkeit
(V3) und einer Entwässerungszeit
(T2) entsprechend der berechneten Wäschemenge; und Drehen der Trommel
mit der Entwässerungsgeschwindigkeit
(V3) für die
Entwässerungszeit
(T2).
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Vorzugsweise
kann der Entwässerungsschritt
a) aufweisen: Drehen der Trommel, während die Trocknungsvorrichtung
in einem Nichtbetriebszustand ist.
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Vorzugsweise
kann der Entwässerungsschritt
a) aufweisen: Drehen der Trommel und gleichzeitig Antreiben der
Trocknungsvorrichtung.
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Vorzugsweise
kann der Entwirrungsschritt b) aufweisen: Verteilen der Wäsche durch
abwechselndes Drehen der Trommel in eine gegebene Drehrichtung und
in eine umgekehrte Richtung.
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Vorzugsweise
kann die Trocknungsvorrichtung einen Gebläseventilator, der zwangsweise
Außenluft
einsaugt und die Luft in die Trommel bläst, und eine Heizung, die die
von dem Gebläseventilator eingesaugte
Luft erwärmt,
um heiße
Luft in die Trommel zuzuführen,
aufweisen. Der Trocknungsschritt c) kann aufweisen: Heißlufttrocknen
der Wäsche
durch Betreiben der Heizung und des Gebläseventilators, um die heiße Luft
in die Trommel zuzuführen,
bis die Wäsche
eine vorbestimmte Zieltrockenheit erreicht; und wenn die Trockenheit
der Wäsche
die vorbestimmte Zieltrockenheit erreicht, Kaltlufttrocknen der Wäsche durch
Beenden des Betriebs der Heizung, während der Betrieb des Gebläseventilators
beibehalten wird, um für
eine vorbestimmte Zeit (T3) Luft mit niedriger Temperatur in die
Trommel zuzuführen.
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Es
versteht sich, daß sowohl
die vorhergehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende
detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft
und erläuternd
sind und dafür
gedacht sind, eine weitere Erklärung
der Erfindung, wie sie beansprucht wird, bereitzustellen.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der
Erfindung bereitzustellen, und die in diese Anmeldung aufgenommen
sind und einen Teil von ihr bilden, stellen eine Ausführungsform(en)
der Erfindung dar und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu,
das Prinzip der Erfindung zu erklären. In den Zeichnungen:
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1 ist
eine seitliche Schnittansicht, die einen Gesamtaufbau einer Waschmaschine
mit einer Trocknungsfunktion zeigt, auf die ein Steuerverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird;
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2 ist
ein Aufbaublockschaltbild einer in 1 abgebildeten
Waschmaschine; und
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3 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Nun
wird im Detail Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung genommen, die zu einem Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine
mit einer Trocknungsfunktion gehören
und für
die in den beigefügten
Zeichnungen Beispiele dargestellt sind. Wann immer möglich, werden über die
Zeichnungen hinweg die gleichen Bezugszeichen verwendet, um sich
auf die gleichen oder ähnliche
Teile zu beziehen.
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1 ist
eine seitliche Schnittansicht, die einen Gesamtaufbau einer Waschmaschine
mit einer Trocknungsfunktion zeigt, auf die ein Steuerverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird, und 2 ist ein
Aufbaublockschaltbild einer in 1 abgebildeten
Waschmaschine.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist eine Waschmaschine
mit einer Trocknungsfunktion gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Schrank bzw. ein Gehäuse 2, einen Zuber
bzw. eine Wanne 10, eine Trommel 30, einen Motor 40 und
eine Trocknungsvorrichtung 50 auf.
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Das
Gehäuse 2 ist
auf seiner vorderen Oberfläche
mit einem Wäscheeinführungsloch 4 ausgebildet,
und eine Tür 6 ist schwenkbar
mit der vorderen Oberfläche
des Gehäuses 2 verbunden,
um das Wäscheeinführungsloch 4 zu öffnen und
zu schließen.
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Auch
ist das Gehäuse 2 mit
einem Bedienfeld 7 an seinem vorderen oberen Abschnitt
oder der oberen Oberfläche
versehen, über
welches der Benutzer einen automatischen Waschablauf zum nacheinander
Ausführen
der Wasch-, Spül-,
Entwässerungs-
und Trocknungsbetriebe eingibt oder den Waschbetrieb, den Spülbetrieb,
den Entwässerungsbetrieb
und den Trocknungsbetrieb unabhängig
eingibt.
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Der
Zuber 10 ist durch eine Feder 11 und einen Stoßdämpfer 12 stoßabsorbierend
in dem Gehäuse 2 montiert.
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Der
Zuber 10 ist ausgebildet mit: einem Wasserzuführungsloch 15 in
seinem oberen Abschnitt, mit dem eine Wasserzuführungsvorrichtung 14 mit
einem Wasserzuführungsventil 13 verbunden
ist, und einem Ableitungsloch 18 in seinem unteren Abschnitt,
mit dem eine Ableitungsvorrichtung 17 mit einer Ableitungspumpe 16 verbunden
ist.
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Der
Zuber 10 ist auf seiner vorderen Oberfläche mit einer Öffnung 19 ausgebildet,
durch die ein Benutzer Wäsche
m in die Trommel 30 hineingibt/aus ihr herausnimmt, wobei
das Wäscheeinführungsloch 4 des
Gehäuses 2 gegenüberliegt.
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Der
Zuber 10 ist auf seiner hinteren Oberfläche mit einem Luftauslaßloch 21 ausgebildet,
welches mit der Trocknungsvorrichtung 50 in Verbindung steht,
so daß Luft
in dem Zuber 10 in die Trocknungsvorrichtung 50 strömen kann.
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Der
Zuber 10 ist auf seiner vorderen oberen Oberfläche mit
einem Lufteinlaßloch 22 ausgebildet, welches
mit der Trocknungsvorrichtung 50 in Verbindung steht, so
daß durch
die Trocknungsvorrichtung 50 hindurchgehende Luft durch
den Zuber 10 in die Trommel 30 strömen kann.
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Die
drehbar in dem Zuber 10 montierte Trommel 30 wirkt
als ein aufnehmender Teil zum Aufnehmen der Wäsche m, um die Wasch-, Spül-, Entwässerungs-
und Trocknungsbetriebe durchzuführen. Die
Trommel 30 ist horizontal oder schräg mit einem vorbestimmten Winkel
in dem Zuber 10 angeordnet. Und die Trommel 30 ist
auf ihrer vorderen Oberfläche mit
einem Wäscheein führungsloch 31 ausgebildet, wobei
das Wäscheeinführungsloch 4 des
Gehäuses 2 gegenüberliegt.
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Die
Trommel 30 ist mit mehreren Durchgangslöchern 32 ausgebildet,
durch welche beim Wasch- oder Spülbetrieb
das auf einem inneren unteren Abschnitt der Trommel 10 gesammelte
Wasser in die Trommel 30 fließt, beim Entwässerungsbetrieb aus
der Wäsche
m entferntes Wasser aus der Trommel 30 abgepumpt wird und
beim Trocknungsbetrieb heiße
Luft, die durch die Trocknungsvorrichtung 50 geht, in die
Trommel 30 strömt.
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Ein
Heber 33 zum Anheben und danach Fallenlassen der Wäsche m durch
die Drehung der Trommel 30 ist in der Trommel 30 montiert,
wodurch die Bewegung der Wäsche
m vergrößert wird
und die Wasch- und Spülleistung
verbessert wird.
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Der
Motor 40 weist einen (nicht gezeigten) Stator auf, der
an einem hinteren Abschnitt des Zubers 10 montiert ist,
und einen Rotor 42, der durch die Wechselwirkung mit dem
Stator gedreht wird, wodurch die Drehkraft an die Trommel 30 übertragen wird.
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Die
Trocknungsvorrichtung 50 umfaßt einen über dem Zuber 10 montierten
Trocknungskanal 56, in dem eine Heizung 52 und
ein Gebläseventilator 54 angeordnet
sind, um heiße
Luft in die Trommel 30 zuzuführen, einen Kondensationskanal 58,
von dem ein Ende mit dem Luftauslaßloch 21 des Zubers 10 verbunden
ist und das andere Ende mit dem Trocknungskanal 56 verbunden
ist, um von dem Zuber 10 in Richtung des Trocknungskanals 56 strömende Luft mit
einem Wasserkühlverfahren
zu kondensieren, und eine Kondenswasserzuführungsvorrichtung 60, die
kondensiertes Wasser C in den Kondensationskanal 58 zuführt.
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Ein
Gebläsemotor 55 zum
Drehen des Gebläseventilators 54 ist
an den Trocknungskanal 56 montiert.
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Die
Kondenswasserzuführungsvorrichtung 60 umfaßt ein Kondenswasserventil 62,
das mit einem äußeren Schlauch 61 verbunden
ist, um die Verteilung des Kondenswassers zu regeln, und einen Kondenswasserschlauch 64,
der das durch das Kondenswasserventil 62 gehende Kondenswasser
in den Kondensationskanal 58 leitet.
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Ein
nicht beschriebenes Bezugszeichen 66 bezieht sich auf einen
Trockenheitssensor, der an einem inneren vorderen unteren Abschnitt
der Trommel 30 montiert ist, um die Trockenheit der Wäsche m zu
erfassen.
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Vorzugsweise
kann der Trockenheitssensor 66 durch einen Elektrodensensor
ausgeführt
werden, der ein Paar parallel zueinander angeordnete Metallplatten
hat, die nun beschrieben werden.
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Der
Elektrodensensor gibt ein Spannungssignal aus, indem er eine Differenz
zwischen den Impedanzen verwendet, die an beiden Endelektroden entsprechend
der in der Wäsche
enthaltenen Feuchtigkeitsmenge erzeugt werden, wenn die Wäsche gleichzeitig
in Kontakt mit dem Paar Metallplatten kommt. Durch einen derartigen
Elektrodensensor kann die Trockenheit der Wäsche erfaßt werden.
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Die
Waschmaschine der vorliegenden Erfindung weist ferner einen Wäschevolumensensor 68 zum
Messen der Wäschemenge
in der Trommel 30 während
den jeweiligen Betrieben auf.
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Vorzugsweise
kann der Wäschevolumensensor 68 durch
einen Hall-Sensor zum Messen einer Drehzahl des Motors 40 ausgeführt werden.
Die Wäschemenge
wird durch Messen der Zeit, bis die von dem Hall-Sensor gemessene
Drehgeschwindigkeit der Trommel 30 einen vorbestimmten
Zielwert erreicht, berechnet.
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Mit
anderen Worten benötigt
es eine längere Zeit,
bis die Drehgeschwindigkeit der Trommel 30 den Zielwert
erreicht, wenn die Wäschemenge
größer ist.
Basierend auf diesem Prinzip kann die Wäschemenge gemessen werden.
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Die
Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung
weist ferner eine Steuereinheit 70 auf, welche die Betriebe des
Wasserzuführungsventils 13,
der Ableitungspumpe 16, des Motors 40 und der
Trocknungsvorrichtung 50 ansprechend auf mindestens ein
Signal von dem Bedienfeld 7, dem Trockenheitssensor 66 und
dem Wäschevolumensensor 68 steuert.
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Ein
Verfahren zum Steuern der Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion,
das wie weiter oben strukturiert ist, wird hier nachstehend beschrieben,
wenn der Trocknungsbetrieb unabhängig
durchgeführt
wird.
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3 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Wenn
ein Benutzer die Wäsche
m in die Trommel 30 hineingibt und durch das Bedienfeld 7 in Schritt
S1 einen Befehl zum unabhängigen
Durchführen
von nur dem Trocknungsbetrieb eingibt, leitet die Steuereinheit 70 nicht
sofort den Trocknungsbetrieb ein, sondern führt in Schritt S2 zuerst den
Entwässerungsschritt
durch.
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Dies
dient dazu, die Wäsche
m in dem Trocknungsbetrieb in kürzerer
Zeit wirksam zu trocknen, indem vor dem Trocknungsbetrieb der Entwässerungsbetrieb
durchgeführt
wird, um vorab Feuchtigkeit aus der Wäsche m zu entfernen.
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Der
Entwässerungsbetrieb
wird in einer derartigen Weise durchgeführt, daß der Motor 40 für eine vorbestimmte
Zeit T1 (zum Beispiel 5 Minuten) mit einer vorbestimmten Drehzahl
(zum Beispiel 1000 U/Min) angetrieben wird. Zu dieser Zeit wird
bevorzugt, daß die
obige vorbestimmte Drehzahl eine maximale Drehzahl ist, die an den
Entwässerungsbetrieb
angepaßt
werden kann.
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Alternativ
kann der Entwässerungsbetrieb basierend
auf der Entwässerungsgeschwindigkeit und
der Entwässerungszeit
durchgeführt
werden, die entsprechend der von dem Wäschevolumensensor 68 gemessenen
Wäschemenge
bestimmt werden.
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Da
in dem Entwässerungsbetrieb
durch eine Zentrifugalkraft aufgrund der Drehung der Trommel 30 eine
große
Menge an Feuchtigkeit aus der Wäsche
m entfernt wird, kann die Wäsche
m in dem folgenden Trocknungsbetrieb leichter getrocknet werden.
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In
dem Entwässerungsbetrieb
kann ein normales Entwässerungsprogramm
oder ein Heißluftentwässerungsprogramm
durchgeführt
werden. Das Normalprogramm ist derart gemacht, daß nur die Trommel 30 gedreht
wird und die Heizung 52 und der Gebläseventilator 54 nicht
angetrieben werden. Das Heißluftentwässerungsprogramm
ist derart gemacht, daß die
Trommel 30 gedreht wird, und gleichzeitig die Heizung 52 und
der Gebläseventilator 54 angetrieben
werden, um heiße
Luft in die Trommel 30 zuzuführen.
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In
dem Fall, in dem das Heißluftentwässerungsprogramm
zum Antreiben der Trocknungsvorrichtung einschließlich der
Heizung 52 und des Gebläseventilators 54 ausgeführt wird,
kann in dem Entwässerungsbetrieb
eine Vorabtrocknungswirkung erzielt werden. Folglich kann das Heißluftentwässerungsprogramm
die Trocknungszeit im Vergleich zu dem normalen Entwässerungsprogramm
weiter verkürzen.
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Wenn
die Betriebszeit in dem Entwässerungsbetrieb über die
vorbestimmte Zeit T1 oder die durch die Menge der Wäsche m bestimmte
Entwässerungszeit
hinaus verstreicht, beendet die Steuereinheit 70 den Entwässerungsbetrieb
in Schritt S3.
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Nach
dem Abschluß des
Entwässerungsbetriebs
führt die
Steuereinheit 70 in Schritt S4 einen Wäscheentwirrungsbetrieb durch,
um die Wäsche
m, die während
des Entwässerungsschritts
verschlungen wurde, zu entwirren. Der Wäscheentwirrungsbetrieb wird
durchgeführt,
indem die Trommel 30 für eine
vorbestimmte Zeit T2 abwechselnd in einer gegebenen Drehrichtung
(z.B. im Uhrzeigersinn) und in einer umgekehrten Richtung (z.B.
gegen den Uhrzeigersinn) gedreht wird.
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Der
Wäscheentwirrungsbetrieb
dient zur Erhöhung
des Trocknungswirkungsgrads in dem folgenden Trocknungsbetrieb,
indem die Wäsche
m, die während
des Entwässerungsbetriebs
verschlungen wurde oder an einer Wand der Trommel 30 klebte, verteilt
wird.
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Wenn
die vorbestimmte Zeit T2 abgelaufen ist, beendet die Steuereinheit 70 den
Wäscheentwirrungsbetrieb.
Dann mißt
die Steuereinheit 70 die Wäschemenge durch den Wäschevolumensensor 68 und
bestimmt die erforderliche Zeit, um den Trocknungsbetrieb durchzuführen, d.h.
die dem gemessenen Wäschevolumen
entsprechende provisorische bzw. vorläufige Trocknungszeit. Und die
provisorische Trocknungszeit wird auf der Anzeigevorrichtung angezeigt.
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Danach
wird der Trocknungsbetrieb zum Trocknen der Wäsche m durchgeführt.
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Während des
Trocknungsbetriebs wird der Motor 40 mit einer niedrigeren
Drehzahl als während des
Entwässerungsbetriebs
angetrieben, so daß die Wäsche m sich
frei in der Trommel 30 bewegen kann.
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Auch
treibt die Steuereinheit 70 die Heizung 52 und
den Gebläseventilator 54 während des
Trocknungsbetriebs an und öffnet
das Kondenswasserventil 62, wodurch die Wäsche m in
Schritt S5 heißluftgetrocknet
wird.
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Durch
die Drehung des Gebläseventilators 54 kommt
die Luft A in der Trommel 30 in Berührung mit der Wäsche m und
wird durch Absorbieren von Feuchtigkeit aus der Wäsche m feucht.
Die feuchte Luft A strömt
durch die Durchgangslöcher 32 der Trommel 30 in
Richtung eines Raums zwischen dem Zuber 10 und der Trommel 30 und
läuft durch
den Kondensationskanal 58. Während sie durch den Kondensationskanal 58 läuft, tauscht
die feuchte Luft A Wärme
mit dem in den Kondensationskanal 58 zugeführten Kondenswasser
aus. Die in der Luft A enthaltene Feuchtigkeit wird durch das Kondenswasser kondensiert,
und die Luft A wird getrocknet. Die trockene Luft wird von dem Gebläseventilator 54 in
den Trocknungskanal 56 geblasen.
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Die
in den Trocknungskanal 56 geblasene Luft wird von der Heizung 52 erwärmt, um
in die heiße
trockene Luft umgewandelt zu werden. Die heiße trockene Luft strömt durch
den Zuber 10 in die Trommel 30.
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Wie
weiter oben beschrieben, wird die Trommel m durch die Luft A in
der Trommel 30, die zirkuliert, während sie wiederholt kondensiert
und erwärmt
wird, getrocknet.
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Da
die Wäsche
m ferner in dem Entwässerungsbetrieb
ausreichend entwässert
wurde, wird die Trocknungszeit verkürzt, und die Trocknungsleistung wird
erhöht.
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Während des
Trocknungsbetriebs erfaßt
die Steuereinheit 70 regelmäßig durch den Trockenheitssensor 66 die
Trockenheit der Wäsche
und bestimmt in Schritt S6, ob die Trockenheit der Wäsche den
vorbestimmten Zielwert erreicht.
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Wenn
die Steuereinheit 70 bestimmt, daß die Trockenheit der Wäsche den
vorbestimmten Zielwert nicht erreicht, setzt die Steuereinheit 70 den
weiter oben beschriebenen Trocknungsbetrieb fort.
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Wenn
die Steuereinheit 70 andererseits bestimmt, daß die Trockenheit
der Wäsche
den vorbestimmten Zielwert erreicht, schaltet die Steuereinheit 70 in
Schritt S7 die Heizung 52 aus, um den Trocknungsbetrieb
zu beenden.
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Nach
dem Abschluß des
Trocknungsbetriebs schließt
die Steuereinheit 70 das Kondenswasserventil 62 und
trocknet die Wäsche
m in Schritt S8 für eine
vorbestimmte Zeit T3 mit Kaltluft.
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Der
Kaltlufttrocknungsbetrieb wird durchgeführt, indem nur der Gebläseventilator 54 betrieben wird,
während
die Heizung 52 ausgeschaltet wird und das Kondenswasserventil 62 geschlossen
ist. Während
des Kaltlufttrocknungsbetriebs zirkuliert Außenluft durch den Zuber 10,
die Trommel 30, den Kondensationskanal 38 und
den Trocknungskanal 56, wodurch die Temperatur der Wäsche m allmählich gesenkt
wird.
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Die
Steuereinheit 70 bestimmt in Schritt S9, ob die vorbestimmte
Zeit T3 abgelaufen ist oder nicht. Wenn die Steuereinhit 70 bestimmt,
daß die vorbestimmte
Zeit T3 abgelaufen ist, beendet die Steuereinheit 70 in
Schritt S10 den Kaltlufttrocknungsbetrieb. Als ein Ergebnis ist
der unabhängige Trocknungsbetrieb
abgeschlossen.
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Wie
aus der obigen Beschreibung offensichtlich ist, hat das Verfahren
zum Steuern der Waschmaschine mit einer Trocknungsfunktion gemäß der vorliegenden
Erfindung die folgenden Ergebnisse.
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Da
durch die Durchführung
des Entwässerungsbetriebs
vor dem Trocknungsbetrieb ausreichend Feuchtigkeit aus der Wäsche entfernt
wird, kann die Betriebszeit, die erforderlich ist, um den Trocknungsbetrieb
durchzuführen,
verkürzt
werden, und der Energieverbrauch kann verringert werden.
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Durch
die Durchführung
des Wäscheentwirrungsbetriebs
zum gleichmäßigen Verteilen
der Wäsche
in der Trommel nach dem Entwässerungsbetrieb
und vor dem Trocknungsbetrieb kann die Trocknungsleistung ebenfalls
erhöht
werden.
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Für Fachleute
der Technik wird offensichtlich, daß vielfältige Modifikationen und Änderungen
an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne
den Geist oder Schutzbereich der Erfindungen zu verlassen. Folglich
ist beabsichtigt, daß die
vorliegende Erfindung die Modifikationen und Änderungen dieser Erfindung,
sofern sie in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche oder
ihrer Äquivalente
fallen, abdeckt.