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Die
Erfindung betrifft eine Verkehrsleitwand mit aneinander gereihten
Betonwandelementen und mit die Wandelemente im Bereich von deren
stirnseitigen Stoßstellen
miteinander verbindenden Wandverbindern.
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Verkehrsleitwände finden
in verschiedenartigen Ausgestaltungen Anwendung auf öffentlichen Straßen, wo
sie die Spuren für
Kraftfahrzeuge seitlich begrenzen und insbesondere eine Trennung
der unterschiedlichen Fahrtrichtungen absichern. Verkehrsleitwände werden
insbesondere in Baustellenbereichen aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt, deren
Länge so
bemessen ist, daß sie
mit üblichen Transportfahrzeugen
zum Einsatzort transportiert und von diesem wieder abgeholt werden
können.
Die Länge
der Segmente, die für
solche Zwecke eingesetzt werden, hängt insbesondere auch von ihrem Gewicht
und damit ihrem Material ab; Segmente für Stahlschutzwände können beispielsweise
eine Länge
von mehr als 15 m haben, da solche Stahlschutzwandelemente ein vergleichsweise
geringes, auf ihre Länge
bezogenes spezifisches Gewicht aufweisen. Bekannte Betonwandelemente
sind verglichen mit Wandelementen aus Stahl bei vergleichbarer Länge erheblich
schwerer, denn sie weisen wegen der im allgemeinen geforderten Aufstandsbreite
einen vergleichsweise breiten Fußbereich auf, so daß die für die bekannten
Betonelemente einzusetzende Betonmenge pro Längeneinheit und damit dementsprechend
das Längengewicht
sehr groß ist.
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Problematisch
ist bei den bekannten Verkehrsleitwänden mit aneinander gereihten
Betonwandelementen häufig
deren Verbindung miteinander an den stirnseitigen Stoßstellen,
die für
die sicherzustellende Durchbruchsicherheit im Falle eines Anpralls
mit einem Fahrzeug gefordert wird. Während die Betonwandelemente
einem Anprall meist wi derstehen, ohne nennenswert beschädigt zu
werden, haben sich die bislang zum Einsatz kommenden Wandverbinder
schon oft als Schwachstellen in der Konstruktion erwiesen und es
ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Verkehrsleitwand der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der eine besonders sichere Verbindung
der Betonwandelemente untereinander erreicht wird, die auch einen
starken Anprall beispielsweise durch einen Lastkraftwagen unmittelbar
im Bereich einer Stoßstelle übersteht.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wandverbinder aus mindestens einem
Laschenelement mit zwei in einem Längsabstand voneinander angeordneten
Gelenkzapfen bestehen, die in im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
der Wandelemente in einem Abstand von deren Stirnseiten angeordnete
Zapfenaufnahmen zweier aneinander angrenzender Betonwandelemente einfassen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen dabei
die Wandverbinder jeweils zwei Laschenelemente auf, die an den Unterseiten
und den Oberseiten der einander angrenzenden Wandelemente angeordnet
sind.
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Nach
der Erfindung werden also die Betonwandelemente miteinander ähnlich wie
die Kettenglieder einer Laschenkette mit den kettengliedlaschenartigen
Wandverbindern verbunden, wobei der kraftschlüssige Kontakt im Abstand von
den Stirnseiten der Betonwandelemente über die Gelenkzapfen an den
Laschenelementen und die in den Wandelementen angeordneten Zapfenaufnahmen
erfolgt, in die die Gelenkzapfen hineinragen. Der Abstand der Zapfenaufnahmen
von den Stirnseiten der Wandelemente ist dabei ausreichend groß bemessen,
so daß ein
Ausbrechen der Wandelemente an den Stirnseiten nicht zu befürchten ist,
selbst wenn die erfindungsgemäße Verkehrsleitwand
direkt an einer Verbindungsstelle zweier Wandelemente von einem
anfahrenden Fahrzeug getroffen wird. Der Abstand der Gelenkzapfen
voneinander kann beispielsweise 400 mm und mehr betragen, womit
eine ausreichend große
Verbindungsfestigkeit gewährleistet
ist. Wenn in der bevorzugten Weise Laschenelemente ober- und unterseitig
vorgesehen werden, ist die Betonleitwand nach Art einer geschlossenen
Laschenkette aufgebaut und damit besonders torsionssteif.
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Sowohl
das unterseitige Laschenelement als auch das oberseitige Laschenelement
können
mit Gelenkzapfen zur Aufnahme in den Zapfenaufnahmen versehen sein.
Es ist natürlich
auch möglich,
die Gelenkzapfen des einen Laschenelements, vorzugsweise des unterseitigen
Laschenelements, so lang auszugestalten, daß sie die Zapfenaufnahmen in
den beiden Wandelementen über
die gesamte Höhe durchsetzen
und auf der anderen, also insbesondere oberen Seite ein Stück weit
hinausragen, wo dann das zweite (oberseitige) Laschenelement auf
die aus den Wandelementen herausragenden Zapfenenden ähnlich wie
bei einem Kettenschloß aufgesetzt
und vorzugsweise gegen unbeabsichtigtes Abspringen mit einem Sicherungselement
verriegelt wird. Ein solches Sicherungselement kann beispielsweise
ein Sicherungsstift sein, der durch Querbohrungen in den herausragenden
Zapfenenden gesteckt ist, nachdem das zweite Laschenelement montiert
wurde.
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Vorzugsweise
werden die Zapfenaufnahmen von in die Wandelemente einbetonierten
Rohrhülsen gebildet,
die die auftretenden Kräfte
gleichmäßig über ihre
Höhe verteilt
in den umliegenden Beton einleiten, so daß die Gefahr eines Ausbrechens
der Zapfenaufnahmen auf ein Mindestmaß verringert ist. Wie bereits
angedeutet, können
die Zapfenaufnahmen die Wandelemente durchgehend von deren Ober-
zur Unterseite durchsetzen, was insbesondere auch in produktionstechnischer
Hinsicht vorteilhaft ist.
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Eine
ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich,
wenn das unterseitige Laschenelement eine quer zur Wandlängsrichtung vorkragende
Bodenplatte aufweist, die ein Auflager für die Verkehrsleitwand in der
jeweils geforderten, ausreichenden Breite darstellt. Bei dieser
ganz besonders vorteilhaften Ausgestaltung müssen die Betonwandelemente
selbst keinen verbreiterten Fußbereich
aufweisen, sondern können über ihre
gesamte Höhe
vergleichsweise schmal gestaltet sein, d.h. die Dicke der Betonwandelemente
wird ausschließlich von
der erforderlichen Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit gegen Aufprall bestimmt
und nicht von der gleichfalls bei solchen Verkehrsleitwänden geforderten
Kippsicherheit, die sich aus der Aufstandsbreite der Leitwand auf
dem Untergrund ableitet. Die Laschenelemente, die in der vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfin dung eine seitlich vorkragende Bodenplatte
aufweisen bzw. eine solche Bodenplatte bilden, stellen also nicht
nur die sichere Verbindung der Betonwandelemente untereinander sicher,
sondern sorgen auch für
die erforderliche Standsicherheit der Wand mit einer Standbreite,
die den Anforderungen an solche Sicherheitseinrichtungen genügt. Hierdurch
kann das spezifische Längengewicht
der Betonwandelemente erheblich reduziert werden, d.h. die Wandelemente
der erfindungsgmäßen Verkehrsleitwand
können
merklich länger
als bekannte Betonwandelemente ausgebildet werden und/oder für den Transport
einer vorgegebenen Wandlänge
einer herzustellenden Verkehrsleitwand sind weniger Transportkapazitäten durch
Lastkraftwagen od.dgl. erforderlich, als dies bislang der Fall war.
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Die
Bodenplatte kann vorzugsweise an ihrer Unterseite zumindest an Teilflächen mit
einer elastischen und/oder isolierenden Unterlage versehen sein,
die aufgrund ihrer Elastizität
Höhenunterschiede
im Untergrund ausgleicht und somit einen sicheren Stand der Leitwand
auf dem Untergrund gewährleisten
kann. Die isolierende Eigenschaft der Unterlage verhindert, daß bei einem
Anstieg der Umgebungstemperatur die sich dann unter Umständen stark
erwärmende
Bodenplatte des Laschenelementes die Wärme an den Untergrund abführt, was
insbesondere bei bituminös
gebundenen Verkehrsflächen zu
einem Einsinken in die Fahrbahn führen kann, auf der die Verkehrsleitwand
errichtet wurde. Die wärmeisolierende
Unterlage verhindert also einen unmittelbaren Kontakt zwischen der
Bodenplatte, die im allgemeinen aus Stahl besteht, und dem darunterliegenden
Asphalt, so daß sich
die Bodenplatte nicht in der Asphaltschicht abdrückt.
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Wie
bereits angedeutet, können
die Wandelemente einen über
ihre Höhe
im wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisen. Zur Erhöhung der Festigkeit
der Verbindung zweier Wandelemente hat es sich als sehr vorteilhaft
erwiesen, wenn das unterseitige Laschenelement und/oder das oberseitige
Laschenelement mit einem die stirnseitigen Endbereiche der Wandelemente
umgreifenden Führungselement
versehen ist, das beispielsweise in bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung im wesentlichen aus einem von der Bodenplatte des unterseitigen
Laschenelements aufragend angeordneten Führungsprofil, insbesondere
einem U- Profil oder
einem I-Profil besteht. Dabei wird der stirnseitige Endbereich eines
jeden Wandelements von den beiden Schenkeln des Führungsprofils
seitlich und von dem die Schenkel verbindenden Steg des Führungsprofils
stirnseitig eingefaßt
und hierdurch die Gefahr eines Aufbrechens der Leitwand beim Anprall
eines Fahrzeugs noch weiter verringert. Um die Sicherheit der Verkehrsleitwand
noch weiter zu erhöhen,
kann das oberseitige Laschenelement einen die Wandelemente übergreifenden,
etwa U-förmigen
Querschnitt aufweisen, wobei sich die nach unten ragenden Seitenschenkel
des U-förmigen
Laschenelementprofils an die seitlichen Außenflächen der Wandelemente anlegen.
Die Wandelemente werden bei dieser Ausgestaltung also an ihrer Oberseite
von dem U-förmigen Laschenelementprofil
formschlüssig übergriffen
und in Längsrichtung
zueinander ausgerichtet.
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Die
Erfindung ermöglicht
einen besonders vorteilhaften Material- oder Bauelementenmix, indem die Wandverbinder
vorzugsweise im wesentlichen aus Stahl bestehen, während die
Wandelemente bevorzugt im wesentlichen aus bewehrtem Beton hergestellt
sind. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Wandelemente
in Wandlängsrichtung verlaufende
Bewehrungseinlagen aufweisen, die an den Rohrhülsen zugfest angeschlossen
sind, diese beispielsweise umschlingen. Diese Konstruktion erlaubt
die Übertragung
auch großer,
in Wandlängsrichtung
verlaufender Zugkräfte über die
zweckmäßig vorgespannten
Bewehrungseinlagen, die die ihnen innewohnenden bzw. auf sie ausgeübten Zugkräfte über die
Rohrhülsen
in die im wesentlichen aus Stahl bestehenden Wandverbinder absetzen.
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Die
unter- und oberseitigen Laschenelemente können mit mindestens einem Sicherungselement in
ihrer Lage zueinander gesichert sein. Ein solches Sicherungselement
kann beispielsweise durch die schon erwähnte kettenschloßartige
Ausgestaltung verwirklicht werden, bei der die obere Verbindungslasche
mittels Sicherungsstiften od.dgl. gegen unbeabsichtigtes Abheben
von den oben aus den Wandelementen herausragenden Gelenkzapfenenden
gesichert ist; in ähnlicher
Weise ist denkbar, daß die
Laschenelemente an unmittelbar an den Wandelementen angreifenden
Sicherungseinrichtungen angeschlossen und dadurch mit den Wandelementen
fest verbunden werden. Dies kann beispielsweise durch in die Wandelemente
eingegossene Halteösen
erfolgen, die von den Laschenelementen mit einer hierfür vorgesehenen
Ausnehmung übergriffen
werden und durch die dann Sicherungssplinte od.dgl. eingesteckt werden.
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Die
erfindungsgemäße Verkehrsleitwand kann
sehr einfach und schnell errichtet werden, indem zunächst Laschenelemente
in korrektem Abstand auf dem Verkehrsweg so abgelegt werden, daß ihre beiden
Gelenkzapfen nach oben ragen, woraufhin dann die Betonwandelemente
mit ihren Zapfenaufnahmen von oben auf die abgelegten Laschenelemente
so aufgesetzt werden, daß deren
Gelenkzapfen in die Zapfenaufnahmen in den Betonwandelementen einfassen
und hierdurch immer zwei Wandelemente miteinander verbinden. Das
oberseitige Laschenelement kann dann von oben aufgesetzt und ggf.
gesichert werden, um die feste, laschenkettenartige Verbindung der
Wandelemente zu vervollkommnen. Für die Montage kann es im übrigen vorteilhaft sein,
wenn die beiden Gelenkzapfen eines Laschenelements unterschiedliche
Längen
haben, so daß zunächst ein
erstes Wandelement auf den kürzeren
der beiden Gelenkzapfen abgesenkt und positioniert werden kann,
anschließend
ein zweites Wandelement über
dem längeren
Gelenkzapfen soweit abgesenkt wird, daß dieser zwar schon in die
entsprechende Zapfenaufnahme am zweiten Wandelement einfaßt, das
zweite Wandelement an seinem anderen Ende sich aber noch ausreichend
hoch über
dem Untergrund befindet, daß dort
das nächste
Laschenelement mit seinem kürzeren
Gelenkzapfen unter der hierfür
vorgesehenen Zapfenaufnahme ausgerichtet werden kann, bevor dann
beim weiteren Absenken des zweiten Wandelements auch der kürzere Gelenkzapfen
des zweiten Laschenelements am anderen Ende des Wandelements in
dieses einfaßt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert wird. Es zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Verkehrsleitwand
im Bereich einer Verbindungsstelle zweier Betonwandelemente in einer
Seitenansicht und teilweise im Schnitt;
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2 ein
bei der Verkehrsleitwand nach 1 zum Einsatz
kommendes, unterseitiges Laschenelement in einer Seitenansicht;
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3 den
Gegenstand der 2 in einer Draufsicht;
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4 den
Gegenstand der 2 und 3 in einer
Ansicht längs
der Linie IV;
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5 ein
bei der Verkehrsleitwand nach 1 zum Einsatz
kommendes oberseitiges Laschenelement im Längsschnitt;
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6 den
Gegenstand der 5 im Querschnitt; und
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7 ein
Wandelement für
die Verkehrsleitwand nach 1 in deren
stirnseitigem Endbereich in einer Draufsicht.
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1 zeigt
zwei jeweils nur zur Hälfte
dargestellte Betonwandelemente 10a, 10b, die zur
Bildung einer durchgehenden, in ihrer Gesamtheit mit 11 bezeichneten
Verkehrsleitwand im Bereich ihrer stirnseitigen Stoßstellen 12a,
b mittels Wandverbindern 13 miteinander verbunden sind.
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Die
Betonwandelemente 10 haben einen über ihre Höhe h konstanten, rechteckigen
Querschnitt. Dabei beträgt
die Dicke der Wandelemente bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
155 mm, während
ihre Höhe
bei 600 mm liegt. Im mittleren Bereich der Betonwandelemente, der
sich in 1 rechts und links außen befindet,
sind sie an ihrer Unterseite mit Ausnehmungen 14 versehen,
die einen zuverlässigen
Durchlaß für Wasser
darstellen, das über
die Straße 15 fließt, auf
der die Verkehrsleitwand 11 errichtet ist. Die Betonwandelemente 10 sind
mit in den Beton eingegossenen, vorgespannten Moniereisen 16 bewehrt,
die sich in Längsrichtung 17 der
Wandelemente im wesentlichen über
deren gesamte Länge
erstrecken.
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Die
Wandverbinder 13 zum Verbinden von jeweils zwei Betonwandelementen 10a,
b bestehen bei dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel
aus einem ersten, unterseitigen Laschenelement 18 und einem
zweiten, oberseitigen Laschenelement 19, die beide mit
jeweils zwei Gelenkzapfen 20 bzw. 21 versehen
sind, wobei die Gelenkzapfen 20 des unteren Laschenelements 18 von
unten und die Gelenkzapfen 21 des oberen Laschenelements 19 von
oben in Zapfenaufnahmen 22a, b in den Betonwandelementen 10a, 10b einfassen,
die in den Betonwandelementen in einem Abstand a (7) von
ihren Stirnseiten 12 angeordnet sind. Die Zapfenaufnahmen 22 werden
dabei von Rohrhülsen 23 aus Stahlrohr
gebildet, die in den Beton der Wandelemente eingebettet sind und
diese durchgehend von deren Unterseite 24 zur Oberseite 25 durchsetzen. Die
Moniereisen 16 sind dabei in nicht näher dargestellter Weise zugfest
an den Rohrhülsen 23 angeschlossen,
beispielsweise dadurch, daß sie
diese umschlingen oder vor dem Einbetonieren mit den Rohrhülsen verschweißt sind.
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Wie
am besten aus den 2 bis 4 ersichtlich
ist, weist das unterseitige, erste Laschenelement 18 eine
Bodenplatte 26 auf, die eine größere Breite als die Betonwandelemente
hat. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt
die Breite der Bodenplatte etwa 400 mm und ihre Länge ist
etwa doppelt so groß.
Die beiden Gelenkzapfen 20 des unteren Laschenelements 18 sind
durch passende Bohrungen 27 in der Bodenplatte eingesteckt
und mit dieser verschweißt,
wie dies in 2 dargestellt ist. In der Mitte
der Bodenplatte zwischen den beiden Gelenkzapfen 20 ist
auf ihrer Oberseite ein I-Profil 28 als Führungselement
angeschweißt,
das in seiner Höhe an
die Höhe
der Betonwandelemente angepaßt
ist und in dessen beide im Schnitt etwa U-förmige
Führungsnuten 29 die
Wandelemente 10a, b mit ihren stirnseitigen Endbereichen 12a,
b im montierten, in 1 dargestellten Zustand formschlüssig einfassen.
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Das
die beiden Betonwandelemente an deren Oberseite zusätzlich sichernde,
zweite Laschenelement besteht, wie in den 5 und 6 gut
erkennbar ist, aus einem U-Profileisen 30, in das die Gelenkzapfen 21 so
eingeschweißt
sind, daß sie nach
unten aus der vom Steg 31 und den beiden Schenkeln 32 begrenzten,
U-förmigen
Führung 33 herausragen.
Der Abstand der Gelenkzapfen sowohl beim unteren als auch beim oberen
Laschenelement ist geringfügig
größer als
das Doppelte des Abstands a, den die Rohrhülsen von den stirnseitigen
Stoßstellen 12 der
Wandelemente einhalten, so daß zwischen
den beiden Wandelementen im montierten Zustand für den Steg des I-Führungsprofils 28 ein
ausreichend großer
Freiraum zwischen den beiden Wandelementen verbleibt.
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Zur
Montage der erfindungsgemäßen Verkehrsleitwand
werden zunächst
zwei unterseitige Laschenelemente 18 in einem Abstand voneinander
auf der Straße 15 verlegt,
der der Länge
eines Betonwandelements 10 entspricht. Die Bodenplatten 26 der
Laschenelemente 18 liegen dabei nicht vollflächig auf
der Straße
auf, sondern stützen
sich über mehrere
Gummifüße 34 auf
dieser ab, die aufgrund ihrer Dicke und Elastizität nicht
nur Fahrbahnunebenheiten ausgleichen können, sondern die auch als Wärmeisolatoren
dienen, so daß Temperaturerhöhungen in
den Laschenelementen, die an heißen Tagen in dem Stahl bemerkbar
werden, nicht zu einem Aufweichen des Straßenasphalts der Straße 15 führen. Nach
dem korrekten Ausrichten der beiden unterseitigen, im Längsabstand
voneinander angeordneten Laschenelemente 18 wird ein erstes
Betonwandelement auf die beiden einander zugewanden Gelenkzapfen 20 der
zwei unteren Laschenelemente abgesenkt. Das Betonwandelement führt sich
dabei in den Führungsnuten 29 der
jeweiligen Führungsprofile 28 der
beiden Laschenelemente, die somit bei dem Montagevorgang auch noch
leicht nachjustiert werden können,
so daß ein
sicheres Einfassen der Gelenkzapfen 20 von unten in die
Rohrhülsen 23 gewährleistet
ist. Zur Montage des nächstfolgenden
Betonwandelements wird dann im Abstand der Elementenlänge ein
weiteres unteres Laschenelement positioniert und dann das zweite
Betonwandelement 10b von oben auf das schon mit dem ersten
Betonwandelement 10a gekoppelte Laschenelement und das weitere
(dritte untere) Laschenelement abgesenkt, wobei auch hier wiederum
das Führungsprofil
zur stirnseitigen Führung
des Wandelements dient und ein sauberes Einfassen der Gelenkzapfen
von unten gewährleistet.
Nachdem auf diese Art und Weise zwei Betonwandelemente 10a,
b an ihrer Unterseite 24 durch ein erstes, unterseitiges
Laschenelement 18 nach Art einer La schenkette miteinander
verbunden sind, wird von oben das zweite, oberseitige Laschenelement
mit den beiden Gelenkzapfen 21 auf die auch oben offenen
Rohrhülsen
aufgesetzt und nach unten gedrückt,
so daß das
U-Profileisen 30 die beiden Betonwandelemente an den Endbereichen 12a,
b oberseitig und an den seitlichen Außenwänden 34 übergreift.
Je nach Wahl der Toleranzen zwischen den formschlüssig ineinanderfassenden
Teilen ist eine gewisse Schwenkbeweglichkeit der Betonwandelemente
relativ zueinander quer zur Längsrichtung
der Verkehrsleitwand möglich,
die jedoch allenfalls auf wenige Winkelgrad beschränkt ist,
so daß auch
bei einem seitlichen Anprall eines Fahrzeugs an die Betonleitwand
diese nicht in nennenswertem Maße
ausknicken kann.
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Die
erfindungsgemäße, besonders
vorteilhafte Kombination von Wandelementen aus (bewehrtem) Beton
und Verbindungselementen, die aus Stahl bestehen, ermöglicht es,
wegen der hohen Festigkeit der Stahl-Verbindungselemente diese gleichzeitig
mit ausreichend breiten Aufstandsflächen bzw. Bodenplatten zu versehen,
so daß die
Wandelemente selbst über
ihre gesamte Höhe
vergleichsweise schmal und damit leicht ausgestaltet werden können. Mit
der Erfindung ist es möglich,
aufgrund des vergleichsweise niedrigen Gewichts der Betonwandelemente
pro Längeneinheit
(spezifisches Längengewicht)
deutlich längere
Betonwandelemente herzustellen bzw. bei gegebener Ladungskapazität eines Lastkraftfahrzeugs
eine größere, montierbare
Länge einer
Betonleitwand gleichzeitig zu transportieren, als dies bei bislang
bekannten Betonwandelementen möglich
war.
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Die
Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern
es sind verschiedene Änderungen
und Ergänzungen
möglich,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist es
möglich,
die Gelenkzapfen am unteren Laschenelement länger auszugestalten, so daß sie sich
bis über
die Oberseite 25 der auf sie aufgesetzten Wandelemente
erstrecken. Das obere Laschenelement kann dann beispielsweise von
einer einfachen, zwei Löcher
im Abstand der beiden Gelenkzapfen aufweisenden Stahlplatte gebildet
sein, die auf die oben aus den Wandelementen herausragenden Zapfenenden
aufgelegt wird, so daß diese
dann aus den beiden Löchern herausragen.
Eine Sicherung des oberseitigen Laschenelements ist dann leicht
durch Sicherungssplinte möglich,
die durch Querbohrungen in den oben herausragenden Gelenkzapfenenden
gesteckt werden. Insbesondere wenn auf das Führungsprofil 28 am
unterseitigen Laschenelement 18 verzichtet wird, kann es
zweckmäßig sein,
die beiden unteren Gelenkzapfen 20 unterschiedlich lang
auszugestalten, wodurch die Montage eines über zwei im Abstand voneinander
angeordneten Laschenelementen schwebenden Betonwandelements erleichtert
ist, indem dieses nämlich
erst auf den längeren
Gelenkzapfen des am einen Ende des Wandelements positionierten Laschenelements
abgesenkt wird, bevor das andere Laschenelement am anderen Wandende
mit seinem kürzeren
Gelenkzapfen in die korrekte Lage unter der dort befindlichen Rohrhülse ausgerichtet
wird, bevor dann das Wandelement vollständig abgesenkt wird.