DE102006055713A1 - Visuelles System zur Prüfung von Keramikkugeln - Google Patents

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Abstract

Mit Hilfe eines Systems zur visuellen Prüfung von Keramikkugeln nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Defekte in der Oberfläche von Keramikkugeln geprüft; das System umfasst einen Öl enthaltenden Öltank (20), eine Drehvorrichtung (2-5) zum Drehen einer zu prüfenden in das Öl im Öltank getauchten Keramikkugel (1), so dass die Abtastung der Keramikkugel entlang eines Meridians möglich ist, ein Abbildungsmittel (7, 8) zur Abbildung der gesamten Oberfläche der von der Drehvorrichtung gedrehten Keramikkugel, ein Bildverarbeitungsmittel (9) zur Bildverarbeitung eines durch das Abbildungsmittel aufgenommenen Bildes sowie Bewertungsmittel (9) zur Bewertung der Anwesenheit von Defekten in der Keramikkugel auf der Grundlage der aus der Bildverarbeitung erhaltenen Bilddaten.

Description

  • Erfindungshintergrund
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung 2006-227385 , in Japan angemeldet am 24. August 2006, auf deren gesamten Inhalt hier Bezug genommen wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur visuellen Prüfung, mit dessen Hilfe das Vorhandensein von Defekten in Keramikkugeln, die in Kugellagern, Kugelventilen u. ä verwendet werden, untersucht werden kann.
  • Bislang ist es bei Systemen zur Prüfung von Kugelflächen, beispielsweise Stahlkugeln u. ä. so, dass der Kugelkörper im allgemeinen an Luft geprüft wird. Während jedoch die Prüfung an Luft den Vorteil hat, dass der Kugelkörper leicht zu handhaben ist, bildet der Ölgehalt, wenn die Kugelfläche nicht sorgfältig durch Waschen entfettet worden ist, eine Verfärbung, die dazu führt, dass der Kugelkörper als fehlerhaft bewertet wird. Außerdem sammelt sich der Ölgehalt auf der Bahn der Kugeln im Prüfteil an, und das Anhaften dieses Ölgehalts an den Kugeln kann dazu führen, dass die Kugeln negativ bewertet werden. Insbesondere wenn der Kugelkörper aus einem leicht korrodierenden Metall hergestellt ist, besteht die Möglichkeit, dass der Kugelkörper rostet, wenn er für eine längere Zeit entfettet gelassen wird.
  • Die Anmelderin hat daher ein System vorgeschlagen, das es ermöglicht, Prüfungen der Oberfläche eines Kugelkörpers ohne das Problem der Ölverfärbungen, wie oben beschrieben, und ohne das Problem des Rostens, selbst bei leicht korrodierenden Metallen, so durchzuführen, dass ein Entfetten nicht erforderlich ist. Nach diesem System, von dem ein wesentlicher Teil in 4 schematisch dargestellt ist, werden die Oberflächenprüfungen optisch so durchgeführt, dass der zur Prüfung vorgesehene Kugelkörper in Öl getaucht ist. Bei diesem System der Oberflächenprüfung wird Licht von einer Lichtquelle 12 auf eine den zu prüfenden Kugelkörper darstellende Stahlkugel 101 gestrahlt, wobei die Stahlkugel 101 in Öl getaucht und festgehalten ist, und das reflektierte Licht von einem Licht aufnehmenden Element 13 aufgenommen und in elektrische Signale umgewandelt wird, wonach das Vorhandensein von Defekten in der Stahlkugel 101 auf der Grundlage der Veränderung der elektrischen Signale durch ein Bewertungsteil 11 festgestellt wird (siehe beispielsweise JP 2002-277226A ).
  • Während jedoch optische Systeme zur Oberflächenprüfung, die die Anwesenheit von Defekten auf Grund der Anzahl der Veränderungen der elektrischen Signale, wie oben beschrieben, bewerten, ideal sind für Stahlkugeln, die bis auf eine Spiegeloberfläche bearbeitet sind und die in üblichen Kugellagern verwendet werden, sind Kugelventile u. ä. in den letzten Jahren schneller und wirksamer geworden; diese Prüfsysteme sind, wenn es zu Keramikkugeln kommt, im Hinblick auf die Forderung nach deren Helligkeit nicht mehr ausreichend, denn selbst wenn Licht aufproji ziert wird, wird das von der Keramikkugel reflektierte Licht erheblich dadurch reduziert, dass die sphärische Fläche der Keramikkugel grau oder schwarz ist. Wird die von der Keramikkugel reflektierte Lichtfülle durch Heraufsetzen der Helligkeit der Lichtquelle verstärkt, dann wird die Veränderung der Signale zwischen defekten und nichtdefekten Teilen der Kugeloberfläche herabgesetzt, weil das von anderen Objekten als den Keramikkugeln reflektierte Licht ebenfalls auf das Licht aufnehmende Element auftrifft, was es erschwert, winzige Defekte festzustellen. Bei Keramikkugeln im besonderen war die Prüfung mit optischen visuellen Prüfsystemen wegen der extrem geringen Veränderung der von den Kugeln reflektierten Lichtfülle in solchen Teilen schwierig, in denen die für Keramiken charakteristischen Defekte auftreten. Dies sind winzige Defekte, beispielsweise von Einschlüssen in der äußeren Oberfläche herrührende Farbunebenheiten, Löcher oder dergleichen. Während es andererseits auch möglich ist, Prüfungen mit dem bloßen Auge – unter Verwendung eines Mikroskops – durchzuführen, ist dies in Hinblick auf die unvermeidbare Zunahme der Arbeitskosten unzweckmäßig. Außerdem werden Keramikkugeln, im Gegensatz zu Stahlkugeln, elektrostatisch leicht aufgeladen, wenn Reibung in Luft erfolgt, wodurch kleine Staubteilchen angezogen werden, die bei der Prüfung als Defekte angesehen werden und zu fehlerhaften Bewertungen führen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der im Hinblick auf die oben beschrieben Situation entwickelten Erfindung ist es, ein visuelles System zur Prüfung von Keramikkugeln zu schaffen, mit dessen Hilfe verhindert werden kann, dass Keramikkugeln elektrostatisch aufgeladen werden und die Feststellung kleinster Defekte sowie für Keramiken charakteristischer Defekte, die mit Hilfe konventioneller optischer Prüfsysteme schwer festzustellen sind, zuverlässig durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung der oben definierten Aufgabe prüft ein visuelles Prüfsystem für Keramikkugeln nach der vorliegenden Erfindung Defekte in der Oberfläche der Keramikkugeln und umfasst einen Öl enthaltenden Öltank, eine Drehvorrichtung zum Drehen einer zur Prüfung vorgesehenen Keramikkugel in dem Öl in dem Öltank, so dass eine Erfassung der Keramikkugel entlang eines Meridians möglich ist, eine Abbildungsvorrichtung zur Abbildung der gesamten Oberfläche der durch die Drehvorrichtung gedrehten Keramikkugel, eine Bildverarbeitungsvorrichtung zur Bildverarbeitung eines durch die Abbildungsvorrichtung abgebildeten Bilds, sowie eine Bewertungsvorrichtung zur Bewertung der Anwesenheit von Defekten in der Keramikkugel auf der Grundlage der aus der Bildverarbeitung erhaltenen Bilddaten.
  • Diese Anordnung ist signifikant, es zu ermöglichen, entlang der Meridiane einer Keramikkugel sequentiell bei Verwendung einer Drehvorrichtung abzutasten, wobei vermieden wird, dass sich in der Luft vorhandener Staub auf der Keramikkugel absetzt, indem die Keramikkugel in Öl getaucht ist, wodurch aus der visuellen Prüfung der Keramikkugeln höchst zuverlässige Ergebnisse erzielt werden können.
  • Die Abbildungsvorrichtung kann aus einer Digitalkamera mit aufgesetztem Objektiv und einer Licht auf die Keramikkugel strahlenden Lichtquelle bestehen.
  • Das Objektiv der Digitalkamera und die Lichtquelle können in das Öl im Öltank gesetzt werden; das Licht von der Lichtquelle kann auf die Keramikkugel im Öl gestrahlt werden, und die gesamte Oberfläche der Keramikkugel kann durch die Digitalkamera abgebildet werden.
  • Das Objektiv der Digitalkamera und die Lichtquelle können auch über der Oberfläche des im Öltank befindlichen Öls vorgesehen sein; auf der Öloberfläche zwischen dem Objektiv der Digitalkamera und der Keramikkugel kann ein transparenter Körper angeordnet werden; durch den transparenten Körper kann Licht von der Lichtquelle auf die Keramikkugel im Öl gestrahlt werden, und die gesamte Oberfläche der Keramikkugel kann durch den transparenten Körper hindurch von der Digitalkamera abgebildet werden.
  • Gemäß dieser Anordnung kann die Wirkung von Fluktuationen in der Öloberfläche durch den transparenten Körper eliminiert werden. Als Transparentkörper können Glas, Acryl oder dergleichen verwendet werden.
  • Die zur visuellen Prüfung nach der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Keramikkugeln bestehen zum Beispiel aus Siliziumnitrid (Si3N4), Zirkoniumdioxid (ZrO2), Aluminiumoxid (Al2O3), Siliziumkarbid (SiC) oder dergleichen.
  • Das visuelle Prüfsystem nach der vorliegenden Erfindung stellt Defekte in einer Kugelfläche nicht optisch, sondern durch Bearbeitung der Bilder der von der Digitalkamera aufgenommenen Kugelfläche fest, wodurch es möglich ist, kleinste Defekte und für Keramiken charakteristische Defekte, die mit optischen Prüfsystemen schwer zu beobachten sind, festzuhalten und es dadurch möglich gemacht wird, die Anwesenheit von Ablenkungen in den geprüften Keramikkugeln zuverlässig zu bewerten.
  • Es kann auch die gesamte Kugelfläche durch Abtasten entlang der Meridiane einer Keramikkugel unter Verwendung der Drehvorrichtung, wie oben beschrieben, geprüft werden. Außerdem kann die Prüfung der Keramikkugeln in Öl dadurch möglich gemacht werden, dass die Drehvorrichtung im Öl angeordnet wird, so dass ein Waschen, Entfetten und Trocknen der Kugeln vor der Prüfung entfallen kann. Obgleich Keramikkugeln besonders leicht elektrostatisch aufgeladen werden, was zu möglichen fehlerhaften Bewertungen auf Grund des in der Luft befindlichen Staubs führen kann, kann dies mit der Durchführung der Prüfung in Öl unterdrückt werden.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt schematisch ein Hauptteilstück eines Prüfsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2, die den Betrieb des Prüfsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, zeigt eine Prüfstrecke auf einem Kugelkörper.
  • 3 zeigt schematisch ein Hauptteilstück eines Prüfsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt schematisch ein Hauptteilstück eines konventionellen Prüfsystems.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden im folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch ein Hauptteilstück eines Systems zur visuellen Prüfung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine zu prüfende Keramikkugel 1 wird mit Hilfe einer Antriebsrolle 2, einer Stützrolle 3 sowie zweier, ein Paar darstellender, konischer Steuerrollen 4 in Öl, das in einem Öltank 20 gehalten wird, getaucht und in einer vorgegebenen Stellung befestigt. Am anderen Ende jeder der Steuerrollen 4 ist ein exzentrisches Schneckengetriebe 5 vorgesehen.
  • Eine Digitalkamera 7 zur Abbildung der gesamten Kugelfläche ist so angeordnet, dass sie in einer vorgegebenen Position fixiert ist, und ein in dieser Digitalkamera 7 vorgesehenes Objektiv 8 ist teilweise in das Öl getaucht. Eine Lichtquelle 6 zur Strahlung des Lichts auf die Keramikkugel 1 ist in dem Öl in der Umgebung der Keramikkugel 1 angeordnet. Ein Personalcomputer 9 errechnet das Vorhandensein von Defekten in der geprüften Keramikkugel 1 indem er die von der Digitalkamera 7 aufgenommenen Oberflächenbilder der Keramikkugel 1 wie vorgegeben verarbeitet.
  • Bei einem visuellen Prüfsystem nach der obigen Anordnung dreht sich zunächst eine auf die Antriebsrolle 2 gesetzte Keramikkugel 1 weil die Antriebsrolle 2 gedreht wird, und die Steuerrollen 4 drehen sich auf Grund der Drehung dieser Keramikkugel 1 ebenfalls. Zu gleicher Zeit wird der Keramikkugel 1 durch die Exzentrizität jeder der exzentrischen Schneckengetriebe 5 eine Drehung mitgeteilt, und als Ergebnis der der Keramikkugel 1 im Verhältnis zum Objektiv 8 der Digitalkamera 7 vermittelten Drehung entlang der Meridiane ME, wie in 2 dargestellt, wird die gesamte Kugelfläche der Keramikkugel 1 entlang der Meridiane ME abgebildet.
  • Die vorliegende Ausführungsform ist also so konfiguriert, dass eine vorgegebene Bearbeitung der unter Verwendung der Digitalkamera 7 erhaltenen Bilder durchgeführt wird, um das Vorhandensein von Defekten auf der gesamten Oberfläche der Keramikkugel 1 festzustellen.
  • Festzuhalten ist, dass das an die Digitalkamera 7 befestigte Objektiv 8 leicht so eingestellt werden kann, dass sie kleinste Defekte feststellen kann, indem die Vergrößerung entsprechend eingestellt wird.
  • Obwohl das obige Ausführungsbeispiel in der Form beschrieben wurde, dass das Kameraobjektiv 8 und die Lichtquelle 6, wie in 1 dargestellt, in Öl getaucht sind, können Kameraobjektiv 8 und Lichtquelle 6, wie in 3 dargestellt, auch über der Öloberfläche angeordnet werden, ohne dass sie notwendigerweise in das Öl getaucht werden müssen. In diesem Fall muss ein transparenter Körper 10, beispielsweise Glas oder Acryl, auf die Öloberfläche zwischen Kameraobjektiv 8 und die zu prüfende Keramikkugel 1 gesetzt werden, um die Wirkung von Schwankungen in der Öloberfläche auszuschalten. Die von der Digitalkamera 7 aufgenommenen Bilder sind also effektiv, d.h. es werden klare Bilder erhalten, die durch Schwankungen in der Öloberfläche nicht beeinflusst sind.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Prüfung in Öl insbesondere durch die Antriebsrolle 2, die Steuerrollen 4 und die Stützrolle 3, die alle im Öl angeordnet sind, ermöglicht. Die Arbeitsgänge des Waschens, Entfettens und des Trocknens der Kugeln vor der Prüfung wie nach den bislang üblichen Techniken erforderlich sind also nicht mehr nötig und können also entfallen, was die vorliegende Anordnung effizient und wirtschaftlich macht. Was die möglichen fehlerhaften Bewertungen bei Keramikkugeln betrifft, da sie im Gegensatz zu Stahlkugeln leicht elektrostatisch aufgeladen werden können und sich Staub und dergleichen auf Grund der statischen Elektrizität auf den Kugeln leicht festsetzt, so ist die oben beschriebene Konfiguration auch günstiger, weil dies im vorliegenden Fall vermieden wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform werden kleinste im Öl vorhandene Objekte vorzugsweise durch Verwendung von Mikrofiltern aus dem Öl ausgefiltert.
  • Wie oben beschrieben verarbeitet das erfindungsgemäße visuelle Prüfungssystem, im Gegensatz zu konventionellen optischen Prüfungssystemen, mit einer Digitalkamera aufgenommene Bilder von Kugelflächen, was es möglich macht, kleinste Defekte, insbesondere für Keramikkugeln charakteristische Defekte, festzustellen und ausgezeichnete Voraussetzungen für zukünftige Anforderungen zu schaffen.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Das erfindungsgemäße System zur visuellen Prüfung kann auch zur visuellen Prüfung von anderen als keramischen Kugeln, die leicht elektrostatisch aufgeladen werden, Anwendung finden.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch in anderen Formen ausgeführt werden, ohne von ihrem Geist oder ihren wesentlichen Kennzeichen abzuweichen. Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind somit in jeder Hinsicht als illustrativ und nicht als begrenzend zu betrachten. Der Umfang der Erfindung ist in den beiliegenden Ansprüchen aufgezeigt und wird durch die obige Beschreibung nicht eingeschränkt. Außerdem sind alle Modifikationen und Abänderungen, soweit sie den Ansprüchen gleichwertig zu betrachten sind, im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.

Claims (4)

  1. System zur visuellen Prüfung von Keramikkugeln, mit dem Defekte in einer Oberfläche von Keramikkugeln geprüft werden können, umfassend einen Öl enthaltenden Öltank, eine Drehvorrichtung zum Drehen einer zu prüfenden in das Öl im Öltank getauchten Keramikkugel, so dass ein Abtasten der Keramikkugel entlang eines Meridians möglich ist, ein Abbildungsmittel zur Abbildung der gesamten Oberfläche der durch die Drehvorrichtung gedrehten Keramikkugel, ein Bildverarbeitungsmittel zur Bildverarbeitung der durch das Abbildungsmittel aufgenommenen Bilds sowie ein Bewertungsmittel zur Bewertung der Anwesenheit von Defekten in der Keramikkugel auf der Grundlage der aus der Bildverarbeitung erhaltenen Bilddaten.
  2. System zur visuellen Prüfung von Keramikkugeln nach Anspruch 1, wobei das Abbildungsmittel eine Digitalkamera mit einem Objektiv und eine Lichtquelle zum Strahlen von Licht auf die Keramikkugel umfasst.
  3. System zur visuellen Prüfung von Keramikkugeln nach Anspruch 2, wobei das Objektiv der Digitalkamera und die Lichtquelle in dem im Öltank befindlichen Öl angeordnet sind, Licht von der Lichtquelle auf die Keramikkugel im Öl gestrahlt wird und die gesamte Oberfläche der Keramikkugel von der Digitalkamera abgebildet wird.
  4. System zur visuellen Prüfung von Keramikkugeln nach Anspruch 2, wobei das Objektiv der Digitalkamera und die Lichtquelle über der Oberfläche des in dem Öltank befindlichen Öls angeordnet sind, ein transparenter Körper auf der Öloberfläche zwischen dem Objektiv der Digitalkamera und der Keramikkugel angeordnet ist, Licht von der Lichtquelle durch den transparenten Körper auf die Keramikkugel gestrahlt wird und die gesamte Oberfläche der Keramikkugel durch den transparenten Körper hindurch mit der Digitalkamera abgebildet wird.
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