DE102006055605B4 - Reifenmontiervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Reifenmontiervorrichtung, aufweisend:
einen Mittelkonus (10), der vertikal angeordnet ist, zum Fixieren eines zentralen Abschnitts eines Rades (W),
ein Gehäuse (12), das an dem Außenumfang des Mittelkonus (10) so angeordnet ist, dass es die gleiche Achse wie der Mittelkonus (10) aufweist und um den Mittelkonus (10) herum drehbar ist,
einen horizontal bewegbaren Körper (14), der in Bezug auf das Gehäuse (12) in eine Radialrichtung bewegbar ist,
eine Horizontaldistanz-Einstelleinheit, die eine Bewegungsdistanz des horizontal bewegbaren Körpers (14) in Bezug auf das Gehäuse (12) in Radialrichtung einstellt,
einen vertikal bewegbaren Körper (16), der in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper (14) in eine Vertikalrichtung bewegbar ist,
eine Vertikaldistanz-Einstelleinheit, die eine Bewegungsdistanz des vertikal bewegbaren Körpers (16) in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper (14) in Vertikalrichtung einstellt,
eine Druckrolle (18), die an dem vertikal bewegbaren Körper (16) angeordnet ist und die während der Montage eines Reifens (T) Druck auf die Seitenwand des Reifens (T) ausübt,
Expansionsrollen (20), die an dem horizontal bewegbaren Körper (14) angeordnet sind und die während der Montage des Reifens (T) die Wulst des Reifens (T) so führen, dass die Wulst des Reifens (T) in das Innere der Radfelge eindringt, und
eine Steuereinheit (22), die den Betrieb der Horizontaldistanz-Einstelleinheit und der Vertikaldistanz-Einstelleinheit in Abhängigkeit von den Spezifikationen des Reifens (T) und des Rades (W) steuert,
wobei die Horizontaldistanz-Einstelleinheit aufweist:
ein erstes Kugelgehäuse (24), das an dem Gehäuse (12) in Radialrichtung befestigt ist,
eine erste Kugelumlaufspindel (26), die mit dem ersten Kugelgehäuse (24) in Eingriff ist,
eine erste Antriebseinheit, die auf der Basis einer Steuerung durch die Steuereinheit (22) der ersten Kugelumlaufspindel (26) Drehmoment liefert,
eine erste Linearbewegungs-Führungsschiene (28), die an einer unteren Fläche des ersten Kugelgehäuses (24) angeordnet ist, und
erste Linearbewegungsblöcke (30), die an einer oberen Fläche des horizontal bewegbaren Körpers (14) angeordnet sind und die mit der Linearbewegungs-Führungsschiene (28) in Eingriff sind.
einen Mittelkonus (10), der vertikal angeordnet ist, zum Fixieren eines zentralen Abschnitts eines Rades (W),
ein Gehäuse (12), das an dem Außenumfang des Mittelkonus (10) so angeordnet ist, dass es die gleiche Achse wie der Mittelkonus (10) aufweist und um den Mittelkonus (10) herum drehbar ist,
einen horizontal bewegbaren Körper (14), der in Bezug auf das Gehäuse (12) in eine Radialrichtung bewegbar ist,
eine Horizontaldistanz-Einstelleinheit, die eine Bewegungsdistanz des horizontal bewegbaren Körpers (14) in Bezug auf das Gehäuse (12) in Radialrichtung einstellt,
einen vertikal bewegbaren Körper (16), der in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper (14) in eine Vertikalrichtung bewegbar ist,
eine Vertikaldistanz-Einstelleinheit, die eine Bewegungsdistanz des vertikal bewegbaren Körpers (16) in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper (14) in Vertikalrichtung einstellt,
eine Druckrolle (18), die an dem vertikal bewegbaren Körper (16) angeordnet ist und die während der Montage eines Reifens (T) Druck auf die Seitenwand des Reifens (T) ausübt,
Expansionsrollen (20), die an dem horizontal bewegbaren Körper (14) angeordnet sind und die während der Montage des Reifens (T) die Wulst des Reifens (T) so führen, dass die Wulst des Reifens (T) in das Innere der Radfelge eindringt, und
eine Steuereinheit (22), die den Betrieb der Horizontaldistanz-Einstelleinheit und der Vertikaldistanz-Einstelleinheit in Abhängigkeit von den Spezifikationen des Reifens (T) und des Rades (W) steuert,
wobei die Horizontaldistanz-Einstelleinheit aufweist:
ein erstes Kugelgehäuse (24), das an dem Gehäuse (12) in Radialrichtung befestigt ist,
eine erste Kugelumlaufspindel (26), die mit dem ersten Kugelgehäuse (24) in Eingriff ist,
eine erste Antriebseinheit, die auf der Basis einer Steuerung durch die Steuereinheit (22) der ersten Kugelumlaufspindel (26) Drehmoment liefert,
eine erste Linearbewegungs-Führungsschiene (28), die an einer unteren Fläche des ersten Kugelgehäuses (24) angeordnet ist, und
erste Linearbewegungsblöcke (30), die an einer oberen Fläche des horizontal bewegbaren Körpers (14) angeordnet sind und die mit der Linearbewegungs-Führungsschiene (28) in Eingriff sind.
Description
- Die vorliegende Anmeldung basiert auf der und beansprucht die Priorität der koreanischen Anmeldung mit der Seriennummer 10-2006-0108192, die am 3. November 2006 eingereicht wurde und deren Offenbarung in ihrer Gesamtheit hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
- Die Erfindung betrifft eine Reifenmontiervorrichtung, die universell verwendet werden kann zum Zusammenmontieren von Reifen und Rädern diverser Standards.
- Im Allgemeinen übt, nachdem ein Rad horizontal fixiert ist, eine Reifenmontiervorrichtung zum Zusammenmontieren eines Reifens und eines Rades unter Verwendung einer Druckrolle Druck auf die Seitenwand des Reifens aus, so dass der Reifen an das Rad montiert wird.
- In diesem Fall bewirkt die Druckrolle, während sie entlang des gesamten Umfangs der Seitenwand des Reifens gedreht wird, dass der Reifen in fortschreitender Weise in die Radfelge eingepasst wird.
- Ferner dient die Reifenmontiervorrichtung dazu, die Position der Druckrolle auf eine Position einzustellen, an der der Reifen und das Rad bzw. die Radfelge zusammenmontiert werden, wobei die Funktion zum Einstellen der Position der Druckrolle auf vorbestimmte Abmessungen bzw. Spezifikationen von Reifen und Rad beschränkt ist.
- Infolgedessen ist es bei der üblichen Reifenmontiervorrichtung, wenn Reifen und Räder diverser Standards zusammenzumontieren sind, nicht möglich, die Position der Druckrolle auf eine Position in einem größeren Bereich einzustellen. Aus diesem Grund besteht das Problem, dass es notwendig ist, mehrere Reifenmontiervorrichtungen bereitzustellen, die zu den unterschiedlichen Standards korrespondieren.
- Wenn ein Reifen und ein Rad zusammenmontiert werden, sollte eine Druckbeaufschlagungsdistanz, in der die Seitenwand des Reifens mit Druck beaufschlagt wird, so geeignet verändert werden, dass sie den charakteristischen Eigenschaften des Reifens entspricht, wie beispielsweise der Elastizität und der Härte. Da bei der üblichen Reifenmontiervorrichtung die Druckbeaufschlagungsdistanz jedoch nicht in geeigneter Weise verändert bzw. eingestellt werden kann, kann die übliche Reifenmontiervorrichtung nicht universell zum Zusammenmontieren von Reifen und Rädern verwendet werden. Es gibt insbesondere dann, wenn die Druckbeaufschlagungsdistanz, in der die Seitenwand mit Druck beaufschlagt wird, nicht geeignet angepasst ist, so dass sie der Elastizität des Reifens entspricht, das Problem, dass eine Beschädigung, wie beispielsweise ein Zerhacken und ein Zerkratzen, an der Wulst des Reifens auftritt, wenn die Wulst des Reifens während des Zusammenmontierens in die Radfelge eindringt.
- Die
DE 691 20 650 T2 beschreibt eine Reifenmontiervorrichtung mit einem Mittelkonus, einem Gehäuse, einem horizontal bewegbaren Körper, einer Horizontaldistanz-Einstelleinheit, einem vertikal bewegbaren Körper, einer Vertikaldistanz-Einstelleinheit, einer Druckrolle, die an dem vertikal bewegbaren Körper angeordnet ist, Expansionsrollen, die an dem horizontal bewegbaren Körper angeordnet sind, und einer Steuereinheit, die den Betrieb der Horizontaldistanz-Einstelleinheit und der Vertikaldistanz-Einstelleinheit steuert. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reifenmontiervorrichtung bereitzustellen, bei der eine Position dieser in Bezug auf Abschnitte eines Reifens, die mit einem Rad bzw. einer Radfelge zusammenmontiert werden, in geeigneter Weise eingestellt bzw. angepasst werden kann und bei der eine Druckbeaufschlagungsdistanz, in der eine Rolle bzw. ein Rad während des Zusammenmontierens eines Reifens und eines Rades, die diverse Abmessungen bzw. Spezifikationen aufweisen können, so angepasst werden kann, dass sie den charakteristischen Eigenschaften des Reifens entspricht, wodurch die erfindungsgemäße Reifenmontiervorrichtung universell zum Zusammenmontieren von Rädern und Reifen diverser Standards verwendet werden kann.
- Dies wird mit einer Reifenmontiervorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
-
1 zeigt eine Ansicht, in der die Struktur einer erfindungsgemäßen Reifenmontiervorrichtung gezeigt ist. -
2 zeigt eine Rückansicht der Reifenmontiervorrichtung von1 . -
3 zeigt eine Ansicht, in der dargestellt ist, wie ein Reifen mittels der erfindungsgemäßen Reifenmontiervorrichtung auf ein Rad bzw. eine Radfelge montiert wird. - Wie in den
1 bis3 gezeigt, weist eine Reifenmontiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Mittelkonus10 , ein Gehäuse12 , einen horizontal bewegbaren Körper14 , eine Horizontaldistanz-Einstelleinheit, einen vertikal bewegbaren Körper16 , eine Vertikaldistanz-Einstelleinheit, eine konische Druckrolle18 , Expansionsrollen20 und eine Steuereinheit22 auf. Der Mittelkonus10 ist mit seiner Längsachse vertikal angeordnet und wird bei der Montage eines ReifensT an einem RadW (siehe3 ) in eine zentrale Öffnung des RadesW eingesetzt, wobei das RadW horizontal auf einem ArbeitstischD platziert ist, so dass das RadW auf dem ArbeitstischD fixiert ist. Das Gehäuse12 ist am bzw. um den Außenumfang des Mittelkonus10 so angeordnet, dass es die gleiche Achse wie der Mittelkonus10 hat, und kann durch extern zugeführte Antriebsleistung um die Achse des Konus10 herum gedreht werden. Mit anderen Worten weist, wie in den1 bis3 gezeigt, der Mittelkonus10 ein unteres Ende, an dem der in die zentrale Öffnung des Rades W eindringende Konus ausgebildet ist, und einen sich von der breiten Seite des Konus vertikal nach oben erstreckenden Verlängerungsabschnitt auf, um dessen Außenumfang herum das Gehäuse12 angeordnet ist. Der horizontal bewegbare Körper14 wird im Betrieb zusammen mit dem Gehäuse12 als eine Einheit gedreht und kann sich in Bezug auf das Gehäuse12 in Radialrichtung bewegen. Die Horizontaldistanz-Einstelleinheit ist zwischen dem Gehäuse12 und dem horizontal bewegbaren Körper14 angeordnet und dient dazu, eine Bewegungsdistanz des horizontal bewegbaren Körpers14 in Bezug auf das Gehäuse12 in Radialrichtung einzustellen bzw. anzupassen. Der vertikal bewegbare Körper16 ist an dem horizontal bewegbaren Körper14 abgestützt und kann sich in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper14 in Vertikalrichtung bewegen. Die Vertikaldistanz-Einstelleinheit ist zwischen dem horizontal bewegbaren Körper14 und dem vertikal bewegbaren Körper16 angeordnet und dient dazu, eine Bewegungsdistanz des vertikal bewegbaren Körpers16 in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper14 in Vertikalrichtung einzustellen bzw. anzupassen. Die konische Druckrolle18 ist an dem vertikal bewegbaren Körper16 angeordnet und dient dazu, während des Zusammenmontierens von ReifenT und RadW Druck auf die Seitenwand des ReifensT auszuüben. Die Expansionsrollen20 sind an dem horizontal bewegbaren Körper14 angeordnet und dienen dazu, während des Zusammenmontierens von ReifenT und RadW die Wulst des ReifensT so zu führen, dass die Wulst des ReifensT in das Innere der Felge des RadesW eindringt. Die Steuereinheit22 steuert den Betrieb der Horizontaldistanz-Einstelleinheit und der Vertikaldistanz-Einstelleinheit in Abhängigkeit von den Spezifikationen bzw. den Abmessungen des ReifensT und des RadesW . - Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung weist die Steuereinheit
22 eine Arbeitsauftrag-Empfangseinrichtung (nicht gezeigt) auf, die basierend auf der Spezifikation des RadesW und des ReifensT , die dem Montageprozess zugeführt werden, Arbeitsaufträge empfängt. Auf diese Weise steuert die Steuereinheit22 den Betrieb der Horizontaldistanz-Einstelleinheit und der Vertikaldistanz-Einstelleinheit auf der Basis der von der Arbeitsauftrag-Empfangseinheit eingegeben Befehle bzw. Anforderungen, wenn ein ReifenT und ein RadW zusammenmontiert werden. - Die Horizontaldistanz-Einstelleinheit weist ein erstes Kugelgehäuse
24 , eine erste Kugelumlaufspindel26 , eine erste Antriebseinheit, eine Linearbewegungs-Führungsschiene28 und Linearbewegungsblöcke30 auf. Ein Ende des ersten Kugelgehäuses24 ist an dem Gehäuse12 befestigt, so dass sich das erste Kugelgehäuse24 in Radialrichtung bzw. Horizontalrichtung von dem Gehäuse12 erstreckt. Ein Abschnitt der ersten Kugelumlaufspindel26 ist in dem ersten Kugelgehäuse24 in Eingriff. Die erste Antriebseinheit wird von der Steuereinheit22 gesteuert und liefert demgemäß Drehmoment an die erste Kugelumlaufspindel26 . Die Linearbewegungs-Führungsschiene28 ist an einer unteren Fläche des ersten Kugelgehäuses24 angeordnet und erstreckt sich in Bezug auf das Gehäuse12 in Radialrichtung. Die Linearbewegungsblöcke30 sind an einer oberen Fläche des horizontal bewegbaren Körpers14 angeordnet und sind mit der Linearbewegungs-Führungsschiene28 in Eingriff. - Die erste Antriebseinheit weist einen ersten Servomotor bzw. Stellmotor
34 , eine erste Antriebsriemenscheibe36 und eine erste angetriebene Riemenscheibe bzw. Abtriebsriemenscheibe40 auf. Der erste Servomotor34 ist horizontal an einem oberen Abschnitt einer ersten Montagehalterung32 angeordnet, welche sich von dem horizontal bewegbaren Körper14 senkrecht nach oben erstreckt und an diesem befestigt ist. Die erste Antriebsriemenscheibe36 ist an der Abtriebswelle des ersten Servomotors34 befestigt. Die erste Abtriebsriemenscheibe40 ist an dem freien Ende der ersten Kugelumlaufspindel26 befestigt und ist mittels eines ersten Riemens38 mit der ersten Antriebsriemenscheibe36 gekuppelt. - Demgemäß dreht, wenn die erste Kugelumlaufspindel
26 infolge des Antriebs durch den ersten Servomotor34 gedreht wird, die erste Antriebsriemenscheibe36 über den ersten Riemen38 die erste Abtriebsriemenscheibe40 . Wenn durch die Drehung der ersten Abtriebsriemenscheibe40 die Eingriffsabschnitte der ersten Kugelumlaufspindel26 und des ersten Kugelgehäuses24 verändert werden, werden die Positionen der Linearbewegungsblöcke30 in Bezug auf die Linearbewegungs-Führungsschiene28 verändert. Mit anderen Worten werden die Linearbewegungsblöcke30 in Horizontalrichtung bzw. Radialrichtung an der Linearbewegungs-Führungsschiene28 verschoben. Infolgedessen kann die Position des horizontal bewegbaren Körpers14 variabel in Bezug auf die Position des Gehäuses12 in Radialrichtung eingestellt werden. - Die Vertikaldistanz-Einstelleinheit weist ein zweites Kugelgehäuse
42 , eine zweite Kugelumlaufspindel44 , eine zweite Antriebseinheit, eine erste Hilfs-Montagehalterung46 und eine Führung auf. Das zweite Kugelgehäuse42 erstreckt sich vertikal durch den horizontal bewegbaren Körper14 hindurch und ist an diesem befestigt. Ein Abschnitt der zweiten Kugelumlaufspindel44 ist in dem zweiten Kugelgehäuse42 in Eingriff. Die zweite Antriebseinheit wird von der Steuereinheit22 gesteuert und liefert demgemäß Drehmoment an die zweite Kugelumlaufspindel44 . Die erste Hilfs-Montagehalterung46 ist an dem vertikal bewegbaren Körper16 befestigt, welcher an einem unteren Ende der zweiten Kugelumlaufspindel44 befestigt ist, wobei die Druckrolle18 an der ersten Hilfs-Montagehalterung46 befestigt ist. Wenn die erste Hilfs-Montagehalterung46 in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper14 in Vertikalrichtung bewegt wird, führt die Führung die erste Hilfs-Montagehalterung46 . - Die zweite Antriebseinheit weist einen zweiten Servomotor bzw. Stellmotor
50 , eine zweite Antriebsriemenscheibe52 und eine zweite angetriebene Riemenscheibe bzw. Abtriebsriemenscheibe56 auf. Der zweite Servomotor50 ist über eine zweite Montagehalterung48 so an dem horizontal bewegbaren Körper14 befestigt, dass sich seine Abtriebswelle in Vertikalrichtung erstreckt. Die zweite Antriebsriemenscheibe52 ist an der Abtriebswelle des zweiten Servomotors50 befestigt. Die zweite Abtriebsriemenscheibe56 ist mittels eines zweiten Riemens54 mit der zweiten Antriebsriemenscheibe52 gekuppelt und ist mit der zweiten Kugelumlaufspindel44 so gekuppelt bzw. in Eingriff, dass sie diese drehantreiben kann. - Demgemäß dreht, wenn die zweite Kugelumlaufspindel
44 durch den Antrieb des zweiten Servomotors50 gedreht wird, die zweite Antriebsriemenscheibe52 über den zweiten Riemen54 die zweite Abtriebsriemenscheibe56 . Wenn sich durch den Drehantrieb der zweiten Abtriebsriemenscheibe56 die Eingriffsabschnitte der zweiten Kugelumlaufspindel44 und des zweiten Kugelgehäuses42 verändern, wird die Position des vertikal bewegbaren Körpers16 in Bezug auf die Position des horizontal bewegbaren Körpers14 verändert. Infolgedessen kann die Position des vertikal bewegbaren Körpers16 in Bezug auf die Position des horizontal bewegbaren Körpers14 in Vertikalrichtung variabel eingestellt werden. - Die Führung weist eine zweite Hilfs-Montagehalterung
58 , eine Führungsstange60 und eine Führungshülse62 auf. Die zweite Hilfs-Montagehalterung58 erstreckt sich horizontal und ist an dem oberen Ende der zweiten Kugelumlaufspindel44 befestigt. Ein Ende der Führungsstange60 ist an der zweiten Hilfs-Montagehalterung58 befestigt und das andere Ende der Führungsstange60 erstreckt sich vertikal durch den horizontal bewegbaren Körper14 hindurch und ist an dem vertikal bewegbaren Körper16 befestigt, so dass die Führungsstange60 parallel zu der zweiten Kugelumlaufspindel44 ist. Die Führungshülse62 erstreckt sich vertikal und ist in den horizontal bewegbaren Körper eingesetzt, wobei sich die Führungsstange60 durch die Führungshülse62 hindurch erstreckt. - Demgemäß wird, wenn die Position des vertikal bewegbaren Körpers
16 durch den Antrieb des zweiten Servomotors50 in Bezug auf die Position des horizontal bewegbaren Körpers14 in Vertikalrichtung variabel eingestellt wird, der vertikal bewegbare Körper16 infolge der Führung und Halterung durch die Führungsstange60 nicht gedreht und kann sich in Vertikalrichtung bewegen. Infolgedessen ist die über die erste Hilfs-Montagehalterung46 an dem vertikal bewegbaren Körper16 befestigte Druckrolle18 stets in Radialrichtung des Gehäuses12 ausgerichtet. Mit anderen Worten erstreckt sich die Drehachse der Druckrolle18 in Bezug auf das Gehäuse12 in Radialrichtung, so dass die Druckrolle18 in Umfangsrichtung des Gehäuses12 bzw. des Mittelkonus10 rollen kann. - Da die Expansionsrollen
20 über eine dritte Hilfs-Montagehalterung64 , die an der unteren Fläche des horizontal bewegbaren Körpers14 befestigt ist, sich vertikal erstreckend an dem horizontal bewegbaren Körper14 angebracht sind, können die unteren Enden der Expansionsrollen20 während der Montage eines ReifensT über dem Rand der RadesW bzw. über der Radfelge positioniert werden. - Nachstehend wird der Betrieb der Reifenmontiervorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung detailliert beschrieben.
- Wenn bei dem Prozess des Zusammenmontierens eines Reifens
T und eines RadesW der ReifenT und das Rad W auf dem ArbeitstischD platziert sind, wird der Mittelkonus10 in den zentralen Abschnitt bzw. die zentrale Öffnung des RadesW eingesetzt, so dass das RadW auf dem ArbeitstischD fixiert ist. - Ferner empfängt die Steuereinheit
22 basierend auf den Spezifikationen bzw. Abmessungen von RadW und ReifenT geeignete Arbeitsbefehle und steuert die Horizontaldistanz-Einstelleinheit und die Vertikaldistanz-Einstelleinheit demgemäß an. - Das heißt, die Steuereinheit
22 steuert den Betrieb des ersten Servomotors34 , so dass durch den Antrieb des ersten Servomotors34 die Bewegungsdistanz des horizontal bewegbaren Körpers14 in Radialrichtung des Gehäuses12 so eingestellt wird, dass sie zu der Größe des ReifensT und des RadesW korrespondiert. Infolgedessen sind die Druckrolle18 und die Expansionsrollen20 an Positionen angeordnet, die zu der Seitenwand des ReifensT bzw. dem Rand der RadesW (bzw. der Radfelge) korrespondieren. - Anschließend steuert die Steuereinheit
22 den Betrieb des zweiten Servomotors50 , so dass durch den Antrieb des zweiten Servomotors50 die Bewegungsdistanz des vertikal bewegbaren Körpers16 in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper14 so eingestellt wird, dass sie zu den Eigenschaften des ReifensT , wie beispielsweise der Elastizität, korrespondiert. Demgemäß steuert die Steuereinheit22 eine Druckbeaufschlagungsdistanz, in der die Druckrolle18 Druck auf die Seitenwand des ReifensT ausübt. - Infolgedessen übt, wenn das Gehäuse
12 während des Zusammenmontierens von ReifenT und RadW gedreht wird, die Druckrolle18 Druck auf die Seitenwand des ReifensT aus, wodurch die Wulst des ReifensT so gedrückt wird, dass sie in die Radfelge eindringt. - Ferner führen die Expansionsrollen
20 die Wulst des ReifensT so, dass diese in das Innere der Radfelge eindringt, d.h. auf die Innenseite der Radfelge gebracht wird. - Wie im Obigen beschrieben, ist es gemäß der erfindungsgemäßen Reifenmontiervorrichtung, wenn ein Reifen und ein Rad, die diverse Spezifikationen bzw. Abmessungen aufweisen können, zusammenzumontieren sind, möglich, die Reifenmontiervorrichtung in geeigneter Weise auf die Abschnitte des Reifens einzustellen, an denen das Rad bzw. die Radfelge montiert wird. Ferner ist es, wenn der Reifen und das Rad zusammenmontiert werden, möglich, die Druckbeaufschlagungsdistanz, in der die Druckrolle den Reifen mit Druck beaufschlagt, so einzustellen, dass sie den charakteristischen Eigenschaften des Reifens entspricht. Daher ist es möglich, die erfindungsgemäße Reifenmontiervorrichtung universell zum Zusammenmontieren diverser Räder und Reifen zu verwenden, wobei für die diversen Standards von Rädern und Reifen nur eine einzige Reifenmontiervorrichtung notwendig ist.
- Ferner ist es, wenn der Reifen und das Rad zusammenmontiert werden, möglich, in geeigneter Weise das Rad gegen die Seitenwand zu drücken und in geeigneter Weise die Wulst des Reifens in die Radfelge hineinzuführen. Infolgedessen ist es möglich, eine während der Montage des Reifens auftretende Beschädigung der Wulst des Reifens, wie beispielsweise ein Zerhacken und ein Zerkratzen, zu verhindern.
- Im Fazit stellt die Erfindung eine Reifenmontiervorrichtung bereit, bei der eine Position dieser in Bezug auf Abschnitte eines Reifens, die mit einem Rad bzw. einer Radfelge zusammenmontiert werden, in geeigneter Weise eingestellt bzw. angepasst werden kann und bei der eine Druckbeaufschlagungsdistanz, in der eine Rolle bzw. ein Rad während des Zusammenmontierens eines Reifens und eines Rades, die diverse Abmessungen bzw. Spezifikationen aufweisen können, so angepasst werden kann, dass sie den charakteristischen Eigenschaften des Reifens entspricht, wodurch die erfindungsgemäße Reifenmontiervorrichtung universell zum Zusammenmontieren von Rädern und Reifen diverser Standards verwendet werden kann.
Claims (6)
- Reifenmontiervorrichtung, aufweisend: einen Mittelkonus (10), der vertikal angeordnet ist, zum Fixieren eines zentralen Abschnitts eines Rades (W), ein Gehäuse (12), das an dem Außenumfang des Mittelkonus (10) so angeordnet ist, dass es die gleiche Achse wie der Mittelkonus (10) aufweist und um den Mittelkonus (10) herum drehbar ist, einen horizontal bewegbaren Körper (14), der in Bezug auf das Gehäuse (12) in eine Radialrichtung bewegbar ist, eine Horizontaldistanz-Einstelleinheit, die eine Bewegungsdistanz des horizontal bewegbaren Körpers (14) in Bezug auf das Gehäuse (12) in Radialrichtung einstellt, einen vertikal bewegbaren Körper (16), der in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper (14) in eine Vertikalrichtung bewegbar ist, eine Vertikaldistanz-Einstelleinheit, die eine Bewegungsdistanz des vertikal bewegbaren Körpers (16) in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper (14) in Vertikalrichtung einstellt, eine Druckrolle (18), die an dem vertikal bewegbaren Körper (16) angeordnet ist und die während der Montage eines Reifens (T) Druck auf die Seitenwand des Reifens (T) ausübt, Expansionsrollen (20), die an dem horizontal bewegbaren Körper (14) angeordnet sind und die während der Montage des Reifens (T) die Wulst des Reifens (T) so führen, dass die Wulst des Reifens (T) in das Innere der Radfelge eindringt, und eine Steuereinheit (22), die den Betrieb der Horizontaldistanz-Einstelleinheit und der Vertikaldistanz-Einstelleinheit in Abhängigkeit von den Spezifikationen des Reifens (T) und des Rades (W) steuert, wobei die Horizontaldistanz-Einstelleinheit aufweist: ein erstes Kugelgehäuse (24), das an dem Gehäuse (12) in Radialrichtung befestigt ist, eine erste Kugelumlaufspindel (26), die mit dem ersten Kugelgehäuse (24) in Eingriff ist, eine erste Antriebseinheit, die auf der Basis einer Steuerung durch die Steuereinheit (22) der ersten Kugelumlaufspindel (26) Drehmoment liefert, eine erste Linearbewegungs-Führungsschiene (28), die an einer unteren Fläche des ersten Kugelgehäuses (24) angeordnet ist, und erste Linearbewegungsblöcke (30), die an einer oberen Fläche des horizontal bewegbaren Körpers (14) angeordnet sind und die mit der Linearbewegungs-Führungsschiene (28) in Eingriff sind.
- Reifenmontiervorrichtung gemäß
Anspruch 1 , wobei die erste Antriebseinheit aufweist: einen ersten Servomotor (34), der über eine erste Montagehalterung (32) horizontal an dem horizontal bewegbaren Körper (14) angeordnet ist, eine erste Antriebsriemenscheibe (36), die an einer Welle des ersten Servomotors (34) angeordnet ist, und eine erste Abtriebsriemenscheibe (40), die mittels eines ersten Riemens (38) mit der ersten Antriebsriemenscheibe (36) verbunden ist und die an der ersten Kugelumlaufspindel (26) angeordnet ist. - Reifenmontiervorrichtung gemäß
Anspruch 1 , wobei die Vertikaldistanz-Einstelleinheit aufweist: ein zweites Kugelgehäuse (42), das in Vertikalrichtung an dem horizontal bewegbaren Körper (14) befestigt ist, eine zweite Kugelumlaufspindel (44), die mit dem zweiten Kugelgehäuse (42) in Eingriff ist, eine zweite Antriebseinheit, die der zweiten Kugelumlaufspindel (44) Drehmoment liefert, eine erste Hilfs-Montagehalterung (46), die an dem vertikal bewegbaren Körper (16) befestigt ist, welcher an einem unteren Ende der zweiten Kugelumlaufspindel (44) befestigt ist, so dass die Druckrolle (18) an der ersten Hilfs-Montagehalterung (46) befestigt ist, und eine Führung, die die erste Hilfs-Montagehalterung (46) führt, wenn sich die erste Hilfs-Montagehalterung (46) in Bezug auf den horizontal bewegbaren Körper (14) in Vertikalrichtung bewegt. - Reifenmontiervorrichtung gemäß
Anspruch 3 , wobei die zweite Antriebseinheit aufweist: einen zweiten Servomotor (50), der über eine zweite Montagehalterung (48) in Vertikalrichtung an dem horizontal bewegbaren Körper (14) befestigt ist, eine zweite Antriebsriemenscheibe (52), die an einer Welle des zweiten Servomotors (50) angeordnet ist, und eine zweite Abtriebsriemenscheibe (56), die über einen zweiten Riemen (54) mit der zweiten Antriebsriemenscheibe (52) verbunden ist und die zum Drehen der zweiten Kugelumlaufspindel (44) mit der zweiten Kugelumlaufspindel (44) in Eingriff ist. - Reifenmontiervorrichtung gemäß
Anspruch 3 , wobei die Führung aufweist: eine zweite Hilfs-Montagehalterung (58), die an einem oberen Ende der zweiten Kugelumlaufspindel (44) befestigt ist, eine Führungsstange (60) mit zwei Enden, wobei das eine Ende an der zweiten Hilfs-Montagehalterung (58) befestigt ist und das andere Ende sich durch den horizontal bewegbaren Körper (14) hindurch erstreckt und an dem vertikal bewegbaren Körper (16) befestigt ist, so dass die Führungsstange (60) parallel zu der zweiten Kugelumlaufspindel (44) ist, und eine Führungshülse (62), die in Vertikalrichtung so an dem horizontal bewegbaren Körper (14) befestigt ist, dass sich die Führungsstange (60) durch die Führungshülse (62) hindurch erstreckt. - Reifenmontiervorrichtung gemäß
Anspruch 1 , wobei die Expansionsrollen (20) über eine dritte Hilfs-Montagehalterung (64), die an einer unteren Fläche des horizontal bewegbaren Körpers (14) befestigt ist, vertikal an dem horizontal bewegbaren Körper (14) angeordnet sind,
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