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Die Erfindung betrifft einen Kleiderhalter nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Derartige Kleiderhalter für Kraftfahrzeuge sind beispielsweise aus der
DE 20 2004 005 875 U1 ,
DE 297 00 423 U1 oder der
DE 20 2005 007 422 U1 bekannt. Nachteilig an diesen Kleiderhaltern ist, dass sie dann, wenn sie nicht an der Kopfstütze des Sitzes befestigt sind, sehr sperrig sind. Das ist besonders dann ein Nachteil, wenn der Kleiderhalter nach der Benutzung in dem Kraftfahrzeug gelagert werden soll. In marktüblichen Kraftfahrzeugen sind nämlich üblicherweise keine Fächer vorgesehen, in denen derartige Kleiderhalter abgelegt werden können.
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Aus der
JP 2003 038 296 A (Abstract) ist ein gattungsgemäßer Kleiderhalter bekannt, bei dem die Arme klappbar am Grundkörper befestigt sind. Nachteilig an dem dort genannten Kleiderhalter ist, dass lediglich Hemden aufgenommen werden können. Hosen sind mit dem dort angegebenen Kleiderhalter nicht aufbewahrbar.
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Aus der
DE 103 40 083 A1 ist eine Kopfstütze bekannt, der die Aufgabe zugrunde liegt, an der Kopfstütze zu befestigende Kleiderbügel zu vermeiden. Auch an dieser Kopfstütze können Hosen nicht befestigt werden.
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Aus der
DE 461 512 A ist ein zusammenlegbarer Kleiderbügel bekannt, bei dem zwei U-förmige Teile die Arme des Kleiderhalters bilden. Nachteilig an diesem Kleiderbügel ist, dass die Arme jederzeit in den sie haltenden Grundkörper eingeschoben werden können, weshalb sich eine relativ geringe Stabilität ergibt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Kleiderhalter so weiterzubilden, dass er auch zur Aufnahme von Hosen geeignet ist.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen Kleiderhalter mit den Merkmalen von Anspruch 1.
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Vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Kleiderhalter ist, dass der Bügel nach Gebrauch auf ein sehr kleines Volumen zusammenschiebbar ist. Der Kleiderhalter ist daher sehr leicht in vorhandenen Fächern eines Kraftfahrzeugs verstaubar. Vorteilhaft ist zudem, dass ein erfindungemäßer Kleiderhalter leicht und damit kostengünstig zu fertigen ist.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kleiderhalters ist, dass der Bügel trotz der Möglichkeit, ihn in eine kompakte Gestalt zu bringen, sehr stabil ist, da auf Drehgelenke verzichtet werden kann.
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Unter einem Befestigungselement wird im Rahmen der vorliegenden Beschreibung insbesondere jede Vorrichtung verstanden, mit deren Hilfe eine im Wesentlichen starre Verbindung zwischen der Kopfstütze und den übrigen Komponenten des Kleiderhalters herstellbar ist. Das Befestigungselement kann dazu reibschlüssig, formschlüssig, teilweise formschlüssig oder durch Magnetkräfte mit der Kopfstütze interagieren. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass das Befestigungselement mit einer Stützstange der Kopfstütze zusammenwirkt. Es ist beispielsweise auch möglich, dass das Befestigungselement die Kopfstütze mittels einer Hülle aus Stoff teilweise umgibt und sich im Übrigen an dem Sitz des Kraftfahrzeugs abstützt.
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Darunter, dass die Arme beweglich angebracht sind, ist insbesondere zu verstehen, dass die Arme an dem Grundkörper geführt sind und nicht vom Grundkörper entfernt werden können.
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Die Arme sind aus jeweils einer U-förmig gebogenen Stange gebildet. Vorteilhaft hieran ist, dass der Kleiderhalter dadurch mit einem geringen Gewicht herstellbar ist. Außerdem können derartige Arme besonders leicht in dem Grundkörper geführt werden. Vorteilhafterweise liegt ein Kleidungsstück zudem beidseits auf jeweils zwei Abschnitten der Arme auf, so dass sich auch bei längerem Hängen die Arme nicht auf dem Kleidungsstück abzeichnen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Arme übereinander in den Grundkörper einschiebbar angeordnet. Das führt vorteilhafterweise dazu, dass die Arme im ausgezogenen Zustand keinen Versatz in horizontaler Richtung aufweisen. Bevorzugt sind die Arme zudem so an dem Grundkörper angebracht sind, dass die Arme im ausgezogenen Zustand auch keinen Versatz in horizontaler Richtung aufweisen. Hierunter ist zu verstehen, dass beide Arme im ausgezogenen Zustand auf gleicher Höhe angeordnet sind. Das führt dazu, dass ein auf dem Bügel angeordnetes symmetrisches Kleidungsstück gerade hängt und keine Falten wirft.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Arme in eine ausgezogene Stellung bringbar und sind in der ausgezogenen Stellung beide um den gleichen Winkel gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt angeordnet. Zusammen mit den beiden oben genannten Merkmalen führt dies dazu, dass die beiden Arme im ausgezogenen Zustand relativ zu dem Grundkörper symmetrisch zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird ein auf dem Bügel angeordnetes Kleidungsstück faltenfrei gehalten.
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Die Stangen weisen je zwei parallel verlaufende Abschnitte auf, zwischen denen je eine Aufnahme für einen beim Einsatz des Kleiderhalters horizontal verlaufenden Hosendraht angeordnet, insbesondere beweglich geführt ist. Unter einem Hosendraht ist eine Vorrichtung zu verstehen, die im Betriebszustand des Kleiderhalters im Wesentlichen horizontal verläuft und über die eine Hose gezogen werden kann, um die Hose im gefalteten Zustand zu halten. Ein derartiger Hosendraht kann beispielsweise mit einem rutschfesten Kunststoff ummantelt sein. Vorteilhaft an den Abschnitten ist, dass mittels des Hosendrahts der Bügel in seiner ausgezogenen Stellung fixiert werden kann, so dass ein unbeabsichtigtes Zusammenschieben der beiden Arme unterdrückt wird. Der Hosendraht kann beispielsweise teleskopierbar oder knickbar ausgeführt sein, um eine geringere Sperrigkeit zu erreichen.
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Besonders bevorzugt besitzt jede der Aufnahmen eine U-förmige, zwei Abschnitte aufweisende und nach oben offene Ausnehmungen, wobei die Ausnehmung in einem ersten Abschnitt nach unten geschlossen ist und die Ausnehmung in einem zweiten Abschnitt die Aufnahme vollständig durchsetzt, so dass der Hosendraht durch den zweiten Abschnitt von unten in die Aufnahme einführbar und mit dem zweiten Abschnitt in Eingriff bringbar, insbesondere dort verrastbar ist. Das erlaubt ein sehr einfaches und selbsterklärendes Fixieren des Hosendrahts in den Ausnehmungen, so dass der Kleiderhalter sehr schnell montiert werden kann und ohne Bedienungsanleitung auskommt.
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Bevorzugt ist das Befestigungselement durch ein flaches Spannelement gebildet, das U-förmig biegbar ist und zwei Enden aufweist, an denen jeweils ein Eingriffstück angeordnet ist, wobei die Eingriffstücke jeweils eine Vertiefung aufweisen und wobei das Befestigungselement ausgebildet ist, um in gebogenem Zustand mit seinen Vertiefungen je eine Befestigungsstange der Kopfstütze zu umgreifen und sich gegen diese zu verspannen. Vorteilhaft an einem derartigen Befestigungselement ist, dass es bei Nichtgebrauch wenig Platz einnimmt und so leicht zu lagern ist. Aufgrund seiner einfachen Konstruktion ist ein derartiges Befestigungselement zudem einfach und kostengünstig zu fertigen und leicht an der Kopfstütze befestigbar.
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Bevorzugt umfasst der Kleiderhalter einen Haken zum Aufhängen des Bügels an einer Kleiderstange, wobei der Haken lösbar am Grundkörper befestigbar ist. Dadurch kann der Bügel Platz sparend ohne Haken eingesetzt werden. Wenn der Haken notwendig werden sollte, kann er einfach befestigt werden.
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Bevorzugt umfasst das Befestigungselement ein Distanzelement zum Halten des Kleidungsstücks auf Höhe des oberen Drittels der Kopfstütze. Ein derartiges Distanzstück hat den Vorteil, dass lange Kleidungsstücke nicht mit einem Fussboden des Kraftfahrzeugs hinter dem Sitz in Berührung kommen und eventuell verschmutzen können. Das Distanzelement kann, muss aber nicht teleskopierbar oder anderweitig längenverstellbar ausgebildet sein.
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Bevorzugt ist der Bügel auf das Befestigungselement aufsteckbar, insbesondere verrastbar aufsteckbar, ausgebildet. Eine derartige Verbindung zwischen dem Bügel und dem Befestigungselement erlaubt ein schnelles Entnehmen des Bügels und ein verrastbares Aufstecken verhindert, dass sich der Bügel ungewollt von dem Befestigungselement löst.
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Es ist bevorzugt, dass das Befestigungselement, der Grundkörper und/oder die Arme aus Kunststoff oder Metall gegossen und/oder spritzgegossen sind. Es hat sich gezeigt, dass durch Kunststoff-Spritzguss leichte und zugleich hinreichend stabile Kleiderhalter gefertigt werden können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kleiderhalter einen Zusatzbügel und ein Adapterstück, wobei der Zusatzbügel mittels des Adapterstücks bezüglich der Arme und der Kopfstütze nach vorne versetzt entfernbar anbringbar ist, insbesondere verrastbar entfernbar anbringbar ist.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen erfindungsgemäßer Kleiderhalter anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen die
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1a, 1b, 1c einen erfindungsgemäßen Kleiderhalter in verschiedenen Montagezuständen.
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2a–2d zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kleiderhalters in verschiedenen Montagezuständen;
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3 zeigt eine Explosionsansicht von Elementen der Kleiderhalter gemäß den 1a–1c und 2a–2d;
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4 zeigt eine Explosionsansicht eines Bügels eines erfindungsgemäßen Kleiderhalters; die
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5a–5c zeigen den Bügel nach 4 in drei verschiedenen Phasen beim Ausziehen;
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6 zeigt eine Detailansicht eines Abschnitts eines Bügels; die
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7a–7c zeigen einen erfindungsgemäßen Kleiderhalter mit einem Haken für den Bügel; die
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8a–8c zeigen ein Befestigungselement eines erfindungsgemäßen Kleiderhalters in drei verschiedenen Montagezuständen;
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9a zeigt eine besondere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kleiderhalters mit einem Zusatzbügel und einem Adapterstück und
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9b zeigt die Ausführungsform nach 9a in zusammengebauter Anordnung.
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1a zeigt einen Kleiderhalter 10, der ein Befestigungselement 12 und einen Bügel 14 umfasst. Das Befestigungselement 12 ist in 1a in Eingriff mit zwei Kopfstützenstangen 16a, 16b einer Kopfstütze 18 eines Sitzes 20 eines nicht angezeigten Kraftfahrzeugs gezeigt. Der Bügel 14 wird zur Befestigung an dem Befestigungselement 12 in Richtung eines Pfeils 21 auf das Befestigungselement 12 zu bewegt, um dort mit einem Rastabschnitt 22 verbunden zu werden. Dazu weist der Rastabschnitt 22 zwei einander gegenüberliegende Anschläge 24a, 24b auf. Oberhalb der Anschläge 24a, 24b ist an dem Befestigungselement 12 eine nicht eingezeichnete Rastnase 23 vorgesehen. In diese Rastnase 23 greift ein in dem Bügel 14 vorgesehenes, in 1a nicht eingezeichnetes Rastelement ein.
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1b zeigt den Bügel 14 im am Befestigungselement 12 befestigten Zustand. Der Bügel 14 umfasst einen Grundkörper 26, an dem zwei in entgegengesetzte Richtung ausziehbare Arme 28a, 28b beweglich angebracht sind. Die beiden Arme 28a, 28b sind aus jeweils einer U-förmig gebogenen Stange 30a bzw. 30b gebildet. Jede dieser beiden Stangen 30a bzw. 30b weist jeweils parallel verlaufende Abschnitte 32a.1, 32a.2, 32b.1 und 32b.2 auf. Zwischen den Abschnitten 32a.1 und 32a.2 der Stange 30a läuft eine erste Aufnahme 34 und zwischen den Abschnitten 32b.1 und 32b.2 läuft eine zweite Aufnahme 36. Die erste Aufnahme 34 ist in 6 im Detail gezeigt und dient zur Aufnahme eines Hosendrahts 38.
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1c zeigt, wie der Hosendraht 38 in die erste und die zweite Aufnahme 34 bzw. 36 einführbar ist. Der Hosendraht 38 hat die Form eines gestreckten, an seinen Oberseiten nach innen eingebogenen U und besitzt einen Hosenaufnahmeabschnitt 40, einen linken Distanzabschnitt 42, an den sich ein linker Halteabschnitt 44 anschließt (vgl. 6), einen rechten Distanzabschnitt 46 und einen sich an den rechten Distanzabschnitt 46 anschließenden rechten Halteabschnitt 48.
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Wie in 1c gezeigt, ist der Hosendraht 38 durch die erste Aufnahme 34 und die zweite Aufnahme 36 von unten hindurchführbar und mit beiden verrastbar. Die genaue Ausgestaltung der beiden Aufnahmen 34, 36 wird weiter unten im Zusammenhang mit 6 näher erläutert.
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Die 2a bis 2d zeigen eine alternative Ausführungsform eines Befestigungselements 12 für einen erfindungsgemäßen Kleiderhalter 10. Im Unterschied zu dem Kleiderhalter gemäß den 1a–1c umfasst das Befestigungselement 12 gemäß der Ausführungsform nach den 2a–2d ein Distanzelement 50 in Form von zwei Schenkeln 52a, 52b des Befestigungselementes 12. Das Distanzelement 50 dient dazu, dass der Bügel 14 im montierten Zustand ein nicht eingezeichnetes Kleidungsstück auf Höhe des oberen Drittels der Kopfstütze 18 hält.
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3 zeigt eine Explosionsansicht von erfindungsgemäßen Kleiderhaltern 10, wobei sowohl ein Befestigungselement 12 gemäß der Ausführungsform der 1a–1c eingezeichnet ist als auch ein Befestigungselement 12 nach der Ausführungsform gemäß der 2a–2d (das Befestigungselement gemäß der 2a–2d ist unter dem Befestigungselement gemäß der 1a–1c gezeichnet).
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Der Bügel 14 weist in seinem Grundkörper 26 einen Schlitz 54 auf, der sich in gleicher Richtung wie die Arme 28a, 28b erstreckt und zur Aufnahme eines Hakens 56 ausgebildet ist. Der Haken 56 ist aus einem flachen Kunststoff-Vollkörper gebildet, der eine Ausnehmung 58 zum Einhängen des Hakens in eine Kleiderstange aufweist. An seinem der Ausnehmung 58 abgewandten Ende umfasst der Haken 56 zwei sich in seitliche Richtungen erstreckende Vorsprünge 60a, 60b und einen Krawattenschlitz 61 zum Haltern einer Krawatte. Der Haken 56 ist so ausgebildet, dass er bis zu den Vorsprüngen 60a, 60b in den Schlitz 54 des Grundkörpers 26 einführbar ist, die Vorsprünge 60a, 60b jedoch ein Durchrutschen des Hakens 56 durch den Schlitz 54 verhindern. Der Bügel 14 kann mit seinem Schlitz 54 alternativ auf den Rastabschnitt 22 aufgesteckt werden oder es kann der Haken 56 durch den Schlitz 54 geführt und am Grundkörper 26 verrastet werden.
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4 zeigt den Bügel 14 in einer Explosionsansicht. 4 ist zu entnehmen, dass der Grundkörper 26 aus drei Teil-Grundkörpern 62a, 62b, 62c aufgebaut ist. Der Teil-Grundkörper 62b weist eine Rastnase 64a auf, die in eine Rastausnehmung des Teil-Grundkörpers 62a eingreifen kann, um beide Teil-Grundkörper 62a, 62b miteinander zu verbinden. Auf gleiche Weise weist der Teil-Grundkörper 62c eine Rastnase 64b auf, die in eine Rastausnehmung im Teilgrundkörper 62b greift, um beide Teil-Grundkörper 62b, 62c miteinander zu verbinden. In einer alternativen Ausführungsform sind die Teil-Grundkörper 62a, 62b, 62c miteinander verschraubt.
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In den Teil-Grundkörpern 62a, 62b, 62c sind Führungen 66, 68 vorgesehen, wobei die Führung 66 die Stange 30a führt und die Führung 68 die Stange 30b führt. Beide Führungen 66, 68 weisen Anschläge auf, so dass die jeweilige Stange 30a bzw. 30b nur um einen vorgegebenen Betrag ausgezogen werden kann. In 4 ist lediglich der Anschlag 70 der Führung 68 sichtbar.
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5a zeigt den Bügel 14 mit eingeschobenen Armen 28a, 28b. Werden die Arme 28a, 28b ausgezogen, so laufen diese in den Führungen 66 bzw. 68 und es ergibt sich zunächst die in 5b gezeigte Situation. Die Führungen 66, 68 sind so gestaltet, dass die Arme 28a, 28b im vollständig ausgezogenen Zustand um jeweils gleiche Winkel α1, α2 gegenüber den Horizontalen nach unten geneigt angeordnet sind (vgl. 5c). Die Horizontale ist in 5c durch die horizontal verlaufende Ebene H angedeutet.
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In der in 5c gezeigten, vollständig ausgezogenen Stellung weisen die beiden Arme 28a, 28b zudem keinen Versatz gegeneinander auf. Das heißt, dass die Projektionen der Stangenabschnitte 32a.1, 32a.2, 32b.1 und 32b.2 auf die Ebene H jeweils parallel zueinander verlaufen, so dass kein horizontaler Versatz entsteht. Zudem befinden sich die Arme 28a, 28b auf gleicher Höhe und haben daher auch keinen vertikalen Versatz.
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6 zeigt eine Detailansicht der ersten Aufnahme 34. Die erste Aufnahme 34 umfasst eine U-förmige, nach oben offene Ausnehmung 72, die zwei Ausnehmungsabschnitte aufweist, nämlich einen ersten Ausnehmungsabschnitt 74 und einen zweiten Ausnehmungsabschnitt 76. Die Ausnehmung 72 durchsetzt die Aufnahme 34 in ihrem zweiten Ausnehmungsabschnitt 76 vollständig, wohingegen die Ausnehmung 72 in ihrem ersten Ausnehmungsabschnitt 74 nach unten geschlossen ist. Der zweite Ausnehmungsabschnitt 76 umfasst einen Schenkel und den Grund der U-förmigen Aufnahme 34, wohingegen der erste Ausnehmungsabschnitt 74 lediglich einen Schenkel umfasst.
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Zum Montieren des Hosendrahts 38 an der ersten Aufnahme 34 wird der Hosendraht 38 von unten durch den zweiten Ausnehmungsabschnitt 76 in die Ausnehmung 72 eingeführt und dann in 6 nach links oben, das heißt senkrecht zu den Stangenabschnitten 32a.1 bzw. 32a.2 bewegt und anschließend nach unten abgesenkt. Dadurch gelangt der linke Halteabschnitt 44 des Hosendrahtes 38 in Eingriff mit dem ersten Ausnehmungsabschnitt 74, der nach unten geschlossen ist und verrastet mit diesem. Auf gleiche Weise wird der Hosendraht 38 mit der in 6 nicht gezeigten zweiten Aufnahme 36 verbunden. Dadurch sind die beiden Arme 28a, 28b fest über den Hosendraht 38 und die Aufnahmen 34, 36 miteinander gekoppelt und können sich nicht relativ zueinander bewegen.
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Die 7a–7c zeigen, wie der Haken 56 an dem Grundkörper 26 befestigt werden kann. Dazu wird der Bügel 14 zunächst von dem Befestigungselement 12 getrennt (vgl. 7a und 7b). Anschließend wird der Haken 56 durch den Schlitz 54 im Grundkörper 26 gesteckt, so dass der Bügel 14 wie ein normaler Kleiderbügel auf einer Kleiderstange aufgehängt werden kann (vgl. 7b und 7c). Der Hosendraht 38 ist um eine horizontale Achse schwenkbar ausgeführt, so dass ein Montieren des Hakens 56 erleichtert ist.
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Die 8a–8c zeigen die Befestigung eines Befestigungselementes 12 an Kopfstützenstangen 16a, 16b eines Autositzes. Das Befestigungselement 12 umfasst an seinen zwei Enden jeweils ein Eingriffsstück 78a, 78b, die jeweils eine Vertiefung 80a bzw. 80b aufweisen. Zur Befestigung des Befestigungselementes 12 an den Kopfstützenstangen 16a, 16b wird das Befestigungselement 12 U-förmig gebogen (8b) und zwischen die Kopfstützenstangen 16a, 16b gebracht. Beim Loslassen kommen die Eingriffstücke 78a, 78b mit ihren Vertiefungen 80a, 80b in Eingriff mit den Kopfstützenstangen 16a bzw. 16b, wobei aufgrund der Spannkraft ein sicherer Halt zwischen beiden entsteht. Alternativ ist das Befestigungselement 12 U-förmig und wird auseinander gezogen, wobei die Eingriffstücke 78a, 78b die Kopfstützenstangen 16a, 16b von außen umgreifen.
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9a zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kleiderhalters, die neben dem Bügel 14 ein Adapterstück 82 und einen Zusatzbügel 84 umfasst. Der Zusatzbügel 84 ist genauso aufgebaut wie der Bügel 14. Das Adapterstück 82 greift in zwei Löcher 86a, 86b im Grundkörper 26 des Bügels 14. Das Loch 86b ist in 9a verdeckt. Das Adapterstück 82 und der Zusatzbügel 84 sind so ausgebildet, dass der Zusatzbügel 84 dann, wenn er mit dem Bügel 14 verbunden ist, bezüglich der Arme 28a, 28b und bezüglich der in 9b links angeordneten, aber nicht eingezeichneten, Kopfstütze nach vorne versetzt angebracht ist. Der Zusatzbügel 84 hat also einen größeren Abstand von der Kopfstütze als der Bügel 14.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kleiderhalter
- 12
- Befestigungselement
- 14
- Bügel
- 16a, b
- Kopfstützenstange
- 18
- Kopfstütze
- 20
- Sitz
- 21
- Pfeil
- 22
- Anschlag
- 23
- Rastnase
- 24a, b
- Anschlag
- 26
- Grundkörper
- 28a, b
- Arm
- 30a, b
- Stange
- 32a.1, 32a.2, 32b.1, 32b.2
- Stangenabschnitt
- 34
- erste Aufnahme
- 36
- zweite Aufnahme
- 38
- Hosendraht
- 40
- Hosenaufnahmeabschnitt
- 42
- linker Distanzabschnitt
- 44
- linker Halteabschnitt
- 46
- rechter Distanzabschnitt
- 48
- rechter Halteabschnitt
- 50
- Distanzelement
- 52a, b
- Schenkel
- 54
- Schlitz
- 56
- Haken
- 58
- Ausnehmung
- 60a, b
- Vorsprung
- 61
- Krawattenschlitz
- 62a, b, c
- Teil-Grundkörper
- 64a, b
- Rastnase
- 66
- Führung
- 68
- Führung
- 70
- Anschlag
- 72
- Ausnehmung
- 74
- erster Ausnehmungsabschnitt
- 76
- zweiter Ausnehmungsabschnitt
- 78a, b
- Eingriffsstück
- 80a, b
- Vertiefung
- 82
- Adapterstück
- 84
- Zusatzbügel
- 86a, b
- Loch
- α1, α2
- Winkel
- H
- horizontale Ebene