-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ablagemöbel mit einem strahlungsemittierenden
Bauelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Bei
einer Ablagefläche,
auf der Gegenstände oder
Objekte beispielsweise zur Lagerung oder zur Ausstellung positioniert
sind, kann es wünschenswert
sein, besagte Gegenstände
oder Objekte neben der Möglichkeit,
diese auf der Ablagefläche
anzuordnen, auch zu beleuchten. Der Wunsch nach einer Beleuchtung
kann dabei funktionale wie auch ästhetische
Gründe
haben. Dazu ist üblicherweise
in der Umgebung der Ablagefläche,
also etwa darüber
oder daneben, eine Beleuchtungseinrichtung so angebracht, dass eine
gewünschte
Beleuchtung der Ablagefläche
sowie eventuell auch der Umgebung erzielt wird.
-
Zumindest
eine Aufgabe von bestimmten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Ablagemöbel mit
einem Ablageelement anzugeben, das ein strahlungsemittierendes Bauelement
aufweist. Dadurch kann beispielsweise eine Beleuchtung eines Bereichs
des Ablagemöbels
und dessen Umgebung ermöglicht
werden.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und
Weiterbildungen des Gegenstands sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet
und gehen weiterhin aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen
hervor.
-
Ein
Ablagemöbel
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst insbesondere
- – ein flächig ausgeformtes
Ablageelement mit zumindest einer Ablagefläche und zumindest einem strahlungsemittierenden
Bauelement mit einem aktiven Bereich, der im Betrieb elektromagnetische
Strahlung aussendet, und
- – zumindest
eine Haltevorrichtung zum Halten des Ablageelements.
-
Dabei
kann insbesondere die Ablagefläche dazu
dienen, Gegenstände
darauf zu positionieren und/oder zu lagern.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist das strahlungsemittierende Bauelement flächig ausgeformt. Dabei kann „flächig ausgeformt" bedeuten, dass sich
das strahlungsemittierende Bauelement zusammenhängend über einen Flächenbereich
erstreckt, der zumindest eine Fläche
von mehreren Quadratmillimetern, bevorzugt mehreren Quadratzentimetern
und besonders bevorzugt zumindest einem oder mehreren Quadratdezimetern
oder mehr aufweist. Insbesondere kann ein flächig ausgeformtes strahlungsemittierendes
Bauelement eine Fläche aufweisen,
die in der Größenordnung
der Ablagefläche
ist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das strahlungsemittierende Bauelement ein organisches strahlungsemittierendes
Bauelement, insbesondere eine organische Leuchtdiode (OLED). Eine OLED
kann dabei eine organische Schicht oder eine Schichtenfolge mit
zumindest einer organischen Schicht aufweisen mit einem aktiven
Bereich, der im Betrieb elektromagnetische Strahlung aussenden kann.
Weiterhin kann eine OLED eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode
aufweisen, wobei die organische Schicht oder die Schichtenfolge
mit zumindest einer organischen Schicht mit dem aktiven Bereich zwischen
der ersten und zweiten Elektrode angeordnet sein kann. Die erste
und die zweite Elektrode können
dabei geeignet sein, „Löcher" beziehungsweise
Elektronen in den aktiven Bereich zu injizieren, die dort unter
Emission von elektromagnetischer Strahlung rekombinieren können.
-
Weiterhin
kann die erste Elektrode auf einem Substrat angeordnet sein. Über der
ersten Elektrode kann die organische Schicht oder die Schichtenfolge mit
einer oder mehreren funktionalen Schichten aus organischen Materialien
aufgebracht sein. Die funktionalen Schichten, die den aktiven Bereich
umfassen können,
können
dabei beispielsweise Elektronentransportschichten, elektrolumineszierende
Schichten und/oder Lochtransportschichten aufweisen. Über den
funktionalen Schichten beziehungsweise über der zumindest einen organischen
Schicht kann die zweite Elektrode aufgebracht sein.
-
Beispielsweise
kann das Substrat Glas, Quarz, Kunststofffolien, Metall, Metallfolien,
Siliziumwafer oder ein beliebiges anderes geeignetes Substratmaterial
umfassen. Beispielsweise kann das Substrat auch als Schichtenfolge
oder Laminat mehrerer Schichten ausgeführt sein. Ist das organische
strahlungsemittierende Bauelement als so genannter „Bottom-Emitter" ausgeführt, das
heißt,
dass die im aktiven Bereich erzeugte elektromagnetische Strahlung
durch das Substrat abgestrahlt werden kann, so kann das Substrat
vorteilhafterweise eine Transparenz für zumindest einen Teil der
elektromagnetischen Strahlung aufweisen.
-
Gemäß zumindest
einer Ausführungsform weist
mindestens eine der Elektroden ein transparentes leitendes Oxid,
ein Metall oder ein leitendes organisches Material auf oder besteht
aus einem solchen.
-
In
der Bottom-Emitter-Konfiguration kann vorteilhafterweise die erste
Elektrode transparent für zumindest
einen Teil der elektromagnetischen Strahlung sein. Eine transparente
erste Elektrode, die als Anode ausgeführt sein kann und somit als
positive Ladungen oder „Löcher" injizierendes Material
dienen kann, kann beispielsweise ein transparentes leitendes Oxid
aufweisen oder aus einem transparenten leitenden Oxid bestehen.
Transparente leitende Oxide (transparent conductive Oxides, kurz „TCO") sind transparente,
leitende Materialien, in der Regel Metalloxide, wie beispielsweise
Zinkoxid, Zinnoxid, Cadmiumoxid, Titanoxid, Indiumoxid oder Indiumzinnoxid
(ITO). Neben binären
Metallsauerstoffverbindungen, wie beispielsweise ZnO, SnO2 oder In2O3 gehören
auch ternäre
Metallsauerstoffverbindungen, wie beispielsweise Zn2SnO4, CdSnO3, ZnSnO3, MgIn2O4, GaInO3, Zn2In2O5 oder
In4Sn3O12 oder
Mischungen unterschiedlicher transparenter leitender Oxide zu der
Gruppe der TCOs. Weiterhin müssen
die TCOs nicht zwingend einer stöchiometrischen
Zusammensetzung entsprechen und können auch p- oder n-dotiert
sein. Alternativ oder zusätzlich kann
die erste Elektrode auch ein Metall, beispielsweise Silber, aufweisen.
-
Die
Schichtenfolge mit zumindest einer organischen Schicht kann Polymere,
Oligomere, Monomere, organische kleine Moleküle („organic small molecules") oder andere organische
nichtpolymere Verbindungen oder Kombinationen daraus aufweisen.
Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn eine funktionale Schicht
der Schichtenfolge als Lochtransportschicht ausgeführt ist
um eine effektive Löcherinjektion
in eine elektrolumineszierende Schicht oder einen elektrolumineszierenden
Bereich zu ermöglichen.
Solche Strukturen den aktiven Bereich oder die weiteren funktionalen
Schichten und Bereiche betreffend sind dem Fachmann insbesondere hinsichtlich
Materialien, Aufbau, Funktion und Struktur bekannt und werden daher
an dieser Stelle nicht näher
erläutert.
-
Die
zweite Elektrode kann als Kathode ausgeführt sein und somit als Elektronen
induzierendes Material dienen. Als Kathodenmaterial können sich unter
anderem insbesondere Aluminium, Barium, Indium, Silber, Gold, Magnesium,
Calcium oder Lithium sowie Verbindungen, Kombinationen und Legierungen
davon als vorteilhaft erweisen. Zusätzlich oder alternativ kann
die zweite Elektrode auch transparent ausgeführt sein. Das bedeutet insbesondere,
dass die OLED auch als „Top-Emitter" ausgeführt sein kann,
das heißt,
dass die im aktiven Bereich erzeugte elektromagnetische Strahlung
auf der dem Substrat abgewandten Seite des organischen strahlungsemittierenden
Bauelements abgestrahlt werden kann.
-
Soll
eine Elektrode, die die metallische Schicht aufweist oder aus einer
solchen besteht, durchlässig
für das
von dem organischen Schichtstapel ausgesandte Licht ausgebildet
sein, so kann es vorteilhaft sein, wenn die metallische Schicht
hinreichend dünn
ausgebildet ist. Bevorzugt liegt die Dicke einer solchen semitransparenten
metallischen Schicht zwischen 1 nm und 100 nm, wobei die Grenzen
eingeschlossen sind.
-
Weiterhin
kann die erste Elektrode als Kathode und die zweite Elektrode als
Anode ausgeführt sein,
wobei das organische strahlungsemittierende Bauelement dabei als
Bottom- oder Top-Emitter
ausgeführt
sein kann. Auch kann das organische strahlungsemittierende Bauelement
gleichzeitig als Top-Emitter
und als Bottom-Emitter ausgebildet sein.
-
Darüber hinaus
kann das organische strahlungsemittierende Bauelement eine Verkapselung aufweisen,
um für
die Elektroden und/oder den funktionalen Bereich einen Schutz vor
Feuchtigkeit und/oder oxidierenden Substanzen wie etwa Sauerstoff
zu erreichen. Dabei kann die Verkapselung das gesamte organische
strahlungsemittierende Bauelement einschließlich des Substrats umgeben.
Alternativ kann das Substrat und/oder zumindest eine Elektroden
einen Teil der Verkapselung bilden. Die Verkapselung kann dabei
eine oder mehrere Schichten umfassen, wobei die Schichten der Verkapselung beispielsweise
Planarisierungsschichten, Barriereschichten, Wasser und/oder Sauerstoff
absorbierende Schichten, Verbindungsschichten oder Kombinationen
daraus sein können.
-
Alternativ
kann das strahlungsemittierende Bauelement als elektrolumineszierende
Folie ausgebildet sein. Dabei kann ein aktiver Bereich, der ein anorganisches
Material, beispielsweise basierend auf Zinksulfid, aufweist, zwischne
einer ersten und einer zweiten Elektrode angeordnet sein. Die Elektroden
können
dabei Merkmale und Strukturen wie im Zusammenhang mit den organischen
strahlungsemittierenden Bauelementen beschrieben, aufweisen. Der
aktive Bereich kann eine geeignete Dotierung, etwa Kupfer oder Europium,
aufweisen.
-
Die
vom aktiven Bereich des strahlungsemittierenden Bauelements erzeugte
elektromagnetische Strahlung kann insbesondere ein Spektrum mit
Wellenlängen
in einem ultravioletten bis infraroten Spektralbereich aufweisen.
Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn das Spektrum zumindest
eine für
einen Betrachter sichtbare Wellenlänge umfasst. Das Spektrum der
elektromagnetischen Strahlung kann vorteilhafterweise auch mehrere
Wellenlängen
umfassen, so dass bei einem Betrachter ein mischfarbiger Leuchteindruck
entstehen kann. Dazu kann es möglich
sein, dass das strahlungsemittierende Bauelement selbst elektromagnetische
Strahlung mit mehreren Wellenlängen
erzeugen kann oder dass ein Teil der vom organischen strahlungsemittierenden
Bauelement erzeugten elektromagnetischen Strahlung oder die gesamte
vom strahlungsemittierenden Bauelement erzeugte elektromagnetische
Strahlung mit einer ersten Wellenlänge, etwa in einem blauen und/oder
grünen
Spektralbereich, durch einen Wellenlängenkonversionsstoff in eine
zweite Wellenlänge,
etwa in einem gelben und/oder roten Spektralbereich umgewandelt
wird. Dazu kann dem aktiven Bereich eine Schicht oder ein Bereich
nachgeordnet sein, der einen Wellenlängenkonversionsstoff aufweist.
Insbesondere kann ein Wellenlängenkonversionsstoff
in Teilbereiche strukturiert dem aktiven Bereich nachgeordnet sein,
so dass in verschiedenen Teilbereichen des strahlungsemittierenden
Bauelements verschiedenfarbige Leuchteindrücke bei einem Betrachter erweckt
werden können.
Geeignete Wellenlängenkonversionsstoffe
und Schichten mit Wellenlängenkonversionsstoffen
sowie deren Strukturierungen sind hinsichtlich ihrem Aufbau und
ihrer Funktion dem Fachmann bekannt und werden an dieser Stelle
nicht näher
erläutert.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist die erste und/oder die zweite Elektrode des strahlungsemittierenden
Bauelements strukturiert, beispielsweise in Form von Elektrodenstreifen,
die auch parallel zueinander verlaufen können. Das kann insbesondere
bedeuten, dass die erste und/oder die zweite Elektrode Teilbereiche
aufweist, die unabhängig
voneinander an eine Strom- und/oder Spannungsquelle angeschlossen
werden können.
Dadurch kann das strahlungsemittierende Bauelement je nach Kontaktierung
der Teilbereiche der ersten und/oder zweiten Elektrode verschiedene
Betriebszustände
aufweisen, das heißt,
es können
verschiedene Leuchtmuster und Leuchtverteilungen des strahlungsemittierenden
Bauelements erzeugt werden. Darüber
hinaus kann beispielsweise der aktive Bereich des strahlungsemittierenden
Bauelements, bei einem organischen strahlungsemittierenden Bauelement
etwa die organische Schicht oder die Schichtenfolge mit zumindest
einer organischen Schicht, in den verschiedenen Teilbereichen der
ersten und/oder der zweiten Elektrode jeweils verschiedene Materialien
aufweisen und zum Beispiel auch strukturiert sein, so dass das strahlungsemittierende
Bauelement in verschiedenen Betriebszuständen beispielsweise elektromagnetische
Strahlung mit verschiedenen Wellenlängen aussenden kann. Dadurch
kann bei einem Betrachter je nach Kontaktierung der Teilbereiche
der ersten und/oder zweiten Elektrode mit einer Strom- und/oder
Spannungsquelle ein verschiedenfarbiger oder auch ein mischfarbiger
Leuchteindruck erzeugt werden.
-
Insbesondere
kann die erste Elektrode so strukturiert sein, dass sie als parallele
Streifen ausgebildet ist. Dabei können Gruppen von parallelen
Streifen gemeinsam jeweils Teilbereiche bilden, die unabhängig voneinander
an eine Strom- und/oder Spannungsquelle angeschlossen werden können. Alternativ
oder zusätzlich
kann auch die zweite Elektrode derartig strukturiert sein. Bevorzugt
können
die erste und die zweite Elektrode jeweils als parallele Streifen strukturiert
sein, wobei die parallelen Streifen der ersten Elektrode senkrecht
zu den parallelen Streifen der zweiten Elektrode sein können. Alternativ
können die
Streifen der ersten Elektrode und die Streifen der zweiten Elektrode
auch parallel zueinander sein. Dabei können die erste und/oder die
zweite Elektrode jeweils unabhängige
Teilbereiche von parallelen Streifen aufweisen, so dass eine Mehrzahl
von Beleuchtungsmustern erzeugt werden kann. Weiterhin kann es auch
möglich
sein, das beispielsweise die erste Elektrode flächig ausgebildet ist und die
zweite Elektrode in Form von Piktogrammen strukturiert ist oder
umgekehrt, so dass der Leuchteindruck bei einem Betrachter in Verbindung
mit einem bildhaften Eindruck wahrgenommen werden kann.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann das Ablageelement zumindest Teilbereiche aufweisen, die transparent
für die
vom strahlungsemittierenden Bauelement erzeugte elektromagnetische Strahlung
sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann „transparent" bedeuten, dass ein
transparentes Element oder Bauteil zumindest für einen Teilbereich des Spektrums
der emittierten Strahlung des organischen strahlungsemittierenden
Bauelements durchlässig
ist. Bevorzugt kann „transparent" auch durchlässig für das gesamte
Spektrum bedeuten. Ein Ablageelement mit zumindest transparenten
Teilbereichen kann beispielsweise Glas oder transparenten Kunststoff
aufweisen oder auch aus Glas oder einem transparenten Kunststoff
sein. Alternativ kann das Ablageelement zumindest Teilbereiche aufweisen, die
opak für
die vom strahlungsemittierenden Bauelement erzeugte elektromagnetische
Strahlung sind. Dazu kann das Ablageelement opakes Glas, einen opaken
Kunststoff, Metall oder Holz oder eine Kombination daraus aufweisen
oder aus solchen Materialien oder einer Kombination daraus sein.
-
Das
strahlungsemittierende Bauelement kann in einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung Bestandteil des Ablageelements sein und beispielsweise
in das flächig
ausgeformte Ablageelement integriert sein. Dabei ist es möglich, dass
das strahlungsemittierende Bauelement im Inneren des Ablageelements
angeordnet ist und die im Betrieb emittierte elektromagnetische
Strahlung über
einer der Außenflächen des
Ablageelements nach Außen emittiert.
Diese Außenflächen sind
dann zumindest teilweise transparent für die vom dem organischen strahlungsemittierenden
Bauelement erzeugte elektromagnetische Strahlung.
-
Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist das Ablageelement ein Glassubstrat auf, auf der das strahlungsemittierende
Bauelement angebracht ist, sowie eine weitere Glasplatte, die auf der
dem Glassubstrat abgewandten Seite des organischen strahlungsemittierenden
Bauelements angeordnet ist und die beispielsweise eine Verkapselung oder
einen Teil einer Verkapselung für
das strahlungsemittierende Bauelement ermöglichen kann. Dabei kann die
dem strahlungsemittierenden Bauelement abgewandte Seite des Glassubstrats
oder die dem strahlungsemittierenden Bauelement abgewandte Seite
der Glasplatte die Ablagefläche
aufweisen. Alternativ kann das Ablageelement auch ein Kunststoffsubstrat
und/oder eine Kunststoffplatte aufweisen.
-
Insbesondere
kann das Ablageelement als Substrat für ein strahlungsemittierendes
Bauelement ausgebildet sein. Alternativ kann ein organisches strahlungsemittierendes
Bauelement mit einem Substrat auf dem Ablageelement aufgebracht
sein. Alternativ oder zusätzlich
kann auch die Verkapselung des strahlungsemittierenden Bauelements
als Ablagefläche
ausgebildet sein. Insbesondere kann das strahlungsemittierende Bauelement
eine Strahlungsaustrittsfläche
für die
im aktiven Bereich erzeugte elektromagnetische Strahlung aufweisen.
Diese Austrittsfläche
kann zumindest ein Teil einer Außenfläche des Ablageelements sein.
Dabei kann die Außenfläche die
Ablagefläche
sein. Das kann bedeuten, dass Gegenstände, die auf der Ablagefläche angeordnet sein
können,
von der Ablagefläche
her beleuchtet werden können.
Alternativ oder zusätzlich
kann die Außenfläche beispielsweise
auch eine von der Ablagefläche
verschiedene Seite des Ablageelements sein. Alternativ oder zusätzlich kann
die Austrittsfläche
auch eine Außenfläche sein,
die auf einer der Ablagefläche
abgewandten Seite angeordnet ist. Das kann bedeuten, dass Bereiche
oder Gegenstände, die
sich auf der der Ablagefläche
abgewandten Seite befinden, beleuchtet werden können.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das Ablageelement eine Oberseite, eine Unterseite und Seitenflächen auf.
Dabei kann das organische strahlungsemittierende Bauelement auf
zumindest einer der Oberseite, der Unterseite und den Seitenflächen angebracht
sein.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist eine Haltevorrichtung beispielsweise eine Schiene, einen Haltewinkel,
einen Tragarm, eine Strebe, einen Pfosten, eine Möbelwand
oder eine Kombination daraus auf. Insbesondere kann die Haltevorrichtung auch
mehrere der genannten Elemente oder eine Kombination daraus aufweisen.
Darüber
hinaus kann auch eine Haltevorrichtung ein strahlungsemittierendes
Bauelement aufweisen.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das Ablageelement Haltelemente auf, mittels derer das Ablageelement
an die Haltevorrichtung montierbar ist. Bei einer Ausführungsform
kann „montierbar" bedeuten, dass das
Ablageelement starr an der Haltevorrichtung befestigt werden kann.
Lediglich beispielhaft sei dabei für eine starre Befestigung etwa eine
Schraub-, Klemm- oder Steckverbindung sowie Hängen oder Kleben genannt. Alternativ
oder zusätzlich
kann „montierbar" auch bedeuten, dass
das Ablageelement so an der Haltevorrichtung angeordnet ist, dass
es nicht-starr befestigt ist. Lediglich beispielhaft sei diesbezüglich etwa
erwähnt,
dass das Ablageelement auf der Haltevorrichtung oder einem Teil der
Haltevorrichtung abgelegt werden kann. Die Haltelemente können insbesondere
beispielsweise Haken, Ösen,
Schienen, Öffnungen,
Löcher,
Gewinde oder Auflageflächen
oder Kombinationen daraus aufweisen oder sein.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das Ablageelement zumindest zwei elektrische Kontakte zur
elektrischen Kontaktierung des strahlungsemittierenden Bauelements
auf. Die zumindest zwei elektrischen Kontakte können dabei bevorzugt geeignet
sein, die erste und/oder die zweite Elektrode zu kontaktieren. Besonders
bevorzugt werden die erste und die zweite Elektrode beziehungsweise
Teilbereiche der ersten und/oder zweiten Elektrode durch verschiedene
elektrische Kontakte kontaktiert. Weiterhin kann zur elektrischen
Kontaktierung eines elektrischen Kontakts mit einer Elektrode oder
einem Teilbereich einer strukturierten Elektrode eine elektrische
Leitung erforderlich sein. Die elektrischen Kontakte können dabei
beispielsweise streifenförmig, rund
oder n-eckig ausgeführt
sein, wobei n eine ganze Zahl größer oder
gleich 3 ist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Haltelemente die elektrischen Kontakte. Dadurch kann
beispielsweise die Halterung des Ablageelements und die elektrische
Kontaktierung des strahlungsemittierenden Bauelements in einer Platz sparenden,
kompakten und/oder ästhetisch
ansprechenden Art und Weise realisierbar sein.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist die Haltevorrichtung Halterungsteile auf, an die das Ablageelement
mittels dessen Haltelemente an die Haltevorrichtung montierbar ist.
Die Halterungsteile können
dabei beispielsweise Haken, Ösen,
Schienen, Unterlegflächen,
Zapfen, Schraub-, Steck- oder Klemmverbindungen oder Winkelverbinder
oder Kombinationen daraus aufweisen oder sein.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist die Haltevorrichtung zumindest zwei elektrische Zuleitungskontakte
zur elektrischen Kontaktierung der organischen strahlungsemittierenden
Bauelements auf, wobei die elektrischen Kontakte des Ablageelements
mit den elektrischen Zuleitungskontakten elektrisch verbunden sind,
wenn das Ablagemöbel
aufgebaut bzw. montiert ist. Besonders bevorzugt umfassen die Halterungsteile
die elektrischen Zuleitungskontakte.
-
Bei
weiteren Ausführungsformen
können
die elektrischen Kontakte und die elektrischen Zuleitungskontakte
beispielsweise als zueinander passende Teile von Steck-, Klemm-
oder Schraubverbindungen ausgebildet sein. Dadurch kann insbesondere
eine zuverlässige
und stabile elektrisch leitende Kontaktierung des strahlungsemittierenden
Bauelements ermöglicht
werden. Alternativ können
die elektrischen Kontakte und/oder die elektrischen Zuleitungskontakte
auch als ebene Kontaktflächen
ausgebildet sein oder Federelemente aufweisen.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann das Ablageelement eine n-eckige Form aufweisen, wobei n eine
ganze Zahl größer oder
gleich 3 ist. Besonders bevorzugt kann das Ablageelement eine quadratische
oder eine rechteckige Form aufweisen. Weiterhin kann die Form auch
beispielsweise kreisförmig
oder elliptisch sein oder eine Kombination der genannten Formen.
Insbesondere kann die Ablagefläche
des Ablageelements eines der genannten Formen oder eine Kombination
daraus aufweisen, in diesem Fall besonders bevorzugt beispielsweise
eine quadratische oder eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken.
Dabei kann in jeder oder zumindest einer Ecke des Ablageelements
oder der Ablagefläche
ein Halteelement und/oder ein elektrischer Kontakt angeordnet sein.
Insbesondere kann das Ablagemöbel
in jeder oder zumindest einer Ecke des Ablageelements oder der Ablagefläche eine
Haltevorrichtung aufweisen oder von einer Haltevorrichtung kontaktiert
werden.
-
Insbesondere
kann die Haltevorrichtung geeignet sein, das Ablageelement so zu
halten, dass zumindest Teilbereiche der Ablagefläche parallel zu einem Boden
sind, über
dem das Ablageelement angeordnet werden kann. Beispielsweise kann
dazu das Ablagemöbel
auf dem Boden abstellbar beziehungsweise aufstellbar sein. Alternativ
oder zusätzlich
kann die Haltevorrichtung geeignet sein, das Ablageelement so zu
halten, dass zumindest Teilbereiche der Ablagefläche im Wesentlichen senkrecht
zu einer Wand stehen, an oder vor der das Ablagemöbel montierbar
oder aufstellbar ist. Dabei kann „im Wesentlichen senkrecht" bedeuten, dass die
Ablagefläche in
einem solchen Winkel zur Wand stehen sollte, dass auf der Ablagefläche angeordnete
Gegenstände
auf dieser verbleiben können.
Da es möglich
sein kann, dass die Wand nicht gänzlich
parallel zur Schwerkraftrichtung steht, kann es daher erforderlich sein,
dass der Winkel zwischen der Wand und der Ablagefläche in vergleichbarem
Maße von
90 Grad abweicht.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das Ablagemöbel
eine Mehrzahl von Ablageelementen auf. Ein solches Ablagemöbel kann
beispielsweise ein Regal oder ein Schrank mit mehreren Ablageelementen
sein. Insbesondere kann es dabei möglich sein, dass ein strahlungsemittierendes
Bauelement eines Ablageelements die Ablagefläche eines anderen, beispielsweise
darunter angeordneten Ablageelements beleuchten kann. Die Mehrzahl
von Ablageelementen kann dabei so angeordnet sein, das die Ablageflächen der
jeweiligen Ablageelemente parallel zueinander angeordnet sind.
-
Weiterhin
kann das Ablageelement einen Boden eines Ablagemöbels bilden oder von diesem umfasst
sein. Dadurch kann es beispielsweise möglich sein, dass Gegenstände, die
unterhalb oder seitlich versetzt zum Ablagemöbel positioniert sind, durch
das strahlungsemittierende Bauelement beleuchtet werden können.
-
Ein
Ablageelement kann rein beispielhaft ein Einlegeboden für ein Regal,
einen Schrank oder eine Kommode sein, oder auch ein Schubladenboden,
ein Schrankboden oder ein wandmontierbares Ablagebrett. Ein Ablagemöbel kann
diesbezüglich
beispielsweise ein Regal, ein Schrank, eine Kommode, eine Schublade,
ein Küchenschrank,
insbesondere ein wandmontierbarer Küchenoberschrank, ein Badmöbel oder
ein Bücherboard
sein.
-
Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden
in Verbindung mit den 1A bis 6E beschriebenen
Ausführungsformen.
-
Es
zeigen:
-
1A bis 1C schematische
Darstellungen eines Ablageelements und eines Ablagemöbels gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
-
2 eine
schematische Darstellung eines Ablageelements gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
-
3 eine
schematische Darstellung eines Ablageelements gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
-
4 eine
schematische Darstellung eines Ablageelements gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
-
5 eine
schematische Darstellung eines Ablagemöbels gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
und
-
6A bis 6E schematische
Darstellungen von Ablagemöbeln
gemäß weiteren
Ausführungsbeispielen.
-
In
den Ausführungsbeispielen
und Figuren können
gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sein. Die dargestellten Elemente und deren
Größenverhältnisse
untereinander sind grundsätzlich
nicht als maßstabsgerecht
anzusehen, vielmehr können
einzelne Elemente, wie zum Beispiel Schichten, Bauteile, Bauelemente
und Bereiche, zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren
Verständnis übertrieben
dick oder groß dimensioniert
dargestellt sein.
-
In
den 1A und 1B ist
ein Ausführungsbeispiel
für ein
Ablageelement 100 gezeigt und in der 1C ein
Ausführungsbeispiel
für ein
Ablagemöbel 1000 mit
dem Ablageelement 100. Die 1A und 1B zeigen
dabei zwei schematische Schnittdarstellungen des Ablageelements 100.
Die Darstellung in der 1A ist dabei eine Schnittdarstellung
des Ablageelements 100 entlang der Schnittebene A2 in der 1B,
gesehen von der die Schicht 5 aufweisenden Seite, währen die
Darstellung in der 1B eine Schnittdarstellung des
Ablageelements 100 entlang der Schnittebene A1 der 1A ist.
Die 1C zeigt eine schematische Schnittdarstellung
des Ablagemöbels 1000,
wobei die in der Darstellung gezeigte Schnittebene derjenigen Schnittebene
der 1B entspricht. Zur besseren Übersicht ist die Anordnung
des Ablageelements 100 im Ablagemöbel 1000 durch den
gestrichelten Bereich in 1C gekennzeichnet.
Die folgende Beschreibung bezieht sich gleichermaßen auf
alle 1A bis 1C.
-
Das
Ablageelement 100 des Ablagemöbels 1000 kann gemäß dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
ein Substrat 1 aufweisen, auf dem ein als organische Leuchtdiode
(OLED) 11 ausgebildetes strahlungsemittierendes Bauelement
aufgebracht ist. Auf der der OLED 11 gegenüberliegenden
Seite weist das Substrat eine Ablagefläche 10 auf. Dazu ist
es besonders vorteilhaft, wenn das Substrat 1 eine ausreichende
Dicke und Festigkeit aufweist, so dass das Ablageelement 100 eine
ausreichende Stabilität
und Festigkeit bei der Anordnung von Gegenständen auf der Ablagefläche 10 aufweist.
Dazu kann es zusätzlich
vorteilhaft sein, wenn das Substrat 1 weiterhin Stützstrukturen
umfasst, durch die eine Erhöhung der
Stabilität
und Festigkeit erreicht werden kann.
-
Die
OLED 11 weist eine erste Elektrode 3 auf dem Substrat 1 auf.
Auf der ersten Elektrode 3 kann eine Schichtenfolge 2 mit
wenigstens einer organischen Schicht ausgebildet sein, wobei die
Schichtenfolge 2 einen aktiven Bereich aufweist, der geeignet ist,
im Betrieb elektromagnetische Strahlung mittels Elektrolumineszenz
auszusenden. Über
der Schichtenfolge 2 ist eine zweite Elektrode 4 aufgebracht. Beispielsweise
kann dabei die erste Elektrode 3 als Anode und die zweite
Elektrode 4 als Kathode ausgebildet sein. Über der
zweiten Elektrode kann eine weitere Schicht 5 aufgebracht
sein, die beispielsweise als Verkapselung der OLED 11 dienen
kann. Insbesondere können
das Substrat 1 und die Schicht 5 einen Schutz
der OLED 11 vor schädigenden
Einflüssen
von außen
wie etwa Feuchtigkeit oder Sauerstoff oder mechanischen Beeinträchtigungen
gewährleisten.
Alternativ kann bei diesem wie auch bei den folgenden Ausführungsbeispielen
das strahlungsemittierende Bauelement als anorganische elektrolumineszierende
Folie ausgebildet sein.
-
Das
Substrat 1 und die erste Elektrode 3 können bevorzugt
transparent ausgebildet sein, so dass die vom aktiven Bereich der
Schichtenfolge 2 erzeugte elektromagnetische Strahlung über die
Ablagefläche 10 abgestrahlt
werden kann. Dazu kann das Substrat 1 bevorzugt Glas aufweisen
oder aus Glas sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Substrat 10 einen
transparenten Kunststoff aufweisen oder aus transparentem Kunststoff
sein oder eine Schichtenfolge oder ein Laminat aus Glas- und/oder
transparenten Kunststoffschichten aufweisen oder sein. Durch die
Transparenz des Substrats 1 und der ersten Elektrode 3 kann
es möglich
sein, auf der Ablagefläche 10 abgelegte
Gegenstände
von unten, das bedeutet von der Ablagefläche 10 her, zu beleuchten.
-
Alternativ
oder zusätzlich
können
auch die zweite Elektrode 4 und die Schicht 5 transparent
ausgeführt
sein, so dass die der OLED 11 abgewandte Seite der Schicht 5 als
Austrittsfläche
für die
elektromagnetische Strahlung ausgebildet sein kann. Dadurch kann
es beispielsweise möglich
sein, Gegenstände,
die unter dem Ablageelement 100 angeordnet sind, von oben
her zu beleuchten, beispielsweise Gegenstände die sich auf einem unter
diesem Ablageelement 100 angeordneten weiteren Ablageelement
befinden. Die erste Elektrode 3 und die zweite Elektrode 4 können dabei
wie in dem Ausführungsbeispiel
gezeigt flächig
ausgebildet sein, so dass eine großflächige Abstrahlung der elektromagnetischen Strahlung
ermöglicht
werden kann. Die Schicht 5 kann dazu bevorzugt Glas und/oder
transparenten Kunststoff aufweisen oder aus Glas oder transparentem
Kunststoff sein und kann weiterhin auch als Laminat oder Schichtenfolge
mit Glas- und/oder
transparenten Kunststoffschichten ausgebildet sein.
-
Weiterhin
weist das Ablageelement 100 elektrische Kontakte 31, 41 auf,
die jeweils mittels elektrischer Leitungen 32, 42 jeweils
mit der ersten und zweiten Elektrode 3, 4 elektrisch
leitend verbunden sein können.
Weiterhin können
die Bereiche 9 als Haltelemente in Form von Auflageflächen ausgebildet
sein, die wie hier gezeigt die elektrischen Kontakte 31, 41 umfassen.
-
Das
Ablagemöbel 1000 weist
weiterhin Haltevorrichtungen 7 auf, die als Unterlegflächen ausgebildete
Halteteile 6 aufweisen können. Die Halteteile 6 können zusammen
mit den beispielsweise als Auflageflächen ausgebildeten Haltelementen 9 des
Ablageelements 100 eine Montierbarkeit des Ablageelements 100 an
den Haltevorrichtungen 7 ermöglichen. Die Haltevorrichtungen 7 können dabei
beispielsweise als Schrank- oder Regalwände, Stützpfosten oder Streben oder
als Teile davon ausgebildet sein, die geeignete Halteteile 6 aufweisen.
Insbesondere können
die Halteteile 6 elektrische Zuleitungskontakte 8 umfassen,
die elektrisch leitend mit den elektrischen Kontakten 31, 41 des
Ablageelements 100 verbunden sind. Die elektrisch leitende
Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten 31, 41 und
den elektrischen Zuleitungskontakten 8 kann beispielsweise
durch den mechanischen Kontakt der als jeweils ebene Flächen ausgebildeten
elektrischen Kontakte 31, 41 und elektrische Zuleitungskontakte 8 ermöglicht werden.
Alternativ oder zusätzlich
können die
elektrischen Kontakte 31, 41 und/oder die elektrischen
Zuleitungskontakte 8 beispielsweise als Federelemente oder
Steckverbindungen ausgebildet sein um eine verbesserte elektrisch
leitende Verbindung zu ermöglichen.
Das Ablageelement 100 und die Haltevorrichtungen 7 können zusätzlich noch
weitere Haltelemente beziehungsweise Halteteile wie etwa beispielsweise
Schraubverbindungen oder Klemmen aufweisen (nicht gezeigt), um eine
erhöhte Stabilität des Ablagemöbels 1000 zu
gewährleisten.
-
Mittels
der in die Halteteile 6 integrierten elektrischen Zuleitungskontakte 8 können die
erste elektrischen Kontakte 31, 41 an eine Strom-
und/oder Spannungsversorgung angeschlossen werden. Weitere elektronische
oder elektrotechnische Elemente zur Inbetriebnahme und Steuerung
der OLED 11 können
beispielsweise in den Haltevorrichtungen 7 integriert werden.
-
Durch
die Integration der OLED 11 in das Ablageelement 100 durch
die Anordnung der OLED 11 zwischen dem Substrat 11,
das gleichzeitig die Ablagefläche 10 aufweist,
und der Schicht 5 lässt
sich somit ein Ablagemöbel 1000 mit
einem Ablageelement 100 realisieren, dass bei einer kompakten
Bauweise eine großflächige Abstrahlfläche über die
Ablagefläche 10 und/oder über die
der OLED gegenüberliegende
Seite der Schicht 5 ermöglicht.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann die OLED 11 weitere Schichten wie etwa ein geeignetes
Trägersubstrat
umfassen. Dadurch kann es beispielsweise möglich sein, dass die OLED 11,
mit der ersten und zweiten Elektrode 3, 4 und
der Schichtenfolge 2 aufgebracht auf dem Trägersubstrat
ist und zusammen mit dem Trägersubstrat
auf dem Substrat 1 angeordnet werden kann.
-
Alternativ
kann auch die Schicht 5 ein Trägersubstrat umfassen, auf das
die OLED aufgebracht ist.
-
Das
in der 2 gezeigte Ausführungsbeispiel für ein Ablageelement 200 stellt
eine Modifikation des Ausführungsbeispiels
gemäß der vorangehenden
Figuren dar und zeigt ein organisches, lichtemittierendes Bauelement
im Ablagelement 200 mit einer flächig ausgebildeten ersten Elektrode 3 mit zwei
elektrischen Kontakten 311, 312, die über elektrische
Leitungen 321, 322 elektrisch leitend mit der ersten
Elektrode 3 verbunden sind. Weiterhin ist die zweite Elektrode
als parallele Streifen 401, 402 strukturiert,
die alternierend über
der aktiven Schichtenfolge 2 angeordnet sind, wobei die
parallelen Streifen 401 über die elektrische Leitung 421 mit
dem elektrischen Kontakt 411 elektrisch leitend verbunden
sind und die parallelen Steifen 402 über die elektrische Leitung 422 mit
dem elektrischen Kontakt 412 verbunden sind. Damit kann
die zweite Elektrode unabhängig
voneinander kontaktierbare Teilbereiche 401 und 402 aufweisen.
Insbesondere kann es dadurch ermöglicht
werden, dass die jeweils zwischen den Teilbereichen 401, 402 der
zweiten Elektrode und der ersten Elektrode 3 angeordneten
Bereiche des aktiven Bereichs der Schichtenfolge 2 der
OLED unabhängig
voneinander elektromagnetische Strahlung aussenden können. Dabei
kann beispielsweise auch der aktive Bereich der OLED strukturiert
sein, so dass der Teilbereich der OLED, der zwischen dem Teilbereich 401 der
zweiten Elektrode und der ersten Elektrode 3 angeordnet
ist, eine elektromagnetische Strahlung mit einem ersten Spektrum
aussenden kann und der Teilbereich der OLED, der zwischen dem Teilbereich 402 der
zweiten Elektrode und der ersten Elektrode 3 angeordnet
ist, eine elektromagnetische Strahlung mit einem zweiten Spektrum
aussenden kann, wobei das erste und das zweite Spektrum verschieden
sein können.
Durch das Anlegen eines Stroms und/oder einer Spannung zwischen
zumindest einem der elektrischen Kontakte 311, 312 und
jeweils einem der elektrischen Kontakte 411 und 412 oder
beiden können
somit drei verschiedene Betriebszustände mit verschiedenen Leuchteindrücken bei
einem Betrachter ermöglicht
werden. Beispielsweise kann das erste Spektrum eine oder mehrere Wellenlängen im
blauen Spektralbereich aufweisen und das zweite Spektrum eine oder
mehrere Wellenlängen
im gelben oder orangefarbigen Spektralbereich, so dass bei einem
Betrachter durch die drei Betriebszustände beispielsweise ein blauer,
ein gelber oder orangefarbiger und bei Überlagerung des blauen mit
dem gelben oder orangefarbigen Leuchteindruck auch ein weißfarbiger
Leuchteindruck ermöglicht
werden kann.
-
Alternativ
kann auch die erste Elektrode strukturiert sein während die
zweite Elektrode flächig ausgebildet
sein kann, oder beide Elektroden sind als großflächige Elektrodenflächen ausgeformt.
Insbesondere kann eine Elektrode jedwede gewünschte und geeignete Strukturierung
aufweisen, beispielsweise auch in Form von Piktogrammen, um neben dem
Leuchteindruck auch einen bildhaften Eindruck bei einem Betrachter
zu ermöglichen.
-
Besonders
bevorzugt weist das Ablageelement 200 Haltelemente auf
(nicht gezeigt), die die elektrischen Kontakte 311, 312, 411, 412 umfassen. Solche
Haltelemente können
beispielsweise Auflageflächen, Öffnungen,
Löcher
sowie Teile von Schraub-, Steck-, oder Klemmverbindungen sein. Eine
geeignete Haltevorrichtung kann dann dementsprechende Halteteile
aufweisen, die insbesondere auch vorteilhafterweise elektrische
Zuleitungskontakte aufweisen können.
-
Das
in der 3 gezeigte Ausführungsbeispiel für ein Ablageelement 300 zeigt
als weitere Modifikation zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen
für ein
Ablageelement neben der zweiten Elektrode, die in Teilbereiche 401, 402 mit
parallelen Streifen strukturiert ist, auch die erste Elektrode,
die in Teilbereiche 301, 302 mit parallelen Streifen
strukturiert ist. Die Teilbereiche 301, 302 können dabei über elektrische
Leitungen 321, 322 jeweils elektrisch leitend
mit elektrischen Kontakten 311, 312 verbunden
sein. Die erste Elektrode kann dabei parallele Streifen 301, 302 aufweisen,
die beispielsweise senkrecht zu den parallelen Streifen 401, 402 der zweiten
Elektrode sind. Damit kann die OLED beispielsweise bildpunktartige
Teilbereiche aufweisen, die durch parallel geschaltete Kreuzungspunkte
der Elektroden-Teilbereiche 301, 302 und 401, 402 gegeben
sind. Insbesondere kann bei diesem Ausführungsbeispiel die Schichtenfolge 2 oder
zumindest der aktive Bereich der Schichtenfolge 2 der OLED
so strukturiert sein, dass sich durch Anlegen eines Stroms und/oder
einer Spannung zwischen einem oder beiden Teilbereichen 301, 302 der
ersten Elektrode und einem oder beiden Teilbereichen 401, 402 der
zweiten Elektrode durch verschiedene Abstrahlspektren und deren
Mischspektren verschiedene Betriebszustände mit verschiedenen Leuchteindrücken bei
einem Betrachter realisieren lassen. Beispielsweise kann durch das
Anlegen einer Spannung und/oder eines Stromes jeweils zwischen den
elektrischen Kontakten 311 und 411, 312 und 411, 311 und 412 sowie 312 und 412 jeweils
ein schachbrettartiger Leuchteindruck bei einem Betrachter ermöglicht werden,
wohingegen das Anlegen einer Spannung und/oder eines Stromes zwischen
den elektrischen Kontakten 311 und 312 und einem
der elektrischen Kontakte 411 und 412 sowie zwischen
einem der elektrischen Kontakte 311 oder 312 und
den elektrischen Kontakten 411 und 412 jeweils
ein Leuchteindruck zeilenartig angeordneter bildpunktartiger Teilbereiche
bei einem Betrachter erweckt werden kann. Durch Anlegen einer Spannung
und/oder eines Stromes zwischen allen Kontakten der ersten und zweiten
Elektrode kann ein flächiger
Leuchteindruck bei einem Betrachter ermöglicht werden.
-
Darüber hinaus
kann dem organischen strahlungsemittierenden Bauelement im Strahlengang
der emittierten elektromagnetischen Strahlung beispielsweise auch
eine Diffusorplatte nachgeordnet sein, so dass ein homogenerer und
flächigerer Leuchteindruck
der verschiedenen oben beschriebenen Betriebszustände bei
einem Betrachter ermöglicht
werden kann.
-
Insbesondere
die Form, die Größe und der Abstand
zwischen den strukturierten Teilbereichen jeweils der ersten und
zweiten Elektrode kann entsprechend dem gewünschten Leuchteindruck gewählt werden
und ist in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen rein beispielhaft
gezeigt.
-
Das
Ausführungsbeispiel
für ein
Ablageelement 400 gemäß der 4 zeigt
beispielsweise eine Aufsicht des Ablageelements mit einem organischen strahlungsemittierenden
Bauelement mit ersten (301, 302) und zweiten Elektroden
(401, 402) und einer Schichtenfolge 2 mit
einem aktiven Bereich, die nur in Randbereichen des Substrat 1 angeordnet
sind. Dadurch kann beispielsweise eine Beleuchtung von Gegenständen, die
auf der Ablagefläche 10 und/oder unter
dem Ablageelement 400 angeordnet sind, von der Seite her
erfolgen. Insbesondere kann eine Abstrahlfläche dazu zusätzlich optische
Strukturen aufweisen, durch die die elektromagnetische Strahlung bevorzugt
in den Raumbereich zwischen den Teilbereichen 301, 401 und 302, 402 der
ersten und zweiten Elektrode abgestrahlt werden kann.
-
Die
in den vorangehenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele für eine Strukturierung
der ersten und/oder der zweiten Elektrode sind rein exemplarisch
und nicht limitierend zu verstehen. Insbesondere können die
erste und/oder die zweite Elektrode mehr als zwei Teilbereiche 301, 302 beziehungsweise 401, 402 aufweisen
und dementsprechend auch mehr als zwei elektrische Kontakte 311, 312 beziehungsweise 411, 412.
Insbesondere kann auch die Form und Anordnung der elektrischen Kontakte
und/oder der Halteelemente von den gezeigten Formen und Anordnungen
abweichen.
-
In
der 5 ist ein Ausführungsbeispiel
für ein
Ablagemöbel 2000 mit
Ablageelementen 101, 102 gezeigt. Die Ablageelemente 101, 102 sind
dabei der Übersicht
halber nur durch die gestrichelten Bereiche angedeutet und können beispielsweise
gemäß einem
der vorangehenden Ausführungsbeispiele
ausgebildet sein.
-
Das
Ablagemöbel 2000 weist
vier Haltevorrichtungen 7 auf, die als senkrechte Pfosten
oder Streben ausgebildet sind. Darüber hinaus können in weiteren
Ausführungsbeispielen
der Erfindung die Haltevorrichtungen 7 auch Teile von Möbelwänden sein.
Die Haltevorrichtungen 7 können Halteteile 6 aufweisen,
die geeignet sind, die Ablageelemente 101, 102 an
die Haltevorrichtungen 7 zu montieren. Diesbezüglich können die
Ablageelemente 101, 102 dazu geeignete Halteelemente
aufweisen (nicht gezeigt). Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn
die Halteteile 6 elektrische Zuleitungskontakte umfassen (nicht
gezeigt), die eine elektrische Kontaktierung der organischen strahlungsemittierenden
Bauelemente der Ablageelemente 101, 102 über deren
elektrische Kontakte 311, 312, 411, 412 (nicht
in 5 gezeigt) ermöglichen.
-
Die
in den 6A bis 6E dargestellten Ausführungsbeispiele
zeigen in einer Aufsicht Beispiele für die Anzahl und Anordnung
von elektrischen Kontakten und/oder Haltelementen auf Ablageelementen 101 und
von elektrischen Zuleitungskontakten und/oder Halteteilen in Haltevorrichtungen 7 für Ablagemöbel. Die
Pfeile kennzeichnen dabei die Art der Anordnung der Ablageelemente 101 in
den Haltevorrichtungen 7, die der Übersichtlichkeit halber räumlich getrennt
von einander dargestellt sind. Beispielsweise können die Pfeile darstellen,
das das Ablageelement in die betreffende Haltevorrichtung hinein
geschoben wird, wobei dann gegebenenfalls noch eine feste Montage
erfolgen kann. Die Bezugszeichen 51 bis 55 können dabei
sowohl elektrische Kontakte, Haltelemente als auch Haltelemente,
die elektrische Kontakte umfassen, kennzeichnen. Ebenso können die
Bezugszeichen 711 bis 715 sowohl elektrische Zuleitungen,
Halteteile als auch Halteteile, die elektrische Zuleitungen umfassen,
kennzeichnen. Darüber
hinaus sind Größen, Abstände, Positionen
und Anzahl der elektrischen Kontakte beziehungsweise Haltelemente 51 bis 55 sowie
der elektrischen Zuleitungskontakte beziehungsweise Halteteile 711 bis 715 rein
exemplarisch gezeigt.
-
Eine
Haltevorrichtungen 7 kann beispielsweise eine oder mehrere
Möbelwände, ein
Rahmen, vertikale oder horizontale Streben, wandmontierbare Streben,
wandmontierbare Halterahmen oder Teile davon sein, die geeignet
sein können,
ein Ablageelement 101 so zu halten, dass die Ablagefläche des Ablageelements 101 im
Wesentlichen parallel zu einem Boden ist, auf der die Haltevorrichtung 7 aufgestellt
sein kann, oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Wand, an der
die Haltevorrichtung angebracht oder montiert sein kann.
-
Beispielsweise
können
Haltelemente 51, 52 beziehungsweise Halteteile 711, 712 wie
in 6A gezeigt als Schienen oder Teile eines Schienensystems
ausbildet sein. Darüber
hinaus kann beispielsweise wie in 6B gezeigt
ein weiteres Halteelement 53 als Auflagefläche und
ein weiteres Halteteil 713 als Unterlegfläche ausgebildet
sein. Umfassen die Halteelemente 51, 52, 53 elektrische
Kontakte und die Halteteile 711, 712, 713 elektrische
Zuleitungskontakte, kann das gezeigte Ausführungsbeispiel beispielsweise
für ein
Ablageelement 400 gemäß der 4 geeignet
sein. Die weiteren Ausführungsbeispiele
gemäß der 6C bis 6E zeigen weitere
Möglichkeiten
mit wenigstens vier Halteelementen/elektrischen Kontakten beziehungsweise wenigstens
vier Halteteilen/elektrischen Zuleitungskontakten.
-
Insbesondere
können
einige Halteteile beziehungsweise Halteelemente elektrische Kontakte beziehungsweise
elektrische Zuleitungskontakte aufweisen und andere nicht.
-
Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
auf diese beschränkt.
Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination
von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in
den Patentansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst
nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen
angegeben ist.