DE102006054574A1 - Verfahren und Einrichtung zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Zuverlässigkeit und der Komfort einer Überprüfung der Zugangsberechtigung für die Nutzung eines Fahrzeugs lassen sich erhöhen durch ein Verfahren zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs mit den Schritten: (a) Ermitteln eines fahrerbezogenen Profils aus einer Mehrzahl biometrischer Kennwerte; (b) Bestimmen eines Übereinstimmungsgrades des Profils mit einem in einem Datenspeicher gespeicherten fahrerbezogenen Referenzprofil; (c) Ausgeben eines Signals, wenn der bestimmte Übereinstimmungsgrad ein vordefiniertes Kriterium erfüllt. Ferner wird eine Einrichtung zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs vorgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs aufgrund eines biometrischen Systems.
  • Biometrische Systeme haben die Aufgabe, die Identität von Personen mit Hilfe biometrischer Merkmale festzustellen oder zu bestätigen.
  • Biometrische Merkmale sind personengebunden, das heißt untrennbar mit der Person des Nutzers verbunden. Biometrische Merkmale können entweder physiologische bzw. antropometrische Merkmale (wie das Linienmuster eines Fingerabdrucks) oder Verhaltensmerkmale (wie die Art zu unterschreiben) sein.
  • Ein Vorteil biometrischer Systeme liegt in einem Komfortgewinn für den Nutzer. Da die biometrischen Merkmale fest mit der Person des Nutzers verbunden sind, führt er diese stets mit sich, das heißt er kann sie weder vergessen noch verlieren.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in dem erzielbaren Sicherheitsgewinn. Da die biometrischen Merkmale personengebunden sind, können sie weder willentlich weitergegeben werden noch lassen sie sich entwenden.
  • Biometrische Systeme werden aufgrund dieser Vorteile zum Prüfen der Zugangsberechtigung angewandt. Beispielsweise sind moderne Laptops teilweise mit einem Fingerabdrucksensor versehen, durch den eine mechanische oder durch Eingabe eines Kodes (PIN) Zugangskontrolle entbehrlich wird.
  • Die Fingerabdruckerkennung wird auch bei Kraftfahrzeugen angewandt, um den Zugang zu einem Fahrzeug zu kontrollieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Einrichtung zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs mit Hilfe biometrischer Merkmale zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs erfindungsgemäß mit den Schritten:
    • (a) Ermitteln eines fahrerbezogenen Profils aus einer Mehrzahl biometrischer Kennwerte;
    • (b) Bestimmen eines Übereinstimmungsgrades des Profils mit einem in einem Datenspeicher gespeicherten fahrerbezogenen Referenzprofil;
    • (c) Ausgeben eines Signals, wenn der Übereinstimmungsgrad ein vordefiniertes Kriterium erfüllt.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden mindestens zwei biometrische Kennwerte ermittelt, die biometrischen Merkmalen zugeordnet sind. Die biometrischen Kennwerte können beispielsweise über geeignete Sensoren unmittelbar gemessen oder mittelbar aus bestimmten Einstellungen im Fahrzeug abgeleitet werden.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen biometrischen Systemen wird die Berechtigung des Fahrers zur Nutzung des Fahrzeugs nicht mit einem einzigen biometrischen Merkmal überprüft, sondern mit mehreren biometrischen Merkmalen. Durch die Kombination mehrerer biometrischer Merkmale wird ein komplexes fahrerbezogenes Profil erstellt, das ein sehr hohes Maß an Vertrauen darin begründet, dass tatsächlich ein berechtigter Fahrer das Fahrzeug nutzt.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Möglichkeit einer kontinuierlichen Berechtigungsprüfung. Bei herkömmlichen Verfahren wird die Zugangsberechtigung zu dem Fahrzeug nur einmalig geprüft, beispielsweise beim Entriegeln der Tür oder beim Starten des Motors. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht demgegenüber eine Berechtigungsprüfung auch während der Fahrt des Fahrzeugs. Das erfindungemäße Verfahren verhindert damit, dass eine einmalige Zugangskontrolle zu dem Fahrzeug überwunden und dann mit dem Fahrzeug unberechtigt gefahren wird. Damit ist ein erheblicher Sicherheitsgewinn verbunden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann darüber hinaus auch in Kombination mit bekannten Verfahren verwendet werden. Damit zeichnet es sich durch eine hohe Kompatibilität aus, die bei einer industriellen Verwertung von großer Bedeutung ist.
  • Zweckmäßig wird das Referenzprofil in einem Lernmodus ermittelt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Lernmodus eine akkumulierte Darstellung gemessener Sensorwerte oder eine Kombination dieser Sensorwerte zur Verfügung stellt, aus denen biometrische Kennwerte abgeleitet und das Referenzprofil erstellt werden. Eine besonders einfache Akkumulation jedes einzelnen Sensorwertes besteht darin, eine Häufigkeitsverteilung der Sensorwerte zu ermitteln. Die Häufigkeitsverteilung lässt sich dann im Referenzprofil als Wahrscheinlichkeitsverteilung für einen Sensorwert nutzen. Der Mittelwert der Häufigkeitsverteilung kann als Punkt der höchsten Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Einstellung und die Standardabweichung als Sensitivität des Fahrers gegenüber einer bestimmten Einstellung interpretiert werden. Im letzten Fall heißt das, je sensitiver der Fahrer auf eine Varianz des Einstellwertes reagiert, desto geringer ist die Standardabweichung.
  • Die Ermittlung des Referenzprofils im Lernmodus ist aber nicht auf die vorstehende Methode beschränkt. Vielmehr kann jede Art von Zugehörigkeitsfunktion genutzt werden.
  • Auch komplexere Verfahren kommen für die Ermittlung des Referenzprofils in Betracht. Beispielsweise lassen sich neuronale Netze zur Darstellung einer akkumulierten Datenmenge eines Sensors einsetzen.
  • Es kann sich auch anbieten, eine Kombination der einzelnen, den Sensordaten zugeordneten aktuellen Wahrscheinlichkeiten durch eine Mittelwertbildung zu bilden. Mit geeigneten Verfahren lässt sich der innere Zusammenhang zwischen Kenn-, Einstell-, Bedien- und/oder Funktionsgrößen im Fahrzeug und den biometrischen Kennwerten des Fahrers näherungsweise beschreiben. Beispielsweise lassen sich Verfahren verwenden, die gewichtete kombinierte Mittelwerte bilden oder auf Bayesschen Netzwerken, Fuzzy Logik oder Neuronalen Netzen beruhen. Bei Verwendung von Fuzzy Logik Verfahren oder Neuronalen Netzen lässt sich der innere Zusammenhang mittels geeigneter Trainingsdatensätzen erlernen. Neuronale Netze bieten aber auch die Möglichkeit, statistische und innere Zusammenhänge ohne weitere Zwischenschritte zu erlernen.
  • Um einen Missbrauch des Lernmodus zu vermeiden, wird dieser zweckmäßig extern oder durch Eingabe eines Sicherheitskodes (PIN) freigeschaltet. Der Lernmodus kann vorsehen, dass für einen neuen berechtigten Fahrer des Fahrzeugs ein Referenzprofil erstellt wird. Denkbar ist es auch, dass ein vorkonfiguriertes Referenzprofil an einen neuen berechtigten Fahrer angepasst wird.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Lernmodus auch dann aktiviert werden kann, wenn bereits ein Referenzprofil für einen bestimmten berechtigten Fahrer in dem Datenspeicher gespeichert ist. In diesem Fall wird im Rahmen des Lernmodus das bereits vorhandene Referenzprofil an die sich eventuell geänderten biometrischen Merkmale des Fahrers angepasst. Auf diese Weise lassen sich die Genauigkeit und damit auch die Zuverlässigkeit der Identifizierung des berechtigten Fahrers erhöhen.
  • Biometrische Kennwerte lassen sich den Einstellungen des Fahrersitzes zuordnen. Zu diesen Einstellungen zählen beispielsweise die Position des Fahrersitzes in Längsrichtung, die Höhe, die Steilheit der Rückenlehne und/oder die Position der Kopfstütze. So kann beispielsweise aus der eingestellten Höhe und Position des Fahrersitzes in Längsrichtung auf die Beinlänge des Fahrers geschlossen werden.
  • Weitere biometrische Kennwerte lassen sich auch Einstellungen der Bedien- und/oder Funktionselemente des Fahrzeugs zuordnen. Hier sind beispielsweise die Einstellungen der Lenksäule, der Spiegel und/oder der Gurthöhe zu nennen.
  • Weitere biometrische Kennwerte lassen sich Messwerten entnehmen, die von passiven Sicherheitssystemen detektiert werden. Zu denken ist etwa an die Flächenpressung des Fahrersitzes, das Gewicht des Fahrers, die Kopfposition des Fahrers und/oder die Gurtlänge. Beispielsweise lassen sich aus der Gurtlänge Rückschlüsse auf die Kontur des Fahrers ziehen.
  • Vorteilhaft wird der Übereinstimmungsgrad durch eine Wahrscheinlichkeit beschrieben. Mit statistischen Verfahren lassen sich sehr zuverlässige Aussagen darüber treffen, ob die Hypothese, ein aktueller Fahrer des Fahrzeugs stimme mit einem gespeicherten Referenzprofil überein, auch bei einer Kombination einer Mehrzahl biometrischer Kenngrößen bestimmen. Für diese Zwecke ist ein Bayessches Netzwerk besonders geeignet. Wird die Wahrscheinlichkeit mit dem Bayesschen Netzwerk berechnet, in das die biometrischen Kenngrößen unmittelbar oder mittelbar eingegeben werden. Unmittelbar meint in diesem Zusammenhang, dass die von geeigneten Sensoren ermittelten biometrischen Kenngrößen in das Bayessche Netzwerk eingegeben wird. Mittelbar meint dagegen, dass aus den gemessenen biometrischen Kennwerten Zustandsgrößen abgeleitet werden, die in das Bayessche Netzwerk eingegeben werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird der Übereinstimmungsgrad mit Hilfe einer Fuzzy-Logik ermittelt.
  • In einer besonderen Ausführungsform werden die Schritte (a), (b) und (c) kontinuierlich durchgeführt, wenn sich ein Fahrer auf dem Fahrersitz befindet. Hierdurch wird verhindert, dass eine einmalige Überprüfung der Zugangsberechtigung von einem unberechtigten Fahrer überwunden wird und dann das Fahrzeug unberechtigt nutzt. Kontinuierlich in diesem Sinne meint eine Überprüfung während der gesamten Nutzung des Fahrzeugs, also beispielsweise von dem Entriegeln zum Verriegeln der Türen oder während sich eine Person auf dem Fahrersitz befindet. Die Überprüfung kann somit auch periodisch erfolgen.
  • Da sich das fahrerbezogene Profil nur ändert kann, wenn sich mindestens eine berücksichtiger Kenn-, Einstell-, Bedien- oder Funktionsgröße verändert, ist es zweckmäßig, diese Veränderung zu detektieren und die Schritte (a), (b) und (c) auszuführen.
  • Um einen unberechtigten Zugriff auf das Referenzprofil oder unberechtigte Manipulationen an dem Referenzprofil zu verhindern, ist es vorzugsweise verschlüsselt in dem Datenspeicher gespeichert.
  • In einer Ausführungsform besteht das Kriterium darin, dass der Übereinstimmungsgrad in einem Intervall liegt. Beispielsweise kann das Kriterium dahingehend definiert sein, dass der Übereinstimmungsgrad einen bestimmten Schwellwert nicht erreicht. Dann ist das Intervall von Null bis zu dem Schwellwert definiert.
  • Das Kriterium kann auch dahingehend definiert werden, dass der Übereinstimmungsgrad in einem von mehreren überschneidungsfreien Intervallen liegt und den Intervallen unterschiedliche Signale zugeordnet sind. Dies kann sinnvoll sein, um eine gewisse Unsicherheit bei dem ermittelten Übereinstimmungsgrad zu berücksichtigen. Die Unsicherheit kann Folge eines ungewöhnlichen Verhaltens des berechtigten Fahrers sein, etwa durch eine von seinen normalen Gewohnheiten abweichende Sitzeinstellung. Dann ist es sinnvoll, dass solchen Unsicherheiten durch abgestufte Signale Rechnung getragen wird. Bei einer geringen Unterschreitung eines vordefinierten Schwellwertes kann als mildeste Form eines Signals eine SMS an den berechtigten Fahrer geschickt werden. Bei einer größeren Abweichung kann die Akti vierung einer Wegfahrsperre oder die Aktivierung eines, das zweckmäßigerweise auf dem GPS (Global Positioning System) beruht.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Einrichtung zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs, die gekennzeichnet ist durch
    • (a) Sensoren zur Erfassung von biometrischen Kennwerten,
    • (b) einen Datenspeicher zur Speicherung eines fahrerbezogenen Referenzprofils, das aus biometrischen Kennwerten gebildet ist,
    • (c) eine mit den Sensoren und dem Datenspeicher in Verbindung stehende Auswerteeinheit zur Bestimmung eines Übereinstimmungsgrades des aus den biometrischen Kennwerten ermittelten Profils und dem in dem Datenspeicher gespeicherten Referenzprofils und
    • (d) einem Signalgeber zur Ausgabe eines Signals, wenn der bestimmte Übereinstimmungsgrad ein vordefiniertes Kriterium erfüllt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung weist eine hohe Zuverlässigkeit der Zugangskontrolle zu dem Fahrzeug auf, da mindestens zwei biometrische Kennwerte verarbeitet werden. Durch eine Mehrzahl von Kennwerten ist es möglich, komplexe Profile zu erstellen, mit denen eine hohe Sicherheit erreicht wird.
  • Die biometrischen Kennwerte können unmittelbar gemessen oder mittelbar aus anderen Größen abgeleitet werden. Unter Sensoren sind solche Elemente im Fahrzeug zu verstehen, die geeignet sind, Kenn-, Einstell-, Bedien- und/oder Funktionsgrößen zu liefern, aus denen sich biometrische Kennwerte gewinnen lassen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße Einrichtung nicht nur – wie bisher – eine einmalige Zugangskontrolle durchführt, sondern eine kontinuierliche Überprüfung der Berechtigung des Fahrers ermöglicht. Zweckmäßig erfolgt eine Überprüfung auf jeden Fall bei jeder Änderung zu berücksichtigender Kenn-, Einstell-, Bedien- und/oder Funktionsgrößen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt löst die Erfindung das Problem durch ein Verfahren zum Identifizieren eines Fahrers eines Fahrzeugs mit den Schritten: (aa) Ermitteln von mindestens einem von einem Verhalten des Fahrers bei einer Bedienung eines Steuerelements des Fahrzeugs abhängigen Kennwert, (bb) aus dem mindestens einen Kennwert und aus mindestens einem, in einem Speicher abgelegten Referenzwert für einen Berechtigten Berechnen eines Identitätswerts, der mit einer Wahrscheinlichkeit korreliert, dass der Fahrer mit dem Berechtigten identisch ist, und (cc) Ausgeben eines Signals, wenn der Identitätswert außerhalb eines voreingestellten Intervalls liegt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt löst die Erfindung das Problem durch eine Vorrichtung zur Identifizierung eines Fahrers eines Fahrzeugs mit: (aa) einer Recheneinheit, die mit mindestens einem Sensor zum Ermitteln von mindestens einem von einem Verhalten des Fahrers bei einer Bedienung des Steuerelements abhängigen Kennwert verbunden ist, (bb) die eingerichtet ist, um aus dem mindestens einen Kennwert und aus mindestens einem in einem Speicher abgelegten Referenzwert für einen Berechtigten einen Identitätswert zu berechnen, der mit einer Wahrscheinlichkeit korreliert, dass der Fahrer mit dem Berechtigten identisch ist, und um (cc) ein Signal auszugeben, wenn der Identitätswert außerhalb eines voreingestellten Intervalls liegt.
  • Vorteilhaft an diesem Aspekt der Erfindung ist, dass sie eine permanente Kontrolle gestattet, ob der Fahrer ein Berechtigter ist. Wird also ein Berechtigter durch einen nicht berechtigten Fahrer ersetzt, so kann das detektiert und es können Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
  • Vorteilhaft ist zudem, dass Kennwerte ermittelbar sind, die dem Fahrer selbst und Dritten nicht bewusst sind. Derartige Kennwerte können von Dritten daher nicht simuliert oder nachgeahmt werden. Das erhöht die Sicherheit vor Fahrzeugdiebstahl.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass Kennwerte aus Daten gewonnen werden können, die beim Betreiben des Fahrzeugs ohnehin anfallen. Die Erfindung kann daher sehr einfach umgesetzt werden und erfordert keine neuen Komponenten für das Fahrzeug. Es ist zudem ein Vorteil, dass die Identifizierung ohne Wissen des Fahrers durchgeführt werden kann, so dass ein Nichtberechtigter nicht feststellen kann, dass seine mangelnde Berechtigung bereits festgestellt ist und Gegenmaßnahmen eingeleitet worden sind.
  • Die im Folgenden beschriebenene Vorteile und Merkmale des weiteren Aspekts der Erfindung lassen sich mit allen oben beschriebenen Merkmalen kombinieren.
  • Im Rahmen der folgenden Beschreibung wird unter einem Fahrzeug insbesondere ein Personen- oder Nutzkraftwagen verstanden. Unter einem Steuerelement werden insbesondere Vorrichtungen verstanden, die dem Steuern von Komponenten des Fahrzeugs dienen. Steuerelemente sind beispielsweise solche, die der Steuerung des Fahrzeugs dienen, wie beispielsweise das Gaspedal, die Bremse, die Kupplung oder das Lenkrad. Ein Steuerelement sind insbesondere aber auch Vorrichtungen, mit denen Komponenten des Fahrzeugs gesteuert werden, die das Umfeld des Fahrers gestalten. Beispiele für derartige Steuerelemente sind solche einer Klimaanlagen, einer Radioanlage oder eines Verdecks bei einem Cabriolet. Bedienelemente für Sicherheitseinrichtungen, wie beispielsweise ein Zündschloss, eine Geheimzahl-Eingabetastatur, ein Irisscanner und ähnliche Mittel zum Erfassen biometrischer Merkmale werden nicht als Steuerelemente betrachtet.
  • Unter einem Identitätswert wird insbesondere jedes mathematische Objekt verstanden, das eine Aussage darüber codiert, mit welcher Zuversicht die Aussage getroffen werden kann, dass der Fahrer mit einem Berechtigten identisch ist.
  • Unter einem Ausgeben eines Signals wird insbesondere jede Mitteilung an eine externe Komponente verstanden, die eine Mitteilung darüber codiert, dass der Identitätswert außerhalb des voreingestellten Intervalls liegt. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass dieses Signal vom Menschen wahrnehmbar ist. So ist es beispiels weise möglich, dass das Signal darin besteht, dass eine Nachricht an eine Sicherheitszentrale gefunkt wird, dass ein Nichtberechtigter der Fahrer ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt eines Erfassens einer Personenkennung des Berechtigten, wobei der Identitätswert mit der Wahrscheinlichkeit korreliert, dass der Fahrer identisch ist mit dem Berechtigten, dessen Personenkennung erfasst wurde. Das erlaubt es, während der gesamten Fahrt mit dem Fahrzeug festzustellen, ob der Fahrer diejenige Person ist, deren Personenkennung eingegeben worden ist. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher auch zur Lenkzeitüberwachung von Fahrern.
  • Bevorzugt ist der Referenzwert ein Mittelwert oder eine Standardabweichung über eine Vielzahl von zu früheren Zeitpunkten ermittelten Kennwerten. Diese zu früheren Zeitpunkten ermittelten Kennwerte werden bevorzugt in einer Lernphase aufgenommen, während der durch geeignete Vorkehrungen sichergestellt ist, dass die Person der Fahrer ist, die zu der Personenkennung korrespondiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Berechnen des Identitätswerts unter Verwendung eines neuronalen Netzes und/oder einer Fuzzy-Logik. Neuronale Netze und Fuzzy-Logik haben sich als geeignete Methoden erwiesen, um eine Ähnlichkeit von komplexen Strukturen wie einem Kennwertvektor einerseits und einem Referenzwertvektor andererseits zu bewerten.
  • Bevorzugt ist der Identitätswert ein Schätzwert für die Wahrscheinlichkeit oder eine Zugehörigkeit, dass der Fahrer mit dem Berechtigten identisch ist. Dieser Schätzwert wird bevorzugt unter Verwendung eines Bayes'schen Netzes errechnet. Vorteilhaft hieran ist, dass ein besonders verlässlicher Zahlenwert darüber vorliegt, wie hoch das Risiko ist, dass der Fahrer nicht mit dem Berechtigten identisch und daher nicht zum Fahren des Fahrzeugs berechtigt ist. Das erlaubt es zudem, die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms abzuschätzen, also den Fall, dass ein Berechtigter als Nichtberechtigter erkannt wird.
  • Bevorzugt werden bei Schritt (aa) mindestens drei von einem Verhalten des Fahrers bei der Bedienung von mindestens einem Steuerelement des Fahrzeugs abhängige Kennwerte erfasst. Die Sicherheit, mit der eine Aussage über die Berechtigung bzw. die mangelnde Berechtigung eines Fahrers getroffen werden kann, steigt in der Regel mit zunehmender Zahl an betrachteten Kennwerten. Besonders bevorzugt wird daher eine Vielzahl von Kennwerten erfasst, beispielsweise mehr als 10 oder sogar mehr als 25. Besonders bevorzugt werden die Kennwerte aus dem Verhalten des Fahrers bei der Bedienung von mindestens drei Steuerelementen des Fahrzeugs ermittelt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die mindestens drei Kennwerte zu einem Kennwertvektor zusammengefasst, wobei die Kennwerte bevorzugt vor dem Zusammenfassen auf eine zuvor festgelegte Einheit normiert werden, wie beispielsweise auf 0 bis 100 % für die Kennwerte des in Betracht kommenden Bereichs. Es ist zudem möglich, dass zur Berechnung der Kennwerte herangezogene Daten vorab gefiltert und/oder geglättet werden. Derartige Filter- bzw. Glättverfahren sind an sich bekannt und der Literatur zu entnehmen.
  • In einem bevorzugten Verfahren wird der Identitätswert aus einem Abstand des Kennwertvektors von einem Referenzwertvektor berechnet. Mit diesem Abstand ist insbesondere ein Abstand im mathematischen Sinne gemeint. Bevorzugt ist dabei ein Abstand, der solche Kennwerte stärker gewichtet, die zur Identifizierung besonders geeignet sind und für die Identifizierung weniger geeignete Kennwerte untergedichtet.
  • In einem bevorzugten Verfahren wird der mindestens eine Kennwert aus Sensordaten eines CAN(Controller Area Network)-Busses ermittelt. Vorteilhaft hieran ist, dass in modernen Kraftfahrzeugen eine große Vielzahl von Daten über CAN-Busse zu einer Motorsteuerung geführt wird. Zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens können daher Daten verwendet werden, die ohnehin erhoben werden. Das ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Umsetzung der Erfindung.
  • In einem bevorzugten Verfahren ist mindestens einer der Kennwerte ein mittlerer Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, eine Standardabweichung des Abstands zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, eine mittlere Geschwindigkeitsabweichung bezogen auf die zulässige Geschwindigkeit und/oder eine Standardabweichung der Geschwindigkeitsabweichung bezogen auf die zulässige Geschwindigkeit, eine mittlere Time-to-Collision, eine Standardabweichung der Time-to-Collision, eine mittlere Wechselgeschwindigkeit von Gas auf Bremse, eine mittlere Längsbeschleunigung bei ungebundenem Fahren, eine Standardabweichung der Längsbeschleunigung bei ungebundenem Fahren, eine Lenkradgegenlenkbewegungsanzahl, eine Standardabweichung eines Lenkwinkels in höheren Frequenzbereichen, eine Lenkwinkelaktionsrate, eine Lenkwinkelentropie, eine mittlere Spurwechseldauer, eine Standardabweichung der Spurwechseldauer, eine Fahrzeugposition relativ zu einer Spurmitte, eine Standardabweichung der Fahrzeugposition relativ zu der Spurmitte, eine Blickverteilung bei vorgegebenen Manövern, eine mittlere Blickfixationszeit, eine Standardabweichung der Blickfixationszeit, ein Mittelwert der Out-of-Window-Zeit, eine Standardabweichung der Out-of-Window-Zeit, ein Mittelwert einer Übergangszeit zwischen interessierenden Blickbereichen, eine Standardabweichung der Übergangszeit zwischen interessierenden Blickbereichen, ein Mittelwert einer an der Klimaanlage eingestellten Temperatur, eine Standardabweichung der an der Klimaanlage eingestellten Temperaturen, eine Änderungshäufigkeit von Einstellung der Klimaanlage, eine Auswahlhäufigkeit eines vorbestimmten Radiosenders, eine Auswahlhäufigkeit einer vorgegebenen Gattung bzw. Gruppe von Musikstücken, ein Fahrwerksparameter, eine Häufigkeit von Änderungen von Fahrwerksparametern, eine Häufigkeit von Handschaltungen bei einem Automatikgetriebe oder eine Häufigkeit eines Wechsels zwischen Fern- und Abblendlicht.
  • Der mindestens eine Kennwert wird dazu beispielsweise aus den Signalen eines entsprechenden Sensors auf den zugehörigen CAN-Bus abgeleitet. Die Ableitung der Kennwerte aus den Sensordaten ist in den Quellen beschrieben, die in dem AIDE-Projektbericht Deliverable 2.2.1 aufgeführt sind. Die Auswahlhäufigkeit einer vorgegebenen Gattung bzw. Gruppe von Musikstücken erfolgt dabei beispielsweise nach dem Metadatenstandard MPEG 7. Zur Ermittlung des Mittelwert bzw. der Standardabweichung wird der betreffende Messwert beispielsweise in regelmäßigen Ab ständen gemessen und es wird ein gleitender Mittelwert über eine vorgegebene Anzahl an aufgenommenen Messwerten berechnet. Die Standardabweichung wird ebenfalls anhand der so gewonnenen Daten ermittelt. Eine Weitergabe der jeweiligen Messwerte zur Berechnung des Mittelwerts bzw. der Standardabwertung erfolgt beispielsweise erst nach einer zuvor definierten Zeit, um sich im weiteren Verlauf wenig ändernde Werte zu erhalten. Etwaige weitere bei der Auswertung zu berücksichtigende Randbedingungen finden sich in dem oben genannten AIDE-Bericht.
  • Ein bevorzugtes Verfahren umfasst den zusätzlichen Schritt eines Erfassens von mindestens einem biometrischen Merkmal des Fahrers, insbesondere wie oben beschrieben, beispeilsweise von dessen Fingerabdruck, dessen Irisabdruck oder von Gesichtsmerkmalen. Vorteilhaft hieran ist, dass dieses biometrische Merkmal dazu verwendet werden kann, um unter einer Vielzahl von möglichen Berechtigten einen einzigen Berechtigten zu ermitteln. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann in der Lage, während der gesamten Fahrtdauer festzustellen, ob der Fahrer wechselt oder nicht.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren sind zwei voreingestellte Intervalle vorgesehen und das Signal codiert die Intervalle, in denen der Identitätswert liegt. Das ermöglicht die Abgabe eines abgestuften Signals. Beispielsweise wird ein erstes Intervall gewählt, das so bestimmt ist, dass dann, wenn der Identitätswert in diesem Intervall liegt, eine so hohe Sicherheit besteht, dass der Fahrer berechtigt ist, dass keine Maßnahmen eingeleitet müssen. Ein zweites Intervall ist so gewählt, dass nicht mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass der Fahrer mit dem Berechtigten identisch ist, jedoch auch nicht mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass der Fahrer doch mit dem Berechtigten identisch ist. In diesem Fall kann eine erste Art an Signal ausgegeben werden, das beispielsweise den Halter des Fahrzeugs darüber informiert, dass Zweifel an der Berechtigung des Fahrers bestehen. Es kann zudem ein drittes Intervall vorgesehen sein, das so gewählt ist, dass dann, wenn der Identitätswert außerhalb dieses Intervalls liegt, mit hinreichender Sicherheit der Fahrer nicht berechtigt ist. In diesem Fall wird eine zweite Art von Signal ausgegeben, die ein Fahrer des Fahrzeugs durch einen Unberechtigten codiert. Ein derartiges Signal kann beispielsweise zu einem Tracking des Fahrzeugs oder zu einem Alarm führen.
  • In einem bevorzugten Verfahren wird vor Schritt (aa) eine Personenkennung eines Berechtigten erfasst und anstelle von Schritt (bb) wird der folgende Schritt durchgeführt: unter Verwendung von dem mindestens einen Kennwert und einem in dem Speicher abgelegten Referenzwert für den Berechtigten Verändern eines Berechnungsalgorithmus so, dass aus dem mindestens einen Kennwert ein Identitätswert berechnet wird, der innerhalb des voreingestellten Intervalls liegt. Wenn ein derartiges Verfahren durchgeführt wird, wird das Verfahren in einem Lernmodus betrieben. Der Lernmodus dient dazu, die Sicherheit zu erhöhen, mit der ein Nichtberechtigter als solcher erkannt wird und zugleich die Sicherheit zu erhöhen, dass ein Berechtigter nicht als unberechtigt erkannt.
  • Wird das Verfahren unter Verwendung eines Bayes'schen Netzes durchgeführt, so erfolgt das Verändern des Berechnungsalgorithmus beispielsweise durch eine Maximum-Likelihood-Schätzung, eine Maximum-a-posterio-Schätzung, nach dem Newton-Raphson-Verfahren, gemäß dem Expectation Maximization-Algorithmus oder dem generalisierten Expectation-Maximization-Algorithmus oder dem generalisierten Expectation-Maximization-Algorithmus.
  • Wird das Verfahren unter Verwendung eines neuronalen Netzes durchgeführt, so erfolgt das Verändern des Berechnungsalgorithmus beispielsweise nach dem Backpropagation-Verfahren, nach einem genetischen Algorithmus nach dem Verfahren des bestärkenden Lernens oder nach dem Verfahren des unüberwachten Lernens. Derartige Verfahren sind in der Standardliteratur beschrieben.
  • Das Verfahren wird bevorzugt während der gesamten Zeit durchgeführt, in der das Fahrzeug in Betrieb ist.
  • Die Erfindung wird an den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung 1 zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs und
  • 2 eine Schaltungsanordnung einer Schaltung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Einrichtung 1 umfasst eine Datenaufbereitung 2, die Ausgangssignale nicht dargestellter Sensoren 3 empfängt, aus denen biometrische Kennwerte abgeleitet werden.
  • Die Datenaufbereitung umfasst ein Glättungs- und Filterverfahren zur Filterung fehlerhafter und verrauschter biometrischer Kennwerte. Die Filterung beruht beispielsweise auf einer Überprüfung des möglichen Wertebereichs der einzelnen biometrischen Kennwerte.
  • Die Datenaufbereitung 2 normiert die einzelnen biometrischen Kennwerte auf eine zuvor festgelegte Einheit, wie zum Beispiel 0 bis 100 % der möglichen Einstellungen derjenigen Fahrzeugkomponenten, aus denen die biometrischen Kennwerte gewonnen werden.
  • Zu den erfassten biometrischen Kennwerten gehören im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Position des Sitzes in Längsrichtung, die Sitzhöhe, die Sitzflächenlänge, die Steilheit der Rückenlehne, die Position der Kopfstütze, die Position der Lenksäule, die Position der Spiegel, die Gurthöheneinstellung, die Ausrolllänge des Gurtes und das Gewicht des Fahrers.
  • Die in der Datenaufbereitung 2 aufbereiteten biometrischen Kennwerte werden in einem Messvektor zusammengefasst.
  • Der Messvektor wird über einen CAN-Bus 4 einem Identifikator 5 zugeleitet, der als Auswerteeinheit der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 dient.
  • In dem Identifikator 5 wird ein Übereinstimmungsgrad berechnet, der eine Aussage darüber erlaubt, ob bzw. wie gut ein aus den Komponenten des Messvektors gebildetes fahrerbezogenes Profil mit einem Referenzprofil übereinstimmt.
  • Das Referenzprofil ist in einem Datenspeicher 6 abgespeichert. Der Datenspeicher 6 ist über eine geeignete Datenverbindung 7, beispielsweise einen CAN-Bus, mit dem Identifikator 5 verbunden.
  • Zur Berechnung des Übereinstimmungsgrades werden die biometrischen Kennwerte in dem Messvektor als Eingangswerte für Wahrscheinlichkeitsverteilungen genutzt, aus denen für jeden biometrischen Kennwert ein Wahrscheinlichkeitswert berechnet wird, der eine Aussage über den Grad der Übereinstimmung des einzelnen zugeordneten biometrischen Merkmals erlaubt.
  • Die den einzelnen biometrischen Kennwerten zugeordneten Wahrscheinlichkeiten werden gewichtet, aufsummiert und durch ihre gewichtete Anzahl geteilt. Dies ergibt einen mittleren Wahrscheinlichkeitswert. Die Gewichtung erfolgt dabei unter Berücksichtigung der Funktionen zwischen den biometrischen Merkmalen und den Einstellungen im Fahrzeug. Beispielsweise kann aus der Sitzflächenlänge direkt die Unterschenkellänge und aus der Höhe der Kopfstützen, den Spiegeleinstellungen und der Sitzhöhe die Größe vom Gesäß des Fahrers bis zum Kopf abgeleitet werden. In die Gewichtung kann auch die Bedeutung eines biometrischen Merkmals für die Zuverlässigkeit der Identifikation des Fahrers eingehen. Komplexere Zusammenhänge können beispielsweise mit einer Modellierung eines geeigneten Bayesschen Netzwerks erfasst werden.
  • Als Ergebnis liefert der Identifikator 5 einen Wahrscheinlichkeitswert für die Wahrscheinlichkeit, dass ein aktuell im Fahrzeug sitzender Fahrer dem vorgegebenen Referenzprofil entspricht.
  • Der von dem Identifikator 5 berechnete mittlere Wahrscheinlichkeitswert wird über eine Datenverbindung 8 an einen Bewerter 9 übertragen. Der Bewerter 9 ordnet über eine zuvor festgelegte Zuordnungstabelle dem mittleren Wahrscheinlichkeitswert einer Alarmstufe zu. Die Zuordnung berücksichtigt den situativen Kontext, in dem die Identität des Fahrers überprüft wird. So kann die Zuordnung beispielsweise von der Uhrzeit der Fahrt abhängig gemacht werden.
  • Die Zuordnungstabelle sieht vor, dass bei einer mittleren Wahrscheinlichkeit, die einen oberen Schwellenwert erreicht oder darüber liegt, kein Alarm ausgelöst wird. In diesem Fall wird angenommen, dass der aktuell im Fahrzeug sitzende Fahrer zur Nutzung des Fahrzeugs berechtigt ist.
  • Liegt die mittlere Wahrscheinlichkeit in einem Intervall unterhalb der Schwelle, wird vermutet, dass der Fahrer nicht zur Nutzung des Fahrzeugs berechtigt ist. Jedoch wird berücksichtigt, dass diese Vermutung mit einer nicht unerheblichen Unsicherheit verbunden ist. Aus diesem Grund wird nur ein „schwacher" Alarm ausgegeben 10. Dieser Alarm besteht bei dieser Ausführungsform darin, dass ein berechtigter Fahrer eine SMS darüber erhält, dass sein Fahrzeug benutzt wird. Entsprechend können mehrere überschneidungsfreie Intervalle mit unterschiedlich „starken" Alarmstufen gebildet werden, die eine abgestufte Unsicherheit über die Vermutung berücksichtigen. Weicht die Wahrscheinlichkeit sehr stark von dem oberen Schwellenwert ab, wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vermutet, dass das Fahrzeug von einem nicht berechtigten Fahrer benutzt wird. Die Unsicherheit über diese Vermutung ist dementsprechend sehr gering. In diesem Fall wird ein „starker" Alarm ausgegeben, der in der Aktivierung einer Wegfahrsperre oder einer Fahrzeugverfolgung (so genanntes Tracking) liegt. Das Tracking erfolgt über das GPS.
  • Das in dem Datenspeicher 6 gespeicherte Referenzprofil wird initial aus den biometrischen Kennwerten des Fahrers ermittelt.
  • Damit unberechtigte Personen kein Referenzprofil in dem Datenspeicher 6 speichern können, ist dieser Lernmodus über eine Zugangsberechtigung geschützt. Die Zugangsberechtigung erfolgt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über die Einga be einer PIN. Das Anlegen des Referenzprofils erfolgt in einer Anpassungseinheit 11. Die Anpassungseinheit 11 erhält die benötigten biometrischen Kennwerte über eine Datenverbindung 12.
  • Zur Verbesserung des initial angelegten Referenzprofils sieht die Anpassungseinheit 11 vor, dass auch zu späteren Zeitpunkten Lernphasen durchgeführt werden können, in denen das Referenzprofil weiter an den berechtigten Fahrer angepasst wird. Weitere Lernphasen sind jedoch entbehrlich, wenn das initiale Referenzprofil bereits sehr genau ist und sich der Fahrer oder seine Gewohnheiten nicht wesentlich geändert haben. Die Anpassung des Referenzprofils kann auch die von dem Identifikator 5 berechnete mittlere Wahrscheinlichkeit berücksichtigen, die über eine Datenverbindung 13 an die Anpassungseinheit 11 übertragen wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der 2 weiter erläutert, die eine Schaltungsanordnung einer Schaltung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt. Von Sensoren 110a, 110b, 110c, 110d, werden Messdaten aufgenommen, die den Zustand eines nicht eingezeichneten Steuerelementes eines Kraftfahrzeugs codieren. Diese Daten werden über dem jeweiligen Sensor 110a, 110b, ... zugeordnete Datenleitungen 112a, 112b, ... an einen Prozessor 114 zur Datenverarbeitung übermittelt.
  • Der Sensor 110a ist in dem in der Figur gezeigten Beispiel ein Abstandssensor, der den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug ermittelt, der Sensor 110b erfasst die an einer nicht eingezeichneten Klimaanlage eingestellte Temperatur, der Sensor 112c erfasst die Zahl der Nulldurchgänge Lenkradbewegungen und der Sensor 110d ermittelt eine Wechselgeschwindigkeit von Gas auf Bremse.
  • Der Prozessor 114 ermittelt aus den vom Sensor 110a übermittelten Abstandsdaten einen gleitenden Mittelwert aus beispielsweise 1000 Abstandwerten. Aus den genannten Daten errechnet der Prozessor 114 zudem eine Standardabweichung des Abstands zu dem vorausfahrenden Fahrzeug. Auf die gleiche Weise ermittelt der Prozessor 114 aus den vom Sensor 110b übermittelten Temperaturdaten der Klima anlage einen über beispielsweise 500 Messpunkte gemittelten gleitenden Mittelwert und die zugehörige Standardabweichung.
  • Aus den vom Sensor 110c übermittelten Lenkradgegenlenkbewegungsanzahldaten ermittelt der Prozessor 114 die Häufigkeit von Lenkradgegenlenkbewegungen pro vorgegebener Zeiteinheit, beispielsweise pro Minute, und die zugehörige Standardabweichung. Schließlich ermittelt der Prozessor 114 aus den vom Sensor 112d übermittelten Daten zur Wechselgeschwindigkeit von Gas auf Bremsen ebenfalls einen Mittelwert und eine Standardabweichung.
  • Diese Werte werden normiert. So wird beispielsweise der Mittelwert für die Temperatur der Klimaanlage auf das Intervall zwischen dem Maximal einstellbaren und dem minimal einstellbaren Wert normiert. Anschließend werden die so erhaltenen Kennwerte zu einem Kennwertvektor zusammengefasst. Dieser Kennwertvektor wird an eine Identifikatorschaltung 116 gesendet. Die Identifikatorschaltung 116 ruft aus einem Speicher 118 einen dort verschlüsselt gespeicherten, entsprechende Referenzwerte aufweienden Referenzwertvektor ab und ermittelt einen Abstand zwischen dem Kennwertvektor und dem Referenzwertvektor. Der Referenzwertvektor wird vorab auf Basis eines Satzes von Referenzverteilungen über soziodemografische Daten des Fahrers und auf Basis einer Befragung des Fahrers hinsichtlich seines Fahrverhaltens ermittelt.
  • Der Abstand zwischen dem Kennwertvektor und dem Referenzwertvektor wird berechnet, indem die einzelnen Komponenten beider Vektoren voneinander abgezogen und der Absolutbetrag gebildet wird. Anschließend wird der so erhaltene Absolutbetrag mit einem in dem Speicher 118 abgelegten Bewertungsfaktor multipliziert, der angibt, wie deutlich eine Abweichung in einer Komponente des Messwertvektors darauf schließen lässt, dass ein Nichtberechtigter der Fahrer ist.
  • Das durch Multiplikation des Absolutbetrags mit diesem Faktor erhaltene Produkt wird für alle Komponenten des Messwertvektors ermittelt und die einzelnen Produkte werden aufsummiert und durch die gewichtete Anzahl an Kennwerten geteilt, so dass sich der Abstand ergibt. Der so erhaltene Abstand wird über eine Datenleitung 120 an eine Identifikationsschaltung 122 gesendet. Die Identifikationsschaltung 122 ermittelt, ob der Abstand außerhalb eines in der Identifikationsschaltung 122 gespeicherten, voreingestellten Intervalls liegt und gibt im zutreffenden Fall ein Signal aus. In anderen Warten ordnet die Identifikationsschaltung 122 dem von der Identifikationsschaltung 116 erhaltenen Signal eine Alarmstufe zu. Diese Zuordnung kann auch vom situativen Kontext wie zum Beispiel der Uhrzeit der Fahrt und den vorliegenden ausgewerteten Fahrerleistungsmaßen abhängig sein.
  • Je nach Alarmstufe wird beispielsweise eine Textnachricht an ein Mobiltelefon gesendet, in der mitgeteilt wird, dass eine etwaige nichtberechtigte Benutzung des Fahrzeugs erfolgt, oder es wird eine Alarmnachricht an eine Sicherheitszentrale geschickt, die ein Tracking des Fahrzeugs aktiviert. Als weitere Alternative kann eine Wegfahrsperre aktiviert werden.
  • Über eine weitere Datenleitung 124 wird der Kennwertvektor an eine Anpassungsschaltung 126 gesendet, die eine Häufigkeitsverteilung der einzelnen Kennwerte berechnet. Aufgrund einer Eingabe von einem Identifikationsmodul 128 aktualisiert die Anpassungsschaltung 126 den Referenzwertvektor, der zu dem Berechtigten gehört, dessen Personenkennung von dem Identifikationsmodul 128 erfasst worden ist.
  • Alternativ arbeitet die Identifikatorschaltung 116 auf Basis eines Bayes'schen Netzes, so dass als Ergebnis ein Wahrscheinlichkeitswert erhalten wird, der angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit der aktuell im Fahrzeug sitzende Fahrer dem Berechtigten entspricht, dessen Referenzwertvektor im Speicher 118 abgelegt ist.
  • Gemäß einer weiteren Alternative arbeitet die Identifikatorschaltung 116 auf Basis eines neuronalen Netzes. Optional werden im Rahmen dieses neuronalen Netzes mehrere Referenzwerte zu einem komplexen Referenzwert zusammengefasst und so ein Referenzprofil erstellt.
  • Neben den von den Sensoren 110a, 110b, ... erfassten Daten können außerdem von einem nicht eingezeichneten Navigationssystem die aktuell befahrene Straße und eingegebene Präferenzen erfasst werden. In einem solchen Fall ermittelt der Pro zessor als weiteren Kennwert eine Abweichung zu einer kürzesten oder schnellsten Route und vermiedene Infrastrukturen wie Tunnel oder kurze Auffahrten auf Bundesstraßen oder Autobahnen. Hierzu wird beispielsweise das in der DE 10 2004 056 686 beschriebene Verfahren eingesetzt, deren Inhalt hiermit durch Verweis mit in die vorliegende Beschreibung aufgenommen wird. Des Weiteren werden die Fälle erfasst, in denen der Fahrer von vorher eingegebenen Präferenzen abweicht.
  • Von den Sensoren 110a, 110b, ... können zudem die in der Beschreibung zu 1 genannten antropometrischen Daten erfasst werden.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs mit den Schritten: (a) Ermitteln eines fahrerbezogenen Profils aus einer Mehrzahl biometrischer Kennwerte; (b) Bestimmen eines Übereinstimmungsgrades des Profils mit einem in einem Datenspeicher gespeicherten fahrerbezogenen Referenzprofil; (c) Ausgeben eines Signals, wenn der bestimmte Übereinstimmungsgrad ein vordefiniertes Kriterium erfüllt.
  2. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzprofil in einem Lernmodus ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lernmodus extern oder durch Eingabe einer Sicherheitscodes frei geschaltet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die biometrischen Kennwerte Einstellungen des Fahrersitzes zugeordnet sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellungen des Fahrersitzes die Position in Längsrichtung, die Höhe, die Steilheit der Rückenlehne und/oder die Position der Kopfstütze umfassen.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die biometrischen Kennwerte Einstellungen der Bedien- und/oder Funktionselemente des Fahrzeugs zugeordnet sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedien- und/oder Funktionselemente des Fahrzeugs die Lenksäule, die Spiegel und/oder die Gurthöhe umfassen.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die biometrischen Kennwerte Messwerte umfassen, die von passiven Sicherheitssystemen detektiert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte die Flächenpressung des Fahrersitzes, das Gewicht des Fahrers, die Kopfposition des Fahrers und/oder die Gurtlänge umfassen.
  10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übereinstimmungsgrad durch eine Wahrscheinlichkeit beschrieben wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wahrscheinlichkeit mit einem Bayesschen Netzwerk berechnet wird, in das die biometrieschen Kenngrößen unmittelbar oder mittelbar eingegeben werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Übereinstimmungsgrad mit Hilfe der Fuzzy-Logik ermittelt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte (a), (b) und (c) kontinuierlich durchgeführt werden, wenn sich ein Fahrer auf dem Fahrersitz befindet.
  14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzprofil verschlüsselt in dem Datenspeicher gespeichert ist.
  15. Verfahren nach einem der vordefinierten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kriterium darin besteht, dass der Übereinstimmungsgrad in einem Intervall liegt.
  16. Verfahren nach einem der vordefinierten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kriterium darin besteht, dass der Übereinstimmungsgrad in einem von mehreren überschneidungsfreien Intervallen liegt und den Intervallen unterschiedliche Signale zugeordnet sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Intervalle das Versenden einer SMS als Signal zugeordnet ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Intervalle die Aktivierung einer Wegfahrsperre als Signal zugeordnet ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Intervalle die Aktivierung eines Trackings mit Hilfe des GPS als Signal zugeordnet ist.
  20. Einrichtung zum Identifizieren des Fahrers eines Fahrzeugs, gekennzeichnet durch (a) Sensoren zur Erfassung von biometrischen Kennwerten, (b) einen Datenspeicher (6) zur Speicherung eines fahrerbezogenen Referenzprofils, das aus biometrischen Merkmalen gebildet ist, (c) eine mit den Sensoren und dem Datenspeicher (6) in Verbindung stehende Auswerteeinheit zur Bestimmung eines Übereinstimmungsgrades des aus den biometrischen Kennwerten ermittelten Profils und dem in dem Datenspeicher gespeicherten Referenzprofils und (d) einem Signalgeber zur Ausgabe eines Signals, wenn der bestimmte Übereinstimmungsgrad ein vordefiniertes Kriterium erfüllt.
  21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die biometrischen Kennwerte kontinuierlich an die Auswerteeinheit übertragen, ein Übereinstimmungsgrad des aus den biometrischen Kennwerten ermittelten Profils und dem in dem Datenspeicher (6) gespeicherten Referenzprofils ermittelt und ein Signal ausgegeben wird, wenn der bestimmte Übereinstimmungsgrad das vordefinierte Kriterium erfüllt.
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