DE102006053944A1 - Filterbefestigung - Google Patents

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DE102006053944A1
DE102006053944A1 DE200610053944 DE102006053944A DE102006053944A1 DE 102006053944 A1 DE102006053944 A1 DE 102006053944A1 DE 200610053944 DE200610053944 DE 200610053944 DE 102006053944 A DE102006053944 A DE 102006053944A DE 102006053944 A1 DE102006053944 A1 DE 102006053944A1
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DE200610053944
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Klaus Rapp
Jakob Wandinger
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Rodenstock GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C9/00Attaching auxiliary optical parts

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brille (2) mit einer Brillenfassung (20), ein Aufsatzelement (31) zur Befestigung auf einer Brillenfassung (20), ein Verfahren zum Fixieren eines Aufsatzelementes (31) auf einer Brillenfassung (20) und ein Verfahren zum Lösen eines Aufsatzelementes (31) von einer Brillenfassung (20). Dabei umfasst die Brille-Aufsatz-Kombination eine Brille (2) und einen Aufsatz (3), wobei die Brille (2) eine Brillenfassung (20) aufweist, an der zumindest ein schwenkbarer Bügel (21) vorgesehen ist, wobei an dem Aufsatz (3) ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement (310) vorgesehen ist, das so gestaltet ist, dass der Aufsatz (3) im Bereich des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements (310) durch dieses an der Brille (2) befestigt werden kann, und wobei an dem schwenkbaren Bügel (21) ein Fixierelement (213) vorgesehen ist, das so gestaltet ist, dass es in der geöffneten Stellung des schwenkbaren Bügels das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement an der Brille (2) fixiert und in der eingeklappten Stellung des schwenkbaren Bügels ein Ablösen des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements von der Brille (2) ermöglicht.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Brille-Aufsatz-Kombination, eine Brille mit einer Brillenfassung, ein Aufsatzelement zur Befestigung auf einer Brillenfassung, ein Verfahren zum Fixieren eines Aufsatzelementes auf einer Brillenfassung und ein Verfahren zum Lösen eines Aufsatzelementes von einer Brillenfassung.
  • Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
  • Es existieren im Stand der Technik verschiedene Ansätze, um zusätzliche Filter vor den Gläsern von Korrektionsbrillen zu befestigen oder um Brillengläser in Kunststofffassungen anzubringen.
  • Die US Patentschrift US 6,948,809 offenbart eine Befestigungsvorrichtung, bei der ein Filteraufsatz mit einem Schnappmechanismus an dem Rahmen einer Brille befestigt wird. Die US Patentschrift US 6,767,094 offenbart eine Lösung, bei der einzelne Linsen mit einem Magnethaltemechanismus am Brillenrahmen befestigt werden. Die US Patentschrift US 6,964,477 offenbart eine Technologie zum Auswechseln von Brillengläsern speziell für Kunststofffassungen. Dabei werden die Gläser, die mit Bohrungen versehen sind, auf Stifte an der Brillenfassung geclipst.
  • Aufgabe
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Brille-Aufsatz-Kombination, eine Brille und einen Aufsatz für eine solche Brille-Aufsatz-Kombination sowie Verfahren zum Anbringen und Entfernen eines Aufsatzes von einer solchen Brille bereitzustellen, bei dem der Aufsatz sicher auf der Brille fixiert ist und leicht auf der Brille anzubringen und von dieser zu entfernen ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird durch die Vorrichtungen und das Verfahren gemäß den nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Brille-Aufsatz-Kombination, die eine Brille und einen Aufsatz umfasst, wobei die Brille eine Brillenfassung aufweist, an der zumindest ein schwenkbarer Bügel vorgesehen ist, wobei an dem Aufsatz ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement vorgesehen ist, das so gestaltet ist, dass der Aufsatz im Bereich des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements durch dieses an der Brille befestigt werden kann, und wobei an dem schwenkbaren Bügel ein Fixierelement vorgesehen ist, das so gestaltet ist, dass es in der geöffneten Stellung des schwenkbaren Bügels das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement an der Brille fixiert und in der eingeklappten Stellung des schwenkbaren Bügels ein Ablösen des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement von der Brille ermöglicht.
  • Unter der geöffneten Stellung in diesem Sinn ist die Stellung der Brillebügel gemeint, in der ein Brillenträger die Brille aufsetzen kann. Ein Aufsatz im Sinn der Erfindung kann Aufsatzscheiben in Form von Brillengläsern und/oder Filtern umfassen, die über den Aufsatz an der Brillenfassung derart befestigt werden können, dass sich diese vor dem oder den Augen eines Brillenträgers befinden, wenn dieser die Brille aufsetzt. Gemäß der Erfindung kann der Aufsatz sicher an der Brillenfassung befestigt werden, da über die Fixierung des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements mittels des Fixierelementes sicher verhindert wird, dass sich der Aufsatz im geöffneten Zustand der Brille von der Brille lösen kann. Bevorzugter Weise deckt dabei das Fixierelement das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement im geöffneten Zustand des Bügels ab, so dass die Aufsatzscheibe des Aufsatzes bündig mit dem Rand des Bügels abschließt. Der Aufsatz kann dabei zwei miteinander verbundene Aufsatzscheiben umfassen, die jeweils auf der temporalen Seite, also auf der Seite, die auf der Außenseite der Aufsatzscheiben, die in Richtung der Gelenke weist, ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement aufweisen. Ein solcher Aufsatz könnte über die beiden aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselemente sicher an der Brillenfassung befestigt werden. Denkbar wäre ebenfalls, dass ein solcher Aufsatz zwei voneinander getrennte Aufsatzelemente aufweist. In beiden Möglichkeiten können weitere Befestigungsvorrichtungen vorgesehen werden. Insbesondere im zweiten Fall könnte eine weitere Befestigungsvorrichtung sinnvoll sein, da andernfalls ein einzelnes Aufsatzelement lediglich eine Befestigungsstelle im temporalen Bereich aufweisen würde.
  • Bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei die Brille ein brillenseitiges, temporales Befestigungselement aufweist, das derart gestaltet ist, dass es im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille mit dem aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement so zusammenwirkt, dass eine lösbare Befestigung des Aufsatzes an der Brille im Bereich des aufsatzseitigen temporalen Befestigungselements bewirkt wird. Diese bevorzugte Ausführungsform hat den Vorteil, dass, wenn der Aufsatz auf der Brille befestigt ist, ein unbeabsichtigtes Ablösen des Aufsatzes auch dann verhindert werden kann, wenn die Brillenbügel geschlossen sind.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei das brillenseitige, temporale Befestigungselement zumindest teilweise durch eine temporale Ausnehmung in einem Teil der Brillenfassung gebildet wird, und wobei das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement zumindest teilweise durch einen temporalen Vorsprung an dem Aufsatz gebildet wird, wobei die temporale Ausnehmung und der temporaler Vorsprung derart gestaltet sind, dass der temporale Vorsprung im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille zumindest teilweise in der temporalen Ausnehmung aufgenommen wird. Dies hat den Vorteil, dass an der Brille keine vorstehenden Befestigungsteile angebracht werden müssen, die bei abgenommenen Aufsatz störend wirken könnten. Dies verleiht der Brille ein ästhetisches Aussehen und eine angenehme Haptik. Besonders bevorzugt in diesem Zusammenhang ist, wenn das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement in temporaler Richtung von der Aufsatzscheibe vorsteht und in Richtung der Brille abgekröpft ist, so dass die aufsatzseitige Oberfläche des Brillenbügels im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes im wesentlichen bündig mit der Oberfläche der Aufsatzscheibe ist oder etwas zurückversetzt hinter der Aufsatzscheibe angeordnet ist und dennoch das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement von dem Brillenbügel abgedeckt wird. Die temporale Ausnehmung kann als Ausbruch, Nut, Durchgangsloch, Sackloch oder in ähnlicher Weise ausgeführt werden.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei die temporale Ausnehmung und der temporale Vorsprung jeweils korrespondierende temporale Rastelemente aufweisen, die derart gestaltet sind, dass das Einsetzen des temporalen Vorsprungs in die temporale Ausnehmung zu einem Verrasten des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements mit dem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement führt. Dies hat den Vorteil, dass eine besonders sichere Verbindung gewährleistet wird.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement zwei im wesentlichen parallel verlaufende temporale Vorsprünge aufweist, wobei einer oder beide der temporalen Vorsprünge insbesondere auf der dem jeweils anderen temporalen Vorsprung zugewandten Seite eine temporale Rastnase aufweist, und wobei das brillenseitige, temporale Befestigungselement zwei im wesentlichen parallel verlaufende, temporale Ausnehmungen aufweist, wobei eine oder beide der temporalen Ausnehmungen auf der mit der temporalen Rastnase korrespondierenden Seite eine temporale Rastvertiefung aufweist. Dies hat den Vorteil, dass die beiden temporalen Vorsprünge z.B. als Schenkel eines U's ausgeführt werden können und durch die elastischen Materialeigenschaften des temporalen Befestigungselements die Schenkel beim Einsetzen des Aufsatzes auseinander gedrückt werden und dann in ihrer Entstellung elastisch zurück federn, so dass ein sicherer Halt des Aufsatzes gewährleistet wird.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei an dem Aufsatz zumindest ein temporales Distanzelement vorgesehen ist, das derart gestaltet ist, dass eine Aufsatzscheibe des Aufsatzes im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille einen vorbestimmten Abstand der Aufsatzscheibe zur Brille zumindest nicht unterschreitet. Mit Abstand zwischen Aufsatzscheibe und Brille ist sowohl der Abstand zwischen Aufsatzscheibe und Brillenfassung als auch zwischen Aufsatzscheibe und einem eventuell darunter befindlichen Brillenglas gemeint. Ein solcher Abstand gewährleistet, dass ein Verkratzen sowohl von Aufsatzscheibe als auch von darunter befindlichen Elementen der Brille verhindert oder zumindest erschwert wird. Ferner hat dies den Vorteil, dass über einen definierten Abstand auch gewünschte optische Eigenschaften erreicht werden können.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei das temporale Distanzelement integral mit dem aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement ausgebildet ist. Auf diese Art und Weise kann das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement zum Beispiel als einstückig gespritztes Kunststoffteil hergestellt werden, wobei das temporale Distanzelement die beiden temporalen Vorsprünge miteinander verbindet. Ein solches einstückig gespritztes Kunststoffteil könnte besonders bevorzugt mittels zweier Stifte, die ebenfalls einstückig an diesem Element angespritzt sind mit der Aufsatzscheibe verbunden werden. Ebenfalls ist denkbar, dass ein solches einstückig gespritztes Kunststoffteil im Bereich des temporalen Distanzelementes an der Aufsatzscheibe angeklebt wird oder durch andere Befestigungstechnologien daran angebracht wird.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei die Brille ein Gelenk aufweist, mit dem der schwenkbare Bügel an der Brillenfassung befestigt ist und wobei der schwenkbare Bügel einen vorderen Bügelteil und einen hinteren Bügelteil aufweist, wobei der hintere Bügelteil der Bügelteil ist, der sich in Gebrauchsstellung der Brille vom Gelenk in Richtung Ohr erstreckt, wobei sich der vordere Bügelteil aus Sicht des hinteren Bügelteils auf der anderen Seite des Gelenks erstreckt, und wobei das Fixierelement an dem vorderen Bügelteil vorgesehen ist. Ein solches Gelenk kann z.B. als Backenscharnier ausgeführt werden. Denkbar sind aber auch andere Gelenksformen wie z.B. Kugelgelenke oder elastische Elemente, welche die gelenkig zu verbindenden Teile miteinander verbinden.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei Bügel und Brillenfassung so gestaltet sind, dass der vordere Bügelteil mit dem Bereich der Brillenfassung, in dem das brillenseitige, temporale Befestigungselement vorgesehen ist, zangenartig zusammenwirkt, so dass der vordere Bügelteil beim Öffnen des Bügels den oder die temporalen Vorsprünge in die temporale Ausnehmung oder die temporalen Ausnehmungen hineindrückt und/oder im geöffneten Zustand des Bügels dort fixiert. Dadurch, dass das Fixierelement an dem vorderen Bügelteil vorgesehen wird und mit dem Bereich der Brillenfassung, in dem das brillenseitige temporale Befestigungselement vorgesehen ist, zangenartig zusammenwirkt, wird gewährleistet, dass auch ein kleines aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement über ein Aufklappen des Bügels leicht mit dem korrespondierenden brillenseitigen, temporalen Befestigungselement in Eingriff gebracht werden kann. Über die Hebelverhältnisse, die über den langen hinteren Bügelteil gewährleistet werden, kann ferner eine verhältnismäßig hohe Kraft bereitgestellt werden, um die temporalen Befestigungselemente miteinander in Eingriff zu bringen. Daher können die Passungen der Befestigungselemente so gewählt werden, dass diese nur schwer von einer Person unmittelbar (also ohne einen Hebel) bereitgestellt werden könnten. Auf diese Art wird ein besonders sicherer Halt der Befestigungselemente gewährleistet. Außerdem wird über das zangenartige Zusammenwirken gewährleistet, dass der vordere Bügelteil das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement in seiner Eingriffsposition hält, wenn der Bügel geöffnet ist.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei die Brillenfassung zumindest ein brillenseitiges, nasales Befestigungselement aufweist, wobei der Aufsatz ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement aufweist, und wobei das brillenseitige, nasale Befestigungselement und das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement so gestaltet sind, dass der Aufsatz im Bereich des aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselements durch dieses an der Brille befestigt werden kann. Über solche korrespondierende, nasale Befestigungselemente wird ein noch besserer Halt des Aufsatzes auf der Brille gewährleistet. Ein solcher zusätzlicher Halt erweist sich insbesondere als vorteilhaft, wenn die Brillenbügel geschlossen sind, so dass deren Fixierwirkung wegfällt.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei das brillenseitige, nasale Befestigungselement zumindest teilweise durch eine nasale Ausnehmung in einem Teil der Brillenfassung gebildet wird, und wobei das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement zumindest teilweise durch einen nasalen Vorsprung an dem Aufsatz gebildet wird, und wobei die nasale Ausnehmung und der nasale Vorsprung derart gestaltet sind, dass der nasale Vorsprung im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille zumindest teilweise in der nasalen Ausnehmung aufgenommen wird. In Bezug auf diese besondere Ausführungsform gelten dieselben Vorteile, wie sie bereits in Bezug auf die temporalen Befestigungselemente angeführt wurden.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei die nasale Ausnehmung und der nasale Vorsprung jeweils korrespondierende nasale Rastelemente aufweisen, die derart gestaltet sind, dass das Einsetzen des nasalen Vorsprungs in die nasale Ausnehmung zu einem Verrasten des aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselements mit dem brillenseitigen, nasalen Befestigungselement führt, wobei ein brillenseitiges, nasales Rastelement bevorzugt durch eine nasale Rastvertiefung und ein aufsatzseitiges, nasales Rastelement bevorzugt aus einer nasalen Rastnase gebildet wird. Auch in Bezug auf diese besondere Ausführungsform gelten dieselben Vorteile, wie sie bereits in Bezug auf die temporalen Befestigungselemente angeführt wurden.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei an dem Aufsatz zumindest ein nasales Distanzelement vorgesehen ist, das derart gestaltet ist, dass eine Aufsatzscheibe des Aufsatzes im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille einen vorbestimmten Abstand der Aufsatzscheibe zur Brille zumindest nicht unterschreitet, wobei das nasale Distanzelement bevorzugt integral mit dem aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselement ausgebildet ist. Auch in Bezug auf diese besondere Ausführungsform gelten dieselben Vorteile, wie sie bereits in Bezug auf die temporalen Befestigungselemente angeführt wurden. Auf diese Art und Weise kann das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement zum Beispiel als einstückig gespritztes Kunststoffteile hergestellt werden. Ein solches einstückig gespritztes Kunststoffteil könnte besonders bevorzugt mittels eines oder mehrerer Stifte, die ebenfalls einstückig an diesem Element angespritzt sind mit der Aufsatzscheibe verbunden werden. Ebenfalls ist denkbar, dass ein solches einstückig gespritztes Kunststoffteil im Bereich des nasalen Distanzelementes an der Aufsatzscheibe angeklebt wird oder durch andere Befestigungstechnologien daran angebracht wird.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei der Aufsatz zwei separate Aufsatzelemente aufweist, von denen jedes jeweils ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement und ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement aufweist, und wobei die Brillenfassung zu den aufsatzseitigen Befestigungselementen korrespondierende brillenseitige Befestigungselemente aufweist. Dies hat den Vorteil, dass die Aufsatzelemente im nasalen Bereich keine Verbindung benötigen, so dass die auf die Brille aufgesetzten Aufsatzelemente den optischen Eindruck der Brille nicht stören. Insbesondere ist diese Ausführungsform von Vorteil, wenn Korrektionsgläser als Aufsatzscheiben verwendet werden. In diesem Fall könnten einzelne Aufsätze mit unterschiedlichen Korrekturstärken hergestellt und angeboten werden.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille-Aufsatz-Kombination, wobei das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement jedes der Aufsatzelemente als länglicher, nasaler Vorsprung ausgebildet ist, dessen Längsachse im wesentlichen schräg in Richtung des benachbarten Aufsatzelementes und zur Brillenfassung hin verläuft, so dass das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement jedes der Aufsatzelemente über eine in temporaler Richtung wirkende Kraft von dem korrespondierenden brillenseitigen, temporalen Befestigungselement im wesentlichen entlang seiner Längsachse verschoben und außer Eingriff gebracht werden kann. Der schräge Verlauf des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements hat den Vorteil, dass die Befestigung des Aufsatzes auf der Brille mittels eines derart gestalteten Befestigungselements durch seitliches Verschieben leicht gelöst werden kann. Ein derart gestaltet der Aufsatz kann auch mit Handschuhen einfach montiert und wieder abgenommen werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Brille mit einer Brillenfassung, an der zumindest ein schwenkbarer Bügel vorgesehen ist, wobei an dem schwenkbaren Bügel ein Fixierelement vorgesehen ist, das so gestaltet ist, dass es in geöffneter Stellung des schwenkbaren Bügels das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement an der Brille fixieren und in eingeklappter Stellung des schwenkbaren Bügels ein Ablösen des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement von der Brille ermöglicht.
  • Bevorzugt ist eine solche Brille mit einem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement, das so gestaltet ist, dass ein Aufsatz über ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement durch dieses an der Brille befestigt werden kann, wobei das brillenseitige, temporale Befestigungselement insbesondere zumindest teilweise durch eine temporale Ausnehmung in einem Teil der Brillenfassung gebildet wird.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille, wobei die Brille ein Gelenk aufweist, mit dem der schwenkbare Bügel an der Brillenfassung befestigt ist und wobei der schwenkbare Bügel einen vorderen Bügelteil und einen hinteren Bügelteil aufweist, wobei der hintere Bügelteil der Bügelteil ist, der sich in Gebrauchsstellung der Brille vom Gelenk in Richtung Ohr erstreckt, wobei sich der vordere Bügelteil aus Sicht des hinteren Bügelteils auf der anderen Seite des Gelenks erstreckt, und wobei das Fixierelement an dem vorderen Bügelteil vorgesehen ist.
  • Ferner bevorzugt ist eine solche Brille, wobei Bügel und Brillenfassung so gestaltet sind, dass der vordere Bügelteil mit dem Bereich der Brillenfassung, in dem das brillenseitige, temporale Befestigungselement vorgesehen ist, zangenartig zusammenwirkt, so dass der vordere Bügelteil beim Öffnen des Bügels ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement in Eingriff mit einem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement bringen kann und/oder einen temporalen Bereich eines Aufsatzes fixieren kann.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Aufsatzelement zur Befestigung auf einer Brillenfassung, wobei das Aufsatzelement eine Aufsatzscheibe, zumindest ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement und zumindest ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement aufweist, wobei das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement als länglicher, nasaler Vorsprung mit einer nasalen Rastnase ausgebildet ist, dessen Längsachse im wesentlichen schräg von der Aufsatzscheibe weg in Richtung der Brillenfassung hin verläuft, und wobei das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement zwei im wesentlichen parallel verlaufende temporale Vorsprünge aufweist, wobei einer oder beide der temporalen Vorsprünge insbesondere auf der dem jeweils anderen temporalen Vorsprung zugewandten Seite eine temporale Rastnase aufweist.
  • Bevorzugt ist eine solches Aufsatzelement zur Befestigung auf einer Brillenfassung, wobei ein temporales Distanzelement und/oder ein nasales Distanzelement vorgesehen ist, das/die derart gestaltet ist/sind, dass die Aufsatzscheibe des Aufsatzes im auf eine Brille aufgesetzten Zustand des Aufsatzes einen vorbestimmten Abstand der Aufsatzscheibe zur Brille zumindest nicht unterschreitet, wobei das temporales Distanzelement insbesondere integral mit dem aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement ausgebildet ist und/oder wobei das nasale Distanzelement insbesondere integral mit dem aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselement ausgebildet ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fixieren eines Aufsatzelementes auf einer Brillenfassung umfassend die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen eines Aufsatzelements, das eine Aufsatzscheibe, zumindest ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement, das als länglicher, nasaler Vorsprung mit einer nasalen Rastnase ausgebildet ist, dessen Längsachse im wesentlichen schräg von der Aufsatzscheibe weg in Richtung der Brillenfassung verläuft, und zumindest ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement aufweist,
    • – Bereitstellen einer Brille mit einer Brillenfassung und zumindest einem schwenkbaren Bügel, der an der Brillenfassung über ein Gelenk verbunden ist und einen vorderen Bügelteil und einen hinteren Bügelteil aufweist, wobei der hintere Bügelteil der Bügelteil ist, der sich in Gebrauchsstellung der Brille vom Gelenk in Richtung Ohr erstreckt, wobei sich der vordere Bügelteil aus Sicht des hinteren Bügelteils auf der anderen Seite des Gelenks erstreckt, wobei die Brillenfassung zumindest ein brillenseitiges, nasales Befestigungselement, das als mit dem aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselement korrespondierende nasale Ausnehmung mit einer Rastvertiefung ausgebildet ist, und zumindest ein brillenseitiges, temporales Befestigungselement aufweist,
    • – Einschieben des länglichen, nasalen Vorsprungs in die nasale Ausnehmung,
    • – Positionieren des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements über dem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement,
    • – Öffnen des Brillenbügels derart, dass der vordere Bügelteil das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement auf das brillenseitige, temporale Befestigungselement einwirkt, diese miteinander in Eingriff bringt und dort fixiert.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lösen eines Aufsatzelementes von einer Brillenfassung umfassend die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen eines Aufsatzelements, das eine Aufsatzscheibe, zumindest ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement, das als länglicher, nasaler Vorsprung mit einer nasalen Rastnase ausgebildet ist, dessen Längsachse im wesentlichen schräg von der Aufsatzscheibe weg in Richtung der Brillenfassung verläuft, und zumindest ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement aufweist,
    • – Bereitstellen einer Brille mit einer Brillenfassung und zumindest einem schwenkbaren Bügel, der an der Brillenfassung über ein Gelenk verbunden ist und eine vorderen Bügelteil und einen hinteren Bügelteil aufweist, wobei der hintere Bügelteil der Bügelteil ist, der sich in Gebrauchsstellung der Brille vom Gelenk in Richtung Ohr erstreckt, wobei sich der vordere Bügelteil aus Sicht des hinteren Bügelteils auf der anderen Seite des Gelenks erstreckt, wobei die Brillenfassung zumindest ein brillenseitiges, nasales Befestigungselement, das als mit dem aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselement korrespondierende nasale Ausnehmung mit einer Rastvertiefung ausgebildet ist, und zumindest ein brillenseitiges, temporales Befestigungselement aufweist, wobei das Aufsatzelement auf die Brillenfassung aufgesetzt ist, derart, dass die jeweiligen Befestigungselemente miteinander in Eingriff befindlich sind,
    • – Schließen des schwenkbaren Bügels,
    • – Aufbringen einer im wesentlichen in temporaler Richtung wirkenden Kraft auf den Aufsatz, die derart bemessen ist, dass das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement im wesentlichen entlang seiner Längsachse verschoben und von dem brillenseitigen, temporalen Befestigungsmittel außer Eingriff gebracht wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Brillenfassung mit den Merkmalen einer Brillenfassung entsprechend einer oben in Bezug auf die Brille-Aufsatz-Kombination beschriebenen Brillenfassung zur Verwendung in einer solchen Brille-Aufsatz-Kombination.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Aufsatz mit den Merkmalen eines Aufsatzes entsprechend einem oben in Bezug auf die Brille-Aufsatz-Kombination beschriebenen Aufsatz zur Verwendung in einer solchen Brille-Aufsatz-Kombination.
  • Die oben genannten Brillen, Aufsätze und Verfahren entsprechend der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weisen jeweils dieselben Gestaltungsmöglichkeiten auf, die oben in Bezug auf die Brille-Aufsatz-Kombination genannt wurden.
  • Im folgenden werden einzelne besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei weisen die einzelnen beschriebenen Ausführungsformen zum Teil Merkmale auf, die nicht zwingend erforderlich sind, um die vorliegende Erfindung auszuführen, die aber im allgemeinen als bevorzugt angesehen werden. So sollen auch Ausführungsformen als unter die Lehre der Erfindung fallend offenbart angesehen werden, die nicht alle Merkmale der im folgenden beschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Genauso ist es denkbar, Merkmale, die in Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen beschrieben werden, selektiv miteinander zu kombinieren. In den Figuren zeigt:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brille-Aufsatz-Kombination in Draufsicht,
  • 2 eine Ansicht eines Aufsatzelementes gemäß der Erfindung,
  • 3a eine Detailansicht durch einen Aufsatz und eine Brillenfassung im Bereich der nasalen Befestigungselemente gemäß der Erfindung im Schnitt,
  • 3b ein Detail des in 3a dargestellten Bereichs von der Seite, die in 3a mit einem Pfeil gekennzeichnet ist,
  • 4a eine Seitenansicht der Brillenfassung und des darauf montierten Aufsatzes im Bereich der temporalen Befestigungselemente gemäß der Erfindung,
  • 4b eine Vorderansicht der Brillenfassung und des darauf montierten Aufsatzes im Bereich der temporalen Befestigungselemente gemäß der Erfindung,
  • 5 eine Draufansicht der Brillenfassung und des darauf montierten Aufsatzes im Bereich der temporalen Befestigungselemente gemäß der Erfindung,
  • 6a und 6b eine Darstellung des Vorgangs des Anbringens und Entfernens des Aufsatzes auf die Brille beziehungsweise von der Brille gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brille-Aufsatz-Kombination 1 in Draufsicht. Dabei wird in der Figur die Brillenfassung mit dem Bezugszeichen 20, die Brillenbügel jeweils mit dem Bezugszeichen 21 die Aufsätze mit dem Bezugszeichen 3 und die Aufsatzscheiben jeweils mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet.
  • Die Brillenbügel 21 sind über ein Gelenk 210 mit der Brillenfassung 20 verbunden. Der Aufsatz 3, der in der dargestellten Ausführungsform zwei getrennte Aufsatzelemente 31 aufweist, von denen nur die Aufsatzscheiben 30 sichtbar sind, ist auf die Brille im Bereich der Brillenfassung 20 aufgesetzt.
  • Jeder der schwenkbaren Bügel 21 weist einen vorderen Bügelteil 211 und einen hinteren Bügelteil 212 auf. Jede der Aufsatzscheiben 30 grenzt im temporalen Bereich der Aufsatzscheibe an die vordere Kante des jeweiligen vorderen Bügelteils 211 an. Wie in der Zeichnung ersichtlich ist, fluchten dabei die Oberflächen der Aufsatzscheiben 30 mit den Oberflächen der schwenkbaren Bügel 21.
  • Die Befestigungselemente sind in dieser Ansicht von den Aufsatzscheiben 30 verdeckt. Die beiden Aufsatzelemente 31 sind im nasalen Bereich nicht miteinander verbunden, so dass in dieser Ausführungsformen auch im nasalen Bereich Befestigungselemente vorgesehen sind. Denkbar sind auch Ausführungsformen ohne solche nasale Befestigungselemente. Insbesondere denkbar sind z.B. Ausführungsformen, bei denen die Aufsatzelemente 31 im nasalen Bereich miteinander verbunden sind, so das nasale Befestigungselemente – insbesondere Ausnehmungen in der Brillenfassung und Vorsprünge am Aufsatz 3 – nicht erforderlich sind.
  • Wie in der 1 dargestellt ist, sind zwischen den schwenkbaren Bügel 21 und der Brillenfassung 20 im Gelenkbereich drei Fugen gebildet, die jeweils im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen. Zwei der Fugen stehen im wesentlichen senkrecht auf eine Tangentialebene der Aufsatzscheibe 30, die dazwischen befindliche Fuge, die im wesentlichen parallel zu der Tangentialebene liegt, umfasst ein Fixierelement 213, welches im dargestellten geöffneten Zustand der schwenkbaren Bügel ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement 310, mit dem jedes der Aufsatzelemente 31 im temporalen Bereich an der Brillenfassung 20 befestigt ist, derart fixiert, dass die Aufsatzelemente 31 im temporalen Bereich bei geöffneten schwenkbaren Bügeln 21 weder angehoben noch verschoben werden können.
  • 2 zeigt eine Ansicht eines Aufsatzelementes gemäß der Erfindung, das in der Ausführungsform, die in Bezug auf 1 beschrieben wurde, zur Anwendung kommt.
  • In der 2 ist die Aufsatzscheibe 30 des Aufsatzelements 31 zu sehen. An der Aufsatzscheibe 30 ist rechts im Bild ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement 310 dargestellt. Links im Bild ist ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement 310 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform weisen beide Befestigungselemente jeweils ein nasales Distanzelement 317 beziehungsweise ein temporales Distanzelement 313 auf. Die Befestigungselemente sind jeweils über Stifte, die an den jeweiligen Distanzelementen angebracht sind und in der 2 als kleine Kreise dargestellt sind in der Aufsatzscheibe 30 festgelegt. Zusätzlich können die Befestigungselemente an der Aufsatzscheibe 30 angeklebt und/oder angeschweißt sein. Denkbar ist ebenfalls, dass nur eine der genannten Befestigungsmethoden Anwendung findet und/oder das zusätzliche Befestigungsmethoden angewandt werden.
  • Das in 2 dargestellte aufsatzseitige, nasale Befestigungselement weist einen nasalen Vorsprung 315 auf, der sich in der dargestellten Ansicht vom nasale Distanzelement 317 im wesentlichen horizontal nach rechts erstreckt. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist der nasale Vorsprung 315 im wesentlichen länglich geformt und seine Längsachse erstreckt sich vom nasalen Distanzelement 317 aus der Zeichnungsebene schräg rechts nach hinten.
  • Bevorzugter Weise weist der nasale Vorsprung 315 zumindest in einem Bereich seiner Längsachse einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Denkbar sind aber auch andere Querschnitte, wie z.B. ein runder Querschnitt, ein quadratischer oder elliptische Querschnitt etc.
  • Das in 2 links dargestellte aufsatzseitige, temporale Befestigungselement 310 weist zwei temporale Vorsprünge 311 auf, die in der dargestellten Ausführungsform stiftartig ausgebildet sind und an ihren Enden jeweils auf der Seite, die dem anderen temporalen Vorsprung zugewandt ist, jeweils eine temporale Rastnase 312 aufweisen. Die Länge eines der temporalen Vorsprünge 311 liegt bevorzugt im Bereich zwischen 4 mm und 7 mm. Die Höhe der temporalen Rastnase über der im wesentlichen ebenen Fläche des übrigen temporalen Vorsprungs auf der Seite der temporalen Rastnase liegt bevorzugt im Bereich zwischen 0,5 mm und 1,5 mm.
  • Denkbar ist ebenfalls, an jedem der temporalen Vorsprünge 311 mehrere Rastnasen 312 vorzusehen, oder eine Rastnase auf einer anderen Seite des jeweiligen temporalen Vorsprungs anzuordnen.
  • Die dargestellten temporalen Vorsprünge 311 sind an ihrem jeweiligen von der Rastnase abgewandten Ende an dem temporalen Distanzelement 313 angebracht, so dass diese zusammen mit dem temporalen Distanzelement 313 ein U bilden. Durch diese Gestaltung ist gewährleistet, dass das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement 311 sicher an der Aufsatzscheibe 30 befestigt ist, auch wenn die Kräfte die beim Einsetzen des aufsatzseitigen nasalen Befestigungselements in das brillenseitige, temporale Befestigungselement aus einer elastischen Verformung der temporalen Vorsprünge 311 resultiert, auf die Befestigung des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements an der Aufsatzscheibe 30 wirken.
  • 3a zeigt eine Detailschnittansicht durch einen Aufsatz 3 und eine Brillenfassung 20 im Bereich der nasalen Befestigungselemente gemäß der Erfindung. 3b zeigt ein Detail des in 3a dargestellten Bereichs von der Seite, die in 3a mit einem Pfeil gekennzeichnet ist.
  • In dieser Ansicht ist die Brillenfassung 20 in einer Kreuzschraffur dargestellt. Der Aufsatz 3 ist auf die Brille 2 aufgesetzt, so dass sich die nasalen Befestigungselemente miteinander in Eingriff befinden.
  • Wie in 3a ersichtlich ist, erstreckt sich der nasale Vorsprung 315 des aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselementes 314 von dem nasalen Distanzelement 317 schräg in Richtung der Brillenfassung 20 und des benachbarten (nicht dargestellten) Aufsatzelements 31.
  • Der nasale Vorsprung 315 ist in der dargestellten Ausführungsform länglich ausgebildet und weist an seiner, dem nasalen Distanzelement 317 abgewandten Seite, ein aufsatzseitiges, nasales Rastelement in Form einer nasalen Rastnase 316 auf. Die Höhe der nasalen Rastnase über der im wesentlichen ebenen Fläche des übrigen nasalen Vorsprungs auf der Seite der nasalen Rastnase liegt bevorzugt im Bereich zwischen 0,5 mm und 1,5 mm.
  • Der nasale Vorsprung 315 wird im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes 3 auf der Brille 2 wie dargestellt bevorzugt vollständig, zumindest aber teilweise in einer nasalen Ausnehmung 205 des brillenseitigen nasalen Befestigungselements 204 aufgenommen. Die Rastnase 316 befindet sich in Eingriff mit dem brillenseitigen, nasalen Rastelement, das in der dargestellten Ausführungsform als nasale Rastvertiefung 206 ausgebildet ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement 314 als einstückiges Spritzgußteil hergestellt. Wie in der 3a gut ersichtlich ist, durchdringt ein stiftartiger Fortsatz die Aufsatzscheibe 30, wodurch eine Befestigung des aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselements 314 an der Aufsatzscheibe 30 bewirkt wird. Denkbar wäre ebenfalls, dass das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement 314 einstückig mit der Aufsatzscheibe 30 verbunden ist. Wie oben bereits beschrieben wurde, sind auch weitere Befestigungsarten denkbar, insbesondere Kleben, Verschweißen etc.
  • In 3b ist ersichtlich, dass der nasale Vorsprung 315 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. Die Seitenlängen des rechteckigen Querschnitts liegen bevorzugt im Bereich zwischen 3 mm und 5 mm, sowie zwischen 1 mm und 2 mm.
  • Durch den rechteckigen Querschnitt wird gewährleistet, dass sich der nasale Vorsprung 315 in der nasalen Ausnehmung 205 nicht verdrehen kann, so dass bereits beim Einsetzen des aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselements 314 in das brillenseitige, nasale Befestigungselement 204 eine weitgehend vorbestimmte Lage des Aufsatzelementes 31 im Verhältnis zur Brillenfassung 20 gewährleistet wird. Anstelle des im Wesentlichen rechteckigen Querschnittes des nasalen Vorsprungs 315 kommen auch andere Querschnitteformen in Frage, wie z.B. ein elliptischer Querschnitt oder ein kreisförmiger Querschnitt.
  • 4a und 4b zeigen eine Seitenansicht und eine Vorderansicht der Brillenfassung 20 und des darauf montierten Aufsatzes 3 im Bereich der temporalen Befestigungselemente gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In den 4a und 4b sind die beiden temporalen Befestigungselemente miteinander in Eingriff befindlich dargestellt.
  • Auch in 4a sind stiftartige Fortsätze, die an dem temporalen Distanzelement 313 vorgesehen sind, gezeigt. Wie in 4a ersichtlich ist, gewährleistet das Distanzelement 313 einen vorbestimmten Abstand der Aufsatzscheibe 30 gegenüber der Brillenfassung 20.
  • Ebenfalls gut ersichtlich ist in 4a, dass die beiden temporalen Vorsprünge 311 bevorzugt hinter der Aufsatzscheibe 30 in Richtung der Brillenfassung 20 versetzt angeordnet sind. In 4b ist ersichtlich, dass sich die beiden temporalen Vorsprünge 311 bevorzugt über den temporalen Rand der Aufsatzscheibe 30 hinaus erstrecken. Durch diese bevorzugte Gestaltung wird gewährleistet, das das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement 310 über das Fixierelement 213, welches an dem vorderen Bügelteil 211 des schwenkbaren Bügels 21 vorgesehen ist, soweit in die temporale Ausnehmung 202 des brillenseitigen, temporalen Befestigungselements 201 eingedrückt werden kann, bis sich die Oberflächen des Bereichs der Brillenfassung 20, in dem das brillenseitige, temporale Befestigungselement 201 vorgesehen ist, und die Oberfläche des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements 310 im wesentlichen bündig miteinander sind. In dieser Stellung greifen in der bevorzugten Ausführungsform die temporalen Rastnasen 312, die am Ende der beiden temporalen Vorsprünge 311 vorgesehen sind, in die beiden brillenseitigen, temporalen Rastelemente, die in der bevorzugten Ausführungsform als temporale Rastvertiefungen 203 ausgebildet sind, klammerartig ein.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform sind die brillenseitigen, temporalen Befestigungselemente als temporale Ausnehmung 202 ausgebildet, die auf der Seite, auf der sich der schwenkbare Bügel 21 an die Brillenfassung 20 anschließt, offen sind. Durch diese Gestaltung wird gewährleistet, das die Brillenfassung mit diesen Ausnehmungen einfach im Spritzgußverfahren hergestellt werden kann.
  • 6a und 6b zeigen eine Darstellung des Vorgangs des Anbringens und Entfernens des Aufsatzes auf die Brille beziehungsweise von der Brille gemäß der Erfindung.
  • Dabei wird in 6a dargestellt, wie das Aufsatzelement 31 auf der Brille befestigt wird. Dabei sind die Schritte eins bis vier mit den Bezugszeichen A1 bis A4 bezeichnet.
  • Im ersten Schritt A1 wird das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement 314 in das brillenseitige, nasale Befestigungselement 204 eingeclipst. Nach diesem Schritt liegt das Aufsatzelement 31 mit einem über das nasale Distanzelement 317 vorgegebenen Abstand im wesentlichen parallel zu der Brillenfassung 20. Das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement 310 befindet sich noch nicht in Eingriff mit dem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement 201, die temporalen Vorsprünge 311 liegen aber schon über den temporalen Ausnehmungen 202.
  • Sollten die temporalen Vorsprünge 311 noch zu weit von den temporalen Ausnehmungen 202 entfernt angeordnet sein, so kann in einem zweiten Schritt A2 die temporalen Vorsprünge 311 über die temporalen Ausnehmungen 202 gedrückt werden.
  • In einem dritten Schritt A3 wird der schwenkbare Bügel 21 aus seiner geschlossenen in die geöffnete Stellung verschwenkt, so dass in einem vierten Schritt A4 das Fixierelement 213, dass an dem hinteren Bügelteil 212 des schwenkbaren Bügels 21 vorgesehen ist, auf das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement 310 drückt, so dass dieses in Eingriff mit dem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement 201 gebracht wird, bis es in dieser Stellung einrastet.
  • In 6b ist der Vorgang des Lösens des Aufsatzes 3 von der Brille 2 gezeigt.
  • In einem ersten Schritt E1 wird eine in temporaler Richtung wirkende Kraft auf den Aufsatz 3 aufgebracht, so dass der schräg verlaufende nasale Vorsprung 315 außer Eingriff von der nasalen Ausnehmung 205 gebracht wird.
  • Da in der dargestellten Ausführungsform, wie oben beschrieben, die temporalen Ausnehmungen 202 im wesentlichen prismatisch verlaufen und in Richtung des angrenzenden schwenkbaren Bügels 21 offen sind, wird auch das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement 310 von dem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement 201 außer Eingriff verschoben. Bei anderen Ausführungsformen kann ein weiterer Schritt E2 erforderlich sein, wobei das Aufsatzelement 31 im wesentlichen um das brillenseitige, temporale Befestigungselement 201 verschwenkt wird, wie in 6b gezeigt ist. Durch diese Schwenkbewegung wird das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement 310 von dem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement 201 außer Eingriff gebracht.
  • 1
    Brille-Aufsatz-Kombination
    2
    Brille
    20
    Brillenfassung
    201
    brillenseitiges, temporales Befestigungselement
    202
    temporale Ausnehmung
    203
    brillenseitiges, temporales Rastelement = temporale Rastvertiefung
    204
    brillenseitiges, nasales Befestigungselement
    205
    nasale Ausnehmung
    206
    brillenseitiges, nasales Rastelement = nasale Rastvertiefung
    21
    schwenkbarer Bügel
    210
    Gelenk
    211
    vorderer Bügelteil
    212
    hinterer Bügelteil
    213
    Fixierelement
    3
    Aufsatz
    30
    Aufsatzscheibe
    31
    Aufsatzelement
    310
    aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement
    311
    temporaler Vorsprung
    312
    brillenseitiges, temporales Rastelement = temporale Rastnase
    313
    temporales Distanzelement
    314
    aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement
    315
    nasaler Vorsprung
    316
    aufsatzseitiges, nasales Rastelement = nasale Rastnase
    317
    nasales Distanzelement

Claims (23)

  1. Brille-Aufsatz-Kombination, die eine Brille (2) und einen Aufsatz (3) umfasst, wobei die Brille eine Brillenfassung (20) aufweist, an der zumindest ein schwenkbarer Bügel (21) vorgesehen ist, wobei an dem Aufsatz (3) ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement (310) vorgesehen ist, das so gestaltet ist, dass der Aufsatz (3) im Bereich des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements (310) durch dieses an der Brille (2) befestigt werden kann, und wobei an dem schwenkbaren Bügel (21) ein Fixierelement (213) vorgesehen ist, das so gestaltet ist, dass es in der geöffneten Stellung des schwenkbaren Bügels (21) das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement an der Brille (2) fixiert und in der eingeklappten Stellung des schwenkbaren Bügels (21) ein Ablösen des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement von der Brille (2) ermöglicht.
  2. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 1, wobei die Brille (2) ein brillenseitiges, temporales Befestigungselement (201) aufweist, das derart gestaltet ist, dass es im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille (2) mit dem aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement derart zusammenwirkt, dass eine lösbare Befestigung des Aufsatzes an der Brille (2) im Bereich des aufsatzseitigen temporalen Befestigungselements bewirkt wird.
  3. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 2, wobei das brillenseitige, temporale Befestigungselement zumindest teilweise durch eine temporale Ausnehmung (202) in einem Teil der Brillenfassung (20) gebildet wird, und wobei das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement zumindest teilweise durch einen temporalen Vorsprung an dem Aufsatz (3) gebildet wird, wobei die temporale Ausnehmung (202) und der temporaler Vorsprung (311) derart gestaltet sind, dass der temporale Vorsprung im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille (2) zumindest teilweise in der temporalen Ausnehmung aufgenommen wird.
  4. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 3, wobei die temporale Ausnehmung (202) und der temporaler Vorsprung (311) jeweils korrespondierende temporale Rastelemente aufweisen, die derart gestaltet sind, dass das Einsetzen des temporalen Vorsprungs in die temporale Ausnehmung (202) zu einem Verrasten des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements (310) mit dem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement führt.
  5. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 4, wobei das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement zwei im wesentlichen parallel verlaufende temporale Vorsprünge aufweist, wobei einer oder beide der temporalen Vorsprünge insbesondere auf der dem jeweils anderen temporalen Vorsprung zugewandten Seite eine temporale Rastnase (312) aufweist, und wobei das brillenseitige, temporale Befestigungselement zwei im wesentlichen parallel verlaufende, temporale Ausnehmungen (202) aufweist, wobei eine oder beide der temporalen Ausnehmungen auf der mit der temporalen Rastnase korrespondierenden Seite eine temporale Rastvertiefung (203) aufweist.
  6. Brille-Aufsatz-Kombination nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei an dem Aufsatz (3) zumindest ein temporales Distanzelement (313) vorgesehen ist, das derart gestaltet ist, dass eine Aufsatzscheibe (30) des Aufsatzes im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille (2) einen vorbestimmten Abstand der Aufsatzscheibe (30) zur Brille (2) zumindest nicht unterschreitet.
  7. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 6, wobei das temporale Distanzelement integral mit dem aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement ausgebildet ist.
  8. Brille-Aufsatz-Kombination nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Brille (2) ein Gelenk (210) aufweist, mit dem der schwenkbare Bügel (21) an der Brillenfassung befestigt ist und wobei der schwenkbare Bügel (21) einen vorderen Bügelteil und einen hinteren Bügelteil (212) aufweist, wobei der hintere Bügelteil (212) der Bügelteil ist, der sich in Gebrauchsstellung der Brille (2) vom Gelenk (210) in Richtung Ohr erstreckt, wobei sich der vordere Bügelteil (211) aus Sicht des hinteren Bügelteils (212) auf der anderen Seite des Gelenks (210) erstreckt, und wobei das Fixierelement (213) an dem vorderen Bügelteil vorgesehen ist.
  9. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 6, wobei Bügel (21) und Brillenfassung (20) so gestaltet sind, dass der vordere Bügelteil (211) mit dem Bereich der Brillenfassung (20), in dem das brillenseitige, temporale Befestigungselement vorgesehen ist, zangenartig zusammenwirkt, so dass der vordere Bügelteil (211) beim Öffnen des Bügels den oder die temporalen Vorsprünge in die temporale Ausnehmung (202) oder die temporalen Ausnehmungen hineindrückt und/oder im geöffneten Zustand des Bügels dort fixiert.
  10. Brille-Aufsatz-Kombination nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Brillenfassung (20) zumindest ein brillenseitiges, nasales Befestigungselement (204) aufweist, wobei der Aufsatz (3) ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement (314) aufweist, und wobei das brillenseitige, nasale Befestigungselement und das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement so gestaltet sind, dass der Aufsatz (3) im Bereich des aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselements (314) durch dieses an der Brille (2) befestigt werden kann.
  11. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 10, wobei das brillenseitige, nasale Befestigungselement zumindest teilweise durch eine nasale Ausnehmung (205) in einem Teil der Brillenfassung (20) gebildet wird, und wobei das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement zumindest teilweise durch einen nasalen Vorsprung an dem Aufsatz (3) gebildet wird, und wobei die nasale Ausnehmung (205) und der nasale Vorsprung derart gestaltet sind, dass der nasale Vorsprung im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille (2) zumindest teilweise in der nasalen Ausnehmung aufgenommen wird.
  12. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 11, wobei die nasale Ausnehmung (205) und der nasale Vorsprung jeweils korrespondierende nasale Rastelemente aufweisen, die derart gestaltet sind, dass das Einsetzen des nasalen Vorsprungs in die nasale Ausnehmung (205) zu einem Verrasten des aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselements (314) mit dem brillenseitigen, nasalen Befestigungselement führt, wobei ein brillenseitiges, nasales Rastelement bevorzugt durch eine nasale Rastvertiefung (206) und ein aufsatzseitiges, nasales Rastelement bevorzugt aus einer nasalen Rastnase gebildet wird.
  13. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 12, wobei an dem Aufsatz (3) zumindest ein nasales Distanzelement (317) vorgesehen ist, das derart gestaltet ist, dass eine Aufsatzscheibe (30) des Aufsatzes im aufgesetzten Zustand des Aufsatzes auf der Brille (2) einen vorbestimmten Abstand der Aufsatzscheibe (30) zur Brille (2) zumindest nicht unterschreitet, wobei das nasale Distanzelement bevorzugt integral mit dem aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselement ausgebildet ist.
  14. Brille-Aufsatz-Kombination nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Aufsatz (3) zwei separate Aufsatzelemente (31) aufweist, von denen jedes jeweils ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement (310) und ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement (314) aufweist, und wobei die Brillenfassung (20) zu den aufsatzseitigen Befestigungselementen korrespondierende brillenseitige Befestigungselemente aufweist.
  15. Brille-Aufsatz-Kombination nach Anspruch 14, wobei das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement jedes der Aufsatzelemente (31) als länglicher, nasaler Vorsprung ausgebildet ist, dessen Längsachse im wesentlichen schräg in Richtung des benachbarten Aufsatzelementes (31) und zur Brillenfassung (20) hin verläuft, so dass das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement jedes der Aufsatzelemente (31) über eine in temporaler Richtung wirkende Kraft von dem korrespondierenden brillenseitigen, temporalen Befestigungselement im wesentlichen entlang seiner Längsachse verschoben und außer Eingriff gebracht werden kann.
  16. Brille (2) mit einer Brillenfassung (20), an der zumindest ein schwenkbarer Bügel (21) vorgesehen ist, wobei an dem schwenkbaren Bügel (21) ein Fixierelement (213) vorgesehen ist, das so gestaltet ist, dass es in geöffneter Stellung des schwenkbaren Bügels einaufsatzseitiges, temporales Befestigungselement eines Aufsatzes an der Brille (2) fixieren und in eingeklappter Stellung des schwenkbaren Bügels ein Ablösen des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement von der Brille (2) ermöglicht.
  17. Brille (2) nach Anspruch 16, mit einem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement, das so gestaltet ist, dass ein Aufsatz (3) über ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement (310) durch dieses an der Brille (2) befestigt werden kann, wobei das brillenseitige, temporale Befestigungselement insbesondere zumindest teilweise durch eine temporale Ausnehmung (202) in einem Teil der Brillenfassung (20) gebildet wird.
  18. Brille (2) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, wobei die Brille (2) ein Gelenk (210) aufweist, mit dem der schwenkbare Bügel (21) an der Brillenfassung (20) befestigt ist und wobei der schwenkbare Bügel (21) einen vorderen Bügelteil und einen hinteren Bügelteil (212) aufweist, wobei der hintere Bügelteil (212) der Bügelteil ist, der sich in Gebrauchsstellung der Brille (2) vom Gelenk (210) in Richtung Ohr erstreckt, wobei sich der vordere Bügelteil (211) aus Sicht des hinteren Bügelteils (212) auf der anderen Seite des Gelenks (210) erstreckt, und wobei das Fixierelement (213) an dem vorderen Bügelteil vorgesehen ist.
  19. Brille (2) nach Anspruch 18, wobei schwenkbarer Bügel (21) und Brillenfassung (20) so gestaltet sind, dass der vordere Bügelteil (211) mit dem Bereich der Brillenfassung (20), in dem das brillenseitige, temporale Befestigungselement vorgesehen ist, zangenartig zusammenwirkt, so dass der vordere Bügelteil (211) beim Öffnen des Bügels ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement (310) in Eingriff mit einem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement bringen kann und/oder einen temporalen Bereich eines Aufsatzes fixieren kann.
  20. Aufsatzelement (31) zur Befestigung auf einer Brillenfassung (20), wobei das Aufsatzelement (31) eine Aufsatzscheibe (30), zumindest ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement (314) und zumindest ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement (310) aufweist, wobei das aufsatzseitige, nasale Befestigungselement als länglicher, nasaler Vorsprung mit einer nasalen Rastnase ausgebildet ist, dessen Längsachse in Gebrauchsstellung im wesentlichen schräg von der Aufsatzscheibe (30) weg in Richtung der Brillenfassung (20) hin verläuft, und wobei das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement zwei im wesentlichen parallel verlaufende temporale Vorsprünge aufweist, wobei einer oder beide der temporalen Vorsprünge insbesondere auf der dem jeweils anderen temporalen Vorsprung zugewandten Seite eine temporale Rastnase (312) aufweist.
  21. Aufsatzelement (31) zur Befestigung auf einer Brillenfassung (20) nach Anspruch 20, wobei ein temporales Distanzelement (313) und/oder ein nasales Distanzelement (317) vorgesehen ist, das/die derart gestaltet ist/sind, dass die Aufsatzscheibe (30) des Aufsatzes im auf eine Brille (2) aufgesetzten Zustand des Aufsatzes einen vorbestimmten Abstand der Aufsatzscheibe (30) zur Brille (2) zumindest nicht unterschreitet, wobei das temporales Distanzelement (313) insbesondere integral mit dem aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselement ausgebildet ist und/oder wobei das nasale Distanzelement insbesondere integral mit dem aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselement ausgebildet ist.
  22. Verfahren zum Fixieren eines Aufsatzelementes (31) auf einer Brillenfassung (20) umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Aufsatzelements (31), das eine Aufsatzscheibe (30), zumindest ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement (314), das als länglicher, nasaler Vorsprung mit einer nasalen Rastnase ausgebildet ist, dessen Längsachse im wesentlichen schräg von der Aufsatzscheibe (30) weg in Richtung der Brillenfassung (20) verläuft, und zumindest ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement (310) aufweist, Bereitstellen einer Brille (2) mit einer Brillenfassung (20) und zumindest einem schwenkbaren Bügel (21), der an der Brillenfassung (20) über ein Gelenk (210) verbunden ist und eine vorderen Bügelteil und einen hinteren Bügelteil (212) aufweist, wobei der hintere Bügelteil (212) der Bügelteil ist, der sich in Gebrauchsstellung der Brille (2) vom Gelenk (210) in Richtung Ohr erstreckt, wobei sich der vordere Bügelteil (211) aus Sicht des hinteren Bügelteils (212) auf der anderen Seite des Gelenks (210) erstreckt, wobei die Brillenfassung (20) zumindest ein brillenseitiges, nasales Befestigungselement (204), das als mit dem aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselement korrespondierende nasale Ausnehmung (205) mit einer Rastvertiefung ausgebildet ist, und zumindest ein brillenseitiges, temporales Befestigungselement (201) aufweist, Einschieben des länglichen, nasalen Vorsprungs in die nasale Ausnehmung (205), Positionieren des aufsatzseitigen, temporalen Befestigungselements (310) über dem brillenseitigen, temporalen Befestigungselement, Öffnen des Brillenbügels derart, dass der vordere Bügelteil (211) das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement auf das brillenseitige, temporale Befestigungselement einwirkt, diese miteinander in Eingriff bringt und dort fixiert.
  23. Verfahren zum Lösen eines Aufsatzelementes (31) von einer Brillenfassung (20) umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Aufsatzelements (31), das eine Aufsatzscheibe (30), zumindest ein aufsatzseitiges, nasales Befestigungselement (314), das als länglicher, nasaler Vorsprung mit einer nasalen Rastnase ausgebildet ist, dessen Längsachse im wesentlichen schräg von der Aufsatzscheibe (30) weg in Richtung der Brillenfassung (20) verläuft, und zumindest ein aufsatzseitiges, temporales Befestigungselement (310) aufweist, Bereitstellen einer Brille (2) mit einer Brillenfassung (20) und zumindest einem schwenkbaren Bügel (21), der an der Brillenfassung (20) über ein Gelenk (210) verbunden ist und einen vorderen Bügelteil und einen hinteren Bügelteil (212) aufweist, wobei der hintere Bügelteil (212) der Bügelteil ist, der sich in Gebrauchsstellung der Brille (2) vom Gelenk (210) in Richtung Ohr erstreckt, wobei sich der vordere Bügelteil (211) aus Sicht des hinteren Bügelteils (212) auf der anderen Seite des Gelenks (210) erstreckt, wobei die Brillenfassung (20) zumindest ein brillenseitiges, nasales Befestigungselement (204), das als mit dem aufsatzseitigen, nasalen Befestigungselement korrespondierende nasale Ausnehmung (205) mit einer Rastvertiefung ausgebildet ist, und zumindest ein brillenseitiges, temporales Befestigungselement (201) aufweist, wobei das Aufsatzelement (31) auf die Brillenfassung (20) aufgesetzt ist, derart, dass die jeweiligen Befestigungselemente miteinander in Eingriff befindlich sind, Schließen des schwenkbaren Bügels, Aufbringen einer Kraft mit einer in temporaler Richtung wirkenden Kraftkomponente auf den Aufsatz (3), die derart bemessen ist, dass das aufsatzseitige, temporale Befestigungselement im wesentlichen entlang seiner Längsachse verschoben und von dem brillenseitigen, temporalen Befestigungsmittel außer Eingriff gebracht wird.
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