DE102006051885A1 - Türschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss - Google Patents

Türschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Türschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss. Dieses ist mit einer Antriebseinheit (4, 5, 6) für ein Türschlosselement (3) ausgerüstet. Die Antriebseinheit (4, 5, 6) weist wenigstens einen Antriebsmotor (4) und ein von diesem beaufschlagbares flexibles Antriebsmittel (6) vorgegebener Länge auf. Erfindungsgemäß lenkt der Antriebsmotor (4) das überwiegend längenkonstante Antriebsmittel (6) aus seiner Ruhelage in eine Funktionslage aus. Auf diese Weise wird das an das Antriebsmittel (6) angeschlossene Türschlosselement (3) in seine gewünschte Funktionsstellung überführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss, mit einer Antriebseinheit für ein Türschlosselement, wobei die Antriebseinheit wenigstens einen Antriebsmotor und ein von diesem beaufschlagbares flexibles Antriebsmittel vorgegebener Länge aufweist.
  • Ein derartiges Türschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss, wird allgemein in einer Seitentür, Heckklappe, Kofferraumklappe, etc. eines Kraftfahrzeuges angeordnet und wirkt mit einem karosserieseitigen Schlosshalter zur Formung eines Kraftfahrzeugtürverschlusses zusammen. Im Stand der Technik sind verschiedene Methoden bekannt, die auf eine Antriebseinheit mit Antriebsmotor und flexiblem Antriebsmittel vorgegebener Länge zurückgreifen. Zu nennen ist an dieser Stelle die DE 100 64 914 B4 , die sich mit einem Türschloss mit Zuziehhilfe befasst. Ebenso die EP 1 083 282 , die die Möglichkeit einer Schnellentriegelung erwähnt. Bei der EP 1 536 090 A2 geht es darum, mit Hilfe einer derartigen Antriebseinheit eine Sperrklinke eines obligatorischen Gesperres auszuheben.
  • Bei dem von der Antriebseinheit beaufschlagbaren Türschlosselement kann es sich folglich um das Gesperre oder ein Bestandteil des Gesperres (vgl. EP 1 536 090 A2 ) eine Zuziehhilfe ( DE 100 64 914 B4 ) oder allgemein ein Verriegelungselement (vgl. EP 1 083 282 A2 ) handeln. Im Rahmen der Erfindung meint Türschlosselement jedes bewegbare Element im oder am Türschloss, welches wenigstens zwei verschiedene Funktionsstellungen einnimmt oder einnehmen kann. Dabei wird wenigstens eine Funktionsstellung von der fraglichen Antriebseinheit initiiert. Das gilt meistens auch für die andere Funktionsstellung, wenngleich es an dieser Stelle auch denkbar ist, diese zweite Funktionsstellung beispielsweise per Federkraft, Schwerkraft oder sonst wie einzunehmen.
  • Der Stand der Technik hat sich grundsätzlich bewährt. Allerdings sind die bekannten Antriebseinheiten relativ kompliziert aufgebaut und folglich kostenintensiv. Im Übrigen kann das Geräuschverhalten nicht überzeugen. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt das technischen Problem zugrunde, ein derartiges Türschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss so weiter zu entwickeln, dass die gleiche Funktionalität bei verringerten Kosten und Geräuschen erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Türschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss vor, dass der Antriebsmotor das überwiegend längenkonstante Antriebsmittel aus seiner Ruhelage um einen bestimmten Winkel in eine Funktionslage auslenkt, um das hieran (an das Antriebsmittel) angeschlossene Türschlosselement in eine gewünschte Funktionsstellung zu überführen.
  • Die Antriebseinheit kann erfindungsgemäß in einem Schlosskasten oder einem Schlossgehäuse angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, die Antriebseinheit am Türschloss bzw. am Schlossgehäuse und/oder Schlosskasten festzulegen. In diesem Fall ist das Türschlosselement unverändert im Innern des Schlossgehäuses/Schlosskastens angeordnet und stellt das Antriebsmittel nach wie vor die Verbindung zwischen der Antriebseinheit und dem Türschlosselement her.
  • Die gewünschte Funktionsstellung kann beispielsweise und nicht einschränkend das so genannte "elektrische Öffnen" des Gesperres sein bzw. hierzu korrespondieren. In einem solchen Fall handelt es sich bei dem Türschlosselement meistens um eine Sperrklinke des Gesperres, welche mit Hilfe des flexiblen Antriebsmittels in die gewünschte Funktionsstellung "offen" überführt wird. Selbstverständlich könnte mit Hilfe des Antriebsmittels auch ein auf die Sperrklinke arbeitender Auslösehebel beaufschlagt werden.
  • Das überwiegend längenkonstante Antriebsmittel wird folglich erfindungsgemäß nicht beispielsweise aufgewickelt und somit in seiner Länge verkürzt, wie dies von der EP 1 536 090 A2 oder auch der DE 100 64 914 B4 verfolgt wird. Vielmehr bleibt das erfindungsgemäße flexible Antriebsmittel in seiner Länge konstant, und zwar überwiegend, das heißt bis auf etwaige altersbedingte Längenänderungen oder solche im Rahmen einer elastischen Längenänderung des Antriebsmittels. Jedenfalls wird auf eine bewusste Längenänderung des Antriebsmittels durch beispielsweise Aufwickeln verzichtet.
  • Dadurch können entsprechende Wickeltrommeln, Umlenkungsrollen etc. bereits entfallen, so dass der konstruktive Aufwand und somit die Kosten verringert sind. Außerdem wird durch einen solchen Verzicht die Geräuschentwicklung verbessert und der erforderliche Bauraum deutlich verkleinert. In diesem Zusammenhang hat es sich bewährt, wenn der Antriebsmotor das flexible und überwiegend längenkonstante Antriebsmittel im Wesentlichen quer zu dessen Längsausdehnung beaufschlagt. Dadurch wird gleichsam automatisch die gewünschte Auslenkung des Antriebsmittels aus seiner Ruhelage um einen bestimmten Winkel in die Funktionslage erreicht. Als Folge hiervon wird das angeschlossene Türschlosselement in die gewünschte Funktionsstellung überführt.
  • Dabei kann der Antriebsmotor unmittelbar oder mittelbar über ein Zwischenelement auf das fragliche Antriebsmittel arbeiten. Bei dem Zwischenelement mag es sich um einen Stößel handeln. Sofern der Antriebsmotor als Linearantrieb ausgebildet ist, beaufschlagt dieser einen Linearstößel als Zwischenelement, welcher die erforderlichen Linearbewegungen vollführt, um die Winkelauslenkung des Antriebsmittels aus seiner Ruhelage zu bewerkstelligen. Selbstverständlich könnte anstelle des Linearantriebes auch ein Drehantrieb zum Einsatz kommen.
  • In diesem Fall, das heißt bei einem Drehantrieb als Antriebsmotor, ist das Zwischenelement vorteilhaft als Drehelement ausgeführt, welches von dem erwähnten Drehantrieb beaufschlagt wird. Meistens handelt es sich bei dem Drehelement um ein Exzenterelement, in der Regel einen um eine Achse rotierenden Exzenternocken. Dieser Exzenternocken bzw. das Exzenterelement sorgt – ähnlich wie der Linearstößel – dafür, dass das flexible und längenkonstante Antriebsmittel die notwendige Winkelauslenkung aus seiner Ruhelage in die Funktionslage erfährt.
  • Meistens ist das Antriebsmittel einerseits an einen Festpunkt und andererseits an das zu beaufschlagende Türschlosselement angeschlossen, und zwar in einem Anschlußpunkt. Selbstverständlich können auch mehrere Türschlosselemente von dem Antriebsmittel gemeinsam beaufschlagt werden. In diesem Zusammenhang hat es sich bewährt, wenn der Antriebsmotor in etwa mittig auf das Antriebsmittel im Vergleich zu seiner Längenausdehnung arbeitet. Denn hierdurch wird eine gleichmäßige Krafteinleitung in das flexible Antriebsmittel gewährleistet.
  • Eine besonders kostengünstige und konstruktionsmäßig einfache Variante ist dadurch ausgezeichnet, dass das Antriebsmittel vom Festpunkt zum Türschlosselement umlenkungsfrei geführt wird. Die Verbindung zwischen dem Festpunkt und dem Anschlusspunkt am Türschlosselement durch das flexible Antriebsmittel stellt dabei in der Regel eine Gerade dar. Etwa mittig im Vergleich zu dieser Geraden ist die Antriebseinheit platziert, welche das gerade verlaufende flexible Antriebsmittel meistens mit einer Querkraft beaufschlagt, so dass dieses aus seiner geraden Ruhelage um einen bestimmten Winkel – gleichsam im Sinne eines Dreiecks – ausgelenkt wird.
  • Als Folge hiervon verringert sich der Abstand des Anschlusspunktes des Antriebsmittels an das Türschlosselement gegenüber dem Festpunkt. Da das von der Antriebseinheit beaufschlagte Türschlosselement in der Regel drehbar im Türschloss bzw. einem Türschlossgehäuse und/oder einem Türschlosskasten gelagert ist, führt diese Beaufschlagung des Türschlosselementes bzw. seines Anschlusspunktes in der Regel dazu, dass das Türschlosselement verschwenkt wird und dabei seine gewünschte Funktionsstellung erreicht.
  • Alternativ zu dieser Lösung ist es aber auch denkbar, dass das Antriebsmittel vom Festpunkt im oder am Türschlosskasten und/oder im oder am Türschlossgehäuse zum Anschlusspunkt am Türschlosselement nicht gerade sondern um eine Umlenkung geführt wird. Dann hat es sich bewährt, wenn der Antriebsmotor bzw. die Antriebseinheit an das umgelenkte Antriebsmittel im Bereich der Umlenkung angreift. Beispielsweise lässt sich die Umlenkung mit Hilfe einer Umlenkrolle, eines Umlenkzapfens oder dergleichen realisieren, die ihrerseits mit dem Zwischenelement zusammenwirkt.
  • In jedem Fall wird ein besonders aufwandsarmer und kostengünstiger Antrieb bzw. eine Antriebseinheit für ein Türschlosselement zur Verfügung gestellt, welche praktisch geräuschlos arbeitet. Denn die Erfindung greift im Kern lediglich auf ein flexibles Antriebsmittel zurück, welches beispielsweise als (Stahl-), (Kunststoff-)Seil, Kette, Zahnriemen etc. und somit kostengünstig ausgebildet ist. Dieses flexible und längenkonstante Antriebsmittel erstreckt sich vom Festpunkt im oder am Schlosskasten/Schlossgehäuse bis hin zum Anschlusspunkt an dem Türschlosselement. Mit Hilfe des Antriebsmotors wird nun das fragliche flexible und längenkonstante Antriebsmittel aus seiner Ruhelage um einen bestimmten Winkel ausgelenkt.
  • Als Folge hiervon ändert sich der Abstand zwischen dem Festpunkt und dem Anschlusspunkt. Folglich wird das Türschlosselement an seinem Anschlusspunkt mit einer Kraft beaufschlagt und meistens um einen Drehpunkt bzw. eine Drehachse verschwenkt. Selbstverständlich ist es auch denkbar und wird von der Erfindung umfasst, das Türschlosselement linear (gegen Federkraft) zu verstellen.
  • In jedem Fall findet eine reproduzierbare Einnahme der gewünschten Funktionsstellung des Türschlosselementes statt, und zwar einfach, schnell und mit geringstem Aufwand und besonders geräuscharm. Dabei sind Funktionsstörungen ausgeschlossen, weil auf robuste und bewährte Einzelelemente zurückgegriffen wird und störungsanfällige Wicklungen des Antriebsmittels nicht verfolgt werden. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Türschloss, reduziert auf die für die Erfindung wesentlichen Elemente und
  • 2 und 3 Varianten der Ausgestaltung nach 1.
  • In den Figuren ist ein Türschloss, nach dem Ausführungsbeispiel ein Kraftfahrzeugtürschloss dargestellt. Dieses verfügt in seinem grundsätzlichen Aufbau über einen Schlosskasten 1 sowie ein in dem Schlosskasten 1 gelagertes und lediglich in 1 dargestelltes Gesperre 2, 3 aus Drehfalle 2 und Sperrklinke 3. Zusätzlich erkennt man eine Antriebseinheit 4, 5, 6, welche im Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend dazu dient, das Geperre 2, 3 zu öffnen, indem die Sperrklinke 3 entsprechend dem angedeuteten Pfeil in 1 ausgehoben wird, so dass die Drehfalle 2 (federunterstützt) in ihre geöffnete Position übergeht.
  • Im Rahmen der Darstellung nach 1 befindet sich die Antriebseinheit 4, 5, 6 im Innern des Schlosskastens 1. Es ist aber auch möglich, die Antriebseinheit 4, 5, 6 außerhalb des Schlosskastens 1 bzw. eines nicht dargestellten Schlossgehäuses zu platzieren. Dann ist die Antriebseinheit 4, 5, 6 beispielsweise an den Schlosskasten 1 angeschlossen bzw. befindet sich in seiner Nähe, wie die 2 und 3 andeuten.
  • Im Rahmen des gezeigten Beispiels fungiert die Sperrklinke 3 als Türschlosselement 3, welches mit Hilfe der Antriebseinheit 4, 5, 6 in eine gewünschte Funktionsstellung – hier "geöffnet" – überführt wird. Dabei ist die Sperrklinke 3 als Türschlosselement 3 ausdrücklich nur exemplarisch zu sehen und die Antriebseinheit 4, 5, 6 könnte selbstverständlich auch andere Türschlosselemente 3 im oder am Türschloss in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise beaufschlagen.
  • Tatsächlich setzt sich die Antriebseinheit 4, 5, 6 aus einem Antriebsmotor 4 und einem von dem Antriebsmotor 4 beaufschlagbaren flexiblen Antriebsmittel 6 vorgegebener Länge zusammen. Zusätzlich ist im Rahmen des Beispiels noch ein optionales Zwischenelement 5 realisiert, welches Bewegungen des Antriebsmotors 4 auf das flexible Antriebsmittel 6 überträgt. Bei dem Zwischenelement 5 kann es sich um einen (Linear-)Stößel 5 handeln, wie er Gegenstand der 2 ist. Alternativ oder zusätzlich ist als Zwischenelement 5 auch ein Exzenterelement denkbar bzw. ein Exzenternocken 5, wie er in der 3 dargestellt ist. Der fragliche Exzenternocken 5 bzw. das Exzenterelement wird an dieser Stelle von einer ausgangsseitigen Antriebsschnecke des Antriebsmotors 4 wie angedeutet in eine Drehbewegung um seine Achse 7 versetzt. Dagegen bewegt sich das Zwischenelement 5 bzw. der (Linear-)Stößel 5 nach 2 in der dort angedeuteten Linearrichtung. Dasselbe gilt für das schematisch gezeigte Zwischenelement 5 inklusive Antriebsmotor 4 beim Beispiel der 1.
  • Sämtlichen Antriebseinheiten 4, 5, 6 ist gemein, dass der Antriebsmotor 4 das überwiegend längenkonstante und flexible Antriebsmittel 6 aus seiner in der 1 exemplarisch und durchgezogen dargestellten Ruhelage um einen bestimmten Winkel α auslenkt. Als Folge hiervon nimmt das Antriebsmittel 6 die in der 1 strichpunktiert gezeigte Funktionslage ein.
  • Da das flexible Antriebsmittel 6 einerseits an einen Festpunkt 8 im Schlosskasten 1 und andererseits an einen Anschlusspunkt 9 am Türschlosselement 3 angeschlossen ist, führt dieser Übergang des flexiblen Antriebsmittels 6 von seiner durchgezogen gezeichneten Ruhelage in die strichpunktiert dargestellte Funktionslage dazu, dass das Türschlosselement 3 um seine Drehachse 10 in die ebenfalls strichpunktiert dargestellte gewünschte Funktionsstellung "geöffnet" verschwenkt wird. Dadurch kann die Drehfalle 2 federunterstützt in ihre Position "offen" verschwenken und wird insgesamt der beabsichtigte Öffnungsvorgang des Gesperres 2, 3 mit Hilfe der Antriebseinheit 4, 5, 6 erreicht.
  • Man erkannt, dass der Antriebsmotor 4 bzw. das von dem Antriebsmotor 4 beaufschlagte Zwischenelement 5 das Antriebsmittel 6 im Wesentlichen quer zu seiner Längsausdehnung beaufschlagt. Das gilt für sämtliche Ausführungsformen. Im Übrigen arbeitet der Antriebsmotor 4 entweder direkt oder unmittelbar auf das Antriebsmittel 6 oder über das bereits angesprochene Zwischenelement 5, folglich mittelbar.
  • Um die Krafteinleitung in das flexible Antriebsmittel 6 zu vergleichmässigen, beaufschlagt der Antriebsmotor 4 das Antriebsmittel 6 in etwa mittig im Vergleich zu seiner Längenausdehnung. Dabei kann das Antriebsmittel 6 ausweislich der 1 von seinem Festpunkt 8 bis zum Anschlusspunkt 9 am Türschlosselement 3 umlenkungsfrei geführt werden. Es ist aber auch möglich, das Antriebsmittel 6 über eine Umlenkung 11 bzw. eine Umlenkrolle 11 oder einen Umlenkzapfen 11 zu führen, wie dies die 2 und 3 zeigen. Tatsächlich ist im Rahmen der Darstellung nach der 2 die Umlenkung 11 als Umlenkzapfen 11 ausgebildet, der an dem dortigen Linearstößel bzw. Zwischenelement 5 angebracht ist. Bei der Variante nach 3 ist die Umlenkung 11 in Gestalt des Exzenternockens 5 realisiert, weil insofern das flexible Antriebsmittel 6 über diesen Exzenternocken 5 bzw. die Umlenkung 11 geführt wird.
  • In jedem Fall sorgt der Antriebsmotor 4 bzw. das an ihn angeschlossene optionale Zwischenelement 5 dafür, dass das längenkonstante Antriebsmittel 6 aus seiner Ruhelage ausgelenkt wird. Als Folge hiervon ändert sich im Rahmen der Darstellung nach 1 der Abstand zwischen dem Festpunkt 8 und dem Anschlusspunkt 9. Das Gleiche gilt für die Variante nach den 2 und 3. Hierdurch lässt sich das Türschlosselement 3 in die gewünschte Funktionsstellung überführen, beispielsweise verschwenken.

Claims (10)

  1. Türschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss, mit einer Antriebseinheit (4, 5, 6) für ein Türschlosselement (3), wobei die Antriebseinheit (4, 5, 6) wenigstens einen Antriebsmotor (4) und ein von diesem beaufschlagbares flexibles Antriebsmittel (6) vorgegebener Länge aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (4) das längenkonstante Antriebsmittel (6) aus seiner Ruhelage in eine Funktionslage auslenkt, um das hieran angeschlossene Türschlosselement in eine gewünschte Funktionsstellung zu überführen.
  2. Türschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (4) das Antriebsmittel (6) im Wesentlichen quer zu seiner Längsausdehnung beaufschlagt.
  3. Türschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (4) unmittelbar oder mittelbar über ein Zwischenelement (5) auf das Antriebsmittel (6) arbeitet.
  4. Türschloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (5) als Stößel (5) ausgebildet ist.
  5. Türschloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (5) als Drehelement ausgebildet ist.
  6. Türschloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement als um eine Achse (7) rotierender Exzenternocken (5) ausgeführt ist.
  7. Türschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (6) einerseits an einen Festpunkt (8) und andererseits an einen Anschlusspunkt (9) des Türschlosselementes (3) angeschlossen ist.
  8. Türschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (4) in etwa mittig auf das Antriebsmittel (6) im Vergleich zu seiner Längenausdehnung arbeitet.
  9. Türschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (6) vom Festpunkt (8) zum Anschlusspunkt (9) umlenkungsfrei geführt ist.
  10. Türschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (4) an dem Antriebsmittel (6) im Bereich einer Umlenkung (11) angreift.
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