DE102006051229A1 - Klangerzeugungssystem für ein Fahrzeug und ein Verfahren zur Optimierung eines Klangerzeugungssystems eines Fahrzeuges - Google Patents

Klangerzeugungssystem für ein Fahrzeug und ein Verfahren zur Optimierung eines Klangerzeugungssystems eines Fahrzeuges Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/02Spatial or constructional arrangements of loudspeakers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klangerzeugungssystem für ein Fahrzeug mit mehreren Fahrzeugsitzen an verschiedenen Fahrzeugsitzpositionen mit einer Klangquelle (KQ) zur parallelen Ausgabe einer Vielzahl verschiedener Audiosignale, mit einer Verstärkereinrichtung (VE) zur Verstärkung der Audiosignale, mit einer Vielzahl von Mittel-Hochton-Lautsprechern (MHT) zur Ausgabe jeweils eines verstärkten Audiosignals und mit einer Prozessoreinrichtung (PE) zur Korrektur der Audiosignale, die derart eingerichtet sind, dass die Audiosignale jeweils hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen optimiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Klangerzeugungssystem für ein Fahrzeug und ein Verfahren zur Optimierung eines entsprechenden Klangerzeugungssystems.
  • Moderne Kraftfahrzeuge sind in der Regel mit einem Klangerzeugungssystem, wie einem Radio oder einem Multimediaaudiosystem, ausgestattet. Das Fahrzeuginnere ist jedoch von einer idealen akustischen Umgebung weit entfernt. Wegen des relativ kleinen Innenraums, seiner unregelmäßigen Form, der akustischen Eigenschaften der Reflexionsflächen und Hindernisse im Inneren sowie der zur Montage von Lautsprechern lediglich verfügbaren nichtoptimalen Standorte ist die Frequenzgangcharakteristik des wiedergegebenen Klangs, wie er an einem Hörstandort (z.B. auf dem Fahrersitz) wahrgenommen wird, verzerrt.
  • Entzerrung ist, wie in der DE10359038 A1 beschrieben, ein bekanntes Verfahren, bei dem der Frequenzgang und/oder die Laufzeit jedes einzelnen Audiokanals zur Kompensation der wiedergegebenen Audiocharakteristiken elektronisch modifiziert werden, um ein attraktiveres Frequenzspektrum bereitzustellen. Das gewünschte Spektrum ist nicht notwendigerweise eben. In vielen Kraftfahrzeuganwendungen ist die Bereitstellung einer größeren Verstärkung von Bassfrequenzen erwünscht (d.h. Bassverstärkung), um die Strassen- und Motorgeräusche zu überdecken. Eine Entzerrung umfasst eine Verringerung von Audiofrequenzen, die durch die akustische Umgebung des Fahrzeugs über eine Sollspektralkurve hinaus überbetont werden.
  • Die Neugestaltung der vom Hörer wahrgenommenen Spektralempfindlichkeit wird mithilfe eines Entzerrungsfilters erreicht, das typischerweise innerhalb eines Digitalsignalprozessors (DSP) implementiert ist. Die Frequenzverstärkungskurve eines bestimmten Filters wird durch den Satz von Filterkoeffizienten bestimmt, der in einer mehrfach angezapften, rekursiven Filterstruktur, wie beispielsweise einem Filter mit finitem (FIR) oder infinitem Stossverhalten (IIR), verwendet wird.
  • Es ist bekannt, dass ein Entzerrungsfilter durch Justierung des Filterkoeffizientensatzes unterschiedlichen Fahrzeuginneren angepasst werden kann. Wie im US-Patent 5,617,480 dargestellt ist, kann für ein bestimmtes Fahrzeugmodell oder eine bestimmte Fahrzeugumgebung ein Koeffizientensatz mithilfe eines Testfahrzeugs in einem Klanglabor ermittelt und die daraus resultierenden Entzerrungsparameter gespeichert sowie anschließend in den Speicher eines solchen Audiosystems einprogrammiert werden, das in dieselbe Fahrzeugumgebung wie die des Testfahrzeugs installiert wird.
  • Entsprechend einer aus dem Patent US 5,617,480 bekannten Lehre kann das Audiosystem mit einem elektrisch programmierbaren Speicher (z.B. einem EEPROM) ausgelegt sein, und die Entzerrungsfilterkoeffizienten werden in dem Zeitpunkt in den Speicher geladen, zu dem das Audiosystem im Fahrzeugmontagewerk in ein Fahrzeug eingebaut wird. Damit wird ein Teil des anwenderprogrammierbaren Speichers für die Aufnahme der Koeffizienten reserviert, die während des Systembetriebs durch das Entzerrungsfilter tatsächlich verwendet werden.
  • In der DE10359038 A1 ist auch die Generierung eines Entzerrungskoeffizientensatzes offenbart. In einem Klanglabor wird eine Vorproduktions- oder Prototypeinheit eines bestimmten Fahrzeugmodells und einer bestimmten Innenausstattung zur Bestimmung eines Entzerrungskoeffizientensatzes getestet, der zu verwenden ist. Aus Testgründen ist eine Teststeuerung an einer Kopfeinheit und an eine im Innenraum aufgestellte Gruppe von Mikrofonen angeschlossen. Ein Audiotestsignal (z.B. ein Rosa-Rauschen) wird zur Wiedergabe über die Lautsprecher an die Kopfeinheit gekoppelt. Die Mikrofone nehmen den resultierenden Klang an festgelegten Standorten im Innenraum auf, und die Mikrofonsignale werden zur Bestimmung des erzeugten Frequenzspektrums analysiert. Koeffizienten für ein Entzerrungsfilter in der Kopfeinheit (Headunit) werden interaktiv justiert, bis eine Sollspektralkurve über die Mikrofone erfasst wird. Der endgültige Koeffizientensatz zur Produktion der Sollentzerrung wird für eine spätere Eingliederung in die zur Verwendung mit dem Zielfahrzeugmodell/der Zielkonfiguration vorgesehenen Audiosysteme der allgemeinen Produktion gespeichert.
  • Es wird dabei aber nur die Laufzeit vom Lautsprecher zum Hörort mittels eines Verzögerungsgliedes kompensiert. Diese Kompensation erfolgt außerdem nur bezüglich eines Hörortes. Dies führt zu einem insgesamt unbefriedigenden Ergebnis.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine technische Lehre anzugeben, mit welcher die Klangqualität eines Klangerzeugungssystems im Innenraum eines Kraftfahrzeuges verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen. Im Rahmen der Erfindung liegen dabei auch Weiterbildungen des unabhängigen Verfahrensanspruchs, die den abhängigen Systemansprüchen entsprechen.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, die verschiedenen parallel ausgegebenen Audiosignale einer Klangquelle, die von verschiedenen Mittel-Hochton-Lautsprechern, insbesondere an verschiedenen Orten abgestrahlt werden, jeweils unter Berücksichtigung der verschiedenen Fahrzeugsitzpositionen oder Insassen-Sitzpositionen, insbesondere hinsichtlich der verschiedenen erwarteten Hör-Orte, zu optimieren. Es wird also bei der Optimierung nicht nur ein Hör-Ort oder ein Hör-Bereich, sondern eine Vielzahl von Hör-Orten, die eben den Fahrzeugsitzpositionen entsprechen, berücksichtigt. Insbesondere wird jedes Audiosignal oder jeder Audiokanal unter Berücksichtigung der verschiedenen Fahrzeugsitzpositionen optimiert oder korrigiert.
  • Ein bevorzugtes Klangerzeugungssystem für ein Fahrzeug mit mehreren Fahrzeugsitzen an verschiedenen Fahrzeugsitzpositionen weist eine Klangquelle zur parallelen Ausgabe einer Vielzahl verschiedener Audiosignale auf. Die Klangquelle kann beispielsweise ein Radio, einen CD-Player, einen DVD-Player oder ein anderes Mehrkanal-Tonsystem oder Mehrkanal-Audiosystems umfassen. Die Klangquelle kann beispielsweise auf einem Dolby Surround Prologic-, einem Dolby Stereo-, einem Dolby 5.1-, einem Dolby Digital- oder einem Dolby Pro Logic II-System basieren, und eine entsprechend erzeugte Vielzahl verschiedener Audiokanäle ausgeben. Ein Audiosignal umfasst dabei vorzugsweise mehrere oder alle Audiokanäle eines Mehrkanal-Tonsystems.
  • Durch eine Verstärkereinrichtung, die mit der Klangquelle zusammen wirkt, oder die ein Bestandteil der Klangquelle ist, werden die Audiosignale verstärkt.
  • Zudem ist eine Vielzahl von Mittel-Hochton-Lautsprechern zur Ausgabe jeweils eines verstärkten Audiosignals vorgesehen. Vorzugsweise ist die Anzahl der Mittel-Hochton-Lautsprecher mindestens so groß wie die Anzahl der durch die Klangquelle parallel ausgegebenen Audiosignale.
  • Eine Prozessoreinrichtung, die mit der Klangquelle und der Verstärkereinrichtung zusammen wirkt, und die Bestandteil der Klangquelle und/oder der Verstärkereinrichtung sein kann, ist zur Korrektur der Audiosignale derart eingerichtet ist, dass die Audiosignale jeweils hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen oder Insassen-Sitzpositionen optimiert werden. Die Prozessoreinrichtung, insbesondere ein digitaler Signalprozessor, wirkt dabei beispielsweise als ein Set von Vorverzerrungsfiltern, die jeweils einem Lautsprecher oder einer Gruppe von Lautsprechern zugeordnet sind.
  • Vorzugsweise erfolgt die Optimierung der Audiosignale jeweils hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen hinsichtlich Phasengang und Amplitudengang, insbesondere hinsichtlich des komplexen Frequenzgangs, der einzelnen Audiosignale.
  • Besonders bevorzugt ist ein Klangerzeugungssystem bei dem die einzelnen Audiosignale jeweils dadurch hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen hinsichtlich Phasengang und Amplitudengang, insbesondere hinsichtlich des komplexen Frequenzgangs, optimiert werden, dass der Phasengang und der Amplitudengang, insbesondere der komplexe Frequenzgang, der Audiosignale jeweils hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen möglichst linearisiert oder entzerrt werden. Die Optimierung hat also zum Ziel, dass der Phasengang (Phasenverlauf oder Phasendifferenzverlauf (Differenz zwischen Ausgangssignal und Eingangssignal)) und der Amplitudengang (Amplitudenverlauf oder Amplitudenquotient (Quotient zwischen Ausgangssignal und Eingangssignal)) möglichst linear und/oder möglichst konstant über die Frequenz, insbesondere im hörbaren Frequenz-Bereich, verläuft.
  • Die Optimierung erfolgt dabei im Sinne eines Kompromisses zwischen den Fahrzeugsitzpositionen derart, dass der Phasengang und der Amplitudengang möglichst linear und/oder möglichst konstant bezüglich mehrerer oder aller Fahrzeugsitzpositionen verlaufen. Denn die Optimierung nur hinsichtlich einer Fahrzeugsitzposition hätte eine unerwünschte Verschlechterung, Delinearisierung oder Verzerrung für die anderen Fahrzeugsitzpositionen zur Folge. Das Ergebnis ist dann nicht ein möglichst linearer oder konstanter Phasengang oder Amplitudengang an einer Fahrzeugsitzposition, sondern eine Vielzahl möglichst linearer oder konstanter Phasengänge oder Amplitudengänge an verschiedenen Fahrzeugsitzpositionen, die aber jeweils in der Regel weniger linear oder konstant sind als ein nur hinsichtlich einer Sitzposition optimierter Phasengang oder Amplitudengang wäre.
  • Vorzugsweise umfasst das Klangerzeugungssystem zudem mindestens zwei Tieftonlautsprechern, die jeweils unter einem Vordersitz angeordnet sind. Dadurch können die Mittel-Hochton-Lautsprecher mit Tieftonlautsprechern derart ergänzt werden, dass ein besonders wirksamer Raumklang entsteht.
  • Vorzugsweise werden bei der oben genannten Optimierung die Fahrzeuggeometrie, die Lautsprecheranordnung, die Fahrzeugsitzpositionen und/oder die Fahrzeuginnenraumoberflächenmaterialien berücksichtigt.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt daher auch ein Verfahren zur Optimierung eines Klangerzeugungssystems eines Fahrzeuges, bei dem durch einen Mittel-Hochton-Lautsprecher ein verstärktes Audiosignal ausgegeben wird, bei dem das ausgegebene Audiosignal jeweils an verschiedenen Fahrzeugsitzpositionen, insbesondere an entsprechenden verschiedenen Hörorten, durch zumindest ein Mikrofon, insbesondere durch eine matrixförmig angeordnete Vielzahl von neun Mikrofonen aufgenommen wird, und bei dem eine Prozessoreinrichtung zur Korrektur des Audiosignals derart eingerichtet wird, dass das Audiosignal, insbesondere basierend auf diesen verschiedenen aufgenommenen Audiosignalen, hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen optimiert wird. Die Optimierung kann dabei gemäß einem der bereits erläuterten Verfahren erfolgen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die folgende Figur näher erläutert:
  • 1 zeigt eine vereinfachte Prinzipdarstellung eines Fahrzeuges mit Klangerzeugungssystem.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug F mit vier Fahrzeugsitzen FS. Unter den beiden Vordersitzen ist jeweils ein Tiefton-Lautsprecher TT angeordnet, und in der Innenverkleidung des Fahrzeuges F sind mehrere Mittel-Hochton-Lautsprecher MHT angeordnet.
  • Außerdem umfasst das Klangerzeugungssystem des Fahrzeuges eine Klangquelle KQ zur parallelen Ausgabe einer Vielzahl verschiedener Audiosignale, eine Verstärkereinrichtung VE zur Verstärkung der Audiosignale, und eine Prozessoreinrichtung PE, insbesondere ein Set von Vorverzerrungsfiltern (für verschiedene Lautsprecher oder verschiedene Gruppen von Lautsprechern jeweils ein Vorverzerrungsfilter) oder Vorkompensationsfiltern, zur Korrektur der Audiosignale derart, dass die Audiosignale jeweils hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen optimiert werden. Durch die Tiefton-Lautsprecher TT und/oder die Mittel-Hochton-Lautsprecher MHT, die mittels nicht dargestellter Leitungen mit der Verstärkereinrichtung VE verbunden sind, werden die verstärkten und optimierten Audiosignale ausgegeben.
  • Die Optimierung der Audiosignale erfolgt hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen hinsichtlich Phasengang und Amplitudengang derart, dass der Phasengang und der Amplitudengang der Audiosignale jeweils hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen möglichst, insbesondere im Sinne eines Kompromisses, linearisiert oder entzerrt werden. Diese Optimierung wird beispielsweise basierend auf einem Verfahren zur Auslegung eines Vorkompensationsfilters (Prozessoreinrichtung), wie es an sich aus der EP 1355509 B1 bekannt ist, durchgeführt.
  • Die Optimierung erfolgt dabei für alle Sitzpositionen im Fahrzeug gleichzeitig. Hierzu wird von jeder Sitzposition die Transferfunktion zu jeder einzelnen Lautsprecherposition gemessen und beispielsweise basierend auf dem Verfahren aus der EP 1355509 B1 eine Korrekturfunktion für jeden Lautsprecher oder jede Lautsprechergruppe errechnet. Die Korrekturfunktion wird dem Übertragungsverhalten des eingesetzten Verstärkers VE durch die Prozessoreinrichtung PE überlagert.
  • Im Vergleich zu herkömmlichen Lautsprecheranordnungen ist sowohl mit einem stereofonen (2-kanaligem) Quellsignal als auch bei einer Mehrkanalquelle (typischerweise ein 5.1 kanaliges Signal, z.B. von einer DVD) eine von der Frequenz im Wesentlichen unabhängige Wiedergabelautstärke als auch eine vom Lautsprecher Einbauort unabhängige Ortung der Schallquelle gegeben. Diese Wiedergabequalität wird für alle Sitzpositionen erreicht. Die Wiedergabequalität ist nicht belegungsabhängig, da keine Umschaltung abhängig von der Anzahl der Passagiere erfolgt. Die hohe Wiedergabequalität führt zu einer geringeren Ermüdung während der Fahrt und trägt damit zu einer höheren Sicherheit bei.

Claims (6)

  1. Klangerzeugungssystem für ein Fahrzeug mit mehreren Fahrzeugsitzen an verschiedenen Fahrzeugsitzpositionen mit einer Klangquelle (KQ) zur parallelen Ausgabe einer Vielzahl verschiedener Audiosignale, mit einer Verstärkereinrichtung (VE) zur Verstärkung der Audiosignale, mit einer Vielzahl von Mittel-Hochton-Lautsprechern (MHT) zur Ausgabe jeweils eines verstärkten Audiosignals und mit einer Prozessoreinrichtung (PE) zur Korrektur der Audiosignale, die derart eingerichtet ist, dass die Audiosignale jeweils hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen optimiert werden.
  2. Klangerzeugungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Audiosignale jeweils hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen hinsichtlich Phasengang und Amplitudengang optimiert werden.
  3. Klangerzeugungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Audiosignale jeweils dadurch hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen hinsichtlich Phasengang und Amplitudengang optimiert werden, dass der Phasengang und der Amplitudengang der Audiosignale jeweils hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen möglichst, insbesondere im Sinne eines Kompromisses, linearisiert und/oder entzerrt werden.
  4. Klangerzeugungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei Tieftonlautsprechern (TT), die jeweils unter einem Vordersitz angeordnet sind.
  5. Klangerzeugungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei dem die Optimierung unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeometrie, der Lautsprecheranordnung, der Fahrzeugsitzpositionen und/oder der Fahrzeuginnenraumoberflächenmaterialien erfolgt.
  6. Verfahren zur Optimierung eines Klangerzeugungssystems eines Fahrzeuges, bei dem durch einen Mittel-Hochton-Lautsprecher (MHT) ein verstärktes Audiosignal ausgegeben wird, bei dem das ausgegebene Audiosignal jeweils an verschiedenen Fahrzeugsitzpositionen durch zumindest ein Mikrofon aufgenommen wird, und bei dem eine Prozessoreinrichtung zur Korrektur des Audiosignals derart eingerichtet wird, dass das Audiosignal hinsichtlich mehrerer Fahrzeugsitzpositionen optimiert wird.
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WO2017137235A2 (de) 2016-02-12 2017-08-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Sitzplatzoptimierte entertainmentwiedergabe für autonomes fahren

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