DE102006051146A1 - Kollimatorlamellenausrichtungsmittel, Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Strahlungskollimators - Google Patents

Kollimatorlamellenausrichtungsmittel, Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Strahlungskollimators Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10), eine Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines Strahlungskollimators. Zur besonders einfachen und genauen Ausrichtung der Kollimatorlamellen (1) ist vorgesehen, dass das Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) zwischen einer Positionier- und Ausrichtungsstellung drehbar ist, wobei eine der Positionierstellung zugeordnete erste Dicke (D1) kleiner und eine der Ausrichtungsstellung zugeordnete zweite Dicke (D2) gleich der Lamellenbeabstandung (L) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kollimatorlamellenausrichtungsmittel zum Ausrichten zweier benachbarter Kollimatorlamellen eines Strahlungskollimators entsprechend einer vorgegebenen Lamellenbeabstandung bei dessen Herstellung, eine Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung umfassend mehrere der Kollimatorlamellenausrichtungsmittel, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Strahlungskollimators unter Verwendung der Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung.
  • Bei der Röntgenbildgebung verursacht ein mittels Röntgenstrahlung zu untersuchendes Objekt in der Regel eine Streuung einer von einem Fokus in Richtung eines Strahlungsdetektors ausgehenden Röntgenstrahlung. Die Streustrahlung führt zu einer Verfälschung der mit dem Detektor erfassten Schwächungswerte der Röntgenstrahlung und letztendlich zu Artefakten in erzeugten Röntgenbildern. Zur Unterdrückung bzw. Absorption der Streustrahlung werden dem Detektor unmittelbar vorgeschaltete Streustrahlungskollimatoren, welche auch als Strahlungskollimatoren bezeichnet werden, verwendet. Die Strahlungskollimatoren bestehen in der Regel aus einer Vielzahl dünner planparalleler Kollimatorlamellen, wobei Absorptionsflächen nebeneinander liegender Kollimatorlamellen einander zugewandt sind. Die Kollimatorlamellen sind zur Absorption der Röntgenstrahlung aus einem die Röntgenstrahlung stark absorbierenden Material hergestellt. Aus Metall hergestellte Kollimatorlamellen werden auch Kollimatorbleche genannt.
  • Es ist bekannt, zur Erfassung der Röntgenstrahlung einen Detektor mit einer Vielzahl einzelner Detektorelemente zu verwenden, welche linear, z. B. matrixartig, angeordnet sind. Zur Vermeidung eines Übersprechens benachbarter Detektorelemente sind diese durch Septen voneinander getrennt.
  • Zur Vermeidung einer der Bildqualität abträglichen Abschattung der Detektorelemente durch die Kollimatorlamellen ist es erforderlich, dass die Kollimatorlamellen exakt im Strahlengang der Röntgenstrahlung ausgerichtet und genau über den Septen positioniert sind.
  • Dazu werden die Kollimatorlamellen bei der Herstellung des Strahlungskollimators bekanntermaßen mittels eines Halters zunächst abstandsgenau positioniert und ausgerichtet. Anschließend werden die Kollimatorlamellen miteinander verbunden und fixiert. Zur Fixierung werden beispielsweise Fixierungselemente mit kammartigen Zacken verwendet, welche in zwischen den Kollimatorlamellen ausgebildete Zwischenräume eingeführt und mit den Kollimatorlamellen mittels eines Klebstoffs verklebt werden.
  • Ein Nachteil dabei ist, dass einhergehend mit einer bei der Aushärtung des Klebstoffs üblicher Weise auftretenden Kleberschrumpfung die dünnen und mechanisch instabilen Kollimatorlamellen leicht durchgebogen oder gekrümmt werden können. Infolgedessen wird die zuvor exakte Ausrichtung der Kollimatorlamellen verändert. Eine Beeinträchtigung der Ausrichtung kann auch durch das Anbringen des Fixierungselements oder andere Einwirkungen bei der Herstellung hervorgerufen werden. Das führt dazu, dass die Kollimatorlamellen nicht mehr exakt über den Septen positionierbar sind, so dass trotz einer genauen Positionierung des Strahlungskollimators eine Abschattung von Detektorelementen nicht zuverlässig vermieden werden kann. Das ist der Sensitivität des Detektors abträglich und führt unweigerlich zu Artefakten in den Röntgenbildern.
  • Ausgehend davon ist es eine Aufgabe der Erfindung die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere ein Kollimatorlamellenausrichtungsmittel angegeben werden, mit welchem Kollimatorlamellen eines Strahlungskollimators bei dessen Herstellung besonders exakt und in einfacher Weise ausgerichtet werden können. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung anzugeben, welche eine besonders einfache Herstellung eines Strahlungskollimators bei gleichzeitiger genauer Ausrichtung der Kollimatorlamellen ermöglicht. Ferner soll ein einfaches und kostengünstiges Verfahren angegeben werden, mit welchem ein Strahlungskollimator mit exakt ausgerichteten Kollimatorlamellen hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1, 7 und 14. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem Ansprüchen 2 bis 6, 8 bis 13 und 15 bis 17.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist ein Kollimatorlamellenausrichtungsmittel zum Ausrichten einander zugewandter Absorptionsflächen zweier benachbarter Kollimatorlamellen eines Strahlungskollimators entsprechend einer vorgegebenen Lamellenbeabstandung bei dessen Herstellung vorgesehen, aufweisend einen parallel zur Längsachse in einer Positionierstellung in einem vorgegebenen Abstand entlang zumindest einer Absorptionsfläche positionierbaren und zum Ausrichten der Kollimatorlamelle in eine Ausrichtungsstellung drehbaren stabartig ausgebildeten Ausrichtungsabschnitt, welcher bezüglich einer senkrecht zu dessen Längsachse verlaufenden ersten Richtung eine der Ausrichtungsstellung zugeordnete erste Dicke aufweist, welche im Wesentlichen gleich der Lamellenbeabstandung ist, und welcher bezüglich einer senkrecht zur Längsachse und quer zur ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung eine der Positionierstellung zugeordnete zweite Dicke aufweist, welche kleiner als die Lamellenbeabstandung ist.
  • Bei der Herstellung des Strahlungskollimators werden die Kollimatorlamellen in der Regel mittels einer Haltevorrichtung positioniert und ausgerichtet. In diesem vormontierten Zustand kann entlang einander abgewandter Absorptionsflächen einer jeden Kollimatorlamelle jeweils ein Kollimatorlamellenausrichtungsmittel, welches im Folgenden aus Gründen der Vereinfachung mit Ausrichtungsmittel bezeichnet wird, in der Positionierstellung mit einem vorgegebenen Abstand angeordnet werden. Dabei ist der Begriff Abstand im vorgenannten Sinn derart zu verstehen, dass der Ausrichtungsabschnitt die Absorptionsfläche gerade nicht berührt, also an der Absorptionsfläche positioniert ist. Bei innen liegenden, paarweise benachbarten Kollimatorlamellen können die Ausrichtungsmittel in zwischen benachbarten Kollimatorlamellen ausgebildete Zwischenräume eingeführt werden. Dazu können die die Ausrichtungsmittel parallel zu deren Längsachse in die Zwischenräume eingeführt werden, wobei sich die Ausrichtungsmittel in der Positionierstellung, welcher die zweite Dicke zugeordnet ist, befinden. An den außen gelegenen Absorptionsflächen werden in entsprechender Weise Ausrichtungsabschnitte positioniert. Indem die zweite Dicke kleiner als die Lamellenbeabstandung ist, können die Ausrichtungsmittel besonders einfach eingeführt und positioniert werden. Es kann vermieden werden, dass die Kollimatorlamellen beim Einführen bzw. Positionieren beschädigt oder verformt werden. Beim Einführen zwischen benachbarte Kollimatorlamellen liegt die zweite Richtung vorzugsweise senkrecht zu einer Mittelebene einander zugewandter Absorptionsflächen.
  • Nach Positionieren der Ausrichtungsmittel befindet sich der Ausrichtungsabschnitt entlang der Absorptionsflächen. Durch Drehen Ausrichtungsstellung können die Kollimatorlamellen ausgerichtet werden. Dabei kann das Ausrichtungsmittel derart gedreht werden, dass nun die erste Richtung senkrecht zur Mittelebene liegt. Indem die der Ausrichtungsstellung zugeordnete erste Dicke im Wesentlichen gleich der Lamellenbeabstandung ist, können die Kollimatorlamellen in einfacher Weise, genau und zuverlässig ausgerichtet werden. Die Ausrichtungsmittel können nach Fixierung der Kollimatorlamellen in die Positionierstellung zurückgedreht und wieder entfernt werden.
  • Nach einer Ausgestaltung des Ausrichtungsmittels ist ein senkrecht zur Längsachse verlaufender Querschnitt zumindest des Ausrichtungsabschnitts kreis-, dreieck-, rechteckförmig oder an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, insbeson dere ovalförmig. Derartige Ausrichtungsmittel können besonders einfach, kostengünstig mit besonders kleinen Dickentoleranzen hergestellt werden. Dabei kann die erste Dicke entlang der Längsachse konstant sein. In diesem Fall kann die Längsachse in der Ausrichtungsstellung parallel zu zumindest einer oder zu zwei einander zugewandten Absorptionsflächen verlaufen. Letzteres ist sowohl für parallel oder fächerförmig angeordnete Kollimatorlamellen möglich. Es ist auch möglich, dass die erste Dicke entlang der Längsachse entsprechend einer fächerförmigen Ausrichtung der Kollimatorlamellen zu- oder abnimmt. In diesem Fall kann die Längsachse in der Ausrichtungsstellung in Fächerrichtung der Kollimatorlamellen verlaufen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Ausrichtungsmittels ist zumindest ein Lagerabschnitt zum drehbaren Lagern des Ausrichtungsmittels um dessen Längsachse in zumindest einer korrespondierenden Ausnehmung einer Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung vorgesehen. Damit ein beschädigungsfreies Einführen in den Zwischenraum sichergestellt werden kann, weist der an dem durch den Zwischenraum zu führenden Ende des Ausrichtungsmittels vorgesehene Lagerabschnitt vorzugsweise einen Durchmesser auf, welcher kleiner ist als die Lamellenbeabstandung entlang des Führungswegs durch den Zwischenraum. Durch eine geeignete Anpassung des/der Lagerabschnitte an die entsprechenden Ausnehmungen, kann eine exakte Drehung des Ausrichtungsmittels ohne Lagerspiel gewährleistet werden, wodurch eine besonders genaue Ausrichtung der Kollimatorlamellen möglich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bezüglich der Längsachse außerhalb des Ausrichtungsabschnitts ein Antriebsabschnitt zum Eingreifen eines Antriebsmittels zum Drehen des Kollimatorlamellenausrichtungsmittels zumindest zwischen der Positionierstellung und der Ausrichtungsstellung vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der Antriebsabschnitt an dem nicht durch den Zwischenraum durchzuführenden Ende vorgesehen. Der Antriebsabschnitt kann bezüglich der Längsachse in Umfangsrichtung zahnrad-, nut- oder keilnutförmig ausgebildet sein. In den so ausgebildeten Antriebsabschnitt kann ein als Zahnrad, Zahnstange, Spiralfeder, Band, Keilriemen, Keilrippenriemen oder Zahnriemen ausgebildetes Antriebsmittel eingreifen. Mittels des Antriebsabschnitts und Antriebsmittels, welches insbesondere einen Motor und dgl. umfassen kann, können die Absorptionsflächen besonders genau und automatisiert ausgerichtet werden.
  • Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist eine Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung zur Herstellung eines eine Vielzahl von Kollimatorlamellen aufweisenden Strahlungskollimators vorgesehen, bei welchem Absorptionsflächen benachbarter, mit einer vorgegebenen Lamellenbeabstandung angeordneter Kollimatorlamellen einander zugewandt sind, umfassend mehrere erfindungsgemäß ausgebildete Ausrichtungsmittel und eine Haltevorrichtung mit Haltemitteln zum Halten der Kollimatorlamellen entsprechend der Lamellenbeabstandung.
  • Die Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung, welche im Folgenden der Einfachheit halber mit Ausrichtungsvorrichtung bezeichnet wird, ermöglicht wegen der vorgesehenen Ausrichtungsmittel eine besonders exakte und einfache Ausrichtung der Kollimatorlamellen.
  • Bei einer Ausgestaltung der Ausrichtungsvorrichtung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung zwei sich gegenüberliegende Halteplatten in deckungsgleicher Anordnung umfasst, an welchen die Haltemittel vorgesehen sind, wobei in den Halteplatten den Kollimatorlamellenausrichtungmitteln zugeordnete und senkrecht zu den Halteplatten verlaufende, paarweise fluchtende Ausnehmungen derart vorgesehen sind, dass jedes Kollimatorlamellenausrichtungsmittel parallel zu dessen Längsachse durch zumindest eine dieser Ausnehmungen in der Positionierstellung durchführbar ist, und dass der Ausrichtungsabschnitt zwischen den Halteplatten an einer zu einer Absorptionsfläche einer in der Haltevorrichtung aufnehmbaren Kollimatorlamelle korrespondierenden Lamellenebene positionierbar ist.
  • Vorzugsweise sind benachbarte Ausnehmungen in einer Ebene parallel zu den Halteplatten zueinander versetzt angeordnet. Damit kann sichergestellt werden, dass in der Halteplatte zwischen benachbarten Ausnehmungen ausgebildete Stege oder Wandungen eine ausreichende mechanische Stabilität aufweisen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Ausrichtungsvorrichtung umfassen die die Haltemittel Schlitze zum Einstecken der Kollimatorlamellen und/oder Spannelemente zum Einspannen der Kollimatorlamellen zwischen die Halteplatten. Mittels der Schlitze und insbesondere der Spannelemente können die Kollimatorlamellen besonders zuverlässig gehalten werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ausrichtungsvorrichtung eine zumindest die Antriebsmittel umfassende Antriebseinheit umfasst. Die Antriebseinheit kann einen Motor umfassen. Damit können die Ausrichtungsmittel in einfacher Weise zumindest zwischen der Positionier- und Ausrichtungsstellung gedreht werden. Um einen besonders kompakten Aufbau der Ausrichtungsvorrichtung zu erreichen, kann die Antriebseinheit, d. h. die Antriebsmittel und ggf. der Motor, in eine der Halteplatten integriert ausgebildet sein.
  • Wegen weiterer vorteilhafter Wirkungen der Ausrichtungsvorrichtung und deren Ausgestaltungen wird auf die Ausführungen zum Ausrichtungsmittel verwiesen.
  • Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines eine Vielzahl von Kollimatorlamellen aufweisenden Strahlungskollimators vorgesehen, bei welchem Absorptionsflächen benachbarter, mit einer vorgegebenen Lamellenbeabstandung angeordnete Kollimatorlamellen einander zugewandt sind. Die Herstellung erfolgt unter Verwendung der erfindungsgemäßen Ausrichtungsvorrichtung mit folgenden Schritten:
    • a) Bestücken der Haltemittel mit Kollimatorlamellen,
    • b) Positionieren der in der Positionierstellung befindlichen Ausrichtungsmittel an den Absorptionsflächen,
    • c) Ausrichten der Kollimatorlamellen entsprechend einer vorgegebenen Lamellenbeabstandung durch Drehen der Ausrichtungsmittel in die Ausrichtungsstellung,
    • d) Verbinden und Fixieren der Kollimatorlamellen,
    • e) Drehen der Kollimatorlamellenausrichtungsmittel von der Ausrichtungsstellung in die Positionierstellung und Entfernen der Kollimatorlamellenausrichtungsmittel, und
    • f) Lösen der verbundenen Kollimatorlamellen von den Haltemitteln und Entfernen der Haltevorrichtung.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ist besonders einfach durchführbar und ermöglicht eine exakte und sichere Ausrichtung der Kollimatorlamellen, selbst wenn zum Fixieren ein Klebstoff verwendet wird, welcher bei dessen Aushärtung Schrumpfungseffekte zeigt.
  • Sofern die Ausrichtungsvorrichtung die Ausnehmungen zum Einstecken der Ausrichtungsmittel aufweist, können im Schritt lit. b) die Kollimatorlamellenausrichtungsmittel parallel zu deren Längsachse in die Ausnehmungen derart eingeführt werden, dass an einander abgewandten Absorptionsflächen jeder Kollimatorlamelle jeweils ein Ausrichtungsabschnitt liegt. Dazu kann in jedem zwischen benachbarten Kollimatorlamellen ausgebildeten Zwischenraum und entsprechend an den außen liegenden Absorptionsflächen jeweils genau ein Ausrichtungsabschnitt positioniert werden. Die Ausrichtungsabschnitte können mittig zwischen den Absorptionsflächen benachbarter Kol limatorlamellen und entsprechend an den außen liegenden Absorptionsflächen positioniert werden.
  • Die Kollimatorlamellenausrichtungsmittel können im Schritt lit. c) und e) mittels einer Antriebseinheit automatisch, vorzugsweise synchron, gedreht werden. Das vereinfacht die Herstellung und ermöglicht eine exakte Ausrichtung der Kollimatorlamellen.
  • Zum Verbinden und Fixieren im Schritt lit. d) kann ein kammartige Zacken aufweisendes Fixierungselement an den Kollimatorlamellen derart angebracht werden, dass die Zacken in Richtung der Ausrichtungsmittel ragen und jede Kollimatorlamelle zwischen zwei Zacken aufgenommen ist, und wobei zumindest die Zacken mit den Kollimatorlamellen mittels eines Klebstoffs verklebt werden. Damit können die Kollimatorlamellen besonders fest und sicher miteinander verbunden werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer mit Kollimatorlamellen bestückten Haltevorrichtung einer Ausrichtungsvorrichtung,
  • 2 die Ausrichtungsvorrichtung der 1 mit Ausrichtungsmitteln, welche an den Kollimatorlamellen positioniert sind,
  • 3 einen ersten Querschnitt entlang der Linie I-I der 2,
  • 4 einen zweiten Querschnitt entlang der Linie I-I der 2,
  • 5 einen der 4 entsprechenden dritten Querschnitt, wobei an den Kollimatorlamellen Fixierungselemente angebracht sind.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente durchwegs mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Figuren sind nicht zwingend Maßstabsgetreu und Maßstäbe zwischen den Figuren können variieren.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer lediglich teilweise mit Kollimatorlamellen 1 bestückten Haltevorrichtung einer Ausrichtungsvorrichtung.
  • Die Haltevorrichtung umfasst zwei sich bezüglich einer X-Richtung X deckungsgleich gegenüberliegende Halteplatten 2. Die Halteplatten 2 sind an einer nicht gezeigten Grundplatte befestigt. Jede Halteplatte 2 weist bezüglich einer Y-Richtung Y in einem oberen Bereich O und einem unterem Bereich U eine Vielzahl in entsprechenden Bohrungen 3 aufgenommene Spannelemente 4 zum Einspannen der Kollimatorlamellen 1 zwischen die Halteplatten 2 auf. Jeweils zwei Spannelemente 4 liegen sich in X-Richtung X paarweise gegenüber. Paarweise gegenüberliegende Spannelemente werden im Folgenden auch mit Spannelementpaar bezeichnet. Sowohl im oberen Bereich O als auch im unteren Bereich U sind benachbarte Spannelementpaare für benachbarte Kollimatorlamellen 1 in Y-Richtung Y und einer Z-Richtung Z zueinander versetzt angeordnet, wobei die Spannelemente 4 in Z-Richtung Z parallele Reihen ausbilden. Die Spannelementpaare sind derart angeordnet, dass die Kollimatorlamellen 1 nach dem Einspannen fächerförmig auf einen fiktiven Fokus ausgerichtet sind, wobei der Fokus selbstverständlich im Unendlichen liegen kann, was bedeutet dass die Spannelementpaare zum Halten der gleichen Kollimatorlamelle 1 übereinander liegen, und die Kollimatorlamellen parallel sind.
  • Die Kollimatorlamellen 1 sind rechteckförmig ausgebildet und so angeordnet, dass Absorptionsflächen 5 zweier benachbarter Kollimatorlamellen 1 einander zugewandt sind. Die Kollimatorlamellen 1 sind in deren Längsrichtung zwischen den Halteplatten 2 aufgenommen, wobei deren Längsseiten 6 in X- Richtung X und deren Querseiten 7 in Y-Richtung Y verlaufen. Die Kollimatorlamellen werden an den Rändern der Querseiten 6 im oberen Bereich O und unteren Bereich U jeweils mittels eines Spannelementpaars gehalten. An den Längsseiten 6 weisen die Kollimatorlamellen Einschnitte 8 zum Positionieren eines in 1 nicht gezeigten, weiter unten beschriebenen Fixierungselements auf.
  • Eine Bestückung der Haltevorrichtung mit Kollimatorlamellen 1 entsprechend der 1 stellt einen ersten Schritt bei der Herstellung eines Strahlungskollimators dar. Bei dem in 1 dargestellten Zustand werden die Kollimatorlamellen 1 mittels der Spannelemente 4 gehalten. Weil die Spannelemente 4 allerdings mechanisch nicht besonders stabil ausgebildet sind, können diese im Mittenbereich zwischen den Halteplatten nahezu keinen Richteffekt für unebene und/oder gebogene Kollimatorlamellen erzeugen. Beispielsweise kann bei einer Kollimatorlamellendicke von 0,1 mm im Bereich der Spannelemente 4 eine Positioniergenauigkeit von weniger als 0,005 mm erreicht werden, während es im Mittenbereich zu einer Positionsabweichung der Kollimatorlamellen 1 von bis zu 0,06 mm kommen kann.
  • Um die Positionsabweichung zu verringern und zu verhindern, dass diese während des Herstellungsprozesses weiter vergrößert wird, werden in jeden zwischen gegenüberliegenden Absorptionsflächen 5 der Kollimatorlamellen 1 ausgebildeten Zwischenraum 9 ein entsprechend einer Positionierstellung ausgerichtetes Ausrichtungsmittel 10 positioniert. Dazu sind in den Halteplatten 2 in X-Richtung X paarweise fluchtende Ausnehmungen 11 bzw. Ausnehmungspaare vorgesehen. In jedes Ausnehmungspaar wird ein Ausrichtungsmittel 10 eingesteckt, so dass an jeder Absorptionsfläche in X-Richtung X ein Ausrichtungsabschnitt 12 liegt. Dabei werden beiderseits des Ausrichtungsabschnitts 12 gelegene, nicht gezeigte, Lagerabschnitte drehbar in den Ausnehmungen 11 aufgenommen. Die Ausnehmungen 11 dienen also insbesondere als Widerlager für die Lagerabschnitte und ermöglichen neben einem einfachen Einfüh ren eine einfache und besonders genaue Drehung des Ausrichtungsmittels 10 um dessen Längsachse 13. Die Ausnehmung 11 der linken Halteplatte 2 der 2 ist als Durchgangsloch zum Durchstecken des Ausrichtungsmittels 10 vorgesehen, während die Ausnehmung 11 der rechten Halteplatte 2 der 2 als Sackloch ausgebildet ist. Zum Ausrichten der Kollimatorlamellen wird das derart positionierte Ausrichtungsmittel 10 von der Positionierstellung in die Ausrichtungsstellung gedreht. In 2 ist der Endzustand nach Einführen und Ausrichten der Kollimatorlamellen 1 dargestellt.
  • Zur Verdeutlichung des Positionierens der Ausrichtungsmittel 10 und des Ausrichtens der Kollimatorlamellen 1 zeigen 3 und 4 zwei unterschiedliche Querschnitte entlang der Linie I-I der 2 vor und nach dem Ausrichten.
  • Die Ausrichtungsmittel 10 sind 3 in der Positionierstellung und demgegenüber in 4 um einen Winkel von 90 Grad gedreht in der Ausrichtungsstellung dargestellt. Wie aus 3 und 4 zu entnehmen ist, weist der Ausrichtungsabschnitt 12 bezüglich einer senkrecht zur Längsachse 13 verlaufenden ersten Richtung R1 eine der Ausrichtungsstellung zugeordnete erste Dicke D1 und bezüglich einer senkrecht zur Längsachse 13 und senkrecht zur ersten Richtung R1 verlaufenden zweiten Richtung R2 eine der Positionierstellung zugeordnete zweite Dicke D2 auf. Die zweite Dicke D2 ist kleiner als eine Lamellenbeabstandung L zwischen einander zugewandten Absorptionsflächen 5 auf Höhe des Verlaufs der Längsachsen 13 der Ausrichtungsmittel 10. Demgegenüber ist die erste Dicke D1 im Wesentlichen gleich der Lamellenbeabstandung L.
  • Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des Ausrichtungsabschnitts 12 mit unterschiedlichen Dicken kann erreicht werden, dass das Ausrichtungsmittel 10 in der Positionierstellung ohne die Kollimatorlamellen 10 zu berühren oder daran entlangzuschleifen an den Absorptionsflächen 5 positioniert und davon in einfacher Weise entfernt werden kann. Indem die Ausrichtungsmittel 10 drehbar gelagert sind können diese nach dem Einführen besonders einfach und zuverlässig von der Positionierstellung in die Ausrichtungsstellung gedreht werden, wodurch eine besonders genaue und zuverlässige Ausrichtung der Kollimatorlamellen 1 entsprechend der ersten Dicke D1 und der Lamellenbeabstandung erreicht werden kann.
  • Die exakt ausgerichteten Kollimatorlamellen 1 können nun zu einem Strahlungskollimator verbunden werden. Dabei werden die Kollimatorlamellen 1 an den oberen und unteren Längsseiten 5 jeweils mittels eines Fixierungselements 14 miteinander verbunden, wie in 5 in einem dritten Querschnitt gezeigt ist. Das Fixierungselement 14 weist Zacken 15 auf, deren Dicke der gewünschten Lamellenbeabstandung L entspricht. Das Fixierungselement 14 wird derart angebracht, dass jede Kollimatorlamelle 1 zwischen zwei Zacken 15 gehalten wird und die Zacken 15 in Richtung der Ausrichtungsmittel 10 ragen. Zur Fixierung und Befestigung des Fixierungselements 14 und der Zacken 14 an den Kollimatorlamellen 1 wird ein Klebstoff verwendet. Die Zacken 15 erstrecken sich nicht ganz bis zu den Ausrichtungselementen 10, so dass ein Festkleben an den Zacken 15 oder Kollimatorlamellen 1 vermieden werden kann. Die Ausrichtungsmittel 10 können entfernt werden, wenn der Klebstoff ausgehärtet ist. Das kann in Umgekehrter Reihenfolge wie das Positionieren und Ausrichten erfolgen und wird nicht weiter erläutert.
  • Die Ausrichtungsmittel 10 können wegen des vorteilhaft ausgebildeten Ausrichtungsabschnitts 12 in der Positionierstellung problemlos positioniert werden, ohne dass die Kollimatorlamellen 1 beschädigt oder verbogen werden. Durch Drehen in die Ausrichtungsstellung kann sichergestellt werden, dass die Kollimatorlamellen 1 exakt ausgerichtet werden und dass die Ausrichtung im Verlauf des Herstellungsprozesses nicht beeinträchtigt wird. Mit dem Ausrichtungsmittel 10 können leicht durchgebogene Kollimatorlamellen 1 gerade ausgerichtet werden. Es kann vermieden werden, dass die Kollimatorlamellen 1 infolge einer Kleberschwindung zusätzlich durchgebogen werden. Damit kann die erlaubte Formtoleranz der Kollimatorla mellen 1 bei einer Kollimatorlamellendicke von 0,1 mm im Vergleich zu momentan erlaubten 0,07 mm auf 0,120 mm erweitert werden, was mit einer erheblichen Kostenminimierung verbunden ist. Ferner ist es möglich, die Positionstoleranz von momentan 0,06 mm auf 0,03 mm zu verringern. Mit einer höheren Positioniergenauigkeit der Kollimatorlamellen 1 des Strahlungskollimators kann vermieden werden, dass Detektorelemente eines den Strahlungskollimator umfassenden Detektors durch die Kollimatorlamellen 1 abgeschattet werden. Infolge der mit den Ausrichtungsmitteln 10 erreichbaren genaueren Gesamtausrichtung der Kollimatorlamellen 1 ist es insbesondere auch möglich, eine Breite der zwischen den Detektorelementen vorgesehenen Septen von momentan 0,29 mm auf 0,23 mm zu verringern. Dadurch können eine Detektionsfläche der Detektorelemente vergrößert und der Wirkungsgrad und die Sensitivität des Detektors erhöht werden.
  • Durch die exakte und zuverlässige Ausrichtung der Kollimatorlamellen 1 werden Voraussetzungen geschaffen, welche für eine Automatisierung der Herstellung des Strahlungskollimators, insbesondere der Fixierung der Fixierungselemente 14 an den Kollimatorlamellen 1 erforderlich sind.
  • Schließlich ist es zur Automatisierung der Herstellung auch von Vorteil, dass die Ausrichtungsmittel 10 mittels einer beispielsweise in einer der Halteplatten 2 integrierten Antriebseinheit gedreht werden können. Die Antriebseinheit ermöglicht eine gleichmäßige und genaue Drehung, so dass eine gleich bleibende Qualität der Strahlungskollimatoren sichergestellt werden kann.

Claims (17)

  1. Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) zum Ausrichten einander zugewandter Absorptionsflächen (5) zweier benachbarter Kollimatorlamellen (1) eines Strahlungskollimators entsprechend einer vorgegebenen Lamellenbeabstandung (L) bei dessen Herstellung, aufweisend einen parallel zur Längsachse (13) in einer Positionierstellung in einem vorgegebenen Abstand entlang zumindest einer Absorptionsfläche (5) positionierbaren und zum Ausrichten der Kollimatorlamelle (1) in eine Ausrichtungsstellung drehbaren stabartig ausgebildeten Ausrichtungsabschnitt (12), welcher bezüglich einer senkrecht zu dessen Längsachse (13) verlaufenden ersten Richtung (R1) eine der Ausrichtungsstellung zugeordnete erste Dicke (D1) aufweist, welche im Wesentlichen gleich der Lamellenbeabstandung (L) ist, und welcher bezüglich einer senkrecht zur Längsachse (13) und quer zur ersten Richtung (R1) verlaufenden zweiten Richtung (R2) eine der Positionierstellung zugeordnete zweite Dicke (D2) aufweist, welche kleiner als die Lamellenbeabstandung (L) ist.
  2. Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) nach Anspruch 1, wobei ein senkrecht zur Längsachse (13) verlaufender Querschnitt zumindest des Ausrichtungsabschnitts (12) kreis-, dreieck-, rechteckförmig oder an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, insbesondere ovalförmig ist.
  3. Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) nach Anspruch 1 oder 2, welches bezüglich der Längsachse (13) zumindest in einem Endbereich einen Lagerabschnitt zum drehbaren Lagern des Kollimatorlamellenausrichtungsmittels (10) um dessen Längsachse (13) in zumindest einer korrespondierenden Ausnehmung (11) einer Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung aufweist.
  4. Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welches bezüglich der Längsachse (13) außerhalb des Ausrichtungsabschnitts (12) einen Antriebsab schnitt zum Eingreifen eines Antriebsmittels zum Drehen des Kollimatorlamellenausrichtungsmittels (10) zumindest zwischen der Positionierstellung und der Ausrichtungsstellung aufweist.
  5. Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) nach Anspruch 4, wobei der Antriebsabschnitt bezüglich der Längsachse (13) in Umfangsrichtung zahnrad-, nut- oder keilnutförmig ausgebildet ist.
  6. Kollimatorlamellenausrichtungsmittel nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Antriebsmittel ein Zahnrad, eine Zahnstange, eine Spiralfeder, ein Band, ein Keilriemen, Keilrippenriemen oder einen Zahnriemen umfasst.
  7. Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung zur Herstellung eines eine Vielzahl von Kollimatorlamellen (1) aufweisenden Strahlungskollimators, bei welchem Absorptionsflächen (5) benachbarter, mit einer vorgegebenen Lamellenbeabstandung (L) angeordneter Kollimatorlamellen (1) einander zugewandt sind, umfassend mehrere Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und eine Haltevorrichtung mit Haltemitteln (4) zum Halten der Kollimatorlamellen (1) entsprechend der Lamellenbeabstandung (L).
  8. Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Haltevorrichtung zwei sich gegenüberliegende Halteplatten (2) in deckungsgleicher Anordnung umfasst, an welchen die Haltemittel (4) vorgesehen sind, wobei in den Halteplatten (2) den Kollimatorlamellenausrichtungmitteln (10) zugeordnete und senkrecht zu den Halteplatten (2) verlaufende, paarweise fluchtende Ausnehmungen (11) derart vorgesehen sind, dass jedes Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) parallel zu dessen Längsachse (13) durch zumindest eine dieser Ausnehmungen (11) in der Positionierstellung durchführbar ist, und dass der Ausrichtungsabschnitt (12) zwischen den Halteplatten (2) an einer zu einer Absorptionsfläche (5) einer in der Haltevorrichtung aufnehmbaren Kollimatorlamelle (1) korrespondierenden Lamellenebene positionierbar ist.
  9. Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei benachbarte Ausnehmungen (11) in einer Ebene parallel zu den Halteplatten (2) zueinander versetzt angeordnet sind.
  10. Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Haltemittel Schlitze zum Einstecken der Kollimatorlamellen (1) und/oder Spannelemente (4) zum Einspannen der Kollimatorlamellen (1) zwischen die Halteplatten (2) umfassen.
  11. Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, aufweisend des Weiteren eine zumindest die Antriebsmittel umfassende Antriebseinheit zum Drehen der Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) zumindest zwischen der Positionier- und Ausrichtungsstellung.
  12. Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung Anspruch 11, wobei die Antriebseinheit einen Motor umfasst.
  13. Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Antriebseinheit in eine der Halteplatten (2) integriert ausgebildet ist.
  14. Verfahren zur Herstellung eines eine Vielzahl von Kollimatorlamellen (1) aufweisenden Strahlungskollimators, bei welchem Absorptionsflächen (5) benachbarter, mit einer vorgegebenen Lamellenbeabstandung (L) angeordnete Kollimatorlamellen (1) einander zugewandt sind, mittels einer Kollimatorlamellenausrichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, umfassend die folgenden Schritte: a) Bestücken der Haltemittel (4) mit Kollimatorlamellen (1), b) Positionieren der in der Positionierstellung befindlichen Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) an den Absorptionsflächen (5), c) Ausrichten der Kollimatorlamellen (1) entsprechend einer vorgegebenen Lamellenbeabstandung (L) durch Drehen der Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) in die Ausrichtungsstellung, d) Verbinden und Fixieren der Kollimatorlamellen (1), e) Drehen der Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) von der Ausrichtungsstellung in die Positionierstellung und Entfernen der Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10), und f) Lösen der miteinander verbundenen Kollimatorlamellen (1) von den Haltemitteln (4) und Entfernen der Haltevorrichtung.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei im Schritt lit. b) die Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) parallel zu deren Längsachsen (13) in die Ausnehmungen (11) derart eingeführt werden, dass an einander abgewandten Absorptionsflächen (5) jeder Kollimatorlamelle (1) jeweils ein Ausrichtungsabschnitt (12) liegt.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) im Schritt lit. c) und e) mittels einer Antriebseinheit automatisch, vorzugsweise synchron, gedreht werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 14 bis 16, wobei im Schritt lit. d) zumindest ein kammartige Zacken (15) aufweisendes Fixierungselement (14) an den Kollimatorlamellen (1) derart angebracht wird, dass die Zacken (15) in Richtung der Kollimatorlamellenausrichtungsmittel (10) ragen und jede Kollimatorla melle (1) zwischen zwei Zacken (15) aufgenommen ist, und wobei zumindest die Zacken (15) mit den Kollimatorlamellen (1) mittels eines Klebstoffs verklebt werden.
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