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Die
Erfindung basiert auf der Grundlage, verschiedene Arten von Behandlungsliegen
ohne erhöhtem
technischen Aufwand im Wellnessbereich zu kombinieren unter gleichzeitiger
Beachtung von Vielseitigkeit, Statik und praktischer Handhabung
für Klienten
und Therapeuten.
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Herkömmliche
Behandlungsliegen bestehen aus Grundgestellen und Liegeflächen, die
starr miteinander verbunden sind. Dabei sind die Grundgestelle aus
starrem Metall- oder Holzgestellen gefertigt, die mechanisch oder
unter erhöhtem
technischen Aufwand elektrische und hydraulische Höhenverstellungen
aufweisen. Die letzteren sind so konstruiert, dass ein flexibler
Standortwechsel nicht möglich
ist. Die Liegeflächen
bestehen aus einer Schaumstoff-Lederkombination, wobei die Standmodelle
eine Verstellung der Liegefläche
aufweisen. Die starren Liegeflächen
der leichten flexiblen Modelle weisen keinerlei Verstellungen auf,
mit denen sich eine ergonomische Auflage für den Klienten herrichten lässt.
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Vielseitigkeit:
Wie bereits erwähnt,
eignen sich die Standmodelle nicht zum Standortwechsel und ihre
Liegeflächen
lassen sich von einem Stuhl in eine nur begrenzte ergonomische Lage
einstellen, wobei die leichteren flexiblen Modelle zum Standortwechsel
gut geeignet sind aber dafür
keine Verstellung in eine ergonomische Lage aufweisen. Die ergonomische
Lage ist eine der wichtigsten Voraussetzungen einer entspannenden
und wohltuenden Behandlung für
den Klienten im Wellnessbereich. Des Weiteren gibt es bei den flexiblen
Liegen eine Einschränkung
des Therapeuten im Fußbereich
an den Kopf- und Fußenden
der Liege, durch die Anordnung der Untergestelle, die diese versperren.
Ein weiterer großer
Nachteil ist die Schaumstoff-Lederkombination aller Liegeflächen, da
diese ungeeignet für
energetische Behandlungen sind. Die vollständig geschlossenen und gepolsterten
Liegeflächen
sind atmungsunfähig
und lassen keinerlei Schwingungen von energetischen Behandlungen
zu. Diese Eigenschaften führen
bei längeren
Behandlungen auch zu einem Unbehagen beim Klienten.
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Viele
der herkömmlichen
Stand- oder flexiblen Liegen sind eingeschränkt in ihren Liegeflächen, da
sie teilweise zu kurz oder zu schmal wegen ihrer Transportfähigkeit
oder instabilen Funktionsweise gehalten werden.
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Statik:
Standliegen sind mit schweren Grundgestellen ausgerüstet, damit
diese beim Verstellen nicht zu kopflastig werden und umkippen. Transportfähige Liegen
sind mit dünnen
Untergestellen und Verstrebungen ausgerüstet, die bei längerem Gebrauch
und unter hohen Belastungen instabil wirken. Auch manche Standliegen
weisen in bestimmten Einstellungsebenen instabile Eigenschaften
auf.
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Praktische
Handhabung: Durch die gering ergonomische Liegefläche der
herkömmlichen
Behandlungsliegen wird die Vielseitigkeit der Liegefunktionen stark
eingeschränkt.
Um eine ergonomische Lage zu erreichen ist es ratsam, die Beine
des Klienten im angewinkelten Zustand weit über der horizontalen Ebene
des Kopfes zu positionieren. Diese Einstellung kann nur bei herkömmlichen
Standliegen und bei diesen nur im stark eingeschränkten Zustand eingestellt
werden, so dass eine Überhöhung der Beine
zum Kopf kaum erreicht wird. Dazu kommt noch, dass all diese Funktionen
nur mit einem erhöhten
technischen Aufwand herzustellen sind, wobei eine praktische Handhabung
in allen Bereichen nicht möglich
ist. Herkömmliche
flexible Liegen sind durch ihre gerade, starre und geschlossene
Liegefläche
für energetische
Heilbehandlungen nicht anwendbar. Im Bereich der Schwingungstherapien
sind alle herkömmlichen
Behandlungsliegen praktisch ungeeignet, da sie Schwingungen blockieren
und selber nicht mitschwingen können.
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Der
im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde,
eine Behandlungsliege im Wellnessbereich zu schaffen, die für alle Behandlungsarten
von physischen und energetischen Behandlungen und Heilbehandlungen
geeignet ist unter Beachtung einer ergonomischen, schwingungs- und
luftdurchlässigen
Behandlungsebene zum entspannten und wohltuenden Liegen des Klienten
bei gleichzeitiger einfacher (ohne erhöhten technischen Aufwand) zu
bedienenden Höhenverstellung
ohne eingeschränkten Handlungsbereich des
Therapeuten an den Kopf- und Fußenden
durch versperrende Grundgestelle, einer guten Standfestigkeit der
Liege unter Beachtung eines unkomplizierten und flexiblen Standortwechsels
unter Rücksichtnahme
der Gewährleistung
einer umweltfreundlichen Herstellung.
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Dieses
Problem wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch eine formschöne
Behandlungsliege aus drei flexiblen voneinander trennbaren Gestellen
in Massivbauweise aus Holz und einiger Stahlteile, die kaum sichtbar sind,
gelöst.
Dabei kann man jedes herkömmliche Material
verwenden, welches den statischen und praktischen Anforderungen
je nach Verwendung entspricht. Nur durch das Zusammenwirken aller
drei Gestelle kann das Problem gelöst werden. Der Lattenrost gewährleistet
durch seine Gelenkigkeit und Offenheit eine ergonomische, durchlässige sowie transportfähige Behandlungsebene,
die durch ein flexibles Untergestell gesichert und fixiert wird,
welches wiederum mit einem flexiblen ineinander verschiebbaren,
schwenk- und höhenverstellbaren
Grundgestell mit der Besonderheit ohne starre Zentrierung verbunden
ist. Das Grundgestell ist das Herzstück dieser Behandlungsliege,
welches durch seine spezielle und relativ einfache Bauweise alle
Einstellungen von Behandlungsebenen, Standfestigkeit, Höhenverstellung,
Standortwechsel und praktische Handhabung problemlos gewährleistet
und somit als Neuheit vorgestellt wird. Des Weiteren wurde durch
diese Erfindung eine Liege geschaffen, mit der man je nach Verwendungszweck
und Art der Behandlung rein mechanisch ohne erhöhten technischem Aufwand mit wenigen
Handgriffen eine individuelle, bequeme, schwingungsfähige, luftdurchlässige, erleichternde und
entspannende Behandlungsebene für
den Klienten und Therapeuten herrichten kann.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 1
und in den 1–2 dargestellt.
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Um
eine gute Anschauung und reelle Vorstellung der Behandlungsliege
zu vermitteln, wird anhand der 1–27 auf
die Ausführung
der Erfindung näher
eingegangen.
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1:
die gesamte Liege mit ihren drei Hauptgestellen
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2:
das gesamte System der Behandlungsliege mit der Nummerierung aller
funktionswichtigen Einzelteile
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3:
der flexibel verstellbare, transportfähige, schwingungs- und luftdurchlässige Lattenrost
im aufgeklappten Zustand mit der Nummerierung aller funktionswichtigen
Einzelteile
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4:
das flexibel verstellbare, stützende und
transportfähige
Untergestell im ausgefahrenen Zustand mit der Nummerierung aller
funktionswichtigen Einzelteile
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5:
das flexibel ineinander verschiebbare, transportfähige, schwenk-
und höhenverstellbare Grundgestell
im aufgebauten Zustand mit der Nummerierung aller funktionswichtigen
Einzelteile
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6:
Detailskizze der vorderen Auflage des Lattenrostes auf dem Grundgestell,
dem geklemmten Stützrahmen
am Kopfteil und der Befestigung des Untergestells am Grundgestell
mit der Nummerierung aller funktionswichtigen Einzelteile
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7:
der systematische Aufbau des zusammengeklappten Grundgestells mit
der Nummerierung aller funktionswichtigen Einzelteile
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8:
Detailskizze des systematischen Aufbaus der Arretiervorrichtung
an den Fußschenkeln mit
der Nummerierung aller funktionswichtigen Einzelteile
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9:
Detailskizze einer gleich geneigten Höheneinstellungskombination
der Arretiervorrichtung an den Fußschenkeln mit der Nummerierung
aller funktionswichtigen Einzelteile
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10:
das aufgebaute Grundgestell mit der Hohlleistenführung und den eingeschobenen
Stützrahmen
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11:
das aufgebaute Grundgestell mit der Hohlleistenführung und den ausgezogenen
Stützrahmen
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12:
der zusammengeklappte, transportfähige Lattenrost
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13:
das zusammengeklappte, transportfähige Grundgestell mit Untergestell
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14:
die gesamte transportfähige
Behandlungsliege als System
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15:
die transportfähige
Behandlungsliege in der Gesamtansicht
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16:
der systematische Aufbau einer ungleich geneigten Höheneinstellungskombination
mit überhöhtem Fußteil bei
einer ergonomischen Behandlungsebene
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17:
der systematische Aufbau einer ungleich geneigten Höheneinstellungskombination
mit abgesenktem Fußteil
bei einer ergonomischen Behandlungsebene
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18:
der systematische Aufbau einer gleich geneigten Höheneinstellungskombination
bei einer geraden Behandlungsebene
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19:
der systematische Aufbau einer ungleich geneigten Höheneinstellungskombination
in Form eines Liegestuhls
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20:
der systematische Aufbau einer ungleich geneigten Höheneinstellungskombination
mit stark überhöhtem Fußteil bei
einer ergonomischen Behandlungsebene
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21:
der systematische Aufbau einer gleich geneigten Höheneinstellungskombination
mit leicht überhöhtem Fußteil bei
einer ergonomischen Behandlungsebene
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22:
der systematische Aufbau einer ungleich geneigten Höheneinstellungskombination
mit stark überhöhtem und
abgesenktem Fußteil
bei einer ergonomischen Behandlungsebene
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23:
der systematische Aufbau einer ungleich geneigten Höheneinstellungskombination
mit eingeklapptem Kopf- und Fußteil
in Form einer kurzen Behandlungsebene für Kinder
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24:
die Gesamtansicht der Behandlungsliege bei einer ungleich geneigten
Höheneinstellungskombination
in der ergonomischen Ebene mit überhöhtem Fußteil
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25:
die Gesamtansicht der Behandlungsliege bei einer gleich geneigten
Höheneinstellungskombination
in der ergonomischen Ebene mit leicht überhöhtem Fußteil
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26:
die Gesamtansicht der Behandlungsliege bei einer gleich geneigten
Höheneinstellungskombination
in der geraden Ebene
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27:
die Gesamtansicht der Behandlungsliege bei einer ungleich geneigten
Höheneinstellungskombination
in Form eines Liegestuhls zum Entspannen
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Durch
die flexible, systematische, verstellbare und voneinander trennbare
Anordnung der drei Hauptgestelle (A, B, C) unter Beachtung von Vielseitigkeit,
Statik und praktischer Handhabung wurde eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung gegenüber
herkömmlicher
Liegen erreicht. Mit der vorteilhaften Ausgestaltung des dreigelenkigen
aus Holz gefertigten und der versetzt zueinander angeordneten Rahmen
und Stableisten wurde ein einklappbarer, transportfähiger, flexibel
verstellbarer, schwingungs- und luftdurchlässiger Lattenrostes (A) geschaffen,
der den gesamten Bereich einer geeigneten, praktischen und bequemen
je nach Behandlungsart zu erreichenden Behandlungsebene des Klienten
und des Therapeuten abgedeckt. Dabei ermöglicht das aus Holz gefertigte,
einschiebbare, transportfähige,
flexibel verstellbare und stützende Untergestell
(B), die gewünschten
Einstellungen der Behandlungsebene zu fixieren. Mit Hilfe dieser
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wurde ein Handlungsfreiraum
im Fußbereich
des Therapeuten an den Kopf- und Fußenden der Behandlungsliege geschaffen.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung des aus Holz
gefertigten, speziellen, ohne starre Zentrierung, flexibel ineinander
verschiebbaren, transportfähigen,
schwenk- und höhenverstellbaren
Grundgestells (C) werden alle wichtigen Funktionen der Vielseitigkeit,
Standfestigkeit, Tragfähigkeit
und praktischer Handhabung gewährleistet.
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Der
Lattenrost (A) unterteilt sich in 4 Rahmenteile, die gelenkig durch
Gewindebolzen aus Stahl miteinander verbunden sind und im Außenbereich
mit einer Verschraubung zusammengehalten werden. Dabei umfasst das
Rahmenteil (1) den Kopfbereich, das Rahmenteil (2)
den Rückenbereich,
das Rahmenteil (3) den Bereich der Oberschenkel und das
Rahmenteil (4) den Bereich der Unterschenkel und Füße, wobei
Teil (1) und (2) miteinander verbunden sind und
das Kopfgelenk (5) bilden sowie Teil (2) und (3)
das Hüftgelenk
(6) sowie Teil (3) und (4) das Kniegelenk
(7). Durch diese Gelenkigkeit ist der Lattenrost (A) von
einer geraden bis ergonomischen Behandlungsebene verstellbar. Mit
den Zahnleisten (8) und den Distanzleisten (9),
die paarweise an der Unterseite des Rahmenteils (2) und
(3) angebracht sind, wird eine sichere und verschiebbare
Auflage des Lattenrostes (A) zum Grundgestell (C) über die
Stahlbolzen (19) gewährleistet.
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Das
Untergestell (B) mit der Hohlleistenführung (10) und den
Stützrahmen
(11, 12 und 13) übernimmt eine aussteifende
und fixierende Funktion des Lattenrostes (A) in vertikaler und horizontaler
Ausrichtung, welches durch eine verschieb- und lösbare Halterung (14)
fest mit dem Grundgestell (C) verbunden ist. Bei dieser Konstruktion
ist es möglich,
das Kopf- und Fußteil
(1) und (4) des Lattenrostes (A) während der
Behandlung durch die Stützrahmen
(12 und 13) zu verstellen, wobei der Stützrahmen
(11) während
der Behandlung nicht verstellt werden kann. Die Verstellung des
Fußteiles
während
der Behandlung und je nach Behandlungsart ist eine große Erleichterung
des Therapeuten.
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Das
als Neuheit für
diese Liege speziell entwickelte, ohne starre Zentrierung, flexibel
ineinander verschiebbare, schwenk- und höhenverstellbare Grundgestell
(C) ist eine Besonderheit, mit der sich die gewünschten Einstellungen der verschiedenen Behandlungsebenen
mechanisch ohne erhöhten technischen
Aufwand mit wenigen Handgriffen einstellen lassen. Dieses Grundgestell
(C) besteht aus 2 rechten und 2 linken Fußschenkeln (15 und 16),
die jeweils mit Distanzstücken
(15d, e und 16d, e) doppelt verleimt sind und
einen Hohlraum (15c und 16c) einschließen, durch
den sie versetzt zueinander und unlösbar ineinander greifen. Dabei
bilden jeweils die 2 Fußschenkel
(15 und 16) einen Fuß, wobei das untere Ende für einen
festen Stand und das obere Ende mit einem eingearbeiteten Stahlbolzen
(19) für
eine stabile Auflage des Lattenrostes (A) sorgen. Mit Hilfe der
Zahnleisten (17 und 18), die sich paarweise an der
Unterseite und auf dem Rücken
der Fußschenkel (15 und 16)
befinden, wird eine flexible schwenk- und höhenverstellbare Einstellung
des Grundgestells (C) ermöglicht.
Die jeweilige Einstellung wird durch einen Arretierstab (20)
auf beiden Seiten fixiert. Man beachte, dass die Fußschenkel
(15 und 16) frei verschiebbar sind und nicht durch
eine starre Zentrierung gehalten werden. Nur dadurch ist es möglich, die
Fußschenkel
(15 und 16) in ihrer Höhe und auf eine gleiche oder
ungleich geneigte horizontale Ebene einzustellen, um eine Überhöhung der
Behandlungsebene der Beine zum Kopf zu gewährleisten. Für einen
sicheren Stand sorgen je 2 Rundstäbe (15f und g sowie 16f und
g), die mit den sich gegenüberliegenden
Fußschenkeln
(15 und 16) verbunden sind. Das Grundgestell (C)
kann während
der Behandlung nicht verstellt werden. Jedoch ist es durch die spezielle
Anordnung der Fußschenkel
(15 und 16), der Zahnleisten (17 und 18)
und der Arretierstäbe
(20) einzigartig, wodurch eine große Kombinationsfähigkeit
von Einstellungen und Verwendungsmöglichkeiten bei einem extrem
belastbaren und sicheren Stand des Grundgestells (C) erreicht wird.